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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 19.06.1937
Umfang: 6
Echebarri, vier Kilometer von der Stadt entfernt, erreicht. Obwohl die Ortschaft schon seit heute nacht von den Roten geräumt worden war, ist sie dennoch aus Gründen.der Vorsicht noch nicht besetzt wor den. Patrouillen der Nationalen'halten die Orks zugänge unter Maschinengewehrfeuer. Südlich und westlich von Bilbao sind die Ope rationen fortgesetzt worden und die Nationalen sind in allen Abschnitten vorgerückt, haben ihre Stellungen verbessert und sich im Süden der Stadt auf drei Kilometer

veröffentlicht in ihren heu tigen Morgenausgàn die Nachricht von dem neuerlichen Angriff rotfpanifcher Flugzeuge au das italienische Handelsschiff „Madda' in der Reede von Orano. Die „D.A.Z.' schreibt, das neue Piratensriick der roten Flugzeuge habe außerhalb der spani schen Gewässer stattgefunden, denn der Hasen von Orano befindet sich in Französisch-Algerien. Von diesem Angriff ist nicht nur Italien, sondern auch Frankreich betroffen. Die Besuchskarte, die den spanischen Bolschewisten mit der Beschießung

Al merias gelassen wurde, war anscheinend nicht ge nügend, um die Roten zu einem anderen Ver halten zu bestimmen. Nachdem die rote Flotte fast zur Gänze aus dem Mö.telmeer verschwunden ist, verlegen sich die Roten aus das Luftpiraten- tutn. Valencia ist gewarnt worden. Wenn auch die neuen Vereinbarungen zwischen den vier Mächten sich nur auf den Schutz der Kontroll- schiffe beziehen, so wird es doch kein Staat zu lassen können, daß seine Handelsschiffe von den Bolschewisten angegriffen

werden. Der „Lokal-Anzeiger' stellt die Frage: „Was werden die an der Kontrolle beteiligten Großmächte und vor allem England und Frank reich zu diesem neuen roten Ueberfall sagen? Im Uebereinkommen der vier Mächte sind wohl all gemeine Maßnahmen für den Fall vorgesehen, daß ein Ueberfall auf eines der an der Kontrolle beteiligten Kriegsschiffe stattfinden sollte; aber auch, hier sind allgemeine Interessen betroffen worden. . Das Nichteinmischungskomitee, das, heute in London zusammentritt, hat neues Studienmate

über die Gründe der Explosion erörtert. So wird davon gesprochen, daß die Explosion von einer Höllenmaschine mit Zeitzündunc, verur sacht se>n könnte, die in das Schlachtschiff einge schmuggelt wurde, und man meist auf die Anar chisten bin, mit denen die spanischen Sowjethäupt- linge neuerdings in einem mörderischen Bruder- krièq leben. Auch die Möglichkeit einer Selbstent zündung in den Pulverräumen des roten Schlacht schiffes 'nsolge unfachgemäßer Behandlung und Nachlässigkeit der roten Matrosen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 4
Datum: 23.08.1934
Umfang: 4
Partei. Mussolini und Starace haben aus Scarperia dein On. Marinelli herzliche Beileidstelegramme Die 2. Manöverphase Offensive der „Blauen' gegen die „Roten Mussolini stuckert äie Verwenäungsmöglichkeiten äer »»rasche?! Division ss Küste zuzubringen gedenke. Nachher werde er über die Schweiz wieder nach Wien zurückkehren. Vor der Abfahrt des Dampfers . ging Fürst Schwarzenberg von Bord und der Kanzler zeigte sich auf dem Deck und die Volksmenge, die sich am Hafen eingefunden hatte, grüßte ihn laut

angedauert.' Im Abschnitt Reno und Ombrane brechen sich rote Angriffe an verschiedenen Punkten in kurzer Zeit. Längs des Setta-Tales erzielt das erste blaue Armeekorps gegenüber der geschickt geführ ten Verteidigung keinen Erfolg, auf der Straße von Castiglione dei Pepoli erschöpft sich sein An griff gegen die bereits ausgebauten Stellungen von Monte Gatta und Poggio Castello. Der kräftig angesetzte Angriff mit Ziel Piano di Voglio ringt den roten Widerstand zwischen M. Gradi und Poggio Castellucio

nieder, scheitert aber gegen die Stellungen von „Jl Monte' und Poggio Rocca. Im oberen Tale des Santerno an der Front des siebten blauen.,Armeekorps gelingt es der 20. und 19. Division trotz der von Natur <rus starken feindlichen Stellungen, die überdies von einem gewaltigen Artillerieaufgebot gestützt wurden, in folge des natürlichen Nebels, der geschickt mit künstlichem vervollständigt wurde, sich der , Höhen von Castro.Poggio bis Posta und M. Coloreto zu bemächtigen. Die Roten ziehen sich geordnet

auf Monte Beni und Monte del Carpinaccio zurück, wo sie einen neuen Widerstand organisieren. Im mittleren Tal des Santerno neutralisieren blaue Angriffe rote Offensivversuche. Zusammenfassend ergibt sich somit am Ende des Tages, daß die Roten mit ihrem Widerstand und mit ihren Gegenaktionen den Druck der Blauen längs der Linie Bacino del Brasimone, Fosso del Biscione, dem Wäldchen Rio Magnala, Monte Podronco ihren Zweck erreicht haben, nämlich den Angriff der Blauen in seiner fortschreitenden

Witterungsverhältnisse behindert worden. S. M. der König hat die Kampffront des oberen Santerna-Tales aufgesucht und der 'Ausführung der Operationen zwischen dem 6. roten Korps und dem 7. blauen Korps beigewohnt und hat sich dann ins Senio-Tal begeben. Der Duce hat den Tag mit der Prüfung der jüngst gebildeten raschen Division, die im Lamone- und Senio-Tal operierte, zugebracht, um die Or-' ganisation und die Verwendungsmöglichkeiten im gebirgigen, rauhen und unwegsamen Terrain zu studieren. Cr hat deshalb die verschiedenen

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Der Burggräfler
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Seite 3 von 14
Datum: 29.06.1915
Umfang: 14
und äußerte sich Spitze des Bataillons, das unter Musikbegleitung I stand der Wiener Auskunftsstelle des Noten Kreuzes von dem Gesehenen sichtlich überaus befriedigt dem in die Stadt cinzog. Der neue Herr Bürger- zu Gunsten der Kriegsgefangenen, Freiherr von Kommandanten gegenüber über den gewonnenen meister ist den Cormonsern wie der österreichischen s Spiegelfeld, mit dem Vizepräsidenten des serbischen Eindruck. Als der Kaiser die Artilleriestellungen Regierung nicht unbekannt. Sein Name ist Peru-!Roten

Kreuzes, Oberstleutnant Soubotic, eine Zn- verließ, wurde er vou den eben nicht im Kampfe sini, von Beruf Villenbesitzer und Jrredentist undlsammenkunft in Sofia, wobei Soubotic versprach, stehenden Truppen, vornehmlich Ungarn, mit stür- ein reicher Mann. Nachdem man den eigentlichen! unsere Vorschläge der serbischen Regierung zur mischen Hurra-, Hoch- und Eljen-Rufen begrüßt. Bürgermeister, P a uz c r a, der den Befreiern wegen I Kenntnis zu bringen. Nachdem Soubotic öfter tele- Eine Rede

von den Offizieren ausgesordcrt. Als dies sich unmöglich erwies, warfen sie das aus zahlreiche Personen zum Opfer fielen. Die «an der Kampsstättc zn Füßen des Denkmals eine Denkmal um, so daß der Kopf abbrach. Ein Reiter beteiligten Ministerien des Aeußcren und des Kric-s Ansprache zn halten. De Fclicc kam dem Wunsch steckte ihn in seine Packtasche und jagte unter Eviva- gcs, sowie die Gesellschaften vom Roten Kreuze «nach und schilderte jenen Kampf Garibaldis um die Jtalia!>Rufcn seiner Kameraden

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Volksbote
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Seite 2 von 6
Datum: 17.09.1936
Umfang: 6
der entlegenen Stadt erreichten wir es, daß.; die Taschkenter Verordnungen einfach ignoriert wurden. Unsere Vertreter sitzen im Arbeiter- und Sol datenrat. Geld haben wir gar keines mehr; auch von Taschkent keines zu erwarten. Dort hatten die Bolschewik! die Mission des däni schen und schwedischen Roten Kreuzes, unter deren Schutz wir standen, aufgelöst, die Agenten verjagt, das Geld unseren Kommu nistenführern überlassen, von denen einige sich bereits auf hohe Stellen in der russischen Partei

Kaschgargrenze waren nur mehr unter starker Bedeckung passierbar; Osch glich einer von unsichtbaren, überraschend auftauchenden und spurlos verschwindenden Feinden umzingelten Festung.' Aehnliche. Zustände herrschten in den anderen turkestanischen Städten, zwischen welchen der Post- und Eisenbahnverkehr nur mehr mittels starker Abteilungen der roten Armee und Panzerzügen ganz unregelmäßig aufrecht erhalten werden konnte. Die weiten Strecken durch teilweise fast unbewohntes Gebiet erschwerten die ständige

die freie Steppe hin und zurück, ohne Waffen, ohne Ortskenntnis, war eine ziemlich gefährliche Angelegenheit. Wir fänden die einst einem reichen Griechen gehörige Baum- wollfabrik in halbzerstörtem Zustande, von einem tatarischen Kommunisten verwaltet und von einer ziemlich stärken Reiterabteilung der roten Garde bewacht vor, welche unserem Transport in der Nacht eip Stück weit das Geleite gab, und kehrten schnellstens wieder um. An diesen Dauerzustand von Aufregungen, Alärmen, nächtlichen Schießereien

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Volksbote
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Seite 3 von 8
Datum: 25.02.1937
Umfang: 8
Sn Bon Dr. Hans Kiene (Bolzano) XXI. Die letzte« Monate in Turlestan.' Neue Vaudenkämpfe. Beginn des Heimtransportes. Skobelew. ' Der stärkste Terror der kommunistischen Partei war nicht imstande gewesen, den Drang nach der Heimkehr in, allen jenen Kriegsgefangenen zu unterdrücken, welche sich weder aus Ueberzeugung noch als Opfer einer Verführung oder Schwäche dem rus sischen Regime verschrieben oder vertraglich an den Dienst in der roten Armee oder der zahlreichen

meldeten. Indessen waren an der Südgrenze Tur- kestang die Engländer aus Persien bei Äschabad und die Afghanen bei Mero ein- gebrochen,; und die Emire von Buchara und Ehiwa wandten sich gegen die Bolschewiken. Man wußte, daß in Buchara der Führer der'. .Jungtürken, Enver Pascha, nach dem... Zusammenbruch der Türkei aus -seinem Vaterlande geflüchtet, eine Truppenabteilung gegen die Roten führe. Im Norden des Landes, in der Semirjetschje, aber breitete sich der Kosakenaufstand unter Alman Tutow

gegen das. rote ,Regime aus. Die mohammedanischen Nationalisten, mit ihren Banden im Rahmen der roten Armee kalt- gestellt, erwachten wieder. Desertionen-gan zer Abteilungen in ' Waffen erfoiKten^ Es' mußte eine „Säuberungsaktion' geschehen und besonders die ehemaligen. Unterführer Mahdamin-Beys mußten unschädlich gemacht werden. Als einen der erstens erreichte den blutigen Chol Chodscha sein wohlverdientes Schicksal. In aller Stille verhaftet und nach Taschkent geschickt, verschwand er spurlos

, ohne-daß seine Leute etwas davon ahnten. Die Parade wurde vom damaligen. Oberkommandieren den in Turkestan, dem nachmaligen Äriegs- kommisfär der gesamten Roten Armee, Frunze-Michailow, abgenommen. Cr ritt die Fronten der aufgestellten Truppen ab und bestieg dann die in. der Mitte des Platzes errichtete Rednertribüne. Nach einigen. ein leitenden Worten und allgemeinen revolutio. nären * Phrasen sprach er mit erhobener Stimme: «Cs gibt aber auch in den Reihen unserer glorreichen roten Armee ganze Ab- teilungen

und Stelle und auf der Verfolgung in den nahen Straßen, Häusern und Gärten wurden die Anhänger Machgum-Chodschas, soweit sie sich nicht sofort ergaben, von den roten Soldaten niedergemacht. Ueber zehn Zivilpersonen, auch Frauen und Kinder, fielen neben eini- gen Rotgardisten, der planlosen Straßen- schietzerei zum Opfer. Dennoch entkamen einige- 20 von Machgum-Chodschas Bande. Die Gefangenen aber wurden kurze Zelt später in einen Panzerzug verladen und — wie man börte —, in der Karakalpakensteppe

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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 26.11.1921
Umfang: 8
Seite 2. Samstag, mit einem roten Kreuz belegte Ostersahne hält. Das Lamm erscheint als Siegelbild zuerst unter Bischof Landulf am 21. Mai 1297, als Wappen bild zuerst im Bruderschastsbuch von Et. Christoph am Arlberg zu Ende des 14. Jahrhunderts. Das Wappen von Gossen saß ist längs- geteilt und zeigt im vorderen roten Feld aus einen! grünen Dreiberg einen Bergmann, in der Rechten einen Fäustel (Berghammer), in der Linken eine Grubenlampe haltend. Das Hintere Feld ist quergeteilt, von Silber

vorhanden ist. Außer de»» genannten Orten haben in unserem Gebiete noch andere eigene Wappen, wovon einige Beispiele solgen sollen: Lüsen hat aus rotem Grund einen geharnischten Ritter mit weißem Federschmuck am Helm und mit eingelegter Lauze, aus rückwärtsschauendem Schimmel nach links sprengend. Dieses Wappen stammt aus 1607. — Das Wappen von Sarns ist geniertet in Gold und Rot; im l. und 4. (goldenen) Felde siud rote, nach innen lausende Hunde, im 2. und 3. (roten) Felde siud silberne steigende Löwen

, Besitzer in Geiselsberg, mit Anna 26. November 1921. Nr. 101 (7). Troger von dort; Josef Wieser, Bescher in Ant holz, mit Kreszenz Meßner von dort; Anton Unter- weger, Sagschneider in Amholz, mit Katharina Wieser von dort. — In Witten vereheliche sich am 22. November: Alois Rainer, Besitzer in Niederflans, Gemeinde Trens, mit Maria Gogl von Tschöfs bei Sterzing. In Sibirien gestorben. Die Innsbrucker Landes- Hilfsstelle für Kriegsgefangene übermittelt dem Bozner Roten Kreuz eine Liste von in den Lagern

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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 10.07.1920
Umfang: 8
wie ein willenloser Sklave gestellt hat, hat es sich verleiten lassen, mit Rußland Krieg anzufangen, das trotz aller Ver wüstungen durch die Bolschewikenherrschaft uoch immer ein Riese ist. Es hat der polnischen Eitelkeit, die ebenso groß ist wie die französische Ruhmsucht, rasend ge schmeichelt, als es den polnischen Truppen in über raschendem Vorstoß gelang, bis Kiew vorzudringen und die Hauptstadt der Ukraine im Sturm zu nehmen. Dann aber wendete sich das Blatt. Die roten Sowjettruppen zogen große

Verstärkungen heran, vor allem Reiterei in Massen; denn da eS in dem Bolschewiki-Rußland fast keine Eisenbahnen mehr gibt, ist die Kavallerie als Kriegswaffe wieder zu höchstem Ansehen gelangt. Die roten russischen Reiter trieben nun die polnischen Ulanen des Gene« rals Karnicki wie eine Schafherde vor sich her, zuerst an den Dnjepr, dann an den Zlucz und zuletzt bis nach Rowno, wo sie dieser Tage auf ihren struppigen, zähen Pferden triumphierend Einzug hielten. In Warschau aber herrscht Heulen und Zähne

ein spannendes Kapitel aus dem polnischen Niederbruch in der Ukraine, aus dem sich ein packendes Kinodrama gestalten ließe. Der Polengeneral Karnicki war im Weltkrieg ein Reiterführer in der Zarenarmee und hatte in einem seiner Husarenregimenter leinen Wachtmeister namens Budjenny. Dieser verblieb nach der Revo lution iu der roten Armee und entfaltete ein solches organisatorisches Talent, daß er sofort Offizier wurde und rasch die militärische Rangleiter empor stieg. Als die Bolschewiken vou der Armee

des Generals Denikin angegriffen wurde, konnte Bud- jeuny den Kosakenschwadronen Denikins bereits eine rote Kosakenarmee entgegenwerfen und deu Feiud vernichten. So wurde er der berühmteste Reiter führer des roten Rußlands und so gefürchtet wie einst unter dem großen Friedrich der Ziethen aus dem Busch. Als die Polen in Kiew waren, ließ die Mos kauer Regierung unverzüglich den Budjenntz mit seinen Reiterscharen kommen und der ehemalige Husarenwachtmeister trieb seinen frühereu Geueral unaufhaltsam

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 28.01.1938
Umfang: 6
. Der Großteil der Opfer sind Milizler. die übrigen in den Mili- tärboirieben angestellte Leute. Unter den Toten befindet sich scheinbar auch der Garnisonskommandant von Valencia. Der Kapitän Arnold Crohe des englischen Dampfers „Dower Abbey' befindet sich ebenfalls unter den Opfern. Die nationalen Flieger haben auf ihrem Flug nach der Hauptstadt auch A Grao unter starkes Feuer genommen. Nach Meldungen aus S. Sebastiano entstand unter der IIS. roten Brigade eine Meuterei, als sie eben nach der Front abgehen

sollte. Beim Verlassen der Kaser nen von Valencia weigerten sich die Truv- pen, durchbrachen die Aufstellungen Llyd rissen, sie wollten sich nicht mehr nutzlos an der Front hinschlachten lassen; fast alle Offiziere schlössen sich den Meuternden an. Als das Gros der Brigade gegen Mittag in die Kaserne zurückkehrte, wurden die Leute plötzlich von zwei Abteilungen der roten Wache und von einem russischen Regiment eingeschlossen. 81 Offiziere und 149 Soldaten wurden nach einem? Mi nuten lang dauernden Prozeß

sich unter Aufsicht in verschiede nen Lokalen von Valencia und arbeiteten an der Herstellung von Uniformen für die roten Soldaten. Mit dieser Mitteilung möchte die Ge- scingnisdirekt'ion der Welt weismachen, daß die rote Regierung die Geistlichkeit respektvoll behandelt; sie gibt aber damit auch offen zu, daß 200 Ordensbrüder, die vor dem Massenmord bewahrt blieben, sich immer noch in Gefangenschaft befin den. obwohl sie keine? antirepublikanischen Handlung schuldig sind; und mehr noch, daß das Bestehen

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Meraner Zeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.07.1919
Umfang: 8
sitzen die vornehmen Spanierinnen, in fließenden Seidengewändern, mit weißen Mantillas und roten Nelken im rabenschwar zen Haar. Ihre herrlichen, gestickten Umhäna? tücher aus Manila hängen wie Teppiche die Balustraden hinab. Alles fächert mit wahrer Virtuosität. Der Lärm ist beispiellos, ohren betäubend. Ein Einarmiger oerkaust Düten mit Bonbons: er wirst sie mit unfehlbarer Sicherheit in die höchsten Galerien und fängt ebenso geschickt das Geld auf. ' Jeden Moment steigert sich die Ausregung

. Hinter diesen kommt der Zug der Picadores (Lanzenstecher) auf den armen Opferpferden-. Dann folgt das gelb- und rotgeschmückte Dreigespann der Maultiere, die die gefallenen Pferde und den toten Stier hinausschleifen. Die Monos sabros mit ihren roten Jacken und die weißgekleideten Lenker des Dreigespanns beschließen den Zug. Die Quadrilla hält vor der Loge des Präsi denten und bittet um den Schlüssel zum Stier zwinger. Er wird herabgeworfen und vom Aguacile aufgefangen. Bevor dieser die Türe öffnet, werden etliche

mit den Pferden zu Ende, so wendet sich der Stier gegen die Men schen. Unbeweglich, mit der roten capa in der Hand, erwartet ihn der Stierkämpfer. Das Tier rast heran, der Torero hält ihm den Mantel vor den Kopf und blind rennt der Stier vorbei oder der Torero erwartet ihn kniend, fetzt dem heranrasenden Tier seinen Hut auf die Hörner und springt im kritischen Moment beiseite. Es gibt Toreros, die auf Fahrrädern den Stier bekämpfen, andere, die vor dem Stier über hohe Stangen springen. Ja, Frauen

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