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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 03.12.1919
Umfang: 8
aufgehoben wordeu^^^^^^^^ ' Kam Kssaer Kate« Kresx-Amte. Einer Einladung des Wiener Roten Kreuzes folgend, hielt der Vorstasd des Bozuer Roten Kreuz-AmteS und bisherige Delegierte der BundeSleitung ftr Südtirol, Rat Domeuigg, am 22. v. M. in Wien in einer vo» Vertretern und Vertreterinnen der Kriegsgefangenen- und Heimkehrerfürsorge' sehr zahlreich besuchten Versammlung eine« durch zahl reiche Lichtbilder illustrierten Vortrag über die Ab wicklung der HeiRkehrertra»sporte aus Italien

und über die zu Gunsten der freigelassenen Kriegsge fangenen getroffenen Maßnahmen, insbesonders den Labe- und Liebesgabendienst. Die vorxehme Ver sammlung, der auch Staatssekretär Mahr anwohnte, folgte den Ausführungen des Redners mit ge spanntem Interesse und zolte demselben lebhaften Beifall.. Vorstand Domenigg erstattete darauf de« Bundespräsidenten vo« R»ten Kreuz eine» ein gehenden Bericht über die Lage der nun«ehr vo« österreichischen Roten Kreuze losgelösten Roten Kreuzvereinigung Südtirols

und über die Stellung des Bozner Roten Kreuz-Amtes, desse» Fortbestand für die weitere Abwicklung der Agenden der Heim kehrerfürsorge und des Ausforschungsweseus noch eine geraume Zeit notwendig sein wird. Das Präsidium sprach asS diesem Anlasse dem Bozner Roten Kreuz-Amte und seinem Vorstande für die rnter den heikelsten und schwierigsten Verhältnissen axfrechterhaliene charitative Wirksamkeit, besonders aber für die im Interesse der deutsch-österr. Heim kehrer entwickelte Fürsorge und für die Bemühun gen

zugunsten der Gefangenen, in Albsnien de- wärmsten Dan? und die besondere Anerkennung aus und würdigte das de» Bestrebungen der Genfer Konvention entsprechende, weitgehende Entgegen kommen' des italienischen Roten Krexzes und der Militär- und Spitalskommanden im vollsten Maße. Die Verhandlungen zur Ermöglichunz de^ Wetter- bestsndes des Bozner Roten Kreuz-Amtes find feit längere« im Z»ge und es iß auf Grund der beim Generalkommissariate ix Trient Unternommenen Schritte die beste Aussicht vorhanden

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Zeitungen & Zeitschriften
Brixener Chronik
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Seite 10 von 12
Datum: 20.12.1913
Umfang: 12
aufzutreiben. Es ist gewiß zu erwarten, daß alle Kreise der Bevölkerung diesem edlen Zwecke nicht nur ihr Interesse, sondern auch ein Scherflein widmen werden. Für obige Ziele hat sich auch die Frauenortsgruppe des Roten Kreuzes in der letzthin abgehaltenen Jahresversammlung aus gesprochen und demgemäß analog den Jahresbeitrag um 50 Heller erhöht. Bei der hierauf erfolgten Ergänzungswahl in die Vereinsleitung wurden ge wählt : Frau Maria Rossi, k. k. Bezirkshauptmanns- Gattin, als Präsidentin, Frau

seine verdiente Strafe findet. Der Dieb, ein gewisser Mratschmaver aus Keutschach, Klagenfurter Bezirk, ist in den Ge richts- und Wachstuben wohlbekannt. Er wurde wegen verschiedener Verbrechen steckbrieflich verfolgt. Die 20 Paar Schuhe hat er natürlich „verteilt'. Ob er auch Komplizen hat, wird die Untersuchung zeigen. Dadurch werden verschiedene, auf die der Verdacht gefallen und auf denen natürlich auch das Gerede belastend gelegen ist, reingewaschen. vom Roten Nreuze, Ortsgruppe Lienz. Vor einiger Zeit

fand im Hotel Post die Generalver sammlung des Männerzweigvereines vom Roten Kreuze statt. Nach Erstattung des Jahresberichtes wurde einstimmig Herr Bezirkshauptmann Rossi als Präsident gewählt. Hierauf wurden nach reger De batte sehr wichtige Beschlüsse gefaßt: Wie wohl be kannt sein dürfte, verfolgt das Rote Kreuz seinen doppelten Zweck: im Kriege ist es die Pflege Kranker und Verwundeter und die Unterstützung der Heeres- Sanitätsanstalten, im Frieden die Förderung der gemeinnützigen

gefaßt, die Mitgliederbeiträge von 50 Heller auf 1 Krone zu erhöhen. Aber der Verein hat sich noch andere Ziele gesteckt: die Gründung einer Rettungsgesellschaft -und die Ausgestaltung der Landkrankenpflege. Die Etablierung der Rettungsgesellschaft in unserer Stadt ist seit langer Zeit schon ein frommer Wunsch ge wesen und dem Roten Kreuze ist es zu verdanken, wenn nun dieser Wunsch konkretere Formen 'nimmt Genau so gut wie Bohnenkaffee schmeckt bei richtiger Zuberei tung der einzig votl

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Zeitungen & Zeitschriften
Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 14.03.1923
Umfang: 8
Theater in Moskau fand am 23^ Februar eine Festvorstellung zu Ehren der Kava. uere des Ordens der roten Fahne statt. In der kommunistischen Republik gibt es Orden und die Inhaber heißen „Kavaliere'. Der Vorstellung geht eine mehrstündige Festsitzung voraus. Unter den Rednern stach Radek durch Schärfe der Formu lierungen hervor. Er leitete seine Rede damit ein» daß er es zurückwies, von dem Bevorstehen eineT neuen Krieges zu sprechen. Dieser neue, furchtbarste aller Kriege habe bereits begonnen. Europa

Euno sei eine verkappte Regierung Stinnes, und Stinnes sei auf dem Wege, das deutsche Volk an. die Franzosen zu verraten und zu verkaufen. Das arme deutsche Volk stehe zwischen seinen beiden schlimmsten Feinden, Herrn Stinnes, der mit Herrn Loucheur die Ausbeutungsmethoden festsetzte, und den französischen Bajonetten. Deutsche Hoffn u n gen auf die Hilfe der Roten Armee übergießt Radek mit beißendem Spott. Die Rote Armee habe keine Veranlassung, bürgerliche Regierungen zu retten. Deutschland

hat alle Ursache, Radek für seine Ev- klärungen dankbar zu sein. Besser als durch seine Rede vor den Rittern der Roten Fahne konnte die Legende vom Bestehen eines geheimen deutsch-russi- ' schen Militärbündnisses nicht widerlegt werden. Die. Rote Armee ist nach Radek für andere Zwecke da. Die Entwicklung Europas seit den sogenannten j Friedensschlüssen habe bewiesen, daß die bürgerliche- ' Welt währen frieden nicht zu schaffen vermag. Die Stunde werde kommen, in der das bewaffnete Pro letariat Rußlands

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