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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 3 von 14
Datum: 12.11.1910
Umfang: 14
dieser Behauptung ausge setzt zu haben. Uns ist damals dieses Preisaus schreiben unbekannt geblieben, aber heute sind wir schoi. so srei, uns als Preiswerber zu melden. Der Beweis, wenigstens für den ersten Teil unserer Be hauptung, daß die Roten den Blauen bei den Wahlen Helsen, dünkt unS sogar sehr leicht, da ihn in überraschend liebenswürdiger Weise die „Volks- Zeitung' ja selbst besorgt, indem sie schreibt: „ .. wir haben auch zugleich klargelegt, warum wir (nämlich die Sozialdemokraten) für den Fort

einen „Riebler' (eine große Münze) in den Opferstock legen wollte und denselben nicht hineinbrachte. (Fortsetzung folgt.) nungSfeier teilgenommen hat. ÄuS dieser Tatsache liest doch jedes Kind heraus, daß der Bürgermeister sür geleistete Wahlhilfe sich bedanken wollte. Wenn man will, daß die Allgemeinheit daS nicht annehmen foll, dann sollen die roten Herren nur einen plan- siblen Grund hiefür angeben; solange sie das nicht können, halten wir unsere Behauptung für bewiesen. Daß der Herr Dr. Perathoner

aus rein idealer Liebe zu den Arbeitern in ihr Heim gekommen ist, das sollen die roten Herren nur ihrer Großtante weißmachen; eS wirds ihnen diese auch nicht glauben. Auch deswegen ist jedenfalls Dr. Perathoner nicht gekommen, um als Bürgermeister seine Unvorein- genommenheit gegenüber den politischen Parteien zu dokumentieren, denn da müßte sich unser lieber Bürgermeister schon auch gegenüber anderen Par- teien ein bischen vorurteilsfreier zeigen. So bleibt also schließlich wirklich kein plausibler

Erklärung?- grund mehr übrig, als der der Revanche und daher ersuchen wir höflichst, die 500 Kr. uns aushändigen zu wollen. Damit übrigens die roten Herren sehen, daß wir nicht zu „Gott Nimm' beten, sondern es lieber mit „Gott Gib' kalten — geben ist seliger als nehmen — so erklären wir uns gerne bereit, die ganze Summe einer charitativen Institution zu überweisen, deren Wohltaten allen Parteien in gleicher Weise zu gute kommen. Sogar die Bestimmung dieser Institution überlassen wir den Sozialdemo

zu bringen, und der dritten Ordensgemeinde in Eppan, welche mit dem Marmorkreuz das erste und schönste Denkmal aufgestellt hat. Nach der Ansprache sand die Einweihung des Friedhofes statt. Den Schluß bildete die Weihe des Marmor- kreuzes, worauf noch ein ergreifendes KreuzeSlied gesungen wurde.

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksbote
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Seite 1 von 14
Datum: 21.10.1920
Umfang: 14
, daß das Volk allmählich von den Roten abrückt. Bei den Wahlen inr Feber 1919 versprachen die Sozialdemokraten: „Wer besser essen will, wähle sozialdemokratisch!' Dann weiter: „Wer Frieden haben will, wähle sozialdemokratisch!' „Wer klei nere Steuern zahlen will, wähle sozialdemokra tisch!' Endlich: „Wer haben will, daß es billiger wird, wähle sozialdemokratisch!' — So ists.dem Volke in Zeitungen, in Schriften, in Reden, in Plakaten von den Sozi versprochen worden, und große Mengen haben ihnen blind

geglaubt und den Sozi zur Macht im Staate verholfen. Und wie haben sie's gehalten? Vom ersten bis. zum letzten Buchstaben ist Wort für Wort alles erstunken unk erlogen gewesen. Die Roten haben das gerade Ge genteil getan von dem, was sie versprochen haben Doch jetzt gehen vielen Irreres ühr- ten die Augell auf. Darum ha Leu viele'Tausende von Wählern, die sich noch vo. einem Jahre von den Lockungen und Versprechun gen der Sozialdemokraten betören ließen, diesmal die roten Fahne verlassen

und wieder christlich ge- wühlt. Daher der starke-Zuwachs an christlicher Stimmen. Insbesondere die kleinen Leute des Mit telstandes, Handwerker, kleine Bauern, Landarbei- 1er usw. sehen es nun sonnenklar, daß die sozial, demokratische Herrschaft die Unterdrückung de; Mittelstandes und das Eroßwerden des jüdischer Großkapitals und Schiebertums bedeutet. Gerad« in der roten Residenz in Wien, — dort wo mar die rote Regierungsmißwirtschyft allerdings an besten sieht, — haben die Roten schwere Verlust« erlitten

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 17.10.1907
Umfang: 8
auf dem Gewissen haben u. s. w. Wie wenn der Redner die Sozialdemokraten an den Brat spieß gesteckt hätte und lebendig übers Feuer hielte, zeterten und heulten sie. um solch un liebsame Wahrheiten durch Lärm unverständlich zu machen. Nach diesem Redner sprach Genosse Lagger noch einmal, wiederum rote Phrasen wieder holend. Köstlich nahm es sich von diesem sozialdemokratischen Führer aus, daß er in Er widerung auf eine im sozialdemokratischen Blatte „Flugrad' enthaltene Mitteilung, die dem roten Redner offenbar

äußerst unangenehm war, sagte, er habe von der Existenz dieses Blattes keine Ahnung!! Und von einem solchen „Führer' läßt sich eine gedankenlose Menge anführen. Zuletzt ergriff der Referent Lanz noch das Schlußwort. Neuerlich erhob sich aus dem Kreise der Roten ein fürchterlicher Lärm, wie eS eben Sitte und Brauch bei dieser, jedem An stand fremden roten Gesellschaft zu sein scheint. Um Uhr nachts wurde die Versamm lung nach 4'/zstündigtr Dauer geschlossen. Die selbe war für die christliche

Arbeiterschaft von sehr befriedigendem Erfolge, da hier erwiesen wurde, daß die Sozialdemokraten die Wahr heit sehr zu fürchten haben, beziehungsweise daß die roten Hirten ihre gedankenlose Herde davor behüten müssen, daß derselben die Wahr heit über den sozialdemokratischen Humbug zu Ohren kommt, ansonsten die wirklich ehrlich nach Besserung der sozialen Lage strebenden Arbeiter die Sozialdemokratie als Betrügerin erkennen und links liegen lassen könnten. Die christliche Arbeiterschaft hörte daS die Geduld

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