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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 16.12.1914
Umfang: 12
, obgleich es sich nicht — wie manche glauben — um Vereins-Reservespitä- ler des Roten Kreuzes handelt, sondern um k. u. k. Notreservespitäler, deren Organisation der Jngerenznahme des Roten Kreuzes ent-> zogen ist. In den Rahmen dieser Fürsorge gehören auch die Jausen-, und Mehlspeistage, die bereits einige Damen des Roten Kreuzes und auch andere, nicht dem Damenkomitee angehörende Damen aus eigenen Mitteln dem von der Heeresverwaltung aufgestellten Speisenzettel einzufügen bereit sind. Ferner

, in den r,u..V. MarodenlMsern und Anstalten des Roten Kreuzes untergebrachten Soldaten.. Alte am hl. Abend dort anwesenden Verwun deten und Kranken sollen nebst einem reich licheren Abendessen ihr kleines Chinstgeschenk erhalten. Der Zweigverein hat bereits in dec am Samstag herausgegebenen Nummer der Lokalblätter an alle Wohltäter die Bitte ge stellt, ihn bei dieser Aktion zu unterstützen, und richtet nun nochmals an alle eitlen Auf ruf, in Anbetracht der kurzen Zeit, die uns vom Christabend trennt, die der Weihnächtsq

aktion des Roten Kreuzes zugedachten Gaben in den allernächsten Tagen an den Zweigver ein oder an die Gemeindeämter des Kurbe zirkes zur Weiterbeförderung an den Zweig- Verein^ abzugeben. In Meran selbst werden derlei Spenden auch im Kurhaus (Lesezimmer, wo-die Gaben für den Nikolomar^t entgegen genommen wurden) in Empfang genommen und zwar täglich von 10—12 und t5—6 Uhr. Besonders erwünscht sind: Taschentücher. Socken, Stöcke: serner, wie bereits letzthin in den Lokalblättern erwähnt: Tabakwaren

in Galizien: r-iel Arbeit, es geht glänzend vor wärts., * (Der Zwergverein Meran vom Roten Kreuz) stellte aus seinen, teils aus Sammlungen, teils aus Neuanschaffungen ge gründeten Wäschevorcäten den k.,u.k, Reserre- ipitälern Merän> Mais und Tirol bisher zur Verfügung: 877 Hemden, 229 Hosen, 310 Handtücher, 112 Taschentücher, 32-! P. Socken, V08 Leintücher, 200 Kissenbezüge, IlXI Kissen gefüllt, '10 Bettbezüge, 83 Krankenanziige, 1V Spitalnttel, 120 Paar Hausschuhe, 1 Vaar Wadenstrümpfe, 1 Leibchen

. Im Einverneh men mit den Kommandos der t. u. k. Reserve- spitäler organisierte der Zweigverein jetzt auch die Art und Weise der Fürsorge, die unter der Leitung des Damenhilfskomitees des Noten Kreuzes und ber Mitwirkung der gesamten opferwilligen Bevölkerung den in den k.u.k. Reservespitälern untergebrachten Soldaten zu«, zuwenden wäre. Wo der staatlichen Fürsorge Grenzen gezogen sind, wo das Heeresbudegt Vergünstigungen und ein reicheres Maß an Betreuen nicht mehr vorsieht, will das Rote Kreuz einsetzen

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 19.12.1914
Umfang: 8
in Viel- gereut die bronzene Ehrenmedaille des Roten Kreuzes verliehen. —> Aus Berlin, 17. ds., wird gemeldet: Die deutsche Kaiserin emp fing gestern eine. Abordnung des österreichischen Roten Kreuzes, welche seit einigen Tagen in Berlin weilt, um die hiesigen Einrich tungen der Freiwilligen Sanitätspflege und Verwundetenfürsorge in Augenschein zu nehmen. — Der Statthalter in Tirol und Vorarl berg hat den Bezirkskommissär Walter Glembek in Schlünders zur Dienstleistung bei dem Landesfchulrate für Tirol

einberufen. Erzherzog Franz Salvator und der Bozner Frauenzweigverein vom Noten Kreuze. Unter den Fürsorgeanstalten, welche Se^ k. u. k. Hoheit Erzherzog Franz Salvator in seiner Eigenschaft als Generalinspektor der freiw. Sanitätspflege in unserer Stadt besich tigt hat, erregten die vom Frauenzweigvereine Bozen des Roten Kreuzes geschaffenen und eingehaltenen Verwundeten- und Kranken stationen die besondere Aufmerksamkeit des hohen Herrn. Das Prä sidium des Frauenzweigvereins

. Die .Konditorgenossenschaft des Bozner Kammerbezirkes hat aus ihrer Vereinskasse für das Rote Kreuz den Betrag von 200 Kronen gespendet. Kranzablöfungsspende. Die Kurvorstehnng Gries hat dem Hilfs und Auskunftsbureau vom Roten Kreuz den Betrag von 30 Kronen für Zwecke des Frauenzweigvereins dieser Gesellschaft an Stelle einer Kranzspende für den verewigten Vorstand des Kurvereins Bozen- Gries, Dr. Eduard Zallinger-Thurn, überwiesen. Todesfall. Gestern ist. dahier Frau Helene Lorenz o n i, geb. Trentini

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Maiser Wochenblatt
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Seite 8 von 8
Datum: 05.12.1914
Umfang: 8
: A.'Söllner . 20 — Heorg.Hirschinann 10 — Klara Weis ' 20 — Familie Jenncmein an Stelle einer Kranz spende für verst. Herrn Karl. Mader ' 15 — Arthur Ladurner. 1 Spende Kleider Nr. 49 2. Zu Gunsten des „Roten Kreuzes': Frau Baronin Mages geb. Mutter K 100 — Durch das cvang. Pfarramt: , Frau Präsident Persius . 60 — Herr Amtsrichter Eggert 60 — Durch Herrn Dr. Stainer, Meran: - Die Meraner Rechtsanwälte anstatt einer Kranzspende gelegentlich des Ablebens von Herrn Baron Mages 55 — Durch die Sannnelstelle

von Petersburg nieder zulassen, sei es auch nur zum Sommerauf enthalte dies- oder jenseits des Busens. Stünde ich an der Stelle des - Ministerprä sidenten, so würde ich mich beeilen, die Staats schätze rechtzeitig etwa. nach Moskau oder Nishnij Nowgorod zu schaffen; das gleiche müßte auch mit den Staatsarchiven und jenen Kostbarkeiten geschehen, die schade wären, den Feinden preisgegeben zu werden . . .' Die Stabt Wien für den türkischen Roten Halbmond. Bürgermeister Dr. Weis kirchner und Vizebürgermeister

Haß erschienen beim türkischen Botschafter Hussein Hilmi Pascha, um ihm die Spende der Stadt Wien für den türkischen Roten Halbmond zu über reichen. Der Bürgermeister begleitete die Uebergabe der Spende mit den Worten wärm ster Sympathie für das Ottomanische Reich und gab der Erwartung siegreicher Kämpfe der ruhmreichen türkischen Armee Ausdruck. Er erklärte es auch als eine Erwartung der Wiener Gemeindevertretung, mit dieser Spende eine Sammlung in unserer Monarchie für charitativen Einrichtungen

des Roten Halb mondes zu beginnen. Der türkische Bot schafter dankte in bewegten Worten, und feierte die glorreiche österreichisch-ungarische Armee, wies auf die alten Beziehungen zwischen den beiden Reichen hin und bemerkte schließ lich, er werde seinem Souverän Bericht er statten und er sei überzeugt, daß die Spende im ganzen Ottomanischen Reiche freudigen Widerhall finden werde. Die Hilferufe des Dreiverbanbes. Pichon hat neuerdings einen eindringlichen Aufruf an die Diplomatie des Dreiverbandes

- heiin in Meran nebst 10.000 8 ösierr. Rente zur Bestreitung der Regieauslagcn dortselbst dem Ziveig- verein Meran voin Roten Kreuz zur Verfügung ge stellt hatte, hat nun, da das Genesungsheim als k. u. k. Reservespital herangezogen wird, die er wähnten Wertpapiere dem Zweigverein Meran 31t dessen freier Verfügung überlassen. An Naturalien spendete»:: Mathilde Psenner, Schinabeck, Pruschak, Martha Kohn, Muke, Gilsti Gut»vei»iger, Anna Hörtineyer, Albert Ellinenreich, Schivienbacher, Fuchs, Reisinger

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Der Burggräfler
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Seite 6 von 10
Datum: 05.08.1916
Umfang: 10
, und zwar in dem Teile, gegen den keine Einwendung erhoben worden war. Ueber diesen Getreide turm enspann sich laut „Tiroler' eine lange Debatte, an der sich fast sämtliche Gemeinde- räte beteiligten. Der Berufung der Anrainer hat der Gemeinverat keine Folge gegeben. — Für die Aktion des Roten Kreuzes „Lorbeer-

die Bezeich nung „Schulgeld für arme Schülerinnen' als Subvention für die Handelsschule führen. D. R.) Zur Kenntnis genommen wird weiters die Mit teilung des Bürgermeisters von einem Dankschreiben des Wiener Komitees „Lorbeer für unsere Helden für die am 16 Juni bewilligten 1000 K. lieber Aufforderung wurden folgende 3 Texte zur Aus wahl für die Kranzwidmung eingesendet: Gen Welschland Ihr zöget in heiligem Grolle, Zu folgen dem roten, dem rächenden Aar, Im Kampf bis zum Tode zu schirmen die Scholle

. 2. Vorlage der Bilanz 1914'15. 3. Allfälliges. Sprndrnauswkis Jflr. 217 Bei der k. k. Bezirkshauptmannschast sind die nachfolgenden Spenden eingegangen: 1. Für Zwecke der Fürsorge der Angehörigen der zum Kriegsdienste Einberufenen au» dem Kurbezirke: Zinseit für Pandbrief für 2 Halbjahre 9.— K Sammelbüchsenertrag im Reisebureau der Bezirkshauptmannschast (v. 11.60) 3.87 X 2. Zu Gunsten de» „Roten Kreuze»': Von den Angestellten der Bosnischen Elektrizitäts-Werke Toll pro Juni 98.58 X Ungenannt 3309/15 100

sich ihren geschätzten Kunden höfl. manns Monatshefte: Holzgetan Kinder: Pa- ^ mitzuteilen, daß die Neuen Oesterrcichifchen Roten pierrollen: Frl. Haswell: 6 Klffenbezuge. j Kreuz-Lose eingetroffen sind und den geehrten 3. Zu Gunsten der Soldaten im Felde und der' Zeichnern am Kassenschalter gegen Entrichtung des Witwen und Waisen der Gefallenen: Ausgabepreises zur Verfügung gehalten werden.' Durch Pößelberger (für W. u. W.) 25.— K Ausgabe von eisernen 20 Hellerstücke». Die Sammelbüchsenertrag im Reisebureau

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Brixener Chronik
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Seite 6 von 10
Datum: 27.04.1912
Umfang: 10
einen kräftigen Fußtritt ver setzt; die Tausende von Wählern haben der roten Hochflut standgehalten, in der richtigen Erkenntnis, daß diese Herrschaft, der sozialistische Terror, das Ende, den Untergang der Kaiserstadt bedeuten, die gewaltsame Knechtung des Volkes bringen würde. Das ganze christlichsoziale Wien ist wie ein Mann erstanden; an 130 000 Wiener sind gestern mit Luegers siegreicher Fahne einhermarschiert, daß der dröhnende Widerhall durch die ganze Monarchie ^ein Echo finden wird. Das christliche

, das kaiser treue deutsche Wien hat gezeigt, daß es weder Lust noch Liebe hat, sich dem roten Joche oder gar dem Fremdvolke der Juden, dem Kapitalismus und dem Diktate der Residenzjüdin „Neue Freie Presse' zu unterwerfen. Tag für Tag haben die roten und jüdischen Blätter in Hunderttausenden von Exemplaren die Zwei-Millionenstadt mit Lug und Trug gefüttert, die Christlichsozialen verleumdet und geschmäht, die Bevölkerung haranguiert und in wildem Fanatismus gegen das Wiener Rathaus gehetzt — aber alle Mühe

war vergebens. Der bodenständige, der echte Wiener hat sich wie ein Riese aufgerafft und dem Mob von Wien, den roten Plünderern vom 17. September 1911 und der jüdischen Meute schlagend bewiesen, wer die Herren von Wien, wer die Herrscher von Wien sind und sein sollen. Ueber 100.000 Wiener haben sich vereinigt, um in dank barer Treue der christlichsozialen Partei und ihren Führern eine glänzende Vertrauenskundgebung zu dokumentieren. Am 23. April schrieb die „allmächtige' Neue Freie Presse: „Wien

-4- H28 VII. Bez. Chr. Fraß 5982. ^ ^.157, Lib. Reitmann 4459/ ''aß ^'525 IX. Bez. Chr. Angeli 7265, ^ ^ Lib. Dr. Wölkau 6537/ Angell -j- 728 XI. Bez. Marx 3936, Soz H-dorfer 41S4! S-Z- H°d°.s°r -j- Z»S XII, B» Ehr, M-y^ sostj M°» N5 XIII,B-z,Ehr, Kmsch»! SSSI^ Kunschak XV. Bez. Chr. Gebhart 3762, cx , z S°z, S°rs,n« nn! S°», F°rstn-r -i- Z XVII.Bez. Chr. Nykl 7601, ^ Nvkl Soz. Schramme! 6584/ Sie Herrschaft Äer roten plattenbiMei'. Im 3. Be zirk wurde der sozialdemokratische Kandidat Müller wegen

grober Wachebeleidigung verhaftet. Im 6. Be zirk wurde auf einen Christlichsozialen von einem roten Wegelagerer ein Revolverschuß abgegeben, allerdings, ohne zu treffen; der Sozialdemokrat wurde von Wachleuten verfolgt, es gelang ihm aber mittels eines Wagens die Flucht. Der Be zirksrat Gustine wurde mit dem Tode bedroht, feine Wohnung von den Sozialdemokraten belagert, die daran waren, sie zu stürmen. Auch den Christ lichsozialen Spalowsky drohten die roten Brüder kalt zu machen. Im 15. Bezirk wurde

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Der Burggräfler
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Seite 2 von 8
Datum: 13.08.1921
Umfang: 8
, hinter den. Attar zu schauen. Um die Kirche herum tttck sich ein junger Bolschewik mit aufgettssenein Hemde, der sich rühmte^ zwanzig Burschüis totgeschossen zu haben. Ein Litauer ging auf'mM.zu und'bat mich um einen Rosenttanz, er fühle jich krank. So kann eil Uckelbefinden den stärksten Mann wicker fromm machen. Man erzählte mir, wie während des Kampfes alte Weiber aus den Häusern zetteten seien, um den roten Gardisten -anzuzeigen, - wohin sie schießen sollten. Ncken Lem Mädchengyninasium lagen ganze Hügel

von Lei chen, 'einige Frauen waren an der Arbeit, ihre 'Ängchö- rigen herauszusuchen. Da ich einen ausgäichenen neuen Mantel ttug, wurde ich öfters als Burschui angehalten, ich Hatte mir aber vom Kommiffär einen Paß äusstellen lassen und so ließ man mich in Ruh. Mle trugen eine rote Binde am Arme und auf Men Hütten prangten kleine, rote Fähnlein. An einer «rmen Hütte sah ich den roten Deckel eines Bilderbuches, man Hatte dort keinen roten Stoff. Es war nun Mode, möglichst ärmlich gekleidet

heru'mzugehen. Die besten Da men gingen in Men zerttssenen Kleidern, und die am wenigsten von den Roten wissen wolltech ttugen die größten und' breitesten Armschleifen! Jch'versuchte es zu erst mit der roten Kreuzbinde', da dieselbe aber mchr weiß als rot ist, so mußte ich noch eine rote Binde Lazugcken. Eine Frau hMe mir die Lopfmäsche ihres Töchtetteins geschentt. Da fühljen wir Kriegsgefangene nun, welchen Vorteil wir als - Ausländer hMen. Uns ging der Kampf eigentlich nichts an*' Wir waren weder weiß

noch rot, beide Patteien mchig verhielten.^ Die Roten mit ihnen gemeinsame Sache (Fvttsetznntz fytzt.) waren ftoh, wenn wir uns hofften allerdings, daß wir machen würden. tunnels notwendig,' darunter eines Bahntunnels von 10 Kilometer Länge. Die Bahnlinie Belgrad--Narentämün- dung hat. aber gegenüber der Bchnlinie Belgrad—Sattaro den Vorteil der ; kürzeren Wegstrecke. — In Belgrad hat sich ein Komitee gckildet, das für den Bau einer Bahn Laibach—Buccari (Sussak) unter vollständiger Vermeidung

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Bozner Nachrichten
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Seite 5 von 10
Datum: 05.05.1923
Umfang: 10
es Toller, die Gewerkschaften und Betriebsräte für die Räterepublik zu gewinnen und einen neuen Aktionsausschuß aus den Be triebsräten wählen zu lassen. Es waren bereits Größen dritter und vierter Güte. Die „roten Prä- torianer' aber machten mit diesem Aktionsaus schuß rasch ein Ende, aufgestachelt durch demagogi sche Reden Leviens. Die Herrschaft der Handgra naten und des Geiselmordes war da. Levien er klärte am 28. April: „Im Weltkrieg haben sich Millionen von Proletariern im Interesse des Kapi

! Der Gipfel der Scheußlichkeit des Münch ner Rätewahnsinns war erreicht! Die Diktatur der Roten Armee vom 29. April bis 1. Mai stand unter der Führung des zum Tode und zu Zuchthaus verurteilten Matrosen Egl- hofer, der bereits am 4. April erklärt hatte: „Es tue ihm jedesmal leid, wenn er nach Kiel oder Mün chen komme und nicht an jedem Laternenpfahl einen Offizier oder Kapitalisten hängen sehe.' Nach einem Protokoll vom 29. April 1919, das die Poli zei fand, beantragte Eglhofer, die Angehörigen

der Bourgeoisie auf der Theresienwiese zusammenzutrei ben und im Fälle des Einmarsches der Regierungs truppen die Versammelten zu erschießen. Am 30. April wurden die kleinen Weißen Handzettel ver teilt: „Die Weiße Garde vor den Türen Münchens! Nieder mit den Hunden der Weißen Garde.' Um die Wut der Massen immer mehr zu steigern, wurde verbreitet, daß jeder bewaffnete Arbeiter von den Regierungstruppen erschossen würde. „Auf jeden Kopf eurer Führer sind 50 Mark Prämie ausgesetzt. Auf jeden Mann der roten

Arbeiterwehr und Roten Armee 30 Mark Belohnung usw.. Unter dem ge einigten Proletariat soll jetzt ein Blutbad von Noske angerichtet werden' usw. So hetzte man die Massei? „in Kampf und Tod für den Kommunismus'. „Als Winkelried der Deutschen der internationalen Revolution stürzt das Proletariat in München sich in den Kampf,' schrieb die „Rote Fahne'. Levien, Axelrod, Levine und Konsorten aber verduf teten. (Der Axelrod hat sich nach Tirol gewendet und wurde von der Nordtiroler Sicherheitsbehörde in Haft

und sich aus der Welt schassen möchte. Das Gericht, das man iiber die feigen Hetzer Levien und Levine hielt, kam. zu spät. Am 1. Mai, dem „Weltfeiertage', verschwanden bereits die roten Armbinden und die Gewehre, denn die Reglerungstruppen waren von allen Seiten im Anmarsch. Auf die Nachricht von dem Geisel- mor d, die erst am 2. Mai von dem neuen Polizei direktor Vollenhals und dem Stadtkommandanten Schilling hinausgegeben worden war, entstand eine ungeheure Erbitterung der Münchner Bürgerschaft, die durch rasches

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Bozner Zeitung
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Seite 3 von 10
Datum: 21.02.1913
Umfang: 10
. Die Vereinsleitung steht mit denselben in steter Fühlung, was nicht nur ejne Zuverlässige Berichterstattung in Unterstiitzungsfällen. gewährleistet, sondern auch eine rasche Hilfeleistung in dringenden Fällen mälUich macht. ^ ^ Der Initiative von leitenden Mitgliedern des „Grünen Kreuzes' ist die Errichtung des Kaiserstandbildes in Ischl im Iabre Z9iv zu danken; die besondere Gpferwilligkeit der Weidmänner ganz Oesterreichs zeitigte aber auch den weiteren Erfolg, daß sich , ein Ueber- schuß in der, höhe

von so.000 X ergab wel cher in einer Stiftung zu Gunsten von Waisen nach Berufsjägern, angelegt wurde, und dessen Zinsen, alljährlich zur. Verteilung gelangen. Im Kuratoriuni dieser Stiskuug, an dessen Spitze Erzherzog Franz Scllvator. steht, haben aus schließlich/Mitglieder des „Grünen Kreuzes' Sitz und Stimme. . Im Jahre 190s wurde der Beschluß gefaßt, oin' heim für kranke und invande Jäger zu erbauen. Die Verwirklichung dieses Planes kau« natürlich erst erfolgen, wenn das Ver einsvermögen

?? werden kann. Je größer ^ ^itgliedexzahl des „ Grünen Kreuzes' ist. desto eher werden die hilfsbedürftigen Häger der vorteile eines eigenen Heimes teilhaftig werden. Beitrittsanmeldungen nimmt das Sekreta riat des Vereines „Grünes Kreuz', Wien, I., Annagasse 2a, mündlich und schriftlich ent gegen. Tagesneuigkeiteu. — Frauenturnen. Im Kunstwart schildert Karl Müller die Lebensweise des Fräuleins Michel. Wer ist Fräulein Michel? Eine Toch ter aus gutem, wohlhabendem Hause. Familie Michel bewohnt eine herrschaftliche

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 4
Datum: 05.04.1919
Umfang: 4
den Rückgekehr- ten wurden durch das Note Äreuzbüro 174 als mittellos mit Geldunterftützungen im Gesamtbeträge von 1«LZ K bedach». 18 erhielten Kleider und Beschulung, vollständige Leib wäsche, 1»S einzelneWäschesincke, 4«t Rauchmaterial. I, städtische« Volksküche wurden 185 und durch die >1 ^ Wirtschaft »44 (darunter zahlreiche durchreisende Offiziere, KN dMI Maimschastspersonen aus Koste« des Rote« Kreuzes vertiii »imna stc Für die Kranken i« den MiNtärsPitälern und für die genen der Arbeiter-Abteilungen

inr Bezirke Bozen wm! Liebesgabe» im Werte von 5-14» Iv so t» verabfolgt. >>. ^ invalide, deren Prothesen schadhaft geworden waren, k«,, über Borschlag des Roten Kreuzbüros zur Behebung y, Schäden im Jnvalidenfürsorgeheim dir Reise «ach antreten. Die Anzahl der letzten Monate durch da» A Äreiizbüro zensuriertrn und «ach Äriegsgefangencnstini« Italiens und Rußlands geleiteten Briefe und Karten dn, «NX»; die an Gefangene in Lagern und Spitälern vi-ni-.iitrl, Geldsendunge« erreichten eine Höhe

von '<'>» K. Eine dringliche Depesche. Im Bozner Roten Äreuzbüro (Laubengasse :lu> erlieg«, a« Franz Brandstätte?, Bozen, gerichtete und um An»» terzeichnete Depesche in Äriegsegfangenen-Angeleorndeitn,. Professor Dr. Schöpfer in der Schweiz. Reise des Unterstaatssekretärs Egon von PD nach Berit wurde verschoben. Derzeit befindet K Prof. Dr. Schoepfer in der Schweiz zur Verhau ^«'b, lung über die Rückkehr der Kriegsgefangene^ Ihm solleil in Bälde Baron Dr. Paul Stenik und Dr. Wendelin Haidegger folgen. Vorkehrungen

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Tiroler Volksbote
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Seite 5 von 16
Datum: 13.11.1919
Umfang: 16
angekommen. Die Gemeinidewähler find darum auf die blaue »Fabrikantenliste* nicht sonderlich gut zu sprechen. Der roten Liste muß man lassen, daß sie einheitlich ist; sie enthält nämlich fast nur Eisenbahner, und unsere G^meindestube würde da nach dem Wunsche der Roten die reinste Eisenbahnrestauration wer den. Nur die christliche Liste hat nichts von einer Klassenherrschaft, sondern ist ein Bild des arbeiten den Volkes, da steht der Bauer neben dem Berg knappen, der Fabrikant neben felnem besitzlosen

. Fabrikarbeiter. - Hall. (N eidhammel!) Daß der Neid in un seren Tagen manchen drückt^ ist erklärlich, daß er aber die Leute im Lager der Roten so weit treibt,' hatte ich nie geglaubt . Kürzlich haben die hiesigen Sozi den Schwestern im Herz-Jesukloster nicht ein mal einige Ktlo Kohlen vergönnt. Und die HSrin- ger Sozi sollen so weit gegangen fein, daß sie hei ihren Ueberstundeu die Forderung vorgebracht, eS dürften diese Kohlen nicht zu den Klosterfrauen nach Hall kommen. — Den Patres habet» sie kürzlich

bei uns sehr ruhig. Nur etwas soll sich jeder Schwazer gut mer ken. Am Sonntag, den 9. November, hielten die sozialdemokratisch organisierten Bergarbeiter beim Dinklwirt eine Versammlung ab. Der sozialdemo kratische ölstensührer,. Genosse Lackn^c. entwickelte dabei so eine Art Programm. Dab?» betonte er: Die sozialdemokratischen Gemeinderä:< werÄtt? sich bemühen, daß in der Schwazer Schule ehebaldigst den Kinde rn.B ib el unid Kate ch i s mu S aus der Hand genommen werde. WaS die Roten ihnen dafür in die Hand

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Pustertaler Bote
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Seite 2 von 10
Datum: 08.04.1927
Umfang: 10
bezahlt und die ganze« 25,(XX) Wohnungen, die noch nicht fertig sind, kosten 4 Billionen. Die Sozialdemokraten haben bereits bei einem eventuellen Sieg die Ministerposten besetzt. Der Jude Dr. Bauer wird Bundeskanzler, der Jude Breitner Finanzsunister, der Jude Deutsch Heeres minister und GlSckel, der Schulreform«, Unterrichtsmini ster. Die kleinen Kinos geben Gratisvorstellungen, in denen die Großtaten der Roten verherrlicht werden und wenn Bürgermeister Seitz auf der Bildfläche erscheint, gibt

es bezahlte Leute, die heftig applaudieren. Die Roten schrecken vor nichts zurück sie haben kein AnstSn- digkeitsgefühl. Eine Reklamegesellschaft, die Wipay, hat sich mehrere Dächer für Lichtreklame gesichert. Die Haupt- aktionärin ist die Gemeinde. Nun prangt seit 8 Tagen im l. Bezirke auf dem Dach des Hauses, das dem Stifte Melk gehvrt, folgende Lichtreklame: „Sichert 6en Mieter schutz wählet sozialdemokratisch.' Das Stift Melk hat die Klage eingereicht, jedoch bis es zum Prozeß kommt, ist die Wahl

. Die Christlichsozialen haben sich von der Polizei die abgestraften Verbrecher bekanntgeben lassen. Auf diese Weise ist es ihnen im XX, Bezirke allein ge lungen, 1000 Verbrecher ans den Wählerlisten binans- zureklamieren. Das sind 1000 sozialistische Stimmen. Die Roten können arbeiten, wie sie wollen, der 24. April wird einen Ruck nach rechts bringen und damit eine Niederlage der Roten. 8. Die Einberufung »er Allerslilajse IM? NN» der bei ihr Eingeteilte» der alteren Jahrgänge zur militärischen Dienstleistnn

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