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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 31.12.1936
Umfang: 8
' ist selbst in diesem Zuge mitgefahren. Aus seinem Bericht geht hervor, daß an der Spitze des Zuges sin oder mehrere Eisenbahnwagen eingesetzt sind, die zunächst verschlossen gehalten und nur den roten Freiwilligen geöffnet werden, die im Be litz eines rosafarbenen Transportscheines sind. Unter diesen befinden sich in der Regel mindestens 20 v. H. Franzosen. Der Rest verteilt sich auf Leute, die in den verschiedensten Staaten Europas oon dem sogenannten „antisascistischen Orqani- 'ationskomitee' geworben

. In der Haupt stadt herrsche erhöhte Panikstimmung, die Polizei sei nicht mehr in der Lage, die Ordnung ausrecht» zuerhalten. Das nationale Hauptquartier in Salamanca meldet, daß in Ostspanien an der Front von Te- ruel ein Angriff der Roten Milizen mit schweren Verlusten für die Angreifer zurückgeschlagen wor den sei: dabei seien fünf Tanks außer Gefecht ge setzt worden. Ein Flüchtling, der nach einer Reihe von Irr fahrten der Gewalt der Bolfchewisten im Biscaya- Gebiet entronnen ist, berichtet

, daß die roten Hor den in den dortigen Frontabschnitten außer ordentlich starke Verluste zu verzeichnen hätten. Die roten Gewalthaber versuchten daher, das Eintreffen der Leichen- und Verwundeten-Trans- porte vor der Bevölkerung zu verbergen, indem sie durch starke Sirenen Fliegeralarm ankündigen und die Einwohner unter Androhung schwerster Strafen zwängen, in den Kellern Unterschlupf zu suchen. Die Zeitspanne werde dazu benutzt, die Opfer in die Leichenhallen und Lazarette zu brin gen. Die roten

Rundfunksender teilen mit, daß auf der Höhe oon Malaga ein bolschewistischer Hau- delsdampfer in ein von den Nationalisten ausge-, legtes Minenfeld geraten ist und schwer beschädigt' wurde. Ferner sprechen die roten Sender von heftigen nationalen Fliegerangriffen auf die bol schewistischen Stellungen bei Trubia, Oviedo, Gijon sowie im Norden der Provinz Leon. In der nationalen Zeitung „ABC' wird ein erschütternder Bericht eines spanischen Kaufman nes veröffentlicht, dem es gelang, an Bord eines ausländischen

Kriegsschiffes aus dem roten Spa nien zu entkommen. In dem Bericht gibt der Gewährsmann ein furchtbares Bild der Zustände und Missetaten der roten Horden in Ilanes und Gijon. Danach seien die Marxisten während der ersten Tage ihres Wütens hauptsächlich damit be schäftigt gewesen, un^er Anführung eines roten Lokalkomitees zu plündern und die Bevölkerung all ihrer Habe zu berauben. Von Leuten, die Bankguthaben unterhielten, erpreßten sie unter Gewaltanwendung und Todesdrohungen die Uebereignung

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