56 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/20_02_1936/AZ_1936_02_20_1_object_1864788.png
Seite 1 von 6
Datum: 20.02.1936
Umfang: 6
Aradam. Sie legten die Strecke Tobo-Quoram un ter der Eskorte von 105 aethiopischen Kriegern zu rück, die ihnen vom Hauptquartier gegen die aethiopischen Räuber und Banditen mitgegeben worden war, welche das Hinterland hinter der Front unsicher machen. Die Reise dauerte insgesamt 40 Tage, bei einem Aufenthalt von IS Tagen in Cobo-Ouoram, wo Dr. Belau das dortige Spital des Roten Kreuzes organisierte. Während ihres Aufenthaltes in Quo- ram haben die italienischen Aeroplane wiederholt Bomben abgeworfen

'. Dr. Belau befand sich in Indien, als er im Sep tember 1934 von der amerikanischen Gesellschaft „Sudan Interior Mission' in Dienst genommen wurde. z Direktor dieser Mission ist der berüchtigte Dr. Lambj, nordamerikanischer Staatsbürger, der die abessinische Staatsbürgerschaft angenommen hat und einer der hauptsächlichsten Ratgeber des Ne gus und Präsident des aethiopischen Roten Kreu zes geworden ist, ein Mensch der sich mit Leib und Seele Abessinien verkauft hat und vom Kaiser sehr gut bezahlt

wird. Dr. Belau wurde nach Gimma gesandt, wo er ein Jahr verblieb. Da er bemerkte, daß er statt als Arzt als Methodisten-Missionär verwendet wurde, trat er aus den Diensten der Gesellschaft und be gab sich nach Addis Abeba, wo er sich als Arzt beim aethiopischen Roten Kreuz mit einem Mo natsgehalt von 400 Talern verdingte, der ihm schon seit drei Monaten nicht mehr ausgezahlt wurde. - Zum Leiter eines Feldspitals ernannt verließ er Addis Abeba am 26. November des Vorjahres u. begab sich mit 3 Lästautos

könnte. Dr. Belau erreichte es, daß sein Landsmann vom aethiopischen Roten Kreuz als Krankenwärter mit einem Monatsgehalt von 126 Silbertalern ange stellt wurde. Sowohl Dr. Belau als auch der Journalist Me dynsky befanden sich in Dessie unseres Fliegerbom bardements vom 6. Dezember, über das in gewis sen europäischen Hauptstädten so viel Lärm ge schlagen wurde. Dr. Belau und der Journalist Medynsky erklä ren. daß weder das Spital noch die Methodisten- Mission von keiner italienischen Bombe getroffen wurden

. Das Spital des Roten Kreu zes ist jedoch stets in skrupelhafter Weise respektiert worden. Die beiden erklärten serner, daß unter der Ar mee des Ras Mulughieta zahlreiche Krankheiten, wie Blattern, Typhus, Dissenterie usw. wüteten. In der Nacht vom 15. auf den 16. ds. hatten sich die beiden Polen in der Spitals-Kaverne, die 20 Meter lang war und zwei Räume enthielt, ver borgen. Die Kaverne ist gestern von den Journalisten aufgesucht worden und es konnte festgestellt wer den, daß sie den Angaben der beiden

1
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1920/05_08_1920/VBS_1920_08_05_2_object_3113830.png
Seite 2 von 14
Datum: 05.08.1920
Umfang: 14
einen weiß-roten Einschlag hatten. Es kam an manchen Orten zu ernsten Zwischenfällen, die voll» ständig hätten vermieden werden können, wenn sich die Sicherheitsorgane ruhig verhalten hätten und kein einziger italienischer Soldat, wie bei der Kundgebung in Meran sich hätte blicken lassen. Exzellenz Crcdaro hat dabei wieder eine ganz sonderbare Stellung eingenommen. Als man an ihn um Abhilfe herantrat erklärte er, er fasse die Feier des Herz Jesu-Festes als Kriegserklä rung auf, obwohl er darauf

. Die' Berliner Negierung schweigt jedoch über fein i!Verbleiben, denn sie will über Einflußnahme der Roten verhindern, daß dieser Räuber und Mörder nach Verdienst von den Bayern gedichtet wird. Kaum war dieses Vela Kun-Ctiick und was { Deutschland hat die Sozialdemokraten in Norddeutschland mit neuem Aufstandswillen erfüllt. Letzthin sind Ak- tenstücke aufgefunden worden, die einen Vertrag zwischen den Bolschewiken und den reichsdeutschen Unabhängigen enthalten, worin gesagt ist. daß mit dem Augenblick

der Roten Arinee i zualeick den Beginn ihrer Herrschaft bedeuten Die Türke! ist gezwungen worden, den Friedensvertrag zu fer tigen. Damit ist ihre vielhundertjährige auf euro päischem Boden gespielte Gastrolle aus. Während sich dieser Friedensvertrag in Europa verhältnis mäßig leicht, wenn auch nicht ohne Kämpfe durch führen läßt, so ist das in Bezug auf Asien bedeu tend schmieriger. Dort steht eine starke türkische Armee, die den Ententemächte sehr viel zu schaf fen macht und noch mehr zu schaffen

bei schewistische Gefährdung endgiltig vom Leibe schaf- jeder Gelegenheit. Das Spiel ging hin und her, fen wollen. *Die roten Blätter heulen natürlich über Gefährdung der Republik. Die ist scheints im mer in Gefahr, wenn etwas geschieht, was den ro ten Juden nicht paßt. Oesterreich hat traurige Zu stände. Aber es nlüßte nicht so sein, wenn sich die Bevölkerung, die in ihrer überwiegenden Mehr zahl von der sozialistischen Bankerottwirtschaft ge nug hat, zu mannhafter Abschüttelung des He« bräerjoches aufraffen

würde. Die Ankunft der Bolschewiken an der Ost- grenze von aber der Jaggl hatte am Ende des Jahres von . seinen dreißig Reichsgulden gewiß keinen roten ' Heller mehr im Sacke. — So kam es, daß der ' Jaggl sich nichts ersparte. Einmal zu Lichtmessen hatte der Bauer dem ' Jaggl wieder blanke zwanzig Euldenstllcke auf den Tisch gelegt. — In diesen mittwinterlichen Zeiten hatte der Jaggl goldene Tage. Heu und Streu j aus den Vergwiefen und vom Walde war alles , eingebracht, das Holzmachen hatte noch Zeit

3
Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1920/24_07_1920/SVB_1920_07_24_6_object_2528948.png
Seite 6 von 8
Datum: 24.07.1920
Umfang: 8
-NikolafeW»k verstorbene Sud tiroler. Die Landeshilfsstelle für Kriegsgefangene in Innsbruck hat dem Bozner Roten Kreuz-Amte eine Liste der im Lagerspital in Nowo-Nikolajewsk verstorbenen Tiroler und Vorarlberger übersendet, welche folgende Namen von Kriegsgefangenen aus dem Gebiete südlich des Brenners enthält: Auer Georg, Karneit(?), Selbstmord. Auckenthaler Jakob, Trient, Darmentzündung. Armin Josef, Tirol. Beher Josef, Brixen, Flecktyphus. Bernhard Alfons, Latsch, Schlünders, Flecktyphus

Oberleutn. Professor Dr. Leopold Standacher - au!, den im Lagerspitaie geführten amtlichen Spitalbüchern ab geschrieben. Herr Professor Dr. Staudacher befindet sich zurzeit zur Erholung in Sterzing, wo gegebenenfalls Erkundigungen eingezogen werden können. . A«» der Gefangenschaft heimgekehrt. Unter den am 21. d. M. aus der Kriegsgefangen schaft in Nov0'Ni.kolajcvsk rückgekehrten Süd- tiiolern, die sich beim Bozner Roten-Kreuz-Amte meldeten, befindet sich auch der Bozner Josef Tschaffe

rt, der über Petersburg und weiter auf dem Seewege nach dem deutschen Gebiete be fördert wurde. Weiters meldete sich beim Roten Kreuz der ehemalige Hotelbedienstete Felix Trat» ter aus Möllen. Er ist einer der wenigen, die bisher aus der Gefangenschaft in Turkestan zurück gekehrt sind und zwar aus dem Lager Perovsk. Tratter brachte für die Bozner Familie Mant schriftliche Nachrichten von dem dort gefangenen Fähnrich Mank. In Perowsk befinden sich noch 500 Gefangene, darunter auch Tiroler. WeiterS meldete sich Peter

6
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1917/26_05_1917/BZN_1917_05_26_3_object_2448439.png
Seite 3 von 4
Datum: 26.05.1917
Umfang: 4
nach dem Tode des Pfarrers Georg Stau der in Niederdorf und erschien am 26. Jänner 1897 zum erstenmal :m Landtag. 1901 wurde er als Gegenkandidat des sel. Baron Josef Tipauli von der 5. Kurie Deutschsüdtirols in den Reichsrat gewählt. Die seitherige politische Tätigkeit Schräffls als Führer der Christ lichsozialen in Tirol ist Wohl allgemein bekannt. ^ Auszeichnungen Erzherzog Franz Salvator hat als Protektor - Stellvertreter vom Roten Kreuz den Fräuleins Adele von Menz und Martha von T schu r t schenthaler

die silberne Ehrenme- Lc ille vom Roten Kreuz mit der Kriegsdekorotion verliehen. Die beiden Damen Haben sich bekanntlich seit Kriegsbeginn um den La bedienst am Bahnhofe besonders verdient gemacht. Für Kriegerheime der „Südmark'. Das k. u. k. Kriegsfürsorge amt Bozen-Gries hat der Leitung des Südmarkgaues. „Südtirol'' ^Mn a!s Reinerträgnis eines im Rathauskeller veranstalteten Äai- serzägerkonzertes eine Widmung von 187.66 Kronen zugewiesen. ^ ^»ende für Kriegsinvalwenzwecke. Herr Militärverwalter Manz

. ^ Zur Aguoszierung unbekannter Militar-Perssnen. Die k. k. ^!at:halterei hat dem Bozner Hilfs- und Auskunftsbüro vom Ro- «m Kreuz die vom gemeinsamen Zentralnachweisbüro herausgege benen Tabellen mit Personsbeschreibungen unbekannter verstorbener und im Gefolge des Heeres befindlich gewesener Zivilper sonen zukommen lassen. Diesen Verzeichnissen sind auch Tableaus - kMt Lichtbilder?: unbekannter Soldaten- und Zivilistenleichen beig5- Nben. An der .Hand dieses Materials werden vom Bozner Roten Aeuzburo Auskünfte

9
Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1918/18_12_1918/BZN_1918_12_18_2_object_2458440.png
Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1918
Umfang: 4
reizende Kinder überreichten dem General Viora das - Nr. 289. Diplom eines Ehrenbürgers von Tione Und der gerührte General küßt die Kinder und hebt sie empor. Es wurden noch verschiedene Reden gehalten, zum Schlüsse von General Viora, der für die patriotische Veranstaltung dankte und seine volle Mitwirkung zur Lin derung aller Nöten zusagte. (Aus „I^a l>i- derta') - ^ Neues von unseren Kriegsgefangenen in Italien. Die Vorstehung des Bozner Roten Kreuzbüro teilt auf Grund authentischer Informationen

und organisatorische Arbeit erfordert, weil unsere Truppenverbände be. kanntlich national gemischt waren und infolgedessen aufgelöst werden müssen. Das Rote Kreuz in Rom, das mit unserem Roten Kreuzbüro in Verbindung steht, hat nun die Ausforschung einzelner Personen noch nicht durchführen können, weil die Mehrheit der Gefangenen in voller Bewegung ist. Bezüglich der aus Südtirol stammenden Gefangenen kann jedoch die erfreuliche Mitteilung gemacht werden, daß für sie ein gemeinsames Lager in Gardolo bei Trient

vor bereitet worden ist und daß sie dort. in Bälde - wahrscheinlich schon vor Weihnachten gesammelt sein werden. Der Postverkehr mit ihnen dürste sich also bald leicht und verlaßlich gestalten. Wie dem Roten Kreüzbüro versichert wurde, ist auch der Ge sundheitszustand der Gefangenen kein ungünstiger. Insbesondere sollen sie von der Grippe weniger heim gesucht werden, als die Zivilbevölkerung. Unser Ro tes Kreuz ist nach wie vor bemüht, über die Gegan genen Nachrichten einzuziehen und ihnen, soweit

10