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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 4
Datum: 06.04.1945
Umfang: 4
Ge fahr in dieser letzten Phase des Krieges. Mit äußerster, über menschlicher Härte und in heiligem Haß werfen wir uns der Ge fahr entgegen, in der Gewißheit, daß wir bestehen werden, wenn wir nur standhaft bleiben und keinen Augenblick vergessen, um was es geht und mit welchen gleicherweise erbarmungslosen Gegnern im Osten und Westen wir es zu tun haben! ..Empfänger vermißt" Die Landesnachforschungsdienste des Deutsche« Roten Kreuzes Das Deutsche Rote Kreuz schließt in seinen vielseitigen

der militärischen Einheiten kann oft den Frauen und Müttern, die um Leben und Schicksal ihres Soldaten bangen, die sorgenvolle Ungewißheit durch nähere Auskünfte genommen werden. „Wonach wir die Angehörigen zuerst fragen. Ist die Möglichkeit einer eventuellen Gefangennahme", erklärte uns die Leiterin eines Landesnachforschung^dienstes des Deutschen Roten Kreuzes. „Sehr behilflich für die schnellere Nachforschung sind auch die Anschriftenangaben von kriegsgefangenen Kameraden, die mit dem Vermißten zuletzt

des DRK. einen Tag von ihrer verantwortungsvollen Arbeit freigemacht. Sie hatte von dem Truppenteil ihres Mannes die Nachricht bekommen, daß er bei den Kämpfen in Aachen im No^ vember vermißt worden sei, und legte nun auch ihre Angelegenheit vertrauensvoll in die Hände des Deutschen Roten Kreuzes.

im Kampf standen und die von uns dann über das Internationale Komits« vom Roten Kreuz in Genf befragt werden. Oft kommen von dort aufschlußreiche Nachrichten oder neue Namensangaben, die weitere nützliche Dienste leisten. Vielfach las sen auch die Fronteinheiten die Möglichkeit offen, daß der Ver«i mißte verwundet in ein Lazarett gekommen ist: in diesem Falle setzt sich das DRK. mit der in Frage kommenden Sanitätsemheit in Verbindung. So bietet jeder neue Anhaltspunkt einen weiteren Schritt

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 15.04.1946
Umfang: 4
der Menschheit je gekannt hat, unseren Dank für die Errettung unseres Vaterlandes aus der tiefsten Not. Und diesen Dank möchte ich heute im Namen des Landes aus tiefstem Herzen aussprechen.“ Der Dank an Generalissimus Stalin Anschließend sprach Gen. Dr. Kunst, der die Ereignisse der Tage um den 13. April 1945 in Erinnerung brachte. An diesem Tag hat der Generalissimus und siegreiche Oberkommandierende der Roten Armee, Joseph Stalin, in einem Tagesbefehl die Be freiung Wiens verkündet. Die Hauptstadt unserer

Grenze überschritten. Der Versuck Hitlers, aus Wien eine Festung zu macken, wurde vereitelt. Die Verteidigung Wiens hielt nickt länger als sechs Tage stand. Dank der genialen Strategie der Roten Armee, die von der Bevölkerung Wiens nach besten Kräften unterstützt wurde, hat unsere Haupt stadt nur verhältnismäßig wenig unter den Erd kämpfen gelitten. Nach der Befreiung Wiens erreichten die rus sischen Truppen, nach Norden vorstoßend, Glogg nitz in Niederösterreich, wo damals unser verehr ter

Bundespräsident Dr. Renner wohnte. Am Osterdienstag trat Gen. Dr. Renner mit den Rus sen in Verbindung, die ihm darlegten, daß der einzige Zweck der Besetzung Oesterreichs die end gültige Ausschaltung des Faschismus und die Wie derherstellung eines unabhängigen Oesterreichs sei. So kam es zur Gründung der provisorischen Regierung, die die Wiedergeburt unseres Vater landes einleitete. „Wir gedenken in diesem Augenblick der zahl reichen Angehörigen der Roten Armee, die ihr Leben geopfert

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