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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 20.11.1936
Umfang: 6
wurde von Anarchisten gesprengt mit dem Ruf- „Die Sozialdemokraten sollen sich an die Front icheren!' Gène Initiative der Schweiz Ber n, 19. November. Heute ist folgende Mitteilung verlautbart wor den: Der Chef des politischen Bundesdepartements, Motta, hat im Namen des Bundesrates, der durch die Verwüstungen in Madrid tief beeindruckt ist, heute früh das internationale Komitee des Roten Kreuzes in Genf gebeten, unverzüglich den beiden kriegführenden Parteien die Schaffung einer neu tralen Zone

der nationalen Truppen die notwen dig werdenden Entscheidungen jeden Augenblick treffen zu können. Die Truppen des Generals franco beherrschen jetzt sämtliche hochgelegenen -punkte Madrids. Die einzige Ausnahme hierbei bildet das Hochhaus der Madrider Telefonamtes, aus dem die Roten noch nicht herausgeworfen sind. Der Sender Jaca. berichtet von einer starken Beschießung des Kriegsministeriilms durch die nationalen Truppen, wobei die Noten große Ver luste erlitten hätten. In verschiedenen Teilen der Stadt

. Sie wollten den größten Teil Madrids, gleich dem Beispiel von Jrun, niederbrennen. Gleichlautend lberichtet auch der Sender Tetuan. daß die Anar chisten verschiedene Madrider Gebäude durch ^Dynamitsprengungeil hätten in die Luft fliegen Die Führer der roten Milizen haben die ver zweifelte Lage der Madrider Verteidigung sogar iclbst zugegeben. Der bekannte Führer der anar- !chistischsn Milizen. Cerezo, ist bei den letzten Kämp fen erschossen worden. Auch wird berichtet, daß die aus Barcelona in Madrid

zur Unterstützung der roten Milizen eingetroffenen 2U00 Mann sofort in den Kampf eingesetzt wurden und dabei sehr starke Verluste erlitten hätten. Die bisher auf Seiten der Noten kämpfenden Angehörigen der Guardia Civil wurden heute in Madrid kaserniert und entwaffnet, da befürchtet wird, daß sie zu den Nationalisten überlaufen. Um ganz sicher zu gehen, werden die Kasernen von sowjetrussischen Offizieren und Mannschaften be wacht. — Eine im Madrider „Volkshaus' stat.ge- sun'oene Versammlung von Sozialdemokraten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 28.10.1936
Umfang: 8
Bestimmungsort innerhalb des na tionalen Spaniens zu erreichen. Ungeachtet dessen wurde die gesamte Postsendung durch die franzö sische Postbchörde dem Lager der Roten in Bilbao zugeleitet, wodurch sämtliche Briese in die Hände der Marxisten gefallen wären, wenn Nicht zufällig das rote Schiff von den Nationalisten im letzten Augenblick gekapert worden wäre. Um eine neuerliche Verletzung der internationa len Postordnung zu vermeiden, empfiehlt es sich, für im Ausland wohnende Briefschreiber für Spa nien

die nschlägigen Reglements dös etikverbandès. Kommunismus und Bolschewismus Die ganze Welt ist erfüllt von den Greueltaten dieser beiden Geiseln der ganzen Menschheit. Jede Übertreibung dieser Greueltaten wäre zu gering, um die wahren Schandtaten zu berichten. Alles wehrt sich gegen diese Utopie „Kommunismus und Bolschewismus' und in allen möglichen Tonarten wird Aufklärung gegeben über das wahre Regime der..Roten.' Und was ist die Folge — das Resultat? Alles steuert mit eine unheimlichen Geschwin digkeit

Aus wirkung miterlebt, in Sibirien wie in Rußland. Die sogenannten roten Agenten und Kommissäre waren zu 80 Proz. aus intellektuellen Kreisen her ausgenommen, doch waren diese meistens ver kommene. moralisch vollkommen tief gesunkene Elemente, wie es solche Kreaturen überall und in jedem Staate gibt. Diese „roten Chefs' waren nicht weniger blutrünstig und mordeten und raub ten nicht minder mit ihrer eigenen Hand, als ihre durch sie verblendeten Massen, Hefe des Volkes. Nichts war diesen Scheusalen heilig

be ziehungsweise Sibirien befanden, und dort sich als „rote Kommissäre betätigten und an Bestialität den russischen roten Massen mit „gutem Beispiel' vorangingen. Sie mordeten aus Haß alles was ihnen in den Weg kam, aus Haß gegen den Russen. Das waren jedoch die richtigen Werkzeuge für die rote Regierung. Die nächste Kategorie und heute wohl die erste, waren die Juden und nicht zu ver gessen vollkommen herabgesunkene und verkom mene Elemente von ehemaligen Kriegsgefangenen. Aus dieser Mörder- und Räuberbande

entstand dann die Sowjetregierung. Angefangen von Le- nin-Trotzky bis herauf zu Stalin alle diese roten „Regierungschefs' »nordeten und raubten mit eige ner Hand samt ihrem roten Ministerium. Blut, unschuldiges Blut trieft aus ihren Händen, in Strömen ist es geflossen in Rußland und Sibirien und fließt heute leider bereits in Westeuropa. Die ganze Sowjetregierung besteht nur aus Mördern und Räubern, die wo anders am Galgen oder am elektrischen Stuhle enden müßten. Und wie hat sich die übrige Welt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 30.12.1936
Umfang: 6
. d) Maschinengewehre Hier behauptet der Bericht, daß die Bolsche wisten zum größten Teil das veraltete englische Hotchkiß-Gewehr verwenden, das sich aber im Schützengraben gut bewährt. e) Tankabwehrkanonen Bis vor einem Monat hätten die roten Macht haber nichts zur Abwehr der gegnerischen Tanks gehabt. Nunmehr besäßen sie jedoch eine ganze Anzahl ausgezeichneter sowjetrussischer zweipfün- diger Schnellfeuergeschütze, die schwersten Schaden unter den gegenerischen Tanks angerichtet hätten. Diese Geschütze ließen

„Palos' wieder frei / B erli n, 29. Dezember. Nach hier auf offiziellem Wege eingetroffenen Nachrichten ist der deutsche Dampfer „Palos', der non den Roten außerhalb der spanischen Hoheits gewässer auf der Höhe von Bilbao beschlagnahmt worden war, heute früh wiederum mit seiner un versehrten Ladung und den Passagieren an Bord freigelassen worden, und zwar infolge einer dies bezüglichen energischen Aufforderung der roten Behörden Spaniens durch den Kommandanten des deutschen Kreuzers „Königsberg

'. Der Dampfer „Palos' hat sofort seine Reise wie der ausgenommen. Anderen der deutschen Reichsregierung zugekom menen Nachrichten betreffend die Freigabe des Dampfers „Palos' sollen die roten Behörden einen Teil der Ladung und einen der drei Passagiere, der ein spanischer Staatsbürger war, zurückbehalten haben. In den hiesigen politischen Kreisen besteht die Meinung, daß die roten spanischen Behörden kein Recht hatten, einen Teil der Ladung zurückzubehal ten und einen Passagier zu verhaften, weswegen

die Angelegenheit noch nicht als liquidiert angese hen werden kann und die deutsche Aktion fortge setzt wird. Spanisches Blei an Sowjetrußland verschachert Par i s, 29. Dezember Wie das „Echo de Paris' meldet, haben die bolschewistischen Machthaber von Valencia sämtliche Bleivorkommen der Provinzen Cariogena und Ciudad Real beschlagnahmt, um eine der Bestim mungen des kürzlich mit Sowjetrußland abgeschlos senen Handelsvertrages zu erfüllen. Im Austausch mit der dem roten Spanien geleisteten militärischen Hilfe

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Seite 7 von 8
Datum: 28.04.1931
Umfang: 8
» rußland heut« die gewaltigste Militärmacht der Welt dalrftellt, und daß keine Arm«« der Erd« für den Krieg so out vorbereitet ist, wie die tus- fische. Man darf sich dadurch nicht täuschen lassen, daß der Aktivstand'der roten Armee nur 800.000 Mann betragt. Man muß vielmehr zu diesem Aktivstande di« Reservisten der Jahr gänge von 1V21 bis 1931, ferner die zwei Mit- lionen Mann der Miliz oder Territorialarme« und die neun Millionen Mann der „Osoavia- kiin', di« halbzivilen Kontingente der Luftflott

« und der chemischen Truppen hinzu zählen, wenn man das wahre Gesicht der roten Arme« zu sehen bekommen will und dieses besagt, baß die Kriegsmacht der Sowjets rund 17 Millio nen Mann umfaßt. Die Sowjetunion ist heut« «ine einzige Kaserne. Das sowjetistische Mili» törgesetz vom Jahre 1Ä25 basiert auf dem Grundsatze der allgemeinen Wehrpflicht, wird ciber in Rußland derart gehandhgbt, daß auch die Frauen und Kindex zum Militärdienst her angezogen werden. Die erstè Periode der mili tärischen Ausbildung

der. männlichen Jugend beginnt schon in den Schulen und umfaßt die Knaben vom 12. bis zum 15. Lebensjahre. Di« zweite Periode umfaßt die 15- bis 18jährigen, die in Jugendorganisationen militärisch gedrillt iverden. Mit IS Jahren beginnt die wirtliche Militär- dienstzeit. Sie dauert in der roten Armee nach einem Jahr Vorbereitungsdienst vier Jahre aktiv und >14 Jahre in der Reserve. Die Reser- veklassen teilen sich in ^wei Gruppen, in die Gruppe der 2V- bis 3ö-jahrigen und in die der NS- bis ^jährigen. Bèide

, «s rüstet buch an den Grenzen Persiens, Afghanistans »nd Chinas über Hals und. Kopf und von den Ässtaden des Kaspischen Meeres bis zu den Cndgrenzen Sibiriens ist alles für eine rasch« Mol'làrung der roten Armee vorbereitet. Di« >n WeHnißland und in der Ukraine errichteten Wilitärsabriken produzieren Munition und Kriegsmaterial In Tag- und Nachtschichten und was dir Rüstungen zur See anbelangt, sind dl« sowjerWchen Sachverständigen zur Ueberzeu- gung gelangt, daß ii, einem kommenden See- lrieg

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