Kursabend dieses Jahres statt. Es zeigte sich allgemein großes Interesse. Viele der älteren Kollegen hatten eine Reihe von Kursen mitgemacht, doch konnte man aus keinem soviel praktisches Wissen und Können schöpfen als bei diesen Kursen. Es ist daher zu wünschen, daß alle Bildungs- lusügen zu solchen Kursen kommen. Nächster Kurs- akttö Donnerstag, den 6. September, im Gesellenhaus. Thema: Versicherungswesen, II. Teil. Re ferent: Sekretär S t r u b e r. Hallein. (Krach im roten Arbeiterheim
.) Der durch seine Wiener „Manieren" schon seit längerer Zeit be kannte Betriebsrat Höbling hat es fertig gebracht, seinen eigenen Genossen Bürgermeister Neumayer, beziehungsweise das Strandbadkomitee beim Einigungsamte in Salzburg zu verklagen, weil er den Betriebsrat Wallner, angeblich ohne Me gesetzliche Kündigungsfrist von sechs Wochen eingehalten zu haben, aus dem Dienste beim Strandbadbau entlassen habe. Die Sache ging so rveit, daß in einer Versammlung m 25. August im roten Arbeiterheim in Gegenwart
als genügend bekannt. Wir er innern nur. daran, wie er es übers Herz gebracht hat, aus reinem roten Machtdünkel andersgesinnte Arbeiter brotlos zu machen. Aber man hat im Halleiner Rathause anfangs den hohen Herrn Betriebsrat aus Wien, der wohl kaum eine Ahnung von Krampen und Schaufel besitzt, da er ja srüher Handelsangestellter gewesen sein soll, leider nur allzusehr großgezogen. Man sieht, welche Früchte die marxr- süsche Verhetzung zu zeitigen imstande ist. Aber: „Die rch mf, die Geister, werd
. Für alle jene Arbeiter, die mit der Herrschaft der Sozialdemokraten unzu frieden sind — und wie viele sind es im Grunde gLnommLN nicht — wurde eine „unabhängige" Liste ausgestellt; diese erreichte bei der Wahl 46 Stimmen. 47 war dre Wahlzahl und so fiel die Liste glatt durch. Was Wunder, daß dre Roten jubeln. Nach einem verlorenen Streik trotzdem em Wahl erfolg. Das Geheimnis dieses roten Erfolges ist dre „unab hängige" Liste, ein Konglomerat ohne jeden gewerkschaft lichen Rückhalt und ohne Grundsätze. An der Spitze
so allbekannt und trotzdem wirkte sie noch. Nun, die Wahl ist vorüber, sie soll zwar, wie erzählt wird, angefochten werden, und die Roten sollen sich ihres billigen Sieges freuen. Langsam, aber sicher wird sich bei der Arbeiterschaft die Erkenntnis durchringen, daß ihre Interessenvertretung wirklich nur in der christlichen Gewerkschaft zu finden ist. Rottenmarm. (Sitzung.) Das Ortskartell christ licher Arbeiter-, Angestellten- und Jugendorganisatio- mu (Mt am 2L. AuMst im Veremsheim ela* Sitzung