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Alpenland
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Seite 5 von 8
Datum: 25.05.1922
Umfang: 8
derartige Vermehrung zeigen, daß manche Produzenten geradezu katastrophale Ausfälle der Obsternte befürchten. Nach bester Blüte fallen Fruchtansätze und Blätter an solchen erkrankten Stämmen in ein bis zwei Tagen vollständig crb. ohne daß man sich diese Erscheinung aus bisherigen Erfahrungen erklären könnte. Bregenz. Für Ausflügler nach dem deutschen Bodensee-- Gebiet. Die Bezirkshauptmannschaft Bregenz teilt mit, daß die im Jahre 1920 und 1921 gültig gewesenen „roten Grenz, scheine" zum einmaligen

Fälschungen und seinerzeit m Sy rien ausgenommen, bittet Dr. Nansen in einem Rundschrer- ben um Verbreitung einer kategorischen Zurückweisung allei derartigen FalsckMeldungen. Dr. Nansen erklärt, daß alle durch ihn der Oeffentlichkeit zugänglich gemachten Pho tographien im Wolga-Hungergebiet ausgenommen wurden, zu'm größten Teil von ihm selbst. Entgegen der Behauptung, daß elf Lebensmittelwaggons des Schwedischen Roten Kren; durch die Sowjetregierung für die Rote Armee zurückgehal- ten worden wären

, meldet ein Telegramm aus Stockholm daß diese Nachricht frei e r s u n d e n ist, und daß die Transporte des Schwed. Roten Kreuz in Rußland zu oester voller Zufriedenheit aüßgeführt werden. Die in Riga mil Plomben versehenen Waggons werden auf der Fahrt bis, zu ihrem Bestimmungsort von Beauftragten Dr. Nansens überwacht, und ihr Inhalt wird bei der Ankunft in Samara nochmals kontrolliert, ehe die Verteilung durch die 20 Mit glieder der schwedischen Mistion erfolgt. ' Die amerikanische Hilfsmissiön

dementiert ebenso energisch das Gerücht, daß ihre Lebensmittel-Depots geplündert und ihre Mitglieder in Samara von den Hun gernden getötet, ihre Leichen verzehrt worden seien. Ein telegraphischer Bericht meldet im Gegenteil, daß sowohl die rnstischen Beamten, als auch die Bevölkerung selbst auf das Sorgfältigste die amerikanischen Depots respektieren, und daß die Sieherheit des amerikanischen Personales vollkom men gewährleistet ist. - Nach den eigenen Erfahrungen der Hilfserpedition des Deutschen Roten

Kreuzes können diese Meldungen in vollem Umfange bestätigt werden. Es ist kein einziger Fall von Diebstahl oder Beraubung bekannt geworden. Amtlicher Wetterbericht. In Oesterreich, Deutschland und Frankreich herrscht warmes Wetter mit meist wolkenlosem Himmel. Innsbruck hatte mittags 30 Grad. In Wien stieg die Temperatur bis auf 2 Grad. In Teilen Deutschlands und Frankreichs auf 30—33 Grad. — Voraussage: Schönwetter, warme, schwache östliche Winde. Novelliorung des Jnvalidentschädimmgsgesotzes. Mon

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 11.05.1930
Umfang: 16
waren, um die kommunistischen Mai feiern zu leiten. In England veranstalteten die Kommunisten einen „Hungermarsch" nach London, der durch das rasche und sichere Eingreifen der Polizei unschädlich gemacht wurde. Das also ist das Bild des roten „Weltfeiertages". In Deutschland hatte dieser „Feiertag", der dort oben nicht gesetzlich ge boten ist, ein Nachspiel. Im Ruhrgebiet hat ten die Industriellen verkündet, daß jeder ent lassen wird, der am 1. Mai nicht zur Arbeit er scheint. Der größte Teil der Arbeiter folgte

und die Notwendig keit erwiesen habe, diese Einrichtung für die Zu kunft auszubauen. In allen Ländern der Welt be findet sich schon ein in Moskau ausge- bildetes rotes Offizierskorps, dessen Aufgabe es ist. kommunistische Aufstände vorzu bereiten und durchzufiihren. Also so schaut die Geschichte aus! Auf diese Weise will man Europa mit dem Zukunftsstaat beglücken. Bekanntlich arbeiten unsere Roten ge nau so systematisch wie die Bolschewiken. Und da will man uns weis machen, daß die Genossen friedliche Lämmer

von Ruhestörungen verbunden war, verweigerte der Landeshauptmann Dr. Buresch die Genehmigung. Jetzt ging es in den roten Blättern los! Die „Ar beiter-Zeitung" schrieb, daß der Schutzbund trotzdem nach St. Pölten gehen werde. Der Wiener Schutzbund habe es sich nun einmal in den Kopf gesetzt, den Ge nossen von St. Pölten an dem Tage des Heimwehr aufmarsches seinen Besuch abzustatten. Es fanden dann Verhandlungen statt, deren Ergebnis war, daß die niederösterreichische Landesregierung den Schutz bündlern

Parteigänger in der Nähe der Fabrik gesammelt und warteten dort auf die christlich organi sierten Arbeiter. 10 bis 15 christliche Arbeiter verließen als erste die Fabrik. Sie wurden sofort erkannt und von der roten Menge überfallen und schwer mißhandelt. Unterdessen hatten die noch in der Fabrik weilenden Arbeiter von den Vorfällen erfahren und blieben im Fabriksgebäude zurück. Sie konnten später nur unter polizeilichem Schutze in ihre Woh nungen heimkehren, wobei sie ständig von der johlen

sich ebenfalls etwa 200 rote Hyänen zusammen und schlugen die Fenster scheiben derjenigen Wohnungen ein, in denen Ange hörige der Eisenbahnerwehr wohnen. Besonders arg ging es bei der Wohnung eines der Eisenbahnerwehr angehörenden Fahrdienstleiters zu, dessen Frau tätlich bedroht wurde. Zwei Angehörige der Elsenbahner- wehr, die eben vom Dienst nach Hause kamen, wurden verprügelt. Die städtische Polizei (St. Pölten hat einen roten Gemeinderat) lehnte zuerst ein Ein greifen ab. Erst über Auftrag

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 18.04.1916
Umfang: 8
: Alle Vaterlands- und Menschenfreunde mögen in diesen Tagen dem Roten Kreuze und den Kindern unserer Helden lder Jugendfürsorge) Spenden widmen und dein Roten Kreuze (den Zweigvereinen Briren) als Mitglieder beitreten. Gewaltig sind die Leistungen des Roten Kreuzes im Felde und im Hinterlande. Ueber 900 Vereinsspitäler und Genesungsheime wer den neben zahlreichen Feldanstalten in Oester reich von den Roten Kreuz-Vereinen erhalten. Gros; sind aber die Aufgabe;;, die noch bevor stehen. Anch die Zweigvereine

, noch ist, wo er gebietet, alles im Werden und Geschehen. Wann immer aber General Dankl den Ruf zu neuer Tar erheben mag, nicht nur seine Offi ziers und Soldaten, auch die Bürger ganz Oesterreich Ungarns werden ihm veckreuens- sturk und willig folgen als einem der größten und beste;? Söhne dieser Zeit. Gcdenkrt unserer Brüder auf d'M Schlachtfelde, des Roten Kmi'cs, der armen Hinterbliebenen Fa milien! Dienstag, den 18 . April Aus Stadt und Land. Kriegstrauung. Aus Sterzing schreibt man uns: In der hiesigen Pfarrkirche

, daß es vollkommen zwecklos ist, sich mit Anfragen über den Verbleib oder das Befinden von Kriegs gefangenen in Rußland an die Gefangenen- Verwaltungen oder die Kommandanten der russischen Gefangenenlager zu wenden, da die selben keine Berechtigung zur direkten Aus kunftserteilung haben: Anfragen, welche die Kriegsgefangenen betreffen, nnd einzig und allein an die Auskunstsstellen des Roten Kreu zes sfür Südnrol an das 5ilss- und Aus kunftsbureau Bozen. Rauben .10) zu richten, das sich dnrch die Zentrale Wien

mir dem ru> fischen Roten Kreuz in Petersburg in itändi ger Verbindung befindet. Eine direkte Kor respondenz von Privaten mit dem russischen Roten Kreuz ist unzulässig. Seite 3 K. k. österr. Staatsbahnen. Am 1. Mai vird die in Kilometer 29,2/3 zwischen der Hal testelle Schanz und der Reichsgrenze bei Grie- en »der Linie Reutte—Reichsgrenze b. Griesen s westliche Teilstrecke der Mittenwaldbahn) ge legene .^aitestette Schober für den Personen verkehr nach nnd von Stationen Lermoos und Urwald eröffnet

Briden haben be deutende vilfe schon geleistet und große Ver pflichtungen übernommen. Es reichen daher die vorhandenen Mittel nicht. Wie im ganzen Reiche sieht es auch mit der Mngliederzaiü in unserer Stadt aus. In Deutschland zahlt das Rore Kreuz 2 Millionen Mitglieder, in 7>avan Millionen, in Oester reich nur 270.000. in Briren kann; !> von Hun dert der Bevölkerung. v?e!set alle während der Roten Kreuz Woche! Werdet Mitglieder? Es wird leicht ge macht: an einen; Tage werden Schüler Ausrufe

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 9 von 12
Datum: 13.05.1931
Umfang: 12
Dutzend Mandeln von sechzehn Jahren aus wärts stehen: „Schon am 9. ds. nachmittags konnte festgestellt wer den. daß die Marxisten eine Störung der Veranstaltun gen der Nationalsozialisten organisiert hatten." Und „Auch dis zahlreichen anderen Einzelüberfälle am Abend und am nächsten Tag zeigten, daß diese als Groß kampftage für die „Roten Falken" angesagt waren." Jede Zeile ein blühender Stumpfsinn. Bei uns hat nämlich kein Mensch auch nur einen Finger gerührt, um eins Störung zu organisieren

, und die angeblichen „Groß kampftage" der Roten Falken bestanden in Wirklichkeit darin, daß z. B. die Roten Falken Willen Samstag im Ju gendheim Spiele, Kurse usw. veranstalteten, Sonntag ab halb 8 Uhr früh bis 6 Uhr abends Tagesausflüge machten. Die Roten Falken Pradl Samstag Völkerballtraining hat ten und bei ihrem Horstabend dm Sonntagsausslug be sprachen. Sonntag vormittags war man beim Rausch- brunnm und nachmittags trug man mit den Wiltenern in Kranebitten ein Bol kerballspiel aus. So sahen in Wirklichkeit

die „Großkampftage" der Roten Falken aus. Im übrigen haben die Hakinger. deren Redner seit Jahr und Tag vom Aushängen der Gegner, vom Köpfe- rollm reden. Hunderte von Arbeitermorden bereits auf dem Gewissen haben, die Abschlachtung politischer Gegner« dm heimtückischen Fememord als sittliche Tat preisen« wahr haftig keine Ursache, die Unschuldslämmer zu spielen. Und wenn der eine oder der andere der bayrischen Gelbhemden als Innsbrucker Andenken eine Ohrfeige oder einen Tritt in den Allerwertesten bekam, so mag

werden. An alle Schutzbundabteilungen von Innsbruck, Hötting us- Mühlau! Die Abteilungen marschieren am Freitag abends von ihren Sektionen so ab, daß sie um Punkt 7 Uhr beim hin teren Eingang der Ausstellungshalle eintreffen, Unifor mierte in Uniform, alle übrigen mit roten Armbinden. Mittwoch den 13. Mai halb 8 Uhr abends Versamm lung aller Kompagnie- und Zugführer. An dieser Ver sammlung haben auch alle Vertreter der I. G. O. Sch. teil« zunebmen. Von einem Auto überfahren. Am 20. ds. wurde um 21 Uhr nächst der Landesbrücke bei Straß ein Mann

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Der Arbeiter
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Seite 5 von 10
Datum: 01.02.1922
Umfang: 10
Mittwoch, den 1. Fevmar 1922. ± Nr. i S ette 5. f Politische Nachrichten. Die roten Heuchler. Unsere Sozialdemokraten toben wieder einmal in Presse und Versammlungen gegen Kirche und Religion. Mehr oder weniger tun sie das zwar jahraus, jahrein, aber zu Zeiten wächst der Lärm zum Sturmgeheul und Rasen an und dann kann man immer sicher sein, datz sie damit die Auf merksamkeit der Welt von einer Dummheit oder Gaunerei ablenken wollen, die ihre Füh rer wieder einmal gemacht haben. Und das trifft

auch jetzt wieder zu. Der famose Vertrag, den Dr. Nenner vor zwei Jahren mit den Tschechen abge schlossen hat. und der uns im Falle eines Krieges zwischen Tschechien und Ungarn unfehlbar auch mit hineingerissen hätte, ist endlich ans Tageslicht ge kommen. Während die Roten am laute- stenfürdenAnschlutz anDeutschland lärmten, hatten sie uns schon an die deutschsresserischen Tschechen ver kauft; während sie über die Urheber des kaum überlebten Krieges loszogen, bereiteten sie schon einen neuen vor; während sie über die alte

Geheim politik räsonierten, schlossen sie selbst einen nie derträchtigen Geheimvertrag. Davon soll, niemand reden, darum der ungeheure Lärm über die Kongrua der Seelsorgsgei st- lichen. Auf dieses Eis sind die roten Schäflein immer leicht zu locken, wenn sie sich auch zehnmal dabei die Beine brechen. „Huß. hutz, der Pfaff!" mutz man nur Hetzen, dann laufen und bellen sie unfehlbar. Unsere Leser sollen ja nicht glauben, daß an der Sache etwas ist. Unser Staat hat. als er einst einen großen Teil

bekämpfen will, muß auch ein so wirk, sames Mittel zu ihrer Beseitigung wollen. Das Volk er wartet von seinen Vertretern etwas mehr Konsequenz und Entschlossenheit. — Die nächste Sitzung findet am 31. Jänner statt. Sozialdemokratischer Bildungsterror. In Wien ve^ langen die Sozialdemokraten, daß aus den Schuk- bibliotheken die Werke der besten und bewährtesten Ju gend- und Volksschriststeller ohne Ausnahme entsernt werden. Die roten Herrschaften wollen als Ersatz Bücher und Schriften

ihrer Parteischriststeller einsühren und da mit schon die Jugend parteipolitisch vergiften. Feuer- buch und Moleschott sind nach dem roten Parteidogm-a für Kinder besser als Christof von Schmid, Herchenback und Proschko. Hoffentlich erheben sich die christlichen El tern und ihre Vertreter zur einmütigen Abwehr. Wo bleibt übrigens die Stoßkraft der christlichsozialen Par tei, die doch berufen ist, in allen Fällen, wo es sich um die Wahrung kultureller Rechte und Güter des christ lichen Volkes handelt, sofort auf den Plan

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 16
Datum: 12.10.1930
Umfang: 16
etwas sinken. Vielleicht entdeckt man noch manch andere Dinge, die nicht ganz sauber sind, und vielleicht kann man auch noch gar manchen für gewisse Vorkommnisse aus den letzten Jahren zur Verantwortung ziehen. Nach einer Rede des Ministers Starhemberg zu schließen, will man möglichst weit zurückgreisen. Blättern wir doch einmal in der Wirtschaftsge schichte Oesterreichs in den letzten zwölf Jahren. Welche ungeheuren Werte sind doch von den roten Emporkömmlingen verschleudert, verlumpert und gestohlen

werden können. So wie sie kein Mittel verschmäht haben, im Trubel der Nachkriegsjahre politische und materielle Vor teile zu erraffen, so wird ihnen jetzt kein Mittel zu gemein sein, sich der strafenden Macht zu erwehren. Man wird dem Volke wieder allerhand Mätzchen vormachen. Wie man bei den letzten Wahlen zum Beispiel mit dem Mieterschutz die Leute getäuscht und blindgeschlagen hat, so wird es diesmal gehen mit allen möglichen Dingen, damit die Leute ja nicht merken, daß es sich um nichts anderes handelt, als daß die roten

sind. Dann haben wir es mit dem Bolschewismus zu tun. Dann werden die Roten mit aller Brutalität Vergeltung üben und beistehen werden ihnen dabei die Scheinbürger lichen. Heißen sie nun Großdeutsche oder Landbünd- ler oder Staatspartei oder wie immer. Ich habe bisher immer nur von Christlichsozialen und Heimatwehr geredet, und zwar mit gutem Grunde. Die beiden werden bei der Wahl gemein- samvorgehen; über das Wie ist man noch nicht vollständig im klaren. Wie verlautet, wird die Heimatwehr in Ober- und Niederösterreich, Tirol

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 29.11.1931
Umfang: 16
und jene Arbeitslosen, die keine Unterstützung beziehen, so wie für alle armen Leute geftunmelt und trotz der schlechten Zetten nach Möglichkeit gegeben wird, haben sich dto roten Führer eine ander« „Wohltätigkeit" gu rechtgelegt. Sie überlassen es den Bischöfen, den Seel sorgern und den Katholiken, den Arbeitern in der Not zu helfen, sie selbst haben dafür ganze Berge von Lü genpapier in Form ihrer Flugschriften bereit, um es unter die Arbeiter zu werfen. Damit sollen die Arbei ter durch den harten Winter kommen

. Und für die Erd äpfel, die anderen Lebensmittel und das Geld, das die Bauern, selbst arm, für ihre noch ärmeren Mitbürger geben, bekommen sie als Dank der roten Führer eme Masse von Flugschriften ins Haus, die von Verdrehung der Tatsachen strotzen. Mit dem Geld, das diese Flug schriften kosten, hätte man viel Not der Arbeiter mil dern können, aber das überlassen die Sozi wie mei stens — den andern. Wenn es auf sie, die in guten Stellen sitzen, ankäme, dann könnten die ärmsten Ar beiter in diesem Winter

nicht einmal Heu. sondern nur — Papier essen! Die patentierten Arbeiterretter haben eben für die Arbeiter in solcher Zeit, wo es für sie gelten würde, sich „als Freunde in der Not" zu erweisen, bei uns zu lande nur Hetzpapier übrig, die wirkliche Hilfe in der Not überlassen sie den „Schwarzen". Man braucht fast nicht mehr zu fürchten, daß ver nünftige Leute der roten Schreiberei überhaupt noch etwas glauben. Wenn sie von Creditanstalt schreiben und den anderen die Schuld zuschieben

wollen, so ist das eine Unverfrorenheit, wie sie eben nur die roten Iudenführer aufbringen. Wer hat denn die Sauereien dort verursacht, es waren ja fast lauter Juden, die in dieser Bank saßen und der Betriebsrat, welcher zum Rechten hätte sehen können, bestand aus fast lauter waschechten Sozi. Der fast mächtiaste Direktor in der Bank war der dicke Freund und Genosse der roten Führer, Lazar Weiß. Christen haben bei der Bank ja nichts zu suchen gehabt, sie war der Weideplatz der Stammes- und Parteigenossen der österreichischen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 19.06.1925
Umfang: 8
preisgeben wollte. Die Regierungsvorlage ist also einmüttg verurteilt durch alle Fachleute, wodurch die sozialdemokratische Kritik voll kommen bestätigt erscheint. Man kann nur neugierig sein, was die Regierung aus diesem blamablen Urteil für Schlüsse ziehen wird. * * Die „roten Piloten" in Perfte«. Die Moskauer Militärzeitung „Krasnija Swes-da" machte folgende Angaben über die „roten Piloten", die im Dienste der persischen Regierung stehen: „Die persische Regierung führt schon lange einen Kampf

, standen wir vor einer schwierigen Ausgabe: Einerseits dürfen sich die Vertreter der roten Luftflotte nicht in Landsknechte verwandeln, anderseits jedoch sind sie ver pflichtet, der persischen nationalen Armee Nutzen zu bringen und dürfen sich selbstverständlich nicht weigern, ihr in schwierigen Augenblicken Hilfe zu leisten. Deshalb wurde folgende Lösung der Frage gewählt: Unsere Genossen be gaben sich an die Front nicht als aktive Kämpfer, sondern als Führer ihrer Flugzeuge. Jeder von ihnen erhielt

einen persischen Offizier als Beobachter und aktiven Kämpfer. Die persische Armee gewann aus diese Weise die Möglichkeit, eine neue mächtige Kampfwaffe für den Sieg über ihre Gegner in der Praxis auszunutzen, während die roten Flieger in der Lage waren, eine Reihe von Hindernissen zu überwinden und sich das Vertrauen breiter Kreise der persischen Armee zu erwerben." Wie aus dieser Darstellung hervorgeht, hat der Leni nismus den Bolschewisten geholfen, eine Lösung der schwie rigen Frage zu finden

, wie man die kommunisttsche Un schuld bewahren und gleichzeitig dem persischen Schah hel fen kann, im Kampfe gegen ungehorsame Unteranen „die ganze Macht in seinen Händen zu vereinigen". Die kom munistischen Piloten brauchen nicht selbst die Bomben aus die Gegner des Schahs abzuwerfen, dies taten an ihrer Stelle die auf dem Flugzeug befindlichen persischen Offiziere. Das zarte Gewissen der roten Flieger war dadurch beruhigt. Wie in der Presse mitgeteilt worden ist, haben die roten Flieger dem Emir von Afghanistan

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 03.08.1927
Umfang: 10
wenden, um Arbeiter, wenn auch ganz gegen deren Ueberzeugung, in ihre Gewerkschaften zu zwingen, sol len auch Angehörige einer fremden Gewerkschaft, wenn die Oberbonzen in Wien Verbrecherstreme begehen wol len, sich dazu hergeben, den roten Plänen Unterstützung zu leisten. Eine solche Vargangsweise zeigt nicht bloß den großen moralischen Defekt in der österrei chischen Sozialdemokratie, sie zeigt auch ihren nahen Verwandschaftsgrad mit den Kommunisten. Köst lich an der Sache

aber ist, wenn die rote Presse von einer allgemeinen Entrüstung der um ihren Erfolg durch die „Söldlinge der Reaktion" verratenen roten Eisenbahner spricht. Ja, wie ist denn das eigentlich. Man ist doch nach den vielen Schwüren eben nach der roten Presse vollkommen davon überzeugt, daß der Eisenbahnerstreik doch nur ein Mittel war, um der „Stimmung des verstimmten Volkes" Ausdruck zu ge ben und nun hätte man auf einmal gerne etwas er reicht? Hm, uns scheint, das Geschrei über den „Verrat

das Bundesbahngesetz einer No vellierung zuzuführen, durch welche die Entpolitisie. rung der Bundesbahnen gewährleistet erscheint und der Machtsphäre der Genossensührer die notwendigen Grenzen gezogen werden. Soll die Bundesbahn nicht noch weiterhin der Tum melplatz jüdischer Volksverhetzer fein, dann ans Werk, ehe es zu spät ist. Allen gutgesinnten Eisenbahnern aber, welche noch in den Fesseln der roten Gewerkschaft liegen, rufen wir Zu: Heraus aus dieser brutalen Zwangsherrschaft und helfet

entschädigen zu kön nen. Pflicht der Regierung wäre es gewesen, die ge samte Arbeiterschaft vor solchen Vertretern und Freun den und Gönnern zu bewahren und zwar mit allen Mitteln. Oder glaubt die Regierung, daß die Repara- tionen Oesterreichs deshalb zwanzig Jahre gestundet worden sind, damit mit den verfügbaren Mitteln ein reguläres Heer nach dem Muster der roten Armee Bela Kuns ausgerüstet werde? Wieso konnte überhaupt die Regierung diese rote Truppe dulden? WaresSorg- losigkeit oder Ohnmacht? Wieso

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 06.11.1930
Umfang: 10
daß man in den Mühlauer Feldern sogar darangegangen ist, festzustellen, „wo der Hund begraben liegt", der Umstand beweisen, daß man in Pradl auch einen Spaten, nein, nicht einen Spaten, sondern den Spaten, einen einzigen Spaten der Roten Falken als Beute weggeschleppt hat. Was fruchtete es, daß man protestierte, was nützte es. daß man Spaten als friedliches Instrument zum Erdausheben be- zeichnete. Seit Oesterreich von den Heimatwehren heim- gesucht ist, hat ja der Spaten seine friedliche Rolle

aus gespielt, er spaltet nicht mehr Erde, sondern Köpfe und hängt als Waffe an der Seite der Hahnenschwanzfaschisten. An dieser Verwirrung der Dinge und Begriffe mußte auch der unschuldige Spaten der Roten Falken glauben, er wurde als Kriegsinstrument mitbeschlagnahmt. Gerade, daß man noch das dazugehörige Zelt vor den Zugriffen der unter einer Kriegsbeutepshchose handelnden Organe ent ziehen konnte. Es mag jedenfalls zur Beruhigung der österreichischen Antimarxisten dienen, daß auch der Spa ten der Roten

hat, brüstete sich noch damit, daß er eine einseitige Entwaffnung der Arbeiterschaft durchgeführt habe. „Heute wurde der Anfang gemacht," so blähte sich das freche Bürschchen auf, „der roten Bestie die Giftzähne auszureißen. Aus meine Veranlassung wurde endlich daran gegangen, entgegen der früheren Gewohnheit des „Packelns" zuzugreisen, und die Aktion hat auch vollen Erfolg gehabt. Einige tausend Gewehre. Maschinengewehre und sehr viel esse daran, in fünf Jahren aus seiner Ware so viel Nutzen

präzisierten Vorfällen Stellung zu neh men, die in die Oesfentlichkeit gedrungen waren und die Monzepat in seinen, der Regierung zur Verfügung gestellten Dokumenten enthüllt hatte: sie sind niemals dementiert wor den. Munition sind beschlagnahmt worden. Es darf aber damit noch nicht Schluß gemacht werden; einen Schlag nach dem andern gegen den roten Gegner zu führen, das ist unsere Absicht." Und dann I7eß der junge Mensch, den seine Amme zu früh aus das österreichische Volk losgelassen hat, einen Blick

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 02.07.1930
Umfang: 10
gehörig die Meinung gesagt hatte. Es ist schon bezeichnend genug, daß die rot-blau-grüne Opposition sch gegen das Gesetz aussprach, weil in diesem die reli- Üös-sittlicke Erziehung sestgelegt war. Das Religiös- ütliche „liegt" den Großdeutschen und den Landbünd- ern so wenig wie den roten Freidenkern. Als eine wirtschaftliche Katastrophe erweist sich für bt. Pölten und seine Arbeiterschaft die drohende Still legung der dortigen Glanzstoffabrik. Diese beschäftigte bisher 2800 Arbeiter; achthundert

, um wahrscheinlich eventuelle Verschlechterungen ohne Schwie rigkeiten durchführen zu können. Zur Beweisführung über den Verrat an den Familien- erhaltern bringe ich auszugsweise eine Aussprache von zwei Vertretern der Familienevhalteroereinigung mit dem roten Obmann des Zentralausschusfes. Genossen König, am lO.Juli 1929 in Ball Hall zwecks Erhöhung der Frauen- und Kin derzulage. Bei dieser Aussprache erklärte König u. a.: „Da zu viele Menschen da sind, müssen die Gebur ten geregelt werden. In Wien, wo hiezu

und für andere unversorgte Familienmitglieder 76 ganze Groschen pro Monat. Demnach erhält ein Bundesbahner für Frau und sieben Kinder monatlich nur 40 8, a l s o u m 70 8 weniger als ein Bundesangestellter mit glei cher Kinderangahl. In Deutschland, England, Frankreich. Schweiz, Italien, Jugoslawien, Bulgarien, Türkei, Belgien. Niederlande, Tschechoslowakei und Ungarn werden mitunter bedeutend höhere und sehr hohe Familienzulagen in verschie denen Formen gewährt. Nur in Oesterreich haben wir dank des roten Einflusses

nur geringe, bei den Bundesbahnen verschwindende, in den meisten Privatbetrieben überhaupt keine Familienzulagen. Traurig, aber wahr! Natürlich wet tern die Roten bei jeder Gelegenheit beinahe über jeden „verbrecherischen" Familienzuwachs, doch keineswegs über das bereits systematische, verbrecherische Kindermorden im Mutterleibe. Das ist auch wirklich die ganze Familienfür- forge der Austromarxisten, aber dennoch wollen sie die ein zigen, wahren „Arbeiterfreuttde" sein. Vorstehende Zeilen genügen wohl

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Haller Lokalanzeiger
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Seite 1 von 4
Datum: 27.09.1930
Umfang: 4
auf Dienstag brachen aus dem Arrest des Bezirksgerichtes Hall die beiden Ar restanten Anton Hausberger und Josef Schöggl aus. Die Gendarmerie hat ihre Verfolgung ausgenommen. Haus berger stammt aus Kirchbichl, Schöggl aus Mürzzuschlag Eine lange Pause trat ein. Da nahm Ochee, einer der versammelten jüngeren Häuptlinge, das Wort. „Unser weißer Bruder mit dem schwarzen Bart spricht gute Worte. Die Aengheese sind zwar Räuber, die in die Jagdgründe der roten Männer einfallen und sagen: „Ich habe dies Stück

machen und den Aengheese die Hand reichen gegen den gemeinsamen Feind. Ochee ist kein Freund der Aengheese mit den gespaltenen Zungen. Mancher Skalp hängt in Ochees Wigwam. Aber meine roten Brüder dürfen jetzt den Haß nicht reden lassen, wenn die Klugheit uns schweigen gebietet. Ochees Gedan ken sind dieselben wie die unseres weißen Bruders mit dem Bart. Ochee hat gesprochen." Ein „Hugh" des Beifalls ließ sich auf diese Rede des Häuptlings vernehmen. Dann trat wieder Stille ein. Alles war gespannt, was der Sachem

darauf zu erwidern hatte. Diese Antwort ließ auch nicht lange auf sich warten. „Und die Bleichgesichter mit den Doppelzungen werden lachen über die Ni-yuna und werden sagen: — Siehe, wie die roten Männer uneins sind! Sie kämpfen mit uns, den verhaßten Bleichgesichtern, gegen ihre eigenen roten Brüder! Wie bald werden sie sich gegenseitig ver nichtet haben!" Doch Ochee ließ sich nicht schnell einschüchtern. „Sachem, deine Worte wären gerecht, wenn wir gegen unsere Brüder kämpfen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 22.07.1921
Umfang: 16
Söhne hungern läßt. Nebstbei sei bemerkt, daß ein großer Teil der Ar beiter nicht nur einen solchen Lohn arbeiten würde, wie ihn die Priester selbst nach der neuen Gehalts Vorlage bekommen werden. U nter den vielen roten Beleidigern! wirft Abg. Abram den Geistlichen in Tirol vor, daß sie bei Ausbruch des^ Krieges es' nicht erwarten konnten, bis an der Front das Blut der Arbeiter und Bauern geflossen sei . Abg. Dr. Mataja ruft: Das ist ciue Verleumdung! (Stürmische Pfuirufe.) Mittleres, vollständiges

der sozialdemokratischen Abänderungsanträge in Wer Fassung des Ausschußberichtes angenommen. Als aber beantragt wurde, den Mgeordneten im Nationalrate den Gehalt auf monatlich 20000 Kr. zu erhöhen und Nachzahlung bis November 1920 zu leisten, da hielten die roten Damen und Herren den Mund, keiner fragte sich, ob für diese Mehrbelastung auch die Bedeckung vorhanden ist. Nur in den Versammlungen ruft man in das Volk: Keine Ausgabe ohne Bedeckung, wenn es um die eigene Tasche geht, da verstummt jedes Bedenken

. Und wohlgemerkt —- diese Nachzahlung kostet dem Staate viele Millionen, Millionen ohne Be deckung, Millionen, die durch neues Anziehen der Noten presse herausgeholt werden. Da schweigen die roten Mäuler! Jü der Sitzung vom 13. Juli wurde neben einigen anderen Gesetzen auch eines.angenommen, worin die Re gierung zur Ausnahme ausländischer Darle hen unter Kontrolle einiger Abgeordneter ermächtigt wird. Bundes minister für Land- und Forstwirtschaft, Dr. Hennet, teilt in Beantwortung der vom Mg. Födermayr

wollen. Sie kamen aber zu kurz an. Die Sache liegt so. Bisher hatten im nieder- österreichischen Landesschulrate Geistliche Sitz und Stimme. Die Roten verlangten durch einen Antrag eine Aenderung. Diese Aenderung ist aber nach Ostern abgclehnt worden. Wir haben dies damals besprochen und hervorgehoben, daß Großdentsche und Sozialdemokraten H and in H and ginge n. Immerhin fand sich eine Mehrheit gegen den rot blauen Block. Es wurde also das alte Gesetz beibehalten. Nun muß jedes vom Nationalrate beschlossene

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