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Dolomiten
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Seite 1 von 6
Datum: 28.12.1936
Umfang: 6
in Berlin. Berlin, 27. Dezember. . General Faupel. deutscher Geschäftsträger bei der Regierung Franco, ist in Berlin eingetroffen. Neue Vermittlungs-Bemühungen des Roten Kreuzes. SaintIeandeLuz. 27. Dezember. Dr. Iounot. Delegierter des Noten Kreuzes, ist nach Salamanca abgereist, um einen neuen Ver mittlungsversuch zu unternehmen. Die russische Führung. S a i n t I e a n d c L u z. 27. Dezember. Rach hier eingclaiifeiieii Nachrichten führt den Oberbefehl über die russischen Streitkräfte in Katalonien

doch für einen gemeinsamen englisch-französischen Schritt habe gewinnen lassen). Ein Pariser Worbeamt. S n i n t I e a n d c L u z. 27. Dezember. General Queipo di Llano hat ausdrücklich die Anfmerlsamkeit des sranzüsischcn Ministerpräsi denten aus den llmstnnd gelenkt, daß während die französische Regierung die Mitwirkung der euro päischen Staatskanzleien an der Unterbindung des Zustroms von ausländischen Freiwilligen nach Spanien nachsucht, in den Uniforme» der in den jüngsten Gefechten in Andalusien gefalle nen roten

, u. a.: „Wir müssen mit der Beseitigung der »zarxistijchen Arbeiterpartei be ginnen. Es werden dann andere sozialistische Arbeiterorganisationen folgen. 'Wenn sie Wider stand leisten, werden wir die ausländischen Bri gaden gegen sie schicken.' Die Kampftätigkeit. Pari s, 27. Dezember. Laut Meldung vom 26. ds. sind von de» 'Ratio nalen an der Grenze der Provinzen Cordoba und Zaen den Roten die Orte Bujulance, Pedro Abad. El Carpio und Canete de Las Torres entrissen worden. Zn den genannte» Ortschaften

hatten die Roten aus das wüsteste gehaust. So hatten sie in El Carpio Skelette ausgegraben und bei einem Spottbegrübuis uiiihergetrcigen. 3» Bujulance waren 150 Leute ermordet worden, darunter sechs Priester. Vier Zivilgardisten (Gendarmen) waren von den Roten einer Schar von Leuten überlassen worden, die mit ihnen ein Hühnchen zu rupfen zu haben glaubten. Von der vertierten Menge wurden die vier Zivilgardisten zuerst gefoltert und jchließlich mit Veilen, Sensen und Heugabeln in Stücke gehauen und gerissen

. Zn der Provinz Cordoba wurden auch Montorio und Villa dcl Rio von den Nationalen besetzt. 'Angriffe der kaialonischen Koniiniiiiisten auf Arnara bei Saragossa wurden von de» Ratio nalen zurückgeschlageii. Dabei wurden die Kom- muniste» von Fliegern aus geringer Höhe mit Maschinengewehren beschossen und verloren schon dadurch allein au die fünfhundert Manu. Zu einem Aufruf sagt Franco, daß die Roten gerade in dem Augenblick internationale Hilfe erhielten, als den Rationalen der volle Sieg winkte

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1937
Umfang: 8
, welche zur kameradschaftlichen Begehung des Jahrestages der Schlacht von Enderta zusammenge^ammen waren. Unter denselben befand sich auch Minister Bottat. Megerkämpfe Wer Toledo ttttb Madrid Avila. 17. Februar. Eg liegen Einzelheiten über einen roten Fliegerangriff auf Toledo vor. Ein roter Iagv- slieger vermochte unter Täuschung der Wachsam keit der nationalen Flieger am Himmel von Toledo zu erscheinen und ein Bombardement zu beginnen, das jedoch bald unterbrochen wurde, da nationale Flieger vor dem roten auf tauchten

begannen. Es entspann sich das großartigste Luftduell feit Be ginn des Bürgerkrieges. Zwei rote Flugzeuge stürzten sehr bald brennend über- oen roten Linien ab. ein dritter roter Flieger stürzte schraubenförmig, konnte sich aber durch den Fall schirm retten, ging hinter den nationalen Linien nieder und geriet in Krieasgefangenschaft. Die übrigen Flugzeuge ergriffen sehr bald die Flucht, während die nationalen Flieger ihr Ziel erreichten. ^ Die nationalen Flieger haben in diesen Tagen ihren Wachdienst

verdoppelt, um auf der Straße nach Guadalajara, der einzigen, die den Roten für die Versorgung von Madrid mit Nachschub noch zur Berfügung steht, den Berkehr möglichst zu stören. Truppen und Wagenkolonnen wurden bombardiert und zerstreut. Auch die Neben straßen nach Arancon und Vallecas werden von den nationalen Fliegern scharf beaufsichtigt. Zum Schutze britischer Kriegsschiffe gegen Fliegerangriffe. London. 17. Februar. Die Admiralität hat beschlosien, die Geschütz« türme der britischen Kriegsschiffe

durch Sperrfeuer der Geschütze griffen die Nationalen den Stützpunkt an. überwältigten den Feind, warfen- die Roten mit dem Basonett und durch Handgranaten aus ihren Schützengräben hinaus und mit ihnen auch die asturiichen Dynamiteros,» die an der Verteidigung mitgewirkt hatten. Im ganzen Abschnitt von Madrid wurde äußerst heftig weitergekämpft. Aus im Escorial-Abschnitt erzielten die Natio nalen einige'Fortschritte und hielten die nach übrigen Zugangsstraßen zur Hauptstadt unter dem Feuer ihrer Geschütze

. In dem zerristenen Gelände vor Arganta Morata dringen die Ratio, nalen langsam aber unaufhaltsam vor. Nach mittags ist die Nebenbahn Aranjuez—Euenca abgeschnitten worden. . ' Kämpfe auch im Norden. Avila, 17. Februar. An der Front von Leon haben die Roten an gegriffen, würden aber, mit'schweren Verlusten zurückgewiesen. Auch. an der asturischen, Ftont wurde ein nach langer' Artillerievorbereitung unternommener roter Angriff aüf die Straße nach /Oviedo in' Galicien Unter schweren Der- - lullen des Feindes

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Bozner Zeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 06.11.1914
Umfang: 8
der Isolierung von dem übrigen Europa. Die überaus dürftigen nichtssa genden amtlichen Nachrichten geben kern Bild dar über, was in der Welt vorgeht. Die Verbündeten sind so fern, England so egoistisch und Frankreich so klein und schwach! Das schreibt man zwax nicht, sen konnten, daß es ihnen mit ihrem Lazarett wirklich ernst war, zurückwies. Das Kriegsministe- rium erließ strenge Vorschriften darüber, wo eine Rote Kreuz-Flagge aufgezogen werden durfte und wer berechtigt fei, die Tracht der Roten Kreuz

- Schwestern zu tragen. Denn die Pariserin machte aus dem „Roten Kreuz' eine regelrechte Herbst mode: die Autos, die >aus der Spazierfahrt im Bois de Boulogne erschienen, trugen als neuesten Schmuck große rote reuze; die Damen legten die Schwesterntracht an oder trugen zum mindesten ün kokettes seidenes Band mit dem roten Kreuz. Freilich ging Nese Mode schneller voniber, als sonst selbst m Paris Moden gu verschwinden pfle gen. Es kam die „Frousse', wie es die Pariser nennen, die „große Angst

', die zu dem iallgemei- nen Auszug all der leichtlebigen Elemente führte, an denen die „Sonnenstadt' so reich war. Mrt dein Herannahen der Deutschen, mit der Flucht der Re gierung verschwanden auch die eleganten Damen aus Paris, und damit war auch die unwürdige Spielerei mit Her ?ö ernsten Einrichtung des Ro ten Kreuzes vorüber. Die Dämchen waren gegan gen: aber die Lazarette, die sie eingerichtet hatten. Weben. Und nun kamen ernste Frauen, die sich in den verlassenen^Stätten der Wohltätigkeit anrichte ten, uiU

, hier «auf eigene Hand zu helfen. Ihre Roten-Kreuz-Automobile fahren hinaus in die Umgegend von Paris und suchen Verwundete im wahren Sinne des Wortes „einzu- fangen'. Da kann man denn häufig Szenen eines edlen Wettstreites beobachten, in denen um die Verwundeten direkt gekämpft wird. Eine liebens würdige, lebhafte Dame steuert mit ihrem Auto auf einen Verwundetentransport zu, der sich müh sam fortbewegt. Schon hat sie mit ihrem gewin nendsten Lächeln den Führer des Transportes an gesprochen. „Ach bitte,' sagt

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Volksblatt
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Seite 7 von 8
Datum: 23.08.1924
Umfang: 8
und Ausgelassenheit. Die halbwüchsigen Irschen und Madchen machten auch in der Öf fentlichkeit kein Hehl daraus, daß das soziali stische Ideal der „freien Liebe' zum Wesentlich sten der roten Jugendbewegung gehört. Es wurde bereits berichtet, daß in der neuen Volks schule im Stadtteil Pradl das sehr hoch ange brachte Kruzifix im Schulzimmer durch die ein quartierte rote Jugend mit Gewalt losgerissen und hinter einen Heizkörper gesteckt wurde. Am Awntag früh wurde eine neue, noch ruchlosere Kreuzschändung entdeckt

, und zwar in der alten Volksschule Pradl, wo man in dem Winkel eines Vorraumes zu einem Schulzimmer die Trüm - me rein es Kreuzes fand, wobei das Haupt des C h r i st us k ö rpers, ebenso die Arme und Füße ganz fchlten — es zeigte sich, daß die feh lenden Teile mit dem Messer weggeschnitten wurden. Der Querbalken des Kreuzes war ent- ziveigeschlagen. In der neuen Pradler Schule wurde ein Kruzifix von seinem hohen Platze heruntergenommen und an einem Haken tiefer gehängt, um vielleicht dann auch Spott treiben

zu können. So haben die roten Jungen gehaust. Von anderen Schulen wurde in Erfahrung ge bracht, daß auch dort Kruzifixe durch die Ein quartierten entfernt wurden. Was Buben und Mädels, die in den Schulzimmern gemeinsam übernachteten, dort getrieben haben, kann man sich denken, wenn man erfährt, daß sie sogar die Schulzimmerschlüssel an sich bringen wollten. Die Stadtgememde Innsbruck erlitt auch sehr beträchtlichen materiellen Schaden, indem zum Beispiel in Pradl die Vorhänge zu Unterlagen auf dem Stroh verwendet

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Dolomiten
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Seite 1 von 12
Datum: 23.01.1937
Umfang: 12
hatte, in sein Arbeitszimmer ge- Note Fliegerbomben :tt> Leute in Ceuta Bei einem roten Flieger bombardement getötet. Paris, 22. Jänner. Nach dom Heeresberichr vom 22. ds. des Gro ßen Hauptquartiers der Nationalen gibt es vom Schauplatz des Bürgerkrieges nur das eine zu melden, daß zwei rote Flugzeuge am 21. ds. die Bevölkerung von Ceuta bombardiert haben, wobei 36 Leute getötet wurden. Ueber die Bombardierung von Ceuta durch rote Flieger erfährt man ans Tanger, daß zwei Bomben in der Nähe des Dampfers „Mogre- belaß

verlautet, haben die roten Milizen, die in einem Teile von Aragonien noch ihr Unwesen treiben, sich zu einem autonomen Vertcidignngs-Ansschnß unter dem Vorsitz des bekannten Anarchisten Ascaso znfammengetan. Auf diese Nachricht hin beeilte sich die sogenannte Regierung in Valencia, den Ascaso zu ihrem Delegierten zu ernennen, in der Hoffnung, durch diese Fiktion ihre Herrschaft über den neuen Ausschuß zu sichern. der jedoch tatsächlich ganz unabhängig und nicht gewillt ist. irgendwelche Vorschriften

aus Frankreich eingeführt. Die Hausdurchsuchungen. Beschlagnahmen und Ermordungen Unschuldiger durch Kommunisten sind in Barcelona immer noch an der Tages ordnung. Ein Arbeiter in einer Molkerei, den eine Patrouille Anarchisten festnehmen wollte, wurde, als er Widerstand zu leisten versuchte, mit den Revolvern nicdergeknallt, wobei ein. anderer Arbeiter durch eine verirrte Kugel schwer verletzt wurde. Die roten Machthaber von Valencia kün digen die Ankunft einer Schiffsladung Lebens mittel

an. die von den britischen Gewerkschaften für die roten Milizen in Madrid gespendet worden sind. Generalsekretär Ionbniix in Belgien verhaftet? ' Paris. 22. Jänner. Wegen der kürzlichen Anhaltung des britischen Dampfers „Vramhill' hat die britische Regie rung bei den nationalen Seebehörden in Cadix protestieren lassen. Die amtlichen Stellen in Vurgos haben die Versicherung wiederholt, die nationalen Scestreitkräftc seien angewiesen wor den. die britischen Dampfer ans der Hohe der spanischen Küsten nicht anzuhalten

. Nach einer Meldung des „Petit Paristen' ,ist in Belgien trotz der Wachsnmkeit der Polizei der Schmuggel nach Spanien sehr lebhaft. Zahl reiche Leute sollen wieder in Belgien verhaftet worden sein, darunter auch Jouhaux, der Generalsekretär des französischen Eewerkschafts- bnndcs. Das belgische Note Kreuz hat wiederum Saiiikätsmaterjal sür die nationalen sowie für die roten Truppen nach Spanien gesandt. Der kommunistische Gcmcindevertreter Äerdiers. der nach Paris gereist ist. um Freiwillige für die spanischen

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Volksblatt
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Seite 2 von 8
Datum: 28.05.1920
Umfang: 8
. Die Kämpfe der Roten Armee konnten mit der Kampffreudigkeit der ungarischen Truppen im Rahme» der gemeinsamen Armee absolut nicht ver glichen werden. Die Disziplin war unter aller Kritik. Diese Armee verdient ihren Namen nicht, sie kann höchstens nach dem Autor als „eine räuberische Horde' bezeichnet werden. Die Herren der da maligen Situation kamen sehr bald zur Einsicht, daß man mit einer solchen Bande keinen Krieg führen kann und versuchten jetzt, natürlich zu spät, Disziplin zu schaffen. Man gewann

ehemalige Offiziere, denen man Respekt und Ansehen zusicherte, während Pogany früher erklärt hatte, jeder Offizier müsse sich geehrt fühlen, wenn sich ein Roter Soldat mit ihm an einen Tisch setze. Es half aber wenig. Ein anderer Kriegskommissär erklärte den ange worbexen Offizieren,/daß die Kommune von ihnen politischen Anschluß nicht verlange, sie dürfen auch Royalisten sein und sollen nur arbeiten. So kam eS, daß Berufsoffiziere ihre Person in den Dienst der Roten Armee stellten, geleitet

Schreiben, das die judenrepubli kanischen Behörden zu drahten sich weigerten: „Die Hörer der kgl. ung. Josef-Technik senden Euch, der jetzt zum arischen Selbstbewußtsein erwachten Hörer schaft der Technik der Schwesternstadt Wien die wärmsten Grüße. Inmitten des wildesten roten Terrors habt Ihr den Beweis Euerer festen vater ländischen und christlichen Gesinnung gebracht. Fel senfest ist unser Glaube, daß bald die Zeit kommen wird, in der auch Ihr gegen die ganze Welt ver giftenden und zerstörenden

von Salgotarjan verdrängt. Es stellte sich heraus, daß bei den Tschechen dieselbe Disziplinlosigkeit herrschte, die anfangs in der ungarischen Roten Armee bestanden hatte. Auch die Tschechen flüchteten beim ersten Schuß. Die anfänglichen Erfolge der Roten Armee steigerten zweifellos die Kriegslust der bolsche wistischen Führer; den Truppen konnte man aber nur damit Begeisterung einflößen, daß man das Vorantragen ungarischer Fahnen und das Spielen des Rakoczi-Marsches und des Kossnth-Liedes zu ließ. Bela Kun

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Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 10.07.1920
Umfang: 8
. Beide Parteien gaben nach; oen Arbeitern wurden Zugeständnisse ökonomischer Natur gemacht, wogegen die Landwirte den prtn- Z'piellen Standpunkt aufrecht zu erhalten ver mochten und sich nicht der Dlkratur der Feloarbeiter zu beugen brauchen. * HaoaS meldet aus Bukarest, daß die rumä-. MHe Regierung die Mobilisierung angeordnet A rumänischen Wehrpflichtigen, die sich im «uslande befinden, werden zu den Waffen gerufen. ^Mobilisierung der rumänischen Armee dürfte laßt sew^ ^^iicken der Roten Truppen

an der Front für Polen günstig darzustellen. Nach und nach hat sich aber überall in Polen die Ueberzengnng gefestigt, daß der voreilig begonnene Feldzug gegen Sowjetrußland für Polen verloren sei. Ende Juni war die Lage folgende: Die zweite und dritte polnische Armee waren nördlich und süd lich von Wilna im Rückzüge; die Spitzen der ver folgenden Roten Armeen waren am 25. Juni 270 Kilometer Luftlinie von Warschau entfernt. Die erste polnische Armee, die bei Kiew operierte, hat seit längerer Zeit Kiew

geräumt und hätte Auftrag, Anschluß an die östlich Rowno operierende vierte Armee zu gewinnen, die aber mittlerweile von der neunten russischen entscheidend geschlagen und über Rowno zurückgedrängt wurde. Am 25. Juni war die Spitze der neunten Roten Armee -etwa 180 Kilometer Bahnlinie von Lemberg entfernt. Die erste polnische Armee, meist Legionstruppen und französische Verbände, hängt daher in der Luft. Teile sollen sich zur vierten Armee durchgeschlagen haben, ein großer Teil wurde abgefangen

, der Rest scheint sich verkrümelt zu haben. Für die weiteren Operationen kommen daher nur die zweite und dritte Armee in Betracht, die sich auf die befestigte Narerv-Bobr Linie zurückziehen, und die sehr stark zerüttete vierte Armee, die im allgemeinen auf Brest-Litowsk zurückgeht. Das ukrainische Hilfskorps des Hetmanns Pelljura soll Ostgalizien vor dem Einbruch der Roten schützen. Dle Hälfte d er Leute (größtenteis Ostgalizmner) ist ihm schon desertiert; Petljara soll außerdem, gedrängt

durch die ukrainische kommunistische Par tei, mit den Roten Truppen in Unterhandlungen stehen, um für sich und die Ukraine die Unabhän gigkeit zu retten. Die polnischen Behörden räumen seit geraumer Zeit Ostgal'z'en; Warschau sowie alle ehemaligen alten russischen Befestigungen am Narew und Bobr werden eiligst in Verletdigungs» zustand gesetzt. Es fehlt in Polen an allem, was zum Krieg- sühren notwendig ist: An Menschen, Material, Geld mitteln und Sümmung. Besonders fühlbar macht sich der Mangel an Munition. Polen

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 10.04.1918
Umfang: 8
als Friedensvermittler förmlichen Verzicht leistet und sein Land zur Entscheidung durch die Gewalt aufruft. * Der Msrning Post' wird aus Stockholm gemeldet: Der Korrespondent des Blattes „Stock holms Tidningen' in Wasa telegraphiere, daß der Kommandant der deutschenJnvasionsarmee in Kinnland, General Saßnitz, mitgeteilt habe, daß Deutschland bis dahin 40.000 Mann, mehr als 100 Kanonen und 200 Maschinengewehre gelandet habe. Die Deutschen forderten die Roten. Varden auf, sich zu ergeben. * Nach der „Tägl. Rundschau

Havas in Petersburg meldet, auf Befehl der Regierung habe daS erste Regiment der Roten Armee die Be zeichnung „Karl Liebknecht, sozialistische Ab teilung' erhalten. * Nach Berichten, die aus allen Teilen des besetzten Gebietes von Rumänien einlaufen, sind die Aussichten für den Weizen in diesem Jahre sehr gut. Ende März fiel reichlich Schnee, der inzwischen dank dem kühlen sonnigen Wetter lang sam geschmolzen ist, die Erde mit der notwendigen Feuchtigkeit versehen und damit die Gefahren be seitigt

der österr. Gefellschaft vom Roten Kreuz Erzherzog Franz Saloator hat dem Direktor der k. k. Staatsgewerbeschule in Bozen Herrn Karl Porzinsky das Ehrenzeichen vom Roten Kreuz zweiter Klasse mit der Kriegsdekoration verliehen. Silberne Hochzeit. Am Freitag feierten Herr Josef von Meitti vgen k. k. Oberpostkontrollor, und dessen Frau das Fest ihrer silbernen Hochzeit. Kaiser- und Kö»ig Karl-Moche i» Kozen-Gries. Im Sinne eines Befehles des II. Armeekommandos wurde zur zweckdienlichen Vorbereitung

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Dolomiten
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Seite 3 von 8
Datum: 10.08.1940
Umfang: 8
l. I. wurden mit staatlicher Subventionieruna 1818 neue Bauernhäuser für 2882 Familien gebaut: 211 wurden erweitert. 699 ausgebessert und umge- baut. was 813 Familien zugute kommt. Der Krieg, den Italien führt, wird vor allem zum politischen und wirtschaftlichen Sieg des Arbeiter- und Bauernstandes werden, für den dag Regime unausgesetzt arbeitet, auch wenn die Kanonen das Wort haben. Zeila - der Torflügel am Südende des Roten Meeres. Britifch-Somaliland ist ein englisches Schutz gebiet am Nordrand

OrderrSumnner n Rotspanien. Rom, 8. August. Me viele Ordensleute sind von den Roten in Spanien hingemordet worden? Anfänglich wur den inmitten so großer Verwirrung etwas bei läufige Ziffern genannt. Jetzt kann nach langen Nachforschungen eine genaue Zahl angegeben werden. Die getöteten Mitglieder religiöser Orden — die Weltpriester sind also nicht mit gerechnet — sind 2514 an der Zahl. Bezüglich der Klosterfrauen kann nicht eine ebenso genaue Zahl angegeben werden: viele werden noch ver mißt, womit

kein Grund zur Annahme geboten ist, daß sie getötet worden seien, da im Augen blick der Gefahr ein Eutteil der in den Gebieten der Roten befindlichen Klosterfrauen lich zu ihren Angehörigen oder zu Freunden flüchteten oder sich als Dienstmägde verdingten und noch immer verstreut leben, weil ihre Ordenshäuser zerstört worden sind. Auf alle Fälle ergibt sich jedoch mit Sicherheit, daß ungefähr zweihundert Klosterfrauen getötet worden sind. 85 davon in Madrid allein. Zu den Genannten, deren Ermordung

mit Sicherheit feststeht und oft unter den grausam sten Qualen erfolgte, lind mehrere hundert Ordensleute hinzuzuzählen, welche durch Miß handlung im Kerker oder an Verletzungen starben. Eigentümlich ist, daß die Roten ihre Wildheit mit Vorliebe an den Mitgliedern jener Ordens- genosienschaften ausließen, welche sich gerade der Betreuung des Volkes widmen. Erschreckend sind die Episoden dieses Martyrologiums: Ein siebzigjähriger Karmeliter wurde z. B. zu sammen mit seiner achtzigjährigen und ebenfalls

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 22.05.1936
Umfang: 6
- und Varietee« Gesellschaft zusammengestellt, deren Vorstellun gen den Höhepunkt des Lagervergnügens dar stellten. Ein aus Kriegsgefangenen gebildeter Sängerchor wirkte sogar tn der russischen Gar nisonskirche mit, und in einem ungarischen Mustklehrer war derselben auch ein vorzüglicher Organist erstanden, der meisterhaft zu den russi schen Gottesdiensten die Orgel spielte, mangels vorhandener Roten seine Kirchenmusik selbst komponierte und die Motive sämtlicher Ope rettenschlager dabei bestens

jene des klein blütigen, roten Rhododendron ponticum, einer Spezies unsrer Alpenrose — sind mit den bunt farbigsten Fetzen aus den Gewändern der Pilger behängt. Zudringliche Mönche (Mullahs) Über nahmen die Führung und erklären die Wunder- tättgkeit dieses Orts, natürlich gegen ent sprechende Entlohnung; denn überall und bet jeder Gelegenheit reckt der Orientale seine Bettelhand entgegen. Durch Einlegen der Hände und Murmeln entsprechender Gebete suchen die Pilger in den versteinerten Spuren von Sulej- mans

Ereignisse verdienen aus jener ver hältnismäßig stillen und guten Zeit unsres Oscher Gefangenendaseins hervorgehoben zu wer den. Zunächst im Oktober 1918 der Besuch der reichsdeutschen Roten - Kreuz - Kommission der Gräfin Horn, dann die Inspektion durch den neuen Generalgouverneur Kuropatkin und schließlich im Februar 1917 ein außergewöhnlich starkes, von einem Zyklon begleitetes Erdbeben. Gräfin Horn kam mit Geld, auch für uns Oester- reicher. Sie brachte außerdem einen Erlaß unsres Kriegsministeriums

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.04.1938
Umfang: 6
machen die Nationalen Jagd auf die da und dort noch emgenisteten Gruppen der Roten und heben eines nach dem anderen dieser Nester aus. Es bleibt diesen Leuten auch Nichts anderes übrig als die Waffen zu strecken^da sie ja von ihren Kampfge- fàhrteàKzà Kie..Sprengung Her Brücken ihrem Schicksal überlassen wurden. Die Legionäre, welche die 68. und 93. rote Brjigade vollkommen vernichtet ha ben, machten bis jetzt ungefähr 3000 Gefangene. Die Beute an Kriegsmaterial ist beträchtlich. Bei ihrem weiteren Vor marsch

Dutzende von Zivilpersonen erschossen, darunter auch zahlreiche Frauen und Mädchen. Die schönsten Häuser wurden in Brand gesteckt, desgleichen auch die Bar ken und Fischereigeräte. » Gandesa, 20. April Die Bevölkerung, welche sich in die Berge geflüchtet oder in den Feldern versteckt gehalten hatte, kehrt wieder in ihre Heimstätten zurück. Sie findet sie allerdings von den Roten vollständig geplündert vor. Von den Marxisten hört man nicht viel. Es scheint, daß sie sich am linken Ebro- User eingraben

und Verstärkungen aus dem Perello-Abschnitt herbeiziehen. Im mittleren Frontabschnitt herrscht Kampf ruhe. Im Norden hingegen, in der Pyrenä enzone. haben die Navarresen Solchadas. das Arantal zur Gänze besetzt. Der feind liche Widerstand ist nur sehr schwach und sporadisch. Etwas tätiger zeigten sich die Roten im südlichsten Abschnitt gegen die in der Richtung nach Valencia operie renden nationalen Kräfte. Gestern mor gens erschienen die schon bekannten sow' jetischen Tanks vor den Hauptkolonnen Arandas

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