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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 24.12.1956
Umfang: 16
und unvermutet die Flut hungernder und frierender, vor allem aber ihrer Heimat beraubter Flüchtlinge herein strömte, konnte niemand im Lande erwarten, daß mit dem katastrophalen Anwachsen der Flut gleichzeitig die Hilfsbereitschaft unserer Bevölkerung ins Ungeahnte an wachsen würde. Die Sturzwelle von Elend und Not brach sich aber am Damm der Güte und Menschlichkeit. Als Präsident des Landesverbandes des Oesterreichischen Roten Kreuzes darf ich al len hilfsbereiten Menschen in Stadt und Land

, gleichgültig woher er kommt und wer er ist, geben, was sie geben können. Es kann für mich nach dieser eindrucksvol len Bestätigung aber auch keinen Zweifel mehr geben, daß der Gedanke des Roten Kreuzes und seine Idee vorn Helfen und Dienen in unserem Lande besonders leben dig ist. Die Bevölkerung hat bewiesen, daß halten, wärmend der zweite Traktor weitere 50 Meter in die Klamm stürzte, wo er voll kommen zertrümmert liegen blieb. Josef Kröh und sein löjähriger Mitfahrer Franz Kröll sprangen rechtzeitig

Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr. Den zahlreichen Mitarbeitern, Helfern und Helferinnen des Roten Kreuzes möchte ich aber zum aufrichtigsten Dank und den besten Glückwünsehen die Bitte ans Herz legen, mir auch im kommenden Jahr ihre Treue und auf, opferungsvolle Mitarbeit wie bisher zu er halten. Gluck und Segen allen, die guten V illens sind! Prof. Dr. L. HÖREST Präsident d. Tir. Rotkreuz-Lande sverbundes Die Ur.garRflüchflinge in Tirol Das Amt der Tiroler Landesregierung, Ab teilung

, Geschäftsfreunden und Bekannten frohe Feiertage und Profit 1957 entbietet mit der Bitte um Ihr weiteres Vertrauen Möbel-Welscher Fügen, Zillertal sind, beträgt 148.622; davon sind 75.831 bereits in andere Länder gebracht worden. Ein 10.000 Tonnen großer amerikanischer Truppentransporter voll Liebesgaben aus den USA für die Ungarnhilfe des Roten Kreuzes in Wien traf in Bremerhaven ein. Die Deut sche Bundesbahn wird sie kostenlos nach Salzburg bringen. Der Truppentransporter läuft heute mit rund 1700

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 6
Datum: 08.05.1950
Umfang: 6
der Ski fahrer ihre Brettln wieder in den Keller oder Dachboden gestellt haben, geht unter anderem aus dem Tätigkeitsbericht des Roten Kreuzes. Be- Kvrksstelle Wövgl hervor. Im Monat April war i>n diesem Gebiet kein einziger Sportunsiall zu verzeichnen. Dagegen ist «in dieser Zeit die Zahl der Betriebsunfälle stark angewachsen. Diesmal scheinen in Bezirk Wörgl die Män ner leichter für Krankheiten anfällig gewesen zu sein, denn von den 67 Krankentransporten ent fallen 33 auf die Männer, 26 auf Frauen

und 8 auf Kinder. Bei den Erkrankungen überwiegen miiit 25 die internen Krankheiten. 13 Personen mutzten rnit ansteckenden Krankheiten in die Klinik überführt werden, während 13 chirurgische Fälle trans- portiert wurden. Die freiwilligen Helfer des Roten Kreuzes leisteten sechsmal auf der Beveit- schaftsstelle Erste Hilfe. Auch Kematen ffelerte Nachträglich wird uns noch von einer netten Beranstaltungsfolge berichtet, mit der die Lo- kalovgamsation Kematen gemeinsam mit der Gebietsorganisation den 1. Mar

: Die Gesellschaft vom Oefterreichischen Roten Kreuz führt vom 2. bis 22. Mai eine Werbe- und Sammeltätigkeit durch und hat den Oesterreichi- schen Gewerkschaftsbund ersucht» diese Aktion zu unterstützen. Der OeGB hat alle Landesexekuti- ven beauftragt, diese Aktion zu fördern. Aus die sem Grunde ersuchen wir alle Betriebsräte, den freiwilligen Sammlern des Roten Kreuzes in den Betrieben behilflich zu sein und verweisen darauf, daß keine rechtlichen Bedenken bestehen, daß auch aus dem Betriebsratsfonds

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.06.1933
Umfang: 8
, also vollkommen kostenlos untergebracht werden. Die roten Fallen marschieren! Die Arbeit der Roten Falken kann im ganzen Lande als gut bezeichnet werden. Aus kleinen Anfängen heraus bilden sie nun fast in jeder Kindersreunde-Ortsgruppe den Grund stock guter, solidarischer Kinderarbeit. Die Gruppen ver mehrten sich von sieben mit 277 Roten Falken auf acht mit 367 Roten Falken. Die Gesamtarbeit wurde in noch stärke rem Maße zentralisiert. Regelmäßige Gruppenappelle wur den durchgeführt, mehrere glänzend

verlaufene Kindertreffen organisiert und die Mitarbeit von Funktionären der Roten Falken bei den Hortnachmittagen der Kindersreunde auf das beste unterstützt. Ihnen ist es rn der Hauptsache zu verdan ken, daß die Veranstaltungen Proletarischer Feste in einem größeren und geschlosienerem Rahmen möglich wurden. In den meisten Gruppen konnten daher ganz selbständig die März-, Mai-, Nie-wieder-Kriegs-, Republrk- und Weih nachtsfeiern abgehalten werden. Für einen Teil dieser Feiern wurde vom Landesverein

einheitliche Programme Zusam mengestellt und an die Gruppen weitergegeben. Im Berichtsjahre wurde zum erstenmal der Versuch unternommen, für die Roten Falken anstatt ein auswärti ges Lager zu besuchen, im Lande selbst ein eigenes Lager zu errichten. 90 Rote Falken aus Tirol, Salzburg und Vorarl berg konnten durch vierzehn Tage hindurch ein fröhliches Lagerleben auf der Hungerburg bei Innsbruck mitmachen. Außerdem führten die einzelnen Roten-Falken-Gruppen klei nere Lager an verschiedenen Orten in Tirol

durch. An dem weiteren Ausbau des Lagergedankens wird gearbeitet, um so auch den Wünschen der Roten Falken in größerem Aus maße entsprechen zu können. In Innsbruck wurde im letzten Jahre eine Arbeiter-Kin- der-Singschule errichtet, die zu den besten Hoffnungen be rechtigt. Ueber 40 fangesbegabte Kinder besuchen schon seit einigen Monaten wöchentlich einmal die Singschule, die von den Arbeitersängern geleitet wird. Die Jugendweihe vereinigte, wie jedes Jahr, unsere Schulentlassenen aus dem Lande in Innsbruck

? Ihr in Tirol wißt b e s s e r als wir in München, wie es bei uns in Deutsch land aussieht. Bei uns gibt es ja keine einzige freie, unab hängige Zeitung mehr. Alle noch bestehenden Zeitungen und Zeitschriften blasen ins Horn des Faschismus. Alles — nein, doch nicht alles, besonders die Arbeiterschaft nicht — ist mit dem Hakenkreuz „geschmückt". Wenn doch auch alle Träger des Kreuzes die Gesamtbedeutung desselben erken nen könnten! Dunkelste Schicksalszeiten liegen vor uns allen — auch vor den Hakenkreuzlern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 14.03.1947
Umfang: 4
, da dieser Vorgang einem Kauf gleich kommen würde. Der Pate Hat lediglich einen Betrag von 15 Schilling zu bezahlen. Dies ist der Selbst kostenpreis für die Fabrikation. Die Formulare sind ab Montag, den 17. März, in den Dienststellen des Roten Kreuzes erhältlich. Lan desverband. Wilbelm-Greil-Straße 25; Suchdienst, Museomstraße 7; Kinderhilfe, Hofburg, 2. Tor. Die Ausgabe der Mäntel erfolgt spätestens acht Tage nach der Abgabe der Patenscfaaftserklärung. Da nur eine beschränkte Anzahl von Mänteln zur Verfügung

entwendet: Aus einem Magazin in den Viaduktbögen ein geschliffener Wandspiegel und 2 Autobatterien. — Aus einer Dienststelle des Roten Kreuzes 5 Lebensmittelpakete. Abgängig. Seit 6. März ist von Innsbruck der 10jährige Schüler Ignaz Radovan, Siglanger Nr. 2 wohnhaft, abgängig. Beschreibung: Zirka 1.20 m groß, gutes Aussehen, hellblonde Haare, hinkt am reckten Fuß zufolge Fuß Verkürzung; war be kleidet mit dunkelbrauner langer Samthose, grauen Pullover, braunes Hemd, HDißer Sport mütze. Zweckdienliche

In der Sendung des Oesterreichischen Roten Kreu- im, die jeden Mittwoch um 18.15 Uhr von Radio Innsbruck durchgegeben wird, ./urde die Mitteilung gemacht, daß es dem Roten Kreuz möglich ist, eine Patenschaftsaktion für Lodenmäntel für Kinder im Alter von 2 bis 4 Jahren durchzuführen. Dos Material stammt aus einer amerikanischen Spende. Dazu erfahren wir ergänzend: Jedermann kann eine Patenschaft für ein bekanntes oder unbekanntes Kind übernehmen. Für eigene Kinder ist eine Paten schaft unmöglich

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 15.11.1932
Umfang: 8
Zer Staatsseiertag in Tirol Die Republilfeier in gnnsbrnck Die Borfeier | Am Freitag abends hatten die Roten Spieler ins Ju gendheim zu einer Vorfeier des Republiktages geladen. Jugend stellte sich in den Dienst der Partei, sozialistische Ju- gend gedachte des 12. November. Ihr Appell war nicht umsonst gewesen. Viele Partei genossinnen und Parteigenossen, viele junge Menschen waren gekommen, um zu sehen und zu hören, was die Roten Spieler, die neue Veranstaltungsgruppe, zu sagen

Macht, der Reaktion einen unüberwindlichen Wall entgegen zusetzen, in der Einheit und Geschlossenheit der sozialdemo kratischen Partei werden wir zur Freiheit des Volkes ge langen. Dann traten die Roten Spieler in Aktion. Sie gaben ihr schon gespieltes Programm und ernteten mit ihren Dar bietungen starken Beifall. Ihre Spielsatire und ihr Dar stellungsspott hatten die richtige Wirkung. Der Abend war ein schöner Auftakt des Republikfeier- Lages. Im Zeichen der Arbeiterjugend. Die Re-ublikseier

wieder hören, wie es einstmals war, wie es heute ist und wie es einmal in einem sozialistischen Staate sein wird. Die Kinder sind die Kämpfer der Zukunft, sie haben einmal das Erbe zu übernehmen und weiterzuführen. Das ernste Programm der Feier stellten wie schon in den letzten Jahren die R o t en Fal ken. Schmuck in ihrer Wandertracht marschierten sie singend auf die Bühne, tanz ten ihren Reigen, sprachen ihre Rezitationen und brachten ihre Sprechchöre zur Aufführung. Mit ihren roten Fahnen und Wimpeln

geschaffen, daß man die Freude der Kinder verstehen kann. Die Märchenbühne hat damit den Kindern die schönsten Stunden des Republiktages beschert. d Nach Beendigung der Aufführung sammelten sich im Hof die Roten Falken des Innsbrucker Bezirkes: die Gerip pen Ost, West, Nord 1 und 2. In geschlossenem Zuge mar schierten sie wieder ins Heim zurück, wo sie in einem Saale ihr Versprechen ablegten. Ein Lied leitete ein. Dann sprach der Bezirksführer Gen. R o i t h e r ermahnende Worte zu den Roten Falken

, erklärte ihnen nochrnals die Bedeutung des heutigen Tages. Zweihundert Rote Falken versprachen, die Gebote zu halten, tüchtige brave Arbeits menschen zu werden. Mit dem Absingen des Liedes „Brüder, zur Sonne, zur Freiheit" und dem Freiheitsgruß schloß diese kurze, eindrucksvolle Feier der Roten Falken. Abendseiern in Znnsbruö und Höttins Am Abend des Republiktages veranstaltete die Frauen- Bezirksorganisation Innsbruck-Stadt im großen Saale des Hotels „Sonne" einen in allen Teilen gelungenen Fest abend

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 05.04.1947
Umfang: 12
Nummer 23 2. Jahrgang Wochenbeilage der Sozialistischen Jngend. Für den Inhalt verantwortlich Chefredakteur Ludwig Klein, Maximilianstraße 7, Vollendet wird’s - bald naht der Tag! ROTE FALKEN AN DER ARBEIT Die Arbeiterbuben und Arbeitermädel Tirols, die sich in unserer Roten Falkenorganisation zu- sammengeschlossen haben, sind tüchtig an der Arbeit, um ihre Arbeitykinderbewegung noch mehr auszubauen. Si, e sind aber auch dabei, an sich selbst zu arbeiten, sich zu schulen und viel zu lernen

, auf das Lehren von Fälkcntechnik, erste Hilfe usw. Wir haben uns zur Aufgabe ge macht, aus den Roten Falken Tatmenschen für die Sache des Sozialismus zu erziehen. Die Bu ben und Mädel müssen bekanntgemacht werden mit dem, was rings um sic im politischen Leben geschieht. Sie müssen Bescheid bekommen über das Leben der Männer, die für die Verwirkli chung des Sozialismus gekämpft haben. Auch die Jüngsten müssen wissen, worum es geht. Wir sipd kein ausschließlicher Bastelverein, kein bloßer Spielverein

. Wir wollen unsere Falken vorbereiten auf das, was ihrer harrt, auf den Kampf um die sozialistische Gesellschaftsform. Für Frohsinn und Freude, für Lachen und Singen, für Fahrten und Wanderungen bleibt natürlich auch sehr viel Zeit. Mit dem schönen Frühling und dem Sommer, die jetzt heranrücken, beginnen die Spiele im Freien, beginnen die Wan derungen in die Schöne Natur und beginnt das von allen Buben und Mädel so heißersehnte Lagerleben. Audi heuer wird cs wiederum möglich sein, kleine Delegationen von Roten

erstellen. In unse rer Gemeinschaft sollen sich die Tiroler Falken kennenlernen und so ihr Leben innerhalb ihrer Kinderorganisation des eigenen lindes inniger und fester gestalten. Am ersten Mai, dem Tag der Arbeit, werden die Roten Falken gemeinsam mit der Sozialisti schen Jugend mit der Sozialistischen Frauenorga nisation und den Genossen der Partei marschie ren und damit bekunden, daß sie zur großen Masse der arbeitenden Menschen gehören. Auch unsere Roten Falken, unsere jüngsten Genossen

in der Bewegung, werden sich stolz zur großen Sozialistischen Partei bekennen. Ganz nahe sind nun die Osterfeiertage. Die Roten Falken aus dem Innsbrucker Bezirk haben sich vorgenoPmen, eine schöne Wanderung durchzuführen. Leider ist uns diesmal nicht möglich, weitab vom Lärm und Getriebe der Stadt ein mehrtägi ges Lager durchzuführen. Das Wetter und vor allem die Kalorien (die leider nicht zu erlangen sind) haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber trotz alledem ziehen wir hinaus. Ein Tag voll

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 20.10.1921
Umfang: 10
und der Verfolgungswahn der roten Presse unser weitgehendstes Mitleid. Der Monarchistenkoller der Sozialdemokraten ist aber nicht nur ein schwerer, sondern auch ein äußerst interessanter Fall, der noch in späteren Jahrzehnten das Kopsschütteln der Historiker er regen wird. Die roten Herrschaften hatten es doch in der Hand, die demokratische Republik zu einem machtvollen Staatsgefüge auszubauen, das Jahr hunderten standhalten könnte. Zur Stärkung der Staatsautorität haben die Sozial demokraten noch keinen Finger

gerührt. Wenn die Republik zugrunde geht, tragt die Sozialdemo kratie die meiste Schuld daran. Ihr Benehmen mutet einen an, wie wenn mutwillige Buben ihren mühsam errichteten Schneekönig selbst wieder zer stören. Das „Grazer Volksblatt" kennzeichnete die ser Tage das Verhalten der roten Monarchisten- riecher in folgenden trefflichen Worten: »Die Frage, ob Präsident oder Monarch, ist keine grundsätzliche, sondern nur eine praktische, und die Sozialdemokraten tragen durch ihren Terrorismus

1919 und 1920 ihre Macht ein wenig besser und edler ausnützen müssen. Die Monarchistenfurcht der roten Blätter zei tigt aber auch einige ergötzliche Blüten. Auffällig ist zunächst der Wetteifer der roten Schreiber und Führer sich im Blamieren möglichst zu übertref fen. Wir glaubten schon: ärger als die Jnnsbruk- ker „Volkszeitung" könne man es nicht mehr treiben. Nun sehen wir aber wie roten Blättern anderer Bundesländer sogar das Malheur pas sierte, daß sie auch Personen auf die Monarchisten liste

angedeutet; so sehr vertrauen die roten Federhelden auf ihre dumm gläubige Leserschar. Die „Volkszeitung" wußte sogar, daß man „republikanischgesinnte Arbeiter einfach an der Arbeitsstätte erschießen und die Leichen zur Abschreckung liegen lassen werde". Wem da nicht das Gruseln oder die Ent rüstung kommt! Oder sollte ein solcher „Plan" nur dazu verraten werden, um entsprechende Ge genmaßnahmen im voraus zu rechtfertigen oder zu veranlassen? — Wir glauben nicht, daß die Monarchisten so — blutrünstig

lose Zeit mit ihrer sonstigen sittlichen Verwil derung und die — Sozialdemokraten arbeiten viel besser und sicherer für die Ziele der Monarchisten als diese es selbst tun könnten. Auf ein paar Mo nate oder Jahre später kommt es nicht an. Vielleicht ist der ganze Entrüstungsrummel der Roten auch nur ein Ausfluß der Furcht und des schlechten Gewissens. Die Führer wissen jeden falls, daß ihr Anhang sich in der Hauptsache auf Wien und ein halbes Dutzend halbgroßer Städte beschränkt, während das breite

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 10.07.1946
Umfang: 8
anderer Ortsgruppen haben wir Nachricht, daß viele ihrer besten Mitarbeiter nicht mehr sind. Nun heißt es wieder von vorne beginnen. Der Wiener Parteivorstand hat in seiner Sitzung vom 16. Juli 1945 beschlossen, die Elternorgani^ation „Freie Schule-Kinderfreiunde" zu reaktivieren. Die Organisation „Kinderfreunde" ist trotz zwölf jähriger Unterbrechung wieder aktiv. ^Kurz nach dem Einmarsch der Roten Armee sind in Wien an allen Ecken und Enden die Roten Falken wie der aufgetaucht. Die jungen Leute schlossen

. Seit dieser Zeit waren die Funktionäre nicht untätig. Es beginnt sich überall zu rühren. Auch der Landesverein Tirol hat unter der Führung des Genossen Hirschegger seine Tätigkeit neuerlich aufgenommen. In Innsbruck ist Genosse Hackl unermüdlich an der Arbeit. Besonders zu erwähnen sind' die äußerst rührigen Orts gruppen Landeck mit Genossen Hilkersber- ger und Amras mit Sax er an der Spitze. Der aktivste Teil der Organisation sind un sere Roten Falken und hier ist es unsere Landes führerin Rosi

Hirschegger, die es mög lich machte, in ganz kurzer Zeit einen Stoch Jungfunktionäre zu bilden, der dafür sorgt, daß die Roten Falken nicht mehr weg zu bringen sein werden. Demnächst gehen aus verschiedenen Orts gruppen die ersten Jungführer in Schulungslager in die Schweiz und die Steiermark. Heute stehen wir abermals am Anfang. Vor uns ein Trümmerfeld, wie es grauenhafter die Menschheit noch nicht gesehen hat. Doch über diesen Trümmern regt und rührt es sich. Aus allen Teilen des Landes kommen Berichte

, daß auch sie am Aufbau mittun wollen. Wir wollen eine Organisation schaffen, schöner und mächti ger wie die alte es einst war. Wir wollen dem Arbeiterkinde die neue, die bessere Zukunft bauen. Helft alle mit, damit unser Traum Wirk lichkeit werde. H. Eb. Wie die Roten Falken entstanden und frei wie die Falken und rot wie unsere er wachsenen Genossen sein." Das ist im Jahre 1925 gewesen. Die kurzen Nachrichten haben wie ein Flugfeuer gewirkt. Aus vielen Orten Oesterreichs und der Tschecho slowakei sind Briefe

und Karten mit Anfragen und Wünschen gekommen: „Wie macht man es, wenn man ein Roter Falke werden will? Warum heißt Ihr denn gerade Rote Falken? . . . Wir möchten auch zu Euch gehören ..." Und aus den Antworten sind dann viele Gruppen entstanden. Und überall wurde, so gut es gegangen ist, ein Falkenleben versucht. Merkt euch den Tag: am 1. Juni 1925 ist zum erstenmal etwas über die Roten Falken zu lesen gewesen. Und seither? Wir sind groß und stark gewor den, Wie aus kleinen Bächen ein großer Fluß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 11.11.1932
Umfang: 16
Bei den Roten Spieler» Politische Propaganda der Zugend — Dar Theater als Waffe der Arbeiterklasse Bei der Abschlußkundgebung der SAJ.-Werbewoche im Oktober traben in Innsbruck zum erstenmal die Noten S p i e l e r auf. In der Zwischenzeit haben sie weitergear beitet und werden heute Frei lag mit einem „Po- , Mischen Kabarett" zum erstenmal vor die Parteiöfsentlich. keit treten. Jugendliche aus der Sektion Dreiheiligen, die schon von jeher gern Theater spielten

, hatten sich zu einer Veranstaltungsgruppe zusammengeschlossen, um auch in Innsbruck und in Tirol eine politische Bühne er stehen zu lassen: Die der Roten Spieler. Es war kein leichtes Beginnen. Die meisten Voraus setzungen fehlten. Erfahrungen aus diesem neuen Gebiete waren fast nicht vorhanden. Trotzdem begannen die jungen Menschen begeistert ihre Arbeit und schufen über Nacht eine Theatergruppe, die sich, wie ihr erster Abend gezeigt, schon sehen lassen konnte. Sie haben dann weitergelernt. Män gel und Fehler ausgebessert

. An sich selbst Kritik geübt und daraus die nötigen Folgerungen gezogen. Nun wollen die Roten Spieler den Parteigenossinnen und Parteigenossen zeigen, was sie können. Sie wollen ihnen Theater Vorspielen und ihnen damit eine ganz neue Art politischer Propaganda vor Augen halten. Damit sie sehen, daß die Arbeiterjugend den Wert des politischen Kampfes verstanden hat und daß sie bereit und entschlossen ist, an der sozialistischen Bewegung mitzuarbeiten und für sie zu kämpfen. Am Abend «ach der Arbeit Viele

der Jugendlichen sind arbeitslos. Die anderen stehen tagsüber in der Bude. Und am Abend, wenn sie müde von der Arbeit, finden sie sich in einem kleinen Saale ein, um zu probieren. Mehrere Tage in der Woche, meh rere Stunden am Abend. Da sitzen dann die „Schauspieler und Sänger" im Kreis. Der Leiter, einer von ihnen, erklärt, probt, bessert aus. Kein großer Regisseur, von den Feinheiten einer Dheaterregie weiß er nicht viel — aber er ist ein junger Sozialist, und alle diese Sachen, die die Roten Spieler

um 20 Uhr ins Jugendheim in der Leo poldstraße zum „Politischen Kabarett" und hört euch an, was euch die Roten Spieler zu sagen haben. H emden-Flanelle gestreift A. GtirfSer, Pradierstr. 41 .98 Arbeiterjugend kämpft für den Sozialismus! Euer Er scheinen zeigt, daß ihr ihre Arbeit versteht und würdigt. Feiert mit ihnen den Vorabend des 12. November! Die Noten Spieler spielen für die Hilfsbereitschaft Das Fraueubezirkskomitee Innsbruck-Stadt veranstaltet am Samstag, den 12. November, um 20 Uhr im großen

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 4
Datum: 28.11.1919
Umfang: 4
, sondern aus dem roten Wien, aus der Metropole des roten Allheils- staates. Vor wenigen Tagen ist dort dem heftigem Schneesall plötzlich Tauwetter gefolgt. .Hie und da sah man, wie der „Tag" schreibt, Schneeschaufler an der Arbeit, wo das große Heer der Arbeits losen bleibt, ist das Geheimnis der Abteilung für Straßenpflege im Rathaus. Bürgermeister Reu mann versuchte zwar, Schneeschaufler auszutreiben. Deren Tausende hätte er gebraucht — 500 haben sich gemeldet! Begreiflicherweise hat die Tatsache, daß sich trotz

zu fällen. Sie erließ an die Arbeitsloscnämter und Zahl stellen für Unterstützungsauszahlungen diesbezüg liche Ausrufe, damit sich genügend Arbeiter gegen Bezahlung für das Holzfällen melden. Es meldete sich auf diesen Aufruf hin — kein einziger Arbeits loser, wohl aber eine größere Anzahl von Offizie ren und Studenten. Nach ein Beispiel aus der roten Hochburg — dem „Wasserkopf" Oesterreichs! Seit April hat Wien bekanntlich einen sozialdemokratische Gemeinde vertretung. An Stelle des eisernen Luegers

auf dem Rathausturme schnuppert als Symbol der jetzigen Herrschaft die rote Judennase! Und die Tätigkeit der roten Herrschaft? Eine endlose Kette neuer Raubzüge aus die Taschen der Bevölkerung? Den letzten Beutezug unternahm die rote Mehrheit in der letzten Gemeinderatssitzung. Es wurde be schlossen, bei der Straßenbahn den Grundtarif mit 1 Krone festzusetzen, die Kinderfahrscheine von 20 Heller auf 50 Heller, Frühfahrscheine von 40 Heller auf 70 Heller, Netzkarten mit einmonatlicher Gültigkeit von 100 Kronen

aus 170 Kronen, den Gaspreis und den Licktpreis um mehr als 100 Prozent zu erhöhen. Dabei hatten die roten Herren, als sie ohne Debatte diesen Anträgen zuge stimmt hatten, noch die Frechheit, der notleidenden Bevölkerung die Versicherung ins GeiAt^ir schleu -- „D,r «tK'eftr*-- dern: „DerheutigeTag istfüruns ein Freudentag!" Mitte Oktober wurde die neue Koalition s- regierung gebildet — auf Grund eines Par teienprogramms. In diesem Gerpflichteten sich dte beiden die Regierung bildenden Parteien

, sich ge genseitig zu lieben und jeden Haß „vorläufig" zu rückzustellen. Einer der wesentlichsten Bedingungen betraf die Ausschaltung des roten Terrors. Das große Koalitionsübereinkommen las sich zwar sehr nett — allein uns fehlte vom allen Anfang an der Glaube. Wenngleich uns „eingeweihtere" Kreise vorzuerzählcn versuchten, daß unsere Bedenken un berechtigt sind, wir bleiben fest in unserer Meinung, und zwar deshalb, weil wir die Genossen zu gut kennen. Heute werden alle diese Kreise anders den ken

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 08.10.1928
Umfang: 8
. Stimmungsbilder und anderes. Rote Fahnen über Wiener-Neustadt. Wiener-Neustadt, 7. Okt. Hunderte und Hun derte rote Fahnen wehten heute über Wiener-Neustadt. Die Heimwehren haben in einem Aufruf gebeten, die Be völkerung möge am 7. Oktober die Stadt zu ihrem Empfang beflaggen; die Wiener-Neustädter haben diese Bitte er- füllt. Ehe die Züge in den Bahnhof einfuhren, sah man von den Kupeefenstern aus das Leuchten der roten Fahnen, die von den Arbeiterhäusern wehten. Und wenn man vom Bahnhof in die Stadt

marschierte, schritt man unter dem Glanze der roten Fahnen dahin. An allen Straßen, durch die die Kolonnen der Demonstrierenden zogen, sind hohe Maste errichtet worden, von denen die rot-weiß-rote Fahne der Republik und die rote Fahne der Sozialdemokratie flat terte. Haus neben Haus war mit riesigen Flaggen ge- schmückt, in den Fenstern der Wohnungen sah man Tau sende rote Fähnchen und rote Wimpel. So zeigte Wiener- Neustadt am 7. Oktober allen Gästen, daß es eine rote Stadt ist. Ein Heimatwehrler

. Aber wie mußten sie maMsieven! Unter einem Meer von roten Fahnen! Vor dem Volke ver steckt, hinter einem Riesenausgebot von Militär und Gen darmerie. Die Regierung hatte beinahe das ganze Bun desheer mobilisiert, von Tirol und Kärnten Truppen herangezogen, um ein paar Hahnenschwänzler vor dem Zorn des Volkes zu schützen. Die wenigen Hundert von -der Alpine in die Heimat- wchr hineingezwungenen Arbeiter, die mitten in diesem Zuge waren — sie werden es selbst bitter empfinden, zu welch kläglicher Rolle

der Kapitalisten abzuwehren. Sie hat gezeigt, baß sich die Landsknechte des Faschismus im roten Wiener-Neustadt nicht anders bewegen können, als versteckt hinter einem Riesenausgebot von Militär und Gendarmerie. Dank allen, die zum Gelingen dieses Tages beigetragen haben. Dank vor allem unseren Schutzbündlern, die ihre Hin gabe, ihre Opfevbereitschaft, ihre Strammheit und Diszi plin glänzend bewährt haben! Dank der ganzen Arbeiterschaft des Viertels unter dem Wienerwald! Dank unseren Arbeitersportlern! Dank

, in die „roten Reservationen". Die politischen und anderen- Kindsköpfe im Bürgertum, nicht aber ein be sonnenes Bürgertum, werden vor Vergnügen mit den Beinen strampeln, wenn sie nun erfahren, daß die Heimat- wehren ihre staatserhaltende Tätigkeit durch neue Auf märsche in roten Gebieten manifestieren wollen. So findet also nach den Ankündigungen des Ausrufers der Heimatwehr am 14. Oktober, genau eine Woche nach dem gestrigen Wiener-Neustadter Tag ein Aufmarsch in Linz statt, am 23. Oktober kommt

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 28.05.1932
Umfang: 16
: Hier ist ein Fest der Arbeiterkinder. Am Vorabend waren schon Rote Falken hinauf gezogen und hatten ihre Zelte aufgeschlagen. Und von frühem Morgen an kamen immer neue Gruppen. Der Vor mittag war mit verschiedenen Wettspielen ausgesüllt. Die von der Innsbrucker Freidenkergruppe gespendeten Wimpel konnten die Roten Falken Wirten und die SAJ. St. Niko laus gewinnen. Gen. K e p l i n g e r wies in seiner kurzen Ansprache auf die Bedeutung des Tages hin und sprach den Wunsch aus, die Wimpel mögen ein Zechen

des neuen Geistes sein, sie mögen mit der Jugend hinausgetragen und ein leuchtendes Beispiel werden. Nachmittags marschierten alle Kindergruppen ge- schlossen ein. An der Spitze die Wiltener Pseiserlgruppe, dann eine Abordnung der Wörgler Roten Falken, die Roten und Jungsalken-Gruppen von Wilten, Hötting und Pradl, die Freidenkerkinder, Kinderturner des ATV. und die roten Kindersportgruppen. Am unteren Platz wurde ein Kreis gemacht und der Wiener Wanderlehrer Gen. Sepp P ö l z l konnte über vierhundert

. Einmal wird ein lebensbesreiender Früh ling für alle Menschen kommen. Dann werden die roten Fahnen nicht mehr vereinzelt wehen, dann werden sie Fahnen des Frühlings, des Sozialismus, des Völker- sriedens sein. Die Roten Falken Pradl sangen Lieder und brachten ausgezeichnet den Sprechchor „Der Pfeiler" von Bröger. Gen. Pölzl wurde dann der Rote Kasperl und seine Stegreifspiele erfreuten Kinder und Erwachsene. Tur- nerische Vorführungen, Reigentänze und weitere Wett- spiele ergänzten. Die Sonne war schon untergegangen

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 8
Datum: 22.10.1924
Umfang: 8
Achtung und Förderung schenkt. Vom roten Januskopf. Das Doppelgeficht der Sozialdemokratie —- vorn schmollend und grollend — hinten vor Freude grinsend — zeigt sich deutlich in ihrem Verhalten zun: Sanierunaswerk. In ihrer Presse schimpfen sie über die „Seipelei" tagtäglich wie die Rohrspatzen und heimlich ist niemand froher um das Sanie rungswerk als die Herren Genossenführer. Am frohesten vielleicht der rote Finanzreferent der Stadt Wien, Obergenosse B r e i t n e r. Daß dieser Mann trotz

", wie das obige Unternehmen sich nennt, im kleinen aufzeigt, bietet die Gemeinde Wien im allgemeinen den schlagenden Beweis des Erfolges des so vielgehaßten Genfer Sanierungs werkes. Was indessen die janusköpfigen Genossen nickst hindern wird, bei nächster Gelegenheit wie der die Jauche aufreizendster Schmähsucht über den Kanzler und sein Werk zu ergießen. Gerade wie wenn es keinen Iaworek gegeben hätte. Die Leser der roten Blätter sind wirklich zu bedauern. Was in der Welt vorgeht. Oesterreich

. Die „Reichspost" macht auf Grund eines ihr zugegarl- .jciten Berichtes Mitteilungen über den Inhalt vertrau licher Reden, die Genosse General Körner, der Ober in acher des Republikanischen Schutzbundes, anläßlich sei ner jüngsten Reise nach Vorarlberg gehalten hat. Von den roten Soldaten sagte Körner: „Unsere Soldaten haben das Gewehr in der Hand, um die inneren politi schen Belange zu beeinflussen." — General Körner hält schemts die roten Soldaten für richtige Bolschewiken. Seme Offenherzigkeit ist übrigens

auf 36. Daß sich der Faschismus bei den andern Parteien auf diese Art keine Freunde schasst, ja sogar Abtrünnige unter den halbwegs rechtlich Deckenden im eigenen Lager, ist selbst verständlich. Die Liebe läßt sich nun einmal nicht ein prügeln. Rußland. Die „Times" in London melden aus Riga: Ueber- läufer aus Sowjetrußland berichten, daß bei Nischni« Nowgorod die Aufständischen der Roten Truppen dre Regierungstruppen geschlagen Haber: uud sie verfolgen. Zwischen Nischni - Nowgorod und Petersburg werde seit zwei Tagen schwer

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