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Seite 4 von 6
Datum: 15.11.1923
Umfang: 6
sehr viel zu leiden. Man habe sie gezwungen, in einem schmutzigen Spital zu arbeiten, wo sie unter roten S o t d a t c n liegen mußte, die mit ekelhaften Krankheiten behaftet waren. Am Tage des Attentates habe ihr Mann beim Weggehen erklärt, er begebe sich nach Lausanne, da er dort mit den Bolsch«. wisten „etwas zu tun" habe. Sie habe seinen Worten keine b«. sondere Bedeutung beigelegt. Der Direktor des früheren russischen Roten Kreuzes in Genf Dok tor Lodyzensky schilderte den Angeklagten Polunin als einen Mann

P o- l u n i n einige der charakteristischen traurigen Tatsachen kennzeich nete, um die Ungesetzlichkeit der roten russischen Diktatur zu be weisen. Der Präsident schnitt die unfruchtbare Debatte jäh ab. Roter und weißer Terror. Der Verteidiger Dr. M u r a l t aus Lausanne schilderte die Plün derungen, Vergewaltigungen und Terrorakte, deren Zeuge er in Rußland war. Er kannte die Familie Conradi und erzählte, wie der Fabriksbesitzer Viktor Conradi, der Onkel des Angeklagten, grau sam hin gerichtet wurde. Ergreifende Einzelheiten

waren. Von der Sowjet behörde wurden sie gezwungen, unter Verhöhnungen und Erniedri gungen der roten Soldaten die Kasernen zu reinigen. Das bolschewistische Regime war für die Familie, wie für viele andere, ein wahres Golgatha und zu allem Herzeleid kam auch noch der Hunger und die Furcht ums Leben. Der amerikanische Ingenieur Karl Smith schilderte in seiner Aussage die Grausamkeiten, die in Sibirien von den Weißen Banden, deren Anführer er als „gemeine Banditen" bezeichnet«, begangen worden

Zeuge der Verteidigung, nicht die Ehre zu haben, Conradi zu kennen. Der schweizerische Ratio naiv evband versucht«', Conradi zum Verlassen von Lausanne zu bewegen. Der Verteidiger Dr. Schöpfer erinnerte an die Beleidigungen, die Worowsst in feinen Schriften der Schweiz zufügte. Seine Erklärungen lösten eine patriotische Kundgebung bei den Zuhörern aus, fodaß der Präsident mit der Räumung des Saales drohte. Das Duell zwischen der Verteidigung und der Anklagevertretung über den roten und weißen Terror

, daß die Bolschewisten Geldunterstützungen aus Deutschland bezogen hätten. Der Angeklagte Polunin er- klärte hiezu, daß die Diskussion über das politische System in Ruß. land unnütz sei, da weder er noch Conradi jemals einer politischen Organisation angehört haben. Sie hätten nurausLiebe zu Ruß. l a n d gehandelt Die Gattin des Angeklagten Conradi, eine sympathisch« Frau von 23 Jahren, erklärte als Zeugin, daß sie den Haß ihres Mannes gegen die Bolschewisten vollkommen teile. Sie hatte unter dem roten Regime

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Südtiroler Landeszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 12.12.1922
Umfang: 8
Angelegenheiten, daher Erscheinen sämtlicher Mitglieder Pflicht. Sport für Alle. Fußballweklsptel. Der Zweigverein Bozen des Ita lienischen Roten Kreuzes hat die hiesigen Sportver einigungen cingeladen, zu seinen Dunsten ein Fuß ballwetlspiel zu veranstalten» welches am 8. ds., von den F. C. Amateure, Rapid und Süüstern in freund lichster und bereitwilligster Weise am Sportplatz des Talfenbeites ausgetragen wurde. Trotz des ungün stigen Wetters war der Besuch ein sehr befriedigender, Sportfreunde und Gönner

sind gekommen, um dem spannenden Wettkampfe -beizuwohnen und urn ihr Sch stein dem außerordentlich wohltätigen Zwecke g, widmen. Nach den- üblichen Begrüßungen ceöfsnete o)crr General und Groß-Ofsizicr Mclardi, als Präsident des italienischen Roten Kreuzes aus Einladung des Schiedsrichters, Herrn Benno Danneck. durch persönlichen Anstoß das Spiel. Die kombinierte Mannschaft der Vereine Amateure und Südstern hatte den Wind im Rücken und kam bald vor das Rapid tor. Dieselbe konnte in der zehnten Minute

für diesen wohltätigen Zweck zum Ausdruck kam. Herr General Melardi schloß mit einer kurzen Ansprache das Fast, indem er ollen Teilnehmern im Namen des Italienischen Roten Kreuzes den herzlichsten Dank übermittelte. Gesellschastsschießen am 10. d. ln Meran. Stand: Etzlhaler, Egger jun.*, Prünster, Haller*, Kuen I., Boscarolli*, Egger fen., Nabersteiner*. Jagd: Etz- thaler, Haller*, höllrigl, Egger jun.*, Boscarolli, Ladurner*. Nägele, Kuen*. Pistole: Boscarolli, Haller*, Kuen, König*, Egger fen». Egger jun

Schluß.des Spieles 2:3 zugunsten der kombinierten Mannschaft. Während des Spieles hatte die in liebenswürdiger Weise zur Verfügung gestellte Militärmusik konzer tiert und-dann die Teilnehmer der genannten Sport vereinigungen mit klingendem Spiel nach Hause be gleitet. Eine kleine Jause im Hotel „Post', veran- J taltet vom Zweigverein des italienischen Roten treues» hat noch die Spieler mit ihren Vereins- Präsidenten versammelt, wo bei fröhlicher Stimmung der Wunsch aller nach öfterem Zusammenwirken

mich zu Vcs'ana zurück. Aber still, Herr, jemand kommt. Sie werben gehen, er U es.' Schwere Schlüssel rasselten im Schloß, die Riegel wurden mit Lärm und Getöse zurlickgeschoben, die Türe aufgerisseni. Zwei Malagassen traten in die Kellerhöhle. Der erste war kostbar gekleidet und hielt die c.-me hrird -stolz aus -der Hüfte, der andere hatte nur einen roten Tuchströise» um den Leib. In der rechten 5)and -trug er eine Ku-pserslasche, in der -linken eine gairz und gar europäische Ne!setasci>c, die Herr

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 09.06.1949
Umfang: 8
Innsbruck“, lautet ihre Inschrift. Während sich das Gipfelplateau immer und mehr mit Wanderern füllte, „mauerten“ die Burschen einen Altar, den geschickte und fleißige Mädchen hände mit Zweigen, Blumen und Moos würdig zu schmücken verstanden. Punkt 12 Uhr versammelte sich der Kreis um den Altar, worauf der Jung bauernbezirksobmann Jakob Steixner die Erschie nenen begrüßte und allen den Dank aussprach, die bei der Errichtung des Kreuzes mitgewirkt hatten. In lautloser Stille sprach hierauf Kaplan Wald

hart die Segnungsworte. Kein Windhauch störte die Stille beim hl. Opfer. In der Predigt verwies der Priester auf die Bedeutung des Kreuzeszeichens, zu dem sich die Menschen immer dann bekennen, wenn Übel und Unheil über sie hereinbrechen. Wohl jeden jungen Menschen werden die Worte des Bauernbunddirektors Dr. Brugger im Gedächt nis bleiben: Die Errichtung des Kreuzes ist nicht das Ende einer Arbeit. Vielmehr der Beginn neuer Verpflichtungen. Die versammelte Jugend hat diese Verpflichtungen

feierlich übernommen, indem sie, der Aufforderung des Redners folgend, gelobte: „Herr, ich will mit meiner ganzen jungen Kraft, mit der Gnade deines Kreuzes das Antlitz unserer Heimat erneuern.“ Freudig erklang zum Abschluß das Herz-Jesu- Bundeslied. Zur Verschönerung der Feier hat der Kirchen chor von Pettnau sowie ein Bläserquintett der Mie- derer Musikkapelle beigetragen. Auf der Serles aber steht das Gemeinschaftswerk der Jungbauernschaft des Bezirkes Innsbruck. Geschäftsführer Sepp Steix ner

des Kreuzes auf dem Hoch altar Tirols: „Herr, segne die Heimat!“ Der Stadler GebirssmotormSher Ein Mechaniker in einem Tiroler Bergdorf hat für die Bergbauern einen Motormäher konstru iert und gebaut, der unter dem Namen Stadler- Motormäher (Stadler heißt der Konstrukteur) bekannt geworden ist und nun von der Maschi nenabteilung der Landwirtschaftlichen Hauptge nossenschaft in Wörgl serienmäßig hergestellt wird. Die Maschine, wie sie Stadler gebaut hat, war technisch schon so reif und durchgebildet

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 2 von 12
Datum: 23.04.1920
Umfang: 12
mit dem Bozner Noten Kreuzamte hinsichtlich der neuesten Aktion zur Sammlung und Abtransportierung solcher Gefan- gener aus unserem Gebilde zu pflegen. Der Chef des VoZner Roten Kreuzamtes dankte vor allem dem Chef der Mission, Cosma Baron Manera Vynens des Roten Kreuzes und namens der An gehörigen der bereits Eingetroffenen für die so außerordentlich menschenfreundliche Behandlung unscrcr Heimkehrer und für die goßen Mühen, welche sich die Mission um die glatte H«mkehr ge» gegeben. Major Manera

Vertrauensperson, die sich besonders der H so schwierigen und heiklen Feststelking des in vie- . len Fällen zweifelhaften Aufenhaltes zahlreicher s in den Küstengebieten verstreuter Gefangener zu widmen haben wird. Für die nächsten Tage wird auch der Generalpräfident des ital. Roten Kreuzes Dep. Dr. Ciraolo in dieser Angelegenheit in Bozen erwartet. . Dem Eintreffen des zweiten großen Transportes aus Sibirien könnte bei günsti gen Verhältnissen bis Ende August entgegengese- hen werden. Gefangenengruß

. der mit dieser Mission schon in zwei Wochen von Trieft wieder nach Wla diwostok abgeht, versicherte, auch diesmal, das mög lichste für die so lange in der Ferne interniert Ge wesenen tun und den komplizierten Heimtransport organisieren zu wollen. Die vom Roten Kreuzamt« angelegte Liste verzeichnet gegen 800 Namen von Noch aus den Gebieten südlich des Brenners zustän digen Kriegsgefangenen. Der Chef der MUion be willigte dem Bozner Roten Kreuz die Mitnahme einer im charitativen Dienst« erfahrenen und er probten

aus Sibirien. Das dänisch« Rote Kreuz übermittelt dem Bozner Roten Kreuz, amte einen für die Familie V. Dekan (?) in Bozen bestimmten Gruh des Kriegsgefangenen V. Dekan tn Batarenaja bei Jriutsk vom 23. August 1919. Die Karte erliegt beim Amte. Ausweisungen. Der 87 Lahrs alte Bäckerge- Hilfe Alols Kind, gebürtig aus Goldrain und zu ständig nach Algund, ein arbeitsscheuer Bursche, der schon mehrfach mit dem Strafgesetze arg zu tun hatte und aus Meran mehrmals abgeschafft ist, so wie die 23 Jahre alte Anna

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 23.07.1931
Umfang: 16
be klagen, wenn man ihm nachweist, daß er mit seinen agrar politischen Vorschlägen, die er auch in einer haßtriefenden Form vorgebracht hat, einen Unsinn begeht. Es wäre wirklich schade um Raum und Zeit, wenn wir uns auf die Ausführungen der „Volkszeitung" noch weiter eingehend einlassen wollten. Wir wollen nur einige Tatsachen Mitteilen, welche den Kampf der roten Genossen gegen die Getreidezölle und für die Klein bauern ins richtige Licht zu setzen geeignet sind. Es soll dies gleichzeitig

auch eine Belehrung sein für diejenigen, welche da meinen, daß Abram im Rechte sei, wenn er aus den Gebirgsbauern Schweinemäster machen will. Die freundlichen Gefühle, welche Abram jetzt für die Kleinbauern zu hegen vorgibt, erfahren wohl die bengalische Beleuchtung am besten dadurch, daß er es war, der im Jahre 1918 den Bauern drohte, ihnen den roten Hahn auf das Dach zu setzen und der im Jahre 1919 den Ausspruch getan hat: Seien wir froh, daß wir den Krieg verloren haben, denn sonst säßen wir jetzt yier

roten Siebengescheiten noch den Bauern helfen? Aber das ist ja auch gar nicht ihre Sorge, sondern diese Herren haben andere Schmerzen. Sie sagen nämlich, billige Preise für Schweine usw. seien deshalb anzustreben, um das deutsche Reisepublikum, das verarmt fei, in das Land zu locken. Wie denn aber, wenn die deutsche Negierung allen Lockungen durch billige Schweinsbraten dadurch einen Riegel vorschiebt, daß sie die Ausreise aus Deutschland mit 100 Mark bestraft? Was machen dann die Bauern

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