Dienstag, den 1«. Juni 1914. .Der Tiroler.' Seite Z ihre „Zustimmung' gegeben haben. Die roten Ver- valtungskünstler erhoffen nun wieder eine Erstar- kmg der Kasse, „wenn sowohl Mitglieder als auch Aerzte die ohne Gefährdung der Ersteren mögliche Beschränkung der Behandlungsdauer und Zahl der Ordinationen eintreten lassen!' Ter Reservefonds der Kasse betrug im Jahre 1910 noch 92.543,02 X. Iii !>ei: letzten drei Jahren, also bis Ende 1913, brachte ihn die rote Verwaltungskunst auf Sv.398,37
>aft geführt hätten! Beitragserhöhungen, Ein schränkungen der Vorteile, Verminderung des Kaf- senvennögens, Verteuerung der Verwaltung und noch vieles andere, sind die Segnungen der roten Penvaltuugskuust! Tie Sozialdemokraten für die religionslose Schule. Im uiederösterrcichischen Landtag in der Sitzung am w. Jnni erklärte Abg. Seitz namens der Sozial demokratie: „Wir halten das gegenwärtig geltende Rciäisvolksschulgefctz längst schon reis für eine gründliche Umgestaltung, vielleicht
jeder Religion stehen können. Es ist aber klar, daß kein Katholik, der überhaupt auf diesen Namen Anspruch erhebt, Mitglied einer Partei sein kann. die den Inden zuliebe — denn das ist der eigentliche Grnnd ^ die Religion des Kreuzes ans der Zchnle verbannen möchte. Ausland. Strcikrevoltcn in Italien. Tie wilden Instinkte der Anarchisten in Italien ichunen völlig losgelassen zu sein. Eine Greneltat der Zireikenven folgt der anderen. Am ärgsten wii- tcren die Sozialdemokraten in der Romagna und in 5er Provinz