an. daß „es in der neuen Zeit eine christliche Gehilsenvertre- Vurtg und auch keinen solchen Fach- tr e r e i n mehrgebendürfe". Ein anderer Fall! In den Anstalten des Wiener Krankenhausfonds wird gegenwärtig »ine Regulierung der Lohn- und Arbeitsver hältnisse aller Bediensteten vorgenommen, die zu einer wüsten Hetze gegen alle nicht rot Organisierten, insbesondere gegen die christ lich organisierten Pflegerinnen, benützt wird. Die Obmännin der roten Pflegerinnen N e p p l kennt in ihrem Hasse keine Grenze snd
erklärte, es müssen sich entweder sämt liche Pflegerinnen rot organisieren oder die jenigen, die sich nicht fügen, müssen die An stalten verlassen. Die roten Pflegerinnen wer den sich weigern, mit christlichorganisierten Kolleginnen den Dienst zu machen und zwecks Erzwingung ihres Standpunktes in den Streik treten. . So berichtet der Verband oer christlichen Pfleger und Pflegerinnen in rinem Schreiben der „Reichspost"! Derartige Akte des schändlichsten Terrors Heber Arbellerpoefle. (Schluß.) Mit Meid
der Radikalismus in Form der Spartakisten und Kommunisten. Und dann sollten doch diese roten satten Herr schaften nicht vergessen, daß der Umsturz sich hauptsächlich in Wien und in den größeren Städten geltend machen wird, also gerade dort, wo sie hausen, diese roten Bourgeois. Es ist daher auch sehr unangebracht, wenn von dieser Seite, wenn nicht alles gerade so aus geht, wie sie es sich einbilden, sie gleich weiß Gott mit welchen Drohungen bei der Hand sind. Das imponiert nicht. Wenn schon die Räder
, fällt man über jene her, die sich weniger zur Wehre setzen Könen und diesen droht man mit dem Höh erhängen des Brotkorbes, weil die sich, der roten Zwangsherrschaft nicht fügen wollen. Wenn darin die Freiheit der Republik besteht, dann verzichten wir höflich und ganz entschieden darauf. Dein Kreuz, o Herr« (Zum Feste Kreuzerhöhuug.) Dein Kreuz, o Herr! Wir haben es verachtet; Es war uns Torheit, war uns Aergernis. Nach Geld und Gütern haben wir getrachtet Und nach den Freuden, die die Welt verhrrß
. Doch heut liegt Kreuzesbürde auf uns allen — Dein Kreuz nur, Herr, das du auf müdem ürücken Einst trugst nach Golgatha, hilft unsrer Not. Wir bringen dir die Lasten, die uns drücken: Nun hilf uns du zum Leben und zum Tod! Gekreuzigter, lehr du das Kreuz uns tragen, Wie Simon von Cyrene es einst trug, Als deines, Herr! — In diesen dunklen Tagen Gehn wir dir nach, bis du uns sagt: „Genug!" Und—Herr—und segnest mit des Kreuzes Segen: Mit deinem Frieden unsre Seelen stillst. — Wir folgen dir, o Herr