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Volksbote
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Seite 6 von 8
Datum: 01.12.1938
Umfang: 8
Die .armseligste' Halbzett srtt Jahre«. — Me Hvchetschrr rvhmnschasten 1« schwacher Berfaffnng. — Gegen die Veroneser Mannschafte» ist kaum mtzn- lämpfen. Die getreuesten Anhänger der Fußballs — es sind mit mehr sehr wenige — die in all diesen Jahren ihr Sonntagsbergnügen am Sportplatz verbrachten und dem Spiele des runden Leders huldigten, Wer sen sich kaum erinnern können. daß Ihnen einmal eine derart schwache Halbzeit vor Arche» geführt wurde, tote sie die Weiß-Roten am Sonntag gcgtn PeScantina aufbrachten

. Man kann an Zetten denken, die schon sehr wett zurückgehen und sewst zyOck, als noch auf dem steinigen Talferplatz die vielen Mann schaften mtt großer Begeisterung dem eigensinnigen Leder nachjagten, man wird sich kaum besinnen können. (Ulic-Mannschaften und sonstige kleinere GelegenheitSmmmschasten stnd freilich wegzudvüen.) Die Weiß-Roten haben am Sonntag eine Halbzeit vorgeführt, die den Tiefstand des KtßballS erreicht hat. ES ging einfach in den Reihen der Weiß-Roten nicht. Nirgends klappte eS, nirgends

errungen hat, hat Anspruch auf einen Platz an der Sonne. Wenn auch die aitderm beiden 'Mannschaften der Provinz Bolzano — Merano und Bressanon« — in der Tabelle günstiger stehen, als die Weiß-Roten, so veruiochten auch sie nicht zu befriedigen. Sie kämpften gegeneinander und trennten sich nach einem torlofen Ringen. Torlose Spiele bedeuten fast durchweg? einen Schwächeanfall. Jedenfalls ein Beweis, daß nicht alles in Ordnung ist. Und «S war auch nicht alles in Ordnung. In den beiden Stürmerreihe» ganz

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Volksbote
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Seite 4 von 6
Datum: 26.11.1936
Umfang: 6
, selbst, das eine Tagreise wett droben im Gebirge lag, stünde uns. alles zur Verfügung. Es war eines der weniaen Bergwerke, die bisher noch nicht nationalisiert worden waren, da es zu entlegen, außerhalb dos faktischen militärischen Macht bereiches des Roten Regimes, ganz im Gebiete der Ausständifchen und der bisher noch in ruhi ger Abgeschiedeirbeit lebenden russischen und esthnilchen Kolonisten am oberen Kara Datsa lag. Rur in Dschelal-Abad selbst. Endstation einer von den Kriegsgefangenen ausgebauten Klein bahn

, stand eine kleine Garnison der Roten Armee. Mit Panzerzügen wurde der Verkehr auf der Strecke aufrecht erhalten. Im Bergwerk selbst arbeiteten gegen zweihundert Kriegs gefangene; Leiter war ein reichsdcutscher Unter- ofsttier, . ein Obersteiger aus dem Saargebiet. Russen waren fast gar keine dort. L. wollte selbst mit uns zunächst hinausfahren und uns unter- bringen. die nötigen Papiere, Erlaubnisschein und Fahrschein, werde er für mich an den zu-' ständigen Behörden — Kommando der Kriegs gefangenen

war. Auf der Fahrt, die infolge der langen Aufenthalte in allen, meist nieder gebrannten Stationen zwei Tage lang dauerte, schloß ich Bekanntschaft mit den roten Offizieren, die der Reiterbrigade Selenow angehörten. Es stellte sich heraus, daß viele von ihnen ehemalige Zarenoffi'iere waren, die fetzt unter einem, anderen Namen ' in der roten Armee dienten. Einer war sogar ein Baron Stackelberg. naher Verwandter des berühmten Reitergenerals. Und fast alle entnuppten sich als ..Radieschen' — innen weiß, außen rot

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