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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 01.03.1922
Umfang: 10
Seite % Nr. 7. nehmen wolle. Wenn in Deutschland die bestialischen Fran zosen überall nach Waffen herumschnüsfeln, so sind es durch wegs die Sozi und die Kommunisten, die ihnen die Späher dienste leisten. Man kann auch von solchen Individuen nichts Besseres erwarten, besonders wenn man sich das herr liche „nationale" Bekenntnis des roten Führers Errsvien vor Augen hält, welches er vor einiger Zeit in Leipzig abgab. Er hat wörtlich erklärt: „3Bit kennen kein Vater- I a n b, das Deutschland heißt

mit der Tschechoslowakei einen Geheimvertrag geschlossen — man denke einen Ge- heimvertrag — nachdem schon lange die Geheimdiplomatie durch die Roten abgefchafft war? In diesem Vertrage wur den wir in weitestgehender Weise auch militärisch gebunden und politisch an den Karren dos Verräters Masaryk ge- spanm. Wer hat seit Jahr und Tag für die „westliche" Orientierung geschwärmt" mithin für französisches Prole tariat? Das waren die Roten. Wer fällt den Deutschen Südtirols in ihrem schweren Abwehrkampfe gegen dis fremde

Unterdrückung stets in den Rücken? Das sind die Sozi! Die „Volkszeitung" hat recht, wenn sie schreibt: „Mehr Falschheit und Niedertracht hat sich selten noch ge paart," nur prallt dieses Geschoß leider auf den Schützen selbst zurück. Den Roten geht seit jeher das Parteiintereffs über alles andere. Die Roten freuen sich ja ganz offen über unsere Niederlage. Die Worte des Genossen Vater in Deutschland sind unvergessen. Der jüdische Kriegsverbre cher Dr. Deutsch, der genau wie ich es prophezeit habe, leer

ausgeht, — die Untersuchung gegen ihn ist schon eingestellt — hat ein ganzes Buck) über den systematischen Verrat sei, ner lieben Parteigenossen geschrieben. Auch bei uns in Ti rol haben hohe Funktionärs der Roten offen ihre Befriedi gung über unsere Niederlage Ausdruck verliehen. Die Un terdrückung des deutschen Volkes durch Frankreich seine Ausplünderung, sowie die völlige Derproletarisierung unse res Volkes sind ja den Roten nur willkommen. Sie glauben, daß sie -dadurch ihrem geliebten

Zukunftsstaat näher kom men. Sie brauchen das Elend des Volkes, um ihre Prole, tendiktatur unter jüdischer Oberhoheit «insühren zu können. In Men wird von den bürgerlichen Strohmännern — in Wirklichkeit regieren die Roten — absichtlich alles getan, um «ns ins äußerste Elend zu stürzew Die Juden Wiens lassen es sich schwere Milliarden kosten, daß der Kronenkurs auf feinem windigen Stande bleibt. Anleihen werden wir von niemanden in der Welt bekom men, denn die Geldaristokratie ist jüdisch und international

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Zeitungen & Zeitschriften
Der Arbeiter
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Seite 2 von 12
Datum: 27.06.1923
Umfang: 12
habe. Auch die Wiener Frontkämpfer sind den Roten zuwider. Da nun auch die Reichswehr nicht mehr so restlos in den Händen des Ehrenmannes Dr. Deutsch ist — siehe o Schreck, die Beteiligung an der Fron leichnamsprozession, so kommt die beschnittene Führerschaft aus dem Schrecken nicht mehr her aus. Darum hatte die liebe „Volkszeitung" wieder einmal das dringende Bedürfnis, sich auszuschlel- men, was sie redlich besorgt hat. Wenn von SelbstschutzorganisaLionen die Rede ist, sollten gerade die Roten das Maul halten

sein, schlag ich dir den Schädel ein!" Wie ist es in Deutschland? Dort sind im ro ten Sachsen die Sozihundertschaften gar mit dem Sicherheitsdienst betraut, nicht minder im Sowjet jetstaat Thüringen. Im Ruhrgebiet arbeiten die mit offenen Visier kämpfenden Sozi (das sind Kommunisten) ganz bar jeden Schamgefühles mit den Sen egal negern z u s a m m e n ! Wer hat mit bewaffneter Hand Gelsenkirchen über- fallen. Das waren die Roten! In Deutschland pfeifen es schon die Spatzen von der: Dächer::, daß die Sozi

und über ihre Gegner herfallen. Das gäbe endlich ein Ehristenpogrom, rrach dem die roten Oberjuden so sehr dürsten. Aber diese Freude wird ihnen nicht gemacht werden. Wir wollen auch keine „Befreiung" mit Hilfe des von den Ostjuden rest los beherrschten Sowjetrußland. Die norddeut schen Judensozi scheinen auf diese Karte ihr gan zes Spiel zu setzen. Da tun wir in Oesterreich und auch Bayern nicht mit. Im Gegenteil. Die Herren Sozi sollen sich ja nicht gar so geberden, als" ob sie die künftigen Befreier

zu haben. Kein Wunder, wo der Jude Führer ist, da gilt die Parole: Ich kenne kein Vaterland, das Deutschland heißt! Für das Zusannnenarbeiten mit den Franzosen spricht auch die Tatsache, daß Frankreich, welches Deutschland so sehr nach Waffen ausschnüffelt, an den rvaffenstarrenden Magazinen der Roten ein fach blind vorüber geht. Frankreich will eben die Sowjetfahne in Deutschland hochgehen lassen. Be greiflich! Denn es rechnet damit, daß es auf diese Weise am leichtesten Deutschland in zwei Teile zerreißen

kann. Obendrein kann es dann seine bisheriger: Bundesgenossen, England und Italien, welche nicht mehr ganz zuverlässig sind, wieder an sich ziehen. Daß dann Deutschland erst recht er ledigt ist. ist sonnenklar, tut aber den Roten gar nichts, ?hnen ist nur darum zu tun. daß Alljuda restlos über das deutsche Proletariat seine Peit- Dex Arbeiter \ t Mrftwoch, Bett 27. FiM fche schwingen kann. Selbstredend würde dann Frankreich sich nicht die Gelegenheit nehmen las sen, als „Verteidigerin der menschlichen Zivili

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 16.08.1927
Umfang: 8
Kara Mustaphas tatsächlich auf die Spur gekom men ist oder nicht. Die Molen Sperre" — die Nachfolger der Moxer". Die chinesischen GeheimbüNde spielen in den Bürger kriegen Nordchinas eine immer größere Rolle und führen einen erbitterten Kampf gegen das Eindringen >der west lichen Kultur. Es ist ein Aufleben jenes uralt eingewurzel- ten Fremdewhastes, der in dem Boxeraufstand einen so elementaren Ausdruck fand, und die unmittelbaren Nachfol ger der Boxer find die „Roten Speere", wie sich der größte

und Mächtigste dieser Geiheimbünde nennt. Ueber die zunehmende Macht und die beunruhigenden Taten dieser Horden berichtet der Engländer Sir Percival Phillips aus Peking: Die Roten Speere find kleine Bauern und ihre ebenso fanatischen Knechte, die in den Provinzen nördlich vom Jangtsefluß leben. Sie haben unter den ver schiedenen Fluten des Bürgerkrieges schwer gelitten und da- durch einen wilden Haß gegen die neue Art der Kriegfüh- rung bekommen, die sie dem europäischen Einfluß zuschrei ben

. Ohne die „fremden Teufel" würde es keine Maschinen, gewchre geben und keine Flinten, keine Eisenbahnen mrd keine Kraftwagen. Ms die Roten Speere vor wenigen Wo chen einen neuen heiligen Krieg ausriefen, gelobten sie, alle chinesischen Soldaten zu erschlagen und dann die westliche Zivilisation auszurotten. Dieser Feldzug in den mittleren Provinzen erhält fein besonderes Gepräge durch den Fana tismus dieser Menschen, die an ihre Unverwuüdbarkeit glauben und mit ihren primitiven Waffen sich kühn den Kugeln

der Soldaten entgegenwerfen. In den verschieden sten Provinzen, in Honan, Anwei, Novd-Schantung und SchaNsi hat die Macht der Roten Speere beständig zugenow- men. Die verschiedenen Heere suchten sich diese Horden als Bundesgenossen zu sichern. Bovodin zählte auf ihre Unter- stützung bei dem Bovmarsch von Hankau nach Ming, aber die Kommunisten fanden ifich bald enttäuscht. Die Roten Speere griffen die Nordtruppen an der Eisenbahnstrecke südlich an, aber wechselten dann mit einer Schnelligkeit

, «die selbst die erfahrensten chmesifchen Generäle überraschte, die Partei und wendeten sich gegen die, die sie für ihre Bundes genossen hielten. Dann versuchte» sie die Mukden-Lruppen zu sich herüberzuziehen, aber auch sie wurden mit derselben Unparteilichkeit angegriffen. Das Chaos des Bürgerkrieges ist dadurch sehr vermehrt worden, und der feindliche Norden und Süden sehen sich gezwungen, gegen die Roten Speere und andere Geheimbünde zu kämpfen. Es ist ihnen aber nicht beizukommen. Wenn ein halbes Dutzend wilder

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 14
Datum: 01.02.1935
Umfang: 14
Angarn: Die Angara trennen jetzt vom Handelsmini sterium ein eigenes Inöustrieministerium ab. Tschechoslovakei: Auch bei den roten Arbeitervertretern der Tscheche! gibt es Betrüger. Ein Abgeordneter mußte'sein Mandat nieöerlegen, weil er in Steuerhinterziehungen verwickelt ist und als Präsident einer Kassa in Kuttenberg einen un- gebachten Abgang van 200.000 Kronen nicht aufklären kann. Griechenland: Das griechische Kultusministerium hat den kirchlichen Behörden jede amtliche Beziehung

schwere Angriffe ge gen Oesterreich und seine Regierung,- es jährt sich in wenigen Tagen die rote Revolution in Oesterreich! Am 2. Feber wird im Palazzo Venezia die Unterzeichnung des österr.-ital. Kultur abkommens stattfinöen. Im Stawinskiprozeß wird es 2000 Ange klagte geben. Bundesminister Giockinger ist zu Wirt- schaftsverhanölungen nach Prag abgereist. In den verschiedensten Orten Oesterreichs wurden letzthin bei Roten Hauööurchsuchun-' gen und Verhaftungen vorgenommen. Für Mitte Feber scheint

in einer grün-gel ben Fahne den roten Tiroler Adler. In den Amsturztagen von 1918 war er der Komman dant eines Militäröetachment, das die kaiser liche Burg in Wien gegen die roten Revo lutionäre verteidigte. Die acht wichtigsten Industrieländer der Welt. Im Jahre 1922 wurden durch das inter nationale Arbeitsamt folgende Länder als die 8 wichtigsten Industriestaaten fixiert: Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, In dien, Italien, Japan und Kanada. Da in der letzten Zeit verschiedene Staaten

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Alpenland
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Seite 3 von 14
Datum: 07.04.1920
Umfang: 14
der Verletzung des Friedensvertragcs durch Deutschland gezwungen sei, Frankfurt, Offenbach und Darmstadt zu besetzen/ Die Bevölkerung wird auf gefordert, sich ruhig zu verhalten. Die Zags noch sehv evrrst. schwers Kampfe Mit den roten Bernden. Fp. Berlin, 6. April. (Eigendraht.) Die Operationen im R u h r g e b i e t e sind durch den Einmarsch der Franzosen nicht gestört worden. Die Operationen im N h e i n l a n d e und West falen haben uns bis D o r t m u n d, M ü h l h e i m und Bottrop geführt

. Nach kurzem, aber heftigen Kampfe konnte auch Gelsen- kirchen von den roten Banden wieder befreit werden. Die bis herigen Gesamtverluste der Reichswehrtruppen belaufen sich auf 170 Tote, 350 Verwundete und 120 Vermißte. Nachdem die 120 Vermißten als tot, anzunehmen sind, sind die Verluste äußerst schwer. Der Prozentsatz der gefallenen und verwundeten Offiziere ist außerordentlich hoch. Beunruhigend wirkt auf die BÄwlkerung imHuhrgebiete die Gerüchte, daß die roten Banden amnestiert werden und straflos

ausgehen sollen. In Essen, dessen Besetzung bevorsteht, wird weiter geplündert. In Elberfeld wird von den roten Truppen hartnäckiger Widerstand geleistet. Ebenso in Barmen, das in der nächsten Zeit besetzt werden dürfte. Die großen Schwierigkeiten der militärischen Operationen liegt in der Erwägung, daß die Räumung der neutralen Zone bereits am 10. April erfolgen soll. Im Vogtland ist die Situation unver ändert. Bis dato herrscht noch immer der Räuberhauptmänn Holz, der gegenwärtig mit der Aufstellung

einer sogenannten roten Armee beschäftigt ist.' Die Reichswehr hat bisher' noch keinen Auftrag von der sächsischen ,Regierung, diesem Unwesen, ein Ende zu bereiten. Der bolschewistische Terror. Hamm, 6. April. (Korr.-B üt o.) Nach hier einge- trossenen Meldungen übt der Mob in Essen eine terro ristische Herrschaft aus. Der angerichtetc Schaden geht be reits in die Hunderttausende. Vom Postdirektor wurden • mit vorgehaltener Pistole 120.000 Mark erpreßt. Die Post

Besetzung mit großer Befriedigung, da sie boffen, daß daraus das Chaos resultieren, zumindest jedoch das Ansehen der Regierung stark unter miniert werde. In verschiedenen großen Fabriken in M o a b i t, in denen die Kommunisten die Mehrheit unter den Arbeitern haben, wurde die Nachricht mit lautem Jubel aufgenomnien. Heute abends wollen die Führer der Kommunisten und Unabhängigen beraten, wie den roten Brüdern im Ruhrgebiet geholfen werden könnte und ob ihre angekündigte Absicht, Frankreich um Schutz

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 26.03.1920
Umfang: 8
an der holländischen Grenze sich der hollän dische Kriegsminister mit den Militärbehörden verstän digt habe. Es traf im Haag ferner eine Abordnung aus den Aheinlanden ein, um wegen der Belieferung mitNahrungsmittelndesRuhrgebieteszu verhandeln. Die holländische Regierung hat ausgedehnte Maßregeln ergriffen, um Streifzüge der roten Armee zur Auftreibung von Lebensmitteln zu verhindern. Fp. Berlin, 25. März. (Eigendraht) Im Nord:« Deutschlands ist eine ziemliche Entspannung eingetr^en, ebenso auch in Thüring

. In Oberschlesien wurde ebenfalls voll ge arbeitet, doch gestattete die Verkehrslage nicht, die geforder ten Mengen aus dem Reviere herauszuschaffen. Im rbei- Nischen Kohlenreviere stockte die Arbeit nie. Aus den SpartsTistenZenLeen. KKnrpfe in Esse«. L. M ü n ch e n, 25. März. (Eigendraht.) Wie aus Essen gemeldet wird, setzen die roten Armeen, ine voll ständig in kommunistischen Händen sind, trotz des in Biele feld abgeschlossenen Waffenstillstandes die Kämpfe fort. Gestern ging die Reichswehr bis Friedrichs

felde zurück, das von der roten Armee genommen wurde, und Äe ihre Linien bis zur Lippe voÄrieb. Kampfe um Wesel. Fp Berlin, 25. MärZ. (Eigendraht.) Die ro ten Arbeitertruppen setzen den Angriff auf Wesel fort. Die Stadt wurde mit schweren Geschützen beschossen. Die .Meldung, daß Wesel in die Hände der roten Armee ge- .'fallen sein soll, ist unrichtig. Zn der roten Armee sind .russische Offiziere und Abteilungen konstatiert worden. K München, 25. März. (Eigendraht.) Im .Ruhrgebiet

ist es durch Verhandlungen zu einem Aus- 'gleich gekommen. Trotz des heftigen Angriffes der roten Garde auf Wesel, der zurückgeschlagen wurde, gelang es im Ruhrgebiet einen Ausgleich durch Verhandlungen aller Parteien herbeizuführen. Die Streikbewegung steht vor ihrem Abschluß. 'Verhandlungen in Bielefeld. K. M ü n ch e n, 25. Mürz. (Eigendray 1.) Die unter Führung Gisberts ents.ndete Abordnung ins Ruhr- revter ist wieder in Berlin eingetroffsn. Die bisher gm .Veröffentlichungen über daz Bielefeldrrab*ommen entspre chen

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 04.04.1920
Umfang: 16
Soldaten urrd Offiziere.' Das ist ein sicheres Zeichen, daß der Ausstand auch von dieser Seile läng st vorbereitet war. Die »Münsterische Zeitung" weiß darüber nähe res. Sie schreibt, daß am 13. März in Essen eine Konferenz der linksradikalen Führer stattgefungen habe, an der außer 50 bis 60 Vertretern aus dem ganzen rheinisch-westfälischen Jndustriebezirk auch drei russische Offiziere der bolschewistischen Armee teilgenommen haben. Es wurde die Ausstellung der Roten Armee und der jetzt in die Tat

umgesetz ten Pläne zu den Angriffen gegen Wesel und Mün ster in allen Einzelheiten beraten. Mit denk Vor märsche der Roten Armee soll ein A n g r i s f der russischen A r m c c gegen P o le n Hand in Hand gehen. Trotzly gedenke im Juni vor den Toren Berlins zu sein. Berichte aus dem Kampfgelände bestätigen, daß der Kern der Roten Armee aus Ausländern besteht. . Die einheimischen Arbeiter lassen sich zwar auch anwerben, angclockt durch das Handgeld und den Tageslohn von 50 Mark

, aber sie sind nicht die phantastischen Front kämpfer, wie die ausländischen und die von Aus ländern geführten Elemente. Als Führer haben sich auch deutsche Offiziere zur Verfügung gestellt. Ein großes Glück liegt darin, daß durch die Kapp'sche Revolte auch die von links gelegten Mi nen vorzeitig zur Entladung gekommen find. Die roten Armeen, welche in diesen Tagen im Ruhrge biet, in rheinischen Industriestädten, in Sachsen und Thüringen aufmarschiert sind, vortrefflich or ganisiert, mit Geschützen und allen sonstigen mo dernen

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 08.06.1927
Umfang: 10
auch schon gefunden, wenn nicht die Roten aus Angst, einen Wahlschlager zu verlieren, sich mit Händen und Füßen dagegen gestemmt hätten. Da aber nun die Maske heruntergerissen ist, und wie der Knittelfelder Vor gang beweist, die Sozialdemokraten selbst die Resorm- bedürstigkert des Mieterschutzes als eine Notwendig keit empfinden, werden wir diese Tatsache auch zu verwerten verstehen. Daran sollen uns auch die roten Demagogen nicht mehr hindern. Politische Rundschau. Oesterreich. Der Poststreik

sind, um den Erfolg der Roten aus dieses Konto allein zu buchen, fragen wir doch: Wie weit sind wir da noch hinten? Der neue Landeshauptmann von Kärnten. Der Kärntner Landbund hat in seiner erweiterten Be zirksvertrauensmännerbesprechung beschlossen, den ehemaligen Landesverweser und Abg. Dr. Artur L e m i s ch (Landbund) für die Stelle des Landes hauptmannes von Kärnten zu kandidieren. Bei der Konstituierung des Salzburger Gemeinde rates ging der Großdeutsche Hofrat Ott als erster Bürgermeister hervor

. Es war eine Wahl wie selten eine» Von 40 Stimmzetteln wurden 27 leer abge geben. Die Großdeutschen und die Vertreter der Wirtschaftlichen Vereinigung erklärten, lieber einem Roten ihre Stimme zu geben, wenn sie ihren Kan didaten nicht durchzudrücken vermöchten und also ein Christlicher Bürgermeister würde. Diese Verräter von Nationalsozialisten haben vergessen, daß sie es nur den Christlichsozialen verdanken, wenn ihre Partei überhaupt noch am Leben ist. Als Vizebürgermeister wurden Hildmann (christlichsozial

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Alpenland
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Seite 1 von 4
Datum: 15.09.1927
Umfang: 4
„Zivilkourage" machte sich geltend. Ein königlich preußischer Offizier, ein aus ostelbischer Sippe! Es sei undenkbar, den großen Generalfeldmarschall auf den obersten kurulischen Stuhl emporzuheben, der von der verbündeten schwarzen, roten und goldenen Weimarer Demokratie eifer süchtig gehütet und bewacht werde. Und dann das Ausland! ' Wie dürfe man es jetzt wagen, Großbritannien und Frankreich derart vor den Kopf zu stoßen! Aber „Fredericus Rex" hatte Recht: Der wundervolle kriegerische Klang

werden kann und dies dann durchzuführen". Deutschösterreich. Der Weg zur schwarz-roten Koalition. In jüngster Zeit ma chen sich wieder Bestrebungen bemerkbar, welche auf die Schaf fung einer schwarz-roten Koalition hinauslaufen. Das Fiasko, welches die Sozialdemokraten mit ihrer Julirevolte in Wien erlitten haben, brachte die gemäßigte Richtung zu Einfluß in der Partei, welche nun mit ihrer demokratischen Frömmig keit sich in den Vordergrund geschoben hat, weil sie glaubt, da durch leichter zu maßgebendem Einflüsse im Staate

werden. Derartige Pläne werden tatsächlich gegenwärtig von gewissen Machern der sozialdemokratischen und römisch-klerikalen Parteien in Deutschland und Oesterreich verfolgt. In Deutschland sind diese beiden Parteien schon vor der Vorkriegszeit her zusammengewöhnt. Sie hatten schon da mals in Wehr-, Kolonial- und gewissen Steuerfragen gemein same Sache gemacht und tragen die Hauptschuld an der Nieder lage Deutschlands im Weltkriege. Ob es gelingen wird, die Christlichsozialen in Oesterreich mit den Roten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 31.05.1930
Umfang: 16
; der Gesamtstand hat 100.000 bereits überschritten. Die Roten Falken zählen kn 210 Gruppen 5210 Falken. Im Sekretariat des Arbeiter-Abstinentenbundes hat sich der Briefeinlauf gegen das Vorjahr mehr als verdoppelt, der Aus lauf mehr als verdreifacht. Ter Arbeiter-Sänger bund weist 463 Vereine mit 14.459 Mitgliedern aus. Vom Bericht des Freidenkerbundes sei erwähnt, daß im An schluß an den Blutsonntag von Sankt Lorenzen im Brücker Bezirk allein über 2000 und in ganz Steiermark über 3000 Menschen aus der Kirche

, die österreichische Arbeiter klasse wird schon zusehen, daß nichts passiert. Verbrüderung zwischen Reichswehr und Roter Armee. Die kommunistischen Blätter lieben es, die Armeen der kapitalistischen Staaten als Instrumente zu bezeichnen, die sonst keine andere Aufgabe haben, als der Vorbereitung des Krieges gegen Sowjetrußland zu dienen. Und jeder richtig gehende Kommunist muß der Meinung sein, daß cs zwischen, der Roten Armee und den Herren der Bourgeoisstaaten keinerlei Berührungspunkte geben

btt Roten Armee fei bei den Truppenübungen Gäste der Reichswehr, umge kehrt seien Reichswehroffizierr Gäste der Roten Armee. Die Kommunisten schwiegen, obwohl sie sonst gerade bei Behandlung militärischer Fragen recht laut zu sein pflegen. Diese Verbrüderung zwischen Reichswehr und Roter Armee dürfen natürlich die Rotfrontleute draußen im Lande nicht : erfahren, denen wird vorerzählt, die Reichswehr sei eben nur ein Rüstungsinstrument gegen Rußland. Der Reichswehrminister Groener. der ausgestanden

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