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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.05.1937
Umfang: 6
die Vasken vor London. 12. Mai. Bei der britischen Regierung ist eine Note der spanischen Nationalregierung eingegangen, in der sie erneut die Schaffung einer neutralen Hone im Baskenlande zur Herausschaffung von Zivilisten vorschlägt. Nach diesem Vorschlag soll die Zone un ter die Kontrolle des Roten Kreuzes gestellt wer« den. Sie neue katalanische Regierung P aris, 12. Mai. Nach hier aus Barcelona vorliegenden Berich ten ist die katalanische Regierung neu gebildet worden. Sie besteht aus vier

hatte und die Flugzeuge mit Maschinengewehrseuer die Schützengräben beschos sen. Abteilungen der Nationalen gingen dann zum Sturmangriff auf den Berg vor uno vernichteten mit Handgranaten die letzten Widerstände. Der Sieg von Bizkargi wurde von den Nationalen mit den Operationen vom Montag im Westen von Guernica vorbereitet. Infolge der Erfolge der Nationalen bei Bizkargi waren die Roten gezwungen, Larrabezua und Caldacano zu räumen, welche die wichtigsten Stütz punkte darstellten für da» Gebiet, wo wahrschein lich

die Entscheidung für den Besitz von Bilbao ge« schlagen wird. Bei einem Angriff von sechs roten Fliegern auf Granada wurde ein Kind von drei Iahren und weitere drei Bürger getötet. Durch die abgewor fenen Bomben wurde auch der berühmte Palast Generalise und das Kollegium Sacro Monte be schädigt. Die Nationalen haben Angriffe auf der Front des Tago bei Toledo zurückgewiesen. Der Feind hat erhebliche Verluste erlitten. Man schätzt, daßj zirka 3000 Mann außer Gefecht gesetzt wurden. Franco schlägt neutr.)one fjjr

barung der Telegraphenagentur der Sowjetunion Über die politische Umbildung in der Roten Armee bringt die Moskauer Presse die Nachricht von einem höchst bedeutsamen Revirement innerhalb der obersten Generalität. Der Wortlaut der Verlautbarung ist reichlich dunkel gehalten. Durch Regierungsverordnung, so heißt es darin, ist es für nötig erachtet worden, in den Militärbezirken .»Kriegsräte' zu bilden und in den Truppenteilen, Verwaltungen und Aemtern der Roten Armee das „Institut der militärischen

haben können, die Genera lität zu kontrollieren und über den Geist des Offizierskorps im bolschewistischen parteimäßigen Sinne zu wachen. Was ferner das „Institut der militäri schen Kommissare' zu bedeuten hat, ist vor erst noch nicht klar ersichtlich. Bisher bestehen in allen EinHelten der Roten Armee bekanntlich „politische Kommissare', die in letzter Zeit zwar von der militärischen Kommandopewalt befreit, deshalb aber doch wichtige propagandistische, wirt schaftliche. kulturelle und andere Aufgaben zu er füllen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.08.1936
Umfang: 6
) TInzelnummer 20 T«Nt» Monatlich L. k.?^ Vi-rteliShrllch L. HalbISHrlIch L. 27.-, Jährlich 0. Ausland ISHrt. L. 140.-4, Fortdauernd« Annahm« verpflichtet zu? Zahlung. ßj. Aal»vg«»»s ' l M«e» d« mW Meemiiöver «tme tm «ist« Mi« nd Wnmiche Nr I«ce iei teil SreMieren m SardiM sui» i« Ve«MMr-Mtt ms dm Mante Vergine noerSnderte Lage bei den Blaue« und Roten Avellino, 26. August. Leute früh hat sich der Regierungschef Nach M S. Giorgio begeben, wo S. M. der König Kaiser Aufenthalt genommen hat, und ver- Ülle

. Graf Galeazzo. Ciany, Minister für auswärtige Angelegenheiten, hat sich heute zu den großen Armee-Manövern begeben. Galeazzo Ciano beim Duce Avellino, 26. August. Heute abends ist der Minister für auswärtige Angelegenheiten Graf Galeazzo Ciano in Avellino eingetroffen und konferierte mit dem Duce. Ser 2, Ruijmtq Avellino, 26. August. Die Rückverlegung des 10. Armeekorps hat den ganzen Tag bis zum Abend angedauert und die Ausnützung des Erfolges vonseiten der vorrücken den Roten machte

, wenn auch hartnäckig durch die Blauen kontrastiert, stetige Fortschritte. Die Roten sind in die gegnerische Front rund 20 Kilometer eingedrungen. Ihr Ziel ist nach wie vor einerseits Avellino und anderseits Benevento. Die'Offensivvorstöße der schnellen motorisierten Einheiten gingen ununterbrochen vor sich und hät ten gewiß den Blauen zum Verhängnis werden können, wenn die Rückverlegung der Blauen auf die Linie von Calore nicht so aufopfernd beschützt worden wäre, wie dies vonseiten der blauen Nach hut der Fall

war, die dem Gegner sehr viel zu schaffen gab. Die Nachhut der Blauen setzt sich aus folgenden Truppen zusammen: in Nordosten aus dem 113., 140. und 131. Infanterie-Regiment und im Osten aus dem 13. und 40. Infanterie-Regiment, weiters dem Formationsregiment aus den Militärschulen von Roma und Napoli. Sie leisteten dem heftigen Ansturm der Roten energischen Widerstand und vermieden damit, daß der Vorstoß der Roten den Durchöruch der Front zur Folge hatte, sodaß die Röten nicht dem Gros der Armee

, das sich auf die rückwärtigen, für die neue Verteidigungslinie bestimmten Stellungen begibt, in den Rücken fallen tonnten. Gegen den Schutzgürtel der Blauen setzte der Kommandant des roten ö. Armeekorps zwei schnelle Kolonnen ein: die eine längs der Via Ap- pia, deren breite Fahrbahn ausgezeichnete Vor- riickungsmdglichkeiten bietet, und die andere im Osanto-Tal, die mit einem Umfassungsmanöver den Feind arider Flanke hätte angreifen sollen. Die erste Kolonne rückte anfänglich rasch vor und überrannte die schwachen blauen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.08.1935
Umfang: 6
und die goldverbrämten Patronengürtel tru gen. Der Negus hielt hierauf eine Ansprache, in der er seinen Kriegern die Aufgaben des Roten Kreuzes erklärte, - worauf Propagandabroschüren zur Verteilung gelangten. Der Außenminister, Abesswiens ist zum Präsi denten des Röten Kreuzes ernannt worden, dem als technischer Berater — sonderbarer Zufall — Dr. Hanner, Direktor des schwedischen Kranken hauses, in Mdis Abeba zur Seite steht. Abfahrten nach Offafrika Auch der ZSoha de» Malst«» Devecchi i ' Napoli, 7. AugUst Heute

, daß er täglich ununterbrochen 18 Stunden arbeitet, setzt die Or ganisation seines Heeres fort und leitet persönlich die kriegerischen Vorbereitungen. Es wird verlautbart, daß gestern Prinz Malit Cambar, ein assirischer Revolutionär, der in Abes- sinien Zuflucht gefunden hat, zum Jnstruktor der aethiopischen. Armee ernannt worden ist. Gestern hat der Negus auch mit einer maleri schen Zeremonie, die des schwarzen Afrika wür dig ist, die Gesellschaft vom Roten Kreuz Abessi niens ins Leben gerufen, nachdem

er nun end lich der internationalen Genfer Konvention bei getreten ist. Es war zu diesem Zweck, ein mit blut roten Samt ausgeschlagenes Zelt errichtet wor den, auf dessen mit Stroh bedeckten Boden Leder polster für die Würdenträger bereit lagen. Der Kaiser traf im Gefolge seiner Sklaven ein, die alle weiß gekleidet waren und seine Lieblings hunde mit. sich führten. Der Negus nahm auf dem Thron Platz, ihm zur Seite stellten sich zwei Krie ger auf, die die Flinte des Kaisers in grünem Fut teral

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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1937
Umfang: 6
Neu- Ider übrigen Mächte den spanischen Ereig- legenüber sichern. Der Staat, der die hrenden dls solche anerkennt, verpflichtet dem internationalen Recht zu Neutralität, irweigerung dieser Anerkennung bedeutet vlehnung der Nichteinmischungsverpslich- en, Deutschland und Portugal, die sich ihre «i^ijhie für die nationale Regierung Francas rdienst anrechnen, sind, wenn auch m'^ willen, bereit, den drei roten Regierungen scns Kriegsführungsrechte zuzuerkennen, lud und Frankreich aber verweigern

Bereich fällt: in erster Linie müssen die Kolonialmächte darüber er staunt sein. Deutschland kann nur wünschen, daß die gestri gen Ereignisse der Welt die Augen össnen über das Doppelspiel Rußlands. Das Blatt erinnert auch daran, daß Italien und Deutschland trotz der berechtigten Zweifel, die sie jedem Abkommen mit den Roten und besonders hinsichtlich der Frei- willigenrückziehung hegen müssen, doch auch zu diesem Punkte ihre Zustimmung abgegeben haben, um zu beweisen, daß sie um des Friedens

vor dieser Ortschaft, deren Einnahme die Roten nicht mehr verhindern konnten. Gleichzeitig marschierte eine nationale Kolonne über bergiges und waldiges Terrain gegen Sal do'» vor, eine befestigte Stellung, die drei Täler in den feindlichen Linien beherrscht. Der Wider stand der Roten war an diesem Punkt besonders hartnäckig. Als die Nationalen die letzte, Saldon beherrschende Höhe erreichten, stießen sie auf eine anscheinend in Eile hergerichtete Schützengraben linie, in der sich die Roten zu äußerstem Wider

: Ein roier Gegenangriff im Ab schnitt von Granada ist zurückgeschlagen worden. Der Verlust des Feindes an Mannschaft und Waf fen ist bedeutend. Vom Hauptquartier wird mitgeteilt: Im Abschnitte von Albaracin haben die Natio nalen weitere wichtige Stellungen besetzt, darun ter die Ortschaften Toril. Masegoso Pubbiales und Valdequenca; die Roten befinden sich in regelloser Flucht. Unter der sehr reichen Kriegsbeute an Waf fen, Munition und Material befindet sich auch ein Uniformdepot. Zahlreiche Milizionäre

stellen sich ausgehungert und erschöpft samt den Waffen den Nationalen. Die berühmte eiserne Kolonne flieht in völliger Auf lösung in der Richtung Madrid. An der Front von Avila. Soria und Madrid gibt es Gewehr- und Kanonenfeuer. Ebenso in eini gen Abschnitten der Granada-Front. Bilbao Zl Juli. Die Nationalen haben einen von schwerem Artilleriefeuer vorbereiteten Angriff auf die roten Stellungen unternommen und die Kampfziele zur Gänze erreicht. Sie haben das Dorf Le Aguilre und einige benachbarte

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Seite 1 von 8
Datum: 15.11.1936
Umfang: 8
, 14. November. Die gestrigen Luftkämpfe über Madrid waren die größten des bisherigen spanischen Bürger krieges. An ihnen waren am Vor- und Nachmittag insgesamt nahezu fünfzig Flugzeuge beteiligt. Ob wohl in beiden Treffen die roten Flieger zahlen mäßig in der Mehrzahl waren, trugen die natio nalen Piloten durch ihr Geschick und ihre Toll kühnheit den Sieg davon. Wie General Queipo de Llano im Sender Sevilla bekannt gab, wurden insgesamt elf rote Flugzeuge vernichtet. Die natio nale Luftwaffe verlor

einen einzigen Apparat, der mit einem roten Flieger zusammenstieß. Ein zwei tes Flugzeug wurde beschädigt, konnte jedoch seine Basis noch erreichen. Der erste Kampf wurde am späten Vormittag ausgetragen, als fünf nationale Bomber unter dem Schutz von sieben Jagdflugzeugen die feind lichen Stellungen mit Bomben belegten. Wenige Minuten später, während die Bomber noch an der Arbeit waren, tauchten zwölf funkelnagelneue rote Flugzeuge sowjetrussischer Herkunft am Horizont auf. Die nationalen Bomber kehrten

über dem Zentrum der Stadt) Es sah aus, als forderten sie die rote Luftwaffe zum Duell um die Herrschaft in der Luft heraus. Nach den Verstärkungen, die in letzter Zeit bei den Roten eingetroffen sind, wurde diese Herausforderung angenommen. Diesmal waren es 16 rote Flug zeuge, die am Horizont erschienen. Gleich bei Be ginn des Kampfes wurden zwei rote Flieger durch Maschinengewehrtreffer unschädlich gemacht. Der Kampf dauerte fast eine Stunde. Das donnernde Geräusch der Motoren übertönte das Krachen

der Geschütze und das Hämmern der Maschinenge wehre. Die roten Lustabwehrgeschütze mußten schwei gen, da die roten Apparate von den nationalen bei dem ständig wechselnden Bild des Kampfes nicht zu unterscheiden waren. Nachdem noch ein drittes rotes Flugzeug abgeschossen war, ver schwanden die roten Flieger in den Wolken. Tau sende und Abertausende von Einwohnern Ma drids hatten atemlos diesem Ringen um die Herr schaft in der Luft zugesehen, das die nationale Luftwaffe für sich entschieden

hatte. An den einzelnen Frontabschnitten war es am gestrigen Tage verhältnismäßig ruhig. Die natio nalen Truppen behielten ihre abwartende Haltung. Einzelne kleine Stoßtrupps stießen in die benach barten Straßen der Innenstadt vor, um die Stärke des roten Widerstandes festzustellen. Im Abschnitt der gesprengten Segovia-Brücke wurde ein roter Tank durch Tankabwehrgeschütze in Flammen ge schossen. Er brannte vollkommen aus. Der Führer der nationalen Mangada-Kolonne, General Man gada, der mit seinen Truppen Navalperal

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Seite 1 von 6
Datum: 30.01.1937
Umfang: 6
unter dem Militär. In. den politischen Kreisen ist man der Ansicht,- daß er sofort die Kabinettsbildung vornehmen und dabei selbst das Außenministerium behalten wird. Der französische Diskontfuß Paris, 29. Jänner Des Diskontfuß der Bank von Frankreich ist von 2 auf 4 Prozent erhöht worden. Vie Internationalen Brigaden Lissabon, 28. Jänner. Die aus Kommunisten aller Händer gebildeten Roten Brigaden an der Madrider Front haben nicht gehalten, was die bolschewistischen Macht haben sich von ihnen versprachen

, ein roher, primitiver Bur- sche, vereinfach „gegen die Herren' kämvfen will. » den seine Ein Weißrusse aus Stolpes (Polen). Eltern selbst als „Mißgeburt' bezeichnen Ein deutscher Privatdozent, der sich früher mit Studien über Seetang befaßte und jetzt zum Ba taillon Thälmann gehört. Ein Belgier, der Frau und fünf Kinder zu Hau se im Stich gelassen hat. Besonders stark sind die französischen Kommuni sten aus dem roten Gürtel um Paris, den Vor orten Jory, Villejuif, St. Denis, Asnieres, Sures- nes

nicht zurückschreckende Kommandoaewalt der sowjetrussischen Offiziere und Unteroffiziere, die als Führer fungieren, und durch die Durchsetzung der Truppen mit „politischen Kommissaren. Die letz tere Einrichtung ist sklavisch dem Vorbild der Ro ten Armee der Sowjetunion nachgeahmt. Nicht nur den Divisionen und Brigaden sind-Kommissare bei geordnet, sondern auch den Regimentern, Batail lonen, Kompagnien und sogar den einzelnen Gruppen. Sie haben die Aufgabe, den Mannschaf ten den Inhalt der roten Zeitungen

Union. Repu blikanische Linke. Sozialisten, Anarchisten) zum Schein zur Stellung von politischen Kommissaren aufgefordert waren, nunmehr die Kommissarstellen zu 80 Proz. mit Kommunisten besetzt sind, die strikt die Weitungen ihrer sowjetjüdischen Auftraggeber (Moses Rosenberg und Genossen) ausführen. So gering auch der strategische Wert der Inter nationalen Roten Brigaden bisher sein mag. so ist doch die Bedrohung, die aus dieser militärischen Organisation politischer Abenteurer

nicht nur für Spanien, sondern für ganz Europa erwächst, sehr ernst zu beurteilen. Anführer dieser Weltreoolu- tionsarmee haben mehrfach erklärt, daß die jetzt aufgestellten Formationen, wenn Moskau den Ein satz an anderer Stelle verlange, unverzüglich ein greifen werden. Ein bunt zusammengewürfelter Haufe von Desperados und Verbrechern steht be reit, um über ein beliebiges europäisches Land, das Moskau bezeichnet, herzufallen und den roten Ter ror, wie Spanien ihn jetzt erlebt, weiter auszu breiten. Englischer

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.01.1938
Umfang: 6
hat,« die allgemein wegen ihrer guten Eigenschaf ten in gutem Ansehen steht. An àer Teruel-Aorcksront verlustreiche Niederlagen der Roten Saragossa, 26. Jänner. Nach einer kurzen Pause haben die Kämpfe mit erneuter Heftigkeit 'an der Teruel-Nordfront wieder begonnen. Eine kompakte und starke Kampfgruppe A der Roten stieß gestern auf der Reichsstraße Saragossa—Teruel vor und verachte, durch einen Angvff in der Sierra Palo- mera zwischen Singra und Torre Laca- roel, rund 20 Kilometer nördlich von Te ruel

, der Aktion der nationalen Truppen zuvorzukommen. Die Gruppe bestand aus Elementen der 27. Division Carlo Marx, die vor einigen Tagen von der Jaca- Front abgezogen wurden, und aus solchen der 82. roten Karabinieri-Brigade. Der Plan der Angreifer war vermutlich der, die Reichsstraße abzuschneiden und die nationalen Wteilungen bei Concud und an der Teruel-Nordfront einzuschließen. Der Angriff, der dem nationalen Kom mando nicht unerwartet kam. wurde gleich zu Aeglà. aufgehalten. Hiebei wuxde^die nationale

Flugwaffe in Massen eingesetzt; die Flieger warfen riesige Mengen von Bomben und Sprengkörpern auf die ro ten Befestigungen in der Sierra Palo- mera und auf die Stellungen, von denen der Angriff ausging, ab. Beide Versuche, von denen der eine im Morgengrauen gegen die nationalen Vorposten in den Bergen der Sierra Palomera, der zweite am Vormittag mit Unterstützung durch 16 Kampfwagen gemacht wurde, endeten mit schweren Verlusten für die Roten, die sich nach der zweiten, sehr blutigen Niederlage

in regelloser Flucht zurückzogen und die für ' kurze Zeit besetzten Hügel verließen, ohne daß es ihnen gelungen wäre> ihre Front auch nur an einer Stelle vorzutrei ben. v'ö Von den nationalen Blättern wird mit Nachdruck der von den Roten erhobene Anwurf zurückgewiesen, nationale Flug zeuge hätten französisches Gebiet überflo gen: es sei wohl möglich, daß bei der Be schießung der Grenzstation Puigcerda durch den Lustdruck einige Fensterischei ben im nahen französischen Dorf Bourg Madame zertrümmert worden

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.04.1938
Umfang: 8
. Der Eroberung setzten die Roten schar fen Widerstand entgegen. Die Stadt wur- se in drei Kampfphasen eingenommen. Der Angriff begann die vergangene Wo che. Am Sonntag besetzte das marokkani sche Armeekorps das Schloß, den Bahn hof und den hochgelegenen Teil der Stadt. Heute morgens wurden die letzten noch in der Stadt vorhandenen Widerstands nester ausgehoben. Die Vorhuten gingen über Lerida hinaus und besetzten einige nordöstlich am Segre und einige ostlich, an der Eisenbahnlinie nach Cervera, ge legene

an. daß die Natio- valen in Torlosa eingerückt sind. Die Nachricht ist jedoch bis jetzt noch von kei ner anderen nationalen Stelle bestätigt worden. » Burgos, 4. April. Die vorläufig Bilanz der roten Ver luste vom S. bis 31. März ergibt folgen des Bild: 18.300 Gefangene, 77S0 Tote: 64 Ka nonen: 235 Maschinengewehre: 40 Schnellfeuergewehre: 13.000 Gewehre: 12 Millionen Patronen: S7 Lastwagen: 29 Panzerwagen. Die spanische Frage Tip Kommentar des „Giornale d'Zlalia'. Nach einer Würdigung der siegreichen

nationalen Offensive in Spanien schreibt das „Giornale d'Italia': Wir wollen nicht von einem unmittelbaren Abschluß des Krieges sprechen. Wir wollen nur lggen, daß es mit beschleunigtem Temzo dem Ende zugeht. Man muß noch nXt verzweifelten roten Widerständen rech nen. Sie sind von den Sowjets bekoh len. die noch auf die Hille der europäi sches! Komplikationen hoffen, welche sie provozieren, wo sie können. Sie werden unterstutzt vom Frankreich der Volks front. welches seinen Nachschub an Leu- ten

und Waffen verstärkt und nunmehr mit seiner Hilfe für die auf sein Gebiet geflüchteten roten Kolonnen zur offenen Einmischung übergegangen ist. Dies ist tatsächlich die letzte zu verzeichnende Epi sode ,n der ständigen französischen Ver letzung der Nichteinmischung. Schon ha ben Tausende roter Kämpfer» die in den gebirgigen und unwegsamen Ebenen nördlich des Ebro durch die Besetzung der einzigen Querstraße Huesca—Barbastro überrascht wurden, keinen anderen Aus weg gefunden, als im Norden die Pyre näen

, aber nicht neue Tatsache, wird zur nötigen Klär- legung der Stellungnahme verzeichnet, aber sie wird heute .nicht übermäßig dramatisiert. Der Bürgerkrieg in Se llien nimmt trotz des Sauerstoffes, der ihm durch die französisch-sowjetische Ein mischung durch Ersetzung der einheimi schen roten Kräfte zugeführt wird, sturz- maßig seinen schicksalsgegebenen Verlauf. Bald wird es nicht mehr notwendig fem, von Einmischung und Kriegsführungs rechten mit den verschiedenen bestrittenen Anerkennungen zu sprechen. Bald

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Seite 1 von 6
Datum: 07.07.1937
Umfang: 6
gegenüber der Gefahr zu geben, sie Szene wurde so gut aufgezogen, daß auch 'and sofort darauf einschnappte und Minister sich verpflichtet fühlte^ bei öffentlicher Gele- leit seinerseits auf die Gefahren zu verweisen, 'dem Imperium aus der Haltung der Achse ia—Berlin erwüchsen. Als ob nicht die Roten Valencia es waren, die vor einigen Monaten sucht haben, Spanisch-Marokko den franzöfisch- llischen Verbündeten auszuliefern, 'las angestimmte Konzert hatte natürlich die !rkung, in der öffentlichen Meinung

, 6. Juli. Admiral Viktrow, Kommandant der Sowjet flotte im Pazifik, soll verhaftet worden sein. Gleichzeitig hat eine Massenverhaftung in der Roten Armee stattgefunden. Der Artilleriekom mandant des sibirischen Heeres, Prevoc, und der Chef der politischen Abteilung des sibirischen Hee res, Balianski, die sich ebenfalls unter den Ver hafteten befinden, sind nach Moskau transportiert worden. Der „Völkische Beobachter' veröffentlicht eine Wiener Meldung von gut informierter Seite

zu die sem Zwecke einem Portugiesen namens Poppe und mehreren seiner Komplizen sechs Millionen Franken ausgesolgt. An der Mandschukuo-Ostgrenze Tokio, 6. Juli. Nach einer Meldung des obersten Kommandan ten der Kwantung-Armee hat seitens der sowjet russischen Truppen eine neue Verletzung der Gren zen stattgefunden und zwar auf der Mandschukuo- Oftgrenze S0 Kilometer südlich der am See von Hanka gelegenen Stadt Mischan. 1500 Soldaten des Roten Heeres haben mit drei Kanonen die Grenze überschritten, nachdem

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