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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 8
Datum: 30.01.1903
Umfang: 8
aufgeführte« Bühnenstückes „Im Zeichen des Kreuzes' wurde am 27. ds. Akts, b.im Wiener Landesgerichte durch einen Aus gleich beigelegt. Vor eiuein Senate unter Vor- sitz des Oberlandesgerichtsrates Ziegler sollte näm lich die Verhandlung über die Feststcllnngsklage stattfinden, welche bereits im Februar vorige» Jahres die unnmehr verehelichte Frau Amelie Dolcini-Eyk gegen den Schriftsteller Heinrich Bohrmann-Riegen betreffend die Autorschaft des Stückes „Im Zeichen des Kreuzes' erhoben

, die kürzlich nach Berlin geheiratet hat, war zur Ver handlung persönlich erschienen. Wie in der Klage ausgeführt wurde, kam die Klägerin im Sommer 190V als Pensionärin in das Haus des Beklag ten; sie machte ihn ans das in England mit rie sigem Erfolge aufgeführte Drama si^n ok tks cross' („Das Zeichen des Kreuzes'), von Wilfon Barret bearbeitet nach dem gleichnami gen Roman, aufmerksam. Die Klägerin bemerkte darin, daß sie naD einer Rücksprache mit dem Beklagten in dessen Haus die deutsche Übersetzung

des Stückes „Im Zeichen des Kreuzes' die Namen der Amelie Dolcini-Ehk und Bohrmann-Riegen als Bearbei ter genannt werden sollen, und zwar an erster Stelle der Name der Fran Dolciui-Eyk. Von den Tantiemen ist ein Viertel an den englischen Ver fasser Wilson Barret abzuführeu, der restliche Teil zwischen Dolcini nnd Bohrmann zu teilen. Letzterer ist verpflichtet, auch alle bisher aufge laufenen Prozeßkoste« zu bezahle«. Auf Grund dieses Ausgleiches zog Frau Dolciui-Eyk die Klage zurück. Vermischtes

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Der Bote für Tirol
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Seite 2 von 12
Datum: 14.02.1903
Umfang: 12
nicht anzuschaffen, die Deponierung desselben abzulehnen und im Mobilisierungsfalle selbst für dessen Zuschnb an den Bedarfsort zu sorgen. Mit dem Tanke an die verschiedenen Damen des Vereinsaus schusses und an den Vereinssekretär für ihre im Interesse der guten Sache des Roten Kreuzes betätigten Bemühungen schloß Ihre Exzellenz Fran Gräfin Toggenburg, die Sitzung, nicht ohne daran die Bitte zu knüpfeu, sie auch wei terhin in ihreu Bestrebungen so wirksam unter stützen zu wollen, wie bisher. Ans dem bereits

tätig. Er hinterläßt nebst seiner Wittve noch 3 Söhne und vier verehelichte Töchter; die älteste Tochter ist die Gemahlin des Landeshauptmannes Dr. Eben hoch in Linz. (Wetterbericht von St. Anton am Arlberge.) Schneehöhe in St. Anton 32 Zentimeter, Temperatur —0 Grad; Barometer 659; Schneefall. Schneebeschaffenheit für Ski- turen sehr gut. (Vom Roten Kreuz.) Der Franenhilfs- verein vom Roten Kreuz in Bozen hielt letzt hin feine Generalversammlung ab, zu der sich die Damen des Vereinsausschusses

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.03.1910
Umfang: 8
die Prämiierung wie solgt festgesetzte Den Staatspreis erhielt Herr Anton Egger, Bozen (Katalog Nr. 19^). Weilers wurde prämiiert: Die einjährigen weißen Weine der Kellerei-Genossenschaft St. Michael-Eppan (K.-Nr. 20), des Dr. Franz von Guggenberg (K.?Nr. 32), die älteren weißen Faßweine der Deutsch-Ritter-Ordens Rentenverwaltung (K.-Nr. 40), Peter von Campi- (K.-Nr. 48). Die einjährigen roten Aaßweine der Kellerei-Genossenschaft Auer (K. Nr. 8o), des Ernst von Vilas (K.-Nr. 110), der Kelleret. Genossenschast

Marling (K.-Nr. 121), der Graf Toggenburgischen Kellerei (K.-Nr. 145), der Firma Heinrich Mumelter und Söhne (K.Nr. 161). Ferner die roten Flaschen weine von Alois Lageder (K.-Nr. 194). In der Gruppe Vd wäre auf K.-Nr. 194 der Staatspreis Mittwoch, den 16. März 1910. entfallen; in zweiter Linie kam Ztr. 80 in Betracht, nachdem diese beiden bereits in früheren Jahren prämiiert worden sind, hat sich diesmal die Jury für den 197er entschieden. Lobende Anerkennung wurde auch ausgesprochen dem einjährigen

roten Faßweine der Firma Mumelter und Söhne (K.^Nr. 98), dem roten Tafelwein von Joses Mayr, Kar daun (K.-Nr. 141), der Laitacher Auslese 1909 von Josef Gruber (K.-Nr. 151) und dem alten roten Faßwein der Deutsch-Ritter-OrdenS-Renten- Verwaltung. Bom Schützenwesen und Berschönernngs- verein in Tiers. Aus Tiers wird uns geschrie ben: Ueber Auftrag der Landewerteidigungs-Ober- behörde sand am 13. d. nachmittags beim Rosen wirt die Wahl der Schießstandvorstehung, der Un terschützenmeister und Räte

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 6 von 12
Datum: 11.08.1906
Umfang: 12
sort- gescttt werden, den Zaren zum Ausgeben seines Entschlusses zu bewegen. In der Nach! aus den >>'. August fand ein Ministerrat statt, in dem die Kabinetts bildung beendet wurde. Stolnpin bleidl Ministerpräsident. Der frühere Reickö- koinrollor Filvssosvw übernimmt das Handels- porteseuille, der Präsident deö roten Kreuzes Wasnetschikow Ackerbau, bei- bisherige Vize- minister Volksauskiärung. Das Finanzmini sterium übernimmt der Lberprokurator der hl. Knnode, Kokowzew, Justiz Tscheplonntow

ihre Tätigkeit aus zahlreiche Städte Finnlands aus. Gewalttaten verüben ihre Anhänger fortwährend. Ter Name „Ro!e Karde' rührt von den roten Kugelmützen der Revolutionäre her. Als Finnland um seine Der von cien Versassung stritt, stellte sich die Garde in den Vordergrund. Jetzt hat sie die Maske abge worfen und zeigt, daß eS ihr nicht um die Verfassung, sondern um die Kommune zu tun war. Die Wiener „Politische Korrespondenz' er klärt die Gerüchte von der Abdankung des Zaren für unbegründet. Die „Vossische

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 8
Datum: 11.04.1905
Umfang: 8
auf die anderen wälzen wollten. Aber die „N. T. St.' sagen, „man schied in guter Eintracht'. Ja, sie trösten sogar die Sozialdemokraten mit den Worten: „Warum sollten sich die Roten aufregen, wenn sie sehen, wie andere so eifrig ihr Geschäft besorgen.' Das scheinen die Roten aber nicht gesehen zu haben, daher ihre Aufregung. So beruhigt euch doch, ihr Roten, die ^N^ T. St.' trösten euch ja damit, daß Schraffl ein Wahlrecht wie Dr. Adler und Genossen verlangt. So glaubt

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Bozner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 08.02.1904
Umfang: 8
Hospital gebracht werden, wo ein Zimmer mit roten Tapeten, roten Fensterscheiben, roten Möbeln für sie bereitet wird. Die Kranke, die Aerzte, die Pflegerinnen, alle wer den rot gekleidet sein. Es scheint, daß das rote Licht keine Wirkung auf die menschliche Haut hat. Dr. Hill behauptet, daß unter diesen Bedingungen das Negerkind, das bei seiner Geburt weiß ist. auch weiß bleiben wird. Sollte man aber nicht befürcht ten, daß unter dem Einflüsse dieser Umgebung der kleine Schwarze

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 20
Datum: 08.03.1902
Umfang: 20
Feiler vom Stadttheater in Klagensurt als Gast. Derselbe sang und spielte den Simon vorzüglich. Sein Tenor ist frisch und angenehm, in den höheren Lagen aber wenig ausreichend, das Spiel jedoch vortrefflich. In nächster Zeit werden noch mehrere Gastspiele von Tenoristen erfolgen da die Theaterleitung aus der Suche nach einem solchen ist. — Donnerstag „Im Zeichen des Kreuzes'. Indem wir eine eingehendere Besprechung dieser Aufführung für nächste Nummer in Aussicht stellen, wollen wir heute

nur constaticren, dass der Erfolg hinter den gehegten Erwartungen nicht zurückblieb. Die Ausstattung ist großartig, die Leistungen der Künstler sind vorzügliche. Sie ent lcdigten sich ihrer Aufgabe, dem Geiste des Werk entsprechend, in würdevoller Weise und fanden e>n verständiges Publicum. „Im Zeichen des Kreuzes kommt sowohl heute Freitag, wie auch am Sonn tag wieder zur Aufführung. — Montag „Dr n Ccsar', Mittwoch „Hoffmann's Erzählungen', an beiden Abenden Herr Karl Ja'nuschke als Gast Donnerstag: „Ueber

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 12.05.1908
Umfang: 8
teilnehmenden Erzbischofs Theo^ dorovic von Lemberg zu sprechen. Wir Tiroler sind doch eigentlich rechte „Tapp-nachi'. Seit Jahrzehnten schon haben sich die Sozialdemo kraten vor unseren eigenen Augen organisiert und wir haben uns nicht gerührt oder höchstens einbischen beim „Roten' über die „Roten' geschimpft, seit Jahrzehnten hat die Schweiz ihren enormen Fremdenverkehr, welcher ihr jährlich Millionen und Millionen fremdes Geld ins Land bringt, seit Jahrzehnten hat die Jrredenta und ihre nationale' fast

Gegensätze und Vereins -Sonder- interessen einheitliches, geschlossenes Vorgehen M Interesse des allgemeinen Wohles. Wir haben gestern die innerste Ueberzengung gewonnen, daß die katholische Arbeiterschaft Tirols, welche tief im Volke wurzelt, in absehbarer Zeit über die roten Brüder die Oberhand bekommen wird. Nun zur Sache selbst. Wir wollen uns aber kurz sassm, da ein eingehender Bericht von Seite des Sekre tariats in einer der nächsten Nummern folgen wird. ^ ^ Hochw. Herr Prof. Dr. Neßler eröffnete

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 8
Datum: 30.09.1902
Umfang: 8
«. Generalkommissariats des hl. Landes zu Wien beantworten wir dahin, daß eine Teilung nicht stattgefunden hat, sondern bloß zwei Kommissariate errichtet wurden, die dem für die ganze Monarchie bestellten Wiener Generalkommissär ?. Melchior Lechner als Hilfsorgane unterstellt sind. Be züglich der „Posaune des hl. Kreuzes' und der „Armee des hl. Kreuzes' wird das hoch«. Generalkommissariat des hl. Landes zu Wien (I., Franziskanerklvster) demnächst authentische Weisungen erlasse«. Der Angriff auf die Franziskaner

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.03.1903
Umfang: 8
antwortete nicht. Die Pilger brachten reiche Spenden. Rom, 10. März. Heute früh entgleiste vor der Station Roccasecca in der Provinz Rom ein Lasten zug und stürzte über den 25 Meter hohen Damm hinab. Sechs Tote sind bisher aus den Trümmern hervorgezogen worden. Aus Rom wurde ein Hilfs- zug nebst einer Abteilung des „Roten Kreuzes' zur Unglücksstätte abgeschickt. Madrid, 10. März. Das Resultat der Gene- ralratswahlen ist folgendes: Gewählt wurden 311 Ministerielle, IN Liberale, 20 Demokraten

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Zeitungen & Zeitschriften
Bozner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 11.08.1904
Umfang: 8
des russischen Roteii Kreuzes entdeckt wurlden. Die Unterschlagungen geschahe» in. der Weise, daß die Preise für alle Anschaffungen in doppelter Höhe angerechnet wurden und die Lieferanten Quittungen in dop pelten! Betrage ausstellten. Der Mehrbetrag wurde zwischen- den Lieferanten und den Bamterr de.' Intendantur und der Roten Kreuz-Gesellschaftt geteilt. Kuropatkin soll in einem Berichte an dei» Zaren den durch Schriftstücke belegten Nachweis geliefert hkben, daß seit dem Au'sbruche des Krie ges

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Lienzer Zeitung
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Seite 5 von 30
Datum: 28.09.1907
Umfang: 30
heute noch die An schauung vertritt, daß die landwirtschaftliche Fach bildung sür den Bauern nicht notwendig ist, dem ist nicht zu helfen. Was man vom Landwirt heut zutage verlangt, das dürfte bekannt sein; oder hat's der Bauer heute leichter in seinem Geschäft, als der Kaufmann und Gewerbetreibende oder irgend ein anderer Berufsstand? Ignak Krull 5. (Zu unserem Bilde.) In Wie» ist am 17. September der bekannte Kom ponist des „Gold-neu Kreuzes', Jgnaz Brüll, im fast vollendeten 62. Lebensjahre

, mehrere Klavierkonzerte, Sinfonien, Trios und Lieder geschaffen. Keine seiner Kompo sitionen aber hat den Ruf des „Goldenen Kreuzes' erreicht; gilt doch dieses Stück als eine der besten der deutschen Spielopern. Prinz August von Koburg Der jüngst au den Folgen einer Blinddarmentzündung in Karlsbad verstorbene Prinz August von Sach sen-Kobnrg-Gotha war der zweite Sohn der Prin zessin Klementine und ein Bruder des Fürsten von Bulgarien, mit dem er äußerlich eine auffallende Aehnlichkeit hatte. Prinz

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 5 von 8
Datum: 21.10.1909
Umfang: 8
und seit einigen Tagen leistet der „Popow' nicht weniger wie der.Avvenire del lavoratore' unvergleichliche Beiträge zum Studium der roten Verrücktheit: was jtne Blätter zusammenschreiben, ist wirklich zum Staunen. Da wird mir größter Unbe fangenheit über die Unschuld, die großz „Weis heit' des Märtyrers, über die Verhältnisse des Papstes ?c. X. in Brandartikeln geeifert, worin die Trientincr Sozi Rache schwören: für di? unbefangenen Leser gibt es zum Lachen mehr als im schönsten Witzblatt. Ter Zweck

dieser Schreibereien der Roten geht natürlich dahin, die radikalen Elemente die Trisnnner „Klerikalen' zu Hetzen. In zwei allgemeinen Versammlungen der sozialdemokratischen Partei wollte man den Generalstreik proklamieren, jedoch bald sah man ein, daß, wenn man auch nur 24 Stunden vorher davon Kenntnis be käme, derselbe durchaus nicht durchführbar wäre Ta mußte man auf den Rast- und Trink-, wem: auch Trcuertag verzichten und man be gnügte sich mit der Abhaltung ineS „Meet ings'. das auf morgen angesagt

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 16
Datum: 30.07.1904
Umfang: 16
, welche eine - Umwälzung anstreben, länger mit Erfolg niederz«. halten. Heute geschehen schon bisher in Rußland - unerhörte Dinge. So hat in den'letzten Tagen in - Warschau eine sozialistische Demonstration stattge funden, wo ungefähr 1000 Sozialisten mit roten 1 Fahnen einen öffentlichen Umzug hielten, den zu ver- --hindern, ja nicht einmal ernstlich zu behelligen die Behörden nicht den Mut fanden. Die roten Fahnen s waren mit Inschriften versehen, wie „Krieg gegen den Krieg!'- und „Nieder mit dem Zarismus

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 12
Datum: 29.08.1906
Umfang: 12
das Eroßkreuz des Roten Adler ordens, dem Kommandanten des 34. Infanterie- Regiments Obersten Mladenovic, dem Chef des Evidenzbureaus im Eeneralstabe, Obersten Hord- liczka und dem Abteilungsvorstande im Kriegs ministerium Obersten Eschler den Roten Adler« orden zweiter Klasse, und dem Vorstand des Prä sidialbureaus im Kriegsministerium Obersten Kus- manek den Stern zum Kronenorden zweiter Klasse verliehen. — Papst Pius X. hat dem Fürst-Groß meister des Malthejcrordens Ealcazzo von Thun

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 7 von 12
Datum: 23.03.1907
Umfang: 12
Grade dubios waren und deren Einbringung in anderer Weise nicht durchgeführt werden konnie. Dieses Resultat jedo.ti würde nicht genügen, wenn nicht eine hanvlichere und billi- gere EmmahiiungSmethode mittels der bekannten „roten Zettel' zur Verfügung stünde. Im all gemeinen genügt schon dieses anerkan 't erprobte Mahnversahren, um säumige Schuldner zur endlichen Zahlung zu bringen. Mitteilungen aus absolut verläßlichen O lellen bestätigen den günstigen Erfolg dieser praktischen Einrichtung

. Hauptiache ist und bleibt, den Miigliedern eine einlache und billige Handhibe zu bieten, um ihnen zu ihrem Geld zu verweisen. Dadurch bleibt auch die Einmahnung durch den Verein erspart und erst dann, wenn sich diese „roten Zet'el' ergebnislos erweisen, soll die Bearbeitung des Schuldners durch die «ÄeschästSstelle ersolgen. Eifrige Benützung des Mahnverfahrens über haupt wird die besten Eriolge zeitigen. Die JniormanorSadteilung wurde ebenfalls starS in Anspruch genommen und kann der Verein

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Bozner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 06.08.1906
Umfang: 8
geschossen, die. ohne die Gefahr zu verstehen, von der Insel zur Stadt fahren woll ten. Sogar auf ein Lotsenboot wuride geschossen und zwei Lotsen getötet, die man für revolutio- näre Flüchtlinge hielt. Noch nach der Aufgabe de? Festung versuchte die rote Garde, den General streik zn erzwingen. Als die Schutziruppe zum Schutze der Straßenbahndepots heranmarschierte, wurde sie von der roten Garde angegriffen unk viele von ihnen verwundet uttd getötet. Uober den Verlust der roten Garde sind keine bestimmte

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 8
Datum: 23.03.1907
Umfang: 8
und billigere Einmahnungsmethode mittels der bekannten „roten Zettel' zur Versügung stünde. Im allge meinen genügt schon dieses anerkannt erprobte Mahnversahren, um säumige Schuldner zur endlichen Zahlung zu bringen. Mitteilungen aus absolut verläßlichen Quellen bestätigen den günstigen Ersolg dieser praktischen Einrichtung. Hauptsache ist und bleibt, den Mitgliedern eine einfache und billige Handhabe zu bieten, um sie zu ihrem Gelde zu verhelfen. Dadurch bleibt auch die Einmahnung durch den Verein erspart

und erst dann, wenn sich diese „roten Zettel' ergebnislos erweisen, soll die Bearbeitung des Schuldners durch die Geschäftsstelle ersolgen. Eifrige Benützung des Mahnverfahrens überhaupt wird die besten Erfolge zeitigen. Die Informationsabteilung wurde ebenfalls stark in Anspruch genommen und kann der Verein auch weiterhin, gestützt auf gute Verbindungen, mit andern Auskunftsbureaus verläßliche Informationen auf jeden beliebigen Platz beschaffen. Die Inkasso- und Klageabteilung wurde gleichfalls

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 4 von 8
Datum: 25.01.1906
Umfang: 8
und Verdrehung vor, weil diese mit vollem Rechte die Teilnahme des Militärs bei einer sozialdemokratischen Veranstaltung abfällig kritisierte. Jedermann wird den Soldaten die humane Behandlung, die ihnen ja hier zuteil wird, sowie ehrliche Unterhaltungen gönnen; allein bei den revolutionären roten Genossen ist für das k. k. Militär kein Platz. Daß man vernünftigerweise auch maßgebenden Orts dieser Ansicht ist (es gibt eben noch kompetentere Stellen als die „Lienzer Zeitung'), beweist am besten

die eingeleitete Untersuchung. Nicht im Interesse von Lienz gelegene „Weiterungen' sind wohl nur in der Richtung zu befürchten, daß in Er wägung gezogen wird, ob in unserer mit Sozi gesegneten Stadt der richtige Boden für eine Garnison ist (da ist sie um so weniger über flüssig, als ja die Sozialdemokratie in Oesterreich neuestens wieder sich sehr revolutionär und blut dürstig gebärdet. D. Red.). Am Gedeihen der roten Drachensaat sind diejenigen mit schuld, die das sozialdemokratische System protegierten, wozu

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 3 von 8
Datum: 10.02.1906
Umfang: 8
, ob er geneigt sei, rücksichtslos gegen jeden dem Gesetze widersprechenden Zwang zur Teil nahme an religiösen Uebungen für Schulkinder vorzugehen. Die Hetze dieser Kirchenstürmer ist um so perfider, da es nunmehr nicht eine bloße Ver mutung, sondern Tatsache ist, daß es kein zu fälliges Unglück, sondern ein Verbrechen war, da die „Rp.' zehn Zeugen anführt, welche be stätigen, daß von Burschen mit und ohne roten Larven in der Kirche „Feuer!' gerusen wurde und grelle Pfiffe ausgestoßen wurden. Ebenso wurde

des Grundbuches beginnen für die Katastral- gemeinde Wenns im Gerichtsbezirk Jmst am 19. Februar 1906 um 9 Uhr vormittags im Gasthause zum Roten Ochsen (Joel) und für die Katastralgemeinde Getzenberg im Gerichtsbezirke Bruneck am 12. März 1906 um 9 Uhr vor mittags in Kiens beim Hilberwirt. — Das Grund buch der Katastralgemeinde Fieberbrunn im Sprengel des Bezirksgerichtes Kitzbühel sowie der Katastralgemeinde Tarrenz im Sprengel des Bezirksgerichtes Jmst wird am 1. März und das der Katastralgemeinde Stronach

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 05.09.1908
Umfang: 8
XXI. Jahrg. Samstag, „Brixener Chronik.' 5. September 1908. Nr. 107. Seite 5. renten dies gründlich besorgt. Der Erfolg dieser Versammlung war, daß sich die meisten der An wesenden dem christlichen Holzarbeiterverbande anschlössen trotz des erschienenen roten Wehr mannes, welcher Aufnahmen verhindern wollte. Vorwärts! Mattet am Brenner, 2. September. (Grün dung einer Textilarbeiterzahlstelle. — Holzarbeiterversammlung.) Am 30. August fand hier eine sehr gut besuchte

unter sich bleiben und mag sich der Skribisax des roten Käseblattes in Innsbruck noch so sehr ärgern. Wir aber hoffen, unseren Herrn Abge ordneten zu unserer Freude und zum Aerger der Genoffenführer bald wieder in unserer Mitte begrüßen zu können. Latlch, Vintschgau, 3. September. (Kais e r Franz Josef-Jubiläumsdenkmal.) Die Marktgemeinde und der Verschönerungsverein von Latsch haben zur Erinnerung an das 60jährige Regierungsjubiläum unseres Kaisers ein großes Denkmal errichtet. Dasselbe ist von Steinbild hauer

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