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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 01.03.1922
Umfang: 10
Seite % Nr. 7. nehmen wolle. Wenn in Deutschland die bestialischen Fran zosen überall nach Waffen herumschnüsfeln, so sind es durch wegs die Sozi und die Kommunisten, die ihnen die Späher dienste leisten. Man kann auch von solchen Individuen nichts Besseres erwarten, besonders wenn man sich das herr liche „nationale" Bekenntnis des roten Führers Errsvien vor Augen hält, welches er vor einiger Zeit in Leipzig abgab. Er hat wörtlich erklärt: „3Bit kennen kein Vater- I a n b, das Deutschland heißt

mit der Tschechoslowakei einen Geheimvertrag geschlossen — man denke einen Ge- heimvertrag — nachdem schon lange die Geheimdiplomatie durch die Roten abgefchafft war? In diesem Vertrage wur den wir in weitestgehender Weise auch militärisch gebunden und politisch an den Karren dos Verräters Masaryk ge- spanm. Wer hat seit Jahr und Tag für die „westliche" Orientierung geschwärmt" mithin für französisches Prole tariat? Das waren die Roten. Wer fällt den Deutschen Südtirols in ihrem schweren Abwehrkampfe gegen dis fremde

Unterdrückung stets in den Rücken? Das sind die Sozi! Die „Volkszeitung" hat recht, wenn sie schreibt: „Mehr Falschheit und Niedertracht hat sich selten noch ge paart," nur prallt dieses Geschoß leider auf den Schützen selbst zurück. Den Roten geht seit jeher das Parteiintereffs über alles andere. Die Roten freuen sich ja ganz offen über unsere Niederlage. Die Worte des Genossen Vater in Deutschland sind unvergessen. Der jüdische Kriegsverbre cher Dr. Deutsch, der genau wie ich es prophezeit habe, leer

ausgeht, — die Untersuchung gegen ihn ist schon eingestellt — hat ein ganzes Buck) über den systematischen Verrat sei, ner lieben Parteigenossen geschrieben. Auch bei uns in Ti rol haben hohe Funktionärs der Roten offen ihre Befriedi gung über unsere Niederlage Ausdruck verliehen. Die Un terdrückung des deutschen Volkes durch Frankreich seine Ausplünderung, sowie die völlige Derproletarisierung unse res Volkes sind ja den Roten nur willkommen. Sie glauben, daß sie -dadurch ihrem geliebten

Zukunftsstaat näher kom men. Sie brauchen das Elend des Volkes, um ihre Prole, tendiktatur unter jüdischer Oberhoheit «insühren zu können. In Men wird von den bürgerlichen Strohmännern — in Wirklichkeit regieren die Roten — absichtlich alles getan, um «ns ins äußerste Elend zu stürzew Die Juden Wiens lassen es sich schwere Milliarden kosten, daß der Kronenkurs auf feinem windigen Stande bleibt. Anleihen werden wir von niemanden in der Welt bekom men, denn die Geldaristokratie ist jüdisch und international

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Der Arbeiter
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Seite 3 von 10
Datum: 14.08.1929
Umfang: 10
der roten Bau- gewerkschast und deren Tätigkeit mehr als genug hat ten, der christlichen Bauarbeitergewerkschaft angeschlos sen und von der Verbandsleitung verlangt, daß sie einen Lohn- und Arbeitsvertrag mit den Baumeistern abschließe. Es gelang nach längeren Verhandlungen tatsächlich, einen für die Bauarbeiter brauchbaren Ver trag zustande zu bringen. Darob große Empörung bei den roten Führern. Sie können es nicht fassen, daß die vielverhaßte christliche Gewerkschaft den Arbeitern zu ihren Rechten

verholfen hat. Die Eingeweihten ver stehen schon den Gram der roten Führer, noch drei solche Verträge und ein Sekretär der roten Baugewerk- schast ist a b b a u r e i s. Handelt es sich doch im Mur- auer Bezirk Um einige hundert Bauarbeiter, die will fährige Zahler der roten Baugewerkschaft waren. Heute sind die ehemaligen Roten christliche Gewerk schafter. Der letzte Führer der Roten, Koll. Bischof, ist nach einer der letzten Versammlungen wegen der dort betriebenen Phrasendrescherei ausgetreten

galt der Tarif II, heute aber gilr der Vertrag auch für die auswärtigen Bauarbeiter, so weit die Unternehmer sich angeschlossen haben. Die Löhne, meint der rote Artikelschreiber, bestehen nur formell. Wir danken für diese Feststellung, damit haben Sie uns gesagt, daß die Roten Lohnverträge nur der Form halber abschließen, das heißt auf gut deutsch mit den Lohnoerträgen der Arbeiterschaft die Augen aus wischen. Die christliche Bauarbeitergewerkschaft hat allerdings eine andere Auffassung

nicht abgemeldet werden. Es bleiben dadurch be sonders den verheirateten Arbeitern die unliebsamen Folgen der Beitragsunterbrechung erspart. Die Ur laubsmarken waren in Murau nicht bekannt, trotz der Bestimmung im roten Vertrag. Wir haben keinen Grund, Bestimmungen in einen Vertrag zu nehmen, die nur Schein erwecken sotten. Arbeitszeit und Ur laub sind im Vertrag nach den gesetzlichen Bestimmun gen geregelt. Das Urteil des Verrates der christlichen Bauarbeitergewerkschaft überlassen wir der Murauer

Arbeiterschaft. Wohl nur sie allein ist berufen, Kritik an ihrem Werke zu üben. Mag der „Arbeiterwille" und die Führer der roten Baugewerkschaft in Wut zerplatzen, uns des Verrates an der Arbeiterschaft bezichtigen, uns Lumpen und Finsterlinge nennen — die Murauer Bauarbeiter wis sen es, daß der Verband christlicher Bau- und Holz arbeiter es war, der einen Vertrag geschaffen, nach welchem in einzelnen Gruppen die Löhne pro Stunde dis zu 30 Groschen erhöht wurden. Der Murauer Kol lektivvertrag

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 09.07.1920
Umfang: 12
Liebesgaben" für die huirgernden Proletarier? Wahrscheinlich hat der Ordnungsblock die roten Rüstungen zu rechter Zeit bemerkt und in den Heimwehren ein Gegengewicht geschaffen, deshalb die rote Wut gegen letztere. Unsere Regierungskrise ist nach wochenlangen Verhandlungen endlich beigelegt. -Schuld an den endlosen Verhandlungen trugen ausschließlich die Sozialdemokraten. Einerseits wollten sie nämlich, daß in dem Ka binette auch die bürgerlichen Parteien vertreten sind, um sie für die Maßnahmen der roten

Regierungsherren mitverantwortlich machen zu können, andererseits wollten die roten Herr schaften alle wichtigen Aemter im Kabinette in ihren Händen haben, um nach ihren Partei grundsätzen zu regieren, die bürgerlichen Ver treter im Kabinette wären die reinsten Hampel männer, aber doch Mitschuldige einer roten Regierungspraxis. Damit waren die bürgerlichen Parteien nicht einverstanden und die Christlich sozialen erklärten, unter diesen Umständen nicht mittun zu wollen. Die Sozialdemokraten, die immer behaupten

, die Christlichsozialen kleben an ihre Ministersessel, was aber, wie sich zeigte, nur bei den roten Herren der Fall ist, prote stierten rrun gegen den Austritt der Christlich sozialen und warfen ihnen „feiges Davonlaufen" vor. Der Kuhhandel ging weiter und nun hat man sich auf ein Dreier-Komitee geeinigt zur Vorbereitung der wichtigsten Fragen, der Vermögensabgabe, der Berfassu ngs- frage und des Wahlgesetzes. Leiter des Iabinettes ist Staatssekretär Dr. Michael Mayr, Staatssekretär für Ackerbau Abg. Hau eis

sie als falsch und dies zeigt, daß sich die roten Herren das Söldnerheer als sozialdemokratisches Macht mittel denken. Unglaubliche Miftstände hat dieser Krieg und der Zusammenbruch mit sich gebracht. Die Notlage des geistigen Arbeiters und seine den Lebensbedürfnissen in keiner Weise gerecht werdende Bezahlung ist, wie schon oft betont, zu einer der dringendsten Fragen unseres Lebens geworden. Wie schlimm eine solche Ent wicklung ausarten kann, zeigt sich in greller Schärfe in Wien. Einige Zahlen der Jahres

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Tiroler Post
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Seite 3 von 10
Datum: 29.10.1902
Umfang: 10
, sondern an der Auf klärung des Volkes. Das ist es, was unsere Gegner fürchten. Gerade deswegen sind wir bis auf den letzten Blutstropfen unermüdlich tätig. Am 5. Novem ber wird der Tag des Dankes kommen, den das Volk abstatten wird. Die jämmerliche Miederkage, welche die roten „Brüder" ü conto ihrer Brutali täten im Leo-Saale im Gerichtssaale erleiden mußten, hat sie, die vorher so großsprecherisch ihre Mäuler aufrissen, recht kleinlaut werden lassen. Zuerst schrieb das rote Organ des Großjuden Schwarz

Trost lassen wir den roten Bierglas- schleuderern gerne, wenn ihnen damit geholfen ist. Das rote Organ findet unsere Bemerkung „läppisch", daß Herr Rufinatscher die Kosten der Verteidigung selber zahle, weil aus dem Roten nichts herauszu bringen sei. Vielleicht läßt sich Herr Rufinatscher nunmehr bewegen, nicht so „läppisch" zu sein und den Genossen seine Schuldigkeit selber zahlen zu lassen. Als ein reizender Geselle entpuppt sich der federkielschwingende Sozius am Schlüsse seines weh mütigen

Jnhaftiertenartikels. Er schreibt voll selbst mörderischem Heroismus: „Es zeigt von der ganzenKorruption, die diechristlichsoziale Presse auszeichnet, sich inderOeffentlich- keit zu brüsten über den Ausgang der be zeichnet en Vorfälle". Gut geblasen, Judenflöte! Natürlich, wenn wir Christlichsoziale der Oeffentlich- keit kund und zu wissen tun, wie die roten Ver sammlungssprenger vom Gerichte zur Rechenschaft gezogen und auszugsweise bestraft werden, dann ist es „Korruption". Was wär's

aber dann gewesen, wenn die Roten besser „abgeschnitten" hätten als wir, wie der falsche rote Prophet ja geweissagt hat? Dann wäre eben die „Volkszeitung", wie sie ja an kündigte, „auf den Fall zurückgekommen" und hätte ihre „ganze Korruption gezeigt". ßhristlich soziale Kuriositäten. Unter diesem Titel meldet das hiesige konser vative Blatt jubelnd, daß der christlichsoziale „Tiroler" in Bozen jüngst beschlagnahmt worden sei, und zwar wegen eines Feuilletons, in dem über die katholische Kirche und über ihre Einrichtungen

zu seiner Verfügung. Darum werden wir trotz der Ausgleichsverhandlung eine voraussichtlich ruhige Parlamentssession haben " So prophezeite der rote Augur noch am 24. Oktober. Bekanntlich ist das Parlament bereits seit dem 21. Oktober der Schauplatz fast ununterbrochener Skandale, an denen in erster Linie zwar die All deutschen und Tschechen, aber neben diesen auch nicht unerheblich die — Sozialdemokraten beteiligt sind. Wenn sich die roten Prophezeiungen über die Selig keiten des Zukunftsstaates nicht besser

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Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 04.03.1903
Umfang: 8
, eine an sich ganz vernünftige Idee, welche demgemäß auch nicht Eigenbau der Roten ist, in einem recht ungeschickt abgesaßten Anträge zum Ausdruck zu bringen, so daß die vernünftigeren Leute nicht mehr dafür stimmen konnten. Es handelt sich um die zweijährige Dienstzeit, der wir an anderer Stelle eine kurze Betrachtung widmen. Der Antrag Schuhmeier wurde in der Form, wie er gestellt war, abgelehnt, aber damit wurde selbst verständlich nicht abgelehnt das Prinzip der zwei jährigen Dienstzeit

. Die sozialdemokratische Presse erhebt nun in ganz Oesterreich ein Huronengeschrei der freudigsten Entrüstung. Das würde uns Christlichsoziale, die wir den roten Pflanz schon längst schätzen gelernt haben, nicht weiter beschäf tigen, wenn es nicht gar so verteufelt interessant wäre, zu sehen, wie die Mitglieder der Deutschen Volkspartei bei diesem Anlasse schlecht wegkommen. Das Organ der Tiroler Genossen, die „Volks zeitung" (ohne Volk), schleudert den Mitgliedern der Deutschen Volkspartei

die Roten „nach Lakaienart" tatsächlich nichts anderes waren als eine „Bedientenpartei" der „politischen Betrüger" von heute. Die Wahl bündnisse zwischen beiden waren an der Tagesord nung und wir zweifeln keinen Augenblick, daß die Schimpfwut der Roten sich bis zu den nächsten Wahlen wieder gelegt haben wird. Man wird wohl daran tun, sich die Schimpfiade des roten Blättchens gegen die Deutsche Volkspartei gut anzukreiden für die nächsten Wahlen oder für einen Zeitpunkt, in dem die Genossen

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Alpenland
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Seite 2 von 4
Datum: 20.10.1927
Umfang: 4
des sozialdemokratischen Militärver bandes, der von 202 Mandaten nur 118 behaupten konnte und nichff weniger als 1827 Stimmen einbüßte, hat in der sozial demokratischen Partei Bestürzung hervorgerufen. Sie wird im Wiener Hauptblatte der Partei mit der Befriedigung darüber maskiert, die überwiegende Mehrheit der Soldaten habe auch heuer wieder für den roten Militärverband ge stimmt: „9411 rote Stimmen gegen 6354 gelbe". Die Taffache, daß die nichffozialdemokratischen Listen nicht weniger als 68 Mandate zu gewinnen

. Es knistert. Der mißlungene rote Putschtag am 15. Juli kommt den österreichischen Sozialdemokraten immer teurer zu stehen. Es knistert gewaltig im roten Baue. Es scheint alles Pölzen nichts zu nützen, das Mauevwerk bröckelt immer weiter ab. Jetzt Haben die Vertrauensmännerwahlen beim Heere der Sozialdemokraffe eine schwere Niederlage gebracht. Der Wahn von der roten Armee verweht immer mehr und eines schönen Tages kann der ganze rote Plunder am Haufen liegen. Darum ist der roten Bonzenschaft

auch die Angst in die Beine gefahren. Die Herrschaften bekommen auf einmal Lust, in Gemeinschaft mit den Christlichsozialen die Regierung zu führen, weil ihnen dies allein nicht möglich ist. Sie wollen in die Koalition mit den Bürgerlichen, um den eigenen Zusammenbruch zu ver hüten. Dr. Renner brennt förmlich auf eine solche Koalition. A u st e r l i tz spielt zwar noch die spröde Jungfrau, will aber augenscheinlich dadurch nur den roten Rückzug decken, um eine vollständige Demoralisation der Truppen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 27.02.1932
Umfang: 16
im Katholisch- /^tzHchen Juristenverein in Wien ausfühvte, für bare «Änze nimmt. Er meinte nämlich u. a.: : „Unter den obwaltenden Umständen werde auch in Lriösen politischen Kreisen der WM einer schwärz- !roten Koalition erörtert, um die Opposition zur ! Nobernahme einer Verantwortung zu zwingen-. Er sei ent schieden gegen ein solches Projekt, obwohl gerade er in der Oeffentlichkeit als Befürworter eines solchen gelte. Auf Grund der seinerzeitigen schlechten Erfahrungen habe er schon im Jahre 1620

selbst Nachdenken. Da ziehe 'der Redner schon „die Revolution mit dem Stimmzettel" vor, die frei lich nur dann erfolgreich sein werde, wenn die antimarxi stischen Parteien einig und geschloffen gegen die Roten Vor gehen." Wir glauben dem Herrn Kunschak aufs Wort, daß die Christlichsozialen mit ihrem RegierungMitein zu Ende sind. Was wir aber nicht glauben, ist. daß die Christlich sozialen so „regierungsmüde" sind, daß sie endlich auch vom Schauplatz ihres unrühmlichen Wirkens verschwinden möchten. Denn man darf

nicht vergessen, daß die Ghrist- klchsoziallen in den elf Jahren ihres Regierenß aus dem Staat eine einzige große Pfründe für „bedürftige" Ange hörige ihrer Partei gemacht haben. Und da tut das Schei den weh. Der Herr Kunschak spricht von 'der „schwarz-roten Koalition", als ob sie als ein „unvermeidliches Geschick" zu betrachten sei. Datz ist der Popanz für den Antimarxis- mus, was dem Herrn Kunschak natürlich nicht unbekannt ist. Wenn er also von dem Plan einer „schwarz-roten Koalition" redet, bläst

er in Wirklichkeit zur Sammlung aller Antimarxisten. Die Großdeutschen haben den Christ- lichsozicÄen -das Hintere Türl offen gelassen. Aber ohne Großdentsche können die Christlichsozialen nicht fort- wursteln. Also malt der Herr Kunschak den schwarz-roten Koalitionsteufel an die Wand, damit die Großdeutschen „erschrecken" und fich den Christlichsozialen wieder in die Arme werfen. Daß die Großdeutschen gerne verzeihen und in die Regierung zurückkehren würden, daran wäre nicht zu zweifeln. Nicht gerade

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 12
Datum: 16.11.1913
Umfang: 12
losgezogen wird. Zum Schlüsse appelliert der rote Schmock an die christlich-deutschen Arbeiter, sie sollen dieser Ge sellschaft den Rücken kehren und sich dem großen roten Volksbetrug anschließen. Wir christlichen Bäcker arbeiter haben gar keine Ursache, jemanden gram zu sein, wenn der jetzige Entwurf für das Bäckerschutz gesetz nicht Gesetz wird, weil das Gesetz die Arbei terschaft nicht befriedigen kann. „Der Bäckerarbeiter", das Or gan des Verbandes christl. Bäckerarbeiter Oesterreichs, schreibt hiezu

." Nun sozialdemokratische Bäckerarbeiter, wie ge. fällt euch die Stellungnahme eurer sozialdemokratischen Abgeordneten zur Vorlage für das Bäckerschutzgesetz, die euch ein Schandgesetz, das nur die Arbeitgeber vollauf befriedigen kann, schaffen wollen? Erkennt endlich, daß sich hinter den Redensarten von Vertretung der Arbeiterinteressen, Gleichheit, Frei heit und Brüderlichkeit die rücksichtsloseste Selbstsucht der roten jüdischen Führer und ihrer Trabanten ver birgt, die die Unwissenheit und die Leichtgläubigkeit

", überlassen wir vor wie nach den roten „Führers. Aus der Jugendbewegung. Die katholischen Vurschenvereine Bayerns. 'Am 8. und 9. Oktober tagte in Regensburg die Landes konferenz der katholischen Burschenvereine B ayerns. Aus dem vorgelegten Geschäftsberichts über das Jahr 1913 ist zu entnehmen, daß die Zahl der beitragzahlenden ordentlichen Mitglieder von 9300 Ende 1911 auf über 12.000 Ende 1912 gestiegen ist. Der Warenversand war sehr rege: neben anderen wurden nahezu 25.800 Liederbücher und über 3100

. Eine sozialistische Werbeaktion zur Gewin nung der Jugend in Tirol ist laut „Volkszeitung" im Anzuge. Die Hauptarbeit ist den „freien Gewerk schaften" übertragen worden. Ganz offen wird im roten Blatte von den großen Fortschritten der katholischen Jugendbewegung in Tirol gesprochen. Nun. katholisches Jungtirol, heißt's erst recht stramm sein! Beruft Euch bei Einkäufen auf die Inserate im Arbeiter!

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Tiroler Post
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Seite 3 von 16
Datum: 30.06.1905
Umfang: 16
Versammlung ihren gefürchtetsten Gegner in Bozen, den christlich sozialen „Tiroler" und den Druckereileiter der Tyrolia, Herrn A i ch i r g e r, beschimpft und beflegelt, weil sich das christlichsoztale Blatt herausnahm, die sozialdemo kratischen Streikmanöver in Bozen — die roten Hetzer machen es nämlich in Bozen nicht viel besser als in Innsbruck — eingehend zu beleuchten. Die christlich-soziale Stellungnahme gegen die roten Ar beit eroerh-'tzer in Bozen hat auch bereits den Erfolg erzielt

, daß sich die christlichen Arbeiter Bozens ähn lich wie die Kameraden in Innsbruck gewerkschaft lich zu organisieren beginnen, um sich des roten Terrorismus erwehren zu können Statt sich über die Bresche, die da wieder in die rote Organisation gelegt wird, zu freuen, oder wenigstens im Gefühle der eigenen Unfähigkeit auf dem Gebiete der sozialdemokratischen Organisation beschämt zu schwei gen, hat die gesamte konservative Presse Tirols, es sei dies zur ewigen Schmach der charakterlosen konservativen Partei Tirols fest

gefunden. — Au anderer Stelle berichten wir über die erregte Szene, die sich im Parlamente bei der „Scheicher-Debatte" am 20. Juni zwischen dem Sozialdemokraten Rieger und dem AbgeordnetenSchraffl abgespielt hat. Abg. Rieger nannte in einem Zwischenrufe wah rend der Rede des Genossen Schuhmeier den Abg. Schraffl einen „Grabschänder". Abg. Schraffl brandmarkte den roten Zwischenrufer sofort als einen „frechen hundsgemeinen Verleumder" und schilderte dem Abgeordnerenhause den Vorfall

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Tiroler Post
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Seite 7 von 16
Datum: 10.11.1905
Umfang: 16
werden." Tosender Beifall lohnte die beiden ausgezeichneten Redner. Unser Volk weiß, wo es seine wahren Führer zu suchen hat. Wörgl) 5. November. In dieser Doppel- gemeinde arbeiten die Christlichsozialen emsig fort. Wenn auch keine Berichte veröffentlicht werden, deshalb dürfen die roten Krakeeler sich nicht ein- bilden, in Wörgl einmal etwas zu erringen, nach welcher Art auch die Kurien eingerichtet werden. Wir haben hier die Majorität der Arbeiter, welche sich felsenfest an die Grundsätze der katholischen

Kirche halten, welche das Programm der Christlichsozialen anerkennen, welche den Schwindel der roten Brüder längst durchblickten. Es find jetzt wöchentliche Plauderstuben eingerichtet, bei welcher die Berichte von verschiedenen Zeitungen zur Kenntnis genommen werden und verschiedene Themate zur Beratung kommen, um monatlich ordentliche Tischgesellschafts abende zu arrangieren bezw. abzuhalten. Wörgler Arbeiter, Bauern und Gewerbetreibende, laßt euch nicht irre führen durch die von Gehirnarmut

strotzen- den Artikel der roten Führer, reagiert nicht darauf und gehet eure Wege, ohne euch um das Geschrei der Roten zu kümmern. — In der Gemeinde Kuf- stein-Wörgl wird eine dem Orte entsprechende Ge meindekanzlei eingerichtet, ein Gemeindesekretär an gestellt, Dinge, die längst notwendig gewesen wären, aber nach Gestalt der Dinge immer verschoben werden mußten.— Eine längst in Anregung gebrachteErrichtung einer Apotheke in Wörgl scheint nun bald von Seite der Behörden zur günstigen Erledigung

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Tiroler Post
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Seite 2 von 12
Datum: 10.10.1903
Umfang: 12
werden — in den Massen des Volkes. Gladstone hat eigentlich kein rechtes Glück mehr gehabt, als er seine konservativen Freunde verließ und sein politisches Schiff in das liberale Fahrwasser zwängte. Ob der jüngste Treybruch, den Chamberlains honigsüße Briese an den vertrauensseligen und gut mütigen englischen Ministerpräsidenten Arthur James Balfour nicht zu verdecken vermögen, dem roten Josef zum Glück und Segen gereichen wird, wer weiß es? Jedenfalls sind vorläufig wenigstens diejenigen im Unrecht, die behaupten

soll dann seiner Bere chnung nach im Frühjahr in der englischen Haupt stadt, in London, stattfinden. Bis dahin muß das kranke Ministerium am Leben bleiben und Cham berlain beschwört daher seine Freunde, es bis dahin am Leben zu erhalten. Die liberale Partei steht allerdings schlecht gerüstet und in tiefer Feindseligkeit dem roten Joe gegenüber, allein sie hat durch den Abfall der Unionisten eine arge, wie es scheint, un heilbare Schwächung erlitten und besitzt in Campbell- Bannerman seit Februar 1899 wohl

, sei es wirklich oder nur zum Scheine, sei es aus die Dauer oder nur bis nach den Neuwahlen. Für den roten Josef handelt es sich weder um Groß- noch um Größer-Britannien, sondern vor allem um die Erringung der ersten Stelle im britischen Welt reich. Und gewiß, es gibt dermalen keinen kühneren und kaltblütigeren Mann in England, ein solches Ziel zu erreichen — als den roten Josef. Ausland. Das Wakkanprogramm. In Mürzsteg wurde gelegentlich des Besuches des russischen Kaisers zwischen Rußland

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Tiroler Post
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Seite 2 von 8
Datum: 01.10.1902
Umfang: 8
, um alle diese „niederträchtigen Mißbräuche ihrer herrschenden Stellung" durch die niederösterreichischen Christlich sozialen auszuzählen. Deswegen werden ja die Christlichsozialen von den roten Brüdern so gehaßt, weil sie durch ihre eminent volksfreundlichen Schöpfungen den Genossen überall das Wasser abgegraben haben. Gerade in Niederösterreich steht die Mehrzahl der wirklichen Arbeiter auf Seite der Christlichsozialen, das haben die bisherigen Wahlen zur Genüge bewiesen und die kommenden werden es noch eklatanter beweisen

trotz des festen Paktes der Roten mit den reichen Ausbeutern. Schwefel und Schwindel ist es ferner, daß alle seit dreißig Jahren für die Arbeiter errungenen Verbesserungen den Sozialdemokraten zu danken seien. Die meisten Streiks der Sozialdemokraten sind ja jämmerlich mißglückt. Viele, wie die diversen Kohlen arbeiterstreiks wurden von den jüdischen Führern nur inszeniert aus Liebe zu den — Ausbeutern und zu den Kohlenbaronen und Kohlenjuden, welche einen Vorwand brauchten, um durch horrende

- sozialen Partei gutgeheißene und durchgeführte Aus stand der Straßenbahnbediensteten! In drei Tagen waren die Forderungen erfüllt. Weil eben die christlichsoziale Partei wegen der großartigen Taten, auf die sie immer verweisen kann, den roten Phraseuren am gefährlichsten ist, weil jeder klare Kopf die christlichsozialen Leistungen den sozialdemokratischen Windbeuteleien vorzieht, deshalb muß der niederösterreichische Sozialdemokrat über Kommando seiner jüdischen Führer, die in herrlichen Palästen

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