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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.05.1936
Umfang: 6
von Addis Abeba betraut ist und Gen. Gabba. Der großen Versammlung, die mit einem mäch tigen Gruß an den König und an den Duce ab geschlossen wurde, wohnten auch Abteilungen aller Waffengattungen der Garnison von Addis Abeba bei. Prinz Karl widerspricht sich Roma, 26. Mai. Bei der Jahresversammlung des Schwedischen Roten Kreuzes hielt Prinz Karl, der Bruder des Königs und Präsidenten des Roten Kreuzes, eine Ansprache, mit der er gegen die Aktion der italie nischen Luftwaffe zum Schaden des Schwedischen

Roten Kreuzes protestierte. Prinz Karl hat dabei eine gute Gelegenheit zum Schweigen und eigene Widersprüche zu vermeiden, vergeben. Es genügt, bloß in Erinnerung zu bringen, daß ausgerechnet Prinz Karl vor seiner Abreise mit dem Schwedischen Roten Kreuz nach Aethiopien in einer längeren Ansprache auf die Gefahren hinwies, die der Hilfsaktion drohen. Er betonte damals ausdrücklich, daß die Luftwaffe oft mit bestem Willen die Zelte des Roten Kreu zes von jenen der eigentlichen Armee

nicht unter scheiden könne. Dazu käme dann noch die Tat sache, so hatte der Prinz erklärt, daß in Aethio pien seit jeher das Emblem des Roten Kreuzes mit Vorliebe mißbraucht werde. Dies wurde in der Tat auch in der Praxis beim jüngsten Feld zug bewiesen und es kam wiederholt vor, Haß plötzlich von einem Zelt, das überreich mit den Humanitären Zeichen des Roten Kreuzes ver sehen war, ein Maschinengewehrüberfall auf un sere Truppen verübt wurde. Nun findet es der Präsident des Schwedischen Roten Kreuzes

als angezeigt, sich selbst in so zwei felhafter Weife zu widersprechen. Prinz Karl hat aber bei seiner so typischen Ausführung ganz vergessen zu erwähnen, daß es gerade italienische Flugzeuge waren, die ungeachtet Benzinmangels bei ungünstigsten Witterungsverbältnissen stunden lange Erkundungsslüge ausführten, um eine sich in den Bergen verirrte Abteilung des Schwedi schen Roten Kreuzes zu suchen und ihr Hilfe zu leisten. Vor dem ungerechten und herabsetzenden Hin weis auf die Aktion der italienischen

Luftstreit kräfte, hätte der Redner au-^ den Mißbrauch be tonen müssen, den man in Abessinien mit dem Emblem des Roten Kreuzes getrieben hat. Auf jeden Fall waren aber gewisse Teile der Rede nicht eines königlichen Prinzen und dessen hoher humanitärer Mission würdig. MMsWl. WließW AetWens Umfangreiche Borarbeiten für die Kolonisierung dee neuen Imperiums Erfolgreicher Rampf gegen Tropenkrsnkheiten Vorzüglicher Gesunàheitszustemà àer Truppen Addis Abeba, 26. Mai Nach einem fünfmonatlichen Aufenthalt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.01.1936
Umfang: 6
steht. Die Ausrüstung dieser Expedition kostete ISt? Pfund Sterling. Der Phötograph der Expedition erhält pro Monat S400 Schilling. Ein jedes Bild kommt auf 4 Pfund Sterling zu stehen. ^ Ständiger «. systematischer Mißbrauch de» Roten »reuz« durch die Abessinier Roma, S. Jänner Unaufhörlich treffen Rachrichten über die miß bräuchliche Verwendung des Rotes Kreuzes von seiten der Abessinier ein. Im allgemeinen sind es ausländische Journalisten, die in Addis Abeba akkreditiert sind, welche genaue

Berichte über die in Aethiopien üblichen Kriegssysteme liefern. Wäh rend einerseits die Dum-Dum-Ceschosse eine immer häufiger werdende Anwendung finden, versuchen die Abessinier andererseits ihre Kriegsdevots und auch sich selber in Sicherheit zu bringen, indem sie auf Magazinen, Lagerplätzen usw. das Zeichen des Roten Kreuzes anbringen. Je wichtiger vom militärischen Standpunkt aus das Lager oder De pot ist, desto größer ist das Abzeichen des Roten Kreuzes, das als Schutzmarke angebracht wird. Bor

einigen Tagen verriet der ehemalige Rat- qeber des Negus, der schwedische General Birgin, die mißbräuchliche Verwendung des Roten Kreu zes vonseiten der Abessinier. Bei diesem Anlaßt er klärte Birgin auch, daß vor dem Beitritt Abess siniens zum internationalen Genfer Institut da? Zeichen des Roten Kreuzes im Reiche des Negus allgemein als Aushängeschild für Schankstätten al? koholischer Getränke benützt worden war. Dann erfuhr man, daß der französische Konsul in Harrar an den Degiac Nassibu die freundschast

» «che Einladung gerichtet hatte, das Zeichen des Roten Kreuz« von ieinem Palast, in dem große Mengen Kriegsmatertal untergebracht waren, ent fernen zu lassen. - ' Weiters erfuhr man in der Folge durch den amtlichen italienischen Heeresbericht, daß die Abis stnier in der Tegend des Aschanai-Se«, soball» sie unserer Aeroplane ansichtig wurden, auf dem Bo den drei aroKe Rote Kreuze ausgebreitet und sich um dkeselben gesammelt haben. Heute ist es ein ààosldwapscher Journalist, der die aeHiàpifchen Sysàè

bezüglich der Ler- wendung d» Roten Kre»»« bestätigt. Und so ver geht kein Tag, an dem nicht die àe oder andere Episode bekannt wird, die neue Bestätigungen über die Tatsache bilden, daß die Aàopier stän dig und systematisch das Rote Kreuz -Abzeichen zur Maskierung militärisch wichtiger Objekte mißbrau chen. Doch gleichzeitig beklagt sich die Regierung d« Negus in weinerlichem Tone m Gens über die ita lienischen Grausamkeiten und erfleht internationa le Untersuchungen. Dieses hinterhältige Sviel

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Seite 1 von 6
Datum: 07.03.1936
Umfang: 6
von Addis Abeba bat ein Com« munigue oerbreitet, in der es heißt, daß eine Ab« teilung des englischen Roten Kreuzes am 4. ds. von italienischen Fliegern bombardiert worden ist. Da ohne Zweifel im gegenwärtigen delikaten falle eines sicheren Schutzes zu entbehren und die ethiopàn Anführer, dies alles erklärt das planmäßige Auftreten der bisher bei Berechnung der aeth spiellosen Erscheinung? Für die aethiopischen An führer hat dieser grobe Mißbrauch einerseits den Vorteil einer gewissen Sicherheit

und wurde dabei wiederum aufs heftigste beschossen, gerade aus der Gegend, wo die Rote Kreuz-Fahne gehißt war. Das Flugzeug erbielt einen Treffer In die Kabine. Darauf wurde die Autokolonne bombar diert und der dichte schwarze Rauch, der den Ex plosionen folgte, bestätigte die Annahme, daß es sich um ein Munitionsdepot gehandelt hat. Gestern nun, den 5. ds. teilte die britische Bot schaft in Roma der italienischen Regierung mit, daß eine Abteilung des englischer? Roten Kreuzes, die ihre Zelte in Dessie

ist jener, welcher die Bombardierung al- nermiliz, der PostrNlliz, der Forstmiliz und Stra- ler jener Orte verbietet, die unter^dein Zeichen des lßenmiliz, letztere mit ihren Motorfahrer- und Roten Kreuzes stehen. Das italienische General-^Krastwagenabteilungen, erschienen. Vertretungen kommando hat trotzdem bisher von der Anrufung : der Invaliden-Legion und der vormilitärischen des Paragraphen 7 des Genfer Abkommens, Ab stand genommen, welcher Paragraph vorschreibt, aß der dem Sanitätsdienst zukommende Schutz in dem Momente

und von dort nach Massaua abgereist, um zu seinem Flottenkommando zurückzukehren. Der Herzog von Spoleto verlieh seiner lebhaften Be wunderung über das tapfere Verhalten der Osfi- Aere Und Soldaten in dieser Schlacht Ausdruck. Am Vorabend der Kämpfe im Tembien und Scire übersandte Admiral Thür, Befehlshaber der See streitkräfte im Roten Meer, dem Generativm mando im Hauptquartier zahlreiche Fahnen, wel> che die Kriegsschiffe den kämpfenden Abteilungen zum Zeichen der brüderlichen Einheit zwischen den Soldaten zu Land

gab Unterstaatssekretär Su- vich in einem großen Hotel der Via Veneto ein Bankett zu Ehren des eminenten österreichischen Staatsmanns. Der Duce hat weiters den Botschafter Frank- ZtalienprotestiertinGenf gegen den systematischen Mißbrauch de» Roten Äreuzes durch die Abessinier Roma, S.März Die italienische Regierung überreichte durch das italienische Rot« Kreuz und das internationale Rote-Kreuz-Komitee in Genf dem Völkerbund eine vom 28. Februar datierte Note über neuerliche Rohheitsakte

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Seite 1 von 8
Datum: 25.01.1936
Umfang: 8
. Berletzung der Genfer Konvention Anordnungen Mussolinis über die Behandlung der Kriegsgefangenen. Rom. 23. Jänner. Der Generalpräsident des Italienischen Roten Kreuzes. Sen. Cremonesi, gibt in einer dem „Giornale d'Jtalia' gewährten Unter redung einen lleberblick über den Mißbrauch des Roten Kreuzes durch die Abessinier. Er erinnert dann daran, daß Abessinien die Genfer Konven tion über das Rote Kreuz nur für den Teil unterzeichnet hat, der sich auf die Verwendung des Abzeichens bezieht

, nicht aber jenen, der die Behandlung der Kriegsgefangenen betrifft. Italien hat an das Internationale Komitee des Roten Kreuzes eine ausführliche Rote über die Behandlung der Kriegsgefangenen, sowie über die Verwendung von Dum-Dum-Geschosse» durch die Abessinier überreicht. Sen. Cremonesi hebt hervor, daß Italien seine Aktion gegen Abessinien so weiterführt, wie wenn es einem loyalen Gegner gegenüberstünde. „Mussolini hat', fügte er hinzu, „trotz der offenkundigen und un bestreitbaren Verletzungen der elementarsten, in der Genfer

Konvention geheiligten menschlichen Grundsätze seitens der Abessinier strenge An weisungen für die beste Behandlung der zahl reichen abessin. Kriegsgefangenen und für die absolute Respektierung der Neutralitätsabzeichen, auch wenn begründete Zweifel über deren legalen Gebrauch bestehen. Er wollte außerdem, eben falls im Wege des Italienischen Roten Kreuzes, das Internationale Komitee einladen. Delegierte an die Kampfplätze zu senden, um sestzustelle», ob und wie die Bestimmungen der Genfer Kon vention

von der einen oder anderen Seite an- gewcndet oder verletzt werden. Aus Genf stnd mir bereits Nachrichten darüber zugekommen, daß die Mitteilung Mussolinis einen tiefen Eindruck gemacht hat.' * Der Mißbrauch des Roten Kreuzes durch die Abessinier wird — einer Nachricht aus Kairo vom 24. ds. nufolge — durch die Allssagen des Apothekers Elias Nohbel, welcher der ägyp tischen Sanitätsmission in Abessinien angehörte und der Ambulanz in Daqabur zvgeteilt war, gegenüber dem „Giornale'd'Orientc' bestätigt. Diese Aussagen erfolgten

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Seite 1 von 6
Datum: 21.01.1936
Umfang: 6
werden. Was die Tätigkeit der Am bulanz betrifft, so ist keinerlei Beweis für die Hy pothese erbracht worden, daß sie in irgend ewer Weise das Abzeichen des Roten Kreuzes mißbraucht habe. Die schwedischen Mitglieder des Personals haben alles, was in diesem Sinne gesagt werden konnte, energisch zurückgewiesen. Die schwedische Regierung hat keinen Grund, die Genauigkeit die ser Erklärungen zu bezweifeln. Die schwedische Re gierung, die das von der italienischen Regierung ausgedrückte Bedauern, daß dem Bombardement

und der entspre chend erlassenen Instruktionen, sowie auch infolge der angeborenen Gefühle der Menschlichkeit, ma chen sich die italienischen Flieger bei den militäri schen Operationen, die Italien in Ostafrika auszu führen gezwungen ist, eine Pflicht, das Abzeichen des Roten Kreuzes zu achten, auch wenn sie be gründete Motive haben (wie dies im Laufe der Operationen oft der Fall war), anzunehmen, daß der Gegner es zu kriegerischen Zwecken mißbrau che. Es kann immerhin geschehen, wie dies in der Vergangenheit

auf allen Kampffeldern der Fall war, daß bei Operationen manchmal unfreiwillig auch mit dem Zeichen des Roten Kreuzes ver sehene Abteilungen in Mitleidenschaft gezogen wer den. Niemand bedauerte mehr als die italienische Regierung eine solche Eventualität und sie unter nimmt alles, auf daß dies nicht eintrete. Auf ei nen Zwischenfall dieser Natur ist, wie aus den Er klärungen und Informationen des Italienischen Kommandos hervorgeht, der Fall der schwedischen Ambulanz zurückzuführen, die unfreiwillig beim

Regierung hat auf diese Note un 17. ds. wie folgt geantwortet: Herr Minister! Ich habe die Ehre, die Note Ew. Exz. vom 14. ds. zu beantworten. An der Unterre dung vom 4. ds. erklärte ich Ew. Exz., daß die tgl. Regierung.bereit war,.beim Oberkommando im Somalilam» alle Informationen einzuziehen, die zur Feststellung, wie sich das Bombardement vom 31. 12. vollzogen hat, bei dem auch die Ambulanz des schwedischen Roten Kreuzès getroffen worden war, beitragen konnten. Die erhaltenen Nachrich ten

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Seite 1 von 6
Datum: 19.06.1937
Umfang: 6
Echebarri, vier Kilometer von der Stadt entfernt, erreicht. Obwohl die Ortschaft schon seit heute nacht von den Roten geräumt worden war, ist sie dennoch aus Gründen.der Vorsicht noch nicht besetzt wor den. Patrouillen der Nationalen'halten die Orks zugänge unter Maschinengewehrfeuer. Südlich und westlich von Bilbao sind die Ope rationen fortgesetzt worden und die Nationalen sind in allen Abschnitten vorgerückt, haben ihre Stellungen verbessert und sich im Süden der Stadt auf drei Kilometer

veröffentlicht in ihren heu tigen Morgenausgàn die Nachricht von dem neuerlichen Angriff rotfpanifcher Flugzeuge au das italienische Handelsschiff „Madda' in der Reede von Orano. Die „D.A.Z.' schreibt, das neue Piratensriick der roten Flugzeuge habe außerhalb der spani schen Gewässer stattgefunden, denn der Hasen von Orano befindet sich in Französisch-Algerien. Von diesem Angriff ist nicht nur Italien, sondern auch Frankreich betroffen. Die Besuchskarte, die den spanischen Bolschewisten mit der Beschießung

Al merias gelassen wurde, war anscheinend nicht ge nügend, um die Roten zu einem anderen Ver halten zu bestimmen. Nachdem die rote Flotte fast zur Gänze aus dem Mö.telmeer verschwunden ist, verlegen sich die Roten aus das Luftpiraten- tutn. Valencia ist gewarnt worden. Wenn auch die neuen Vereinbarungen zwischen den vier Mächten sich nur auf den Schutz der Kontroll- schiffe beziehen, so wird es doch kein Staat zu lassen können, daß seine Handelsschiffe von den Bolschewisten angegriffen

werden. Der „Lokal-Anzeiger' stellt die Frage: „Was werden die an der Kontrolle beteiligten Großmächte und vor allem England und Frank reich zu diesem neuen roten Ueberfall sagen? Im Uebereinkommen der vier Mächte sind wohl all gemeine Maßnahmen für den Fall vorgesehen, daß ein Ueberfall auf eines der an der Kontrolle beteiligten Kriegsschiffe stattfinden sollte; aber auch, hier sind allgemeine Interessen betroffen worden. . Das Nichteinmischungskomitee, das, heute in London zusammentritt, hat neues Studienmate

über die Gründe der Explosion erörtert. So wird davon gesprochen, daß die Explosion von einer Höllenmaschine mit Zeitzündunc, verur sacht se>n könnte, die in das Schlachtschiff einge schmuggelt wurde, und man meist auf die Anar chisten bin, mit denen die spanischen Sowjethäupt- linge neuerdings in einem mörderischen Bruder- krièq leben. Auch die Möglichkeit einer Selbstent zündung in den Pulverräumen des roten Schlacht schiffes 'nsolge unfachgemäßer Behandlung und Nachlässigkeit der roten Matrosen

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Seite 1 von 16
Datum: 01.05.1937
Umfang: 16
, die Waffen niederzulegen und ihnen die Erhaltung ihrer lokalen Auto nomien in Aussicht gestellt. Verhandlungen über den Abtransport London. 30. AprU. Der britische Botschafter in Hendaye. der britische Konsul in Bilbao sowie Dr. Iunod als Vertreter des Internationalen Roten Kreuzes, baben am 29. April mit der Vurgoser Regie rung sowie mit der baskiichen Regierung Ver handlungen über den etwaiocn Abtransport der Frauen und Kinder aus Bilbao eingeleitet. Inzwischen trachtet die baskische Regierung

hat in Du- rango, wo sich nach dem Einmarsch der Natio nalen eine Gruppe von Noten in der befestigten Marienkirche noch verteidigt hatte, jeder Wider stand aufgehört. In Leaueitio (an der Meeresküste), welches von den Nationalen am 28. April besetzt worden ist, befindet sich unter den von den Roten zer störten Gebäuden die Billa Uribarry, welche sechs Jahre lang der Zufluchtsort der ehemaligen Kaiserin Zita mit ihren Kindern war. Es han delt sich ein dreistöckiges behagliches Herrenhaus mit einem ausgedehnten

Garten, der auf der einen Seite an das Meer reicht und auf der anderen an die Ortskirche stößt. In diesem Hause batten die Roten ein Spital untergebracht. Heute stehen von der Billa Uribarry nur noch die vier Hauptmauern. Im Innern ist alles ausgebrannt, es ist keine Spur von den Zimmern und der Einrichtung erkenntlich. Don den 7060 Einwohnern von Euernica sind nur 30 oder 40 im Städtchen zurückgeblieben. Die übrigen hatten in der Nacht flüchten müssen, um sich vor dem Brande und vor der E-plosion

und auch nicht dem Haufe Mitteilen, was in Wirklichkeit geschehen sei. Lord Plnmouth lehnte den Antrag des Lord Cecil. in der Sache an den Völkerbund zu apvel- lieren, ab, denn das sei nicht die geeignete Art, die Bombardierung der Zivilbevölkerung hintan zuhalten. Don den Roten und ihren Freunden wird nämlich behauptet, Euernica sei eine un verteidigte Stadt gewesen. — Auch am 29. Avril sind wieder vier enalische Handelsschiffe in Bil bao angekommen. Am 29. April hatte Eden im Unterhaus wegen Euernica der Opposition

aus ist es eine bedauerliche Sache, vom militärischen aber ist eg ein bewunderungswür diges Ergebnis.' Vor dem Auswärtigen Ausschuß des Ab geordnetenhauses berichtete der - französische Außenminister Delbos am 29. April über die internationale Lage. Hinsichtlich einer von den Roten aüsgesprengten Behauptung, wonach bei Guadalajara alifgefiindens Dosumente den Be weis geliefert hätten.'daß Italien und das Deutsche Reich die Absicht hatten, ihre Kontroll» schiffe.an den spanischen Küsten zu neutralitäts widrigen

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Seite 1 von 6
Datum: 26.02.1938
Umfang: 6
eingenommen wurden. Darunter sind besonders erwähnenswert.dw Höhen von Galiana und Salvarizäs, die von großem strategischem Wert sind. Die Marxisten setzen ihren Rückzug gänzlich demoralisiert fort. Von der Madrider Front kommt die Nachricht, daß die Nationalen im Ab schnitt von El Pardo in ben Morgenstun den angegriffen und die ersten feindlichen Stellungen erobert Hadem Die Roten mußten sich unter ^schweren Verlusten zu rückziehen. Den Francotruppen fiel zahl reiches Kriegsmaterial in die Hände, dar

unter zwei Tanks, drei 30.5-cm-Kanonen und einige Grabenbatterien. Salamanca, 25. Februar. Die „Gaceta Regional' macht.auf die Absichten der.spanischen Roten aufmerk» sam, die Frankreich als Eniigelt.für.wei tere militärische Hilfe verschiedene Kon zessionen einräumen..wollen. Diese «soffen enthalten: ^ Freien Durchzu^Hek zösischen Truppen durch .spay'ifHep ^Ge biet: 2. Bau eines Tunnels' .umer der Meerenge von Gibraltar durch .sranzo- sische Unternehmungen: 3. Kontrolle über die katalanische Eisenbahn

Einwohnern, ist jetzt ein menschenleerer Ort, .da die Roten >cimtl>che Einwohner fortgeschleppt haben. Rund 200 Einwoh ner sind noch in dieser zusammengeschosse nen Stadt anwesend. Frauen und Kinder, die den letzten Räumungsbefehl nicht be folgten. sondern es vorzogen, sich versteckt zu.halten und die Ankunft der Befreier abzuwarten. Ich sprach mit mehreren Frauen, die von den Brutalitäten der Roten berichte- .ten. Die noch in-der Stadt Teruel verblie benen Einwohner dekamen kaum etwas zu essen

. Die^Roten plünderten sämtliche verlassenen Wohnungen und ließen in den Häusern ein unbeschreibliches Durcheinan der zurück. Teruel ist furchtbar zerstört. Gan^e Straßen liegen in Schutt lind Alche. Die Zerstörungen sind ausnahmslos den Beschießungen à Volschewisten zuM- ichreiben, die eineinhalb Jahre lang fünf bis zehn Kilometer von der Stadt entserip lagen und sie ständla unter Feuer hielten. Die Militärkommandantur, die Bank von Spanien, das Kasino, das Hotel Aragon und das Seminar

ist tragisch, sie fiel durch einen über raschenden Angriff der Roten in deren Hände, worauf sich die antisascistische Weitpresse in Freudenausbrüchen über schlug, wie auch Rotspanien den Ueber- rumpelungssieg als ein sicheres Vorzeichen des Endsieges überschwenglich feierte. . Doch ist Teruel jetzt der vielleicht aller größte Erfolg der Nationalen überhaupt. Zehn Wochen dauerten die harten Kämpfe um den Wiederbesitz. Doch ist damit nicht etwa die frühere Situation »wiederherge stellt. Denn beste rote

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Seite 1 von 6
Datum: 29.08.1935
Umfang: 6
der Regierungschef die Fahrt, um den ihm zuju belnden Leuten und Soldaten zu danken. Dimaro, Taso, Mollaro, Rocchetta, Mezzocorona, S. Mi chèle flogen vorüber, dann wandte der Duce sein Auto nordwärts und verließ nach Salorno die Reichsstraße und fuhr nach Cartaccia und Terme no und inspizierte dort einen Abschnitt der Blauen Aryiee, wo diese eine entscheidende Aktion ausge führt hätte und gegen den See von Caldaro vor stieß, um die Roten in der Val di Non und Val di Sole von ihrem wichtigen politischen und mili

abschloß. Ner Tag der Entscheidung Val di Non, 28. August. Die Krisis der letzten Manövertage hat sich heute gelöst. Die Offensive der Blauen hatte die Verja gung der Roten von der Hochfläche der Mendola zur Folge, nicht aber die völlige Vernichtung des zähe und geschickt sich wehrenden Gegners, der mit seinen Manövern es verstanden hat, bis zur Ein stellung der Feindseligkeiten einem verhängnisvol len Debacle zu entgehen. Das Oberkommando der Blauen hatte dem Kommando der zweiten Armee

die Jntensisizie- rung des Angriffes gegen die Roten angeordnet, um so bald als möglich eine Entscheidung zu er zwingen, um so mehr als die Ankunft von feind lichen Verstärkungen, auf die die Roten seit drei Tagen ängstlich warteten, als unmittelbar bevor stehend gemeldet worden war. Deshalb stellte das Oberkommando der 2. Armee eine neue rasche Di vision, die „Emanuele Filiberto, Testa di Ferro', zu einer entscheidenden Aktion im Tale des Adige gegen Bolzano zur Verfügung. A. Aus dem linken Flügel, in Val

schnelle Tanks ein und es ge lang ihr, die Widerstandslinie der Roten zu über rennen und mit vorgeschobenen Elementen die Ortschaft Caldaro zu erreichen, wo sie jedoch von den motorisierten Einheiten der Roten aufgehal ten wurden, die im Laufe des Tages eingetroffen waren, um die drohende Gefahr fiir die Blaue Armee abzuhalten. B. Am Ostuser des Adige und im Val d'Avisio schob das S. blaue Armeekorps seine zweite, bisher in Reserve gehaltene Division vor und gewann in der Richtung gegen Ora Raum

. C. Die Luftflotte der Blauen erwies sich wäh rend der Operationen den Roten stets überlegen und versuchte den Anmarsch der roten motorisier ten Verstärkungen zu verhindern. Trotz der widri gen atmosphärischen Verhältnisse hat der Luftbeob achtungsdienst auf beiden Seiten wichtige Infor mationen ermitteln können. Zu Mittag wurde das Manöver abgeblasen, das die große Geschicklichkeit auf beiden Seiten und die außerordentliche Widerstandsfähigkeit der Truppen, die vier Tage lang ununterbrochen auf schwierigem

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Seite 1 von 6
Datum: 23.06.1937
Umfang: 6
werden, ohne ihn auf irgendeine andere offene Frage Spaniens zu beziehen. .. ' ' Die Neichsregierung, fahrt die Zeitung fort, hat in London eine Reihe von präzisen und wohl «rwoaenen Forderungen vorgelegt. Sie hat eine Schiffsdeinonftrati'on der vier Kontrollmachte vor ÄnlöNLin unö àl6 Aonkillüöt'lltiH tlnök' üöuön, strengen Warnung der roten Regierung gegen die Wiederholung dieier chronischen eingriffe gefor dert. keine Einigung erzielt worden und man hat in zwischen direkt an die betreffenden Regierungen appelliert

berührt hat, oder daß ein nicht detonierter Torpedo im spitzen Winkel auf die Bordwand auf getroffen und abgeglitten ist. Widerlegte Tügenmeldungen Berlin, 22. Juni. Das D.N.B, veröffentlicht: Die Glaubwürdigkeit gewisser Behauptungen, die von einigen ausländischen Zeitungen verbrei tet worden sind, denen zufolge sich keine roten Unterseeboote weder vor noch während der An griffs auf den deutschen Kreuzer „Leipzig' auf hoher See befunden haben sollen, wird bereits durch die Tatsache widerlegt

in düsteren Farben. Es wird versichert, daß auch Santander, gegen das Tau sende von Flüchtlinge, Milizler und mit Ge walt aus ihren Häusern Vertriebene strömen, die Uebergabe anbieten will. Jedenfalls haben die letzten Widerstandsver suche der Roten wenig Aussicht gegenüber der harten Wirklichkeit der Niederlage. Die nationalen Truppen setzen ihre Säuberungs aktionen fort, während die Vorhuten sich aus mehreren Richtungen gegen Santander und die weiteren Objektive im Südwesten vorschieben. Die Ortschaften

Dankgottesdienst in der Kirche unserer Lieben Frau von Begona, Patronin der baskischen Länder, beigewohnt. Zum Gottesdienst waren die Generäle Davila, Sochaga, Lopez Pinto und die Kommandanten der Schlacht um Bilbao erschienen. Aus Salamanca wird gemeldet, daß die Natio nalen mit Gegenmaßnahmen drohen, falls die Roten tatsächlich zur Verwendung von Giftgas greifen wollen. Ein ausgegebenes Kommuniques erinnert daran, daß die Nationalen ihrerseits sich verpflichtet haben, nicht mit dein chemischen Krieg

zu beginnen, daß aber die Roten bis jetzt vor keinem Verbrechen zurückgescheut sind, uni nur die Heraufbeschwörung eines internationalen Konfliktes 'zu versuchen. In ihrer Verzweiflung über die erlittene Niederlage von Bilbao sollen sie nun auch die Verwendung von Giftgas be schlossen haben. „Das nationale Kommando — besagt das Kommuniques— weiß, wie es zu antworten hat, falls diese Drohung tatsächlich ausgeführt werden sollte.' Die Roten sind von den Höhen von Canocogo- n-a verjagt worden

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Seite 2 von 8
Datum: 11.12.1934
Umfang: 8
ge lenkt und so der Ausgleich wiederum hergestellt. Während der zweiten Hälfte zeigte sich die ita lienische Mannschaft erheblich überlegen. In der 19. Minute konnte Ferrari einsenden und in der 37. Minute brachte der Mittelstürmer Meazza den Stand auf 4:2. Bolzano — Verona S:S (0:1) Die Weih-Roten der Bolzano Calcio haben am Sonntag ihre schönste Partie der heurigen Saison ausgetragen. Diesmal galt es für die Gäste von Verona nicht mehr, ein Schauspiel vorzuführen, sondern sie sahen

, gestoppt und gutplaziert durch das Wirrwarr der Spieler ins Netz ge» fandt. Wieder folgen zahlreiche glänzend kombi nierte Angriffe. Es gibt einen Freistoß und zwei Ecken gegen die Weiß-Roten, welche aber in der 18. Minute ganz überraschend nach einem raffi nierten Angriff in Führung kommen. Beim letzten Eckstoß gibt Danti an Velo vor, dieser brennt rasend durch; zwei Gegner machen sich an ihn heran, werden überspielt und im günstigsten Mo ment flankt der kleine Flügel präzis an Cortwo. Der steht frei

an der Strafraumgrenze einen Freistoß gegen 'sc kraft der Gegner, die mit Ausnahme eines Mannes in ihrer Standartformation angetreten sind, nicht ganz den Erwartungen entsprach. Allerdings ist natürlich zu berücksichtigen, daß die Leute bereits am Tage vorher eine Partie absolvierten. ^ Die Weiß-Roten spielten, wie schon erwähnt, überraschend gut, wobei sich die Stürmerreihe ganz besonders auszeichnete. Der einzige schwache Punkt in der Mannschaft war die Verteidigung. Eriavec scheint zwar allmählich wieder in Form

die Gäste das Feld, aber es gelingt ihnen nicht, das Tor der Weiß-Roten nur annnäherNd ernstlich in Gefahr zu bringen. » Andere Spiele In Pistoia: Pistoiese-Spezia 2:2 In Imperia: Jmperia-Rivarolese 2:2 In Fiume: Fiumana-Triestina 1:0 In Chiavari: Entella-Derthona 5:1 In Livorno: Lucchese-Livorno 2:1 In Mentane: Sanremese-Olymp. 3:2 In Udine: Udinefe-Budai 1.1 Große Kälte in Nordamerika N c w y o r k, 10. Dezember. In dem Bereinigten Staaten Nordamerikas l^rncht tiroße !ìàlt-e. Es wec^^-n keràs fünfzehn

sich mit raschen Schritten ihrer Hochform nähert. Wenn die Weiß- Roten auch bei den kommenden Meisterschaftskämp fen die gleiche Schlagkraft zutage legen, so kann man mit Berechtigung darauf hoffen, die Elf von Bolzano bald in einer besseren Position in der Tabelle zu finden. Der Schiedsrichter gefiel den Zuschauern schon gar nicht. Er leistete sich mehrere Fehlentscheidun gen und beging zahlreiche technische Fehler. Das Publikum ist überaus zahlreich am Platze erschienen (ungefähr 1200 Personen) und nahm

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Seite 1 von 4
Datum: 17.09.1942
Umfang: 4
und einen Einbruch in die deutsche Front zu erzielen. Das sowjetische Ober kommando hatte jedoch Ort und Zeit schlecht gewählt, denn als es den Angriff großen Stils mit Panzerkampswagen und Artillerie begann, war die italie nische schnelle Division zusammen mit deutschen Kräften schon in raschem Vor stoß gegen den Don vorgedrungen und zerschlug trotz erbitterter Abwehr der roten Truppen, Panzer- und Kampfmit tel. die um jeden Preis durchzukommen versuchten. Damit war für die Deutschen die Möglichkheit weiteren

Vordringens gegen Süden geschaffen. In einem vom Kamps und von der Zerstörungswut der flüchtenden Roten verwüsteten Gelände ckar es schwierig, eine Armee, die wie die italienische vor zugsweise aus Jnsanteriedivision-n be stand, binnen weniger Tage zu verschie ben; Eisenbahnen waren nicht vorhan den oder zerschlagen, die wenigen beste henden Autostraßen verheert oder auf ' lange Strecken mit Tausenden von Mi- !nen übersät; auch konnte nicht an einen ^gradweise» Transport auf einer wie derhergestellten

mäßig niederkämpfen. In unermüdlichem Einsatz unterstützt die Luftwaffe das schwere Ringen der Infanterie- und Pan zertruppen. Kampf-, Sturzkampf- und Zerstörerverbände nehmen die auf neue Stellungen zurückgehenden roten Trup pe)!, unaufhörlich unter Bomben- und !Kalatsch und mit der Besetzung von Pro letarskaja war die letzte große Bahnlinie zur Kaspischen See abgeschnitten, der Kampf um den Kaukasus zugunsten der Achsentruppen entschieden. Gleichzeitig war auch Stalingrad von Süden her

trotz verzweifelter Gegen angriffe nicht imstande, das Vordringen der deutschen und rumänischen Infante rie aufzuhalten. An der Terek-Front ver suchten die Roten nach heftigem Vorbe reitungsfeuer mehrere Vorstöße, die jedoch mit schweren Verlusten im deutschen Feuer zusammenbrachen. Auch südwestlich Kaluga, nordwestlich Medyn und im Räume von Rschew sind alle Kampfunternehmungen der Noten mit schweren Verlusten für die Angreifer ge scheitert. An der Wolchowsront erzielten die deutschen Truppen

im Überraschungs angriff örtliche Erfolge; die sowjetischen Stellungen wurden auf einer Strecke von rund 600 m zerschlagen, mehrere Kasematten und Feldbefestigungen des Gegners zerstört. Vor 6er Entscheidung Berlin, 16. — Die Schlacht um Stalingrad tobt mit unverminderter ! Wucht in allen Abschnitten weiter. Nach den entscheidenden Erfolgen der letzten 24 Stunden haben die Angreifer die Sperrgürtel endgültig überwunden und ! stürmen nunmehr die einzelnen Vertei digungsanlagen, die von den Roten im letzten

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Dolomiten
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Seite 1 von 8
Datum: 07.03.1936
Umfang: 8
der An feuerung und des Mutes und der Todes verachtung. Die Soldaten sind über ihren Kom mandanten begeistert. Dcr Mißbrauch des Noten Kretrzeö ^Neue italienische Note an Genf. Rom, 8. März. Am 28. Februar hat die italienische Regierung eine neue Rote an den Völkerbund — Inter nationales Komitee dos Roten Kreuzes — ge richtet, in der neue Einzelheiten über Grausam keiten abessinischer Trugen (Tötung und Ver wundung einiger Verwundetenträger, Tötung des Kaplans Giuliani) angezeigt werden. Es werden darin

zahlreiche Erklärungen angeführt, darunter eine des bekannten englischen Schrift stellers Waugh, des österreichischen Haupt mannes Jonke (füherer Jnstruktionsoffizier beim abessinischen Heer), sowie von mehreren Krankenwärtern der früher in Abessinien ge wesenen ägyptischen Sanitätskommission und verschiedenen Korrespondenten ausländischer Blätter: sie betreffen den Mißbrauch des Roten Kreuz-Abzeichens durch die Abessinier. Die An zeige enthält außerdem neue Angaben wegen der 20.800 Patronen

, welche auf einem Lastauto der schwedischen Roten Kreuz-Ambulanz ge funden worden waren, sowie zahlreiche italie nische Fliegeraufnahmen vom Jänner, welche zeigen, daß das Rote Kreuz-Abzeichen beim Herannahen italienischer Flieger von den abessinischen Truppen an Stellen ausgelegt wurde, wo offenkundig keine Sanitätsstation sich befinden konnte, sondern Truppen lagerten. Gegen Schluß führt die Note aus: „Aus den Dokumenten und' Jnfo-mationen ergibt sich der sichere Beweis für den Tatbestand, daß auf dem ganzen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 18.06.1937
Umfang: 8
haben, während von den Höhen- aus die Minenexplosionen zu sehen sind, die die Stra ßen unpassierbar machen sollen. Bekanntlich sind die zwei großen Bezirke von Bilbao untereinander mit sechs Brücken in einem Abschnitt von zwölf Kilometern verbunden. Die äußerste dieser Brücken, die Las Arenas mit Portugalete verbindet, ist vorgestern von den Roten auf ihrem Rückzug in die Luft gesprengt worden. Die Basken haben in ihrem Vorsatz, die Stadt bis aufs äußerste zu verteidigen, in diesen Ta gen, in der Meinung, daß der Angriff

überschritten und am linken User nach Besetzung von Basauri den Vormarsch gegen den westlichen Bezirk von Bilbao angetreten. Der eiserne Ring um Bilbao schließt sich immer mehr. Während die verschiedenen Kolonnen, die die Stadt bereits wie mit einem großen Spinn gewebe umgeben, ständig vorrücken und den Wi derstand der Roten niederkämpfen, die jedes ein zelne Haus und jedes Gehöft in eine Festung um gewandelt haben. Indessen haben die „Schwarzen Pfeile' heute die Besetzung von Las Arenas und Eldesierto kon

angelegten Schützengräben, die ini schwe ren Geschützfeuer der Nationalen liegen. Die Havas-Ageutur meldet aus Bayon- ne: „La Voz de Espana' berichtet, daß sechs spanische Dampfer mit Richtung auf Santander von nationalen Kriegsschiffen bei Capovillano ge fangengenommen und in den Hafen von Pasajes eskortiert worden sind. An Bord der Schiffe be fanden sich 3000 Passagiere, zum Großteil Frauen und Kinder, aus Bilbao und Umgebung. Stalin säubert weiter Seine herbslmanöver der Roten Armee. Berlin, 17. Juni

eines politischen Kommis särs der Roten Armee an Michele Smirnow, Mit glied des Politbüros der kommunistischen Partei, vergeben haben. Die „Gazeta Polska' schreibt, daß dem Prozeß gegen Tuchatschewsky bald ein weiterer gegen eine neue Gruppe von Generalen folgen werde. Nach den Generälen kämen die Diploma ten an die Reihe. Wenn Stalin so weiter mache,- sügt das Blatt hinzu, wird er bald nicht mehr genügend Polizisten haben, um Feinde und Geg ner zu verhaften. Um die durch die vollzogene oder noch zu erwartende

, dem jetzt mit den andern — wie die „Prawda' sich ausdrückt — verdientermaßen der „Hundetod der Hunde wider fahren' ist, wurde in derselben „Prawda' vom 21. November 1935 als einer der Besten oon den Be sten', der „Würdigsten oon den Würdigsten des eisernen Bestandes der Kommandeure der Roten Armee' gepriesen. Und in derselben Nummer die ses Moskauer „Regierungsblattes' hieß es von dem Armeekommandanten Jakir, „seine ganze Ar beit habe er der Erziehung der Armee im Geiste der Treue zur Generallinie der Partei geschenkt

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 10.08.1938
Umfang: 6
gerichtet werden mußte. Die Division „Alpenjäger' gelangtej weniger als einer Stunde an Hie,feind-j liche WlLierstandslinie nördlich von Rio Freddo' Heran^ Mährend Hie Diyision „Torino .urüer »Einsatz .der Begleitwaf- ,sen. .besonders Mörses Hie .roten Stellun gen .an.der Straße -von O.picola .angriff. Me .röte Veàid)gung Mt Hurch günsti- ze Feuerverteilung und durch,guter Ver- Màng Her BMäMngen .dem Klauen M^sfi M .stMgehqllen. Dieser .wuche ^KP.UeLjWMM M jsMMr. M DvW MmM iVK chWW N«ìservM Um gesetzt

.werden. Dihse gehen ,in Her Macht Hz» Stellung, .um .apì Morgen dqn An griff wieder ^aufnehmen zu Können. Die Moten Hqllten nach Einziehung Her Leute.aus Hey! Krafeld HM HöhelikanM. D.ie BeobachtuflMflieger Her Heiden Parteien .waren strotz Behinderung Hurä Hie von .den Klauen .getätigte Pernebe lung des Geländes Mr .tiztig .und .trugen viel zum.Ehlingen Her Kampfhandlungen Hei. Die Hlauen Bomber .belegten Hie Stellungen Her Roten.wirksam Mit Bm Hen. Die Flugwaffe Her roten Partei M, einflußte HW'K

. Die Flugwqsfe ^beschießt .die Stellungen, die,feindlichen Magazine.und die Fluß- Nfer.mit Her.bereits sprichwörtlich gewor denen mathematischen .Genauigkeit. Der Widerstand Her Roten am jEbro kann von einem Augenblick zuin .anderen zusam- menbrechen. Die Gefangenen Her 42. Di vision .sagen ^aus, Haß Dst jkeinè Verpfle gung mehr nachgekommen.sei. Sa.r.a g o.s;s a, 9. August Die Roten richteten m Her vergangenen Nacht emen.Ueberraschungsangriss gegeni die .àionalen Stellungen ,längs des Flusses Segre

amerikanischer Nationalität, die sich in den Gefangenen lagern Nationalspaniens befinden, aus getauscht. Das Abkommen, das schon lange in Schwebe war, kam durch das Einschreiten des amerikanischen Botschaf ters zustande. Der Austausch wird inner halb einiger Tage erfolgen. Die bei den Nationalen befindlichen Gefangenen ver lassen Spanien über die Brücke bei Hen- daye, während die Roten ihre Gefan genen über Cerbere entlassen. Vergeblicher Frieäensaufruf Jerusalem, 9. August. Der gestern abends vom britischen

für Freiheit und Gleichheit und wurden Märtyrer. Wegen ihres Hemüti' genden Gewerbes Hes Tierschindens wur den sie selbst geschunden. Man verhöhnte sie. Hoch sie trugen tapfer ihr Los. Jetzt ist es für uns an Her Heit, uns zu er heben und das Brandmal von unserer Stirn zu wischen. Wenn wir durch Wort und Tat als Etas.beleidigt werden, so müssen wir entschlossen dem Beleidiger die Schmach vergelten.' Das Banner der Sujheisha stellt eine Dornenkrone im roten Felde dar mit der Umschrift: «Drei Millionen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 08.02.1938
Umfang: 6
Guam senden werde, wo sie bis Ende Juni verbleiben sollen. Auf der Insel befinden sich.120 Flieger. Dem sicheren Vernehmen nach hat sich Marschall Blücher, der Oberbefehlshaber des roten Fernost-Heeres, im Flugzeug auf chinesisches Gebiet begeben, um über eine gemenisame ruisisch-chinesische Aktion für den Fall emes japanischen Angriffes in dem unter sowjetischem Protektorat stehendem Gebiet zu beraten. Gleichzeitig sollen auch 95 sowjetische Flugzeuge, von russischen Piloten gesteuert, auf chinesi

habe räumen können. Am ersten Kampftag haben die Franco- truppen alle gesteckten Ziele erreicht und den Angriff zehn Kilometer weit vorge tragen. Gestern wurde der Vormarsch fortgesetzt, wobei die Nationalen weitere zwölf Kilometer vordrangen. Trotz des feindlichen Widerstandes überrannten sie idie Roten, denen sie schwere Verluste zu-^ -fügten. Am ersten Tag über 1000 Tote, zahlreiche Gefangene und sehr viel Kriegs material. Am zweiten Tag erhöhten sich die feindlichen Verluste beträchtlich

. Auch der Flugplatz wurde beschossen, wobei zwei Jagdflugzeuge unbrauchbar gemacht wur den. Der Bischof von Teruel und die Roten. Roma, .7. Februar. ! Die rote Regierung, die feit Jahren die diplomatischen Beziehungen zum Va tikan abgebrochen hat, erinnert sich plötz lich seiner, jedoch in einer sehr merk würdigen Weise. Sie beschwert sich näm lich über die Haltung des Bischofs von Teruel, der auch in der Gefangenschaft kein Hehl daraus macht, daß er sich für die nationale Sache einsetzt, obwohl ihm daraus

eine ständige Todesgefahr ersteht. Nun verlangt die rote Regierung nichts weniger, als daß der Papst den Bischof ermahne, seine Haltung zu ändern. Falls er sich dem widersetze, soll er seines Am tes enthoben werden, damit er als ge wöhnlicher Bürger vor das Kriegsge richt gebracht werden könne. In vatika nischen Kreisen ist man über dieses An sinnen entrüstet und gibt zu bedenken, daß sich die Roten nie des Vatikans er innert haben, als sie im Laufe ihrer Herrschaft 30.000 Priester und Kleriker ermordeten

wollte wissen, ob die Regierung eine Bestätigung für die Behauptungen der roten Regierung von Barcelona habe, nach welchen die italienische Regierung an Nationalspanien eine gewisse Anzahl Kriegsschiffe abgetreten hätte. -Er fügte hinzu, daß dies, wenn es wahr wäre, eine Angriffshandlung gegen die recht mäßige spanische Regierung sei. Der Außenminister antwortete, daß -England nicht das Recht zustehe, über Angriffs fälle zu entscheiden. Einige Labourabge ordnete unter Führung Hendersons brach ten wiederum

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.04.1938
Umfang: 8
. Der Eroberung setzten die Roten schar fen Widerstand entgegen. Die Stadt wur- se in drei Kampfphasen eingenommen. Der Angriff begann die vergangene Wo che. Am Sonntag besetzte das marokkani sche Armeekorps das Schloß, den Bahn hof und den hochgelegenen Teil der Stadt. Heute morgens wurden die letzten noch in der Stadt vorhandenen Widerstands nester ausgehoben. Die Vorhuten gingen über Lerida hinaus und besetzten einige nordöstlich am Segre und einige ostlich, an der Eisenbahnlinie nach Cervera, ge legene

an. daß die Natio- valen in Torlosa eingerückt sind. Die Nachricht ist jedoch bis jetzt noch von kei ner anderen nationalen Stelle bestätigt worden. » Burgos, 4. April. Die vorläufig Bilanz der roten Ver luste vom S. bis 31. März ergibt folgen des Bild: 18.300 Gefangene, 77S0 Tote: 64 Ka nonen: 235 Maschinengewehre: 40 Schnellfeuergewehre: 13.000 Gewehre: 12 Millionen Patronen: S7 Lastwagen: 29 Panzerwagen. Die spanische Frage Tip Kommentar des „Giornale d'Zlalia'. Nach einer Würdigung der siegreichen

nationalen Offensive in Spanien schreibt das „Giornale d'Italia': Wir wollen nicht von einem unmittelbaren Abschluß des Krieges sprechen. Wir wollen nur lggen, daß es mit beschleunigtem Temzo dem Ende zugeht. Man muß noch nXt verzweifelten roten Widerständen rech nen. Sie sind von den Sowjets bekoh len. die noch auf die Hille der europäi sches! Komplikationen hoffen, welche sie provozieren, wo sie können. Sie werden unterstutzt vom Frankreich der Volks front. welches seinen Nachschub an Leu- ten

und Waffen verstärkt und nunmehr mit seiner Hilfe für die auf sein Gebiet geflüchteten roten Kolonnen zur offenen Einmischung übergegangen ist. Dies ist tatsächlich die letzte zu verzeichnende Epi sode ,n der ständigen französischen Ver letzung der Nichteinmischung. Schon ha ben Tausende roter Kämpfer» die in den gebirgigen und unwegsamen Ebenen nördlich des Ebro durch die Besetzung der einzigen Querstraße Huesca—Barbastro überrascht wurden, keinen anderen Aus weg gefunden, als im Norden die Pyre näen

, aber nicht neue Tatsache, wird zur nötigen Klär- legung der Stellungnahme verzeichnet, aber sie wird heute .nicht übermäßig dramatisiert. Der Bürgerkrieg in Se llien nimmt trotz des Sauerstoffes, der ihm durch die französisch-sowjetische Ein mischung durch Ersetzung der einheimi schen roten Kräfte zugeführt wird, sturz- maßig seinen schicksalsgegebenen Verlauf. Bald wird es nicht mehr notwendig fem, von Einmischung und Kriegsführungs rechten mit den verschiedenen bestrittenen Anerkennungen zu sprechen. Bald

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 23.01.1938
Umfang: 8
- Aus Huesca wird gemeldet, daß die nationale Flug waffe im Lause des ge strigen Tages eine glänzende Kamps- Handlung durchgeführt Hat.. Mc- über raschte Me rote MloI.oàN.e M à Weg Von Monflerita nach àer Terüel- front und überschüttete sie aus ganz ge ringe? Höhe mit MaschinenIewehrfeuer. Die Kolonne bestand aus 200 Trans portautos. Das Bombergeschwader hat die ganze Kolonne vernichtet. Auf ver schiedene Weise konnte festgestellt wer den, daß das genannte Luftbombardement den , Roten wenigstens 3000 Mann

an Toten gekostet Hat. Rote Ueberläufe? Hatten vorher die Durchfahrt der Kolonne verraten und so dem nationalen Kom mando die Möglichkeit gegeben, den Ueberfall umsichtig Vorzubereiten. Salamanca, 22. Jänner Der Staatspräsident Meldet, daß der gestrige Fliegerangriff auf die Stadt wahrscheinlich Von .drei roten Apparate? .durchgeführt wurde. >die in einer Höhe Von 4000 bis Meter flogen. Das verhinderte die Feststellung .ihrer Zuge- Hörigkeit. 8 Bomben würden abgewor- sen. Von .denen

Republik in Nationalspanien beauftragt werden soll, im Gange sein. Da sich der tschechische Gesandte bei den Roten gegenwärtig in Prag befindet und seine Tätigkeit vor Beendigung des Krieges nicht Mehr aufnehmen soll, wür den die Interessen der Tschechoslowakei auf beiden kriegführenden Seiten in glei cher Weise gewahrt werden. AllW Ver die UMrische AllkenMik Budape st, 22. Jänner. Gestern abend erstattete Außenmini ster o. Kanya auf einer Versammlung oer außenpolitischen Kommission

und die Razzien über die Bauern: sie sahen sich gezwungen, die landwirtschaftlichen Erzeugnisse, die ihr, Fleiß geschaffen hatte, zu höheren Prsi-^ sen zurückzukaufen: sie mußten sich um das Saatkorn an den Staat wenden. Sie wurden wieder Sklaven, sie litten Hun ger. Ruhland die riesige Kornkammer der Welt, hatte nicht mehr genug für sich selbst: die Brutalitäten der roten Wäch ter genügten nicht, um die Saaten aus der Erde sprossen zu lassen. Und über ganz Rußland kam der Hunger. Der Beweis für den Hunger

, den Bgpern durch Zwang abgenommene.Getreide fstr die Ausfuhr verwendet. Die Hungersnot in Rußland ist eine der unverständlich sten Erscheinungen, die es überhaupt ge ben kann: die Fruchtbarkeit der russischen Erde ist so groß, dgß nur die verrückte Politik einen tragischen Sieg über sie er ringen konnte. Hunderttausende von Bauern wurden von den roten Scher gen ermordet, Millionen von Bauern leiden unter dem Fluch einer unfruchtbar gemachten Erde. Und das sst der Kom munismus. der die Welt

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Alpenzeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 26.09.1937
Umfang: 6
hat dem Sekretariat Völkerbundes eine neue Protestnote bezüglich der Beschießung von Nanking überreicht. Zuera ^ Cinbruchöslelle zurückgedrängt Ein glänzender Erfolg der Legionäre. Saragossa, 25. September. Im arago nischen Frontabschnitt hatten die Roten im Laufe der Kämpfe am Ende des vorigen Monà zwischen Zuera und Saragossa einen Keil in nationales Gebiet vorgetrieben, der eine Gefahr bildete und gleich zeitig in der Nähe der Station Zuera die Bahn linie Saragossa—Sarinena durchschnitt und den freien

Bcihnuerkehr mit Huesca behinderte. Das nationale Koininando beschloß einen Vorstoß, um den Keil zurückzutreiben, und beauftragte damit eine Legionärsdivision. Die Legionäre eröffneten heute um K Uhr früh ein heftiges Vorbereitungs- 'Ui'.b Ni-Iinasieuer. Der überraschende Angriff brachte von Anfang an Verwirrung in die feind lichen Reihen, die zudem noch von den Fliegern mit Maschinengewehrfeuer bestrichen wurden. In 4wei Kolonnen gingen die Legionäre dann zum Sturm über. Die roten Truppen suchten

und 385, Corrale? de Zuera, das Dorf Eorbacinela u. die Quote 483 besetzt. Ein feindlicher Angriff im Abschnitt von Buena brach in sich zusammen. Es wurden 25-i Gefangene gemacht. Südarmee: Nichts Neues. Fliegertätigteit: Die roten Flieger ha ben unsere Etappe und Lnlbiel bombardiert, ohne ein militärisches Ziel zu treffen. Unter der Zivil bevölkerung jedoch gab es sechs Tote, darunter vier Kinder, eine Frau und einen Mann und fünf Verwundete. àus MrSVTIìz Marxisten schicken Frauen an die Front

und dort langsam ersticken lassen. Ein bitteres Abenteuer Dervign.an, 2S. September. Im vergangenen August gerieten vier Franzo» sen, die sich in den Pyrräneen verirrt hatten, auf unwegsamen Wegen an die roten Vorposten. Nach einem kurzen Verhör wurden sie zugleich mit an deren Gefangenen in das Innere des Landes ge schickt, wo sie gezwungen wurden, Gräber für die Toten auszuheben. Nach vielen Schwierigkeiten ge lang es ihnen endlich, sich mit ihren Angehörigen in Verbindung zu setzen. Sie verlangten

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