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Brixener Chronik
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Seite 2 von 8
Datum: 15.04.1913
Umfang: 8
. Eine der hervorragendsten Wohlfahrtsein richtungen, die ihre Gründung dem reinsten mensch lichen Empfinden verdankt, die sich als eine eminent patriotische Institution erwiesen hat und alle Völker des Reiches mit gleicher Liebe umfaßt, das ist die OesterreichischeGesellschaftvomRoten Kreuze. Leider ist die humanitäre Idee des Roten Kreuzes bei dem größten Teile der Bevölkerung nicht genügend bekannt; weiten Bevölkerungskreisen sind das Wesen und die Bedeutung des Roten Kreuzes überhaupt fremd geblieben; andere halten

noch immer an dem Gedanken fest, daß, weil das Rote Kreuz nur für den Kriegsfall begründet wurde, es im Frieden einer Unterstützung und Förderung nicht bedürfe. — Es ist daher erklärlich, daß die Beteiligung der Bevölkerung an den Bestrebungen des Roten Kreuzes gerade in Oesterreich und speziell in unserem engeren Vaterlande Tirol eine ganz geringe ist, und beschämend ist es zugleich, daß das österreichische Rote Kreuz an Mitgliederzahl hinter allen Roten Kreuz-Gesellschaften der anderen Groß staaten

sprachen für die Bill. Es kam schließlich zu einer Szene, als einige Vertreter der Arbeiterpartei opponierten und der konservative Abgeordnete Winterton sie Feiglinge nannte. Der Sprecher be stand darauf. daß Lord Winterton den Ausdruck zurücknahm. Aufruf MM Veitritte zur Gesterreichischen Gesellschaft vom Roten kreuze. Das zwanzigste Jahrhundert steht im Zeichen der Humanität. Wohltätigkeitsvereine aller Art appellieren an die Mildtätigkeit und Opferwilligkeit der Bevölkerung

will, so müssen auch auf dem Gebiete der Krankenpflege, durch welche gegebenen Falles das schreckliche Los der Verwundeten und Kranken gemildert und er träglicher gemacht werden soll, entsprechende Vor sorgen geschaffen werden. Diese Vorsorgen zu treffen, im Ernstfalle ge rüstet zu sein, darauf ist nun vorzüglich die Tätig keit der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze, in Tirol des Landes- und Frauenhilfsvereins vom Roten Kreuze für Tirol, in letzter Linie dessen Ortsgruppen gerichtet. Der Landes

und durch eine kleine Gabe dahin zu wirken, daß die Vorbereitungen für den Ernstfall möglichst voll ständig sein kö nen. Es ergeht daher auch an die Bevölkerung der Stadt Brixen, die sich von jeher durch chr humanitäres Wirken ausgezeichnet hat, der Aufruf, sich der Frauen-, bezw. Männer-Ortsgruppe des patriotischen Hilfsvereins vom Roten Kreuze für Tirol anzuschließen. Nach den Erfahrungen und Befürchtungen, die uns die letztverflossene Zeit gebracht hat, sei die Parole: Das Jahr 1913 soll vor allem der Propaganda

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 18.11.1913
Umfang: 8
, die auf den Gefilden Albaniens hilflos dem Elend preisgegeben sind, Lmdernng, Rettung zu bringen. Die Bundesleitung des österreichischen Roten Kreuzes wendet sich nun an alle gntenMenschen mit der herzlichen Bitte. durch rasche Spenden zu ermöglichen, daß auf den albanischen Stätten des Elends das österreichische Rote Kreuz aufgepflanzt werden könne, um seine Segnungen zu entfalteu. Helfet dem österreichischen Roten Kreuze, damit es den verwundeten Albanern helfen könne. Das Bundespräsidium der Oesterreichsche

des Vaterlandes zu sicher». Ter Wohlstand des Landes wird durch den Bau einer Eisenbahn vom Aegäischen Meere an die Donau und durch Aufbesserung des Ackerbaues zu heben gesucht werden. Im Uanitu der MtnjHknürbt! helfet den verwundeten und Uranken Albaniens! Zum dritten Male während eines einzigen Jahres dringen aus dem Balkan verzweifelte Hilferufe an die Bundesleitung der Oesterreichischen Gesellschaft vom Roten Kreuze. Diesmal rufen uns die Albaner, in deren Reihen die blutigen Kämpfe der letzten Woche

Hilfe geleistet. Obgleich nach internationaler Uebnng die Ge sellschaften vom Roten Krenze in allen Staaten die Kosten für solche, fremden Völkern gewährte Ver wundetenhilfe aus besonderen öffentlichen Sammlungen aufbringen, hat das öster reichische Rote Kreuz die Aufwendung für die zweite Balkan-Expedition — fast 100.000 Kronen — aus eigenen Mitteln bestritten. Nun tritt an das österreichische Rote Kreuz die Pflicht heran, in Erfüllung seiner inter- nationalenMission den unglücklichen Menschen

» Gesellschaft vom Roten Kreuze: Fürstin Montenuovo. Fanny Meitzner-Viemer. Fürst Schonburg. ML. Oskar v. Zednik. Rudolf Graf Traun. Spenden werden entgegengenommen in Wien: Bei der Bundesleitung der Oesterreichischen Ge sellschaft vom Roten Kreuze, I. Milchgasse 1 (Post- sparkassenkonto 19.215). In den einzelnen Kron ländern: Bei den Leitungen der Hilfsvereine vom Roten Kreuze -^der in der Verwaltung der „Brixener Chronik'.

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Brixener Chronik
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Seite 7 von 12
Datum: 07.05.1914
Umfang: 12
die ordentliche Generalversammlung U Rote» Kreuzes unter dem Vorsitze des Präsi- daten Landeshauptmannes Dr. Theodor Freiherrn H Sathrein bei zahlreicher Beteiligung statt. Der Präsident begrüßte die zum erstenmal? der Generalversammlung anwohnende Vizepräsidentin, Me^xzellenz Frau Leopoldine Gräfin Toggenburg, M der Bitte, der hehren Sache des Roten Kreuzes -die hochgeschätzte Unterstützung angedeihen zu lassen. In den Ausschuß des Stammvereins wurden Hr« Melanie v. Tschurtschenthaler-Helmheim, Feld

erbaut, erst vor wenigen » «öffnet worden war, steckten sie m Brand, oo« Indianer z« Code gemartert zu haben, dmVertretern der Kautschnk-Kompanie zur ?? zi Angestellte der Kompanie wurden «7 andere Beamte flüchteten «ä imptische tiönigzgrader der ältesten jiömA-miii- Elwosta. die aus der Ze.t umMM ^ WM aus der Regierung der ersten Dynastie A M-nes stammen, w nrden in Oberägypten entdeckt. MMerlMnlW des Anw-M MMWMw vom Roten Km U Tirol. Im Kongreßsaale des Landhauses in Innsbruck 4<md dieser Tage

, aus bem eme rege Tätigkeit des Vereins im abgelaufenen ^ahre zu entnehmen ist, sowie das Ergebnis der stechnungs- und Kassenrevision wurden mit Befrie digung zur Kenntnis genommen. Der Landes- und Frauenhilfsverein vom Roten gegenwärtig 65 Zweigvereine, und zwar ^ ^ gemischte Vereine. ? betrug beim Stammverein das «ermögen der Männerabteilung Kr. 66.461 95, jenes Kr. 114.01011 und jenes des ?r. 37.312 58. Somit beziffert sich Kim?^ tvermogen auf Kr. 217.784 64, bezw. mit des Darlehens an das Kranken

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Seite 6 von 8
Datum: 15.12.1908
Umfang: 8
Keispiel vom sozialdemokra tischen cerrorismus. Am Mittwoch, 3. Dezember, wurde dem Tischler F. Fürtges vom Tischler meister August Brand in Bozen für den Montag, den 7. Dezember die Aufnahme in seinem Be triebe zugesagt. Als dann am Montag die roten Holzgenossen sahen, daß wieder einer kommt, ?er bestrebt ist, überall die Arbeiter über den Schwin del der freien (roten) Gewerkschaften aufzuklären, gingen sie schnurstracks zum Werkführer und er klärten, daß, weun der betreffende Arbeiter ein gestellt

und auch des Meisters soll sich der rote Holzarhkiterverband, respektive die Bo zener Ortsgruppe desselben bereit erklärt haben, dem Meister die Unkosten zu erstatten!! Der rote Sekretär ging sogar so weit, daß er erklärte, die Roten würden die ganzen Unkosten des Streiches tragen, selbst wenn es fünfhundert Kronen koste. (Sehr bezeichnend!) Besonders zu erwähnen ist noch das Bestreben der Roten, die alles aufbieten wollen, damit der betreffende Arbeiter in Bozen überhaupt keine Arbeit erhält und von hier ab reisen

muß. So steht es mit der Freiheit der ärgsten aller Freiheitsschänder. Einen Terrorismus und eine Verfolgungswut, mit welchen die Roten gegen christliche Arbeitskollegen gerade in Bozen vorgehen, würde man in andern Städten ver geblich suchen. Einer der Gründe dafür liegt aller dings in dem Verhalten einerseits vieler Meister, die den Roten überall weichen und dadurch deren Machtgefühl noch stärken, andererseits in dem laxen Vorgehen der Gewerbebehörde, die das Gewerbe und die arbeitslustige

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Seite 15 von 16
Datum: 14.12.1915
Umfang: 16
Menschen mit der Bitte heranzutreten, ihnen zu diesem Zwecke Obstspenden oder andere Weihnachts spenden jeder Art zukommen zu lassen und den Verein Hiedurch zu unterstützen. ^ede, auch die kleinste Spende wird dank barst angenommen. Sterzing, 5. Dezember 1915. Für den Männerzweigverein des Roten Kreuzes: Wächter, Präsident. Zur Kenntnisnahme. Im Laufe der langen Kriegszeit sind bei der allgemeinen und immer noch wachsenden Preissteigerung auch die zur Herstellung der Zeitungen erforderlichen

1815 Heren werten Damen vom Roten Kreuz für das Zustandekommen der hochherzigen Spende den wärmsten Dank auszusprechen. Staudschützenbaon Brixen. » 15. Ausweis Wer die in Ä>er Zeit vom 18. September bis 7. Dezember 1915 'beim Vezirkskomitoe für Kriegsfürsorge in Vrixen eingelangten Geldspenden: ' Pfarramt MedermM 6 X; Vahrin 23 X; Rodeneck 46 IL; Spinges 20 X; General von Guggenberg 15 Pfarramt Pfunders 25 X; Ratschmgs 4 IL; Brixen 15 IL; Spinges 15,60 Kronen; Schalters 35 IL; Vahrn

und kranke Soldaten, die Weihnachten fern von ihren Lieben hier zu bringen müssen. Um nun diesen Soldaten, die ihr Leben für uns und unser Vaterland eingesetzt haben, zu diesem Fest, das auch für sie ein Freudenfest sein soll, einen Lichtstrahl froher- Überraschung m die Krankenstube zu senden, haben der Männer- und Frauenzweigverein vom Roten Kreuz in Sterzing beschlossen, diesen Kämpfern eine angemessene Weibnachtsbescherung zu kommen zu lassen. Da jedoch infolge der seit Kriegsboginn

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Seite 4 von 8
Datum: 04.10.1906
Umfang: 8
nach dessen Schluß einen Delegiertentag des Verbandes junger sozialdemokratischer Arbeiter am 30. September in Mannheim abhielten, natürlich unter Bemutterung seitens der alten Soziführer. Die roten Jugendorganisationen hatten gegen 100 Delegierte aus Nord- und Süddeutsch land entsendet, die man nach dem Muster des Parteitages mit Mappen, Schreibmaterial usw. ausgerüstet hatte. Der »junge' Verband zählt heute 35 Ortsgruppen mit etwa 3000 Mitgliedern, die sich zum größten Teil aus Süddeutschland (vornehmlich

ausführlicher berichtet, weil wir dasselbe über schätzen oder um den roten Zukunftsstaatlern Reklame zu machen, sondern um auf die drohende Gefahr hinzuweisen. Denn es ist kein Geheimnis, daß die Sozialdemokraten nicht nur in Deutsch land, sondern auch in Oesterreich, auch in Tirol und selbst in kleineren Städten sehr eifrig ihre „junge Garde' heranzuziehen suchen. In Werk stätten, wo die Roten die Mehrheit oder wenigstens infolge der Gutmütigkeit der christlichen Arbeiter das Uebergewicht haben, leben

die Jungen so unter dem Terrorismus der roten Gehilfen, daß sie jeden Schein vermeiden, weswegen sie als „Schwarzer' gehänselt und sekkiert werden könnten. Sind die Roten in der Minderheit, so verderben sie die Jugend durch ihre Kritikwut, durch welche sie planmäßig dem jungen Burschen alles, auch das Heiligste, verächtlich machen, so daß er unbe wußt ein Sozialdemokrat wird. Natürlich werden die Jungen auch durch Unterhaltung und Sport zu fesseln gesucht; aber auch nach Tunlichkeit in sozialer

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 15
Datum: 07.09.1912
Umfang: 15
die Sozialdemokraten gegen anders gesinnte Arbeiter vorgehen. In Meran wurde mit Gewalt versucht, einem Tapezierergehilfen des täglichen Brotes zu berauben, in Wien wurde eine Arbeiterin von der roten Meute in den Tod getrieben. Diese Schandtaten werden durch eine neue ergänzt. Seit einer Woche kann die „Neue mähr.-schles. Presse' in Olmütz wegen passiver Re sistenz des Setzerpersonals nur in ganz geringem Umfang erscheinen. Die- Ursache dieser passiven Resistenz — besser gesagt boshafter^ mutwilliger

, welches ihnen seit Jahren Verdienst und Arbeit gab. So sieht die „Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit' der Sozialdemokraten aus. Wer seinen freien Willen in der Tat, in seinem Tun und Handeln betätigt, wer nicht in das Bockshorn der v rjudeten Sozial demokratie bläst, der wird geknechtet, geknebelt und mit Brachialgewalt ausgehungert. Es ist ein aus gesuchter Schwindel, den die Roten in ihrer Presse treiben, indem sie sich als die eiuzigwahre Volks- Partei, als die Partei der Freiheit und des ehrlichen

Arbeiters auswerfen. Wann wird endlich der Arbeiter masse, die kuschend und willenlos vor den roten Götzen, den jüdischen Führern dieser Partei auf dem Bauch liegen muß, ein Licht aufgehen, wann werden die Taufende die Kraft in sich finden, gegen die organisier.' Knechtung durch die Sozialdemokrat^ aufzutreten und die wie einem Verbrecher angelegtes Fesseln abzustreifen? Es wird noch d»r Tag kommen, an dem dem roten Terro.ismus das Zügenglöcklein geläutet werden kann. llnmzmeren freisinniger

Unioerfnätstage gingen gewisse „Burschen' zu einem Ulk über, der sich in der katholischen Bischossstadt gegen den katholischen Kult richten sollte. Es war etwa um ^2 Uhr, als auf dem Rathausplatz sich ein Dutzend Ferialhochschüler in roten, blauen, schwärzet? und perlgrauen Kappen, ineist mit schwarz rot-goldenem Bande, ansammelten; der eine trug einen Krnmmstab (Bischofsstab), die anderen hatten „Rosenkränze' (zu je zehn bunten Perlen) über die Brust gehängt, einige bliesen ans Kindertrompeten — kurz

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 7
Datum: 01.10.1910
Umfang: 7
, und zwar über die hauptsächlichsten Aufgaben und Einrichtungen unserer Arbeitervereine, wobei derselbe den Stand der gegnerischen Organisation im Pustertale hervorhob und die größte Aus breitung der christlichen Arbeiterorganisation im Pustertale wünschte. Da die Vereine Sillian und Lienz früher abreisen mußten, sprach nun kurz Hochwürdeu Herr Generalpräses Edelhausen, wobei der selbe in gelungener Weise hervorhob, warum der Tiroler Adler so rot ist. Er ist rot vom Wider schein der vielen Roten in Tirol, er ist rot vor Scham

hat: das mutige Bekenntnis unseres katholischen Glaubens. Eine feine rote Me. Wir haben vor einiger Zeit unter diesem Titel eine Liste von sozialdemokratischen „Gott- Nimm'-Anbetern veröffentlicht, die natürlich allenthalben das größte Aufsehen machte. Die österreichische und reichsdeutsche Sozi presse regt sich furchtbar über diese Liste sozial demokratischer Defraudanten auf, welche in einem von sozialdemokratisch organisierten Arbeitern in Tirol verbreiteten Aufrufe enthalten ist. Da sich die roten Blätter

— frech wie immer — aufs Leugnen und Lügen verlegen, so wollen wir uns nochmals ein wenig mit derselben beschäftigen. Die roten Blätter witzeln besonders darüber, daß in dem Aufrufe von einem halben Jahre die Rede ist, in welchem sich die Defraudationen ereignet haben sollen; über dieselben wurde aber tatsächlich im 2. und 3. Quartal 1908 berichtet, und zwar von der „Christlichsozialen Arbeiter zeitung' z. B. über sämtliche 19 Fälle in der Zeit vom 4. April bis 26. September 1908

. 10. und 11. Am 11. Juli 1908. „Genosse' Puck wurde in Graz zu zwei Monaten schweren Kerkers verurteilt. Der Moosbrunner „Genosse' erschoß sich in Grammatneusiedl. 12. Am 22. August 1908. Nach dem roten „Volksrecht' erhielt „Genosse' Nowak zwei Monate Kerker. 13. „Genosse' Schmid wurde am 1. Sep tember 1908 zu acht Monaten schweren Kerkers verurteilt. 14. Am 26. September 1908. Gegen die „Genossen' Csizmadia und Jocsak erstattete der gewesene Obergenosse Gustav Horvath selbst beim Oberstadthauptmann von Nagy-Varad

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Brixener Chronik
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Seite 5 von 8
Datum: 25.09.1902
Umfang: 8
). Auch die ehrwürdige Generaloberin von Zams war mit einer großen Anzahl von Mitschwestern erschienen. K,. I. ?. Fiß, Oberinntgl, 22. September. (Hoch herzige Spende.) Se. kais. Hoheit der durchlauchtigste Herr Erzherzog Eugen hat unserem neuen Schießstand 40 Kronen zum Geschenk ge macht. Vergelte es Gott tausendmal dem edlen Förderer des tirolischen Schützenwesens! Oberinntal, 21. September. Mit Interesse lasen wir den Bericht über die herrliche Ver sammlung in Landeck, das „Volksgencht über die Roten'. Leider

fehlen im Bericht die Reden, die dabei gehalten wurden. Wenn die Landecker mal Schützenhilfe brauchen, dann sind wir auch noch da. Wir Oberinntaler Bauern werden den „roten Zündhölzchen' schon die „roten Kappen' wegnehmen. Hui auf! — Grummet und Gerste wurden gut eingebracht; seit mehreren Tagen ist fast wolkenloser Himmel. Schönwies, 22. September. (Glocken weihe.) Durch die BemühungeN des Herrn Pfarrers Schgör und fromme Legate erhielt die Gemeinde Schönwies ein neues Geläute von fünf Glocken

flössen, verließ kein Armer den Widum, ohne eine Gabe empfangen zu haben. Ruhe sanft, du edler Priester! Vorarlberg, 23. September. (Volksfest.) Gestern und vorgestern war ein großartiges Volksfest in Egg im Bregenzerwald. Man schätzte die Zahl der Fremden auf 15.000 Menschen. Dargestellt wurden unter anderem die Bestegerinnen der Schweden „an der roten Egg- 1647, eine Hochzeit aus dem 17. Jahrhundert, die Gerichts barkeit mit Festwagen von 1400—1814. Trachten konnte man sehen

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