, vor allem die photographischen und die des Fingerab druckverfahrens, die Wut der „Kundschaft' entfach ten und kurz und klein geschlagen wurden, ist selbst verständlich. Und fast zur selben Stunde dieser Orgien leuch tete man den armen, bleichen, von Angst entstellten Lpfern, die wie Tiere zur Schlachtbank ausgewählt und am nächsten Tage gemordet werden sollten, im Keller des Luitpoldgymnasiums nächtlicherweile ins Gesicht! Der GipfÄ der Scheußlichkeit des Münch ner Nätewahnsinns war erreicht! Die Diktatur der Roten Armee
die Versammelten zu erschießen. Am 30. April wurden die kleinen Weißen Handzettel ver teilt: „Die Weiße Garde vor den Türen Münchens! Nieder mit den Hunden der Weißen Garde.' Um die Wut der Massen immer mehr zu steigern, wurde verbreitet, daß jeder bewaffnete Arbeiter von den Negierungstruppen erschossen würde. „Auf jeden ^kopf eurer Führer sind 50 Mark Prämie ausgesetzt. Auf jeden Mann der roten Arbeiterwehr und Roten Armee 30 Mark Belohnung usw.. Unter dem ge einigten Proletariat soll jetzt ein Blutbad
, dem „Weltfeiertage', verschwanden die roten Armbinden und die Gewehre, denn ^Mrungstruppen waren von allen leiten im -^marsch. Auf die Nachricht von dem Geisel- ^ ^ d, die erst am 2. Mai von dem neuen Polizei- Vollenhals und dem Stadtkommandanten i?» ^ 8 hinausgegeben worden war, entstand eine geheure Erbitterung der Münchner Bürgerschaft, durch rasches Losschlagen schon vor dem Ein- 7-ns ^ r Regierungstruppen München von dem ^ eu '^.ollhausregiment befreite, das nicht nur dem ^anoe und der Stadt weit über 200