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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 07.11.1931
Umfang: 6
durchzuführen. Die Vorschläge des Tiroler Roten Kreuzes, durch eine energische und zielbewußte Kommission in Sibirien Nachschau zu halten und die Söhne der Heimat endlich zu befreien, fanden nirgends ein Echo und werden, wie so viele andere Forderungen, mit dem Hinweise auf die finan zielle Ohnmacht des Staates zu jenen Vorschlägen abgetan, die vielleicht nötig wären, aber gegenwärtig nicht durchführbar sind. wendet — nie etwas unternehmen wird, was irgendwie unliebsam, sowohl im Jnlande

Schwierigkeiten bei der Wfsoktion für die Tiroler in Sibirien. Vergebliche Aktionen des Landesverbandes vom Roten Kreuz. Die Premiere -es Trenker-Filmes in Innsbruck. Im Innsbrucker Zentralkino läuft feit Freitag nach mittags derTrenkerfche Kriegsfilm „B e r g e i n F l a m- m e n". Der große Erfolg, den er in Wien hatte und über den wir ausführlich berichtet haben, wird ihm auch in Inns bruck zuteil, wo der Film sowohl infolge des Stoffes als auch infolge der Herstellung der meisten Szenen

wird berichtet: Die gesetzlich vor- Innsbruck, 6. November. Wir veröffentlichten vor einigen Tagen die Mitteilungen eines erst jetzt aus der sibirischen Gefangenschaft heimge kehrten Fleimstalers, der u. a. mitteilte, daß er auf der Heimreise noch z a h l r e i ch e T i r o l e r, die in Gefangenschaft geraten waren, angetroffen habe. Hiezu wird uns nun vom „Landes- und Frauenhilfsoereine vom Roten Kreuze für Tirol" mitgeteilt, daß sich dieser Verband seit dem Zusammenbruche der Monarchie bemüht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 11.01.1933
Umfang: 8
Jem Loten Mer" werden ein paar Berleumdungsfed. rn ausgerupft Kr kündigt erst die Kcbrmgnng von Wahrheitsbeweisen an. um sich dann feige hinter einem Arbeitslosen zu verstecken Das Wochenblatt der Tiroler Hakinger, „Der rote Adler". beschäftigte sich in seiner ersten Nummer, die am 3. Dezember 1932 erschien, in einem Artikel „N ach k l ä n g e gum Zonta-Prozeß. der Mörder zwar ver urteilt, die Hauptschuldigen roten Hetzer aber nicht unter Anklage" in verleumderischer Weise mit unseren Genossen

Hetzer in der roten Partei, allen voran der Landesparteiobmann Hütten berger und Lehrer K u p r i a n als Führer der schutzbündlerischen Mordgesellen, sowie der Unterläusöl, der rote Höttinger Gemeinde- rat und Schutzbundsührer B u r t s ch e r. die keine Gelegenheit vor- üibergehen lasten, ohne gegen uns Nationalsozialisten zur Getvalt aufzurufen... sie alle waren nach unserer famosen Gesetzgebung dem Zugvcisen der Justiz entzogen. An einer anderen Stelle des gleichen Artikels heißt es: Der Prozeß

sich hinter einen Arbriislosen Wegen dieser Verleumdungen brachten die Genosien Dr. Höflinger, Hütten berge r, Kuprian und B u r tsch e r die Ehrenbeleidigungsklage gegen den verant wortlichen Redakteur des „Roten Adlers" ein. Als Ver antwortlicher zeichnete damals der Tiroler Landes'beamte Pattis. Herr Pattis erklärte aber plötzlich, er sei gar nicht Verantwortlicher des „Roten Adlers", sein Name sei nur irrtümlicherweise in die Zeitung hineingekommen. Als Verantwortlicher tauchte plötzlich der Arbeitslose Malter Schönauer

aus der Versenkung auf. Wo bleibt der Wahrheitsbeweis r Schönauer hatte sich nun gestern vor dem Bezirksgericht Innsbruck (OLGR. Dr. K o l n b e r g e r) tvegen dieser vier. fachen Beleidigung zu verantworten. Als Vertreter der Ge nossen Hüttenberger. Burtscher und Kuprian fungierte Dr. Höflinger, diesen vertrat Dr. Koller. Die Ver teidigung Schönauers hatte Dr. Gelb inne. Auf die Frage des Richters, ob der angeklagte verant wortliche Redakteur die Artikel im „Roten Adler" vor der Drucklegung lese, verneinte

aufgestellten Behauptungen erbringen? Schönauer: Ich nicht. Wer seine Pflicht erfüllt, wird von den Haklngrrn angeflegelt Dr. Koller: Der Angeklagte hat sich eine sehr ein fache Verantwortung zurecht gelegt. Obwohl Schönauer die Mittelschulen absolviert hat, erklärt er kurzerhand, daß er als Verantwortlicher des „Roten Adlers" die dort erscheinen den Artikel vor Erscl-einen nicht lese. Der Angeklagte erklärt ferner auf die Frage des Richters, ob er bereit sei, den Wahrheitsbeweis zu erbringen, einfach

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 01.10.1936
Umfang: 16
wird. Meuterei im tschechischen Heer. Die Tschechoslowakei hat mit ihren roten Bundes genossen schon öfter schwer draufgezahlt. Im August mußten die großen Manöver abgebrochen werden, weil kommunistisch verseuchte Truppen nicht mehr mithalten wollten. Man hat diese höchftpeinliche Sache lange ver tuscht, bis Soldaten selbst davon erzählt haben. Das MWMil mit Dem veiiWll «eich mleil ousflBbaut. Ausländischen Quertreibern paßt es durchaus nicht, daß zwischen Oesterreich und Deutschland Friede ist. Ihnen sei

der Nationalisten auf Toledo aufzuhalten, die Schleußen des Flusses Alberche geöffnet. Tatsächlich gingen auch einige Abteilungen durch die furcht baren Wassermassen zugrunde. Unbeschreiblich war der Jubel, als die heldenhaften Verteidiger des Alcazars be freit wurden. Die Sprengungen der roten Milizen, welche die Burg in Trümmer legten, hatten unter ihnen erstaun lich wenig Opfer gefordert. DaS läßt sich dadurch erklären, daß die Gelagerten einen Bergwerksingenieur bei sich hatten, der ihnen ziemlich genau

. In Nordfpanien hat der Angriff auf die wichtige Hafenstadt Bilbao begonnen. Durch die Bomben der na tionalistischen Flugzeuge sind 150 Häuser zerstört und mehr als 50 Einwohner getötet worden. Aus Rache dafür haben die roten Milizen 80 Geiseln erschossen. Die rote Regierung in Madrid ist in einer verzwei felten Lage. Der linksbürgetliche Staatspräsident Azana soll sich bereits für die Unterwerfung erklärt haben, aber der stark bolschewistische Ministerpräsident Caballero will bis zum Letzten aushalten

. Die Hauptstadt war gänzlich verlassen. Die eingeschüchterte Bevölkerung war aus Angst und Schrecken über die von den roten Horden begangenen Morde in die Berge geflüchtet. Die Roten zerstörten die Kirchen und die Häuser der Bevölkerung und plünderten Banken und öffentliche Ge bäude. Mit bestialischer Roheit wurden Frauen zusammen- etrieben, geschändet und ermordet, nachdem man sie vor- er ihrer Schmucksachen beraubt hatte. Kapitän Baye befahl, die Offiziere des Heeres und die Unteroffiziere der Gendarmerie

war noch, daß sie die in der Festung untergebrachten Gefangenen mit Handgranaten und Maschinengewehren ermordeten. Nur wenige entgingen diesem traurigen Los. Einige Gefangene zerstörten in ihrer Verzweiflung, als sie die roten Mörder kommen hörten, die Gitter der Zellenfenster und stürzten sich auf die Straße. — Die roten Horden hatten mehrmals gesagt, daß sie sich mit diesen Greueltaten für die in Mallorca erlittene Niederlage rächen wollten.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 21.01.1933
Umfang: 16
, der das Zeug hat. gleichzeitig als Bürgermeister, als Kranken- kassenangestelltcr. als Landtagsabgeordneter und Partei- „Würdenträger" zu fungieren und vielfach zu verdienen". Weiters hieß es im ..Roten Adler": „Herr Kohl hat wahr scheinlich seinem Genossen Renner die Fixigkeit, mehrere Einnahmen klaglos zu verdauen, abgeguckt". Der in seiner Ehre gröblichst angegriffene Genosse Kohl reichte gegen den damals verantwortlichen Schriftleiter des „Roten Adlers", Walter Schönauer, die Ehrenbeleidi gungsklage

aber ihm von seinem Ge halt bei der Kreiskrankenkafle abgezogen wird? Sie hät ten also, bevor Sie solche Anschuldigungen in den „Roten Adler" hineinbringen, sich erkundigen sollen!" Schönauer: Kohl war früher Bahnbeamter und bekommt da auch noch etwas." Kohl: Meines Wiffens war ich nie bei der Bahn." (Heiterkeit.) Dr. Höflinger (zum Angeklagten): „Vielleicht be kommt Kohl, obwohl er nie bei der Bahn war. von dort auch noch eine Pension? Allerdings nur in Ihrer Phan tasie!" Schwerarbettkk und „Schwerarbefier" Genosse

als Parteisteuer zu leisten haben, aus Grund ziffernmäßiger und parteiamtlicher Unterlagen erschöpfende Auskunft zu geben. Genoffe Dr. Höflinger stellt den Strafantrag, den verantwortlichen Redakteur des „Roten Adlers", nachdem er selbst zugestanden, «daß er den Artikel vor der Drucklegung ! gelesen, wegen Ehrenbeleidigung zu einer Arreststrafe zu verurteilen. Ferner beantragte er. den Beschuldigten zu verpflichten, das Urteil samt Gründen im „Roten Adler" zu veröffentlichen. Außerdem sei der Beschuldigte

zur Tra- gung der Kosten des Strafverfahrens und Vollzuges zu ver urteilen; der Nationalsozialistische Arbeiterverein in Linz habe als Eigentümer der Zeitung für die Geldstrafe und die Kosten des Strafverfahrens solidarisch zu haften. Der Vertreter des Angeklagten. Dr. Tapper. er klärte ebenso wie der Angeklagte, daß er in der im „Roten Adler" aufgestellten Behauptung. Kohl sei ein „Schwer arbeiter". der „das Zeug habe, als Bürgermeister. Kranken- kaffeangestellter, Landtagsabgeordneter und Partei

der Angeklagte verpflichtet, das Urteil im „Roten Adler" zu veröffentlichen. Für die Kosten des Strafverfahrens wird der Angeklagte solidarisch mit dem Herausgeber der Zeitung haltbar gemacht. Dr. Tapper und daraufhin auch Dr. Höflinger behielten sich Bedenkzeit vor. M Sfidtiro'verrfiter vom Bozner Ziege«de»kmnl Sie bleiben nach wie vor moralisch verurteilt! Die wiederholten Devbrüderungsakte. zwischen den Unterdrückern Südtirols und den Hitlerfaschisten, besonders aber die Teilnahme von Nationalsozialisten

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 30.04.1925
Umfang: 8
des Nationalrates Professor An ge rer, tnelcher frei von jeder Demagogie die gangbaren Wege vorge schlagen, welche den Kleinrentnern einzig und allein helfen können. Gerade die roten Volksbeglücker waren es gewesen, die infolge ihrer totalen Unwissenheit in volkswirtschaftlichen Dingen durch ihre Jnflati- onspolitik die Währung ruiniert und die Sparer um ihr Vermögen gebracht haben. Uebrigens schreibt ja das rote Programm die Proletarisierung der Gesell schaft vor. Die weißen Stimmzettel, welche bei den letzten

und Und das unter den allerschwurigsten Verhält- i mit ihrer Not in gewissenloser Weise Schindluder nissen! War schon die schwere wirtschaftliche Han-! getrieben. Auch hier zeigten die Juden nach Wen, dels- und Gewerbe-Krise, die ganz ungenügende Be-! wo die roten Zentralorganisationen ihren Sitz haben. Zahlung der meiste:, Fix-Besoldeten gerade siir d i e ; Die Tiroler Beamtenschaft ist aber viel Partei besonders ungünstig, die ihre meisten Wähler! zu helle, als daß sie sich durch derartige Manöver in diesen Kreisen besitzt

, so waren außerdem die zu- in größerer Zahl verhetzen ließe, meist von außen hereingetragenen Versuche, Un- j Auch von christlichsozialer Seite wurde Himnre! einigkeit und Zersplitterung ins nationale Lager zui und Hölle in Bewegung gesetzt, um im werten bringen, besonders gefährlich. - Bunde mit den so verhaßten Roten die Großdeut- Die nationale, t i r o l i s ch e Wähler-, scheu zu erledigen. Die Organe beider Partetc» schaft hat aber viel mehr politische Reife! führten die gleiche ebenso gehässige

wieder Einfluß der ohnehin schwachen großdeutschen Partei! zum Leben zu erwecken und die Wircke hetzte nm durch geschickte Agitatoren gegen die Partei auf, der noch mehr zu schwächen , _ . Trotz ungeheurer Reklame, die gewaltige Geld-! dieselben doch so manches verdanken. Selbst die mittel erfordert haben dürfte, trotz aller Spekulation j Luxusgaststättenabgabe in Innsbruck mußte nach welche bei den Schwarzen und Roten vorherrscht,! auf die begreifliche Unzufriedenheit der Fix-Besol- Schuler'schem Rezept

ab, sondern wendet seine Stimme derjenigen Partei zu, die es ehrlich mit dem Volke meint. Nur so kann der Allgemeinheit geholfen werden. Die verwechselten Stimmzettel, welche zu Gunsten der Großdeutschen Volkspartei seitens der Hauptwähl kommission anerkannt worden sind, wurden seitens der Roten zum Gegenstand eines Wählprotestes ge macht. Die Herren Genossen dürften damit aber keinen Erfolg erringen. Der Effekt wird sein, daß der die Interessen der Roten vertretende Advokat eine kleine Reklame

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Alpenland
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Seite 2 von 2
Datum: 23.05.1923
Umfang: 2
im Falle eines Zusammengehens mit den an deren, nichtsozialdemokratischen Parteien. Diese boten den Nationalfozialisten nur zwei Mandate an, was als unzureichend abgelehnt wurde. Durch ihr Verhalten haben die Nationalsozialisten' 1 Man dat zu wenig erhalten, dafür aber den Roten zu 2 Mandaten mehr verholfen. Wenn alle drei Par teien zusammengegangen wären, so hätten die So zialdemokraten 19, die anderen Parteien zusammen aber nicht 12, sondern 15 Mandate erhalten. Sehr lehrreich für die Zukunft

konnten. Und daß sie in Steyr, wo doch die Not wendigkeit eines geschlossenen Vorgehens gegen die Marxisten eher am Platze war, als 1922 in Salz burg, allein gingen und dadurch den Marxisten zu 2 Mandaten verhalfen. Die Wahlen in Steyr und Salzburg haben uns jedenfalls die 'Lehre gegeben, daß eine gemeinsame Mbwehrfront nur dann einen Wert hat, wenn die Nationalsozialisten nicht eigene Wege gehen, daß alle nationalsozialistischen Meldungen von einem bedeutenden Zurückgang der Roten nur leere

Re densarten sind, daß ihre Werbetätigkeit nur Leute aus dem großdeutschen Lager gezogen hat und daß, wenn die deutsche Arbeiterschaft von dem jüdischen Marxismus befreit werden soll, andere Wege, als die von den Nationalsozialisten beschrittenen einge schlagen werden müssen. Mt Sturmfahnen, Trupps, Armbinden, Laternen und Liedern kann man Aufzüge veranstalten, die Aufmerksamkeit auf sich lenken, aber von den Roten keinen Arbeiter ge winnen. Der einzige Weg, der dazu führen könnte, muß auf wirtschaftlichem

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 24.01.1937
Umfang: 16
der Roten Hilfe, eine illegale Hilfsorganisation der Kommunistischen Par wirkt rasch und sicher bei rheumatischen und gichtischen Beschwerden aller Art so wie Erkältungskrankheiten. Togal löst die schädlichen Bestandteile im Blut und geht direkt zur Wurzel des Übels. Togal wirkt selbst in veralteten Fällen. Machen Sie noch heute einen Versuch! In allen Apoth. S 2.40. tei, die eine zunehmende Aktivität entfaltet hätte. Unter den Verhafteten befinde sich auch der sogenannte Reichslei ter der Roten Hilfe

, etn im Jahre 1934 aus dem Bezirks gericht entsprungener ehemaliger sozialistischer Parteifunk tionär, mehrere Reichsfunktionäre des Wiener Gebiets und eine Anzahl Kreisfürsorgerinnen. In dem sogen. Büro des Sekretariats der Reichsleitung der Roten Hilfe, das in einer Wohnung im 5. Wiener Gemeindebezirk unterge bracht war. fand man umfangreiches Druckschriftenmate rial, ferner zahlreiche echte und falsche Pässe, Dokumente, Abrechnungen usw. vor. Begnadigungen seit 11. Juli Vom 11. Juli 1936

und das Wohlergehen und das Glück der Welt vermehren. Spanische Bilanz Vor genau einem halben Jahr, am Donnerstag, 1'8. Juli» ist der spanische Bürgerkrieg ausgebrochen. Der Ausstand gegen die roten Machthaber flammte gleichzeitig in Spanisch. Marokko, Pamplona, Burgos, Zaragoza, Segooia und Ca diz auf. Auf dieses halbe Jahr der spanischen Geschichte zu rückblickend, schätzen neutrale Beobachter, daß der Bürger krieg 250.000 Menschenleben und das halbe Nationalver mögen Spaniens gekostet hat. Die Beobachter

meinen über- einstimmend, daß die Zahl der im Kampf Gefallenen bedeu tend geringer sei, als diejenigen der Ermordeten und Hin gerichteten. Die Verluste beider Seilen in den Kämpfen um Madrid, die vor drei Monaten einsetzten, werden aus 100.000 Mann Tote und Verwundete geschätzt. Nach 26 Kampswochen befinden sich in den Händen Fran- cos 32 Provinzen ganz oder teilweise, dazu kommen Spa- nisch-Marokko und die Balearen. In den Händen der roten Caballero-Regierung befinden sich ganz oder teilweise 18 Provinzen

, dazu Minorca aus der Balearengruppe und ein schmaler Küstenstreifen am Golf von Biscaya und das autonome baskifche Gebiet. Handel, Verkehr und Wirtschaft liegen, soweit sie nicht für Kriegszwecke mobilisiert sind, lahm. Das Bankwesen ist Zusammengebrochen durch die Heraus schaffung des spanischen Goldschatzes durch Caballero ins Ausland. Der Goldschatz betrug zwei Milliarden Dollar. Er wird von der roten Regierung zum Ankauf von Kriegs material und für die Anwerbung von Freiwilligen verwen det. Franco

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1925
Umfang: 8
von Trotzki glänzend organisiert worden und kämpfte mit zähem Mut für die Ideale des Kommunismus. Manche Episode aus jenen blutigen Tagen erinnert an die düstere Tragik Shakespearischer Dramenstoffe. So er zählt das obenerwähnte Werk unter anderem die folgende Episode: Einen Herrenhof am Ufer 'der Wolga hielt eine Kompagnie der Roten Armee besetzt. Die Weißen drangen in großer Uebermacht vor. Nach heftigem Feuergefecht wurde der Herrenhof im Sturm genommen. Nur fünf rote Soldaten wurden lebendig gefangen

in Sibirien und Denikins Truppen in Mittelrußland geschlagen worden waren, handelte es sich für die Sowjet truppen nock darum, «die Heeresmacht Wvangels, der die Krim besetzt hielt, zu vernichten. Am 7. November 1920 er reichten sie den Isthmus Perekop, der die Halbinsel Krim vom Festland trennt. Die glänzend ausgerüstete Armee Wrangels lag dort in einer stark befestigten Stellung, die nach den Aussagen der roten Generalstäbler uneinnehmbar war. Am selben Tage nachts marschierten zehntausend Mann

der Roten Armee über die Sümpfe und griffen die Stellung trotzdem an. Ein Gegenangriff der weißen Ka vallerie warf die Roten zurück und drängte sie zum Meer. Die Roten in ihrer Bedrängnis flehten ihr Hauptquartier drahtlos um Hilfe an. Die Antwort des Oberbefehlshabers Frunfe lautete jedoch: „Die Republik verlangt Opfer, ihr müßt euch bis zum letzten Mann halten." Die Truppen folgten dem Befehl. Wie Napoleons alte Garde in der Schlacht von Belle-Allianee ließen sie sich eher bis auf den letzten Mann

niederschießen, als daß sie sich ergeben hätten. Um 12 Uhr nachts am 8. November «begann der große Sturm aus Perekow. Der erste Angriff wurde mit blutigen Ver lusten abgeschlagen. Um zwei Uhr morgens setzte der zweite Angriff ein. Der Roten Armee standen nur noch die letzten Reserven zur Verfügung — Elitetruppen von Ar beitern und Studenten, die sich freiwillig gestellt hatten. Diese Reserven stürmten nun gegen die Drahtverhaue von Perekop vor. Ihr Mut brach den verzweifelten Widerstand der überzähligen

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Alpenland
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Seite 4 von 10
Datum: 19.05.1923
Umfang: 10
. Am letzten Sonntag wurden in Salzburg und Steh r Gemeindewahlen durchgesührt zu beiden Städten erzielte die Großdeutsche Volkspar tei schöne Erfolge, in Salzburg behauptete sie int «Kampfe gegen die Sozialdemokraten, Christlichso- zialen und .... Nationalsozialisterr ihre alte tärke, 8 Mandate, und in der roten Hochburg lehr gewann sie 4 Mandate. In letzterer Stadt gelang es dem geeinten Vorgehen der Christlichso zialen und Großdeutschen die Sozialdemokraten derart zu schwächen, daß sie vier Mandate

erbracht, daß der nationalsozia listischen Partei nicht die Kraft der An.ziehuna gro ßer Arbeiterinassen aus dem roten Laaer inm- wohnt, daß im Gegenteile ihr gesondertes Vorge hen lediglich eine Schwächung und Zerklüftung der antimarxistischen Front bedeutet. Nicht den Roten nehmen die Nationalsozialisten Stimmen weg, son dern den anderen, antimarxistischen Parteien, vor allem der Großdeutschen Dotkspartei, die von den Nationalsozialisten mitunter heftiger bekämpft wird als die Sozialdemokraten

. In Salzburg z. B. kön nen die Roten mit dem gesonderten Auftreten der Nationalsozialisten mehr als zufrieden sein. Die Innsbrucker Volksgenossen werben am 27. ds. die richtige Lehre ans den Wahlen in Salz burg und Steyr ziehen und derjenigen Partei rhu Stimmen zuwenden, die sie als die Partei der wah ren Volksgemeinschaft, die Belange aller von der ehrlichen Arbeit lebenden Volksgenossen wirksam vertritt, der Großdeutschen Volkspartei. WirT projektieren bauen finanzieren Wasserkraftanlagen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 31.05.1933
Umfang: 8
, daß die Schließung der Betriebe zu befürchten sei. Die Landesregierung wurde ersucht, die Bundesregie, rung aufzufordern, auf eine Aufhebung der Grenzsperre hin zuarbeiten. Dr. Peer verwies darauf, daß die Bundesregierung ver- suchen werde, durch eine vermehrte Propaganda. Fahrpreis ermäßigungen, Unterstützungsaktionen für das Hotelgewerbe einen Ausgleich zu schaffen und Reisende aus anderen Län dern nach Tirol zu bringen. Fm Dienste der Solidarität Am Samstag hatten die Innsbrucker Roten Fal ken

zu einem Solidaritätsabend eingeladen, zu dem viele Arbeitereltern gekommen waren. Der Ruf. durch einen kleinen Kostenbeitrag mitzuhelsen. Kindern arbeits loser Eltern die Möglichkeit zu bieten, an der Pfingstsahrt der Roten Falken teilnehmen zu können, hat ein bezeichnen des Echo gefunden. Genossen und Genossinnen, Jugendliche, die alle selber nicht mehr viel haben, sie steuerten bei. sie zeigten Solidarität im besten Sinne des Wortes. Ein sozia listisches Gefühl verband das Alter mit der Jugend und der Kindheit

, ein Gemeinschaftssinn von einer nicht geringen Stärke offenbarte sich: hier ist der Wille vorhanden, den be- schrittenen Weg unbeirrt weiter zu gehen und die vorhan denen Breschen nicht nur mit dem Wollen auszusüllen, son dern auch mit der Tat. Ms sich der Vorhang hob, war der Saal des Kinder- sreundeheimes voll von Freunden der Roten-Falken-Bewe- gung. Ein gut einstudierter Sprechchor leitete den Abend ein. dann kamen die kleinen Buben und Mädel und sangen und tanzten ihre Volksreigen. Die Pausen wurden

von der Falkenmusik mit flott vorgetragenen Märschen ausgefüllt. Der Bezirksführer, Gen. Sepp Roither, begrüßte dann die Eltern und dankte in einer kurzen Rede für ihr Erschei nen. Dev Dank gelte für die gute Tat, die sie durch die An wesenheit bekundet haben. Die Roten Falken appellieren an das Sölidaritätsgefühl der Arbeiterschaft und freuen sich, daß es nie umsonst gewesen. Sie sind und waren im mer bereit, sich in den Dienst der guten Sache, besonders, da es sich um arme Arbeiterkinder handelt, zu stellen

und werden es auch in Zukunft so halten. Nach ausgezeichneten Vorträgen auf zivei Ziehharmo- nikas und einer „Solonummer" eines sechsjährigen Mädels (die besonderen Beifall fand), wurden zwei sehr lustige Ein akter gespielt, die eine richtige Humorstimmung schufen. Es war ein unterhaltender Abend, auf den die Roten Falken mit Zufriedenheit zurückblicken können. Und nun auf zur — Pfingstfcchrt! Zusammenstöße im Sberland Am Montag begab sich eine 20 Mann starke SA. aus Telfs nach Flaurling, um dort die Weisheiten des Dritten

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