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Lienzer Nachrichten
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Seite 5 von 8
Datum: 23.05.1914
Umfang: 8
demokraten im März des heurigen Jahres in Deutsch land gezeitigt hat. Diese „rote Woche" in Deutsch land hatte nach dem Bericht des „Vorwärts" Nr. 83 vom 25. März folgendes für die Sozialdemokraten geradezu glänzende Ergebnis: In 336 Wahlkreisen wurden 132.179 neue Mitglieder der sozialdemo kratischen Organisation und 78.842 neue Abonnenten der roten Parteipresse gewonnen. Wenn nun, wie die „Volkszeitung" meldet, eine derartige planmäßige Werbeaktion der Sozial demokraten auch in Oesterreich durchgeführt

wird, dann dürfen wir dieselbe keineswegs unterschätzen. Wir können darum das christliche Volk vor den Künsten der roten Agitatoren — darin sind sie ja unübertrefflich — nicht genug warnen. Angesichts des geplanten Gimpelfanges rufen wir allen christ lichen Volksgenossen zu: „Augen auf und Taschen zu!" — denn auf die Taschen haben es die roten Apostel nicht zuletzt abgesehen. Anderseits sollte aber auch bei uns endlich einmal die Ueberzeugung durchdringen, daß nur ein heitliche und planmäßige Agitation unsere

Bewegung vorwärtsbringen kann. Darum verdient eine dies bezügliche Bemerkung der „Kölnischen Volkszeitung" zum großartigen Erfolg der „roten Woche" auch bei uns Beherzigung. Sie schrieb nämlich: „Man mag über die sozialdemokratischen Erfolge denken, wie man will, xnan mag sie in ihrem inneren Werte noch so gering bewerten, der Eindruck der Organisationsarbeit, die dabei geleistet wurde, ist doch außerordentlich groß. Durch ganz Deutschland ging der Stoß, bis ins kleinste vorher vorbereitet

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.11.1936
Umfang: 6
angetroffen, die von dem Schrecken der roten Herrschaft berichtete. Die Roten hatten die gesamte Be völkerung gezwungen, nach Madrid zu fliehen. Sie hatten das Gerücht verbreitet, daß die „faschistischen" Soldaten die Frauen und Kinder ausnahmslos ermorden würden. Ueberftürzte Flucht der Marxisten. In einer Kneipe lagen noch mehrere tausend Exemplare der kommunistischen Madrider Zeitungen „Mundo Obrero" und „Iuventud" vom 3. November, die also noch am Vormittag des Tages der Einnahme von Mostoles gekommen

waren. Noch gefüllte Suppenteller, die in der Gaststube standen, veranschau lichten die ÜberstürzteFluch t der Banditen. In Mostoles gibt es kein Haus, das nicht von den roten Horden geplündert worden ist. Aus dem ganzen Dorf waren sämtliche Gegenstände, auch von geringstem Sachwert, sowie alle Lebensmittel nach Madrid geschleppt worden. Auf den Straßen vor Mostoles sah man allenthalben Spuren des vortägigen Artillerieseuers, wie Granattrichter, zerschossene Bäume und Tierleichen. Verlassene Schützengräben

, Sandsackbarrikaden und Unterstände zeigten ein beachtliches Verteidigungssystem, das aber von dem ent mutigten roten Gesindel kampflos im Stich gelassen worden ist. Die über den Guadarrama führende Brücke war in einer Strecke von 20 Metern von den Roten gesprengt. Schandung spanischer Königsgräber. Salamanca, 5. Nov. Einer Meldung des Senders von L a Coruna zufolge sollen die Marxisten die Gräber der spa nischen Könige im E s c o r i a l geöfftret haben. An Stelle der anleihe sind noch vor der Devalvation

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 18
Datum: 31.07.1927
Umfang: 18
ein sehr scharfes Wort gesprochen: ein abscheuliches Gesetz hat er es genannt. Selbst Katho liken haben es ihm übel genommen. Haben wir doch, so meinten sie, in der Volksschule obligaten (vorge schriebenen) Religionsunterricht! Nun macht die Augen auf, katholische Tiroler, und schaut nach Wien! Da seht ihr, was für ein Unheil trotz des katholischen Re ligionsunterrichtes an der Kinderwelt angerichtet wer den kann! An den „roten Umgängen" um Fronleich nam, die zu dem Zwecke eingeführt wurde«» um die Kinder

dem göttlichen Kinderfreunde an dimem seinen Ehrentage zu entziehen, an diesen roten Prozessionen nahmen'heuer in Wien etwa eine halbe Million Men schen und über 60.000, sage sechzigtausend, Kinder teil. So berichtet das rote Hauptblatt, die „Arbeiter-Ztg.". Wie ist denn das möglich bei vorgeschriebenem Reli gionsunterricht? Wie das möglich ist? Nun, der Kate chet hat die Kinder zwei Stunden in der Woche unter seinem Einfluß, die Lehrerschaft aber die ganze übrige Schulzeit, und in Heimen und Horten

- sreunden nachläust! Nun seht, ihr kath. Tiroler! Unser Schulgesetz er möglicht der zufällig regierenden Mehrheit, die in Wien jetzt rot ist, die Anstellung von Lehrkräften nach ihrem Geschmack. Und die Wiener Roten haben das auch weidlich ausgenützt. Bereits sind 95 Prozent aller Schuldirektoren und Direktorinnen freidenkerisch-so zialdemokratisch. Die katholischen Lehrkräfte sucht man möglichst abzubauen. Wollen sie ihren Posten nicht ver lieren, so müssen sie ängstlich bedacht sein, ihre Reli gion

vor den Kindern ja nicht zu zeigen. — Und da Hilst kein Protest der hunderttausende von Katholiken, die in Wien sind; da Hilst nicht die Unzufriedenheit auch von vielen einfachen Sozialisten, die ihre Kinder nicht glaubenslos erziehen, lassen wollen und daher mit dem Vorgehen ihrer Führer nicht einverstanden sind; da Hilst nicht der Appell (Ruf) an die Regierung, der durch das „abscheuliche" Gesetz die Hände gebunden sind. Tirolervolk, die Augen auf! Wo immer die Roten die Majorität (Mehrheit) erringen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 08.07.1937
Umfang: 16
des Volkes wurde schon vorgesorgt, wenn es zu einem Krieg kommen sollte. Die Miliz der Gottlosen. In Rußland dürfen nun die Mitglieder der Gott losenbewegung Waffen tragen. Ihre Organisationen haben bereits 10:000 Revolver bestellt. In einem offi ziellen (amtlichen) Schreiben heißt eS, daß sie sich damit wehren wollen, wenn sie von Geistlichen oder anderen Ele menten bedroht würden oder wenn es sonst nötig sein sollte, Waffen im Geiste des Kommunismus zu gebrauchen. Giftgase in Spanien. Oie roten Truppen

in Spanien sollen nun, wie von den Nationalisten behauptet wird, Giftgase verwenden. Bei Bilbao sind angeblich 40 Soldaten Francos an Gas vergiftung gestorben. Die einen glauben, die Gasgranaten stammen aus England und seien schon im Weltkrieg er zeugt worden, andere wiederum sagen, es sei ein ganz neues Gas, das die Roten von Rußland bezogen haben. Den Nationalisten soll auch ein Generalftabsplan für den Giftgaskrieg in die Hände gefallen sein. Es bestünden schon Giftgasfabriken in Spanien. Die roten

Truppen seien bereits mit Gasmasken ausgerüstet. Die rote Re gierung saat, daß all diese Nachrichten erfunden seien. In Madrid haben die Roten durch einen überraschenden An griff mit Handgranaten und Dynamit 100 Häuser und in der Umgebung ein Dorf zurückerobert. —■ Die Nationa listen stehen in der Provinz Santander. Sie sind auch bei Huesca an der katalanischen Front vorgerückt. Die rote Flotte ist, geführt von russischen, französischen, englischen und deutschen Offizieren, ausgelaufen

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 05.09.1936
Umfang: 6
der Brücke fliehen rote Milizen, die flußabwärts die Straße unter Feuer halten, auf der die Nationalisten her anrücken. Der Panzerzug steht mitten in Behovia und feuert ununterbrochen mit seinen Maschinengewehren. In Beantwortung des bereits gemeldeten Bombenangrif fes auf Irun erschienen zwei sehr schnelle Flugzeuge der Roten, die einwandfrei von französischem Gebiet herkamen. Sie bewarfen die am Mittwoch von den Nationa listen eroberten neuen Stellungen aus verhältnismäßig ge ringer Höhe mit Bomben

und verfolgten dann das inzwischen zurückgekehrte Flugzeug der Nationalisten, das Irun und die Batterien bei Fuenterrabia und zwischen Irun und San Marcial bombardiert hatte. Da die Grenzverletzung durch die roten Flugzeuge diesmal auch für jeden Laien zu offensichtlich war, erschien wenige Minuten später ein von der französischen Grenzpolizei alarmiertes zweimotoriges Kampfflugzeug, das etwa eine Stunde lang an der Grenze hin- und herflog, um zu verhin dern, daß die roten Flugzeuge wieder über französisches

, den Hafen von Malaga zu verlassen. Zum ersten Mal seit Beginn des Bürgerkrieges war am Donnerstag kein marxistisches Kriegsschiff in der Meerenge von Gibraltar zu sehen. „Daily Telegraph" meldet aus Gibraltar, die anhaltenden Bombenangriffe auf Malaga und die übrigen noch in den Händen der Marxisten befindlichen Küstenstädte hätten eine derartige Panik hervorgerufen, daß die Milizen der Regierung den einzigen Wunsch hätten, sich sobald wie möglich aus dem Staube zu machen. Die roten Behörden von Malaga

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 30.05.1937
Umfang: 16
, den man auch den „spanischen Lenin" nannte, infolge der blutigen Ereignisse in Barcelona ab geschüttelt,' nun wurde eine etwas gemäßigtere Regierung unter Juan Negrin gebildet. Der neuen Regierung gehören drei Sozialdemokraten, zwei Republikaner, ein Vertreter des roten Katalonien, ein Baske, aber auch weiterhin drei K o m m u n i ft e n an; ausgeschifft jedoch wurden die Anar chisten und Syndikalisten. Außenminister ist Giral und Kriegsminister Prieto. Ob der Einfluß Moskaus auf Va lencia in Wirklichkeit zurückgegangen

ist, muß bezweifelt werden. Gewisse außenpolitische Entwicklungen dürften es gewesen sein, die dafür maßgeblich waren, der roten Va lencia-Regierung ein weniger blutrünstiges und radikal bolschewistisches Gesicht zu geben. Man spricht jetzt nämlich von der Möglichkeit des Abschlusses eines Wasfenstill- st a n d e s, wenigstens für die Dauer des nun doch beab sichtigten Abtransportes der „Freiwilligen" der verschie denen Staaten, und man hofft, daß ein solcher Waffen stillstand doch endlich

zu Friedensverhandlungen überleiten könnte. Dem armen unglücklichen Lande wäre es von Herzen zu gönnen, wenn endlich die Waffen gesenkt und der Friede wiederkehren würde. Aber wir halten die Aus sicht für ein Gelingen der Vermittlungsaktion, hinter der vor allem Großbritannien steckt, für äußerst gering. Inzwischen hat der neue Außenminister Giral der roten Regierung in Valencia beim Völkerbund eine tele graphische Beschwerde eingebracht, es möge die durch das Eingreifen gewisser Mächte in die Kämpfe in Spanien geschaffene Lage

Einsatz sei ein Unsinn und so wisse Deutschland schon, wie es dran sei. Zugegeben wird jedoch auch in Berlin, daß Frankreich bisher den tech nischen Verhandlungen zwischen den Generalstäben der französischen und der Roten Armee ausgewichen sei und Delbos habe sich Litwinow gegenüber in diesem Punkte auch diesmal nicht zugänglicher gezeigt als bei früheren Ge legenheiten. In einem werden wir bei dem Trio Blum- Delbos-Litwinow nicht ganz fehl gehen, wenn wir auf diese drei Männer den Spruch anwenden

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 06.11.1936
Umfang: 8
ganz offene Einmischung Sowjetrußlands liegen völlig über einstimmende diplomatische Noten und Presseberichte aus verschiedensten Quellen .vor. Es hätte somit, auch an gesichts der von Haus aus erfolgten und nachgewiesenen Waffen-, Munitions- und Kriegsmaterial-Massenlieferun- gen jeglicher Art, der jetzigen Verbrüderungskundgebung zwischen der Madrider „Regierung" und Moskau, der Kommando - Uebernahme über die roten Verteidigungs truppen durch den sowjetrussischen Militärattache General Gorew

und des Einsatzes von 40 Tanks, Bombern und schweren Geschützen mit sowjetrussischer Bemannung usw. gar nicht bedurft, uin der Umwelt den stritten Willen Sowjetrußlands zu beweisen, im Wege des spanischen Bürgerkrieges einen neuen Wellbrand hervorzurufen. Dieses frevelhafte Spiel mit dem Feuer, das Moskau in Spanien nun schon seit einem halben Jahre betreibt, ist aber nicht nur in Deutschland und Italien sowie in jenen französischen und englischen Kreisen, die sich Sowjet rußlands und seiner Roten Armee

im ententistisch-ver- säMsttschen Sinne zur Niederhaktung des wiedererstarkten Deutschen Reiches, beziehungsweise als Gegenspieler Ja pans im Fernen Osten bedienen wollten, sondern sogar auch von den roten, nichtkommunistischen Marxisten- und sonstigen freimaurerisch-jüdischen Sowjetfreunden aller Kaliber rechtzeitig durchschaut worden. Voller Entsetzen und Angst haben sie nun erkannt, daß sie eine Viper an ihrem Busen genährt hatten, und es steht zu hoffen, daß Moskau mit seinen teuflischen Weltkriegs

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 24.12.1936
Umfang: 16
Bergen und im Guadarramegebirge nördlich von Madrid liegt der Schnee metertief. Trotz des schlechten Wetters konnten die Nationalisten in letzter Zeit mehrere Siege verzeichnen. Bis jetzt soll der Bürgerkrieg rund eine Million Tote gefordert haben. In der Diözese Toledo allein sind über tausend Kirchen zerstört worden. Mit iben Reliquien wurde allerhand Spott getrieben. Bei den Greueln taten sich besonders die roten Weiber hervor. So rühmte sich eine sechs, eine andere achtzehn Priester er mordet

. Der Führer habe die Bedeutung der christlichen Konfessionen feierlich anerkannt und sie seines Schutzes versichert. Im Gegensatz dazu werde von maß gebenden Männern nunmehr jede Konfession planmäßig bekämpft. In der letzten Zeit treten immer mehr Ange hörige der Partei, ja sogar der Iug endverbände aus der Kirche aus. Das Vereinsleben wird unterdrückt, mit dem einem Geistlichen eine ätzende Flüssigkeit ln den Mund ge gossen, so daß er qualvoll sterben mußte. In den Gefäng nissen der Roten schmachten etwa

14.000 Geiseln. Das Essen besteht dort hauptsächlich aus rohem Reis, der in kaltem Wasser aufgeweicht wird. Oft dringen bewaffnete Banden in die Kerker, schleppen die Gefangenen weg und ermorden sie auf der Straße. In Alicante sind letzthin so viele zerlegte russische Flugzeuge eingetroffen, daß eine eigene Fabrik errichtet werdm mußte, um sie zusammen zusetzen. Nebm russischen Fliegern dienen bei den Roten auch viele französische, englische und sogar amerikanische Flieger, die einm

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 11.02.1937
Umfang: 6
1,175.000, Salzburg 330.000, Steiermark der Straße selbst. Die Straße nach Guadalajara, die von dort über Euenca nach Valencia führt, bedeutet die einzige Ver bt n d u n g Madrids mit der Außenwelt. Das letzte Aufgebot der Roten. Barcelona, 11. Febr. (A. N.) Der Rat der Generalidad von Katalonien hat gestern abends in einer unter dem Vorsitz des Präsidenten Companys abgehaltenen außerordentlichen Sitzung einmütig unter anderem angenommen: Die Inkraftsetzung

um Mitternacht folgenden Bericht: Die Operationen in der Provinz werden mit Erfolg weitergeführt. Die Natio nalisten haben weitere Ortschaften besetzt. In Malaga ha ben die Nationalisten den Präsidenten des roten Arbeits verbandes und den früheren Bürgermeister sowie 1500 Offi ziere, die bei den Regierungstruppen gedient hatten, verhaftet. Die Ziffer der Gefangenen erreichte heute 8500. An der Front von Granada haben nationalistische Jagdflugzeuge zwei zwei motorige Flugzeuge abgeschossen. Feindliche Dampfer

mündlich davon verständigt. Von dort aus geht die Meldung durch den Draht weiter an alle Hütten, Berggasthäuser und Bahnhöfe, wo überall Warnsignale in Gestalt von zwei großen, roten, rechtwinklig übereinander gestellten Scheiben ausgestellt werden, die weithin sichtbar die Aufschrift tragen: „Der Reichswetterdienst meldet bevorstehenden Wettersturz!" Der Wiener Geschichtsforscher Srbik im Berliner Reichsinstitut für Geschichte. Berlin, 11. Febr. Professor Ritter von Srbik, der vom Verein zur Förderung

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Alpenland
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Seite 3 von 4
Datum: 06.09.1928
Umfang: 4
, daß der marxistische Sozialismus der Feind jeglicher gerecht- freiheitlicher Gefellschestsordmmg und darum auch reak tionär ist. Gi&ffen Sozialisten bauen der Nichte Karls des Großen ein Denkmal! Aus Herdecke in Westfalen wird den „Leipziger Neuesten '.Nachrichten" berichtet: Der Zwiespalt der Natur nimmt -selten wohl groteskere Formen an -wie in der großen und -kleinen Politik. In sinn fälliger Weise hatten die Bewohner der roten Stadt Herdecke a. d. Ruhr Gelegenheit, das zu beobachten. In Herdecke domi niert

sich aus einmal die Provinzialver waltung der Provinz Westfalen als Hüterin der Heimatdenk mäler und verlangte Ersatz für den Schaden durch Vernich tung! Es drohte zu einem großen langwierigen Prozeß zu kommen, weil die roten Machthaber von Herdecke sich augen- s'cheinlüch über die Bänder ordnungen hinw«egge.setzt hatten. «Rach längeren, mühevollen Verhandlungen einigte man sich dahin, an die Stelle des abgerissenen Hanfes cn n st ei ne rn es Denk m a l zu setzen, und zwar wurde die Ehre, erstmalig in Erz und -Stein

, 'welches Jahrzehnten zum Wohle der Bürger in un eigennütziger Weife arbeitet, ist den Roten deshalb ein Dorn im Auge, weil man es verstanden hat, die Politik daraus fern zuhalten. Nach der „Volkszeitung" soll die Feuerwehr sich wohl den freien lGelwevkschafterr anschließen. Daher kommt es auch, daß man seit Jahren alle möglichen Forderungen betreffs der Berufsfeuerwehr stellt. Die „VoNszeitüng" sagt es ganz ruhig, diese ist sozialdemokratisch organisiert, zahlt infolgedessen ihren Obulus in die Parteikasse und muß

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