, die Drahtzieher der Weltrevolution liegen beharrlich aus der Lauer und spähen die Blößen Europas aus, um ihre sengenden Brandfackeln hereinzuschleudern in die Länder und etwa unter der Asche verborgene Gluten zu lodernden Feuergarben zu entfachen und so den roten Weltbrand allenthalben zu entzünden. Täuschen wir uns ja nicht: Die ge lehrigen Schüler Lenins gehen nach genau ausgeklü gelten Plänen vor, sie arbeiten wie ein geübter Brandleger, der den Hof an mehreren Ecken anschürt, um von diesen Feuerherden
den zweiten offenen Brandherd anfeuern, um dann gleichzeitig von Sowjetrußland herunter und vom Eüdwesten und Südosten her den Kern Europas zu unterwühlen und zu revolutionieren. König und Re gierung von Griechenland haben gottlob schlagartig zugepackt, die bolschewistischen Zündler und ihre Hel fershelfer beim Kragen gefaßt und den auflodernden Umsturz im Keime erstickt. Wer möchte bezweifeln, daß angesichts der gewalti gen roten Flut, die mit gesteigerter Wucht gegen Europa heranbrandet, die Schutzdämme
der Religion und Zivilisation überrennt und so manchen Staat in seinen Grundfesten erschüttert, das ganze christ liche Abendland wie ein Mann aufsteht und dem verheerenden Einbruch des asiatischen Bol schewismus in machtvoller Front sich entgegen stemmt? Wer möchte auch nur zweifeln, daß die euro päischen Völker und Staaten in lückenloser Geschlos senheit zur starken Abwehr und Eindämmung der alles niederreißenden roten Sturzwelle zusammen- stehen? Weit gefehlt! Dem vehementen Ansturm des staat
dasselbe Spanien, das wie ein R i e s e n f a n a l ausflammt und, vor der roten Gefahr warnend und zur Eintracht rufend, über ganz Europa hinleuchtet, eben dieses Spanien ist zum tren nenden Zankapfel und zum Streitobjekt der Groß mächte, zum Gefahrenherd eines herannahenden Konfliktes geworden. Während sich unsere Blicke nach Vasien richten und alle Welt von der kaum mehr zu vermeidenden militärischen Auseinandersetzung zwi lchen Japan und China spricht, grinst uns die ausgemergelte Totenfratze des Krieges
mit der Lawinengefahr im Hochgebirge verglich und sagte, eine unvorsichtige Bewegung oder ein lauter Ausruf könne eine Lawine loslösen, haben sich die Dinge noch weiter zugespitzt. Mussolini hat dem englischen Premier im „Popolo d'Jtalia" un verzüglich und scharf geantwortet: „Wenn die Schreie und Lügen der Jtaliengegner genügten, dann würden zur Stunde nicht Lawinen, sondern Katastrophen Europa verwüsten. Die Roten hätten prophezeit, Spanien werde das Grab des Faschismus sein; das Gegenteil werde eintreten