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Alpenzeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.05.1941
Umfang: 4
an die gefallenen Flieger wach zu halten und den Familien oie erfordert Sie Schule« siir SkàvslMl««» M AWM«« Dirken de» Italienischen Roten kreuze». — Die Uxbeit der Pflegerin. — Die frei- »Migen und die beruflichen Pflegerinnen und die sanitär«, Assistentinnen. — Zun ge Schülerinnen sehen ihrer Laufbahn entgegen. Es muß ohne weiteres zugegeben wer den, daß das Wirken des Italienischen Noten Kreuzes wenig und nicht gebüh rend bekannt ist. Wenn diesem Wirken auch allseitige Sympathie entgegenge bracht

dieses Jahresbeitrages müßte daher durch oie Zahl der Mitglieder ausgeglichen werden. Die Mitgliederzahl , des Prooinzialkomi- tees in unserer Stadt verträgt aber noch eine Steigerung, besonders in der gegen wärtigen Zeit, in welcher dem Wirten des Roten Kreuzes eine so große Bedeutung zukommt. Der organisatorische und sanitäre Plan des C. R. I. umfaßt die Kurse für frei willige Krankenpflegerinnen und für sa nitäre Assistentinnen, die den Zweck ha- b'en, technisch gut vorbereitete Elemente heranzubilden

wird. Dennoch ist die freiwillige Kranken- pyegk und somit die unentgeltliche Hilfe- l^llung. die in der ersten Zeit dielen wie,, Hilfsdienst auszeichneten, nicht vurchwegs verschwunden und auch in un-l,. serer Stadt besteht eine Schule für die »Kinnen, freiwilligen Pflegerinnen des Italieni schen Roten Kreuzes. Sie wurde im Jlchre 192g gegründet — die erste Schule für freiwillige Kran kenpflegerinnen begann im Jahre 1908 mit ihrer Tätigkeit — und die Schule Bolzano? leistete ihren anerkennenswer ten

des Italie nischen Roten Kreuzes und in kurzer Zeit werden sie ihren Lehrgang abgeschlossen haben, um sich dann nach Echalt des Diploms ihrer Arbeit zu widmen, die für sie eine wahre und eigentliche Mission be deutet, ohne weitere Entschädigung als jene der Genugtuung erfüllter Pflicht. Wie wir aber bereits bemerkt haben, brachten die Entwicklung der Gesellschaft die neuen und größeren Lebensanforde rungen auch in diesem Arbeitsgebiet, wie in allen anderen, merkliche Veränderun' gen

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 23.03.1941
Umfang: 4
für professionelle Krankenpflegennnen aus geschrieben: Roma: Konvittsschule des Rot«n Kreu zes S. Gregorio, und S. Giuseppe; Mi lano: Konviktsschulen des Roten Kreu zes und des Spitalsinstitutes; Bologna: Konviktsschule des Roten Kreuzes; Na poli: Konviktsschulen des Noten und Blauen Kreuzes; Venezia: Konviktsschule Nani; Padova: Konviktsschule des städt. Spitales; Cosenza: Konviktsschule „Prin cipessa Maria di Savoia'; Genova: Kon viktsschule der Spitäler S. Martino und Galliera; Piacenza: Konviktsschule

des städt. Spitales; Verona: Konviktsschule „Vincenzo Poloni'; Brescia: Konvikts schule „Paola di Rosa'; Siena: Konvikts schule der Spitäler S. Maria della Scala; Ferrara: Konviktsschule des Erzspitales S. Anna; Gorizia: Konviktsschule des Spitales Vittorio Emanuele: Merano: konviktsschule des stiidk. Svitale»; Fi renze: Konviktsschule des Erzspitales von S. Maria Nova; Trieste: Konviktsschule des Spitales Regina Elena; Torino: Kon viktsschule des Roten Kreuzes; Bari: Konviktsschule des Klinik der tgl

-spanische Gemein- chaftS'ilm : ..Carmen unter den Roten', »er in dramatischwuchtigen Bildern die ganze, grausame Tragödie des spanischen Freiheitskampfes schildert. Als vorheri ges Beiprogramm kommt ein grandioser Kulturfilm des Luce Institutes „Musika- lischer Frühling in Firenze' zur Auffich. runa, der ganz allen in seiner wirklich erlesenen Schönheit den Besuch die'er Vorstellung verlohnen winde. Der Film streifen zeigt uns die berühmte Stadt der Medizeer in ihrer ganzen frühlingshaNen Blütenpracht

? W. Tinkhauser: Gasthaus zum Llwen'. neben Pfarrplatz, prima Wela«. ' liimeraugenoperateur Spezialist .Iran, Müller, Frileursalon für Damen u. Her ren Vortici 112 Tel 1?>7< Kino Marconi: Carmen unter den Roten Kino Savoia: Die rote Tänzerin — Mata Hari Stern-Kino: Abenteuer in den Felsen à«» b«» Vali» Zur Aeier des ZZ. März Silandro, 22. — Im Rahmen der morgigen Feier des 22. Jahrestages der Gründung der fafcistischen Kampfbünde findet hier im Saale des Fafciohaufes um 4 Uhr nachmittags eine Konferenz statt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1937
Umfang: 6
die Vasken vor London. 12. Mai. Bei der britischen Regierung ist eine Note der spanischen Nationalregierung eingegangen, in der sie erneut die Schaffung einer neutralen Hone im Baskenlande zur Herausschaffung von Zivilisten vorschlägt. Nach diesem Vorschlag soll die Zone un ter die Kontrolle des Roten Kreuzes gestellt wer« den. Sie neue katalanische Regierung P aris, 12. Mai. Nach hier aus Barcelona vorliegenden Berich ten ist die katalanische Regierung neu gebildet worden. Sie besteht aus vier

hatte und die Flugzeuge mit Maschinengewehrseuer die Schützengräben beschos sen. Abteilungen der Nationalen gingen dann zum Sturmangriff auf den Berg vor uno vernichteten mit Handgranaten die letzten Widerstände. Der Sieg von Bizkargi wurde von den Nationalen mit den Operationen vom Montag im Westen von Guernica vorbereitet. Infolge der Erfolge der Nationalen bei Bizkargi waren die Roten gezwungen, Larrabezua und Caldacano zu räumen, welche die wichtigsten Stütz punkte darstellten für da» Gebiet, wo wahrschein lich

die Entscheidung für den Besitz von Bilbao ge« schlagen wird. Bei einem Angriff von sechs roten Fliegern auf Granada wurde ein Kind von drei Iahren und weitere drei Bürger getötet. Durch die abgewor fenen Bomben wurde auch der berühmte Palast Generalise und das Kollegium Sacro Monte be schädigt. Die Nationalen haben Angriffe auf der Front des Tago bei Toledo zurückgewiesen. Der Feind hat erhebliche Verluste erlitten. Man schätzt, daßj zirka 3000 Mann außer Gefecht gesetzt wurden. Franco schlägt neutr.)one fjjr

barung der Telegraphenagentur der Sowjetunion Über die politische Umbildung in der Roten Armee bringt die Moskauer Presse die Nachricht von einem höchst bedeutsamen Revirement innerhalb der obersten Generalität. Der Wortlaut der Verlautbarung ist reichlich dunkel gehalten. Durch Regierungsverordnung, so heißt es darin, ist es für nötig erachtet worden, in den Militärbezirken .»Kriegsräte' zu bilden und in den Truppenteilen, Verwaltungen und Aemtern der Roten Armee das „Institut der militärischen

haben können, die Genera lität zu kontrollieren und über den Geist des Offizierskorps im bolschewistischen parteimäßigen Sinne zu wachen. Was ferner das „Institut der militäri schen Kommissare' zu bedeuten hat, ist vor erst noch nicht klar ersichtlich. Bisher bestehen in allen EinHelten der Roten Armee bekanntlich „politische Kommissare', die in letzter Zeit zwar von der militärischen Kommandopewalt befreit, deshalb aber doch wichtige propagandistische, wirt schaftliche. kulturelle und andere Aufgaben zu er füllen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.06.1937
Umfang: 6
seinem beginn Millionen von Toten gebracht, mehr als irgend ein Krieg --- und hat das Land in den »cor und ins Elend geworfen. Zn keinem Land der Welt ist der Proletarier «lend und unterernährt als im „moskowilischen ladies'. Zuerst sind alle bolschewistischen Bonzen an die °uer gestellt worden, alle Genossen Lenins. >m sind die Führer der Roten Armee hinge- lhelt worden. Es ist nur natürlich, daß ein der- >Iges hinmorden der noch bis gestern gefeierten ' bewunderten Muster des Bolschewismus so- l im Inland

auf der Hand, daß Rußland, abgesehen ^ seiner technischen Mißorganlsalion. nicht llande ist. ein großes Heer zu mobilisieren, Stalin der Leistungen des Heeres absolut sicher ist. Es könnte sich auch, wenn es wahr dus es von Verrätern durchseucht ist. gegen ^ wenden und den roten Diktator aus dem iqe schaffen. Las ist die Lage: klarer und gewiß auch besser, 6b scheint, daß man dies auch in England zu weisen beginnt. Tm Schatten des Kreml Warschau, 14. Juni. Zuverlässigen Informationen zufolge

schließlich neue Verhaf tungen unter den obersten Offiziere» des roten Heeres. Gegen die Generäle Turvsky, Tscheja, Kuznikow, Schmid und Levcmdowski soll das außerordentliche Strafverfahren eingeleitet wor den sein. EUUN»»»e»V^<I» »JA Ä»I!z>«»LD Salamanca, 14. Juni. Die Schlacht von Bilbao ist in die entscheidende Phase eingetreten. Nach den letzten Nachrichten wird bereits In den Vorwerken der stark befestig ten Baskenhauptstadt gekämpft. Ein Teil der Na tionalen, insbesondere die erste Brigade Navarro

von Bilbao eingedrungen. Die übrige Vorhut sieht SVlZ Meter vor der Stadt. Das Grog der nationalen Truppen wird mor gen früh in Bilbao einmarschieren, nachdem die höhen rings um die Stadt beseht worden sind. Sollten die Roten versuchen, die Sladt zu zer stören, wie sie es beim Rückzug in anderen Ort schaften gemacht haben, dann werden die Natio nalen noch während der Nacht in Bilbao ein- rücken. Es bestätigt sich, daß die roten Milizler Bilbao bereits verlassen haben und sich auf der Straße

nach Santander zurückziehen. Die Bevöl kerung lsi zum Großteil in der Stadt verblieben. Nach in S. Sebastian eingetroffenen Nachrich ten haben die Roten an der Front von Bilbao Hunderte von Toten und über ISW Gefangene verloren. Mehr als tausend Milizler sind zu den Nationalen übergelaufen. Die Noten haben auf ihrer Flucht zahlreiche Waffen aller Art zurück gelassen. Der Angriff gegen die Stadt Bilbao geht in drei Direktionen vor sich. Von Nordosten her. wo die „Schwarzen Pfeile' zwischen Derio

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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 04.04.1938
Umfang: 6
, Munition und oer- iedenes Material. , ' Äuf^ünserrm rechten Flügel haben die Streit- kräfte des aalicifchen Korps die befestigte Po- bleta-Linie durchbrochen, zwei feindliche Brigaden vernichtet und Pobleta, den Camisata-Gipfel, den Cogulla-Berg, die Anhöhen von Solana de Arnan, Adelles, Sabater, Mas de Adelles sowie die St. Markus-Einsiedelei besetzt. Im Abschnitt Teruel wurden auch heute di« zahlreichen, vom Feinde entfesselten Angriffe abgewiesen; die Roten ließen viele Leichen zurück

Kämpfe um Lerida wie folgt: In Lerida wird fett heute früh von Haus zu Haus gekämpft. Nach einer blutigen Schlacht auf drei aufeinander folgenden Bodenwellen der Gegend vermochten die marokkanischen Truppen sich Samsrag bei Sonnenuntergang des Schlotzes Gardeny. der die Stadt beherrschenden mittel alterlichen Feste, zu bemächtigen. Die Roten hatten diese Stellung mit zahlreichen Maschinen- gewchrnestern versehen. Das Schloß, welches aus das 12. Jahrhundert zurückgeht, ist zum Teil

durch das Gcschiihferier zerstört. Auf demselben sind sofort die nationalen Maschinengewehre aufge stellt worden, welche die vor den Häusern errich teten Verschanzungen der roten Milizsoldaten fegen. Eine marokkanische Abteilung, der es gelungen war, in eine Häusergrnnve im westlichen Teil der Stadt einzudringeii. leistet den Gegen angriffen des Feindes, der noch einen Großteil des Häuserblocks beseht hält, erbitterten Wider stand. Die bevorstehende Ankunft der Kolonne Moscardo, welche von Huesca auf Lerida vor rückte

eine Straße nach Tarragona und eine nach Tortosa ab. Die Legionäre haben so gleich nach der Einnahme von Gandesa den Kampf um die Küstenstadt Tortosa aus genommen. Roter Raubzug vor der Flucht. L i s s a b o n, 3. April., Aus Valencia wird gemeldet, daß angesichts der sich überstürzenden Ereignitze die roten Behörden di« Weisung ausgegeben haben mittels Sauer- stoffgebläfen zur zwangsweisen Oeffnung der pri vaten Panzcrschranke der Banken zu schreiten. Es f hcint, daß von dieser Maßnahme

der Iosefiner-Patres geliefert und nach schauer lichen Folterungen schließlich auf dem Friedhof erschotzen. In den letzten Augenblicken vor der Hinrichtung betete der Bischof zu Gott, er möge seinen Mördern verzeihen. Die Roten erschotzen auch 86 Iosefiner-Patres und viele ander« Ordensleute verschiedener Kongregationen. In Barbastro hat kein Ordensmann dem Tod ent rinnen können. Am 2. ds. wurde Toledo von Flugzeugen der Roten bombardiert. Es wurden dabei unter der Zivilbevölkerung drei Kinder, vier Frauen

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 19.01.1939
Umfang: 8
„Dev Feind Nr. 1' In den letzten Wochen errangen die Truppen des Generals Franco» des Ober« Hauptes der nationalspanischen Regierung, Sieg um Sieg. Das Herrschaftsgebiet der bolschewistischen spanischen Regierung wird immer kleiner und enger. Darüber ist man in Frankreich, das von Anfang an seine schützende Hand über die roten spanischen Um stürzler gehalten, nicht wenig beunruhigt. Nicht wenig verwunderlich ist es, daß diese verblendete' Einstellung selbst unter den fran zösischen Katholiken

einen neuen Beweis ihrer ' bewunderungswürdigen körperlichen Widerstandskraft, sie überwältigten auch jeden anderen' Widerstand, den der Feind unserm S s Kilometer tiefen Vormarsch entgegen- itzen versuchte. Erobert wurden die Stadt Pons, welche ein wichtiger Verkehrs knotenpunkt und eine Stellung von großem strategischen Wert ist, ferner die Dörfer San- doni, Jesus, San Llorenz, Laviofa, Tarbesi, Tapicca, Caserio de Siol, Santa Perpetua, Fraisanet, Altavilla und andere. Unsere Truppen fügten den Roten

. Auch die Sprengstoffabrik in Palamos wurde bombar diert.' Roke Verstärkungen für Katalonien P e r p i g n a n, 18. Jänner. Nach Meldungen von der Grenze soll ein Teil der im Abschnitt Madrid kämpfenden roten Truppen nach Katalonien instradiort worden sein, um die Bestände an der dortigen Front zu verstärken. Zunächst einmal seien an ein persönliches Weiterleben in der Ewig keit. Schon eine flüchtige vergleichende Betrach tung der beiden Lehren und ihrer Grund einstellung muß zur Erkenntnis führen» daß Katholizismus

schieden, ja. kompromißlos war und ist, das zeigt am besten die Tatsache, daß die kom munistischen Machthaber Rußlands die katho- , lische Kirche als Feind Nr. 1 bezeichnen. Die Kirche entbehrt zwar aller äußeren Mittel im Kampfe gegen den Bolschewismus. Der gewaltigen roten Armee hat. sie nichts ähnliches, ja nicht einmal ein einziges Ge- 'wshr, entgegenzusetzen. Aber der Kampf für oder gegen den Bolschewismus, für. oder gegen Gott, wird nicht bloß mit äußeren Machtmitteln, sondern letzten Endes

, daß in Brüssel die Noten bezüglich der Anerkennung der Regierung Franco durch Belgien ausgetauscht.worden sind, womit nun Nationalspanien Beziehun gen zu allen Ländern Europas hat, ausge nommen Frankreich und die Sowjetunion. Meinungsverschiedenheiten zwischen Regrin und Companys? Paris, 17. Jänner. Aus jüngsten Nachrichten aus Barcelona wird der Schluß gezogen, daß die Üebersied- lung der roten Anführer aus Barcelona nach Alicante unmittelbar bevorstehe. Diese Äeber- siedlung könnte den größten Einfluß

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 22.10.1936
Umfang: 6
Bombardement der Haupt stadt. Die schwere Artillerie hat die Aufgabe, das letzte Bollwerk der Roten vor Madrid, den mit riesigen Befestigungsanlagen versehenen Madrider Flugha fen Getafe, sturmreif zu machen. Getafe, ein Ma drider Vorort, liegt nur 15 Kilometer von den na tionalen Stellungen nördlich von Illescas ent fernt. Oberst plague, der Führer der spanischen Fremdenlegion, der Elitetruppe des Generals Franco, erklärte gestern, daß Madrid innerhalb einer Woche im Besitz der nationalen Truppen

sein werde. In der Hauptstadt hat Außenminister del Vayo das „Volk zu den Waffen' gerufen. Er erklärte. Madrid werde nicht durch Straßenumzüge gegen die Nationalisten, sondern nur dadurch gerettet werden, daß die Demonstranten die Flinte nehmen, an die Front gehen und wirklich kämpfen. Fanati- sierte Frauen wurden von den roten Machthabern aufgeboten, den letzten .^Drückeberger' aus den Wohnungen zu holen. Madrid tut sehr optimistisch und kündigt sogar eine „siegreiche Gegenoffensive' an. Bisher haben die Tatsachen

aber stets die roten Großsprechereien widerlegt. Große Hoffnungen werden in Madrid auf Sow° jetrußland gesetzt, von dem man erwartet, daß es jetzt offen für die Madrider Linksregierung eintre ten wird. In sowjetrussischen Kreisen in London wird osfen davon gesprochen, Stalin habe entschie den, daß sich Sowjetrußland aus dem Neutrali- tätsausschuß zurückzieht, um volle Handlungsfrei heit zu gewinnen. Als das sowjetrussische Kriegs schiff „Orianin' gestern abends den Hafen von Barcelona verließ, kam

es zu großen Freund schaftskundgebungen zwischen den sorvjetrussischen Offizieren und den spanischen Marxistenführern. Täglich werden neue Fälle von roten Grausam keiten und. Massemnorden bekannt. So haben die Note» während ihrer zweimonatigen Herrschaft in Illescas mehr als 300 national gesinnte Per sönlichkeiten ermordet. Aus Valencia komme» be unruhigende Meldungen. Die Hafenstadt gerät im mer mehr unter die Herrschaft des roten Mobs. Sämtliche Kirchen nnd viele wertvolle Gebäude wurden niedergebrannt

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