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Bozner Tagblatt
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Seite 4 von 4
Datum: 02.10.1943
Umfang: 4
nicht an Gartenrofen» sondern an wildwachsende Bergblumen, alsa„ vor allem an «Alpenrosen gedacht habe, die ja zuweilen — wie jeder Bergsteiger weiß — große, zusammenhängende Fel der bilden.' sodäß der Eindruck entsteht, die ganze Bergseite blühe. Dieses Blühen der Alpenrosen - Felder konnte leicht in den roten Glanz des Lllpenglühens hin eingedeutet werden. Es kommt aber im 'ochgebirge auch oft vor, daß durch .-ergsturz weite Mpenrosen-Gefilde ver schüttet und erdrückt werden. So ergeben -ich ^verschiedene

gewirkt hat, erkennt man am klarsten aus zwei Erzählungen, die ich im.'Fasia-Tale gehört habe. Sie lau ten in wörtlicher Wiedergabe; 1) Die Geschichte von der guten alten Zeit. — In der guten alten Zeit, da sich noch alle Menschen wohl be fanden, besaß der König 'von Njes herr liche Gärten mit Alpenrosen, welche große röte Blüten trugen. Und das Ge birge mit diesen Gärteü sah man von weitem rot leuchten. Weltkundige Männer» warnten daher den König und rieten ihm, die roten Blumen zu verbergen

erzählten darüber eine Ge schichte. In jener'grauen Vorzeit, als es weder Mörder noch Kriege gab, und alle Menschen sich wohl befanden, wohnte hinter den Felsen der König von Njes, der herrliche Alnken und eingefriedete Gärten besaß. Darin wuchsen Alpenrosen mit so schönen, großen und roten Blüten, wi» man sie heute nirgends mehr sieht. Aber eines Tages kamen fremde Krieger und vernichteten die Blüten. Der König Alpenglühen zeigt, den Namen „R o f e n- ^ . ... „„ndiat und garten' fuhrt. Schon

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