- und Bürgerkreisen statt. Aufhebung des k. u. k. Rotreservespitales. Aus unbekannten Gründen, vermeintlich aus Sparsam keitsrücksichten werden hier sämtliche Belagräume des k. u. k. Rotreservespitales, zu denen auch jene in St. Johann i. T. gehören, mit 11. ds. Mts. gänzlich aufgehoben, wie dies in einigen Orten des ünterinntales schon bereits geschehen ist, oder noch im Laufe dieses Monats geschehen wird. — Hier in Kitzbühel eröffnete kurz nach Beginn des Krieges im Jahre 1914 der Frauenzweigverein vom Roten

Kreuze ein Lazarett für Kriegsver- -vundeten und mit 1. Dezember 1914 wurde das k. u. k. Notreservespital eröffnet und auch der vor genannte Belagraum im Volksschulhause von dem selben übernommen. — Sowohl im Lazarette vom Roten Kreuze, als auch in der Folge vom k. u. k. Notreservespitale wurden oftmals Kriegsverwun dete und .Kranke deren Angehörige im hiesigen Bezirke wohnen, durch Vermittlung her transfe riert. wodurch den Angehörigen der Besuch der ihnen nahestehenden Soldaten ermöglicht wurde

, das naturgemäß eine Befriedigung und Beruhi gung für beide Teile bildete. Ueberdies lvar be kanntermaßen die Verpflegung und Behandlung! m Kranken in den hiesigen Belagräumen eine I durchwegs gute und sorgfältigere als in vielen an deren Spitälern und fast alle dort befindlichen Krie ger wurden dank der großen Opferwilligkeit der Bevölkerung, der Leistungen des Frauenzweigver eines vom Roten Kreuze, der p. t. Aufsichtsdamen und der Pflegerinnen stets reichlich mit Zugaben an Labungs- u. Nahrungsmitteln