, so wie er beiianfig sn Ber lin, München oder neuestens in frischester Auflag« in Ungarn weht, soll anch das Tiroler-Land, und zwar von Kusstein bis zur Salitrnerklause durch ziehen und noch den letzten Funken von Freiheit im Handeln sowie Denken rauben. Allein sühlten sich die roten Herrschaften dazu im kohlrabenschwar zen Tirol noch zu schwach und deshalb gingen sie als Wölfe in Schafskleidern auf Gimpelfang. Ein schönes, nettes Mäntelchen wurde umgehängt: es hieß, die Lebensmittel sollen endlich einmal geord
Nummer im „Bot!' hieß, offene Frage, an Unsere Landesversammlung'richten, was man eigentlich Mit dem Arbeiter-, Bauern- und Soldatenrat zu tun gedenkt. Sind denn alle unsere katholisch ge- 'stnnten Männer an maßgebender Stelle zu schwach» um eine solche Rätegesellschaft nicht schon im Keime zu ersticken? Hat man eS in unserem Bnuernlandl Tirol wirklich schon so weit kommen lassen, daß wir unS von dieser roten Gesellschaft alles müssen bieten lassen, auch wenn sie uns un ausweichlich in den Abgrund
, diese Roten! Obwohl in der Minderheit, glauben sie doch, daß sich die Tiroler Bauern alles gefallen lallen müssen, waS sie diktieren. Aber Gott sei Dank, noch gibt es überall Leute in Stadt und Land mit Ehrgefühl und Gerechtigkeitssinn. Wir werden zusammenhalten und unS wehren ge gen diese Umsturzmänner. Noch kennt ihr sie nicht, Wie eigentlich die Tiroler Bauern sind. Herr Bol- schewikenfübxer Abram, wir warnen dich davor! Bis jetzt habt Hr s!s immer nur von der gutmüti gen, nachgiebigen Seite kSiMcn
gelernt. Macht nur so weiter mit eurem Bolschewismus, ihr roten Brüder, und nicht lange wird eS dauern, sollt Tiroler Prügel kennen lernen.— Nun noch eint Frage. Was ist es eigentlich mit der Selbständig- -Hit Tirols? Gilt die Volksabstimmung ' nichts? ES muß doch auch an maßgebender StMe sechs