des Roten Kreuzes zu begeistern. Drs dürste um so mehr gelingen, wenn wir daran «rinnern, daß alle Kreise der Bevölkerung, hoch un» nieder, arm und reich, an dem Blühen und Gedehen des Roten Kreuzes in gleicher Weise interessiert sind. Alle sehen im Kriegsfalle ihre Gatten uni Söhne ins Feld ziehen, alle haben daher schon imFrieden die Verpflichtung, in ihrer Weise beizutragen, daß den im Felde Verwundeten Hilfe und Pflqe nicht fehlen. Aber auch im Frieden ist in der letzten Jahren seit dem Bestehen

und die entstandene Not durchreiche Spenden zu lindern. Darum glaubt die Vereins- vorstehung auch diesmal auf zahlreichen ^Beitritt zu ihrem Zweigverein bestimmt rechnen zu dürsen, um in Zukunft noch Mehr als bisher in die Lage zu kommen, seine serneren Bestrebungen im Frieden zu beschützen, und für den Kriegsfall gerüstet da zustehen. Möchte also den edelmütigen Damen, Frauen und Fräulein, die sich in den Dienst der guten Sache des Roten Kreuzes gestellt haben, und ihre Werbung von Mitgliedern demnächst beginnen

' nach Haufe fuhren, infolge Scheuens des Pferdes aus dem Wagen geschleudert, wodurch ersterer bedeutende, jedoch nicht gefährliche Verletzungen erlit. - Sesttzwechfel. Das Bräuhaus Kiltenbrunn (Fontane fredde) ist bei der jüngst ii Cavalese stattgehabten Versteigerung von der Aktiengesell schaft Brauerei Kräutner in Blumau erworben worden. > Uom Kote« Kreuz. Binnen kurzen werden 25 Jahre verflossen sein^ seitdem der hier bestehende Frauenzweigverein des Landes- und Fnuenhilss- Vereines vom Roten Kreuz

des Frauenvereines vom Roten Kreuz kein größerer Notstand in lnserem Lande hereingebrochen, dessen Linderung sich das Rote Kreuz nicht mit allen Kräften hatte algelegen sein lassen. Wir brauchen nur an die verschiedenen Hochwasserkatastrophen in den achtziger Jahren, an Mißwachs im Eisaktale und im UnLrlande, an große Brandunglücke da und dort, an >ie un entgeltliche Krankenpflege für Arme und. an die Skrophulösen von Bozen zu erinnern, wwei das Rote Kreuz immer in erster Linie stand, nenn es galt zu helfen

mit 4^^. ES existieren nun im Gerichtsbezirk GlurnS solche Cassenvereine in folgenden Oüschasten: Mals, Prad, SchludernS, Glurns und TauserS. Per Watfer Zkriedhof. Seit dem Feste der Auffindung des heiligen Kreuzes befitzt unser Fneo Hof einen herrlichen Schmuck in dem Grabmonumente der Familie Wilh. Flora. Em großes, circa drei Meter hohes Kreuz aus reinstem Laaser Marmor erhebt sich vor dem bisherigen, aus schwarzem Marmor gehauenen Grabsteine. Edel gehalten in seinen Formen, aufs feinste aus einem Stücke ge hauen

B.; Dienstag 3. Franz Xaver Bk., Lucius K.; Mittwoch 4. Barbara I. M., Osmund B.; Donnerstag 5. Petrus Chry- sol. B. Kl., Sabbas A.; Freitag 6. Nicolaus B., EucheriuS B.; Samstag 7. Ambrosius B. Kl., Servus M. Verleihung des goldenen Verdienst- Kreuzes. Die „Wr. Ztg.' vom 26. d. meldet, dass der Kaiser dem Forst-Jnspectionscommissär I. Classe Julius Versa v. Leidenthal in Riva das goldene Verdienstkreuz mit der Krone verliehen habe. Kesuch. Statthaltereirath Dr. Ritter von Falser, k. k. Bezirkshauptmann

Rodeln unweit des Sprenger Kreuzes unter dem Höttinger Steinbruche /sehr schwer verwundet. — Hier sind drei berittene Tiroler Landesschützen desertiert. Die Nachforschungen haben ergeben, daß dieselben von der Staatsbahnstation Witten aus in Zivilkleidern direkt in die Schweiz abgefahren sind. Die Uniformstücke sand man in einem Aborte eines Gasthauses in Witten.' — Zwei scheu gewordene Pferde des Fuhrwerksbesitzers Menardi durchrannten am Samstag nahezu den ganzen nordöstlichen Stadt teil

, zu welchem die Bür gerschaft eingeladen ist. Die hiesige Theater-Gesell schaft R. Gnttmann gibt kommenden Sonntag die letzte Vorstellung und kommt das Zstuck „Im Zeichen des Kreuzes' zur Aufführung. Die Gesellschaft übersiedelt dann nach St. Veit in Kärnten. Der Besuch war hier eiu sehr schwacher, manchmal konnte gar nicht gespielt werden, da nur einige Porsonen erschienen waren. Die Gesellschaft spielt sehr gut und hätte bessere Beachtung verdient. — Mit tiefem Bedauern wurde hier die Nachricht vom dem Ab leben

, Balttschuska. Falls Ich lebend zurückkehre In die Heimat, werde ich alles besorgen.' „Ich danke dir, Otts.' Das Blut dringt jetzt auch aus Mund und Nase. Der Glanz der Augen beginnt zu erlöschen. „Olis, leb wohl; gib mir noch deinen Segen.' „Du hast stets treu deine Pflicht erfüllt, Balttschuska. Wer wie du getan, der kann ruhig sterben.' lind Olis legt die Hände auf das Haupt deS Sterbenden und betet das Vater unser. Mit dem Zeichen des Kreuzes, das der alte Unteroffizier dem sterbenden Kameraden ans

für Tirol 600 Kronen zu spenden. Auch beschloß man, ein neues Spital, das den mo dernen Anforderungen entspricht, zu erbauen, und demselben den Namen „Kaiser-Franz-Joses-Jubi- läums-Krankenhaus' zu geben; hiefür bewilligte der Gemeindeausschuß 40.000 Kronen. — In Fulpmes im Stubaitale wurde ein sozialdemo kratischer Gewerkschaftsverein ins Leben gerufen. Man ersieht daraus, daß die Sozi auch schon unser Landvolk mit ihren Ideen „beglücken' wollen. Wenn im großen und ganzen unser Volk den „Roten

seien. Das End- «Mat war vorauszusehen,Me unschuldige ;UL.. auch Mitalieder r’rDiT' m Fehlgriffe sollten wie jnVtv, u« ' ElN möglich vermieden werden, denn da mochte doch ^-rtuchi 'besagte, datz auch der sozialdemokratische Parteisekretär Easparini aus Trient sprechen werde. Es erschienen zur Versammlung wohl einige Sozial demokraten, aber keine Redner derselben. Man scheint Lunte gerochen zu haben. Die Einbruchs oersuche der roten Genossen sollen für unseren ka tholischen Arbeiterverein Ansporn

„zum roten Adler' ab, welche gut besucht war. Bei der erfolgten Neuwahl wurden folgende Herren in den Aus schuß gewählt: Johann Krepper, Schneidermeister, Obmann; Josef Stanger, Sattlermeister, Obmann stellvertreter ; als Ausschußmitglieder für die Ge nossenschaft und Krankenkasse die Herren: Hugo Kraus e, Uhrmacher; Gottfried Schw einester, Säckler; Josef Culleck, Schlosser; Johann Mantinger, Sattler; Karl Falkensteiner, Gerber; Josef Egger, Weißgerber; Urban Zimmermann, Schmied; Anton Rotbacher

nachgekommen. In der Maria Theresien-Straße sah man unter den vielen schwarz-gelben und weiß-roten Fahnen auch vier schwarz-rot-goldene Fahnen, die zum Kaisersest wohl nicht gerade am besten passen. Es dürfte aber dieser Umstand darin eine Begründung finden, weil man in Innsbruck häufig die deutsch nationalen Fahnen braucht (!). — Die am heutigen Abend stattfindenden Feierlichkeiten des Katholischen Melstervereins und der Postmusik kapelle versprechen sehr schön zu verlaufen. Innsbruck, 18. August. (Brand