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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 08.10.1924
Umfang: 10
sind in Verhandlungen wegen Lohnforderung. Die Generaldirektion soll dem Vernehmen nach eine ablehnende Haltung einneh men. Wiens rote Verwaltung protzt mit ihrer an geblich so glücklichen Vermögensgebarung. Nun ein Ueberschuß von 637 Milliarden ist ja gewiß kein Pappenstiel. Aber zur Prahlerei der roten Presse ist schon gar kein Anlaß, denn erstens steckte die Stadt Wien im Berichtsjahre nicht weniger als 878 Milliarden Bundeszufchüsie ein — die ver lästerte Sanierung kommt also auch dem roten Wien zugute

— und zweitens übertrifft die Steuer politik des roten Finanzkünstlers Breitner an Brutalität so ziemlich alles, was die Völker an Steuerdruck und -Erpressung je erlebten. In Deutschland finden Besprechungen über die Erweiterung der Reichsregierung statt. Die Deutsche Volkspartei droht wieder einmal mit ihrem Austritte aus der Regierung. — Ueber die Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund soll ein außerordentliche Sit zung in Genf am 10. Dezember entscheiden. — In Mainz ereignete sich ein schweres Eisenbahn

lich gemäßigten) Sozialdemokraten geendigt. Bran- ting dürfte am Ruder bleiben. oder ( Der Kampf der Roten gegen die Selbstschutzverbünde. Von Vindelicus. Vor einiger Zeit bekam unsere rote Volksbetrugszei- tung einen Wutanfall wegen Horthy-Ungarn. Der Grund war folgender: Ungarn -hatte auf Grund des Ge- setzarükels 53 vom Jahre 1921 die höchst vernünftige und nachahmenswerte Verfügung getroffen, daß in Hinkunft die körperliche Ertüchtigung der Heranwachsenden Jugend eine Sache des Staates

sein, damit sie den Bauern im gegebenen Augenblick aus Wink aus Moskau das Bayonett auf den Bauch halten können. Darum die wütende Ausrüstung des roten sozialistisch bolschewistischen Rußland. Rußland hat heute die stärkste Armee der Wett. Jeder Russe muß vom 16. Jahre an bis zum 21. militä- rische Ausbildung in der Schule erhalten. Dann heißt es zum Militär einrücken, 2 bis 4 Jahre lang. Es herrscht schärfste Disziplin, welche mit Knute und Kugel aufrecht erhalten wird. Die Intelligenz wird zum Offi ziersdienst gepreßt

. Und wozu sollen die roten Gewaltformationen bei uns und in Deutschland dienen? Höchst einfach; ste sind die Vortruppe des roten Rußlands; sie sollen vor allem ver hindern, daß im Falle des Falles — nämlich des Krieges Sowjetvußlands gegen Mitteleuropa — die geschlossene Macht unseres armen Volkes das Schrecklichste verhütet, was Europas Kultur treffen kann: die rote Ueberslutung. Weichzeitig arbeitet die jüdische Weltregierung in den Ententestaaten dahin, daß die mitteleuopäischen Völker

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 16
Datum: 05.04.1935
Umfang: 16
wurden. Daß uns in dem Kampf um unser neues Vaterland Feinde in den Rücken gefallen find, die sich fälschlich naitvnal und großdeutsch nennen, ist zu bedau ern, aber wir waren bereit, auch gegen den braunen Bolschewismus die Waffen zu er greifen, wie gegen den roten Bolschewismus. Wir wollen keinen Kampf, wir wollen den Am 2. April begann in Wien der Hochver- ratsprozeß gegen 21 Schutzbunöführer. Die Anklage steht auf dem Standpunkt, daß diese Rebellen die geistigen Führer der Aufstandsbewegung

von Seite des Schutzbundes zustande. Außerdem ka men auch noch Handgranaten, wie überhaupt viele Waffenbestände der Roten aus dem Auslände. Auch eine Apparatur zur Erzeu gung von ffüssiger Luft, verwendbar für Sprengaltentate, wurde in Wien eingerichtet. Während früh-er die Waffen zentral gelagert worden waren, verteilte man sie nach dem gro ßen Waffenfunde im Ottakringer Arbeiter heim (Jänner 1932) an wenige vertrauens würdige Parteigänger. 2m Herbste 1935 hat ten die Roten in Wien nicht weniger

-als 5400 Gewehre, 63 Maschinengewehre, 200 Pisto len und gegen 300.000 Schuß Munition. Kurz vor des Ausbruch dee Revolte im Februar hatten sie aber bereits 7000 Ge wehre, 2000 Pistolen, 12) Maschinengewehre und gegen 500.000 Schuß Munition, wozu noch 4500 Handgranaten kamen. Die politische Lage verschlechterte sich von Tag zu Tag für die Machtgelüste der Roten, denn eine Position nach der anderen ging ih nen verloren und die „Popularität der Par tei" hatte sehr gelitten. Auf der einen Seite fürchteten

sie den unnachgiebigen Heimatschutz in seiner Forderung, endlich einmal Ordnung zu machen, und auf der anderen Seite das starke Anwachsen der Nationalsozialisten. Wenn die Roten ihre Futtertröge und die Partei retten wollten, so gab es gegen 1934 vom Sowjetstern und Halenleeuz. Der Innsbrucker Polizei gelang es, in den letzten Tagen eine regelrechte kommunistische Druckerei in Innsbruck auözuheben. Man traf gerade -einige Kommunisten, wie sie die zweite Rümmer ihrer Zeitung, die „Rote Volkszei- tung, Organ

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 24.08.1927
Umfang: 10
platze beendigt. Nachmittags fand auf der Marswiese unter großer Volksbeteiligung ein Jugendfest mit Turn- und Sport spielen und vielen Volksbelustigungen statt. Abends traten die jugendlichen Teilnehmer mit einem Son- derschiff die herrliche Donaufahrt nach Maria Taferl an, wo Montags die denkwürdige Jubiläumstagung des Reichsbundes mit einem feierlichen Schlußgottes dienst ihr Ende fand. Die rote Jugendtagung in Klagenfurt. Klagenfurt stand in letzter Zeit unter dem Ein drücke des roten

nicht zum erwarteten Erfolge stellen. Entgegen den Mitteilungen der Ar beiterzeitung kann festgestellt werden, daß der roten Gäste ungefähr 3000 zu zählen waren. Sie wurden größtenteils in hiesigen Schulen untergebracht. Daß sie sich dabei als Gäste nicht anständig zu benehmen wußten, gehört in die Belange sozialistischer Erzie hung. In den vom bürgerlichen Stadtrat zur Ver fügung gestellten Schulräumen wurden von den roten Jungen halbnackte Tänze aufgeführt. In einem Bür gerschulgebäude gefiel es einigen Buben

lichen Schwester ansichtig wurden, fingen sie wie eine besoffene Horde ihre „Lieder" zu brüllen an, darun ter das schöne „Jugendlied" rntt dem noch schöneren Refrain: „Spieß voran, drauf und dran Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn!" In den Räumlichkeiten dieser Schule wurden sämt liche Kruzifixe entfernt, offenbar als Beleg für den sozialistischen Standpunkt: „Religion ist Prrvatsache." Daß sich die Leute nicht schämen, die Gastfreundschaft einer bürgerlich verwalteten Gemeinde derart

zu mißbrauchen und sich selbst das Zeugnis der ganzen Armseligkeit ihres Anstandes und ihrer Bildung auszustellen! Es ist nur zu bedauern, daß der Stadtrat oiesen bübischen Iungens nicht gezeigt hat, wie man die Türe von außen schließt. Die durch diese uner hörten Frechheiten der roten Jugend empörte Be- l'ölkeru.ng wird sich das nächstemal selbst zu helfen wissen, wie sie es diesmal schon tun wollte. Entweder bringt man der Gastfreundschaft gegenüber den nöti gen Anstand auf oder man wird auf sie verzichten

und schon so schlecht!" Was diese Iungens mit ihren knallroten Zipfel- Hauben und ihrem dunkelgelben Falkengewand an Provokation sonst noch leisteten, soll nicht weiter an geführt werden Bon ernster, bildender Arbeit wäh rend des roten Jugendfestes am 14. und 15. August kann wohl keine Rede sein. Oder gehören Filmvor führungen wie „Iwan der Schreckliche" und die beim Klagenfurter Fackelspiel zur Schau getragene Nackt kultur ausschließlich zum Bildungsstoff der roten Ju gend? Haben die Jünglinge

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 8
Datum: 22.10.1924
Umfang: 8
Achtung und Förderung schenkt. Vom roten Januskopf. Das Doppelgeficht der Sozialdemokratie —- vorn schmollend und grollend — hinten vor Freude grinsend — zeigt sich deutlich in ihrem Verhalten zun: Sanierunaswerk. In ihrer Presse schimpfen sie über die „Seipelei" tagtäglich wie die Rohrspatzen und heimlich ist niemand froher um das Sanie rungswerk als die Herren Genossenführer. Am frohesten vielleicht der rote Finanzreferent der Stadt Wien, Obergenosse B r e i t n e r. Daß dieser Mann trotz

", wie das obige Unternehmen sich nennt, im kleinen aufzeigt, bietet die Gemeinde Wien im allgemeinen den schlagenden Beweis des Erfolges des so vielgehaßten Genfer Sanierungs werkes. Was indessen die janusköpfigen Genossen nickst hindern wird, bei nächster Gelegenheit wie der die Jauche aufreizendster Schmähsucht über den Kanzler und sein Werk zu ergießen. Gerade wie wenn es keinen Iaworek gegeben hätte. Die Leser der roten Blätter sind wirklich zu bedauern. Was in der Welt vorgeht. Oesterreich

. Die „Reichspost" macht auf Grund eines ihr zugegarl- .jciten Berichtes Mitteilungen über den Inhalt vertrau licher Reden, die Genosse General Körner, der Ober in acher des Republikanischen Schutzbundes, anläßlich sei ner jüngsten Reise nach Vorarlberg gehalten hat. Von den roten Soldaten sagte Körner: „Unsere Soldaten haben das Gewehr in der Hand, um die inneren politi schen Belange zu beeinflussen." — General Körner hält schemts die roten Soldaten für richtige Bolschewiken. Seme Offenherzigkeit ist übrigens

auf 36. Daß sich der Faschismus bei den andern Parteien auf diese Art keine Freunde schasst, ja sogar Abtrünnige unter den halbwegs rechtlich Deckenden im eigenen Lager, ist selbst verständlich. Die Liebe läßt sich nun einmal nicht ein prügeln. Rußland. Die „Times" in London melden aus Riga: Ueber- läufer aus Sowjetrußland berichten, daß bei Nischni« Nowgorod die Aufständischen der Roten Truppen dre Regierungstruppen geschlagen Haber: uud sie verfolgen. Zwischen Nischni - Nowgorod und Petersburg werde seit zwei Tagen schwer

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 12
Datum: 24.02.1926
Umfang: 12
ihre unheimlichen Folgen werden auch von unseren geistlichen Oberhirten nicht verkannt, aber die rote Presse möge sich dann doch darüber entrüsten, daß die rote Gemeinde Wien trotzdem fast nur Ein-Zimmer- Wohnungen erbaut. Mehr wie zwei Zimmer hat keine Wohnung der neuen roten Mietskasernen: ein, höch stens zwei Zimmer sind nach Ansicht der Genossen Seitz und Breitner auch für die größten Arbeiterfa milien genug. Für die Führer können es schon mehr sein. Die roten Blätter mögen

werden. Der Rechenschaftsbericht der Pensionsanstalt, bei welcher der sozialdemokratische Bundesrat Klein eine wichtige Rolle spielt, weist für das Jahr 1922 aus: An Renten 8 Millionen Kronen, für Heilfürsorge 40 Millionen Kronen, für Verwaltungskosten 82 Mil lionen Kronen. Also, die Verwaltungskosten ver schlangen zehnmal soviel als die Rentenleistungen und doppelt soviel als die Kosten der Heilfürsorge. Eine saubere Wirtschaft! Und da wundern sich noch die roten Verwaltungskünstler, wenn die Versicherten das Vertrauen

zu diesen modernen Raubrittern ver lieren. Rund 30.000 Arsenalpistolen wurden unter dem Gestehungspreis an einen gewissen Mister Low aus Newyork (in Wirklichkeit ist es ein inländischer Jude namens Löw) verkauft. Einen Teil dieser Waffen kaufte der — „Republikanische Schutzbund". Der Preis betrug 25 8 pro Stück, so daß das Arsenal gewaltig draufzahlen mutzte. Die roten Korruptions skandale stinken nachgerade zum Himmel. Der Riesengewinn, den die Stadt Wien aus der Arbeitslosenversicherung zieht, betrug

es 10 8 Hartgeld. Fünfzig-Schillingnoten werden von der österreichi schen Nationalbank demnächst ausgegeben In Oesterreich wird nächstens mit der drahtlichen und drahtlosen Bildübertragung begonnen Unter den Schülern der neuen Wiener Handels akademie hat eine Rauferei mit Messern stattgefunden. Unter großem Andrange wurde in Wien der Mo- hapel-ProZeß durchgeführt. Das Urteil für den 20jährigen Mörder Seidl, ein glaubensloses Jndi- vidium des roten Wiener Bodens, der bei einem Ra dau am Praterstern den Mohapel

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 09.02.1928
Umfang: 4
Bundesländern ab 1929 konnte wäre der Abbau der Hä«,-rzwangs- « DurchWrmm arlanaen Weiters soll auch der Vahnum «irtschast. Auch dagegen bäumt sich die Demagogen- fXÄi Mn ~|P** der MarMaten in dumm-stecher Judenmanier aus. mos «miss „chergeiten. teut. Die roten Herrschaften benötigen eben das heute ganz beabsichtiat im Jimi widersinnig gewordene Mietengesetz für ihre Wasst. manöver. Im Grunde genommen ist die Sozialdemokratie heute nichts anderes als die Vertreterin eines Raffprole

aus gl au bt man auch den Staat erobern zu können. Cs handelt sich da nur um die Erlangung der absoluten Mehrheit im NaLionalrate. Nachdem der Putschversuch im Juli vorigen Jahres in Wien mißlungen ist, glaubt man durch eine Koalition mit den Christ! i ch sozialen zur Re- giemugskrippe gelangen zu können. Nachdem aber die schwarze Donna gegenüber den Liebeswerbungen der Roten spröde bleibt, sucht man ander; Mittel und Wege, um möglichst rasch ans Ziel zu gelangen. Die neuen Herr schaften, die als Revolutionsschlamm

natürlich nicht und sie suchten sich sodann im Verlaufe der weiteren Verhandlungen durch gemeine Be schimpfungen, welche stark an die Spelunke erinnerten, Lust zu machen. Erzielt haben die Roten mit ihrem Dringlichteits- antrage freilich nichts. Dafür -wurde aber unnütz Zeit ver geudet, da die Sitzung ganz zwecklos war. Man sollte daher die rote Parteikasse die Taggelder für die verlorene Sitzung zahlen lasten. Wer bringt also den Parlamentarismus in Mißkredit? Wie verlautet, soll -der Firranz

- und Bndgetausschuß in der übernächsten Woche seine Beratungen abschließen können, wor auf das Budget -im Plenum des Hauses in der letzten Februar woche verhandelt und vor Ablauf des Budgetprovisoriums verabschiedet wird, wenn — ja wenn die Roten keine Quer treibereien machen. Die deutsch-österreichische« Strafrechlskonserrnen. Ueber diesen Gegenstand ergeht sich Justizminister Dr. Dinghoser in längeren Ausführungen in der von Rr. Bahr in Berlin herausgegebenen Halbmonatsschrift „Wille und Weg", wobei

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 05.03.1929
Umfang: 8
Ge° sich von Fräulein Hansen. Na. was machen Sie denn für Sachen? Gehen Sie viel-- Lercht konditorn?". fragte er unwillig. Aber er war heil- froh, daß sie vor ihm stand. Die Gesellschafterin wurde blutrot. .Ach, wissen Sie. ich kam mir hier so überflüssig vor und da dachte ich mir. ja. ich dachte, ich könnte wohl in der Zwischenzeit in Leroux" zweite Wohnung fahren und den roten Brief holen. Ich hatte nämlich die Schlüssel und kannte das Versteck. Hier/ sie griff schluchzend in die Hand tasche

. .hier ist er. Und nun habe ich wieder alles verkehrt gemacht/ Wolter aber ging auf sie zu. nahm ihr tränenüber» strömte? Gesicht in seine Hände und sagte tief aufseufzend und mit Pathos: .Ja. hätte ich da? vorher gewußt/ Dann nötigte er die Gesellschafterin in einen Stuhl und breitete den Inhalt des roten Kuverts auf seinem Stuhl aus. Aber nichts war auf den ersten Blick zu entziffern. Der ganze Brief war in Geheimschrift verfaßt, und Wolter sah sofort, daß er mindestens drei Tage, wenn nicht noch länger brauchen würde, den Chiffreschlüsiel

begrüßte herzlich die vielen Erschie nenen und brachte in seiner Festrede vor allem einen Rück blick. Zehn Jahre Kampf auf heißestem, wahrhaft steinigem Boden! Selten hat eine Organisation so schnüre Kämpfe innerhalb eines Jahrzehnts auszufechken gehabt, wie die Landesgruppe Tirol der Postgeiverkschaft. Redner erinnerte u. a. an den berüchtigten Steidle-Brief, in welchem offen ausgefordert wurde, die „roten" Postler mögen ausgewech selt und mit schärfsten Mitteln gegen sie gekämpft werden. Wankende

l. T. «Wir wollen an Stelle des nrarr ist! scheu KlasseukäMp- fes die Volksgemeinschaft aller Bevölkerungsschichten'/ So posaunen es m letzter Zeit die HW. und die Führer der zweitens, den Besuch, den Sie heute noch von einem der Bande bekommen werden, in die Falle zu locken. «Besuch?*. fragte die Gesellschafterin verwundert. «Ja, natürlich. Die Banditen suchen den roten Brief. Sie wisien. daß er sich in Lerour' Besitz befindet, sie wissen, daß Sie die Verbündete des Detektivs sind, sie wiffen

also dadurch unbewußt die Deranlasiung zur Ermordung de? Barons. Im übrigen trug auch unser Freund Leroux hierzu bei. Doch weiter. Sowohl der Baron als auch die' Gräfin hatten Beobachter im Haus. Der Diener Seehagenk stand im Dienst Gourets. Sie in dem des Detektivs. Sie. Fräulein Hansen, nahmen sehr richtig an. daß der Baron den roten Brief vorerst in seiner Wohnung auf-, bewahren würde, entwendeten der Gräfin die Seehagen scheu Wohnungsschlüsiel und händigten sie dem Detektiv aus. Und Leroux

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 28.09.1928
Umfang: 4
wurde Widerhall fand und die Abhaltung der Tagung nicht rück- ein Antrag betreffend die Bekämpfung der Winkelfchrei gängig gemacht wurde, sahen sich die Roten gezwungen, die berei und seitens der Abg. Dr. Waber und Genossen ein eigenen Parteitruppen für. den gleichen Tag nach Wiener- Antrag betreffend die Schaffung eines Tum ult schaden- Neustadt zu mobilisieren und nun schwelgt ihre Presse r . ..... ^ . „ schon im Vochinein in blutrünstigm Betr-chtung-n üL L das kommende Manöver^wodurch

den roten Terror,Führern zu folgen, die erst künstlich die Erregung schüren zu brechen und den Weg für eine vernüns - und sich dann feige vor der Verantwortung drücken. Daß tige Gesetzgebung, durch welche unsere dar°!^Mupt von ünerErbitterung der Arbeiterschaft im Wie- n i e d e r l i e a e n d e Volkswirt s cb a i t aeb 0 ben ner-Neustadter Gebiet gebrochen werden kann, fft nur ern S fr ,4 J Beweis für den unglaublichen Leichtsinn, mit dem w e r d e n s 0 l l, f r e 4 z u m a ch e n. So, wie es bisher

kommen will. Wochenrundlchau „Resch" und Heimatwehrtagung. Die Leitung des roten ^„Repstbsi-k-ani!schen Schutzbundes" hat vorige Woche einen Be schluß gefaßt, der di-e Absicht der-ursprünglich geplanten Spren gung der Heimatiwehrtagung in Wr.-Neustadt -am 7. Oktober Unter dem Eindrücke der Festigkeit der Heimatwehren auf gibt und den angekündigten Schutzbundaufmarsch in einen all» genteinen z iv i l -e n A -r b e i t e r t -a g umwaNdelt, bei d-em der Schutzbund nur die Aufgabe übernehMen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 11.11.1932
Umfang: 16
QUALITXT und BILLIGKEIT ANTON OBHOLZER ESTtKSS Pelzmantel, Jacken, Sakkos, Uertrimanjslelle, Halstiere Revolution Bon der BaMe und der Kommune dis zu Schiüigreede und zum Papenkabmett Sie RepubMfeier in Zuusbnuk Programm Borabend, den 11. November, um 8 Uhr abends im Kinder freundeheim, Leopoldstraße 44 Vorfeier Musik, Gesang, Sprechchor, Politisches Kabarett (Die roten Spieler) Festredner: Gen. Dr. Karl Kurvst 12 . November, um 10 Uhr vormittags, in der Ausstellungs halle Kundgebung

, Leopoldstraße 44a Die Roten Falken: Lieder, Rezitationen, Sprech chöre — Rede Aufführung der Märchenbühne Das romantische Märchen: „Der tapfere Spielmann". Eintritt 20 g für Kindersreunde- kinder, 60 g für alle anderen Kinder und Erwach sene Weisungen für den 12. November Sammlung der Soz. Jugend- und Sportverbünde (Vafö-Vereine — Arbeitersportvereine — Arbeiter turnvereine — Soz. Arbeiterjugend — Gewerkschafts- Jugend und Rote Falken) 9.10 Uhr im Hose des Hotels „Sonne" „ Sammlung des Republikanischen

an der Kaserne der Gardesüsiliere in der Chausseestraße kein Offizier und kein Mann bewaffneten Widerstand versucht. Die Generale im roten Haus der Kommandantur am Schloß wußten ganz genau, daß gegen die 5000 Soldaten in der Innenstadt von Berlin, 60 Millionen Menschen rings um im ganzen Reich zur Revolution standen und senkten ihre Waffen, bzw. verließen wortlos in Zivil die Komman dantur und das Ministerium. Die Masse hatte gesiegt, weil die Macht bei ihr war. Heute ist das Kabinett der Barone formell

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 15.05.1929
Umfang: 10
. Kunfchak über das gleiche Kapitel sagt. Soviel man hört, wehren sich die Herren Dr. Steidle und Konsorten auch gegen das Verbot der Ausrückung in Stahlhelm und sonstiger militärischer. Ausrüstung. Nachdem dies Verbot auch für die roten Schutzbündler gilt, könnten sich die Mander schon beruhigen. Ganz verlegen erklärte Dr. Steidle am Sonntag, daß sie in Wien vor dem Herbst keine Aufmärsche mehr veran stalten werden. Das dürfen, sie auch in den Ländern bleiben lassen. Es gibt anderes zu tun. Das einzige

Heimwehrfübrer und deren frevles Spiel mit der Ge fahr des Bürgerkrieges selber noch zu dumm werden wird. Sozialdemokratie und Mieter schutz. Können wir heute mehr Miete zahlen? In der Mietenfrage, bei allen Erörterungen und Verhandlungen über das Mietengesetz und über feine eventuellen Reformen spielten die Sozial demokraten sich als die berufensten Be schützer der bedrohten Mieter auf, die Mieterschaft j in ihrer Gesamtheit, ohne jeden Unterschied nahmen sie unter ihren roten Mantel und in heiliger Wut

, der weitaus die mei sten, die für das Dach über ihrem Kopfe fürchteten, auch entgegen ihrer Weltanschauung, entgegen ihren parteipolitischen Erkenntnissen, in die Reihen der so zialdemokratischen Wahlgänger einfügte, sie mit dem roten Stimmzettel in der Hand zur Wahlurne gehen ließ. Ja, sie, die einzigen, die, so wollte es den An schein haben, Verständnis hatten für die Nöte der Be völkerung: die mit offenem Blick sahen, wie das Volk darbt und in Entbehrungen und Entsagungen sein Leben fristet

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 10.03.1927
Umfang: 4
des Gemeinschaftsfonds verloren hat. Die gemeinwirtschaftliche Anstalt, die durch die Kunst der roten Oberbonzen zum Ver krachen gebracht worden war, war die „Oevag." Der Bund übernahm die Objekte 1, 2 und 17 im Arsenal um den Betrag von 8 Milliarden Kronen. Die Gesiba hatte damals die Ver pflichtung übernommen, die Liquidation der Mobilien durch zuführen, um aus dem Erlös dieser Mobilien die Bank schulden zu bezahlen, die Gläubiger der „Oewag" waren die Ekomptegesellschaft, die Zentralsparkasse der Gemeinde Wien

sich keinen Rat. Vor Wut drohten sie mit dem Generalstreik, wenn man noch weiter mi Arsenal nach Waffen fahnden sollte, sagten aber dann wieder, daß die Waffen nicht in ihrem Besitze waren und sie nichts angingen. Warum also dann der Lärm und die Aufregung im roten Lager? Wie nunmehr festgestellt wurde, wurden über 10.000 Ge wehre vorgefunden, welche schon in allernächster Zeit von zwei einflußreichen Funktionären des Republikanischen Schutzbun des, hinter dem Rücken der Leitung des Schutzbundes, um hohe

wieder schaffen) über den grünen Klee und schwätzt von der Bürgerkriegsnähe, während Dr. Bauer, der bekannte Sozialisierungsmensch, für die Aufrechterhaltung des Mieterschutzschwindels, der den reichen Leuten kostenloses Wohnen in großen Wohnungen sichert, und für den städtischen Häuserbolschewismus eintritt. Dümmer und verlogener ist wohl noch bei keinen Wahlen während der Agitationszeit von den Roten geschwefelt worden. Die Verblödung der Wählerschaft durch die rote Parteipresse ist leider heute soweit

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Neueste Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 19.07.1928
Umfang: 8
. Mein Vater war ein Preußisch-Schlesier. Er ist nach Oesterreich gekommen und ist Oesterreicher geworden und seit diesem Tage waren wir österreichische Patrioten, anders als es sich die Groß deutschen und die Deutschnationalen gedacht haben. Tenn das, meine Damen und Herren, sind meine größten Feinde. Nicht die Roten, die respektieren mich, die respektieren immer hin meine Ueberzeugung, nein, die G rotzdeutschen und die Deutschnationalen, die schon in der Monarchie immer nach Berlin geschielt

, dessen Anklage, wie wir sehen werden, viel Geschrei und wenig Wolle enthält. Aber davon später. Ich wurde, meine Damen und Herren, im dritten „Hieb" (Bezirk, Aum. d. Red.) geboren. Ich habe in Wien studiert, habe die Akademie besucht, habe Wien kennen und Wien lieben gelerntt Aber nicht das neue Wien, das alte Wien! Natürlich, wenn die Blätter der Roten, die „Arbeiterzeitung", der „Abend" und der „Morgen", gegen mich in der gemeinsten Weise hinhauen, natürlich schlage ich zurück, ebenso rücksichtslos

Sie, derartige Ausdrücke zu unter lassen. — Verteidiger: Sie müssen sich ein wenig be ruhigen. — Angekll: Ja. Zehn Wochen sitzen und sich beruhigen. (Fortfahrend.) Also, unter diesen Auspizien habe ich die kaisertreue Partei gegründet. Die eigentliche Ursache des Zusammenbruches ist der Marxismus und der Bolschewismus gewesen. Die Marxisten haben den Arbeitern nicht gebracht, was sie versprochen haben. Das Elend der Arbeiter ist nicht viel kleiner als früher. Das wissen die roten Führer und deshalb

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 09.11.1928
Umfang: 4
durch Eure massenhafte Teilnahme, daß Tirol, einst die Wiege der lHeimatiwehrbewegung, noch immer in den vorder sten Reihen steht, 'denn es gilt offen und mannhaft sich zu be kennen zu Väterglaube, Heimatlie'Le und zu dem Willen zur Wehrhaftigkeit und zur Tat. Der Landesfühver: Dr. Steidle e. h. Der Landesführer-St-ellvertreter: Dr. P e se n d o r fe r e. h. Der LandesschatzMeister: Franz Fischer e. h. Gtoffen Das verkrachte Marxistentheater. Die Roten in Wien hatten sich das Carl-Theater zur Auf führung waschechter

Proleten stücke auserkoren und dasselbe in ihre Regie genommen. Es sollte eine Kunststätte zur För derung d-es Bolschewismus werden. Nachdem aber, wie es scheint, Moskau nicht hevwärts geschaut und keine Rubel dafür rollen ließ, !war der faule Zauber bald zu Ende. Die Proleten stücke haben bei den Arbeitern nicht gezogen. Sie blieben der roten Kunststätte fern und bürgerliche Kreise, denen man gerne Geld abgezapft hätte, hatten schon gar Lein Jnteresie daran. So steht denn nunmehr

d-es MistfinkenWges aufmerksam gemacht worden sein soll. Wie man sieht, haben sich diese Leute nicht blos um -die Geheimnisse der Mistkübel zu bekümmern, sondern sie arbeiten gleichzeitig im Dienste des roten Arsenals, da alle Waffen und Ausrüstungsgegenstände, -die zur Propagierung des ewigen Friedens notwendig sind, an sich zu ziehen sucht. Wahrschein lich 'werden diese -gestohlenen Stahlhelme am Zehnjahrgedenk- lag der Republik -auf den Häuptern verschiedener Diebskom munisten prangen und so mithelfen

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