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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 25.08.1912
Umfang: 12
Der Geist des Wiener Brot-Karpeles erfüllt nicht nur diesen faulen Knochen der sozial demokratischen Partei und die führenden Wiener Generäle, sondern er schwebt sozusagen auch über den dunklen Wassern des chaotischen roten Zukunfts staates, wie man aus dem Buche „Ein Blick in den Zukunftsftaat geschrieben von einem Genossen, der sich unter dem Decknamen „Atlanticus" versteckt, erjehen kann. Die ser reichsdeutsche Kolonial-Karpeles schreibt darin wie folgt: „Die Schwierigkeit liegt einzig

zu Paaren treiben, denn in Innern Afrikas gibt es gottlob keinen „Ti roler Wastl", der dem Geschlecht der Karpeliden in die Pfanne spuckt. Den Schwarzen muß. um mit der roten „Volkszeitung" vom letzten Donnerstag zu reden siehe „Zeitgemäße Gedanken(stiefel)", elfte Zeile - der Begriff der sozialdemokratischen Freiheit der Person „mit der (roten) Mut termilch eingebleut werden", ein Ge schäft, auf das sich das rote System ganz ausge zeichnet versteht.. Was kümmert cs das Geschlecht der Karpeliden

daß seine schwarzen Brüder, die Neger, das dolce far niente mehr lieben als alle roten Zeitungen und Broschüren, die Kulturmerkmale der sozialdemokra tischen Partei, und lieber nichts tun als in der Gluthitze Afrikas, die ihnen alles, was sie zu ihrer Ernährung und zu ihrem Wohlbefinden brauchen, ohne Arbeit in den Schoß wirft, in dem dort doppelt heißen Schweiß des Angesichtes arbeiten, um mir dem Erträgnis Parteisteuer zahlen und roten Zei- tungsaukläricht kaufen zu können. Heraus aus dem wohligen Schatten

und hinein in die rote Organisation rufen die atlantischen Karpeliden, die sich dort selbst gern in den Schatten legen und sich die Früchte der Arbeit ihrer schwarzen, vom roten Band der roten Internationale umschlungenen Brüder von diesen ins Maul stecken lassen möchten, drum „fort mit der sentimentalen Gefühlsduselei und her mit dem Arbeitszwarrg für die schwarzen Brüder in rot, wo die weißen we gen der Unerträglichen Hitze nicht mehr arbeiten kön nen, und es soll mit der Ausstoßung aus dem roten

Glücksbund bestraft und auch sonst jeder als ein glatter Schurke verschrieen werden, der den A r- b e i t s z w a n g, wofern er wohlgemerkt von den ro ten Karpeliden ausgeübt wird, als „Sklaverei" bezeichnen würde, wie das von der roten Presse fataler Weise leider geschehen ist, als man noch keine Ahnung davon hatte, daß man dereinst nach berühm ten und berüchtigten Mustern selbst davon Gebrauch machen werde. Schafft neue Kommandantenstellen klingt das neue Feldgeschrei der roten Internatio nale

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Tiroler Wastl
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Seite 1 von 28
Datum: 22.12.1912
Umfang: 28
kann es kaum erroarten bis es dem schwarzen seine Nibelungentreue vor aller Welt beweisen und sein rotes Ordensband mit dem schwarzen zu einer Zier schleife knüpfen kann. Die Leimbrüder werden das natürlich wieder als eine Verleumdung des „Wastl" ausgeben, aber gegen Tatsachen sind die roten Päpste ganz ebenso ohnmächtig wie der schwarze Papst, und das lichterloh brermendo Verlangen dev roten Brüder den schwarzen vor aller Welt den größten Dienst zu leisten, den sie ihnen überhaupt erwei sen können, isr

— o wie ärgern sich da die Brüder Leim — eine Tatsache, die sich im deutschen Reichs tag ereignet hat, als die durch den Bundesrats beschluß vollzogene Verschärfung der Auslegung des Iesuitengesehes zur Sprache kam. Der erste, der sich dagegen erhob, war nicht, wie man glauben sollte, ein Klerikaler, sondern, o, vernimm es rote Welt! der Sozialdemokrat Frank, einer der Hauptführer der verblaßten roten Internationale Deutschlands, und unsere romfrommen „Stimmen" haben das kürz lich wie folgt triumphierend

dazu aufgefordert, und keiner der roten Volks verräter ist schamrot geworden, als ihr Führer Frank die von den Jesuiten betriebene Volksverdummung als eine geistige Tätigkeit in Die Welt posaunte. Ja, noch mehr! Als Frank sah, daß selbst ein Teil der Klerikalen sich gegen die Jesuiten stellte, da warf er ihnen Inkonsequenz vor, um sie so für die Jesuiten zu gewinnen oder sich diesen so dienst bar zu zeigen. Wer hätte es wohl gedacht, daß die rote Horde je so schamlos werden könnte? Ist das Jesuitengesetz

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 28
Datum: 22.12.1912
Umfang: 28
ist ja doch, wie Pernerstorfer, der sozialdemokratische Parla mentspräsident auf dem Parteitag in Innsbruck mit tönenden und unwidersprochen gebliebenen Worten verkündet hat, der kontradiktorische Gegensatz zur Sozialdemokratie oder auf gut deutsch gesagt, der in allen Fragen und allen Belangen grund sätzlich widersprechende und widerstreitende Feind der Sozialdemokratie oder der freigeistigen Arbeiter schaft, was nach den Behauptungen des roten Ge neralstabs ja doch ein und dasselbe sein soll. Da nun jeder ehrliche Kampf

ge schaffenes Recht zuerkennen. Die Roten waren aber die ersten wo sie nicht einmal die letzten sein sollten, die im deutschen Reichstag dem Iesuitismus das Wort re deten und griffen hierin sogar den berufensten und berücksichtigsten Verfechtern des Iesuitismus, dem äußersten Flügel der Konservativen, vor, denn der schwarze Spahn im Reichsauge Deutschlands er griff erst nach dem roten Frank das Wort, um selbst zum Verdruß vieler Konservativen für den Iesuitismus eine Lanze zu brechen. Spahn log frech darauf

los „Die Tätigkeit der Jesuiten wird über all im Ausland anerkannt, auch von unseren amt lichen Vertretern", aber davon, daß sogar das in dieser Sache alleramtlichste Amt, das unfehlbare Papsttum, den Iesuiten-Orden als einen widerchrist lichen für Zeit und Ewigkeit ausgelöst hat, davon sprach dieser Klopffechter Roms kein Wort, und es ist den roten Brüdern des deutschen Reichstages, die dem österreichischen roten Adler-Orden gefahrlos die Hände reichen können, nicht eingefallen, den schwarzen

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Alpenländer-Bote
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Seite 9 von 12
Datum: 31.12.1921
Umfang: 12
der Auffindung des hl. Kreuzes, in dieser Kapelle die erste hl Messe ge lesen. Besonders bewarb sich für den Oelberg Eremit und Lehrer Lukas Liskodin, auch für die Paramente.- So haben unsere alten Vorfahren das Zeichen des heili gen Kreuzes geehrt. Und jetzt scheint es leider nicht mehr ganz so zu ''ein. Da wurde vor Monatsfrist in der vom Oelberg aus sichtbaren Grünau ein neues Wegkreuz aus gestellt. Ein jugendlicher Künstler von Tannberg, der setzt in Schwaz zur weiteren Ausbildung weilt, hat den schönen

. Wie eine Trauernach- rickit durcheilte die ganze Gemeinde die Kunde vom Kreuzfrevel. Alle ehrlich denkenden Christenleute ergriff Schauer und Entsetzen, der oft mit Worten stärkster Ent rüstung zum Ausdruck kam. Selbst die Protestanten hal ten das Zeichen des hl. Kreuzes hoch in Ehren. Und nun in einer katholischen Gemeinde, in einem liefen Tale drinnen ein solcher Kreuzsrevel! Was diese Trauer noch erhöht, ist der Umstand, daß laut Erhebungen der Gen darmerie ein Einheimischer der verabscheuungswürdigen Tat

verdächtig er'cheint. Zwar versuchen einzelne diese Schandtat als einen Akt persönlicher Rache gegen die Eigentümer und Spender die'es Kreuzes htnz-ustellen i und zu entschuldigen. Aber gerade diese Entschuldigung ! bildet eine neue, noch schwerere Anklage. Ist es nicht ein teuflischer Hohn, wenn das hl. Kreuz, das augenfäl ligste Zeichen der Liebe und Versöhnung, herhalten muß, um damit die Gelüste der Rache gegen den Nebemnen- schen zu befriedigen? Das ist doch die ärgste Schmach, die man dem hl. Kreuz

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 12
Datum: 24.11.1912
Umfang: 12
Verbandes die Wiederaufnahme der Arbeit mit Ge walt zu verwehren. Der rote Teror. ein sehr gelehriger Schüler Roms, läßt es aber auch dabei noch nicht bewenden, denn unlängst, als er einer Schar seiner betörten "An hänger den Auftrag gab. ein Häuflein christlichso zialer Tischlergehilfe nach der Arbeit abzupassen und sie nach dem bekannten Leitspruch „Willst Du nicht mein Bruder sein, hau ich Dir den Schädel ein" zu bearbeiten, gab einer zur Rettung der von der roten Uebermacht bedrängten

ein paar Schreck schüsse ab, und siehe da! Wie die klerikalen Zei tungen die von klerikalen Studenten aller drei Ver bindungen provozierte Schlägerei den Gothen in die Schuhe zu schieben und sie gar des Totschlages zu verdächtigen suchten, so schrie das, vom Lügen bruder Leim redigierte rote Evangelium am Tage nach dem Ueberfall der roten Gesellen auf die paar christlichsozialen Tischtergehilfen das Wort: Mordbuben in die Lande, aber diesmal galt dieser Schimpf nicht den von den klerikalen Studenten

3111 * Keilerei herausgeforderten Gothen, sondern den von ihnen, den roten Wegelagerern, zur Notwehr gezwunge nen Tischlergehilfen. So gleichen sich die roten und die schwarzen Brüder trotz der kontradiktorischen Ungleichheit ihrer Kappen so vollständig wie ein faules Ei dem andern, und darum hat die rote „Volkszeitung" in völliger, restloser Uebereinstim- mung mit dem heuchlerischen Gejammer ihrer schwar zen Brüderblätter nach dem Fall Ghezze schreiben können: '.M" Wenn man in Innsbruck

totschlagen kann, ar weil jemand eine andere Gesinnung d okui nen- fr tiert. dann ist es sehr traurig bestellt. “3PT Das blasen jetzt alle mit roten oder schwarzen Quasten gezierten Trompeten lustig in die Lande. Gewerkschaftsenzyklika und Iesuitengefahr Dem „Alld. Tagblatt" wird aus reichsdeutschen Kreisen geschrieben: Es hat eine Zeit gegeben, da der Papst die Fürsten vom Treueide gegen ihren Kaiser und Kö nig entbinden konnte, da ein Heinrich 4. im Schnee barfuß Buße tun mußte, um des Bannes ledig

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 10
Datum: 25.05.1913
Umfang: 10
, als der stär kenden Wirkung auf den Gesamtorganismus, durch welche ja alle Schutz- und Wehrkräfte des Körpers mobil gemacht werden. Rote Ecke. Die rote Klatschbase in Innsbruck, genannt „Volkszeitung", hat es wieder einmal verflixt eilig. Nummer für Nummer speit sie ihren Lü gengischt hinaus nird verkleistert mit ihrem Weibergetratsch die Hohlköpfe der roten Genos sen. Vergehen von einzelnen Personen, die sich gerade nicht unter die stinkenden Fittiche der roten Fratze gestellt

, werden von ihr in einer Weise breitgetreten und verallgemeinert, die ge nau zeigen, wie wohl sich das rote Waschweib, das andere als „Sauigel" bezeichnet, im Dr....- fühlt. Gewöhnlich, wenn's das rote Waschweib gar so eilig hat, gibt es in der roten Häuslich keit etwas zu vertuschen; es wird schmutzige Wäsche von anderen ausgehängt, damit man ja nicht Zeit gewinne, in den eigenen Saustall der roten Partei zu schauen. So werden die Ge nossen systematisch verdummt, man wirft ihnen einfach einen Knochen hin, irgend

ein Vergehen eines Nichtsozialdemokraten wird unter echt so zialdemokratischem Augenverdrehen und unter Pharisäersprüchen breitgetreten und an diesem Knochen sollen dann die armen Genossen nagen. Daß es in der roten Häuslichkeit nicht gar brü derlich zugeht, ist allbekannt. Hier wieder ein Beispiel. Am 10. April 1913 standen die zwei sozialdemokratischen Führer Wilhelm Bo de r und Franz S ch n e i d e r m a h r vor dem Innsbrucker Bezirksgerichte, um gegen Martin Rapoldi, dem Redakteur des roten

Parteiorganes „Volkszeitnng", wegen Ehrenbeleidigung Klage zu führen. Der Vertreter des Angeklagten be mühte sich, um die schmutzige Parteiwäfche nicht vor die OeffentliHkeit zu bringen, einen Vergleich zustande zu bringen, was denn auch nach drei viertelstündiger, sehr erregter Wechselrede, ge lang. Die Parteidisziplin hat noch einmal ge siegt. Es stimmt überhaupt gar manches nicht - mehr recht in der roten Häuslichkeit. So ist auch vor einiger Zeit der langjährige rote Gewerk- fchaftssekretär Flöckinger

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 16
Datum: 18.04.1926
Umfang: 16
geleistet, später auch die Franziskaner, Prämonstratenser. Zisterzienser und Dominikaner, denen die Kapuziner, Jesuiten, Trap pisten und andere Orden und religiöse Genossenschaf ten folgten, die heute noch mit geringer Ausnahme an dem großen Werke der Welteroberung arbeiten, heute rund um den Erdball, all die Tausende eines Sinnes, wenn auch sonst noch so verschieden. Jeder anders, alle einig In dem einen edlen Streite; Alle einig für des Kreuzes Banner bis zum Tod zu kämpfen, Leid zu lindern, Leid

zu tragen Und der Wünsche Gier zu dämpfen. Jeder anders. Anders nach Nationalität, Naturell, Charakter, früherer Standeszugehörigkeit, geistigen E ähigkeiten. Alle aber einig in dem einen edlen treite: Für des Kreuzes Banner, d. i. für Christus und die Rettung unsterblicher Seelen, bis zum Tod zu kämpfen, zu arbeiten, zu leiden, sich selbst zu opfern. Seelen gib mir, Herr, unsterbliche Seelen! rief oft einer der größten aller Missionäre, der heilige Franz Xaver aus der Gesellschaft Jesu

und einer der ersten Jünger des heiligen Ignatius. Für des Kreuzes Banner zu kämpfen zogen aus all die Sendboten des Evangeliums, die opfermutigen Kreuz ritter: Severin, Bonifazius, Pirmin, Ansgar, Gallus, Kolumban. Friedolin, Magnus. Franz Solanus, Peter Claver und tausende andere. Sie zogen hinaus, Leid zu lindern, Seelenleid und körperliche Leiden, namen loses, furchtbar bitteres Leid, selbst aber solches zu tra gen. tausende sogar den Martertod. Zählt doch der Je suitenorden unter seinen Missionären allein 800

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 14
Datum: 06.04.1934
Umfang: 14
in Rußland. Ein vernichtender Schlag hat den belgischen Marxismus getroffen, dessen Arbei- tervank die von den Sozialdemokraten schärf- stens bekämpfte Regierung um Hilfe anbetteln mußte. Die roten Führer hatten dort so Ab gewirtschaftet, wie einst die unsern. unö die Arbeiter wären um ihre ersparten Gelder ge kommen, wenn nicht die bürgerliche Regie rung eingesprungen wäre. ES knistert überall im roten Finanzgebälk. Die Führer nagen mit ihren prasseralluren die Balken ab und diese begraben

unter sich die verführten Arbeiter. Die Tätigkeit der roten Führer bringt immer neue Sensationen. Die Leber- Prüfung der roten Baugesellschaft „Grund stein", eine der Wirtschaftsgenossenschaften zur Mästung roter Bonzen, ergab, daß sich der ehem. Nationalratspräsiöent Dr. Renner 17.600 8 schenken ließ. Der Leiter der Ge nossenschaft ließ sich in den letzten 4 Jahren ohne jede Berechtigung 61.000 8 auszahlen und für Reifespesen und Diäten 73.000 8. Seit 1926 behob er unter Verschiedenen Titeln, von denen die meisten

vorgenommen. Der „Segen" der roten Gewalt herrschaft in Spanien. In einem an die Londoner „'Times" gerichteten Brief, des sen Absender ein „Minister in Spanien" ist, wird folgende Liste der Zerstörungen aufge stellt, welche an und in Kirchen und Klöstern begangen wurden. Im Jahre 1931 wurden 55 Kirchen und Klöster durch Brandstiftungen und durch Dhnamitanschläge beschädigt,- im Jahre 1932: 51 Kirchen und Klöster,- 1933: 50 Kirchen und Klöster. Eine gänzliche Zerstörung der einzelnen Objekte konnte

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 10.11.1912
Umfang: 12
mehr zuschanden kleistert, redet nicht nur gleich seinen schwarzen Brüdern von einem Totschlag als wie von einer bereits fest stehenden Tatsache, sondern es faselt vielmehr von einem beabsichtigten Totschlag, also von einem vor sätzlichen viehischen Mord und schließt diese infame Verdächtigung der freisinnigen Studenten schaft, ganz darauf vergessend, daß die den sogenann ten Strikebrechern mit den Stiefeln ins Gesicht getretenen Wunden noch nicht vernarbt sind, mit den die roten Gewalttäter

sehr treffenden Worten: „Wenn man in Innsbruck totschlagen kann, weil jemand eine andere Gesinnung dokumentiert, dann ist es sehr traurig bestellt". Gut gebrüllt, roter Jesuit, und das magst Du daraus erkennen, daß dein schwarzer Bruder Dein Gebrüll mit grunzenden Behagen nachgedruckt hat. So bedauernswert der jähe Tod des jungen Stu denten ist, so abscheulich ist die tückische Art, wie die schwarzen und roten Jesuiten das Unglück des jungen Menschen und seiner bedauernswerten An gehörigen zu ihren gemeinen

Zwecken ausschroten, ohne auch nur den Schein eines Beweises für die die Schuld der freisinnigen Studenten in der Hand zu haben. Noch ein paar solcher Selbstentlarvungen, und man wird im roten Parteiwappen die eine Hand rot, die andere schwarz anstreichen und sie mit dem wechselseitigen Leitspruch umschreiben kön nen: „Schonst Du meinen Brotjuden, schone ich Dein Rom". ein freunä von gelunäem bumor und Recbtsfinn ift abonniert den „Ciroler (Uastr

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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 19.01.1913
Umfang: 12
so lange mit dem Ersuchen, er möge sich doch mit dem Angebot zufrieden stellen, zu belästigen, bis ihm dieser ganz energisch den Bescheid gab, daß er dem Iesniten- kollegium auch nicht einen roten Heller Nachsehen könne und dürfe, und dabei werde es bleiben. Da bei wird es nicht bleiben! gab ihm der nun schon bedeutend weniger demütige Iesuitenqeldsackmeister zur Antwort, schlich sich höhnisch grünsend fort, und schon am nächsten Morgen gab das Finanzministe rium bem Zollamt in Feldkirch telegraphisch

" wie der letzte Simpel sich sehr witzig ausdrückt, im Parlamente gekräht hätte. Den verfluchten Jesui ten, die für ihre Feldkircher Millionen - Mühle „Stella m a t u t i n a" nicht einen roten Heller Steuer zahlen, wurde aber nicht nur der gesetzlich vorgeschricbene Zoll für den Wein, den diese schwar zen Halunken bei landes- und hochverräterischen Trinksprüchen versaufen, auf ein Dreißig-Kreuzer- Telegramm hin erlassen, sondern sie verstehen es, sich auch sonst verschiedenen Steuerpflichten zu ent ziehen

für einen parlamenta rischen Einspruch finden lassen dürfte. nner-Zeitung Gaunerei keine Antwort geben kann, und das ist ihr bislang noch nie möglich gewesen und wird ihr auch nie möglich werden. Darum wirst sie mir bei jedem fatalen Vorhalt meinerseits mein im Jahre 1888 geschriebenes und im Jahre 1910, wo ich selbst in den Augen der Wiener „Arbeiter Zeitung" noch der tapfere, mutige Wastl war, veröffentlich tes Passionsspiel vor und meint damit ihre Leser über die roten Gaunereien hinwegzutäuschen

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Tiroler Wastl
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Seite 4 von 12
Datum: 07.07.1912
Umfang: 12
. Unter allen diesen Gesichtspunkten wird man es begreiflich finden, wenn ein übermü deter Wachmann um 3 Ahr morgens einen Miß griff macht, wie im geschilderten Falle einer vor zuliegen scheint, aber all das Ungeheuerliche, was nachdem folgte und wie ein schwerer Wolkenbruch des Rechtes aus den ruhigen Arbeiter niederprasselte, ist keinesfalls auf Rechnung des Wachmannes zu schreiben, sondern auf das System, nach welchem das arme V^lk behandelt wird, ohne daß auch nur ein roter Hahn darnach kräht. Oder wollen die roten Hähne

uns vielleicht glauben machen, daß es dem besagten Arbeiter so ergangen wäre, wenn er zufällig der Sohn eines Gemeinderates ge wesen wäre? Bei der Niederschrift des Frage zeichens am Schluß des letzten Satzes fallen mir unwillkürlich die drei schimpflichen, von der roten „Volks-Zeitung" an mir verschwendeten Fragezei chen ein, und es will mich abermals bedünken, daß diese Zeitung, die für das Volk geschrieben sein will, ihre Fragezeichen weit besser verwenden konnte. Warum fragt sie z. B. nicht, weshalb

ist, welche die meisten Fälle zeitigt, sondern jene, welche durch eine vernünftige Dienstordnung es verhindert, daß Fälle, die dadurch vermieden werden können, über haupt nicht zum Ereignis werden? Diese Frage müßte, wenn sie nur oft und eindringlich genug wie derholt werden würde, endlich doch zu einer Reform der Dienstordnung führen, allein den roten Häh nen scheint die Sicherheit des Volkes völlig gleich gültig zu sein, denn wenn es anders wäre, hätten die 80 ins Parlament berufenen Hähne den von den Jesuiten

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