71 Ergebnisse
Sortieren nach:
Relevanz
Relevanz
Erscheinungsjahr aufsteigend
Erscheinungsjahr absteigend
Titel A - Z
Titel Z - A
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/27_08_1936/AZ_1936_08_27_1_object_1866928.png
Seite 1 von 6
Datum: 27.08.1936
Umfang: 6
) TInzelnummer 20 T«Nt» Monatlich L. k.?^ Vi-rteliShrllch L. HalbISHrlIch L. 27.-, Jährlich 0. Ausland ISHrt. L. 140.-4, Fortdauernd« Annahm« verpflichtet zu? Zahlung. ßj. Aal»vg«»»s ' l M«e» d« mW Meemiiöver «tme tm «ist« Mi« nd Wnmiche Nr I«ce iei teil SreMieren m SardiM sui» i« Ve«MMr-Mtt ms dm Mante Vergine noerSnderte Lage bei den Blaue« und Roten Avellino, 26. August. Leute früh hat sich der Regierungschef Nach M S. Giorgio begeben, wo S. M. der König Kaiser Aufenthalt genommen hat, und ver- Ülle

. Graf Galeazzo. Ciany, Minister für auswärtige Angelegenheiten, hat sich heute zu den großen Armee-Manövern begeben. Galeazzo Ciano beim Duce Avellino, 26. August. Heute abends ist der Minister für auswärtige Angelegenheiten Graf Galeazzo Ciano in Avellino eingetroffen und konferierte mit dem Duce. Ser 2, Ruijmtq Avellino, 26. August. Die Rückverlegung des 10. Armeekorps hat den ganzen Tag bis zum Abend angedauert und die Ausnützung des Erfolges vonseiten der vorrücken den Roten machte

, wenn auch hartnäckig durch die Blauen kontrastiert, stetige Fortschritte. Die Roten sind in die gegnerische Front rund 20 Kilometer eingedrungen. Ihr Ziel ist nach wie vor einerseits Avellino und anderseits Benevento. Die'Offensivvorstöße der schnellen motorisierten Einheiten gingen ununterbrochen vor sich und hät ten gewiß den Blauen zum Verhängnis werden können, wenn die Rückverlegung der Blauen auf die Linie von Calore nicht so aufopfernd beschützt worden wäre, wie dies vonseiten der blauen Nach hut der Fall

war, die dem Gegner sehr viel zu schaffen gab. Die Nachhut der Blauen setzt sich aus folgenden Truppen zusammen: in Nordosten aus dem 113., 140. und 131. Infanterie-Regiment und im Osten aus dem 13. und 40. Infanterie-Regiment, weiters dem Formationsregiment aus den Militärschulen von Roma und Napoli. Sie leisteten dem heftigen Ansturm der Roten energischen Widerstand und vermieden damit, daß der Vorstoß der Roten den Durchöruch der Front zur Folge hatte, sodaß die Röten nicht dem Gros der Armee

, das sich auf die rückwärtigen, für die neue Verteidigungslinie bestimmten Stellungen begibt, in den Rücken fallen tonnten. Gegen den Schutzgürtel der Blauen setzte der Kommandant des roten ö. Armeekorps zwei schnelle Kolonnen ein: die eine längs der Via Ap- pia, deren breite Fahrbahn ausgezeichnete Vor- riickungsmdglichkeiten bietet, und die andere im Osanto-Tal, die mit einem Umfassungsmanöver den Feind arider Flanke hätte angreifen sollen. Die erste Kolonne rückte anfänglich rasch vor und überrannte die schwachen blauen

1
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/19_06_1937/AZ_1937_06_19_1_object_2638007.png
Seite 1 von 6
Datum: 19.06.1937
Umfang: 6
Echebarri, vier Kilometer von der Stadt entfernt, erreicht. Obwohl die Ortschaft schon seit heute nacht von den Roten geräumt worden war, ist sie dennoch aus Gründen.der Vorsicht noch nicht besetzt wor den. Patrouillen der Nationalen'halten die Orks zugänge unter Maschinengewehrfeuer. Südlich und westlich von Bilbao sind die Ope rationen fortgesetzt worden und die Nationalen sind in allen Abschnitten vorgerückt, haben ihre Stellungen verbessert und sich im Süden der Stadt auf drei Kilometer

veröffentlicht in ihren heu tigen Morgenausgàn die Nachricht von dem neuerlichen Angriff rotfpanifcher Flugzeuge au das italienische Handelsschiff „Madda' in der Reede von Orano. Die „D.A.Z.' schreibt, das neue Piratensriick der roten Flugzeuge habe außerhalb der spani schen Gewässer stattgefunden, denn der Hasen von Orano befindet sich in Französisch-Algerien. Von diesem Angriff ist nicht nur Italien, sondern auch Frankreich betroffen. Die Besuchskarte, die den spanischen Bolschewisten mit der Beschießung

Al merias gelassen wurde, war anscheinend nicht ge nügend, um die Roten zu einem anderen Ver halten zu bestimmen. Nachdem die rote Flotte fast zur Gänze aus dem Mö.telmeer verschwunden ist, verlegen sich die Roten aus das Luftpiraten- tutn. Valencia ist gewarnt worden. Wenn auch die neuen Vereinbarungen zwischen den vier Mächten sich nur auf den Schutz der Kontroll- schiffe beziehen, so wird es doch kein Staat zu lassen können, daß seine Handelsschiffe von den Bolschewisten angegriffen

werden. Der „Lokal-Anzeiger' stellt die Frage: „Was werden die an der Kontrolle beteiligten Großmächte und vor allem England und Frank reich zu diesem neuen roten Ueberfall sagen? Im Uebereinkommen der vier Mächte sind wohl all gemeine Maßnahmen für den Fall vorgesehen, daß ein Ueberfall auf eines der an der Kontrolle beteiligten Kriegsschiffe stattfinden sollte; aber auch, hier sind allgemeine Interessen betroffen worden. . Das Nichteinmischungskomitee, das, heute in London zusammentritt, hat neues Studienmate

über die Gründe der Explosion erörtert. So wird davon gesprochen, daß die Explosion von einer Höllenmaschine mit Zeitzündunc, verur sacht se>n könnte, die in das Schlachtschiff einge schmuggelt wurde, und man meist auf die Anar chisten bin, mit denen die spanischen Sowjethäupt- linge neuerdings in einem mörderischen Bruder- krièq leben. Auch die Möglichkeit einer Selbstent zündung in den Pulverräumen des roten Schlacht schiffes 'nsolge unfachgemäßer Behandlung und Nachlässigkeit der roten Matrosen

2
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/01_08_1937/AZ_1937_08_01_1_object_1868569.png
Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1937
Umfang: 6
Neu- Ider übrigen Mächte den spanischen Ereig- legenüber sichern. Der Staat, der die hrenden dls solche anerkennt, verpflichtet dem internationalen Recht zu Neutralität, irweigerung dieser Anerkennung bedeutet vlehnung der Nichteinmischungsverpslich- en, Deutschland und Portugal, die sich ihre «i^ijhie für die nationale Regierung Francas rdienst anrechnen, sind, wenn auch m'^ willen, bereit, den drei roten Regierungen scns Kriegsführungsrechte zuzuerkennen, lud und Frankreich aber verweigern

Bereich fällt: in erster Linie müssen die Kolonialmächte darüber er staunt sein. Deutschland kann nur wünschen, daß die gestri gen Ereignisse der Welt die Augen össnen über das Doppelspiel Rußlands. Das Blatt erinnert auch daran, daß Italien und Deutschland trotz der berechtigten Zweifel, die sie jedem Abkommen mit den Roten und besonders hinsichtlich der Frei- willigenrückziehung hegen müssen, doch auch zu diesem Punkte ihre Zustimmung abgegeben haben, um zu beweisen, daß sie um des Friedens

vor dieser Ortschaft, deren Einnahme die Roten nicht mehr verhindern konnten. Gleichzeitig marschierte eine nationale Kolonne über bergiges und waldiges Terrain gegen Sal do'» vor, eine befestigte Stellung, die drei Täler in den feindlichen Linien beherrscht. Der Wider stand der Roten war an diesem Punkt besonders hartnäckig. Als die Nationalen die letzte, Saldon beherrschende Höhe erreichten, stießen sie auf eine anscheinend in Eile hergerichtete Schützengraben linie, in der sich die Roten zu äußerstem Wider

: Ein roier Gegenangriff im Ab schnitt von Granada ist zurückgeschlagen worden. Der Verlust des Feindes an Mannschaft und Waf fen ist bedeutend. Vom Hauptquartier wird mitgeteilt: Im Abschnitte von Albaracin haben die Natio nalen weitere wichtige Stellungen besetzt, darun ter die Ortschaften Toril. Masegoso Pubbiales und Valdequenca; die Roten befinden sich in regelloser Flucht. Unter der sehr reichen Kriegsbeute an Waf fen, Munition und Material befindet sich auch ein Uniformdepot. Zahlreiche Milizionäre

stellen sich ausgehungert und erschöpft samt den Waffen den Nationalen. Die berühmte eiserne Kolonne flieht in völliger Auf lösung in der Richtung Madrid. An der Front von Avila. Soria und Madrid gibt es Gewehr- und Kanonenfeuer. Ebenso in eini gen Abschnitten der Granada-Front. Bilbao Zl Juli. Die Nationalen haben einen von schwerem Artilleriefeuer vorbereiteten Angriff auf die roten Stellungen unternommen und die Kampfziele zur Gänze erreicht. Sie haben das Dorf Le Aguilre und einige benachbarte

3
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/20_04_1938/DOL_1938_04_20_1_object_1137826.png
Seite 1 von 8
Datum: 20.04.1938
Umfang: 8
gehalten wird und auf wel chem 30 Länder vertreten sein werden, der Kar- dlnalstaatssckretär Pacelli Legat des Heiligen Vaters sein wird. Diese Nachricht hat in Ungarn günstigsten Eindruck gemacht und große Be friedigung hervorgenifen. Sprengung der Ebro-Brücken iuTortosn durch die flüchtenden Roten Saint IeandeLuz. 10. April. In ganz Rationalspanien wurde am 10, ds. mit Paraden und ähnlichen Veranstaltungen der erste Jahrtag des Zusammenschlusses der natio nalen Parteien zu einer einzigen gefeiert

. Gcne- ralillinuls Franco hielt aus diesen« Anlaß am Abend etne Rundfunkrede. Während der ganzen Nacht zum 10. ds. wurde in den engen und dunklen Gassen von Tartosa bei Mondcnschcin erbittert gekäinpft. Im Laufe des Tages haben dann die Roten die Ebro- Brücken, «velche den westlichen Teil der Stadt mit dem östlichen verbanden, in die Luft gesprengt. Die Stadr wird, in der Mitte vom Ebro durch- flossc««, der hier eine Breite von mehr als 200 Metern hat. Die Legionäre der schnellen Koloiliie

leisteten. Die Füblung mit dem Feind beschränkt sich «n Tortosa auf das «vestliche Ebro-Ufer, denn im Augenblick stellt der Fluß noch ein unüberwindliches Hindernis' dar. Der Ebro führt Material. Trüinmer und Leichen init. Die Legionär-Truppen und die naoarre- sifchen Truppen des Generals Balino haben den rechtsufriaen Teil von Tortosa zur Gänze besetzt. Zivilbevölkerung ist keine vorhanden, weil sie von den Roten vor der Sprengung der Brücken zum Verlassen der Stadt gezwungen wurde. Zu Hun derten

stellen sich den nationalen Truppen die versprenaten roten Milizsoldaten. Im links- nfrigen Teil der Stadt sind die Roten unter dem Schutze des Flusses damit beschäftigt, zu plündern und zu «norden. Rach dem nationalspanischen Heeresbericht für den 10. ds haben die Legionäre ihren Vormarsch fortgesetzt und iin Abschnitt Las Roguetas Poli- zeioperationen vorgenoinmen. Die Legionäre haben 1200 Kriegsgefangene gemacht, darunter vollständige Einheiten, und haben große Mengen Kriegsmaterial erbeutet

. Äehnliches taten die Navarra-Truppen im gebirgigen Gelände von Montsia. Sie erreichten San Carlos de la Ra- pita, San Jaime und Ponte de los Alfayues. In San Carlos de la Rapita haben die Roten in den letzten Augenblicken vor ihrer Flucht gemor det lind gebrannt und die besten Häuser svlvic die Barken und Werkzeuge der Fischer zerstört. In« Aran-Tale haben die Navarra-Truppen den Vor- inarsch fortgesetzt, den Feind «>« die Hochtäler verfolgt und u. a. Bieilla. den Hauptort des Tales, besetzt

4
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/06_01_1937/AZ_1937_01_06_1_object_2634816.png
Seite 1 von 6
Datum: 06.01.1937
Umfang: 6
, daß die Gesetze umgangen würden. Es sei nicht zu bestreiten, daß die Kommunisten mit einem gewissen Erfolg gearbeitet hätten. Einige hundert Engländer würden im Jänner in den Reihen der spanischen Roten kämpfen. Jeder Mann, der sich melde, erhalte ein Pfund für den Tag, außerdem wöchentlich 2V Schilling für seine Frau und 16 Schilling für jedes Kind. In Liverpool habe man insbesondere versucht, ehemalige Artilleristen anzuwerben, und habe etwa 56 Mann nach Spanien schicken können. In Schottland belaufe

der „Roten Brigade' beiträten. Auch über Bilbao gehen eine Anzahl von Freiwilligen. Für bri tische Flugzeugführer, die sich melden, würden 46 Pfund in der Woche gezahlt und eine Prämie von einigen hundert Pfund für jede abgeschossene Ma schine. Besonders bemerkenswert sei, daß sich auch die unabhängige englische Arbeiterpartei für die Re krutierung gewinnen lasse, wie das aus einem Artikel des „NewLe ader', der Zeitschrift der Partei, hervorgehe. Die Zeitung kündige offen an, daß demnächst

wieder eine Abteilung von Frei willigen nach Spanien abgehen werde und daß weitere Freiwillige sich melden sollten. « P a ri s, 5. Jänner. „Echo de Paris' meldet, daß eine Sen dung von nicht weniger als 26.666 Gewehren für die spanischen Bolschewisten aus Rotterdam und Amsterdam über die französisch-spanische Grenze befördert worden ist. Das Blatt berichtet welter, daß die roten spanischen Flieger, die vor mehreren Wochen zur Ausbildung nach Frankreich gekom men sind, täglich über dem Flugplatz von Meaux

des Kuriergeheimnisses zu entgehen. Der gesamte Kurierdienst werde nur noch von Kriegsschiffen besorgt. Die Ermordungen in Va lencia seien an der Tagesordnung! täglich fielen etwa 66 bis 166 Menschen der roten Bande zum Opfer. Kreuzer „Königsberg' funkt . ^ I Stägiges Ultimatum an Valencia Rückerstattung der Ladung dee „Palos', sonst Fortsetzung der Vergeltungsmaßnahmen Berlin, S. Jänner. Der deutsche Kreuzer Königsberg hat cm die Re gierung von Valencia ein Radio telegramm ge richtet, in dem die Regierung

des Deutschen Rei ches ein Ultimatum stellt. . Wenn der Teil der Ladung des deutschen Damp fers Palos, die als Kriegskonterbande zurückbe halten worden war und der spanische Staatsbürger, der sich an Bord dieses Schiffes befand, nicht in nerhalb von drei Tagen zurückgestellt werden, werden die den Roten gehörigen von den deutschen Kriegsschiffen aufgebrachten Handelsdampfer ver kauft und ihr Erlös der von der Reichsregisrung anerkannten Regierung des Generals Franco zu geführt werden. Das Ultimatum läuft

5
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/08_11_1936/AZ_1936_11_08_1_object_1867794.png
Seite 1 von 8
Datum: 08.11.1936
Umfang: 8
der Schulen sei?». In Maà-ià! Heftige Straßenkampfe zwischen äen nationa - ' listischen Truppen unà àen roten Verteiàigern Bajona, 7. November Aus glaubwürdiger Quelle verlaulbart, daß die nationalistischen Truppen in den ersten Nachmit tagsstunden in Madrid eingezogen sind. Aus Lissabon wird gemeldet, daß die Truppen des Generals Varela an der Puerto de Sol im Stadtzentrum von Madrid eingetroffen sind. heftige Straßenkämpfe sind im Gang. Die Na tionalisten befinden sich bereits seit heule früh um 10.40

vor. Die erste Kolonne traf um 10.40 Uhr bei der Puer- ta de Sole ein. Eine weitere Kolonne rückte bis zum Palast der Zeitung „El Mundo Obrero' vor, wo wichtige Dokumente ausgesunden wurden, die die Verbindung der Madrider Regierung mit SowZetrußland enthüllen. Nachmittags konnte die Brücke von Toledo er reicht werden. Der Vormarsch in den Straßen von Madrid geht sehr langsam vor sich, da die roten Maschinengewehrschtihen aus Dächern und Terras sen die Straßen unter ständigem Feuer halten. Um 14 Uhr trat

. Truppen drei sowjetrussische Tanks, während vier weitere Tanks des gleichen Modells von den nationalen Tank-Ab wehrgeschützen zusammengeschossen wurden. Sämt liche Tanks, die von sowjetrussischen Mannschaften besetzt waren, trugen die Bezeichnungen des sow jetrussischen Tankmodells 1515. Bei den Kämpfen um Carabanchel verloren die Roten, nach einer Mitteilung des Senders Sevilla, mehr als 300 Tote und 15V Gefangene, unter de nen sich ein Oberstleutnant und sieben weitere Offi ziere befanden

. In den Kasernen von Carabanchel n?urden ungeheure Mengen von Kriegsmaterial vorgefunden, die von den Roten bei ihrer schnellen Flucht nicht mitgenommen oder zerstört werden konnten. Auch der Madrider Sender, der größte spanische Sender, der unmittelbar neben dem gestern erober ten Madrider Flugplatz Ouatro Vientos liegt, be findet sich im Besitz der nationalen Truppen. Die Batterien der Roten, darunter 15.5-Zentime- ter-Geschütze, mußten in das Zentrum der Haupt stadt zurückgenommen werden. Das Krachen

geschehen, doch unterdessen haben die Roten die Verzögerungen benützt, um das gebir gige Gelände im Norden Madrids zu befestigen. So ist es der Nordarmee der nationalen Truppen seit ungefähr acht Tagen nicht mehr gelungen, vor wärtszukommen. An der Absicht, bei der Einkreisung Madrids die östliche Seite osfen zu lassen, wurde festgehalten. Ein Beweis dafür ist das Verhalten der nationalen Truppen in der Umgebung von Siguenza. Die Weißen hielten sich direkt an der Straße Madrids Siguenza—Zaragoza

6
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1938/26_03_1938/AZ_1938_03_26_1_object_1871299.png
Seite 1 von 6
Datum: 26.03.1938
Umfang: 6
. Barban- tini, die Vertreter der jugoslawischen u. ausländischen Presse. Ungefähr 200 Jour nalisten sind aus diesem Anlaß in Bel grad eingetroffen. Eingestandene Verluste cker Republikaner Weiterer Vormarsch au àer Äragonfront Saragossa, 23. März Der gestrige Tag erlebte einen heftigen Luftkampf, der für die Roten einen sehr unglücklichen Ausgang nahm- In der Gegend im Süden des Ebro tauchten in den frühesten Morgenstunden drei natio nale Flieger mit neuesten Modellen auf, die die einzelnen

Maschinengewehrnester, die die Republikaner noch auf der Süd seite des Flusses aufrecht erhalten haben, mit einem heftigen Feuer bestreuten. Den roten Maschinengewehrschützen, die sich vöx den Angriffen der tieffliegenden Ka.ncofliegern nicht schützen kömrten, kamen aber in kwrzer Zeit z«chlreiche rote Kampfflieger zu Hilfe, die mit einem Einkreisungsmlmöoer der nationalen ìoiffej an denLeib rückten. Wer auch vM natwnme,r .Seste kMè,n Kroße Ge- schchMr den Jagdfliegern zu Hilfe W> so entspann sich in wàigen Minuten am HimmH

über dem Ebro ein erbitterter Lufttampf, der aber selbst nach den Aus sägen des roten Ha^tquartiers, für die Republikaner keinen guten Ausgang gegenkommend vom Chef der italieni schen NaWn entsandt wurden, die Kraft unserer auf Gerechtigkeit und Frieden beruhenden Beziehungen starkem' Auch Senatyr Jpanicewjtsch ergriff das Wost, W pie glänzende Politik her Regierung hinsichtlich Italiens zu unter streichen, svybei er das große Interesse Jugoslawiens hervorhob, paß bestrebt ist. gute Beziehungen

Apparate seien abgeschossen worden. Die,nationalen Flieger aher geben an. eine bàachMch höhere Anzahl von feind lichen Fliegern abgeschossen zu Haben, deren Zahl man noch mcht mit Genauig keit festgestellt hat. Die moralische Verfassung der roten Flieger ist durch diese neue Niederlage bedeutend geschwächt ,worden und der heutige Versuch, die im Rückzüge befind lichen Truppen an der Aragonfront vor der feindlichen Verfolgung zu schützen, muß als mißlungen betrachtet werden. Auf allen drei Teilen

der 200 km brei ten Aragonfront, im nördlichen, im.mitt leren und im südlichen Teiles Wickelte sich am heutigen Tage,der Vormarsch der nationalen Divisionen mit einer exakten Genauigkeit ab. ^ Im Süden von Huesca Haben sich die Truppen des General Jague und Mo- sardo zu einer Zange zusammengeschlos sen, die die Roten zwingen wird, ihre festen Stellungen auf der Sierra di Al- cubierre, auf der sich starke Kavernen- stellungen befinden, aufzugeben. Die',na tionale Heeresleitung hält die Truppen

7
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/25_07_1937/AZ_1937_07_25_1_object_1868490.png
Seite 1 von 6
Datum: 25.07.1937
Umfang: 6
bei Nevera 52 Feindesleichen gefunden. Front von Santander, Asturia und Leon: Ge wehr- und Kanonenseuer. Aragona-Zentralfront: Die Truppen gehen im Abschnitt von Albaracin vor u. haben einige wich tige Stellungen besetzt. Front von Soria und Avila: Nichts Neues. Front von Madrid: Die Truppen haben den Vormarsch fortgesetzt und nach harten Kämpfen den feindlichen Widerstand völlig besiegt, Brunete ein genommen und alle Verteidigungsstellungen der Feinde besetzt. Die Roten haben eine harte Lektion bekommen

zurückgeworfen wurde. Mit dieser endgültigen Beseitigung einer Einkrei sungsgefahr konnten die Nationalen mit raschen und geschickten Manövern den Vormarsch der Roten rechts aufhalten, sie bei Brunete einschließen und edes seitlichen Ausweichen verhindern. Die verzweifelten Angriffe, die die Roten in den ersten sechs Tagen ununterbrochen wiederholten, erbrachte keine wesentlichen Veränderungen der gegenseitigen Lage, weder in der ersten, noch in der zweiten Woche. Die Artillerie und die Legionsflieger

brachen den Ansturm der Kampfwagen und der roten In fanterie, während die nationale Infanterie ihrer seits nicht nur den Feind aufhielten, sondern im gegebenen Moment aunch prächtige Teiloffensiven roten Kommando unternommenen Offensive an der gegebenen Moment auch prö.chtiae Teiloffensiven zität. erschossen. entwickelten und den. Feind auf seine Ausgangs, stellungen zurückwarfen. Gegenwärtig dauert die von den Roten entfesselt« Schlacht an. Das rote Kommando gibt deren groß« Bedeutung zu, jedoch

gegen Ursera unter- nommenen. Die roten Verluste sind seit Beginn de» Offensive auf erschreckend hohe Zisfern gestiegen und das Kampfgebiet gegenüber den nationalen Stellungen bietet einen graenoollen Anblick. Di« Verluste haben die starken feindlichen Kräfte jedoch noch nicht zerrieben und die verzweifelten Angriff» werden fortgesetzt. ^ S. I e an d e L uz, 24. Juli Der italienische Botschafter Graf Viola di Cam» paltò wlirde vom Generalissimus Franco zu län> gerer und herzlicher Unterredung empfangen

. Demnächst wird die offizielle Uebergabe der Be» glaubigungsschreiben erfolgen. In Pauillac wurde zusammen mit anderen Flüchtlingen aus Santander ein schwedischer Staatsbürger, dem die Flucht gelang, ausge schifft. Er war von der roten Propaganda in Stockholm angeworben und zunächst nach Kopen hagen geschickt worden. Das dortige Kommunisten- komitee versah ihn mit Mitteln und schickte ihn nach Eisberg, von wo aus er nach Frankreich und weiter nach Biskaya eingeschifft wurde. Er er klärte

8
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/30_07_1937/AZ_1937_07_30_1_object_1868543.png
Seite 1 von 6
Datum: 30.07.1937
Umfang: 6
zur Verfügung! gestellt. Der Abgeordnete schließt sein Schreibe^ mit der Bemerkung, der Staat, der sich in einer> so schlimmen Finanzlage befindet, leistet sich den Luxus, den Fremden auf Kosten der Steuerzahler^ die Ferien zu bezahlen. Mmlttöi« m> der M-»M«ri>srmt Der Derteiàigungsplan von Maàrià àen Nationalen in àie Häncke gefallen — Nieàerlage àer Roten bei Castro Aken unà La Nevera Die Verluste àev Roten im Kampfe um Bruneis 30»O00 Mann Salamanca, 29. Juli Nach einem heißen Kampftage haben die Trup pen

der Südarmee unter dem Kommando des Ge nerals Ouiepo de Llano die Roten im Abschnitte von Villa Hata an der Cordova-Front vollständig geschlagen. Die Offensive der Nationalen hatte die Besetzung der Sierra Castano zum Ziele, wo sich die Roten hinter starken Befestigungen und Ma schinengewehrnestern verschanzt hatten. Der An griff erfolgte mit großer Stoßkraft und wurde trotz der erbitterten Gegenwehr den ganzen Tag über geführt. Mit Sonnenuntergang mar der Feind an der ganzen Linie in regellose Flucht

geschlagen u. die Nationalen konnten die gesamte Sierra beset zen. General Franco, der die Offensive von Brunete aus persönlich leitete, ist in das Hauptquartier Sa lamanca zurückgekehrt. Er erklärte sich von den Er folgen vollauf befriedigt und drückte sein volles Vertrauen auf die weitere günstige Entwicklung des Kampfes aus. Cr bestätigte, daß in den letzten Schlachten zahlreiche internationale Brigaden der roten Divisionen vollständig aufgerieben worden sind; die von den Truppen des Generals Miaya

in den letzten Tagen erlittenen Verluste schätzt er auf mehr als 39.000 Mann. Den Nationalen ist es gelungen, sich in Besitz wichtiger Dokumente, darunter der Verteidigungs plan von Madrid, zu bringen, die sich beim roten Kommando in Casasa Rojas (Madrider Front) befanden. Das rote Kommando hat seine Truppen zu neuem Angriff gegen Castro Alen und La Nevera. Stellungen die von den Nationalen vor drei Wo chen eingenommen worden sind, entsendet. Die Marxisten griffen am Morgen mit 4 Bataillonen die Stellungen

südöstl. von Santander an, wurden aber gleich zu Beginn geschlagen. Die nationale Luftwaffe hatte die Konzentrierungen hinter den vordersten Linien des Feindes rechtzeitig gemel det, worauf die Artillerie das Feuer eröffnete und den Feind zu vorzeitigem Ansturm zwang. Meh rere feindliche Kolonnen verslichten vorzudringen, mußten aber dem nationalen Maschinengewehr feuer weichen. ch S. Jean de Luz, 29. Juli. Die Desertionen sind im roten Lager an der Tagesordnung. Die Milizionäre laufen nachts samt

9
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/15_11_1936/AZ_1936_11_15_1_object_1867876.png
Seite 1 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
, 14. November. Die gestrigen Luftkämpfe über Madrid waren die größten des bisherigen spanischen Bürger krieges. An ihnen waren am Vor- und Nachmittag insgesamt nahezu fünfzig Flugzeuge beteiligt. Ob wohl in beiden Treffen die roten Flieger zahlen mäßig in der Mehrzahl waren, trugen die natio nalen Piloten durch ihr Geschick und ihre Toll kühnheit den Sieg davon. Wie General Queipo de Llano im Sender Sevilla bekannt gab, wurden insgesamt elf rote Flugzeuge vernichtet. Die natio nale Luftwaffe verlor

einen einzigen Apparat, der mit einem roten Flieger zusammenstieß. Ein zwei tes Flugzeug wurde beschädigt, konnte jedoch seine Basis noch erreichen. Der erste Kampf wurde am späten Vormittag ausgetragen, als fünf nationale Bomber unter dem Schutz von sieben Jagdflugzeugen die feind lichen Stellungen mit Bomben belegten. Wenige Minuten später, während die Bomber noch an der Arbeit waren, tauchten zwölf funkelnagelneue rote Flugzeuge sowjetrussischer Herkunft am Horizont auf. Die nationalen Bomber kehrten

über dem Zentrum der Stadt) Es sah aus, als forderten sie die rote Luftwaffe zum Duell um die Herrschaft in der Luft heraus. Nach den Verstärkungen, die in letzter Zeit bei den Roten eingetroffen sind, wurde diese Herausforderung angenommen. Diesmal waren es 16 rote Flug zeuge, die am Horizont erschienen. Gleich bei Be ginn des Kampfes wurden zwei rote Flieger durch Maschinengewehrtreffer unschädlich gemacht. Der Kampf dauerte fast eine Stunde. Das donnernde Geräusch der Motoren übertönte das Krachen

der Geschütze und das Hämmern der Maschinenge wehre. Die roten Lustabwehrgeschütze mußten schwei gen, da die roten Apparate von den nationalen bei dem ständig wechselnden Bild des Kampfes nicht zu unterscheiden waren. Nachdem noch ein drittes rotes Flugzeug abgeschossen war, ver schwanden die roten Flieger in den Wolken. Tau sende und Abertausende von Einwohnern Ma drids hatten atemlos diesem Ringen um die Herr schaft in der Luft zugesehen, das die nationale Luftwaffe für sich entschieden

hatte. An den einzelnen Frontabschnitten war es am gestrigen Tage verhältnismäßig ruhig. Die natio nalen Truppen behielten ihre abwartende Haltung. Einzelne kleine Stoßtrupps stießen in die benach barten Straßen der Innenstadt vor, um die Stärke des roten Widerstandes festzustellen. Im Abschnitt der gesprengten Segovia-Brücke wurde ein roter Tank durch Tankabwehrgeschütze in Flammen ge schossen. Er brannte vollkommen aus. Der Führer der nationalen Mangada-Kolonne, General Man gada, der mit seinen Truppen Navalperal

10
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/10_11_1936/AZ_1936_11_10_1_object_1867811.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.11.1936
Umfang: 6
, nicht befolgt worden ist, die roten Horden in Madrid sich vielmehr in be sonders roher und brutaler Art den einmarschieren den nationalen Truppen entgegenstellen, hat der General seine Drohung wahr gemacht und das Zentrum der Stadt von seiner Artillerie unter Feuer nehmen lassen. Das Artilleriebombardement setzte in der Nacht zum Sonntag ein. Die Granaten trafen vielfach die großen öffentlichen Plätze, die zur Anlage unter irdischer Festungen verwandt worden sind. Hier hofften die Roten sich besser

verteidigen zu können, als in den hohen Gebäuden. Granate auf Granate aber traf diese neuen Befestigungen. In das Bom bardement griffen noch vier schwere Bombenflug zeuge ein, die ihre Last gleichfalls über die Schüt zengräben und unterirdischen Anlagen abwarfen. Die roten Arbeiter Madrids, die von ihren Mos kauer Instrukteuren in der Kunst des Bürgerkrie ges gedrillt worden sind, leisten den von allen Sei ten aus die Stadtmitte zu vordringenden nationa len Truppen noch immer Widerstand. Viele Frauen

geben von Balkon und Dächern herab neben ihren Männern Gewehrschuß auf Gewehrschuß ab. Auch siedendes Oel und kochendes Wasser wurden aus den Fenstern gegossen. Der Hauptkampf wogte ge stern im Tal des Manzanares, wo die Roten sehr starke Befestigungsstellungen angelegt hatten. Der auf einer Höhe östlich vom Manzanares ste hende sechsstöckige Königspalast war das Haupthin dernis, weil der Granitbau das Tal nach allen Richtungen hin beherrscht. Mehrere Angriffe der maurischen Legionäre Äurden

von den gut ausge rüsteten Roten abgewiesen. Langsam aber arbeite ten sich die Legionäre wieder in die Nähe des Schlosses und am Sonntag abends gelang es ihnen dann, den Königspalast im Sturm zu nehmen. Den wichtigsten Dienst in den Straßenkämpfen leisten den nationalen Truppen die Tanks, vor al lem die klein Baby-Tanks, die immer wieder über die roten Schützengräben hinwegrollen, gegen die Sandsackmauern anfahren und die Kommunisten mit ihrem Maschinengewehrfeuer überschütten. Den ganzen Sonntag

auf stark verschanzte, stel lenweise dreifache Linien der Regierungstruppen. Diese wurden trotz einer heftigen Gegenoffenksive der Milizen im Handgemenge genommen. Wie der Sender Sevilla abends mitteilte, be fanden sich die ersten Kolonnen der Nationalisten nahe der Ronda de Atocha, rund drei Kilometer vom Zentrum der Stadt, der Puerta del Sol, ent fernt. Ver Eindruck in Parle Paris, 9. November. In Paris ist man sich darüber im Klaren, daß Madrid aufgehört hat, das Widerstandszentrum der Roten

11
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/10_09_1937/AZ_1937_09_10_1_object_1869013.png
Seite 1 von 6
Datum: 10.09.1937
Umfang: 6
hat, an der Mittelmeer- che D ''cht teilnehmen kann. Einige > n,° möchten nun die Sache so a? Valien durch sein Fernhalten 6e o?^ìsche Spiel hergibt, das eben mit ìq^'lgezogen wurde, eine Spaltung un- °uen hervorzurufen und Italien und Deutschland von der neuen Konferenz und von den internationalen Vereinbarungen fernzuhalten. Dieses sowjetische Spiel ist nicht von heute. Die roten Angriffe gegen die italienischen und deutschen Kontrollschiffe hatten den gleichen Zweck, die Mächte zu trennen, und stießen darum

den die Reichssportwettbewerbe eröffnet, welche dieses Jahr gleichzeitig mit dem Parteitag zur Austragung gelangen. Heute sprach Dr. Göbbels über den spanischen Krieg. Dieser ist nicht eine der gewöhnlichen Mili- tärrevolten, wie es die russischen Bolschewisten glauben machen wollen, sondern der Befreiungs krieg eines Volkes gegen den roten Terror, der Spanien zum Sprungbrett für den Ueberfall auf ganz Europa machen wollte. Deutschland bekenne sich offen für General Franco. Die Anerkennung gen von Geistlichen und Zerstörungen

. 9. September. Laut Nachrichten aus japanischer Quelle ist die achte chinesische Armee in Schanghai eingetroffen. Es ist dies die erste, aus den alten „roten Forma tionen' gebildete Einheit, die mit den japanischen Streitkräften in Fühlung kommt. Dieses Heer, das von der Nanking Regierung reorganisiert und ausgerüstet wurde, ist unter dem Kommando des Generals Tschuteh in den Kampf getreten, des berühmten roten Anführers, der erklärte, die alten, in Regierungstruppen umgebildeten roten Armeen, seien bereit

weichen die asturischen Roten auf die Stellungen um die zwei letzten Stützpunkte zur Verteidigung von Gijon, Covadonga und N iba do se l l a, zurück. Schon mit der Besetzung'von Barrio und dem darauf folgenden Vormarsch gegen Süden und Westen hatten sich die Natio nalen in den Besitz der Straßen gesetzt, die in das Innere Asturiens und gegen die kantabrische Nord küsten führen. Die Eroberung von Cavande gestattet ihnen nun eine weitere Einkreisung des ganzen Ostabschnittes der Asturien. Das Kommando

der roten Asturie? hat ange sichts dieser Gefahr bereits starke Artillerie- und Jnkanterieabteilungen bei Covadonga und Riba- dasella zusammengezogen und da und dort Wider standsherde belassen, die den Vormarsch der Na tionalen stören sollen. Von der nationalen Fliegern wurden die in den letzten Tagen vom Feinde errichteten Befe stigungen ausgekundschaftet und die Zusammen ziehung der Afturier in den Stellungen durch Bombenabwürfe aufgehalten. Der feindliche Widerstand hat sich an der gan zen Front

12
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/03_08_1937/AZ_1937_08_03_1_object_1868583.png
Seite 1 von 6
Datum: 03.08.1937
Umfang: 6
der Zentralchinesischen Regierung stelle der zeit den Schwerpunkt der Lage in China dar. „Es besteht nunmehr die einzige Alternative: entweder Operationen des japanischen Heeres gegen China oder eine friedliche Beilegung in völliger Unab hängigkeit von der Nankingregierung. Katzuki fügte auch hinzu, das japanische Volk widerstehe der roten Propaganda und unterstütze die Beschlüsse des Heeres. Die japanischen Truppen nahmen am Sonntag den Vormarsch nach Süden auf. Hierbei erreichte die am weitesten vorgerückte

in Massen geräumt, da man di? Aus dehnung des Krieges für gewiß hält. stern einen verzweifelten Gegenangriff auf Ouei- rio und Trespezzana versucht, wurden aber zurück geschlagen. Ihre Verluste werden auf mehr als 1000 Mann geschätzt. In ihrem Vormarsch gegen Westen von Teruel haben die Nationalen ein Ge biet von 1SW Quadratkilometer besetzt. Der Keil von Ternel, den die Roten von drei Seiten ein kreisten und der an manchen Stellen nicht breiter als 2 Kilometer war, ist somit vollständig in Hän

an der Front. Die Sammelbriga- den mußten ganze Kolonnen von Lastwagen zu sammenstellen, um die von den Truppen des Ge nerals Varela gemachte Kriegsbeute in die Etappe zu schaffen. Geschlossene Gruppen von roten Mili zionären sind gestern samt den Waffen den natio nalen Reihen übergegangen. Der Generalstabschef des Aragona-Heeres hat Journalisten gegenüber erklärt, die vom General kommando gesetzten Ziele seien völlig erreicht. Die Nationalen haben den Vormarsch gestern nach Südosten mit Richtung auf Sezas

fortgesetzt. Die Roten leisteten nur schwachen Widerstand. Die Nationalen konnten wichtige Stellungen der Sier ra Carbonera, östlich von Baldon einnehmen, au ßerdem die Höhen von Mina und Tronaque. Der gestrige Vormarsch des L. Korps brachte die Natio nalen um 90 km vorwärts. Italiens Botschafter bei Franco überreicht sein Beglaubigungsschreiben. Salamanca, 1. August Sonntag abends hat Graf Viola di Campalto, außerordentlicher Botschafter des König-Kaisers bei der nationalen Regierung des Generals Fran

des großen Krieges und an die Schlach ten, die in ihr geschlagen wurden, herrscht das Pochen von Tausenden von Motoren, dieser neue sten Kriegswaffe. In Ausführung der von den Generälen erteil ten Befehle haben die Blauen heute morgens um 6.15 Uhr die Operationen begonnen. Die Roten hingegen haben um 13.30 Uhr ihre Manöver tätigkeit aufgenommen. Die blaue Partei, welche aus den Infanterieregimentern 63 und 66 und aus dem 6l. Divisionsartillerieregiment „Pp' be steht und von General Garavelli befehligt

13
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/25_02_1937/VBS_1937_02_25_1_object_3135865.png
Seite 1 von 8
Datum: 25.02.1937
Umfang: 8
bei- einem Eevsttchten Mutzübergang..im Wasser .. „ «nd Mer dem Wu^ KevMniioüalen zugruttdegegauge» Salamanea, 24 Februar. - Der amtliche Heeresbericht des Grohen Haupt quartiers der Nationalen besagt: - „An der Front der 6. Division (Abschnitt Teruel) hat der Feind einen Angriff auf Bivel del Rio versucht, wurde.aber mit schweren Ver lusten zurückgeschlagen. An der asturischen Front ereignen sich,anhal tend verbisiene Angriffe auf Oviedo. Es wird angenommen, dah die Verluste der Roten mehr als 10.000 Mann betragen

, aus welchem die Roten bisher beträchtliche Mengen Kohle und Eisen bezogen. Die verlustreichste Schlacht des Bürgerkriegs für die Roten. A v i l a. 24 Februar. An der Madrider Front haben die roten An- a e. auf. die.'Stellungen. imJarama-Abschnitt e auf. das UyiveMiitsviertel bereits auf- gehört) ÄP 24/ds. mußten' Vie Röten dis Im- - tiativedenNaUönnlen überlasten, welche die im ersten Ansturmgenochmengn- Stellungen behaup ten. Die letzten, von den Roten mit Unter stützung' von' Kampfwägen^ünternommenen'Ver suche

an der Zurückweisung des Feindes mit. Die Verluste der Milizioldaten während der letzten drei Tage der Schlacht von- Ovi-do Lbertreffen die-Verluste aller bisherigen. Schlachten des Bürgerkriegs) Treffer auf der „Royal, Oak' Berlin, 24. Februar. Das Deutsche Natärichten-Bureau erfährt aus London, daß am 23. ds. in Valencia bei der Abwehr eines Fliegerangriffes durch die Flak- Geschütze der Roten eine Granate auf dem Deck des britischen Vanzerschiffes „Royal Do!' ein« schlug und ernlodierte. wobei der Befehlshaber

auf der ..Royal Oak' n'ckt protestiert werden wird. RaKdem der Zwischenfall wahrend einer Beschießung des Hafens von Valencia ereignete, kann der Umstand, daß einiae Granatsplitter auf dem britisü'en Schiff einMugen. nicht den roten Befehlshabern angerechnet werden. Gefallener Irländer. Dublin, 24. Februar, - Thomas Hyde.. einer der bekanntesten Führer der irischen „Blauhemden', der aus der Seite der spanischen Nationalen kämpfte, ist an der Madrider Front gefallen., , Gden über die Kontrolle. London

weisen auf-den Protest hin,- den ^ am 24. ds. mehrere konservativ« Abgeordnete im, llnterhaus gegen-die Umtriebe der Kommunisten»! -Partei Englands-eingelegt-haben, welche es zu« tpege brgchte. eine nicht-naher bekannte Zahl von j - englischen - Arbeitslosen' durch das. - VersprecheM- emcs Wochenlohnes in der Höhe von sechs Pfund Sterling'und durch'das bindende Versprechen,'daß S c in Spanien nicht zu kämpfen, sondern.nur, an en Etraßenbaiiten zu arbeiten haben würden) zu bewegen, sich für hie roten

14
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/11_02_1937/AZ_1937_02_11_1_object_2635504.png
Seite 1 von 6
Datum: 11.02.1937
Umfang: 6
' be- °?n aufsehenerregenden Meldungen engli- io» àr die Ereignisse in der Sowjet- »d w nehme der Kamps zwischen Stalin Ss ^arrischilo« immer greifbarere Formen an. l>>.,.^'Airuch einer von der Roten Armee ge- Devolution werde in Rußland stündlich l °ttet. Bejonders.àrt sei die stalinfeindliche Bewegung in der Ukraine. Auf Defehl Stalins seien Marschall Tuchatschewski und General Du- wonki degradiert worden. Wegen ihrer Verhaf tung werde es vermutlich schon in den nächsten lagen zum offenen Konflikt zwischen Woroschilow

nischen Kommunisten neuerdings einen Schritt unternommen, um einen.Waffenstillstand zu er reichen, doch General Franco hat ihnen geant wortet, daß er den Krieg nur dann einstellen wird, wenn sich die Roten bedingungslos ergeben haben werden. Die Kämpfe an der Madrider Kampffront, die seit Sonntag im Gange sind, haben gestern zu ei nem großen Erfolg geführt. Gestern nachmittags tobten erbitterte Kämpfe. In einem mit großem Elan durchgeführten Angriff, der von Artillerie, Tanks und Bombengeschwadern

—Valencia-Straße erreicht, die für die bolschewistischen Verteidiger Madrids von lebenswichtiger Bedeutung war. Nur dem unge störten Besitz der Straße» der einzigen, die für schwere Lasten benutzbar war, ist der bisherige Wi derstand der roten Hauptstadt überhaupt möglich gewesen. Den Bolschewisten steht jetzt nur noch die Gebirgsstraße über Guadalajare zur Verfügung, die für Massentransporte nicht in Frage kommt. Durch die Besetzung von Vacia-Madrid ist auch Aranjuez endgültig von der Hadtftadt

. Die Tertilfabrik des Marquis del Lario. die die Kommunisten „auf eigene Rechnung' betrieben hatten, wurde während der Eroberung der Stadt von den Roten in Brand gesteckt. Die Bolschewisten ha^en Geiseln mitgenommen, darunter die Tochter des Direktors des Zivilspltals und berühmten Chirurgen Prof. Galver. Eine Stefani-M?ldung aus Màga besagt ^aß die von den Bnlschew''?n dort anq?richteten Verwüstungen noch wesentlich größer seien, als nan ursprünglich befürchtet hatte. K?>n? Straße ''er Innenstadt sei verschont

Jugend eine Protestversammlung ge gen die französische Einmischung in Spanien. Bekanntlich mischt sich Frankreich In Spanien nur zugunsten der Roten ein. Gefördert wird diese Aktion durch die kommunistischen Gruppen unter dem offenen Schutz der politischen Behörden. Doch nach den Wogen der ersten Begeisterung ist diese nunmehr in ganz Frankreich im Abflauen begriffen und wandelt sich sogar ins Gegenteil um. Vor allem beginnt es an Männern zu mangeln, die bereit sind, sich für Kommunisten in Spanien

15
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/16_07_1937/AZ_1937_07_16_1_object_1868399.png
Seite 1 von 6
Datum: 16.07.1937
Umfang: 6
vom Unterstaats sekretär General Valle zum Frühstück empfangen. » Cinärücke aus Italien « Franc as Truppen werfen à Roten hinter àie alten Stellungen zurück Vito ria, 15. Juli. An der Biskaya-Front haben die nationalen Truppen trotz der sehr schlechten Wetteroerhält- nisse die eigenen Stellungen im Wsstabschnitt von Valmaseda befestigt und mehrere Höhen einge nommen. An der aragonischen Front haben die Natio nalen einen Versuch der Roten, Albaracin zu be setzen, zurückgeschlagen und dae ganze Gebiet

hatte die Angreifer in die Umgebung der kleinen Stadt Albarracin gebracht. Heute haben die Nationalen eine glänzende Gegenoffensive eröffnet und die Roten in ihre Ausgangsstellungen zurückgeworfen, wobei sie ihnen schwere Verluste beibrachten, viele Gefan gene machten und große Mengen Kriegsmaterial erbeuteten. Mehr als hundert Milizionäre sind in die Reihen der Nationalen übergelaufen. 5 Lissabon, 15. Juli. Die portugiesischen Tagesblätter berichten an hervorragender Stelle über den Zusammenbruch der roten

Offensive an der Madrider Front. „Seculo' überschreibt die diesbezüglichen Mel dungen mit folgender großer Schlagzeile: „Die Niederlage der Roten an der Madrider Front nimmt erschreckenden Umfang an. Die marxi stischen Truppen bei Brunete buchstäblich ver nichtet.' Bern. 15. Juli. Unier dem Patronat der Roten von Valencia wurde eine Vereinigung zu vorwiegend propa gandistischen Zwecken gegründet,- sie verfügt auch über einen Pressedienst. 4 Bukarest. 15. Juli. Aus Costanza wird gemeldet, daß der sowje

tische Petroleumdampfer „Warlan Owanjon' mit einer Petroleumladung für die Raten von Valen cia eingelaufen ist. Das Schiff ist für zehn der artige Transporte gemietet worden. » Rio de Janeiro, 15. Juli. „Journal' bezeichnet das Verhalten Frankreichs in der Spanien-Frage als sehr gefährlich, denn wenn England, Frankreich und Rußland über die Pyrenäengrenze neue Unterstützungen sür die Roten von Valencia schieben wollen, so sei es nur folgerichtig, wenn Italien und Deutschland das selbe für Franco tun

16
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/04_08_1937/AZ_1937_08_04_2_object_1868598.png
Seite 2 von 6
Datum: 04.08.1937
Umfang: 6
war die um Tornaque und Begas, wo die stark verschanzten Roten rund 300 Tote zurücklie ßen; im ganzen verloren sie ani gestrigen Tage in diesem Abschnitt wenigstens 500 Mann. Die Roten zogen sich in regelloser Flucht zurück, wobei sie sich sogar aller behindernden Kleidungsstücke entledigten. Zwei Stunden nach der Eroberung des Berg dorfes Tornaque war auch Begas genommen Hier haben die Roten in dem seit Wochen währen den Kampfe täglich 200 bis 300 Mann verloren. Nunmehr weichen sie ebenso unaufhaltsam zurück

Sitzung ab gegebenen Erklärung näher, hauptsächlich auch in ! Bezug auf die Angelegenheiten, welche die Ver teidigung Palästinas betreffen. Nene erfolgreiche Offensive der Nationalen im Abschnitte von Albaracin V itoria, 3. August Zwei rote Brigaden haben gestern die nationalen Stellungen im Abschnitte von Asturien angegrif fen. Unterstützt von Artilleriefeuer, sind die Roten >reimal mit äußerster Heftigkeit vorgestürmt, wur den aber jedesmal abgewiesen und erlitten schwe re Verluste

folgender Heeresbericht ausgegeben: Nordfront: Gewehr- und Artilleriefeuer im Abschnitt Boscaglia-Asturien. Der Feind hat einen vom roten Kommando von Gijon anbefohlenen Angriff auf unsere Stellungen versucht, wurde aber abgewiesen. Vier rote Bataillone wurden halb'ver nichtet. Vom Kampffeld wurden über hundert Fein desleichen und große Kriegsbeute aufgesammelt. Zentralfront: In Aragona wird die Ver folgung des Feindes fortgesetzt. Im Abschnitte von Albaracin wurden mehr als 200 Gefangene

. Die unfruchtbaren und volksschädigenden Parteikämpse sind verschwunden: energisch unter drückte er kommunistische Revolutionsversuche im Keim. Die Bilanz dieses Jahres zeigt, daß die Hofsnunge» des griechischen Voltes auf Metaras nicht enttäusch.' wurden. Er hat auch nie ein Ge heimnis daraus gemacht, daß er sich an die mus- soliiusch-fascistische Lehre, ihre Methoden und an ihre Verwirklichungen halten wolle. Note Flieger bombardieren Zivilbevölkerung S. Ie an de Luz, 3. August Von der roten Flugwaffe

wird die Bombardie rung bewohnter Ortschaften ohne jegliche militä rische Bedeutung fortgesetzt. Bei der gestrigen Bombardierung von Lerida, Quintanilla und On- gineda wurden 31 Frauen und Kinder getötet, 34 verletzt. Auch Caceres wurde von den Roten mit Bomben belegt und hiebei wurden 34 Personen verletzt, 29 Frauen und Kinder getötet. In Mili tärkreisen wird bestätigt, daß eine Massenvergel tungsmaßnahme der nationalen Flieger auf rotem Gebiete zu erwarten fei. Attentat in Barcelona Bilbao, 3. August

17
Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/VBS/1937/22_04_1937/VBS_1937_04_22_4_object_3136000.png
Seite 4 von 8
Datum: 22.04.1937
Umfang: 8
.Sekte 4 —Nr. 16 a Alle Lose des 2kal. Roken Kreuzes ver- lost. Mit der am 1. Februar 1937 erfolgten Verlosung der Italienischen Roten Kreuz- Lose ist die letzte Ziehung vorüber. Wer noch solche Lose in Händen hat, kann sie bei der nächsten Bankstelle zur Einlösung vdrweisen. Für ein Los werden Lire 31.25 gegeben. b Aprllwekker. In der Nacht zum gestrigen Mittwoch regnete es kurze Zeit, hellte dann morgens auf, doch verfinsterte sich der Himmel um die Mittagszeit neuerdings und im Laufe

weiter ist dke spanisch». K>n«. . Än SLbLäÄbbe- aab e» unlängst bei «zier Schießerei zwei Tote und über ein Dutzend Ver letzte. Bei den Wahlen hat die „Volksfront' gleich im ersten Wahlgang alle Mandate erobert Der Bürgermeister von Oran (in Algerien), ein katholischer Geistlicher, wollte eine Wahlversamm lung leiten: er wurde aber von den Roten ver. haftet und bis zum Abend festgehalten. In Oran erscheint feit einigen Wochen ein« große Tageszeitung. Sie nennt sich „Oran Republicain' und hat bereits

abgehalten. Untersuchungskommiffionen kommen aus Pari» und Befchwerdekommiffionen reifen nach der Metropole ab. Man merkt, es geh! etwas vor. Man sitzt tatsächlich auf einem Pul verfaß. „Rach oder mit Spanien auch Rord- afrika' das hört man hier überall. Und »ich, umsonst spricht man von einem roten Handstreick auf Spanisch-Marokko. Die Lage Ist in Marokk« jedoch grundverschieden wie. in Algerien. Js Marokko nationalistisch, so ist Algerien ganz rot Roch schlimmer ist die Lage in Tunis. Inner halb zwei

18
Zeitungen & Zeitschriften
Dolomiten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/DOL/1938/03_08_1938/DOL_1938_08_03_2_object_1135580.png
Seite 2 von 8
Datum: 03.08.1938
Umfang: 8
Seite 2 —*r. 9ft Mittwoch. den S. «vgust 1938/XV! Sie Sowjets wollen sich nicht geschlagen geben Lauda«, 1. August. 5« bet Gegend von Schanfeng (Tschangkuftng) •* bet Dreiländergrenze (nicht sehr fetne von AAadiwostak) zwischen der Sowjetunion, Man- tHchntna »nd Korea, ist e» «n 1. d«. zu einet neue« regelrechten Schlacht gekommen, bei der von bet Roten Armee auch Bombenflugzeuge ein gefetzt »«den. Rach Meldungen an» Toko griffen die Sowjet. truppen am Mmrtag mittags wiederum die japa nischen

'. Genaue Angaben über die Oertlichkeit und den Umfang der augenblicklichen Erenzgefechte sind nicht zu erhalten. Eine schärfere Sprache spricht der „Rote Stern', das Organ der Roten Armee und des Kricgskom- misiars Woroschilow. Die Zusammenstöße seien hervorgerufen durch „Provokationen japanischer Militaristen'. Sie seien nur ein Glied in der Kette von Zwischenfällen, die alle der Vorberei tung des Krieges gegen die Sowjetunion dienten. Sowjetische Bombenwürfe. Tokio, 2. August. Kriegsminister Jtagaki

' Das Organ der englischen Jesuiten, „The Month', beschäftigt sich in einem Leitaufsatz mit der Haltung gewisser katholischer Intellektueller Frankreichs, die im spanischen Kampfe'sich als „neutral' erklären, während ihre wirklichen Sym pathien der roten Seite zuneigen. Die Zeit schrift bezeichnet diese Haltung al» den „Skandal der katholischen Linken'. WiS es nicht anders sein könne, so führt der Artikel aus, arte die angebliche Neutralität bald zu «inseitiger Parteinahme gegen die Ordnungs partei

und zugunsten der roten Katholikcnschläch- ter und Kirchcnschänder aus. Daß eine solche Parteinahme in sozialistischen mit liberalen Krei sen gang und gäbe ist, darf nicht weiter ver wundern. Eine ähnliche Haltung von Seiten der Katho'iken kann jedoch nur abgelehnt werden. Eine falsche Sache kann nur mit zweifelhaften Argumenten verteidigt werden. So hat Fran cois Mauriac, einer der 40 sog. Unsterblichen der Französischen Akademie, seine Unkenntnis spanischer Verhältnisse bewiesen. Er hält dem General

. Der Linkskatholik Mauriac will, so schreibt er, nur dem Gottesreich auf Erden dienen. Aber man muß doch den Kopf schütteln über seine Vorliebe für die Roten, Kommunisten und Anarchisten welche Priester, Mönche und Nonnen mordeten, Kirchen und Klöster in Frand steckten und jedwede Religionshandlung abgeschafft habe», und zwar schon vor »nd erst recht seit Be ginn des Bürgerkrieges. Er ist empört über die gewollt verübten „Säuberungen' durch die Ra tionalen. Aber von den Scheußlichkeiten der Roten

19
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1937/08_02_1937/AZ_1937_02_08_1_object_2635462.png
Seite 1 von 6
Datum: 08.02.1937
Umfang: 6
. Ein offizieller Heeresbericht teilt mit, daß die Stadt Malaga heute um 12.30 Uhr von den natio nalen Truppen erobert worden ist. Die seit einigen Tagen im Gang befindliche Aktion hat damit ihre erfolgreiche Krönung ge funden. Im Laufe des gestrigen Tages hatten die von verschiedenen Seiten anrückenden nationalen Kolonnen die Höhen um die Stadt besetzt und nach Niederwerfung des letzten roten Widerstandes mit ihren Aufklärungspatrouillen die ersten Häuser der Stadt erreicht. Eine Kolonne war bis auf vier

Kilometer ans Meer gelangt und bedrohte von dort aus die Rückzugslinie der Roten abzu schneiden. Eine weitere Kolonne, die am Sams tag Colmenar erobert hatte, hat die Roten vom stärk befestigten Paß von Leon im Nahkampf zu- rttlfgeworfen und sich gestern abend nördlich von Malaga am Stadtrand festgesetzt. Die Kolonne, die von Antequera ausgegangen war und Sams tag in Almogia, 16 Kilometer von Mala entfernt, stand, ist gleichfalls im Laufe des gestrigen Abends bis in die Vorstadtviertel von Malaga

vorgerückt. Die Kolonne, die längs der Küstenstraße vor ging, legte unter dem Schutze der nationalen Schiffskanonen unter ständigen Kämpfen über 2S Kilometer zurück, besetzte Fuengirola und Torre Molino? und eroberte schließlich im Sturm die in der Umgebung von Malaga gelegene und von den Roten in eine Festung umgewandelte Zucker fabrik, und drang dann in die ersten Häuser von Malaga selber ein. Alle Kolonnen hatten sich somit in genauer Be folgung des vom General Franco ausgearbeiteten Planes gestern

ein, während die von Alhama aus gegangene Kolonne noch den letzten Widerstand der Roten beim Dorf Velez Malaga brach und auf der Meeresselte heranrückte. Nach heftigen Kämpfen wurden die vom ruf- 'ischen General Kleber persönlich kommandierten roten Truppen in die Flucht geschlagen. Nach ihrem Einzug in die Stadt begannen die nationalen Truppen sofort die Häuser und Stra fen. wo sich noch immer Abteilungen einge nistet befanden, zu säubern. Es kam zu zahlreichen Nahkämpfen mit Handgranaten und^ Bajonetten. Den nationalen

20
Zeitungen & Zeitschriften
Alpenzeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/AZ/1936/30_12_1936/AZ_1936_12_30_1_object_2634678.png
Seite 1 von 6
Datum: 30.12.1936
Umfang: 6
. d) Maschinengewehre Hier behauptet der Bericht, daß die Bolsche wisten zum größten Teil das veraltete englische Hotchkiß-Gewehr verwenden, das sich aber im Schützengraben gut bewährt. e) Tankabwehrkanonen Bis vor einem Monat hätten die roten Macht haber nichts zur Abwehr der gegnerischen Tanks gehabt. Nunmehr besäßen sie jedoch eine ganze Anzahl ausgezeichneter sowjetrussischer zweipfün- diger Schnellfeuergeschütze, die schwersten Schaden unter den gegenerischen Tanks angerichtet hätten. Diese Geschütze ließen

„Palos' wieder frei / B erli n, 29. Dezember. Nach hier auf offiziellem Wege eingetroffenen Nachrichten ist der deutsche Dampfer „Palos', der non den Roten außerhalb der spanischen Hoheits gewässer auf der Höhe von Bilbao beschlagnahmt worden war, heute früh wiederum mit seiner un versehrten Ladung und den Passagieren an Bord freigelassen worden, und zwar infolge einer dies bezüglichen energischen Aufforderung der roten Behörden Spaniens durch den Kommandanten des deutschen Kreuzers „Königsberg

'. Der Dampfer „Palos' hat sofort seine Reise wie der ausgenommen. Anderen der deutschen Reichsregierung zugekom menen Nachrichten betreffend die Freigabe des Dampfers „Palos' sollen die roten Behörden einen Teil der Ladung und einen der drei Passagiere, der ein spanischer Staatsbürger war, zurückbehalten haben. In den hiesigen politischen Kreisen besteht die Meinung, daß die roten spanischen Behörden kein Recht hatten, einen Teil der Ladung zurückzubehal ten und einen Passagier zu verhaften, weswegen

die Angelegenheit noch nicht als liquidiert angese hen werden kann und die deutsche Aktion fortge setzt wird. Spanisches Blei an Sowjetrußland verschachert Par i s, 29. Dezember Wie das „Echo de Paris' meldet, haben die bolschewistischen Machthaber von Valencia sämtliche Bleivorkommen der Provinzen Cariogena und Ciudad Real beschlagnahmt, um eine der Bestim mungen des kürzlich mit Sowjetrußland abgeschlos senen Handelsvertrages zu erfüllen. Im Austausch mit der dem roten Spanien geleisteten militärischen Hilfe

21