. Wenn die Kältewirkung jetzt noch andauert, setzt ein außerordentlich gefährliches Symptom ein: die roten Blutkörperchen, die lebenswichtigen Trägqr des Gasaustausches, geben ihren Blutfarbstoff an die Blutflüssigkeit ab. zerfallen. Das ist der An fang vom Ende. Der Mensch, eben noch von un widerstehlichem Bewegungsdrang geschüttelt, wirb müde und matt, er fühlt sich schläfrig und apathisch und vermag dem verlockenden Bedürfnis, sich nie derzulegen, nicht mehr zu widerstehen, sei es auch auf Eis oder Schnee
. Inzwischen schreitet der Zerfall der roten Blutkörperchen fort, der Gas austaufch zwischen Kohlensäure und Sauerstoff, Vorbedingung jeglichen menschlichen und tierischen Lebens, wird unmöglich, das Blut belädt sich mit Kohlensäure. Das aber ist ein Gift, ein Gift ins besondere für die Zentren, welche die Tätigkeit des Herzens und der Atmung erregen. Sie wer den gelähmt, und so ist der Erfrierungstod im Sinne der Pathologie letzten Endes ein Tod durch Ersticken, und nicht etwa, wie viele Menschen im mer