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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 18.07.1920
Umfang: 6
und 46 Personen in furchtbarer Weise massakriert haben. Die Identität der Leichen konnte noch nicht festgestellt werden, weil die Bolschewiken ihren Opfern die Schädel eingefchlagen und Nase und Ohren angeschnitten haben. Es wurden bisher nur sechs Brauenleichen agnosziert, und zwar Rote Krenzschwe- stern, die in der Ukraine Samariterdienst geleistet haben. Viele Opfer sollen lebendig verbrannt worden sein. Der Leiter des polnischen Roten Kreuzes, Grozholski, wurde beraubt und unter Martern getötet

des russischen Roten Kreuzes Gillerson, der n. a. über die Ver hältnisse in Rußland urteilte, daß die unerfreuliche Er nährungslage in den Staaten bloß durch den Mangel an den notwendigsten Verkehrsmitteln verursacht fei. Ruß land würde die eheste Zuwanderung von ausländischen Ingenieuren und technffchen Arbeitern, Monteuren, Elektrotechnikern, Telegraphen-, Telephon- und Maschi nenpersonal begrüßen. Die Arbeitslöhne dieser Spezial arbeiter, die zur ersten Verpflegsklasse zählen, und eben sogut versorgt

. KB. Moskau, 17. Juli. (Fmikspruch). Die Sowjretregie- rung hat die Anerkennung Fritjof Nansens als Abge sandten des Völkerbundes verweigert und die Vollmacht jedes einzelnen Staates verlangt, der mit Rußland we gen der Heimbefördierung der Kriegsgefangenen in Un terhandlung treten will. GrerrelLaten -er bolseHervistLsch-russi- schen Armee. UeLerfall anf eine» Roten Krenzzng. Warscha«, 17. Juli. (Privat.) Von polnischer Seite wird gemeldet, daß die Bolschewiken einen Roten Kreuz zug überfielen

, fürchten sich an Straßenkreuzungen, Menschen lachen, scherzen, plaudern. Tieier sinkt die Nacht! Theaterentleerung! Wieder Autostaüung! Un geheurer Verkehr! Dann wirds ruhiger. - Die Kabaretts aber füllen sich! Hyänen nehmen unfern Hut und geben uns gierig nach Trankgeld eine Marke. Halbnackte Tänzerinnen schweben in violetten und roten Licht kegeln, wahnsinnige Musikanten heulen Jazz, tanzen mit ihren Jnstru- mcnien in die Menge, schütteln wilde Mähnen, Gläser klirren, Messer und Gabeln funkeln

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 08.02.1918
Umfang: 4
Telegramm Biron meldet aus Helsing- sors: Die Roten Garden setzen täglich die Verhaf tung von Personen fort, die mit den Weißen Gar den^ sympathisieren. Zwei Stockwerk eines Hotels sind als Krankenhaus des Roten Kreuzes eingerich tet worden. Es verlautet, daß Mannerheim mit seinen Weißen Garden Tammerfors eingenommen habe. Die Roten Garden nahmen alle Vorräte an Lebensmitteln, auch private, sowie Automobile für ihre Zwecke fort. Einstellung aller Zuwendungen an die Kirchen. Petersburg, 5. Febr. (Pet

gilt nicht für Berufsgenossenschaften. Bildung des ersten Korps der Sowjetarmee. Petersburg, 5. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Der Oberkommandant des Petersburger Bezirkes hat die Bildung des ersten Korps der roten Bauern und Arbeiter angeordnet. Das Ende der Kämpfe zwischen Russen und Rumänen. Petersburg, 6. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Beim Kriegskommissariate eingelaufene Nachrichten be stätigen, daß die Kämpfe zwischen unseren Truppen und den Rumänen beendet sind und die Ruhe wie der hergestellt

Schlägereien ohne Bedeu tung statt, denen von der Roten Garde und von Soldaten augenblicklich Einhalt geboten wurde. Der Patriarch von Moskau fordert zur Gegenrevolutio» auf. Petersburg, 7. Febr. (Pet. Tel.-Ag.) Der Pa triarch Tichon hat in den Blättern von Moskau einen Hir tenbrief veröffentlicht, worin er alle gläubigen Bürger aufsordert, sich zu vereinigen und gegen die Bolschewiki zu erheben, die sich an dem orthodoxen Glauben vergreisen. Zum Schlüsse schleudert der Patriarch den Bannstrahl ge gen

der Zustimmung des Metropoliten zur Räumung des Gebäudes fuhr der Su perior fort, die Ausnahme des Inventars zu behindern. Im Hinblick daraus» datz man der Räumlichkeit des Klo sters dringend bedurfte, der Durchführung der zur Besitz nahme des Klosters ergangenen Verfügung der Regierung jedoch Hindernisse in den Weg gelegt wurden, erschien am 1. Februar ein Kommissär in Begleitung von 12 Mann der Roten Garde und 5 Matrosen aus Kronstadt im Klo ster. Beim Erscheinen der Garden schlugen die Mönche Alarm

, indem sie ihn bei seinem Wiedererscheinen mit Stockschlägen traktierte. Dasselbe Los widerfuhr einen: Manne von der Roten Garde, der einen ^-,-oelbruch erlitt und einem politischen Emigran ten, der dem Kommissär Beistand leistete. Die Garde wurde vor den Grausamkeiten der Menge und der Mönche durch zur Hilfe herbeigeeilte Soldaten gerettet, die die Menge zerstreute. Das Kloster wurde von den Soldaten endgültig besetzt. Sie Revolution in Finnland. Die Lage in der Hauptstadt. Stockholm, 6. Febr. Der Berichterstatter der Svenska

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 12
Datum: 11.09.1921
Umfang: 12
Versicherung ab gibt, wird ihr in dem Funkenspruch vorgewörsen, sie wolle nur Gegenrevolution treiben. Im Aus rufe heißt es wörtlich: Die bourgeoisen (bürgerli chen) Regierungen versprechen. Sowietrußland zu helfen, unter der Bedingung, daß es auf seinem Territorium (Gebiet) die Herrschaft ihrer Organi sationen (hier ist wohl auf die eine Bedingung Hoovers —■ Freizügigkeit des „Roten Kreuzes — angespielt. Anm. d. Red.) und der bourgeoisen Kontrarevölutionare zulasse. „Proletarier der gan zen Welt! Vergaßt

, werde nicht mit seinem Gelde dazu beitragen helfen, die roten Ar meen und die Volkskommifläre zu ernähren." Diese Befürchtung wird auch bestätiget durch eine Augenzeugin. Kürzlich ist die russische Prin zessin Tatiana Kurskin in Paris eingetroffen, nachdem es ihr gelungen war. aus dem bolschewi stischen Rußland zu entkommen. In Paris traf sie ihren Gemahl, von dem sie seit drei Jahren getrennt war. Die Geschichte ihrer Flucht ist äußerst interesiant. Die Prinzessin schmachtete im Mtlitärgefängnis von Moskau

alle Privilegien, wie sie den diplomatischen Missionen eingeräumt sind. 2. Sie wird das Recht haben, jeden, der ihr geeignet erscheint, sowohl in Rußland als auch außerhalb Rußlands in ihre Dienste zu nehmen. 3. Sie wird" ihre Hilfsmaß nahmen nur den Kindern und den Kranken gu- kommen lassen, keinesfalls aber der roten Armee oder den bolschewikifchen Würdenträgern. 4. Die Amerikaner verpflichten sich, in Rußland keinen Handel zu treiben und sich jeder Handlung zu enthalten, die einen politischen Charakter

nicht das Blut, das die russi schen Arbeiter und Bauern für eure Freiheit ver gossen. vergeßt nicht den Hunger, den die russischen Proletarier schon drei Jahre ertragen für die ge meinsame Sache des Weltproletariats, vergeht nicht, daß das kontrarevolutionäre Attentat auf das russische Proletariat ein Attentat auf euch selbst ist. Vernichtet in der Wurzel das ganze Projekt (Plan) des internationalen Kapitalismus! Die kommunistische Internationale ladt nid}t nur die kommunistische Partei, die roten Syndikate

in die roten Kas sen geregnet. — Wie die Hilfe in Rußland durch- geführt wird, dafür folgendes StÜckl, das die Bol- fchewiki felbst berichten: „Das Hilfsprogramm hatte für August eine Ablieferung von 5 Millionen Pud Vrotfrucht vorgesehen. Vis zum 2. August liefen jedoch nur 1,306.000 Pud ein. In 24 Gou vernements wurden nur rund 60 Prozent abge liefert und in 11 Gourvernements noch weniger, und warum? Eine Anzahl Ablieferungskommif- färe wurde wegen Mißbrauches der Amtsgewalt und wegen Kettenhandels

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Der Südtiroler
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Seite 2 von 4
Datum: 01.03.1925
Umfang: 4
Seite 2, Nr. 5 S ü d t i r o l Innsbruck, 1. März 1925 Was ist der Faschismus? Der Faschismus ist rein äußerlich betrachtet der dem roten Terror entgegengesetzte weiße Terror. Er stellt sich also für den oberflächlichen Beobachter als die Gegenwirkung dar, welche durch die revolutionären Machenschaften der So zialdemokratie ansgelöst wurde. Seine wiederholt vom obersten Führer betonte Königstreue, seine ostentativ zur Schau ge tragene Gegnerschaft zur Freimaurerei, sein steter Kampf

in keiner prinzipiellen Gegnerschaft zur Freimaurerei steht. Nach der Lage kann man sich des Ein druckes nicht erwehren, daß der Faschismus in den Streit der beiden Logenrichtungen hineingezogen worden ist, daß er also der passive, nicht der aktive Teil ist. Den Faschismus . als einen Faktor gegen die Freimaurerei zu werten, ist, gelinde gesagt, naiv! Fast ebenso naiv ist es, im Faschio eine Hilfe für die Religion, für die katholische Kirche zu suchen. Die Wieder- ; einführung des Kreuzes in den Schulen

ist eigentlich hiefür der einzige Beweis. Er ist zur Reklame geworden und auch der Faschio hat diese Reklame redlich ausgenützt. Diese Ein- | führung des Kreuzes und zwar nur in den Volksschulen steht j logisch in der Luft. Die Konsequenzen büeben aus; diese Konsequenzen wären ein klarer, von kompetenter Seite ge- t gebener Religionsunterricht, Einhaltung des Schulgottes- j dienstes, Sakramentsempfang usw. Der neue Lehrplan ist ! sehr dogmenfremd und fast wörtlich dem Lehrplan der deut- ; scheu

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 21.01.1919
Umfang: 4
durch ihre humanitäre Arbeit bekannt sind, wird die Verteilung als „Deutsche Wohlfahrtsstelle" mit dem Sitz in Berlin unter Kontrolle des Dänischen Roten Kreuzes vornehmen. Den Vorsitz in dieser Wohlfahrts stelle bat der Staatssekretär des Aeußerdn Graf Brock- dorff-Raützau übernommen, der die Aktion für die notleidenden deutschen Kinder in Kopenhagen eingelettet hat. * Die „Nationalisiernng" der Frane« in Rußland. Aus Frankfurt wird uns gemeldet: Der Befehls haber der Ententetruppen an der nordrusstschen Front

ließ Frau Friedlänöer pries hierauf die soziale Revolution, die dem Proletariats sicher und ganz gewiß die langer sehnte Freiheit bringen werde. Der Rotgardist Rotziegel forderte in einer blutrünstigen Rede zu der Vertreibung der Scheidemänner, Eberts und Noskes in Berlin und Wien .auf. Oberleutnant Kisch von der „Roten Garde" geißelte nicht minder scharf die „Renner, Seitze und wie diese konservativen Sozialdemokraten alle beißen", die das arbeitende Volk dem Geldsack überliefert' hätten

unter Vorantragung von Tafeln, Svruchbandern und roten Fahnen, aus denen u a. ge geben stand: „Hoch Spartakus!", vom Rathaus, am Airgtheater vorüber zum Parlamente, n,o noch einmal Oberleutnant Kisch eine Ansprache hielt. Die ..Feier"' war damit beendet und die Teilnehmer zerstreuten sich bald. Asien Her Wiener Wahlen. Stadtrat H o ß erftat- ^Wiener Staötrat einn Bericht, aus dem hervor- Kosten der Vorbereitung und der Durch- 1 W4 000 b v T ^ Jf® nach dem Voranschläge aus ifennnn JF ?, eKen würden, wovon

eingelegt. * Dänische Hilfe für deutsche Kinder. Der Ententeaus- schutz in Dänemark hat dem dänischen Roten Kreuz die Er mächtigung erteilt, durch sein Berliner Bureau 500.000 Kilogramm Lebensmittel, die in Schweden liegen, sowie diejenigen Quantitäten, die das Rote Kreuz monatlich aus Dänemark erhalten hat, an notleidende Kin der in Deutschland zu verteilen. Die Vertetlnng wird planmäßig vorgenommen werden. Eine Stelle be stehend aus Persönlichkeiten, die bei der Entente und bei den Neutralen

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Alpenländer-Bote
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Seite 1 von 20
Datum: 30.08.1936
Umfang: 20
in Spanien In der Reihe der bolschewistischen Ausschreitungen gegen alles, was an das Christentum erinnert, ist setzt auch die berühmte Christusstatue auf dem Cerro de Los Angeles in Madrid durch Angehörige der roten Miliz Zerstört wor den. Rote Miliz-Soldaten schossen mit ihren Gewehren aus die Statue (oben), bis nur noch Trümmer am Fuße des Denkmals von dem weltberühmten Standbild zeugten (unten). (Associated Pretz, K.) Der spanische Mirgerkries dauert nun schon einen vollen Monat. Mit verbist sener

Kampfeswut stehen sich die beiden Parteien gegenüber. Trotzdem scheint es nicht Zweifelhaft zu sein. daß. wie wir bereits vor einigen Wochen es vorhersagten, die Militärpartei den Sieg davon tragen wird und daß die Bolschewiken aufs Haupt geschlagen werden. Dieses Ergebnis ist nicht nur im Interesse Spaniens zu wünschen, sondern im Interesse Europas und der gesamten christlichen Kultur. Die Greuel, mit denen sich die Roten in Spanien besudelt haben, schreien zum Himmel. Mord und Brand bezeichnen

, daß die Vorgänge in Spanien in ganz Europa, ja in der ganzen Welt die leb hafteste Aufmerksamkeit Hervorrufen. Es sind ganz verschiedene Gesichtspunkte, die dabei hervortre ten. Man merkt eine sonderbare Vermischung von Anschauungen und Gedanken. Da gibt es Grup pen. die voller Begeisterung für die roten Bestien sind, weil sie die Kirchen verbrennen und die Prie ster martern. Dann gibt es wieder Leute, die zwar mit diesen Greueltaten nicht einverstanden, die aber gegen die spanische Militärpartei eingenom men

zu werden, daß das bolschewistische Rußland zu den emsigsten Förderern und Unter- stützern der spanischen Roten gehört. Moskau hat den spanischen Kommunisten nicht nur die geistige Leitung beigestellt; es hat ihnen auch Geld und Waffen geliefert und überdies die gesamte kommunistische Internationale zur Unterstützung der spanischen Gesinnungsgelrossen aufgerufen. Natürlich darf auch Mexiko in diesein Reigen der Förderer des roten Terrors nicht fehlen. Große Waffensendungen sind von dort nach Spanien ab gegangen

. In einer Zwickmühle sind die Franzo sen. Die Regierungspartei besteht bekanntlich aus den Gesinnungsgenossen der spanischen Marxisten. Sie wünscht daher sehnlichst. daß im Nachbarlande die Roten an der Herrschaft verbleiben. Hingegen sind die Rechtsparteien in Frankreich für die spa nische Militärpartei. Wegen dieser Sympathie werden sie von den Linksparteien als „Verräter des Vaterlandes" angefchrien. Der blutige Bür gerkrieg in Spanien hat also für Frankreich die Folge, daß die inneren Gegensätze, die ohnedies

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 13.06.1937
Umfang: 16
- > We über uns herrsche/ .Weg mit dem Kreuz aus dem pri vaten und öffentlichen Leben, aus Familie und Schule/ wir stehen wie die ersten Christen, die kein Blendwerk des hölli schen Feindes, keine Verfolgung der heidnischen Kaiser in m Verehrung des Kreuzes hindern und davon abfchrecken konnte. ,Im Kreuze ist Heil! Im Kreuze ist Sieg!' Dieses Wort gilt auch heute noch im vollen Sinn. Darum Mut, Vertrauen und Ausdauer, sowohl in den eigenen Kämpfen, Opfern und Leiden, als auch in den Wirren und Trübsal der Kirche

seiner außerordentlichen geistigen Gaben rasche Karriere. Jn der Kadettenschule war Alvarez del Vayo, der frühere rote Außenminister und jetzige rot spanische Völkerbundoertreter, sein Gefährte und Rivale gewesen. Im Heer errang Mola sich Ruhm und Generals titel bei den Kämpfen m Marokko; in zahlreichen Kämpfen bewies er Tapferkeit und Führerfähigkeit. 1931 wurde Mola als Generalinspektor Chef der gesamten spa nischen Polizei. Als nach Bildung der roten Volksfront die gemäßigten Anhänger der Republik hinweggefegt

und Kamenew, Radek und Piatakow, Bucharin und Rykow und wie sie alle heißen mögen. Die größte Sen-? sation aber ist die vorige Woche erfolgte Verhaftung des stellvertretenden Kriegsministers Marschall T u ch a t * schewski, der neben Trotzki der Schöpfer der Roten Armee war. Wenn solche gewaltige Größen fallen, dann verschwinden daneben die neuesten Todeskandidaten wie: Asow, Malinow, Eidemann (Chef des Wehrverbandes Ostoaviachim und Armeekorpskommandant), Beresin, die Leiter

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Der Arbeiter
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Seite 1 von 10
Datum: 10.12.1924
Umfang: 10
d. I. nach Berlin, um die dortigen Genossen bei den Wahlen wirksam zu un terstützen. Ausgerechnet in einer roten Jugend Versamm lung in Berlin begann er seine politische Propa ganda für die Ebert-Noske-Scheidemann-Partei. immerhin die zweitstärkste der 25 politischen Par teien draußen. Man hatte ohnehin Einladungskar ten an gutgesiebte Genossen ausgegeben. Aber die bösen Kommunisten druckten sich solche nach und drangen in die Versammlung ein. (Diese Schwindler! Wo sie das gelernt haben mögen

bis in die Knochen!), der „Abend" enthüllt schonungslos die schauerlichen Vorfälle in Berlin. „Es sei unmöglich, länger zu verschweigen", „es müsse nun einmal die volle Wahrheit gesagt werden, so schmerzlich es sei", „die Zustände in der großen deutschen Sozialdemokra tie schrien zum Himmel", usw. usw. Die Wahrheit ist, daß sich Zentrumsleute und andere Reichs bannler in der roten Versammlung mit Gummi knütteln aus die heulende Marxist'enjugenü röte ster Observanz gestürzt und sie gedroschen haben, was das Zeug

auf die Schnauze kriegen oder auch mit ihrem Blute die Straße färben, aber wenn man in sozialdemokratischen Versamm lungen die roten Juden nicht mehr respektiert — welche Gewähr bleibt dann, daß nicht Genosse Dr. Bauer nächstens selber eins mit dem Gummi knüppel aufs Dach erhält? O, man begreift die Zentrumsleute! Es müßte eine Lust sein, so in roten Versammlungen einen dieser Judenbuben nach dem andern „k atho- lisch" zu machen . . . Wir können uns denken, daß Dr. Otto Bauer gerne diese Versammlung verließ

. Wir begrei fen aber auch voll und ganz den Schmerz des abendlichen Herrn Cohn-Colbert. Fides. Die „Volkszeitung" und die dritte Internationale. Von Vindelicus. Wie alle Soziblätter, nimmt auch die „Volkszeitung" zu- weilen eine scheinbare Angriffsstellung ein gegen Moskau, gegen die sogenannte dritte Internationale. Von Zeit zu Zeit schimpft sie besonders darüber, daß ein paar gewöhn liche Genossen die Herrlichkeiten der roten Freiheit auf den Sjolowetzky.Jnseln im Eismeere genießen dürfen. Aber all

man gründlich-Kehraus mit jeder Religion. Und wie machen es unsere. Sozi? Tag kür Tag sicht man, wie unsere Roten mit allen, mit gar allen Mitteln an der Ausrottung der Religion arbeiten. Sie haben eigene Vereinigungen hiesür, z. B. Ffbidenkerklubs, die „K i n d e r f r e u n d e" usw. In 'W i c n wird die „Los-von- Rom"-Bewegung lediglich von den Roten betrieben. Der größte Teil dieser Elemente lebt derzeit im Konkubinat, auch hierin getreu dem großen Vorbild Moskaus. In Rußland wird weiters

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 06.06.1937
Umfang: 16
der Bolschewiken gegen den europäischen Frieden handelt, ergibt sich aus folgendem: Es ist dies bereits der z w e i t e Fall eines Angriffes von roten Valencia- Fliegern auf Schiffe, die im Dienste der internationa len Kontrollkommission stehen. Am 26. Mai wurden nämlich vor Palma di Mallorea liegende Schiffe des internationalen Bewachungsdienstes rote Fliegeran griffe unternommen und hiebei sechs italienische Offiziere getötet und mehrere verwundet. Da damals auch das deutsche Torpedoboot „Albatros" gefährdet

war, überdies die deutschen Ueberwachungsschiffe mehrfach von Flugzeu gen des roten Valencia-Ausschusses in Angriffsform angeflogen wurden, hat der Befehlshaber der deutschen Seestreitkräste in den spanischen Gewässern bereits am Freitag eine Warnung erlassen. Die Antwort aus diese Warnung war nun der offenbar vom gleichen roten Fluggeschwader ausgeführte Angriff auf den Panzer kreuzer „Deutschland". Der neutrale englische Schiffs- Kommandant von Palma hat festgestellt, daß schon der Angriff am 26. Mai

genau und mit Vorbedacht gegen die italienischen und deutschen Schiffe gerichtet war und ebenso war es auch bei dem so folgenschweren Angriff am Samstag. Der Niedersturz der roten Flugzeuge auf das Panzerschiff „Deutschland" erfolgte überraschend, das Schiff lag in Ruhe und bot daher ein sicheres Ziel, die Mannschaft befand sich in dem im Vorderschiff be findlichen ungeschützten Mannschaftsraum. Zur Vergeltung des verbrecherischen Anschlages der roten Bombenflugzeuge wurde am 31. Mai

in den Morgenstunden der rote Kriegshasen Almeria durch zwei Stunden hindurch von deutschen Seestreitkräften beschossen» die Hafenanlagen zerstört und die roten Batterien zum Schweigen gebracht. 19 Tote und zahlreiche Verwun dete in Almeria waren die weitere Folge. Deutschland hat also die kriegerische Herausforderung der roten spanischen Machthaber mit einer eindeutigen Kriegs handlung erwidert. Zum ersten Male im spanischen Bürgerkrieg hat sich eine europäische Macht genötigt gesehen, dem roten Valencia-Ausschuß

in Spanien vorgehen und Frankreich und Rußland, sich offen auf Seiten der Roten stellend, die deutschen oder italieni schen Maßnahmen zu durchkreuzen suchen? Seit den Julitagen des Jahres 1914 war die europäische Atmo sphäre nie mehr so von Gewittern geladen und zum Reißen gespannt, wie heute. Nur rasches Handeln aller Friedensmächte kann einer drohenden Katastrophe Ein halt gebieten. Kommt es zum vollständigen Bruch zwischen Battkau und Berlin? Am 24. Mai hat die Reichsregierung wegen der Aeuße- rungen

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