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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.06.1937
Umfang: 6
Echebarri, vier Kilometer von der Stadt entfernt, erreicht. Obwohl die Ortschaft schon seit heute nacht von den Roten geräumt worden war, ist sie dennoch aus Gründen.der Vorsicht noch nicht besetzt wor den. Patrouillen der Nationalen'halten die Orks zugänge unter Maschinengewehrfeuer. Südlich und westlich von Bilbao sind die Ope rationen fortgesetzt worden und die Nationalen sind in allen Abschnitten vorgerückt, haben ihre Stellungen verbessert und sich im Süden der Stadt auf drei Kilometer

veröffentlicht in ihren heu tigen Morgenausgàn die Nachricht von dem neuerlichen Angriff rotfpanifcher Flugzeuge au das italienische Handelsschiff „Madda' in der Reede von Orano. Die „D.A.Z.' schreibt, das neue Piratensriick der roten Flugzeuge habe außerhalb der spani schen Gewässer stattgefunden, denn der Hasen von Orano befindet sich in Französisch-Algerien. Von diesem Angriff ist nicht nur Italien, sondern auch Frankreich betroffen. Die Besuchskarte, die den spanischen Bolschewisten mit der Beschießung

Al merias gelassen wurde, war anscheinend nicht ge nügend, um die Roten zu einem anderen Ver halten zu bestimmen. Nachdem die rote Flotte fast zur Gänze aus dem Mö.telmeer verschwunden ist, verlegen sich die Roten aus das Luftpiraten- tutn. Valencia ist gewarnt worden. Wenn auch die neuen Vereinbarungen zwischen den vier Mächten sich nur auf den Schutz der Kontroll- schiffe beziehen, so wird es doch kein Staat zu lassen können, daß seine Handelsschiffe von den Bolschewisten angegriffen

werden. Der „Lokal-Anzeiger' stellt die Frage: „Was werden die an der Kontrolle beteiligten Großmächte und vor allem England und Frank reich zu diesem neuen roten Ueberfall sagen? Im Uebereinkommen der vier Mächte sind wohl all gemeine Maßnahmen für den Fall vorgesehen, daß ein Ueberfall auf eines der an der Kontrolle beteiligten Kriegsschiffe stattfinden sollte; aber auch, hier sind allgemeine Interessen betroffen worden. . Das Nichteinmischungskomitee, das, heute in London zusammentritt, hat neues Studienmate

über die Gründe der Explosion erörtert. So wird davon gesprochen, daß die Explosion von einer Höllenmaschine mit Zeitzündunc, verur sacht se>n könnte, die in das Schlachtschiff einge schmuggelt wurde, und man meist auf die Anar chisten bin, mit denen die spanischen Sowjethäupt- linge neuerdings in einem mörderischen Bruder- krièq leben. Auch die Möglichkeit einer Selbstent zündung in den Pulverräumen des roten Schlacht schiffes 'nsolge unfachgemäßer Behandlung und Nachlässigkeit der roten Matrosen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 05.06.1937
Umfang: 6
- Itlt, und andere Infanterie-Abteilungen. Weiters greifen sechs Artilleriegruppen ein: 4 Divisions- zruppen, zwei davon zur spezifischen Unterstützung »nd je eine für jedes Bataillon in der ersten Li nie und zwei in der Reserve zur Verstärkung. Die Kanonen haben zwischen Monte Turco und Poggio Ombricolo Aufstellung genommen. Die Gefechts läge: Die gestern aus den Stellungen von Monte Zanfoni, Monte Turco und Monte Farnesina zurückgeworfenen Roten haben ^stellina di Quarto, Monte Pietroso und Poggio

àio besetzt und einige gut bewaffnete Elemente im Graben von Aqua Bianca auf den Quoten 309 wd 318 und auf den Südhängen des Poggio El- à zurückgelassen. Die Blauen haben mit vorgeschobenen Ele- wnten die Linie zwischen Quote 340, Montero- und Croce di Bura erreicht und haben bei !» heutigen Wiederaufnahme des Angriffes den Widerstand der Roten überwinden und weiter vor igen können. Sobald das Echo der. Trompetensignale verklun- » war, eröffnet die Artillerie gegen Monte Pie- »sv und Castellino

auf den Feind ein heftiges Feuer und verhindert das Vor gehen von Verstärkungen der Roten. Die Kampffront wird aufgewühlt wie ein feuer speiender Vulkan. Mit den Schwarzhemden gehen Tanks vor, gegen die sich das Feuer der Tank abwehrgeschütze richtet, die ihrerseits wieder von den Geschützen der Artilleriegruppen am rechten Flügel zusammengeschossen werden. Im Artillerie- seuer geht die Infanterie ununterbrochen vor. Auch das gegnerische Artilleriefeuer ist sehr hef tig, doch die feindlichen Geschütze

der Front steigen die dichten Rauchwolken der Handgranaten auf. Die Ziele sind erreicht. Die Artillerie verlegt ihr Sperrfeuer, um den Roten die Flucht abzuschneiden. Noch einmal erklingen von Hügel zu Hügel die Trompetensignale. Langsam verstummt das Artilleriefeuer und die Maschinengewehre schwei gen. Hie und da noch ein vereinzelter Schuß, dann breitet sich über die Gegend Stille. Feldmarschall o. Blomberg, der mit äußerster Ausmerlsainkeit den Verlauf des Manövers ver folgt hatte und oftmals

, morgen abends in Bukarest eintreffen wird, wo er ^ .. . . . — , bis zum 7. ds. verbleiben wird, um dann nach An- und hinunter, worauf die Tanks in Aktion traten kara weiter zu reisen. überprüfen gemeinsam die Londoner Borschläge über die Sicherhettsgaranlien der Kontrolle in Spanien Zbiza unä Almena Wenn es noch eines Beweises für die Skrupei- lofigkeit der Roten Machthaber in Spanien be durft hätte, dann hat ihn der Zwischenfall von Ibiza geliefert, der ganz Deutschland in Trauer und Erbitterung

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Seite 1 von 6
Datum: 18.08.1938
Umfang: 6
. Durch diese Ueberraschungsangriffe, die von den in den letzten Tagen eingetrof fenen Verstärkungen durchgeführt wer den, wollen die Roten die von Pinell gegen Gandesa ansteigende Straße der Kontrolle der Nationalen entziehen. Der Besitz dieser Straße erleichterte den Ro ten die Bedrohung de? Verteidiger Gän- desas, die von der von Ascot herkom menden Straße frontal angegriffen wur- den und in ihrer linken Flanke gefährdet waren. Jetzt aber liegt sie a n v ielen Stellen ihrer engen Windungen, mit denen sie sich das Gebirge hinanschlängelt, unter dem Feuer

der nationalen Maschi nengewehre. Kleine in den Felsen ver streute Maschinengewehrnester tontrollie- ren sie, sodaß sie für den roten Nachschub nicht mehr ernstlich in Frage kommen kann. Gegen diese Stützpunkte richten sich die roten Angriffe. Im ganzen übrigen Frontabschnitt oer lief der Vormittag ruhig. Nur da und dort krepierte eine Granate, dann pras selte wieder Gewehrfeuer auf, um bald wiÄer zu verstummen. Im feindlichen Gebiet rührt sich, wie man von einem der Felstürme aus beobachten

kann, nichts; es scheint ausgestorben. Die Zick zacklinien der Schützengräben scheinen leer zu sein, sie erinnern an Maulwurss- stollen. Aber jeden Morgen stellt sich heraus, daß der Drahtverhau vor den Stellungen tiefer und dichter geworden ist. Die girren Drähte blinken in der Sonne. Idas Ergebnis der nächtlichen Arbeit. Vom Sonnenuntergang bis zum Morgengrauen hört man die Schanzar beiten und das Pochen der großen Häm mer beim Einschlagen der Pfähle. Die Roten befestigen ihre Stellungen mit fieberhafter Eile

Insanteriegeschosse. An Flugzeugen wurden seit Beginn der Kämpfe bis zum 30. Juni 1938 abge schoben: 139 französische Flugzeuge, 809 sowjàWche Flugzeuge. Toulon, 17. August. Die französische Werst von Màn trat den spanischen Roten zwei „Mas' zu 16.80 Meter und einen 15-Meter-Maß ab. Jedes der Schiffe entwickelt 500 PS und eine Geschwindigkeit von 42 Meilen. Sie sind mit zwei Torpedorohren zu 43 Zentimeter bestückt. Die „Mas' waren ursprünglich für China aufgelegt Berlin, 17. August Das D. N. B. meldet aus Bilbao

: Infolge der von den Machthaber» Barceàas verbreiteten falschen Nach richten über die Erfolge der roten Offen ste an der Ebrofront veröffentlicht die nationale Presse einige Einzelheiten über à bisherigen Angriffsversuche und deren ^>ie^Angriffe der Roten auf Oviedo seit einem Jahr, die auch heute noch an dauern, führten für die marxistischen Divisionen einen Verlust von 80.000 Mann herbei, davon 31.000 Tote. . Die Offensive gegen Villareal kostete den Roten 10.000 Tote und 25.000 Ver wundete

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Seite 2 von 16
Datum: 24.12.1937
Umfang: 16
24.. Einzelnummer „ 4.. Verwaltung: volmno, Via Museo 42 Die belagerten Belagerer von Ternel Saragossa, 23. Dezember. Die Belagerung von Ternel dauert an, wäh rend die roten Belagerer ihrerseits im Rücken von den Kolonnen Aranda und Barela bedrängt werden, welche ununterbrochen Vordringen, um den Belagerten von Teruel Entsatz zu bringen. Inzwischen gewinnt am roten Stützpunkt Cam- pillo auf der Höhe San Dias, dem Bereinigungs- Punkte der zwei roten Einbrüche, durch welche Teruel bald

nach dem am In. ds. erfolgten Be ginn der Schlacht abgefchniitcn wurde, von außen der immer wieder erneute Druck der Nationalen mehr und mehr die Oberhand. Alle die besten Truppen der Roten bemühen sich vergeblich, den Nationalen den Weg zu verlegen. Im Rücken der unter dem Befehl des Generals Nojo stehenden roten Belagerer führen Kampfwagen der ruf- K lcn Tfcheka die Aufsicht, um die Marxisten an Flucht zu verhindern. Die nationalen 'Ab teilungen erkämpfen den Boden Schritt für Schritt, Graben um Graben. Stellung

Widerstandes der Verteidiger aufrnfen. Das Hauptquartier hat eine neue Rndioboifchaft des Garnisonskommandanten von ,Teruel erhalten, die erklärt, daß „die von den roten Sendern ver breiteten Nachrichten, nach denen Ternel gefallen fei. unwahr sind. Teruel widcrstcyt heldenhaft und wird weiterhin standhalten. Alles geht gut.' Inzwischen wird bekannt, daß es den natio nalen Truppen im Laufe der Recht gelungen ist, eine glänzende Einkrcisungsaktion durchznsührcn. die es erlaubt, einen Flankenangriff

die Stadt Teruel innerhalb weniger Tage von der Belagerung durch die Marxisten befreien wird. Gegenwärtig dreht sich der Kampf um den Be sitz der Straße Teruel—Saragossa. Gestern sind für die Nationalen Verstärkungen cingetroffcn. Die Altstadt verteidigte sich heute morgen um 3 Uhr noch tatkräftig. Genaue Nachrichten über die Vorgänge sind nickst zu haben, aber man nimmt an. daß an der Pcrtpherie Straßenkämpfe eingescßt haben. Auch von anderer Seite wird mitgeteilt, daß die roten Divisionen

.' Wie steht es um Teruel? Während die Rotspanier am 21. ds<verkündeten. das von ihnen belagerte Teruel sei gefallen, be- zeichncte der nationnlspanische Heeresbericht für den 22. d. M. diese Behauptung als absolut falsch. Die Losung des Widerspruchs dürfte in einem ans Saragossa datierten Bericht vom 22. ds des Sonderberichterstatters des „Corriere della Sera' zu finden fein. Nach demselben hat das 18. Armeekorps der Roten am 2t. ds. den Turia- Fluß überschritten und den Bahnhof von Teruel sowie den neuen

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Seite 1 von 8
Datum: 05.12.1937
Umfang: 8
gebracht. Wenn Herr Delbos eine Tatsachenpolitik verfolgt, so kann man nicht annehmen, daß er auf eine Aen- derung in der gegenwärtigen Entwicklung im Adriabecken ausgeht. Dies würde ihm übrigens auch schwerlich gelingen und anderseits wird ihn Stojadinowitsch wahrhaftig nicht zu einer weite ren Verfolgung dieses Weges ermutigen. Aege Hetzlust im roten Jager Inzwischen hagelt es nationale Vomben Roma, 4. Dezember. Bezüglich der spanischen Ereignisse hebt „Gior nale d'Italia' zwei bemerkenswerte

Vorgänge hervor. Major Attlee, das geschäftige Oberhaupt der englischen Labourpartei, ging nach Barcelona, um die traurigen Reste des roten Spaniens zu besuchen und zum Widerstand gegen den nationa len Einbruch aufzumuntern. Gleichzeitig ging eine rotspanische Abordnung nach Frankreich, um ihr übervolles Herz auszu- 'chütten. Und die Zeitungen sowie die Berichter- tatter erzählen, daß gestern gelegentlich einer der >ewöhnlichen Versammlungen zu Gunsten Rot- paniens, die unter den nichtssehenden Augen

hindurch von der natio nalen Artillerie wirksam beschossen. Man weiß noch nichts Genaues über die feindlichen Verluste und die Schäden an den Befestigungen, aber man nimmt an, daß sie bedeutend waren. Bei Puerta del Sol wurden Brandbomben ab geworfen, welche zahlreiche für militärische Zwecke eingerichtete Gebäude in Brand steckten. Die na tionale Fliegerei hat im Laufe des gestrigen Ta- 5?s auch die Militäranlagen von Tarancon, San ta Cruz und Fuentimayo bombardiert. Die Roten selbst geben

zu, daß der Fliegeran griff längs der katalanischen Küste die dortigen Befestigungen und die Schiffsbasen von Sagunto und Vinaroz schwer mitgenommen haben. Die Stadt Oropesa war ebenfalls das Ziel eines nationalen Fliegerangriffs, dessen Folgen die Marxisten als tragisch bezeichnen. Diese Stadt ist einer dek wichtigsten Sammelpunkte für Truppen und Kriegsmaterial vor deren Entsendung an die Frontabschnitte. Soviel man noch erfährt, arbeiten die roten Spanier Tag und Nacht an der Befestigung der katalanischen Küste

war es dort. Wir waren zunächst oben am zerschossenen Kruzifix, dem Mittelpunkt Spaniens. Das große Denkmal kennen wir alle aus dem Film. Es wurde bekanntlich von den Roten (die Spanier nennen sie „rojos') als Zielscheibe zum Übungs schießen benutzt. Von da aus fuhren wir im Halb kreis um Madrid herum und sahen, wie heiß um stritten hier die Fronten sind. Vom Casa de Campo, der nationalen Artilleriestellung, schlichen wir uns in Laufgräben an den bekannten Man- zanare-Ubergang heran, um in das von den Fran co-Truppen

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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1938
Umfang: 6
eingenommen wurden. Darunter sind besonders erwähnenswert.dw Höhen von Galiana und Salvarizäs, die von großem strategischem Wert sind. Die Marxisten setzen ihren Rückzug gänzlich demoralisiert fort. Von der Madrider Front kommt die Nachricht, daß die Nationalen im Ab schnitt von El Pardo in ben Morgenstun den angegriffen und die ersten feindlichen Stellungen erobert Hadem Die Roten mußten sich unter ^schweren Verlusten zu rückziehen. Den Francotruppen fiel zahl reiches Kriegsmaterial in die Hände, dar

unter zwei Tanks, drei 30.5-cm-Kanonen und einige Grabenbatterien. Salamanca, 25. Februar. Die „Gaceta Regional' macht.auf die Absichten der.spanischen Roten aufmerk» sam, die Frankreich als Eniigelt.für.wei tere militärische Hilfe verschiedene Kon zessionen einräumen..wollen. Diese «soffen enthalten: ^ Freien Durchzu^Hek zösischen Truppen durch .spay'ifHep ^Ge biet: 2. Bau eines Tunnels' .umer der Meerenge von Gibraltar durch .sranzo- sische Unternehmungen: 3. Kontrolle über die katalanische Eisenbahn

Einwohnern, ist jetzt ein menschenleerer Ort, .da die Roten >cimtl>che Einwohner fortgeschleppt haben. Rund 200 Einwoh ner sind noch in dieser zusammengeschosse nen Stadt anwesend. Frauen und Kinder, die den letzten Räumungsbefehl nicht be folgten. sondern es vorzogen, sich versteckt zu.halten und die Ankunft der Befreier abzuwarten. Ich sprach mit mehreren Frauen, die von den Brutalitäten der Roten berichte- .ten. Die noch in-der Stadt Teruel verblie benen Einwohner dekamen kaum etwas zu essen

. Die^Roten plünderten sämtliche verlassenen Wohnungen und ließen in den Häusern ein unbeschreibliches Durcheinan der zurück. Teruel ist furchtbar zerstört. Gan^e Straßen liegen in Schutt lind Alche. Die Zerstörungen sind ausnahmslos den Beschießungen à Volschewisten zuM- ichreiben, die eineinhalb Jahre lang fünf bis zehn Kilometer von der Stadt entserip lagen und sie ständla unter Feuer hielten. Die Militärkommandantur, die Bank von Spanien, das Kasino, das Hotel Aragon und das Seminar

ist tragisch, sie fiel durch einen über raschenden Angriff der Roten in deren Hände, worauf sich die antisascistische Weitpresse in Freudenausbrüchen über schlug, wie auch Rotspanien den Ueber- rumpelungssieg als ein sicheres Vorzeichen des Endsieges überschwenglich feierte. . Doch ist Teruel jetzt der vielleicht aller größte Erfolg der Nationalen überhaupt. Zehn Wochen dauerten die harten Kämpfe um den Wiederbesitz. Doch ist damit nicht etwa die frühere Situation »wiederherge stellt. Denn beste rote

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Seite 1 von 6
Datum: 29.08.1935
Umfang: 6
der Regierungschef die Fahrt, um den ihm zuju belnden Leuten und Soldaten zu danken. Dimaro, Taso, Mollaro, Rocchetta, Mezzocorona, S. Mi chèle flogen vorüber, dann wandte der Duce sein Auto nordwärts und verließ nach Salorno die Reichsstraße und fuhr nach Cartaccia und Terme no und inspizierte dort einen Abschnitt der Blauen Aryiee, wo diese eine entscheidende Aktion ausge führt hätte und gegen den See von Caldaro vor stieß, um die Roten in der Val di Non und Val di Sole von ihrem wichtigen politischen und mili

abschloß. Ner Tag der Entscheidung Val di Non, 28. August. Die Krisis der letzten Manövertage hat sich heute gelöst. Die Offensive der Blauen hatte die Verja gung der Roten von der Hochfläche der Mendola zur Folge, nicht aber die völlige Vernichtung des zähe und geschickt sich wehrenden Gegners, der mit seinen Manövern es verstanden hat, bis zur Ein stellung der Feindseligkeiten einem verhängnisvol len Debacle zu entgehen. Das Oberkommando der Blauen hatte dem Kommando der zweiten Armee

die Jntensisizie- rung des Angriffes gegen die Roten angeordnet, um so bald als möglich eine Entscheidung zu er zwingen, um so mehr als die Ankunft von feind lichen Verstärkungen, auf die die Roten seit drei Tagen ängstlich warteten, als unmittelbar bevor stehend gemeldet worden war. Deshalb stellte das Oberkommando der 2. Armee eine neue rasche Di vision, die „Emanuele Filiberto, Testa di Ferro', zu einer entscheidenden Aktion im Tale des Adige gegen Bolzano zur Verfügung. A. Aus dem linken Flügel, in Val

schnelle Tanks ein und es ge lang ihr, die Widerstandslinie der Roten zu über rennen und mit vorgeschobenen Elementen die Ortschaft Caldaro zu erreichen, wo sie jedoch von den motorisierten Einheiten der Roten aufgehal ten wurden, die im Laufe des Tages eingetroffen waren, um die drohende Gefahr fiir die Blaue Armee abzuhalten. B. Am Ostuser des Adige und im Val d'Avisio schob das S. blaue Armeekorps seine zweite, bisher in Reserve gehaltene Division vor und gewann in der Richtung gegen Ora Raum

. C. Die Luftflotte der Blauen erwies sich wäh rend der Operationen den Roten stets überlegen und versuchte den Anmarsch der roten motorisier ten Verstärkungen zu verhindern. Trotz der widri gen atmosphärischen Verhältnisse hat der Luftbeob achtungsdienst auf beiden Seiten wichtige Infor mationen ermitteln können. Zu Mittag wurde das Manöver abgeblasen, das die große Geschicklichkeit auf beiden Seiten und die außerordentliche Widerstandsfähigkeit der Truppen, die vier Tage lang ununterbrochen auf schwierigem

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Seite 1 von 6
Datum: 04.08.1937
Umfang: 6
. Ihre Aufgabe darin, den roten Truppen entgegenzutre- lelche in den karnischen Boralpen die schwa- ànztruppen überrannt haben und die >ch-veiietianische Hochebene bedrohen. >n den Hochtälern des Meduna und des i versammelte schnelle Division beginnt ihre >ungen um 13.3V Uhr. Wolkenbrüche am üust und in der Nacht auf den 2. August i» die Roten, ihre Marschrichtung zu än- da sie sonst von den unpassierbaren Flüssen i und Meduna aufgehalten würden. Der »>ch der beiden Divisionen geht ordnungs- > »ach

/ Die ersten Aämpfe -Conegliano, 3. August 'ooerbericht Nr. 2 des Hauptquartiers' im Nacht auf den 3. August haben die blau- 'etruppen die Brücken von Vidor und der die gestern von den roten Fliegern be- !> worden waren, wieder in Stand gesetzt. Morgengrauen des heutigen Tages hat die ?» Po östlich des Piave gegen vie Vivenza ''ingstriippen vorgeschickt. Um 7 Uhr be- °le Hauptmacht der Division die Ueberschrei- oes Piave. Gleich darauf entdeckte die rote °Me die Bewegungen und ging zum Angriff „Blauen

' über- Diese verschleierten den gang über den, Nuß durch di« Erzeugung Achten Massen künstlichen Rauches und be- n die Operation. Ehielten Nachricht, daß die „Roten' auf ^ urontlinie im Anmarsch feien, weshalb sie Alchen Colle Umberto und Godega Podogne s'len, um mit Macht in der durch die Lage >wen Richtung vorzustoßen. 'eng ihrex Flugwaffe schritt die schnelle rote an das Schlagen zweier Brücken über die bei Fiaschetti und Tavolano, wobei sie .'rch auf das rechte Flußufer übergesetzte s/'' schützte. Um 8 Uhr passierten

, wobei sie sich beiderseits die Flan ken gegen eventuelle Überraschungen durch die Roten zu sichern, aber dennoch angriffsbereit zu bleiben hatten. Der Kommandant der roten Partei hatte die Absicht, die Angrisfsabsichten der Gegner zu ver eiteln, weshalb er, während er die zwei Kolonnen von Radfahrern und anderen Waffengattungen längs der Eisenbahnlinie und der Reichsstraße ge gen die in der Richtung Sacile vorgehenden blau en Streitkräfte vorgehen ließ, der Kavallerie den Befehl gab, in zwei

Kolonnen ein Einkreisungs- manöoer gegen den linken Flügel der Blauen einzuleiten. Ziele dieser Aktion waren S. Fior di sopra und die Hügel nördlich von Susegana. Gegen Mittag kamen die beiden Divisionen auf der Linie Mescolino - Pianzano - Bavero - Co- dogno miteinander in Berührung, wobei sich die ersten Kämpfe entwickelten. Davon waren einzelne sehr lebhaft, besonders zwischen den blauen Tank und den roten Radfahrern bei Pianzano. Mittag wurde eine Rast eingeschaltet. Die große Marsch disziplin

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Seite 1 von 6
Datum: 13.10.1937
Umfang: 6
— Sie verloren 30 Flugzeuge S a rag o s s a, 12. Oktober. Heute wurde hier unter einem. Massenandrang von Gläubigen das Fest ber Muttergottes von Pi» lar gefeiert. Die feindliche Fliegerei wollte die rein religiöse Feier stören. An die 30 Flugzeuge, dar unter 6 Bomber, näherten sich der Stadt. Natio nale Kampfflieger stiegen sofort aus und es ent brannte eine heftige Luftschlacht, bevor die Roten über Saragossa erscheinen konnten. 13 feindliche Flugzeuge stürzten brennend ab, zwei mußten not landen. Zwei

weitere wurden auf der Flucht ab geschossen. Am Nachmittag sollte eine weitere kirchliche Feier stattfinden. Die roten Flieger wollten nun den Angriff mit 37 Jagdflugzeugen und Bombern wiederholen. Die nationalen Flieger jedoch waren auf der Hut und stellten sofort oie heranbrausenden Feinde. Wieder entspann sich ein heftiges Lustgefecht, in dem die Nationalen bald den Sieg errangen. Zehn rote Doppeldecker gerieten in Brand und stürzten ab. Am späten Nachmittag unternahmen sie mit 12 Apparaten

einen neuen Versuch, welcher ihnen wieder den Verlust eines Bombers einbrach te. Der Gesamtverlust der roten Flugwaffe be trägt demnach 24 brennend zu Boden gegangene und 6 notgelandete Apparate. Verlegung der roten Negierung von valxncia nach Barcelona? Cangas de Onis von den Bolschewisten vor ihrem Rückzug verwüstet. P ar ìs, 12. Oktober An der Front von Asturien macht die national panische Armee unter General Davila große Fort- chritte. Der Feind, der vollkommen demoralisiert st, wird unablässig

zurückgedrängt, und die Lage der nationalen Truppen verstärkt sich von Stunde zu Swnde. Das ganze Tal von Salla ist einge nommen. Die Städte und Dörfer, die von den na tionalen Truppen besetzt wurden, sind in völlig zerstörtem Zustand nur noch als Ruinen von den Roten zurückgelassen worden. Am Vorabend der Einnahme von Cangas de Onis haben die asturischen Anarchisten die Stadt vollkommen zerstört. Vom Zentrum der Stadt steht nicht ein Stein mehr auf dem andern. An der Front von Leon haben die nationalen

Kolon nen ihren Vormarsch gleichfalls fortgesetzt in einer Landschaft, die dem Vormarsch außerordentliche Geländeschwierigkeiten entgegenstellt. An der Front von Aragon dauern die Kämpfe seit drei Tagen ununterbrochen an, und mehrere Stellun gen lind, wichtige Punkte in 2000 Meter Höhe konnten von den Nationalen eingenommen wer den. Das neue Rückwärtsfluten und die Demoralisie rung der roten Truppen haben auf die Bevölke rung in Valencia einen ungeheuren Eindruck ge macht, wo man neue Unruhen

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Seite 1 von 6
Datum: 24.08.1936
Umfang: 6
13*36 und 13*37, Verwaltungs-Fernruf 11-48. Verantwortlicher Direktor: Rudolf Posch. Annahmestelle in Merano: Galileistraße Nr. 2 (JandlHaus): in Dreffanone: Buchhandlung Athesia, Weißenturmgaffe. Druck und Verlag: Athesia. Bolzano. Puseumftraßs Nr. 42. Fn Brand geschaffenes Benzin-Lager der roten Gtrettkräfte in Malaga Paris, 23. August. In Malaga ist das Benzinreservoir der roten Streitkräfte, in welchem Millionen von Litern flüssigen Brennstoffes aufgespeichert waren, von Fliegerbomben der Nationalen getroffen worden

im allgemeinen hat die italienische Note sehr gute Aufnahme gefunden. Was die Regierung Blum anbelangt, so fragt man sich, wie weit sie sich durchzusetzen vermögen werde, da doch erst am Freitag die mächtige Conscderation. du Travail (Allgemeiner Arbei* terbund) von der' Regierung die Freiheit die spanische Volksfront ausrüsten zu dürfen, als ein internationales,Recht in Anspruch nahm. Bisher sind vom Allgemeinen Arbeiterbund Frankreichs für die spanischen Roten 1,761.000 Francs auf gebracht worden

der spanischen Territorialgewäsier angehalten wurde und kei nerlei Kriegsmaterial mitführte. Vor Cadix versuchte am Freitag der rote Kreuzer „Liber- tad', ein türkisches Handelsschiff anznhalten und zu durchsuchen, wurde aber durch die Küsten batterien der Nationalen in die Flucht geschlagen. Der schwedische Dampfer „Ealli' ist am 19. ds. von roten Kriegsschiffen auf der Höhe von Cadix beschossen worden. Militärisch ist auch der Samstag ohne be deutende Ereignisse im spanischen Bürgerkrieg verlausen

abgebrochen. Rach einem Bericht des „Giornale d'Italia' sind Donnerstag in Spanien 25 französische Militärflugzeuge und ein schweres drermotoriges Transportflugzeug eingetroffen, alle mit sechs Maschinengewehren versehen und mit Franzosen bemannt. Die Flugzeuge wurden sofort in den Dienst der Roten gestellt. Unter den Gefallenen der verunglückten roten Expedition nach Majorca sollen sich zahlreiche Franzosen befunden haben. ! In den Kaffeehäusern von Prag befaßen sich einige Individuen

hat der von der Madrider Regierung telegraphisch requi rierte Dampfer „Magallanes' eine Ladung Ben zin und vierzig Waggon Waffen aus den Lagern der mexikanischen Regierung an Bord genommen. Auch ein englischer Dampfer angehalten. London. 23. August. Eine amtliche Mitteilung der Admiralität be sagt, daß der englische Dampfer „Eibelzerjon', der den Dienst zwischen Gibraltar und Melilla versieht, vom roten spanischen Kreuzer „Miguel Cervantes' auf der Höhe von Melilla (Mittel- meerstadt der spanischen Marokkozone

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Seite 1 von 16
Datum: 07.08.1937
Umfang: 16
ermöglichen. Die Wahrheit aber ist, das; die Roten von Valencia nichk nur die Anerkennung der Kriegführungsrechke ver weigern, sondern es auch ablehnen, jene roke inlernaticmale Brigade, welche sich aus Landesflüchtigen aller Länder zusammenseizk, auszulösen und zurückzuziehen und darum Moskau den Anfkrag gegeben haben, den britischen Plan im einen und im anderen Punkte zum Schcilern zu bringen.' Der portugiesische Vertreter setzte seiner seits dem Sowjetvertreter auseinander, daß feine heutigen

- gcn. um photographische Aufnahmen des Ge ländes zu machen nnd um die zahlreichen roten Flugzeuge, die feit einigen Tagen die Gegend von Santander bevölkern, in eine Falle zu locken. In der Meinung, in den drei die roten Linien überfliegenden Flug zeugen eine leichte Bente zu finden, stiegen ganze Schwärme von roten Fliegern auf. Zwei nationale Fliegerstaffeln jedoch, ins gesamt 11 Flugzeuge, die in den Hilzcnebeln gelauert hatten, stießen plötzlich ans die roten Angreifer herunter, die Hals

über Kopf FHr- seugeld zahlten. Das Maschincngewchrfeuer der nationalen Flugzeuge prasselte auf die jenigen der Roten nieder und nach vier Minuten stürzten zwölf rote Flugzeuge bren nend ab, während d-e anderen roten Flieger in kopfloser Flucht sich dem Kampf entzogen. Die nationalen Flugzeuge rückten ohne irgendwelchen Verlust, ja ohne einen Durch schuß der Tragflächen ein. Nationaler Heeresbericht. S a l a m a n c a. 6. August. Das Große Hauptquartier der Nationalen teilt mit: „Nordfront

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Seite 2 von 6
Datum: 02.03.1938
Umfang: 6
Bedürfnis, ein« Reise nach Rvtspanien zu unternehmen. Dort freilich wartete ihrer eine bös« Ueberrakchung. Die spanischen Bolsche- wisten sperrten sie kurzweg« ein, da ihnen die Dame scheinbar nicht rot ge nug war. Die voll Begeisterung für die roten Kämpfer abgereiste Anderson sah sich nun vor die Notwendigkeit gestellt, entweder der eines schönen Tages zu er folgenden Erschießung oder sonstigen Ermordung gewertigt zu sein oder die Hilfe des Konsulats in Anspruch zu neh men. Sie entschied

sich für das letztere. Nach langen Bemühungen gelang es, sie zu befreien, worauf sie mit dem nächsten Dampfer nach Amerika zurückkehrte. Gründlich bekehrt, hält sie mit ihren Erfahrungen nicht hinter den Berg und schildert eingehend die Blutwirtschaft der Roten. Außerdem hat sie Kenntnis von einer Liste erhalten, auf der alle Namen derjenigen Personen verzeichnèt sind, die in Amerika nach der erträumten Macht ergreifung des Bolschewismus zu besei tigen wären. Sie rät deshalb den Ame rikanern, sich weniger

für die roten Spanier zu interessieren al? für die Säuberung des eigenen Landes von den roten Verbrechern, welche das nationale Leben Amerikas zu vernichten drohen. O Berlin, 1. Marz. Die „Diplomatische Korrespondenz' be faßt sich mit der Frage der Zurückzie hung der Freiwilligen und betont, oaß die Spanienbolschewisten für den Fall, daß es wirklich zu einer Uebereintunft kommen sollte, bereits ihre Maßnahmen getroffen haben. Es ist für niemand ein Geheimnis, daß die in den Reihen der Roten kämpfenden

Ausländer mit fal- sHen spanischen Pässen versorgt sind, weshalb es für jeden einzelnen von ihnen notwendig werden würde, eine genaue Untersuchung einzuleiten. Die an der Frage beteiligten Nationen mußten die sen Umstand in Erwägung ziehen. Die genannte Korrespondenz bemerkt weiter hin, daß die für Franco kämpfenden Freiwilligen über ihre Nationalität nie einen Zweifel offen ließen, während die Roten Spanien als ein Sowjetproià und damit als ihr internationales Valer« land betrachten

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 10.11.1937
Umfang: 6
der Roten liefert. Diese Dokumentierung, bemerkt das Blatt, gehört auch zu den Kommen taren, die die Weltpresse heute dem Antikomin- tern-Vertrag von Roma widmet. Pierre Hericour bringt in seiner Schrist „Wozu lügen?' einige neue, durch Lichtbilder und lange Dokumentierüngen erhärtete Nachrichten, die den unmittelbaren Wert des Augenzeugen haben. Nie mals waren die französischen Grenzübergänge dem Kriegsschmuggel geschlossen, auch nicht nach den feierlichen internationalen Verpflichtungen

. Mit diesen Lieferungen hat es schon früh begonnen. Bereits Im November 1336 waren sie in vollem Betrieb und sie waren die Ursache für den Stillstand des glorreichen Vormarsches Francas auf Madrid. Die Dokumentierungen des französischen Jour nalisten enthalten auch präzise Ziffern über die Ankunft von ausländischen Flugzeugen auf den roten Flughäfen. In den ersten neun Monaten allein sind 759 Kriegsflugzeuge in Rotspanien eingetroffen und mit ihnen auch die Piloten. Viel betriebsamer noch war die Belieferung

tschechische, 3852 mexikanische Gewehre: 4,875.000 Patronen für russische Ge wehre! 24 französische Mörser; 32 französische 7Z-Mill!meter-Geschütze; 18 russische 124-Milli- meter-Geschütze; 52.000 französische und russische Granaten; 110 russische Tanks; 53 französische 37-Millimeter-Geschütze. Hinzu kommt noch die Kriegsbeute, die auf roten Schiffen beschlagnahmt wurde. Alles zu sammen stellt aber natürlich nur einen Bruchteil der Massen dar, die den Notspaniern zugegangen sind. Am stärksten daran

nicht aufhalten können. Sie können aber, wenigstens für die Geschichte, zwei wesentliche Tatsachen bestätigen: 1. daß der Schmuggel von Mann und Waffen für die Rotspanier bereits mit den ersten Tagen des Bürgerkrieges begonnen hat; 2. daß dieser Schmuggel nunmehr die einzige Lebensbasis für den roten Widerstand gegen die Nationalspanier bildet. .Heeres, das die Interessen des Landes zu vertei digen imstande ist, verlangt wird. In der vergangenen Nacht wurden die Fern» sprechverbindungen zwischen Telaviv

. Wie das Warschauer Blatt ABC' aus Moskau berichtet, ist dort am Sonntag ein Attentat aus den roten Marschall Woroschilow verübt worden. Woroschilow ritt zur Parade, als er plö',lich aus einem der Häuser beschossen wurde. Eine Kugel blieb im Sattel stecken. Woroschilow blieb unverletzt. Der Täter konnte nicht ermittelt werden. Es wurden sofort umfangreiche Nachforschun gen eingeleitet, die jedoch ohne Erfolg blieben. Angeblich ist der Schütze sofort nach Verübung des Anschlages durch einen geheimen Gang

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Seite 1 von 6
Datum: 20.04.1938
Umfang: 6
nach einer dramatischen Nacht, die gekennzeichnet ist durch das Krachen der Handgranaten und dk Blitze der Explosiondn, in erneuter Heftigkeit. Aber die eiserne Kaltblütigkeit der Le gionäre, die durch die Leute des Gene rals Valim, unterstützt werden, ist des roten Widerstandes Herr. Die Marxisten werden immer mehr in das Stadtinnere abgedrängt, das Haus für Haus erobert werden muß. Inzwischen sind im Norden auch die Freiwilligen der „Littorio'' und der »Limen Pfeile',, deren Vormarsch be deutend schwieriger

. Am diesseitigen Ufer -kom men immer wieder Gruppen von Mili zen. welche sich ergeben. Es sind diejeni gen, die durch den raschen Vormarsch von ihren Verbänden getrennt wurden. Pont d u Roi, 19. April. Die letzten roten Abteilungen, welche Saragossa, 19. April. Die nationalen Truppen haben heute morgens ihre Offensive in den Provinzen Tarragona und Castellon wieder ausge nommen. Die Korrespondenten melden von der Tortosafront, daß die Nationalen nach Überschreitung des Ebro die feindlichen Truppen nördlich

an die französische äume und verhielten sich mit Worten des Grenze herangekommen. - Die Vorhuten Lobes und der Aufrichtung an den Trag- werden leden Augenblick am Grenzstein bahren, auf denen 116 Bettlägerige an erwartet. iLand gebracht werden sollten. Der Prä- Cine Note Rotspauiens aa dea Vökerbund. .Genf, 19. April. Der^ Außenminister der roten Regie rung von Valencia Del Vayo sandte eine noch nicht veröffentlichte Note an den Völkerbund, mit welcher er verlangt, daß die Frage der Einmischung fremder Staa ten

als die Einzelheiten des Ab kommens von Roma selbst, so wichtig diese für die Gestaltung der Verhältnisse in Abessinien, Arabien, Palästina, im Roten und Mittelmeer auch sein mögen. » Die Presse der Vereinigten Staa ten würdigt eingehend die Unterzeich nung des englisch-italienischen Abkom- «ea»'à»ein Ereignis von voraussichtlich weittra ge nder wternatipnàlex Bèdeuàchg. Hie' Plätier seheu in dem Abkommen ei nen wichtigen Schritt zur Beruhigung der Lage in Europa und stellen Màiahun- aen an über die Möglichkeit

Versammlungen von Aus- ländern sind verboten. Die ausländischen Gesellschaften dürften keine Fahnen aus hängen, noch Uniformen oder Abzeichen tragen. Die ausländische Presse ist der Zensur unterstellt und darf keine Kommentare politischer Art veröffentlichen, auch wenn es sich ausschließlich um die Lage der be- treffenden Länder handelt. Die von Ausländeren erhaltenen Schulen stehen unter der direkten Kontrolle der Regie runo Lage à Roten und im Mittelländischen Meer. Auch beabsichtige die französische

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Seite 1 von 8
Datum: 05.04.1938
Umfang: 8
. Der Eroberung setzten die Roten schar fen Widerstand entgegen. Die Stadt wur- se in drei Kampfphasen eingenommen. Der Angriff begann die vergangene Wo che. Am Sonntag besetzte das marokkani sche Armeekorps das Schloß, den Bahn hof und den hochgelegenen Teil der Stadt. Heute morgens wurden die letzten noch in der Stadt vorhandenen Widerstands nester ausgehoben. Die Vorhuten gingen über Lerida hinaus und besetzten einige nordöstlich am Segre und einige ostlich, an der Eisenbahnlinie nach Cervera, ge legene

an. daß die Natio- valen in Torlosa eingerückt sind. Die Nachricht ist jedoch bis jetzt noch von kei ner anderen nationalen Stelle bestätigt worden. » Burgos, 4. April. Die vorläufig Bilanz der roten Ver luste vom S. bis 31. März ergibt folgen des Bild: 18.300 Gefangene, 77S0 Tote: 64 Ka nonen: 235 Maschinengewehre: 40 Schnellfeuergewehre: 13.000 Gewehre: 12 Millionen Patronen: S7 Lastwagen: 29 Panzerwagen. Die spanische Frage Tip Kommentar des „Giornale d'Zlalia'. Nach einer Würdigung der siegreichen

nationalen Offensive in Spanien schreibt das „Giornale d'Italia': Wir wollen nicht von einem unmittelbaren Abschluß des Krieges sprechen. Wir wollen nur lggen, daß es mit beschleunigtem Temzo dem Ende zugeht. Man muß noch nXt verzweifelten roten Widerständen rech nen. Sie sind von den Sowjets bekoh len. die noch auf die Hille der europäi sches! Komplikationen hoffen, welche sie provozieren, wo sie können. Sie werden unterstutzt vom Frankreich der Volks front. welches seinen Nachschub an Leu- ten

und Waffen verstärkt und nunmehr mit seiner Hilfe für die auf sein Gebiet geflüchteten roten Kolonnen zur offenen Einmischung übergegangen ist. Dies ist tatsächlich die letzte zu verzeichnende Epi sode ,n der ständigen französischen Ver letzung der Nichteinmischung. Schon ha ben Tausende roter Kämpfer» die in den gebirgigen und unwegsamen Ebenen nördlich des Ebro durch die Besetzung der einzigen Querstraße Huesca—Barbastro überrascht wurden, keinen anderen Aus weg gefunden, als im Norden die Pyre näen

, aber nicht neue Tatsache, wird zur nötigen Klär- legung der Stellungnahme verzeichnet, aber sie wird heute .nicht übermäßig dramatisiert. Der Bürgerkrieg in Se llien nimmt trotz des Sauerstoffes, der ihm durch die französisch-sowjetische Ein mischung durch Ersetzung der einheimi schen roten Kräfte zugeführt wird, sturz- maßig seinen schicksalsgegebenen Verlauf. Bald wird es nicht mehr notwendig fem, von Einmischung und Kriegsführungs rechten mit den verschiedenen bestrittenen Anerkennungen zu sprechen. Bald

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Seite 1 von 6
Datum: 03.08.1938
Umfang: 6
von über 50 km zwischen Teruel und Varraeas vom 13. bis 24. Zok folgende Verlast«: 27 Offiziere gefallen; 140 Offiziere verwandet, t Offizier vermißt; 205 Legionäre gefallen; 147S Legionäre vernmndet. Die Ramen werden sofort nach Ein treffen der Listen ans Spanien bekannt gegeben. ^ Es gibt keine Aktion im großen Krieg, der nunmehr feit zwei Jahren in Spa nien zur Befreiung der iberischen Halb insel und des Mittelmeeres von der roten Barbarei geführt wird, in der nicht das Blut und der Heldenmut der italienischen Legionäre

I» M» Caspe, 2. August Gandesa war dazu bestimmt, als Sie geszeichen der Roten zu dienen und Gandesa blieb ein unerreichtes Ziel. Eandesa ist nicht berührt worden. Gandesa blieb national. Wenn aber die Stellungen sich nicht wesentlich geändert haben, so wird der Kampf doch heftig fortgeführt. Abschnitt für Abschnitt, Meter um Meter einer kleinen Mauer, eines Grabens, eines Hauses muß hart erkämpft werden. Es ist wütender Kampf, es ist keine Schlacht. Die Milizen

Haben keinen anderen Aus weg als oerzweifelten und Hartnäckigsten Widerstand. Hinter ihnen stünde schon der Tod, dargestellt durch die Bataillone der Maschinengewehrschützen, die Hinter ihren Schultern stehen. Zahlreiche Durch bruchsversuch verlegen das Schwergewicht der Schlacht von einer Stunde zur an dern. Hier Haben sie einen Mißerfolg und stürzen sich schon wieder an einem ande rer- in das tàringende Abenteuer. Die Chronik, die heute diese Versuche der letzten Tage beschreibt, verzeichnet sie als „vergebliche Angriffe der Roten

''. Acht Francodivifionen unter dein Kommando des Generals Dague um fassen bereits die Listertruppen, deren Lage nunmehr kritisch wird. Der anfäng» 'S' lichè Schwung der feindlichen Angriffe flaut ab; die Initiative des Angriffs liegt nunmehr in den Händen der Na tionalen. Zwischen Villalba und Gandesa wurden vier Sowjettanks und russische automatische Feuerwaffen erbeutet. An dere wütende Angriffe der Roten bei Pobla de Masaluca wurden unter großen Verlusten für die Marxisten abgeschlagen. Ueber 450

. Die der früheren Roten Armee unge hörigen chinesischen Freifchärlertrupps haben nach Berichten fremder militäri scher Beobachter ihre Tätigkeit nunmehr auch auf mandfchurifches Gebiet ausge dehnt und ziehen bei Jehol, offenbar zu einem Angriff auf die Bcchnlinie, stärkere Kräfte zusammen. Zur Unterbindung der Guerillatätigkeit sowohl bei Peking, Tient- fin als auch in Manschuku) sind von à? japanischen Militärbefehlshabern umfang reiche Gegenmaßnahmen eingeleitet wor' den. HMglls Röuaumg u solle« Eavze Im Zuge

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Seite 1 von 6
Datum: 25.03.1937
Umfang: 6
Beziehungen haben sich in den letzten Monaten rasch geklärt und nähern sich nun jener Linie der Zusammenarbeit, von der sie nie abweichen hätten sollen. »Ps Mii deli roten Weltfeiili» Ausgaben nnd Ziele des antikommunistischen Weltkongresses Newyork, 24. März Der Schwede Nils von Bohr, der zum Generalsekretär des Organisationsbüros für den antikommunistischen Weltkongreß ernannt wurde, hat den Pressevertretern folgende Erklärungen über Ziele und Aus gaben dieses Kongresses gegeben: Aus Anregung

zu machen, r-n Zusammenhang damit, beschloß die Konfe» sich als Initiativgruppe zur Durchführung , antikommunistischen Weltkongresses zu be» ' Die Konfererg hat es als dringend er» ^nt, einen solchen Weltkongreß zusammenzube» der dem. geistigen Kampf gegen den roten „... -keind in aller Oeffentlichkeit einen neuen und là.!» , Impuls verleihen soll. Die Konferenz hat Ilin^hi' einstimmig beschlossen, zur Vorbereitung Ii,??! Durchführung des Weltkongresses ein inter» I>à°'ales Büro einzusetzen. Ich wurde als schive

und Umsturz, gegen Bürgerkrieg und roten Imperialismus, ein Kamps für Glauben, Ordnung und Recht, Gerechtigkeit, Verständigung und Frieden. Das sind die Ideale, denen wir bei unserem Kampf gegen den Bolschewismus zu dienen bestrebt sein wollen. Auf die gegenseitigen Beziehungen der beiden Staaten hatten nach der wechselreichen Epoche der ersten Nachkriegsjahre die Propagandabestrebun gen gewisser ausländischer Nationen, die ein In teresse an einer Trennung der beiden Länder zeigten, ungünstige

. 24. März. Wie von den zuständigen Stellen einwandfrei mittelt werden konnte, erhielten die roten Forma tionen Spaniens in der Zeit vom 1. bis 20. März folgende ausländische Verstärkungen, bezw. Liefe rungen: 1300 internationale Freiwillige. 120 Ma- schinengewehre. 10 Tanks. 225 Kassetten mit Mu- nition. 130 Tonnen Lebensmittel. 350 Kraftwagen, S0 Flugzeuge aus Frankreich. 35 aus der Tschecho- slowakei. 11 aus Rußland und vier Flugzeuge aus Holland. Während der angegebenen Zeit sind 49 Damp

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Seite 1 von 6
Datum: 20.07.1935
Umfang: 6
, Vorbedingung sei aber die Schaffung eines Zuganges für Äbessinien zum Roten Meer. i ^ j . Roma, 1V. Juli Gegenüber der Rede des Negus vor den, ver sammelten Stammeshäuptlingen Abessiniens wird in der italienischen Presse darauf verwiesen, daß der Negus ihm unangenehme Tatsachen verschwie gen habe. Es fei.'durchaus falsch, daß, Italien.seit vierzig Jahren die Absicht habe, Äbessinien zu er obern. Italien strebe in Äbessinien'mtr seine wirt schaftliche und kommerzielle Ausdehnung an, also eine friedliche

über die geographische Struktur Nordost-Afrikas. Ein Blick aus den . Atlas sagt sehr viel mehr, als hundert Zeitungsartikel. - , Das Kaiserreich Äbessinien ist ein gebirgiges Hochland, dessen Zentrum der 10. Breitegrad und 40. Grad östl. Länge von'Greenwich durchschnei det. Es liegt damit im nordöstlichen Zipfel d?s afrikanischen Kontinents, der nördlich vom Roten Meer und dem,Gols vpn Aden östlich vom Indi schen Ozean begrenzt wird. Aber — und das ist bereits politisch außergewöhnlich. wichtig: Äbes sinien grenzt

nirgends an die Meere. Die Küsten sind von englischen, italienischen und französischen Kolonien besetzt. Am Roten Meer das italienische dazwischen das kleine Französisch-Somaliland, mit dem Hasen Djibuti, von dem aus die einzige abes- sinische Eisenbahn' nach Addis Abeba führt. Die gesamte Küste des Indischen Ozeans nimmt Ita- lieiiisch-Somaliland ein, dessen Grenze nach Äbes sinien niemals genau festgelegt worden ist. Hier, im äußersten Norden der praktisch nicht bestehen den Grenze liegt Ualual

in seinen Hän den bleiben. Has französische Interesse ist mit der Bedeutung des Hafens von Djibuti verknüpft. Djibuti ist ein mal der Ausgangspunkt der, wie erwähnt, einzi gen abessinischen Eisenbahn. Außerdem aber liegt Djibuti dem Hasen von Aden genau gegenüber. Mqn weiß, welche entscheidende Bedeutung AdeN als Schlüssel zum Roten Meer nnd Mitte auf dem Wege nach Indien für England besitzt. Aber man vergißt, daß genau dieselbe Bedeutung auch Dji buti sür Frankreich hat. Ginsuhr und Aussuhr Roma, 19. Juli

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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1936
Umfang: 6
Reserveoffiziere eingereiht werden. ! Die Art und Weise der Wasserversorgung in Isasl wasserlosen Zonen. I Einsehung von raschen Einheilen jüngster Auf- Islellung. ! Oberster Manöverleiter ist S. E. Bobbio, desig- s nierier Armeegeneral von Napoli. Parlel -Sommandanlen: S. kgl. H. der Prinz > zon Piemonte für die Blauen; S. E. Guillel, de signierter General von Bologna sür die Roten. Teilnehmende Truppen: Fünf Infanterie-Divi sionen. eine schnelle Division, eine motorisierte Bri gade, Ergänzungstruppen

sich aber nicht um die Hafenstadt ain Mittelmeer, sondern um die gleichnamige Festung an der Grenze Portugals. In der Folge meldete der Madrider Regierungssender die Wiederein nahme von Valencia, was aber von den Aufstän dischen drei Stunden später prompt dementiert wurde. Die Roten hätten zwar einen Handstreich gegen die Siadt versucht, sind aber unter schweren Verlusten durch die Truppen des Generals Mola zurückgewiesen worden. In Madrid hat die Nervosität einen Höhepunkt erreicht. Einige wichtige Lebensmittel beginnen

-spanischen Grenze berichten von einer vernichtenden Niederlage der roten Miliz, die von Barcelona gegen Saragossa in Marsch gesetzt wurde. Die ohne militärische Sicherung vormarschierenden Milizabteilungen ge rieten etwa 30 Kilometer vor Saragossa in einem engen Gebirgspaß in einen Hinterhalt der natio nalen Truppen, die die Psßhöhen mit Artillerie besetzt hatten. Als die rote Miliz, etwa 6000 Mann stark, in den Bereich dieser Geschütze kam, wurde! das Feuersignal gegeben. Die Folgen sollen naÄ

. Im Hauptquartier des Generals Mola wird jetzt der 15. August als der Tag seines voraussichtlichen Einzuges in die Hauptstadt angegeben. Von Rur- gos und Pamplona gehen täglich große Trans porte von Truppen und Freiwilligen nach Süden ab. Wichtig ist, daß es General Mola gelang, den Eisenbahnbetrieb vom Norden zum Guadarrama gebirge wieder in Gang zu bringen, so daß die Verstärkungen auf dem Schienenweg bis beinahe zu den vordersten Stellungen gebracht werden können. Kleinero Sabotageak.ionen der roten

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Seite 1 von 6
Datum: 09.12.1936
Umfang: 6
hat äie Genfer Cinlscknng nicht einmal beantwortet Roma, 8. Dezember. Das Problem des Appells der roten spanischen Regierung gegen die bereits erfolgte Anerken nung der Regierung des Generals Franco durch Italien, Deutschland und Portugal, der dem Gen- lfer Betrieb neuen Sauerstoff zuführen soll, ist offenbar unter einem widrigen Stern geboren. Die Regierung von Chile hat schon erklärt, daß sie diesen Appell für gefährlich hält, weil er bloß ^die internationalen Beziehungen zuspitzen

blicken müsse, nach Moskau, wo, wie dies bereits vom Londoner Nichteinmischungsausschuß selber anerkannt und dokumentiert worden ist, seit einiger Zeit eine be waffnete Einmischung zugunsten der roten Revo lution im Gange ist, die auf spanisches Territorium den Krieg des Kommunismus gegen die nationale Unabhängigkeit eines Volkes, das nicht kommu nistisch sein will, getragen hat. Wir haben bereits gesagt, daß der Appell gegen Italien und Deutschland ein kombiniertes Manö ver der Roten Spaniens

und der Roten Moskaus ist. Alle möchten noch einmal Lärm schlagen gegen die fascistifchen Regime. Und die flüchtige Regie rung des Largo Caballero möchte auch eine Ge gendemonstration des Völkerbundes gegen die nationale spanische Regierung, die bereits von europäischen Großmächten anerkannt worden ist, provozieren und sich mit diesem Mittel unter den Nationen einen neuen Rechtstitel verschaffen, den es hingegen im spanischen Nationalbewußtsein schon verloren hat. Das kombinierte Manöver zwischen den Sowjet

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Seite 1 von 8
Datum: 27.03.1938
Umfang: 8
und andere, wurde auch die wichtige Ort schaft Castellote eingenommen. Diese Truppen haben am heutigen Tage als erste den Boden Ostspaniens betreten. Der Vorstoß auf Lerida Längs des mächtigen Gebirgsstockes der Sierra de Alcubierra, mit dem die! Roten bis vor wenigen Tagen die Ebro-! Front und Saragossa zu halten vermein-! ten, marschieren die Abteilungen des Ge-! nerals Tague aus der Straße von Fraga! und die des Generals Moscardo weiter im Süden in paralleler Richtung. In den ersten Nachmittagsstunden

können als abgeschlossen betrach-! tet werden. In den kleineren Gefechten! des Tages wurden 4S3 Gefangene ge macht und zahlreiche Maschinengewehre und anderes leichtes Kriegsmaienat erobert. Bei der Einnahme von la ElmoldA und Buiaraloz hingegen fielen eine grà Anzahl von Lastwägen, MunitionsdiPB^ eine fahrbare Werkstatt und eine Mengs von Waffen in die Hände. Im Süden des Ebro wurde ein Versuch der Roten, die eroberten Stellungen wieder zu stürmen, mit Erfolg abgeschla gen und der Feind in die Flucht geschla gen

, der eine reiche Beute hinterließ. Die Roten wurden über den Fluß Gua- dalope zurückgetrieben und zum Teile aufgerieben. Neben den schon gemeldeten Verlusten an Flugzeugen, verlören die Republikaner Im Verläuft,des Heutigen Tages noch 2 „Curtis'> die nach einem kurzen Kampfe abatschvsfen und zerstört wurden. ^'. '.'7 Die großen Verluste der Roten Trup pen in den Kämpfen der Zergangenen Tage werden auch von dem Kriegsbulle tin der republikanischen Regierung ein gestanden, in dem. es unter anderem heißt

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