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Volksblatt
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Seite 4 von 8
Datum: 10.07.1918
Umfang: 8
Gefechtslinie auf die im Vormarsche begriffenen deutschen Truppen ^ stießen, die uns auf das herzlichste aufnahmen und mich etappenweise nach Minsk, Kowel, Brest-Litowsk und schließlich Lemberg beförderten. Nun war mein einziger, heißer Wunsch in Erfüllung gegangen, ich hatte wieder Heimatserde unter meinen Füßen. Das war am 26. Februar. Im ganzen war ich während dieser dreieinhalb Jahre neuneinhalb Monate im Gefängnis mit 26 Tagen Dunkelzelle, aus welcher mich die Dele gierte des roten Kreuzes, Gräfin

zu kämpfen, sondern wahr ist, daß die beiden Prinzen bei Ausbruch des Weltkrieges um Aufnahme in das österreichisch-ungarische Heer gebeten haben, (Hört! Hört!) aber diese Aufnahme nicht erhielten und sich darauf dem Liebeswerke des „Roten Kreuzes' iu Genf zur Verfügung stellten. Es ist nicht wahr, daß die beiden Prinzen einmal oder öfter, dann später im Kriegsverlaufe aus dem Auslande zu ihrer Familie nach Oesterreich hereingekommen sind uud mit dieser Zusammenkünfte in Steiermark oder sonstwo pflegten

aufgelöst und man brachte mich in das Freilager von Charborowsk. Beim Ausbruch der zweiten Bolschewikirevo- lutiou im Dezember 1917 entschloß ich mich neuer lich zu entfliehen. Als russischer Revolutionär ver kleidet und mit falschen Papieren versehen verließ ich am 3. Jänner 1918 gemeinsam mit einem deutschen Fliegeroffizier Charborowsk und fuhr bis Omsk, wo wir uns Geld und andere Papiere, verschaffen konnten. In Wologda wurden wir' neuerlich verhaftet, jedoch von der Roten Garde als Revolutionäre

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