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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 18.12.1919
Umfang: 4
die deutsch-russische Front entlang lief. Bei dem Dorfe Jelowka, nicht wett von dem Bahnhof, befindet sich das Durchgangslager des Roten Kreuzes, das für Kriegsgefan gene hergerichtet ist. Hier, wo auch manche schwedischen Roten Kreuz-Missionen Halt machten, werden die zum Austausch nach Sowjetrußland bestimmten Kriegsgefangemn gesammelt und die von dort kommenden deutschen Kriegsgefangenen nebst den Oester reichern und Türken finden hier vorübergehend Unterkunft. Denn das Leben an der „Roten Front

Schlacht in der Umgebung von Kiew wurden die Trup pen Denikins geschlagen. Die Roten - Truppen sind in Kiew eingezogen. Die Disziplin der Sowjettruppen. Basel. 17. Dezember. (Priv.) Die letzten Berichte über die Lage der Sowiettruppen stimmen darin überein, daß die Volkskommissare außerstande sind, die Soldaten- masien länger zu zügeln. Die Ratifikation des Friedensvertrages dnrch Amerika. Kopenhagen, 17. Dez. Die „Zentral News" berichten, aus Washington, daß die führenden amerikanischen Finanz männer

Steinau gestellt. Und mcht Soldaten sieht man hier. Das Volk ist gleichsam aus den u; ^ getreten. Kriegsgefangene ;mi> Rückwanderer überschwemmen ^ grairer Menge die Stadt, oder sie lagern in elenden Daraa-en, sie sich selbst erbauten, in den östlichen Vororten. So nvm _ Rückwanderer in Elend und Schmutz schon monatelang: 1 ^ Letten, Litauer, die der Gletscher des roten Rußla;^^^^^ Moräi;« vorgeschoben hat, und die sich fetzt cm der ^ ihrer eigenen Truppen stauen. Di« Heimat will sie wcht aufnehmen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.01.1919
Umfang: 4
werden kann. Die italienische Regierung hat in den einzelnen Gefan genenlagern die Internierten nach Nationalitäten grup- vieren lasten. Den Angehörigen der tschechoslowaktsÄe« Nation wird in erster Linie die Rückkehr in die vermal gestattet. Größere Grupven davon stnk> schon entlassen worden und auf dem Heimwege begriffen. Einreiseverbot für die österreichische» KomwMone« i» Italien. KB Wien. 30. Jänner. Die Auskunfsstelle für Kriegs- gefangene teilt uns mit. daß nach einem Telegramm orS italienischen Stören Kreuzes

. Barrikaden erhoben sich; die Massen blieben schließlich Sieger, wie denn meist bei Straßengefechten das angreifende Militär im Nachteil ist. Louis Philippe wurde entthront; die siegreiche Revolution aber spaltete sich m zwei Parteien, die im Rathaus im Kampfe um die Beute aufeinanderstießen. Das waren die blauen Republikaner, die Vorkämpfer der Ideen von 1789, rmd di« Roten, die eine soziale Re publik verlangten. Die Blauen glaubten mit einem allgemeinen Wahl, recht die Umwälzung abzufchlisßen. die Roten

, von Louis Blanc ge» führt, forderten ihre Früchte auf dem Gebiet der Arbeiterwohlfahrt für das Proietariat. Sie setzten auch die Aufnahme eines richtigen Arbeiters, Albert, in die Provisorisch? Regierung durch, 'tur durch den Mut und die Begeisterung Lamartmes wurde der Zwiespalt zu- nächst beseitigt; er rettete auch die Trikolore gegen die stürmische Forderung der roten Fahne. Aber nun entstand gleich die Frage: Soll man sofort die Republik ausrusen oder erst eine Konstituante berufen? Den Streit

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 24.08.1927
Umfang: 10
platze beendigt. Nachmittags fand auf der Marswiese unter großer Volksbeteiligung ein Jugendfest mit Turn- und Sport spielen und vielen Volksbelustigungen statt. Abends traten die jugendlichen Teilnehmer mit einem Son- derschiff die herrliche Donaufahrt nach Maria Taferl an, wo Montags die denkwürdige Jubiläumstagung des Reichsbundes mit einem feierlichen Schlußgottes dienst ihr Ende fand. Die rote Jugendtagung in Klagenfurt. Klagenfurt stand in letzter Zeit unter dem Ein drücke des roten

nicht zum erwarteten Erfolge stellen. Entgegen den Mitteilungen der Ar beiterzeitung kann festgestellt werden, daß der roten Gäste ungefähr 3000 zu zählen waren. Sie wurden größtenteils in hiesigen Schulen untergebracht. Daß sie sich dabei als Gäste nicht anständig zu benehmen wußten, gehört in die Belange sozialistischer Erzie hung. In den vom bürgerlichen Stadtrat zur Ver fügung gestellten Schulräumen wurden von den roten Jungen halbnackte Tänze aufgeführt. In einem Bür gerschulgebäude gefiel es einigen Buben

lichen Schwester ansichtig wurden, fingen sie wie eine besoffene Horde ihre „Lieder" zu brüllen an, darun ter das schöne „Jugendlied" rntt dem noch schöneren Refrain: „Spieß voran, drauf und dran Setzt aufs Klosterdach den roten Hahn!" In den Räumlichkeiten dieser Schule wurden sämt liche Kruzifixe entfernt, offenbar als Beleg für den sozialistischen Standpunkt: „Religion ist Prrvatsache." Daß sich die Leute nicht schämen, die Gastfreundschaft einer bürgerlich verwalteten Gemeinde derart

zu mißbrauchen und sich selbst das Zeugnis der ganzen Armseligkeit ihres Anstandes und ihrer Bildung auszustellen! Es ist nur zu bedauern, daß der Stadtrat oiesen bübischen Iungens nicht gezeigt hat, wie man die Türe von außen schließt. Die durch diese uner hörten Frechheiten der roten Jugend empörte Be- l'ölkeru.ng wird sich das nächstemal selbst zu helfen wissen, wie sie es diesmal schon tun wollte. Entweder bringt man der Gastfreundschaft gegenüber den nöti gen Anstand auf oder man wird auf sie verzichten

und schon so schlecht!" Was diese Iungens mit ihren knallroten Zipfel- Hauben und ihrem dunkelgelben Falkengewand an Provokation sonst noch leisteten, soll nicht weiter an geführt werden Bon ernster, bildender Arbeit wäh rend des roten Jugendfestes am 14. und 15. August kann wohl keine Rede sein. Oder gehören Filmvor führungen wie „Iwan der Schreckliche" und die beim Klagenfurter Fackelspiel zur Schau getragene Nackt kultur ausschließlich zum Bildungsstoff der roten Ju gend? Haben die Jünglinge

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 24.09.1936
Umfang: 16
man den Universitätsprofessor Dr. Burghard Breitner von der Innsbrucker Klinik -kommen. Der Bürgerkrieg in Spanien. Während an den Fronten den Nationalisten ein Er folg nach dem anderen beschieden ist, bereitet sich in dem von ihnen nicht besetzten Gebiet eine große Umwälzung vor. Spanien soll in nächster Zeit zur Bundesrepublik erklärt werden. Ueber der Negierung wird ein Nationalrat stehen, dem fünf Vertreter des roten GewerkschastSbundeS, fünf Anarchisten und vier Mitglieder der republikanischen Parteien angehören. Die ganze

nach Barcelona reisen wollen. Die nach Frankreich geflüchteten roten Milizen haben in den Banken von Hendaye 50 Millionen Peseten geraubt und nach Spanien gebracht. Die Franzosen verlangen nun daS Geld zurück. Der Alcazar gesprengt. Zwei Monate schon trotzen im elngeschlossenen Al cazar, der Burg von Toledo, 1300 Nationalisten helden haft den roten Belagerern. Die Beschießung durch die Ar tillerie, die den größten Teil der Burg in Trümmer gelegt hat, vermochte sie nicht zur Uebergabe zu zwingen. Darum wurden

in den Schloßhügel Stollen gegraben, mit Dyna mit geladen und die Burg in -die Luft gesprengt. Mehrere Tage hörten die Belagerten die Bohrmaschinen knirschen, ohne daß sie etwas dagegen tun konnten. Die Explosion war fo stark, daß auch die nächsten Häuser zerstört wurden und in der Stadt kein Fenster mehr ganz war. Die roten Milizen glaubten, daß unter den Trümmern kein Mensch mehr lebe. Als sie aber vorrückten, wurden sie durch rasen des Maschinengewehrfeuer zurückgetrieben. Nun spritzten sie mit Feuerspritzen

beträgt, ge raubt. -Aus den Orgelpfeifen gossen die Kommunisten Munition. Im Militärspital von Madrid wurde ein Ge neral auf den Operationstisch -geschnallt, dann schnitt man ihm die Hände ab und stach ihm die Augen aus. Zuletzt gab man ihm den Gnadenschuß. Dem Generalstabsarzt schnitten die Roten den Kopf ab, steckten diesen auf den Kühler eines Autos und fuhren damit durch die Straßen. In Malaga werden Leute, die nicht zu den Kommunisten halten, ohne Schonung niedergemetzelt

. Nach jedem Fliegerangriff der Nationalisten stellen die Noten 48 Geiseln an die Wand. Auch wer bei einem Fliegerangriff die Stadt verlassen will, wird erschossen. Schuldner, die roten Gläubigern das Geld nicht zurück geben, werden gleichfalls niedergeknallt. In einem Kaffee haus zeigte ein junger Kommunist die Ohren herum, die er seinem Opfer abgeschnitten hatte. Die Kommunisten haben angedroht, daß beim Einmarsch der Nationalisten alle Nichtkommunisten erschossen werden.

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 19.11.1936
Umfang: 16
auf dem Festland über trifft. Abgetriebenes SargaffograS «kann man sogar im Roten Meer oder im Mittelmeer schwimmen scheu. Der Ruhen dieser MeereSgewächse ist nicht zu unterschätzen. Auü dem Zuckertang mancht man Sirup, andere Algen liefern den armen Küstenbewohnern Nahrungsmittel, bil ligeres Vichfutter oder einen guten Dünger. Die Opfer des Weltkriegs. Wie man errechnete, find mehr Soldaten an den Fol gen ihrer Kriegsverletzungen gestorben, als während des vierjährigen Kampfes gefallen sind. 8,538.000

. Teuflische Taten. Unglückliches Spanien. — Grauen ützor Grauen. — Er schießungen um Mitternacht. Line entsetzliche Brosche. Vn San Sebastian ist vor -kurzem ein junger Flücht ling auS Madrid eingetroffen. Er hält es nicht mit den Roten, sondern mit den «Rationalisten. Bor der Flucht «hatte er in einem roten Spital Dienst machen müssen. „Gegen 10 Uhr nachts", so erzählt er, „trat ich meinen Dienst an. Soeben harten im Radio ein paar Führer der roten Miliz prahlerische Redensarten gemacht und die völlige

Sicherheit der Hauptstadt verkündigt. Umso über raschender ordnete «der öffentliche Lautsprecher plötzlich die völlige Verdunkelung der Häuser und Straßen an. Vn der unheimlichen Finsternis knattern ununterbrochen Gewehr- salven. Die Roten, deren Angst und «Wut sich aufS höchste gesteigert hat, schießen in der Verwirrung aufeinander. «Vor dem Hause fahren ratternd zwei Lastautos vor. Sie sind mit roter Miliz besetzt. Aus dem ersten «Auto werden drei Frauen gezerrt, mit zerrissenen Kleidern, totenblaß

ein gutes Einverständ nis und der Milizmann gab seine „Heldentaten" zum Vesten. Er hatte sich in Madrid einer Bande angeschlossen, die herumzog und auf eigene Faust «an den „Cerdos" — mit diesem «Schimpfnamen belegen die Roten «Nationale und Katholiken —Rache nahm. «Eines Tages zeigte nun der Milizmann seinem neuen Freund eine Brosche, die er er beutet hatte. «Es waren — die «Feder sträubt sich, es nidder zuschreiben — an einer Spagatschnur aufgereiht, mensch^ liche Ohren, Ohren von Männern, Frauen

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 16.01.1924
Umfang: 10
eingelegt. In Düsseldorf wurde die Arbeiterschaft der esamten Metallindustrie ausgesperrt. In Berlin st die Aussperrung wieder größtenteils aufgehoben Die am 13. Jänner im roten Sachsen vorge- nornmenen Gemeindewahlen führten zu einem gro ßen Sieg der b ü r g e r l i ch e n Parteien. Selbst in Dresden, Leipzig und Chemnitz wurden die soziali- ,stisch-kommunistischen Mehrheiten gebrochen. In Bayern soll der Hitler-Prozetz gegen die acht Hauptangc klagten (Hitler, Ludendorfs, Pöh- ner, Frick usw

, die noch nie so groß war wie jetzt. Die christlichen Arbeiter streben aber auch dis Gleichberechti gung mit den übr'gen Arbeitergruppen in allen gesetzgeben den und Verwoltungskörperschaften an und werden nicht ruhen, bis sie diese Gleichberechtigung erreicht haben. Alle Enttäuschungen der Vergangenheit können die christliche Ar- be'terschaft nicht abhalten, mit voller Kraft ihren Kampf für die gerechte Sache fortzusetzen. Die roten Fudenfreunde und Pomadeschwärmer. Von Binde Neus. Es ist wirklich

, daß die national, christlich und deutsch fühlende Studenten- schast in Zukunft sich etwas gefügiger zeigen müsten für Israel und für den roten Fortschritt. Schon höhnt die „Volks-, zeitung", daß es auch christliche Blatt:r gebe, die jetzt vor Bafel eine Verbeugung machen. Soweit dies zutrifft, ist es eine Schande und zeigt von sehr ger'nger politischer Einsicht. Das rote Organ fragt nach unserer Stellungnahme. Es möge sie hören. Wenn Basel der Wiener Universität einen größeren Be trag spendet

, so soll die Universität diese Abgabe annehmen, aber wohlgemerkt nicht als Geschenk, sondern als eine dem Volke schuldige Tellzahluug düsten, was dieser Gerrosis seit Kriegsende dem Gesamtvolke Deutschsstcrreichs aus der Tasche — na sagen w'r — wegonnektiert hat. Sollte aber der schmutzige Jude auf Grund dessen irgend einen Einfluß zu erlangen suchen, dann sei der akademische Senat Manns genug, dem roten Volksaussauger seine Silberlings vor dis jüdischen Schweihfüße zu werfen. Denn es ist besser, diese Stätte

nach- etwas für dis heitere Erke. Hat jüngst die „Bolkszeitung" einen Artikel ubex Sowjetrußland, gebracht. Sel verständlich wird dieses Zartum des Juden Trotzky alias Braunstein als eine Art irdisches Paradios geschildert. Gcc r Ende des Artikels, der zum Teil dem roten Hauptorgan dem „Vorwärts" cntnonr, men ist, w rd die Umwälzung im Osten als ein Weltereignis hingestellt. Nun gibt es aber ohne Freundeswort keine rote Bildung Die Genosten wollten darum die jüdische Lumperei als ein kosmisches Ere gnis feiern

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 17.06.1937
Umfang: 16
hingerichtet. Marschall Tu chatschewski und den Generälen Ubarbitsch, Kork, Eide mann, Feldmann, Primakow und Putna war Verletzung der militärischen Pflichten, Verrat des Heimatlandes, Ver rat der Sowjetunion, Verrat der roten Arbeiter- und Bauernarmee sowie Anzettelung einer Verschwörung gegen Stalin zur Last gelegt worden. Sie hätten für einen Ruß land nicht gut gesinnten Staat spioniert, militärische Ge heimnisse verkauft und Vorbereitungen dafür getroffen, daß in einem künftigen Krieg die Note Armee

. Die erschossenen Das erste Md aus der Stadt Almeria nach der Beschießung durch deutsche Kriegsschiffe. Da durch haben die Deutschen den roten Ueberfall auf den Panzerkreuzer „Deutsch land" vergolten. Scherl Bilderdienst Generäle haben Freunde, Bekannte, Verbindungsoffiziere. Die Gründe, die im Prozeß angegeben wurden, finden keinen Glauben. Niemand hält es für wahr, daß die Ge neräle mit dem Ausland tatsächlich verräterisch in Ver bindung standen. Was kann Stalin zu seinem Entschluß getrieben haben, was mögen

, daß dem Kriegskommissär Woroschilow alsbald das letzte Stündlein schlage. Andere sind der Ansicht, daß General Blücher an die Reihe komme. Dieser wird jedoch auch von vielen als der zukünftige Mann angesehen. Ueberaus verworren sind die Ansichten über die Ursachen, die den roten Diktator zu seinem Handeln bewegen. Da heißt es, daß Stalin von der Weltrevolution nichts mehr wissen wolle und alles beseitige, was dazu drängte. Dort sagt man, das Gegenteil sei wahr. Stalin bestehe auf der Weltrevolution und wolle

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 12
Datum: 07.04.1918
Umfang: 12
Schädel und roten, specki gen Wänglein. Bald standen sie vor dem Bette, in Hemd und Hose. „Oes Sappermosier". schrie sie das Gemeindeoberhaupt an. „ös rennt glci nach der Messe nach Tiefenbrunn und schaut, daß ös den Wehrschild bekommt, entweder beim krumpen Tischler, oder es hat ihn der Boten- lois." — „Ten Wehrschild?!" — Tie Buben schauten dumm drein. „Jcsst's, mit die Esel ist wieder einmal nichts zu machen." brüllte der Vater, „a rundes Ting ist's, der Tischler weiß schon: heut' brauchen wir's

, und wenn ihr bis drei Uhr nachmittags nicht da seid, dann reiß ich euch die Ohren aus und tu sie morgen in der Gerste sieden." Vor solch schrecklicher Trohun- nahmcn die Buben gleich Reißaus, zogen ihre Knöspelein an und nachdem sie wacker Breun- suppe eingepackt und bei der zweiten Messe noch „mnstriert", nahmen sie ihre Jopplcin über die Achsel und wanderten auf das eüva drei Stun den entfernte Tiesenbrunn los. — Pflichtschuldigst hatte dort der Tischler den Wehrschild schön fertiggestellt. auch den roten Tiroler

Adler draufgemalt. Diese Figur sollte ganz mit Nägeln zuaunstcn des Roten Kreuze beschlagen werden. Es war aber auch schon der Botenlois zngekehrt und hatte den Schild mit genommen und höchst vorsorglich am Grunde seines umfangreichen Grattcns verankert; dann war er gegangen, um all die sieben Zwetschken einzukaufen, die halt das«Törflein Kitzberg alle Wochen von Tiefenbrunn brauchte; dann hatte er, nachdem er auch das alles sorglich verpackt, den Heimweg antreten wollen. Als'er

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 7 von 16
Datum: 18.06.1932
Umfang: 16
. Der Hauptparadetag ist der 1. Mai. An diesem Tage wird yie ganze Stadt, hauptsächlich aber das Sta'dtinnere in das töstliche Rot gekleidet. Die Wucht dieser Reklametechnik wirkt imponierend. Kein Haus ohne rote Fahne, kein gro ßes Gebäude ohne Lenin- oder Stalin-Bilder, durch Licht essekte wird mit statistischen Zahlen für den Fünftahvplan agitiert. Auf dem Roten Platz, an der Kremlmauer, auf dem Len'wMausoleum und zu beiden Seiten desselben, nehmen am 1. Mai Regierungsmitglieder, Diplomatie, Presse

und Delegationen Aufstellung. Die Parade wird abgenom- men. Gerade gegenüber auf riesiger Leinwand ist Len:n mit der Mühe auf dem Kops und der Hand in der Tasche im Bilde sichtbar. Wuchtig an der Basiliuskathedrale das Denkmal der Arbeitergestalten mit flatternden roten Fah nen. Die Parade. An allen Hauptpunkten des Platzes Mu sik. Neben S t a l i n, M o l o t o f s und den anderen Partei funktionären war auch Maxim Gorki zu bemerken. Alle in einfacher Kleidung. Die Truppen marschieren auf und vorbei

an mitgesührten Plakaten und roten Fahnen ist enorm. In gewaltigen Zügen, die sechsfach nebeneinander hermarschieren, rollt sich der Vorbeimarsch der Arbeiterschaft ab. Ein endloser Menschenstrom, Junge und Alte, Ueberzeugte und Mitläufer, Kinder, Mütter und Väter wälzen sich in ergreifender Vielheit an der Sowjet- regierung vorbei. Vormittags um 9 Uhr begann die mili tärische Parade und nachmittags um 5 Uhr zogen immer noch geordnet die Züge der Demonstranten über den Roten Platz. Ein gewaltiges Stück

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.06.1919
Umfang: 8
, eine einmalige Abfertigung von 1000 K. Früher, als noch die Monarchie bestand, war jeder Wehr mann herzlich froh, wenn er von der Wehrpflicht enthoben wurde. Er ging gern seiner Wege, ohne einen roten Heller. Durch eine Feuersbrunft an Bord des im Hafen von Triest eingetroffenen Llohddampfers „Ti rol" wurden Waren im Werte von 2,750.000 Lire vernichtet. Aus Klagenfurt wird berichtet: Eine verheerende Feuersbrunst hat in St. Stephan an der Gail 31 Gebäude eingeäschert. Der Brandherd lag in mitten des Ortes

, die gewiß unab lässig bestrebt sind, wenigstens ihren sozialdemo kratischen Untertanen die druckende Not zn lindern, die es gewiß nicht verabsäumt haben, bei ihren roten Brüdern und Führern im Feindesland an- zuklopfen, welche auch dort kompetent genug wä ren, um Hilfe zu schicken. Aber nein! Die Sozial demokratie kann sich ja selbst nicht helfen, weil die vor dem Kriege vielgerühmte Internationale bankerott wurde und nur leerer Schwindel ist. Der rote Bruder in Frankreich kennt in Zeiten äußerster Not

seinen roten Bruder in Oesterreich nicht mehr. Warum? Weil er aus der Notlage seiner Gesinnungsgenossen hier Nutzen zieht. Da rum heraus, ehrlicher Arbeiter und Kultur hoch- hallende Stände und fahrt ab mit dieser staats- und sittenverderbendcn Führerkaste durch das Aus nahmsgesetz der Stimmenverweigerung für sie, da mit euch Scholle, Schule und Familienglück erhalten bleibe. BestkalisOeBluttatenderDuda- pester Bolschewiken Kriegsminister a. D. Festestes ermordet. — Die Leichen zu Tode Geprügelter

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Tiroler Post
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Seite 5 von 8
Datum: 14.06.1919
Umfang: 8
angenommen wurde, eine einmalige Abfertigung von 1000 K. Früher, als noch die Monarchie bestand, war jeder Wehr mann herzlich froh, wenn er von der Wehrpflicht enthoben wurde. Er ging gern seiner Wege, ohne einen roten Heller. Durch eine Feuersbrunst an Bord des im Hafen von Triest eingetroffenen Llohddampfers „Ti rol" wurden Waren im Werte von 2,750.000 Lire vernichtet. Aus Klagenfurt wird berichtet: Eine verheerende Feuersbrunst hat in St. Stephan an der Gail 31 Gebäude eingeäschert. Der Brandherd lag

, die gewiß unab lässig bestrebt sind, wenigstens ihren sozialdemo kratischen Untertanen die drückende Not zu lindern, die es gewiß nicht verabsäumt haben, bei ihren roten Brüdern und Führern im Feindesland an zuklopfen, welche auch dort kompetent genug wä ren, irm Hilfe zu schicken. Aber new! Die Sozial demokratie kann sich ja selbst nicht helfen, Weib die vor dem Kriege vielgerühmte Internationale bankerott wurde und nm leerer Schwindel ist. Der rote Bruder in Frankreich kennt in Zeiten äußerster Not

seinen roten Bruder in Oesterreich nicht mehr. Warum? Weil er aus der Notlage feiner Gesinnungsgenossen hier Nutzen zieht. Da rum heraus, ehrlicher Arbeiter und Kultur hoch haltende Stände und fahrt ab mit' dieser staats- und sittenverderbenden Führerkaste durch das Aus- nahmsgesetz der Stimmenverweigerung für sie, da mit euch Scholle, Schule und Familiengliick erhalten bleibe. BsftialisGeBkMatenSrrBuSa- pester Bolschewiken Kriegsminister a. D. Festetics ermordet. — Die Leichen zu Tode Geprügelter

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Außferner Zeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 14.06.1919
Umfang: 8
, eine einmalige Abfertigung von 1000 K. Früher, als noch die Monarchie bestand, war jeder Wehr mann herzlich froh, wenn er von der Wehrpflicht enthoben wurde. Gr ging gern seiner Wege, ohne einen roten Heller. Durch eine Feuersbrunst an Bord des im Hafen von Triest eingetroffenen Llohddampfers „Ti rol" wurden Waren im Werte von 2,750.000 Lire vernichtet. Aus Klagenfurt wird berichtet: Eine verheerende Feuersbrunst hat in St. Stephan an der Gail. 31 Gebäude eingeäschert. Der Brandherd lag in mitten des Ortes

, die gewiß unab lässig bestrebt sind, wenigstens ihren sozialdemo kratischen Untertanen die drückende Not zu lindern, die es gewiß nicht verabsäumt haben, bei ihren roten Brüdern und Führern im Feindesland an zuklopfen, welche auch dort kompetent genug wä ren, um Hilfe zu schicke«. Aber nein! Die Sozial demokratie kann sich ja selbst nicht helfen, weil; die vor dem Kriege vielgerühmte Internationale bankerott wurde und nur leerer Schwindel ist. Der rote Bruder in Frankreich kennt in Zeiten äußerster Not

feinen roten Bruder in Oesterreich nicht mehr. Warun;? Weil er aus der Notlage seiner Gesinnungsgenossen hier Nutzen zieht. Da rum heraus, ehrlicher Arbeiter und Kultur hoch haltende Stände und fahrt ab mit dieser staats- und sittenverderbenden Führcrkaste durch das Aus- nahmsgesetz der Stimmenverwcigcrung für sie, da mit euch Scholle, Schule und Familienglück erhalten bleibe. BestlaNscheBlulialen drrBuSa- pefter Bolschewiken Kriegsminister a. D. Festetics ermordet. — Die Leichen zu Tode Geprügelter

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