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Der Burggräfler
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Seite 5 von 8
Datum: 16.12.1914
Umfang: 8
5 IWjbS wQSS^g>^pil r . Sc. kaif. Hoheit Erzherzog Franz Salvator wisst morgen zur Inspizierung der Reservcspitäler und der Einrichtungen des Roten Kreuzes in Meran ein. Der gestrigenKurvorstehungsfitzung wohnten außer dem Vorsitzenden, Kurvorsteher Dr. Huber, an: Statthallereirat v. Galli, Michel, Dr. Röchelt, Baumgartner, Dr. Hole, Walser, Bilharz, Scheler, Plant, Slatosch, Brunner, Dr. v. Kaan, Hölzl, Dr. Weinhardt, Dr. Schmidt, Petek, Holzknecht. Das letzte Sitzungsprotokoll wurde genehmigt

des Roten Kreuzes und bei Mitwirkung der gesamten opferivilligen Bevölkerung den in den k. >. k. Rescrvcspitälecn nntcrgcbrachten Soldaten znzuwendcn wäre. Wo der staatlichen Fürsorge Grenzen gezogen sind, wo das .yecrcsvudger Ver günstigungen und ein reicheres Maß an Betreuen nicht mehr Vorsicht, will das Rote Kreuz cinsetzen, obgleich eS sich nicht — wie manche glauben — um Vereinsrescrvcspitäler des Roten Kreuzes han delt, sondern uin k. u. k. Rotreservespitülcr, bereu Organisation der Jugerenznahme

des Roten Kreuzes entzogen ist. In den Rahmen dieser Fürsorge ge hören auch die Jausen- und Mehlspcisragc, die be reits einige Damen des Roten Kreuzes und auch andere, nicht dem Damenkomitec angehörende Damen aus eigenen Mitteln dem von der Heeresverwaltung ausgestellten Speisenzettcl einzusügen bereit sind. Ferner ivird in jedem größeren Lazarette seitens des Spitalkoiniilandvs die — selbstverständlich tut besoldete — Stelle einer Verwalterin geschaffen werden, die zu bestiinmteu Stunden im Lazarett

ainvcsend, Spenden für die Soldaten entgegenneh men, sie verwahren und zur Verteilung bringen wird. Als Nächstliegende Aufgabe stellt sich nun der Zweigverein — von einigen Verbesserungen i» hygienischer Hinsicht abgesehen, die er dem k. u. k. Reservespital Vir. 1 in Meran zukommcn läßt die Bescherung der in den drei Reservespitäler», in den k. ii. k. Marvdenhälisern und Anstalten des Roten Kreuzes untergebrachtcn Soldaten. Alle am hl. Abend dort antvefendcn Verwundeten und Kran ken sollen nebst

einem reichlicheren Abendessen ihr kleines Christgeschenk erhalten. Der Zweigverein hat bereits in der am Samstag herausgegebenen Nummer der Lokalblätter au alle Wohltäter die Bitte gestellt, ihn bei dieser Aktion zu unterstützen und richtet nun nachmals an alle einen A ufruf, in Anbetracht der kurzen Zeit, die uns vom Christ abend trennt, die der Weihnachtsaktion des Roten Kreuzes zugedachten Gaben in den allernächsten Tagen aii den Zweigverein oder an die Gemeinde ämter des Kurbezirkes zur Weiterbeförderung ait

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 16.12.1914
Umfang: 12
, obgleich es sich nicht — wie manche glauben — um Vereins-Reservespitä- ler des Roten Kreuzes handelt, sondern um k. u. k. Notreservespitäler, deren Organisation der Jngerenznahme des Roten Kreuzes ent-> zogen ist. In den Rahmen dieser Fürsorge gehören auch die Jausen-, und Mehlspeistage, die bereits einige Damen des Roten Kreuzes und auch andere, nicht dem Damenkomitee angehörende Damen aus eigenen Mitteln dem von der Heeresverwaltung aufgestellten Speisenzettel einzufügen bereit sind. Ferner

, in den r,u..V. MarodenlMsern und Anstalten des Roten Kreuzes untergebrachten Soldaten.. Alte am hl. Abend dort anwesenden Verwun deten und Kranken sollen nebst einem reich licheren Abendessen ihr kleines Chinstgeschenk erhalten. Der Zweigverein hat bereits in dec am Samstag herausgegebenen Nummer der Lokalblätter an alle Wohltäter die Bitte ge stellt, ihn bei dieser Aktion zu unterstützen, und richtet nun nochmals an alle eitlen Auf ruf, in Anbetracht der kurzen Zeit, die uns vom Christabend trennt, die der Weihnächtsq

aktion des Roten Kreuzes zugedachten Gaben in den allernächsten Tagen an den Zweigver ein oder an die Gemeindeämter des Kurbe zirkes zur Weiterbeförderung an den Zweig- Verein^ abzugeben. In Meran selbst werden derlei Spenden auch im Kurhaus (Lesezimmer, wo-die Gaben für den Nikolomar^t entgegen genommen wurden) in Empfang genommen und zwar täglich von 10—12 und t5—6 Uhr. Besonders erwünscht sind: Taschentücher. Socken, Stöcke: serner, wie bereits letzthin in den Lokalblättern erwähnt: Tabakwaren

in Galizien: r-iel Arbeit, es geht glänzend vor wärts., * (Der Zwergverein Meran vom Roten Kreuz) stellte aus seinen, teils aus Sammlungen, teils aus Neuanschaffungen ge gründeten Wäschevorcäten den k.,u.k, Reserre- ipitälern Merän> Mais und Tirol bisher zur Verfügung: 877 Hemden, 229 Hosen, 310 Handtücher, 112 Taschentücher, 32-! P. Socken, V08 Leintücher, 200 Kissenbezüge, IlXI Kissen gefüllt, '10 Bettbezüge, 83 Krankenanziige, 1V Spitalnttel, 120 Paar Hausschuhe, 1 Vaar Wadenstrümpfe, 1 Leibchen

. Im Einverneh men mit den Kommandos der t. u. k. Reserve- spitäler organisierte der Zweigverein jetzt auch die Art und Weise der Fürsorge, die unter der Leitung des Damenhilfskomitees des Noten Kreuzes und ber Mitwirkung der gesamten opferwilligen Bevölkerung den in den k.u.k. Reservespitälern untergebrachten Soldaten zu«, zuwenden wäre. Wo der staatlichen Fürsorge Grenzen gezogen sind, wo das Heeresbudegt Vergünstigungen und ein reicheres Maß an Betreuen nicht mehr vorsieht, will das Rote Kreuz einsetzen

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Zeitungen & Zeitschriften
Meraner Zeitung
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Seite 4 von 24
Datum: 14.12.1913
Umfang: 24
aus besonderen öffentlichen Sammlungen aufbringen, hat das österrei chische Rote Kreuz die Aufwendungen für die zweite Balkan-Epeditwn — fast ILO 000 Kr. — aus eigenen Mitteln bestritten: Nun tritt an das österreichische Rote Kreuz die Pflicht heran, in Erfüllung seiner internationalen Mission den unglücklichen. Menschen, die auf den Gefilden Albaniens-hilflos dem Elend preisgegeben sind, Linderung, Rettung zu bringen. ' Die Bundesleitung des österreichischen Roten Kreuzes wendet sich nun an alle guten

üer Menlckllebe! Helfet den Verwundeten und Kranken Albaniens! Zum dritten Male während eines einzigen Jahres dringen aus dem Balkan verzweifelte Hilferufe an die Bundesleitung der Oester reichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze. — Diesmal rufen uns die Albaner,''iü deren Reihen die blutigen Kämpfe der letzten Wochen furchtbares Elend geschaffen haben. Unge zählte Kämpfer, Väter und Söhne, verkommen in Not und Entbehrung, denn es fehlt an Material, die Wunden zu veröinden, es fehlt an Aerzten

und an Pflegern, die Schmerzen der Unglücklichen zu lindern. Das österrei chische Rote Kreuz hat sowohl während des ersten als auch während des zweiten Balkan krieges im Sinneseiner, von reiner Menschen liebe getragenen Mission den Verwundeten aller kriegführenden Völker ohne Ansehung der Nation und des Glaubens in gleichem Maße Hilfe geleistet. Obgleich nach inter nationaler Uebung die Gesellschaften vom Roten Kreuze .in allen Staaten die Kosten ,sür solche, fremden Völkern gewährte Ver wundetenhilfe

Menschen mit der herzlichen Bitte, durch rasche Spenden zu ermöglichen, daß auf den albanischen Stätten des Elends das österrei chische Rote Kreuz aufgepflanzt werden könne, um seine Segnungen zu entfalten. Helfet dem österreichischen Roten Kreuze, damit es den Albanern helfen könne! Das Bundespräsidium der Oesterr. Gesell schaft vom Roten Kreuze: WrstLn Montenuovo. FannhMeißner-Diemer. Fürst Schönburg. FML. Oskar v. Zednik. Rudolf Graf Traun. Spenden übernimmt die Verwaltung der „Meraner Zeitung

', ferner die Bündesleitung der Oesterr. Gesellschaft vom Roten Kreuze, Wien 1, Milchgasse 1 (Postsparkassen-Konto 19215). In den einzelnen Kronländern: die Leitungen der Hilfsvereine vom Roten Kreuzt Pkotogrspkisel,«» Atelier jür b!l6mäLi^e ?ortrAt-?kotograpIüe It-xa «KVZU AlükI^Nlbe» 4, b. ä. (neues R»muL»rtoer-IIku»1 ?el. 1077/VI Im Atelier «tändige ^.nssteUuog unz». riscber kuostzeverblicber RsntStea (Hkm6»rbsitell) 806? ksSsskississ ^ rar kvgviung rivs Stuiilgsngo» unil Vvrkütuvg von Ve?»t«>psuvg

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
, 14. November. Die gestrigen Luftkämpfe über Madrid waren die größten des bisherigen spanischen Bürger krieges. An ihnen waren am Vor- und Nachmittag insgesamt nahezu fünfzig Flugzeuge beteiligt. Ob wohl in beiden Treffen die roten Flieger zahlen mäßig in der Mehrzahl waren, trugen die natio nalen Piloten durch ihr Geschick und ihre Toll kühnheit den Sieg davon. Wie General Queipo de Llano im Sender Sevilla bekannt gab, wurden insgesamt elf rote Flugzeuge vernichtet. Die natio nale Luftwaffe verlor

einen einzigen Apparat, der mit einem roten Flieger zusammenstieß. Ein zwei tes Flugzeug wurde beschädigt, konnte jedoch seine Basis noch erreichen. Der erste Kampf wurde am späten Vormittag ausgetragen, als fünf nationale Bomber unter dem Schutz von sieben Jagdflugzeugen die feind lichen Stellungen mit Bomben belegten. Wenige Minuten später, während die Bomber noch an der Arbeit waren, tauchten zwölf funkelnagelneue rote Flugzeuge sowjetrussischer Herkunft am Horizont auf. Die nationalen Bomber kehrten

über dem Zentrum der Stadt) Es sah aus, als forderten sie die rote Luftwaffe zum Duell um die Herrschaft in der Luft heraus. Nach den Verstärkungen, die in letzter Zeit bei den Roten eingetroffen sind, wurde diese Herausforderung angenommen. Diesmal waren es 16 rote Flug zeuge, die am Horizont erschienen. Gleich bei Be ginn des Kampfes wurden zwei rote Flieger durch Maschinengewehrtreffer unschädlich gemacht. Der Kampf dauerte fast eine Stunde. Das donnernde Geräusch der Motoren übertönte das Krachen

der Geschütze und das Hämmern der Maschinenge wehre. Die roten Lustabwehrgeschütze mußten schwei gen, da die roten Apparate von den nationalen bei dem ständig wechselnden Bild des Kampfes nicht zu unterscheiden waren. Nachdem noch ein drittes rotes Flugzeug abgeschossen war, ver schwanden die roten Flieger in den Wolken. Tau sende und Abertausende von Einwohnern Ma drids hatten atemlos diesem Ringen um die Herr schaft in der Luft zugesehen, das die nationale Luftwaffe für sich entschieden

hatte. An den einzelnen Frontabschnitten war es am gestrigen Tage verhältnismäßig ruhig. Die natio nalen Truppen behielten ihre abwartende Haltung. Einzelne kleine Stoßtrupps stießen in die benach barten Straßen der Innenstadt vor, um die Stärke des roten Widerstandes festzustellen. Im Abschnitt der gesprengten Segovia-Brücke wurde ein roter Tank durch Tankabwehrgeschütze in Flammen ge schossen. Er brannte vollkommen aus. Der Führer der nationalen Mangada-Kolonne, General Man gada, der mit seinen Truppen Navalperal

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Der Burggräfler
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Seite 7 von 8
Datum: 12.12.1914
Umfang: 8
zusammenfällt. Nachtrag. Der Zweigverein Meran vom Rote» Kreuz beabsichtigt die in den k. u. k. Reservespitäler», in Marodenhäusern und Anstalten des Zweigvereins untergebrachten verwundeten und kranken Soldaten (Mannschaftspersonen) zu Weihnachten mittels Kostaufbesserung und kleinen Geschenken (wie Tabak waren, Pfeifen, Kalender usw.) zu bescheren. Das Damenhilfskomitee des Roten Kreuzes hat, dieser Absicht Rechnung tragend, bereits ein Programm aufgestellt, nach welchem die Bescherung in zweck mäßiger

Weise vorgenommen werden wird. Die Mitglieder dieses Damenhilsskomitees sind als be rechtigt anzusehen, Liebesgaben jeder Art, bestimmt für die Weihnachtsöeschernng der verwundeten und kranken Soldaten, zu sammeln. Ueberdies können Gaoen dieser Art bei den Ge meindeämtern des Kurbezirkcs oder auch direkt beim Zweigverein Meran vom Roten Kreuz abge geben werden. Der Zweigverein vermag selbstver ständlich nur jene Gaben, die bei ihm abgegeben werden, in den Spendenausweis aufzunehnien

, während in allen übrigen Fällen die Veröffentlichung davon abhängt, ob die Spende und der Vertvah- rungsort dem Zweigverein Meran zur Kenntnis gebracht werden. Geldspenden, welche mit der Widmung „Für das Rote Kreuz, Weihnachtsgabe' zu bezeichnen wären, werden dankbarst angenommen, sind jedoch aus schließlich an den Zweigverein Meran vom Roten Kreuz abzuführen. Es wird dringend gebeten, der Spende keine andere besondere Widmung, wie z. B. für das Meraner, das Maiser, das Tiroler Reserve spital usw. geben

zu wollen, da sämtliche dem Roten Kreuz als Weihnachtsgaben zngehenden Geld beträge allen Soldaten-Spitälern in vollkommen gleichmäßiger Weise, d. i. auf den Kopf ausgerechnet, zugeführt werden sollen. Der Zweigverein dürfte auch aus den bisher gesammelten Beträgen einen Zuschuß gewähren. Verantwortlicher Redakteur: Joseph Thalrr.

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 15.08.1914
Umfang: 12
, zur Führung dieser Korrespondenz mit dem Auskunfts- bureau zu ermitteln. Zur schriftlich» Fragestellung eignen sich eigens für diesen Zweck von der österreichischen Gesellschaft des Roten Kreuzes hergestellte doppelte Korrespon denzkarten, welche bei allen Postämtern käuflich sinb. Für telegraphische Anfragen ist die Adresse „Rot- kreuz-Auskunstsburcau' zu benutzen und falls die Antwort telegraphisch gewünscht wird, für die Rück autwort eine Krone zu bezahlen. Wie lange dauert der Krieg? Die Direktionen

20.(XX) Tentsche vor Lüttich gefallen und der Platz überhaupt noch nicht in unserem Besitz sein. Durch die theatralische Verleihung des Kreuzes der Ehrenlegion an Lüttich sollte dies bekräftigt werden. Wir müssen mit Nachrichten zurückhalten, solange wir unsere Pläne verraten können. Jetzt können wir ohne Nachteil berichten: Wir hatten bei Lüttich überhaupt nur schwache Kräfte. Die Schwierigkeiten lagen in dem überaus ungünstigen Berg- und Waldgclände und der heim tückischen Teilnahme der Bevölkerung

zur Dienstleistung bei dem gemeinsa men Heere, der Landwehr und dem Landsturme ver pflichtet sind. Ich nehme in Aussicht, diesen Perso nen die Freiheitsstrafe oder den noch nicht vollstreck ten Rest dieser Strafe nachzusehen, wenn sie ihre militärische Pflicht getreu erfüllt haben werden. Wien, 7. August 1914. Franz Joseph m. P.' Auskunftsburean des Noten Kreuzes. Das Auskunftsburcau der österreichischen Ge sellschaft vom Noten Kreuze hat den Zweck, den An gehörigen der im Felde befindlichen Offiziere

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 25.06.1937
Umfang: 8
zu schreiten und womöglich dazu auch die sowjetrussische Flotte heranzuziehen. Der „Petit Parisien', offiziöse Zeitung des Quai d'Orsay, empfiehlt der Regierung gleich falls höchste Wachsamkeit zum Schutze der eng lisch-französischen Interessen im Mi'ttelmeer, dem „englischen und französischen Meer'. Diese Wachsamkeit — schreibt das Pariser daß Blatt — erweist sich umsomehr als notwendig, da große Erleichterung über die Entscheidung der Berlin und Roma die Absicht geäußert haben, den roten Piraten

Mehrheit der Lasken auf nationalspa nischer Seite gegen die Bolschewisten kämpfe. Was aber die Roten, Rosa-Roten und Pazifisten in England am meisten in Mißkredit gebracht habe, sei die Lüge, daß die Bolschewisten in Spanien für die Demokratie kämpften. Der fürchterliche Despotismus von Moskau habe die „demokratischen' Einrichtungen, die man von dieser blutbefleckten Stadt aus den anderen Völ kern aufzuzwingen versuche, erst jüngst in ihrem wahren Lichte gezeigt. Folgen äes Sieges von Bilbao

KampsmvdWeit der basklschsn Truppe« Sie wollen sich General Franco auf Gnaäe unä Ungnaäe ergeben Bilbao, 24. Juni. Die Havas-Agentur.erfährt aus Bilbao: Die schwere Demoralisierung, die uuter den roten Truppen immer weiter um .sich, greift, wird nicht nur durch die Aussagen der sich massenhaft und in ganzen Truppeneinheiten ergebenden Ge fangenen bestätigt, sondern auch durch die vom nationalen Rundfunk aufgefangenen Radiomel dungen von Scmtander nach Valencia und durch die Unterhandlungen

, die zwischen den letzten Separatistenbataillonen und dem Kommando der nationalen Truppen geführt werden. Die Sepä- ratistenabteilungen, die Order erhalten hatten, zu den asturifchen Truppen zu stoßen, haben sich absolut geweigert, dem Befehl nachzukommen. Die baskischen Bataillone, die sich noch unter den roten Truppen befinden, sollen beschlossen haben, sich auf Gnade und Ungnade den Natio nalen zu ergeben. In diesem Sinne haben be reits in Frankreich Verhandlungen stattgefunden. Heute nacht soll eine direktere

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Dolomiten
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Seite 1 von 16
Datum: 09.02.1935
Umfang: 16
, entdeckte Saussure mehrfach Schnee- slächen, die besonders an vertiefteit Stellen, lebhaft rot gefärbt waren. Er besah solchen Schnee unter dem Vergrößerungsglas«: uub stellte fest, daß der eigentliche Träger der roten Farbe ein mit dem Schnee innig ver mengter Fremdstoff war. Diesen hielt Saussurc zunächst für den verwehteit Bluten staub irgend einer Pflanze. Später gab er diese Vermutung auf und bezeichnete den roten Stoff als ein Erzeugnis des schmel zenden Schnees, das durch die Sonne all mählich

gerötet werde. N a m o n d, ein anderer französischer Forscher, beobachtete rotgefleckten Schnee auf den Pyrenäen und meinte, daß ihm ein feiner, roter Sand bri- gemischt sei. Dem widerspricht aber die scharfe Begrenzung der roten Flecken. 1814 fand der aus Bolzano stammende praktische Arzt Dr. Josef O e t t l oberhalb der Staller-Älm im Antholzer Hochgebirge sechs Schneegruben, in denen sich lange blut rote Streifen zeigten. Auch er nahm an, daß es sich dabei um eingewehten eisenhaltigen Staub handle

, es inüsse sich tun eine organische Masse, um etwas lebendig Wirkendes und Wachsendes, um eine „Blume des Schnees' handeln. 1820 fand der Innsbrucker Franz Sieber blutroten Schnee auf der Aber- ftückler Alm im Sarutale und berichtete darüber im „Boten für Tirol und Vor arlberg' (Jahrgang 1821, S. 188—232). Sieber nahm an, es müsse im Schnee, eine Faden-Alge wuchern, die er als „Lonkerva nivalis“ bezeichnete. Inzwischen war die Erscheinung des roten Schnees auch in den P o l a r l ä n d e r n festgestellt

worden. Der Seefahrer John Roß sah 1818 rote Flecken im Schnee auf den Uferfelsen der Baffins-Bai und bezeich nete danach die betreffeitde Stelle als „Karminklippen'. Roß schickte Prob-n des roten Schnees an viele Gelehrte Europas und Amerikas. Cs vertiefte sich immer mehr die Anschc»:ung, daß ein pflanzliches Gebilde der Erscheinung zugrundeliegen müsse. — S. C. Sommerfeldt fand roten Schnee im Hochgebirge Norwegens. Sommerfeldt

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 06.04.1918
Umfang: 8
Richard Luhde, wurde durch Verleihung des Ehrenzeichens vom Roten Kreuz mit der Kriegsdekoration ausgezeichnet. Für das Katerland Bei einem Patrouillen gang siel Lehramtskandidat Roman Posch, Einjährig- Freiwilliger im 1. K.-Sch.-R. aus St. Ulrich in Gröben. Militärisch» Anszeichnnngen. Den Orden der Eisernen Krone 3. Klaffe mit der Kriegsdeko^ ration und den Schwertern verlieh der Kaiser: dem Oberleutnant i. d. R. Dominik Lomploi des 1. Regts. Tir. Kaiserj., beim Kaifersch.-Regt

Truppenkreüz. — Der Kaiser- schüde Konrad Fröschl, Sohn des Friseurs Jos. Fröschl in Bozen, wurde für tapferes Verhalten vor dem Feinde mit der silbernen Tspferkeits- medaille 2. Klasse ausgezeichnet. Herr Fröschl besitzt auch das Karl Truppenkreuz. — Der Deutsche Kaiser hat folgende Auszeichnungen verliehen: Das Eichenlaub zum Orden Pour le merite an General obersten Erzherzog Josef und an den Feldmar schall Köveß, das Großkreuz des roten Adlerordens mit den Schwertern dem Generalobersten Böhm- Ermslli

und Generaloberst von Arz. Deu Stern zum Roten-Adler-Ordes mit den Schwertern dem Feldmarschalleutnant Bardolsf und dem Gene ralmajor von Waldstätten, den Roten-Adler- Orden 2. Klaffe mit dem Stern und Schwertern dem Feldmarschalleutnant Willerling und den Schwertern zum Roten-Adler-Orden 2. Klaffe dem Generalmajor Ritter von Steinitz. — Das Mili tärverdienstkreuz dritter Klasse mit den Schwertern dem Oberleutnant Heiurich Fl e derb ach er, Z KI. — Das Großkreuz des St. Stefan-Ordens wurde verliehen: Deu

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Volksblatt
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Seite 5 von 8
Datum: 16.09.1914
Umfang: 8
am 29. und 30. September statt. Usn der HandelfchntdirektiO« in Sch«<z wird uns mitgeteilt, daß der Unterricht in allen Abteilungen am 17. d. M. beginnt. Auskünfte «der Kriegsgefangene nnd Internierte. Das Komitee vom Roten Kreuz in Genf hat die Anregung gegeben, daß von den Ge sellschaften vom Roten kreuz in allen gegenwärtig kriegführenden Ländern HilfS- und AuSkunftSstellen errichtet werden, deren Aufgabe eS wäre. Auskünfte über Kriegsgefangene und Internierte zu beschaffen und denselben einlangende Liebesgaben

zu über mitteln. Demgemäß hat die Bundesleitung der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuz auch eine solche HilfS- und Auskunftsstelle in Wien er richte^ welche ihre Tätigkeit bereitS begonnen hat. Anfragen wären nur schriftlich, eventuell tele- graphisch unter genauer Angabe des Namens, deS Truppenkörpers, der Charge des Kriegsgefangenen, bei Internierten ihres NamenS,, Alters, Berufes und früheren Wohnortes, ferner deS Staates, in welchem der Betreffende kriegsgefangen oder inter» niert vermutet

wird, fowie natürlich unter genauer Angabe der Adresse der anfragenden Angehörige»' an das Bozner AuStunftSbureau des Frauen- zweigvereineS vom Roten Kreuz (Fremdenverkehrs- kommifsion), Silbergaffe 6,. zu riHen. Ksst- nnd Uelegraptze« »erketzr «it de« Ansinnde. Der PostanweisungSverkehr mit' dem Deutschen Reiche wird »it 15 September l. I. wieder aufgenommen. Zugelassen find sowohl ge wöhnliche als auch telegraphisches. Postanweisungen. Der Umrechnungskurs wird bis aus weiteres mit 100

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