. Als aber nach Ausbruche des Krieges endlose Züge die Truppen aus Tirol auf den Kriegsschauplatz be förderten, erwachte das Bedürfnis, an noch! viel mehr Bahnstationen, an denen die Züge längeren Aufent halt nahmen, einen Labedienst einzurichten; und die Zweigvereine des Roten Kreuzes wetteiferten in dem edlen Bestreben, diesem Bedürfnis zu genügen. Es wäre wünschenswert gewesen, solche Laoungen in erhöhtem Maße den durchfahrenden Verwundeten auf allen größeren Stationen zugute kommen zu lassen; und mehrere
sich eine Anzahl von Damen und Herren zur Verfügung, dre sämtlich-, wre die bisherigen Funktionäre des Stammvereins und der Zweiavereine, ihre Dienste vollkommen unentgeltlich der guten Sache weihen. Ein Wort warmen Dankes gebührt auch der Presse aller Richtungen, die mit un ermüdlicher Bereitwilligkeit all die Ausrufe. Anzeigen und Mitteilungen, deren Veröffentlichung wünschens wert erschien, kostenlos ausgenommen hat. Das Vereins-Reservespital vom Roten Kreuze in Innsbruck. Das vom Vereine eingerichtete
für Instrumente und Verbandstoffe, mit allen erforderlichen Instrumenten, mit einer großen Menge von Verbandstoffen, ferner mit der allernot wendigsten Wäsche und sonstigem Krankenpflegermate-- riale sowie mit einer Hausapotheke ausgerüstet. Jede Kolonne verfügt außerdem über 10 Tragbahren. Die Kosten der Ausrüstung der beiden Sanitätskolonnen be laufen sich auf ungefähr 35.000 Kronen. Ausbildung von Pflegerinnen. Auf Veranlassung der Statthalterei sind von den ein zelnen Zweigvereinen vom Roten Kreuze
veranstaltet wurden, deren Ergebnisse dem Roten Kreuze übergeben wurden. Nachdem zuerst die Barmherzigen Schwestern im Vinzenzheim wochenlang in aufopfernder Weise, wie nachher auch die Frauen Ursulinen sich mit der Zube reitung des gespendeten, sowie des vom Vereine bei gestellten Obstes anerkennenswert betätigt hatten, mutzte später, da die Schwestern im Vinzenzheim für die Be reitstellung von 60 Krankenbetten ihr Haus benötig ten, die Frauen Ursulinen aber zum Schulbeginn rü steten, die Weiterführung
