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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 15.02.1906
Umfang: 8
bei der hiesigen Sparkasse fruchtbringend ange legt ist. Eine besonders eifrige Tätigkeit bei Wiederbelebung der Filiale Neumarkt entwickelte deren Präsidentin Frau Enriea Marquise Mereghi-Rasmo in Neumarkt, der es gelang, dem Vereine in Neumarkt, Vill und Montan 43 neue Mitglieder zu gewinnen. Ebenso ver dient Fräulein Auguste v. Gelmini in Salurn lobend erwähnt zu werden, welche sich ebenfalls nm die Interessen des Roten Kreuzes im Unter lande aufs umsichtigst? und erfolgreichste an genommen hat. Der Frau

von 5V Kro nen aus Vereinsmitteln zugewendet. Nach Er schöpfung der Tagesordnung sprach die Präsi dentin den. erschienenen Damen den herzlichsten Dank für ihre große Pflichttreue und Qpfer- wiNigkeit aus. und bat sie unter Hinweis dar auf, daß Se. Majestät der Kaiser beim Em pfange der Vereinsabordnung die Tätigkeit des Roten Kreuzes in Bozen ausdrücklich als eine sehr verdienstliche und ersprießliche bezeichnet hat, auch in Zukunft der guten Sache des Roten Kreuzes ihre schätzenswerten Dienste wid men

Fürstin Campofranco und der Frau Auguste Baronin Widinan wurde für ihre .seit einer langen Reihe von Jahren dem Roten Kreuz in Bozen gewidmeten groß mütigen. und namhaften Spenden der wärmste Dank ausgesprochen. Anschließend an den Tä- tigkeitsberi^ wurde der Antrag gestellt, auch im heurigen Jahre der Friedenslärigkeit des Vereines besondere Aufmerksamkeit zuzuwenden, nm der Bevölkerung zu zeige«, daß dieses Feld der Vereinsausgaben vom hiesigen Roten Kreuz- vcrcin nie außer . Acht gelassen

be schlossen, im kommenden Sommer abermals zwei skrophulöse Kinder zur Kur ins Seehospiz nach Grado aus Mitteln des Bereines zu ent senden und zwar eines derselben aus Bozen und das andere ans dem Unterlands zu neh men» um aus diese Weise die Erkenntlichkeit des Vereines für das große Entgegenkommen der Bewohner des Unterlandes gegenüber dem Roten Kreuze zu beweisen. Der durch de» Tod ihres Gatten und Vaters in eine bedrängte Lage gekommenen Familie des Lehrers Zöggeler in Unterinn wurde eine Unterstützung

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 01.10.1901
Umfang: 6
der Allgemeinheit zu rügen, da die Folgen einer solchen, wir wollen heute sagen „Gemüthlichkeit', doch unabsehbare sein können. — Daß die Ge meindevorstehung von Eppan nicht gut jeden ein zelnen Viehpaß kontrolliren kann, finden wir be greiflich: sie muß aber dafür sorgen, daß mit der Ausstellung von Viehpässen kein Mißbrauch getrieben wird. Hat der „Aussteller' dieser Viehpässe nicht das nöthige Verantwortlichkeitsgefühl für seine Handlungsweise, so muß es ihm eben beigebracht werden. ** Im Zeichen des Kreuzes

. Wenn Christus seine heutigen Jünger sehen möchte, würde er wohl das Haupt schütteln über diese merk würdige Auffassung seiner Lehre von reiner Näch stenliebe. Was wird heute Alles „im Zeichen des Kreuzes' begangHi ! Ein Streiflicht auf die trau rigen Verhältnisse, insbesondere im glaubensstarken Tirol werfen die Vorgänge bei dem Begräbniß eines jüngst verstorbenen Gesinnungsgenossen, welcher Apo theker in Eppan war. Während der langen Lei- denszeit dieses Mannes machte der Arzt die Gattin

, l die in den herumliegenden^ Menschenknochen, ein« willkommenes Spielzeug erblickte. .Mann endlich! schüttelten und polterten die Leute den Sarg in das I Grab hinab und scharrten .mit solcher Eile diel seichte, kaum metertiefe Grube', zu, daß die Witwei nicht einmal cine Handvoll Erdc.hineinwerfen konnte, s — Einen Hiigel haben sie nicht gewölbt, aber ein! rothes Holzkreuz setzten sie sofort darauf. -77 ,>J>n s Zeichen dieses von den Pfaffen Zentweihtenk Kreuzes' seufzt leider heute das ganze dunkle Land Tirol

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 22.04.1908
Umfang: 8
ärgerte aber den Mann augenscheinlich, und rasch steckte er das Paket wieder weg. „Wer zuletzt lacht, lacht am besten!' sagte er dabei. „Vielleicht hat das Zeug doch sür jemanden Wert und der wird sich dann schon bei mir für meine Bemühungen abfinden. Wenn zu fällig einer der Herren von jemanden hören sollte, der eine kleine schwarze Tasche verloren hat, so seien Sie so gut, und lassen Sie mich das wissen. Jeden Montag um 12 Uhr mittags können Sie mich in der Stadt im ,Roten Ochsen' treffen

der ehrliche Finder, der die Tasche mit ihrem Inhalt zurück bringt an Dr. Georg Schüler. Kaiserstraße Nr. 159.' Als sich am nächsten Montag mittags unser Bäuer lein sein Frühstück im „Roten Ochsen' schmecken ließ, trat wie von ungefähr einer seiner Reisege fährten, und zwar der große hagere Herr, ins Lokal und nahm an demselben Tische Platz. „Na,' grüßte er lächelnd seine Reisebekanntschaft, „was hat denn Ihre Alte zu Ihrem merkwürdigen Funde gesagt?' „Sie meinte, in dem Dinge sollte ich ihr zetzt

, ich will Ihnen für die ganze Ge schichte 10 Mark geben.' Aber der Alte schüttelte den Kopf. „Sie kann vielleicht doch mehr wert sein, und meine Alte hat mir gesagt, ich soll sie nicht sortgeben.' Es dauerte ziemlich lange, ehe nach lagem Hin- und Herschwanken das Bäuerlein sich dazu verstand, seinen merkwürdigen Fund für 150 Mark herzugeben. Ein freudiges Lächeln um spielte den Mund des glücklichen Erwerbers dieser Kostbarkeit, als er jetzt in größter Eile den „Roten Ochsen' verließ. Aber nicht lange, und bittere Ent

aber war mit seinem Frühstück rasch zu Ende gekommen und frühstückte künftig überhaupt nicht mehr im „Roten Ochsen'. Nachtrag. Das Gsterwetter in Kozen. Wie alljährlich, war Bozen auch Heuer der Anziehungspunkt vieler Fremder aus Deutschland, besonders der Münchner. Ueberall wimmelt es von Ostergästen. Aber leider fanden die vom kalten Norden gekommenen Besucher nicht das in Bozen bekannte prachtvolle Osterwetter, die lachende Frühlingssonne, sondern ein mürrisches Aprilwetter. Wenn vormittag sich die Sonne aus den Wolken

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