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Meraner Zeitung
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Seite 5 von 12
Datum: 27.10.1923
Umfang: 12
So»n»Sa^ den, 27. Oktober 1923. .Menwer Zeiwag' Der türkische roke Halbmond bei dem Role-Kreuz-Kongreh in Genf. Von Ahmed Jhsan B«y (München). Ich war achte Tage als Vertreter des Türki schen Roten Halbmondes bei der Konferenz des Roten Kreuzes in Genf. Schon zum zweitenmal wohnte ich im Namen meines Vaterlandes dieser Konferenz bei. Das erstemal mar es im April 1921, und zwar war es damals die erste Konfe renz, die seit dem großen Kviege tagte. Eines war 'bei der Versammlung von 1921 bemerkens

hatte doch eine Trennung im Roten Kreuz her vorgebracht. Diese Trennung mußte beseitigt werben zugunsten des Humanitären Ideals des Roten Kreuzes, dessen Sitz sich schon -seit 70 Jah ren in Genf befindet, und zu welchem mehr als vücirzbg Nationen -gehör« -höben. Die nieuv Li g-a, dieses Kriegserzeugnis, beanständete -die Wich- ligke-it Genfs. Die Zwistigkeiren zwischen Genf und der Liga sind -derart scharf geworden daß sie schließlich die Amerikaner verhindert haben, ,zur letzten Konferenz zu erscheinen

des Roten Kreuzes erhalten bliebe, daß die Politik nicht immer eindringe, und mir scheint, daß es dazu nur ein Mittel gibt: Das ist -die Aufrecht- echaltung des Internationalen Komitees zu Genf. Auch müßte die Führung wieder -der Schweiz anvertraut werden, «die -bis jetzt so gut u> arbeiten verstanden hat, vor allem während des Krieges. Die Konferenz sollte sich auch mit dem Er gehen der Zivilisten während des Krieges und der FraK der Verschleppung. Plünderung und der Repressalien beschäftigen

. Jetzt ha! man eine Prüfungskommission gebildet, die aus lZ verschiedenen Roten->Kreuz-Angohörigen (dar unter auch der türkische Rote Halbmond), einem Delegierten -der Liga und einem Delegierten des Internationalen Komitees zu Genf besteht. Sie steht unter dem -Vorsitz des Prinzen Karl von Schweden und -wird ungefähr am 15. Oktober in Brüssel tagen. Hoffen wir, daß d»e Kommission eine prak- ische Lösung findet, um -die entstandene Treu uiuing als lästiig und isäMkichi zu erklären. Und ich wünschte, daß -der neutrale Charakter

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Der Bote für Tirol
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Seite 6 von 12
Datum: 07.05.1910
Umfang: 12
nur in Tirol eine jährliche Einnahme von 4500—9000 Kro nen. Wenn hiezn noch die k. k. S.chießstände dem Vereine korporativ beitreten würden, so könnte das Rote Kreuz in Tirol eine glän zende Stellung unter den Stammvereinen ge genüber den anderen Ländern einnehmen. Das Bnndesvermögen des Roten Kreuzes in Osterreich betrug 1908: Kronen Zentralleitnng in Geld und Effekten 4,814.940 Stammvereine in Geld n. Essexten 5,458.273 Zweigvereine in Geld n. Effekten 1,973.143 Zentralleitnng, Jnventnr 1^334.623

155.086 Kronen, für Notstände nnd besondere Unglücks fälle 2649 Kronen, an Gelduuterstützungen für Invalide, deren Witwen nnd Waisen 85.008 Kronen, sonstige Auslagen znr Förderung der Ziele des Rote» Kreuzes 277.715 Kronen, Ver- waltungsauslageu 70.529 Kronen. Von obigen 85.003 Kronen hat die Bnndesleitnng an 16 invalide Offiziere, 336 invalide Mannschasts- personen, 77 Militärswitwen und 13 Militärs- Waisen 27.452 Krollen verausgabt und die Stamm- lilld Zlveigvereiue vom Roten Kreuze haben hiefür

57.556 Kronen ausgefolgt. Der Bericht gedenkt dann der Kriegsgefahr im vorigen Frühjahre nnd sagt: „Wäre da mals der Funke znr Flamme geworden, dann wären an das Note Kreuz ganz bedeutende An- forderuugeu heraugetreteu. Es muß daher jede zielbewußte, mit den Vorsorgen sür die Kriegs bereitschaft im Einklänge stehende Friedenstä- tigkeit des Roten .Kreuzes uinsvmehr ihre Un- terstützuug finden, als es ja unsere eigenen Söhne sind, für welche wir beizeiten das Hans üzestellen, damit sie im Falle

Sorge dafür getragen, das; die Ruhe in solchen Ortschaften ungestört bleibe. ^Landes- und Frauenhilfs . Verein von» Noten Kreuze in Tirol.* Am Mittwoch nachmittag fand im Land- Hause zu Innsbruck die diesjährige Jahres hauptversammlung des tirol. Landeshilfsvereines vom Roten Kreuze statt, zu welcher sich eine »größere Zahl von Mitgliedern, auch Vertreter auswärtiger Zlveigvereiue, eingefunden hatte. Der Präsident des Vereines, Landeshaupt mann Dr. Freiherr v. Kiathreiu, hielt nach der Begrüßung

über diese freundlichen Glück wünsche, die mich sehr gesrent haben, spreche ich Ihnen, Herr Präsident, sowie dem Franen- hilssvereine vom Roten Kreuze meinen herz lichsten nnd wärmsten Dank ans. Herzogin von 'Hohenberg.' Die Generalberichte der österreichischen Ge sellschaft vom Noten Kreuze umfaßten bisher gewöhnlich den Zeitraum vom l. März des einen Jahres bis znin 1. März des nächsten Jahres und so sollte denn auch der 30. Ge- neralbericht mit Ende Februar 1909 abge schlossen werden. Nun war aber gerade die Zeit

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Volksblatt
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Seite 6 von 8
Datum: 27.11.1915
Umfang: 8
deS Roten Kreuzes Kr. 2.000'— Dem Frauenzweigverein Bozen des Roten KreuzeS . . . . . . . Kr. 1.000'— Dem Bozner Volksküchensond . . Kc. 4.000'— Als WeihnachtSspcnde sür Fronttrup Pen in Tirol Kr. 1.000 — Zur Stärkung des vom Museums« Verein geschaffenen Jnvalidensondes Kr. 4.000'— Der Bozner RettungSgesellfchaft . . Kr. 500 — Dem Bulgarischen Roten Kreuz . . Kr. 500-— Kr. 25 000 — Die im Februar erbetene behördliche G-nehmi- gung dieser Spenden steht zwar noch aus, die Di rektion glaubte

deS Kaisers Franz Joseph und deS Königs von Aul« garien. Der Kaiser hat dem Generalstabschef der ge samten bewaffneten Macht, dem Generalobersten Franz Freih. Eonrad von Hötz-ndorf in An erkennung seiner^ besonderen Verdienste um die MilitärfanitätSpfle^e den Verdienststern 0eS Roten KreuzeS mit der Kriegsdekoration verliehen. Der Marine Artillerie-General Ingenieur Freih. v. Skoda erhielt folgendes Telegramm aus der Militärkanzlei Sr. Majestät des Kaisers: Se. k. u. k» Apostolische Majestät, hocherfreut

. Nochwittags fuhr Erz herzog Friedrich durch die festlich beflaggte Stadt in das Suganer Tal, von wo er am Abend wieder zmkckkehrte, um die Reife fortzusetzen. Patriotische Gpfermiliigkett. Von zu- ständiger Stelle erfahren wir: Em Richter Tirols, der jetzt auf Grund der Dienstpragmatik eine Ge haltserhöhung zu beanspruchen hatte, verzichtete bis auf weiteres auf den Mehrbezug zugunsten dcS JugendsürsorgevereineS und des FrauenhilfS- vereineS vom Roten Kreuz in Innsbruck. Auozeichnnuge« bei demKalterer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 23.11.1916
Umfang: 8
einer Ge- win'stnummer aus der Urne berechtigen, die am 2. Dezember von ^9 Uhr morgens im Damensalon des Stadtcafes aufgestellt sein wird, welche den roteni Stempel mit dem Ver merk „Treffer' aufweisen. Die Ziehung selbst erfolgt durch ein Waisenkind des JofefSnmns. Ein Unterhaltungsabend des Roten Kreu zes in Bozen. Tausendfach sind die Unterneh mungen des Raten Kreuzes und immer und immer wieder werden neue Wege gesucht und auch glücklich gefunden, um auf dem Gebiete der Charitas das möglichst Erreichbare zu lei

sten. Nicht nur Hilfe jeder Art, Pflege ain der Front und im Hinterlande wird unseren Hel den znteil, sondern auch Unterhaltungen und Zerstreuungen für unsere Tapfeven ist ein ProgrÄininpunkit des Roten Kreuzes, der ganz besonders gepflegt wird. So hat ein Unter- haltnngscrbend für die Verwundeten und Kranken der Boznier Spityler am 2V. Nov. im Snale des Parkhotels stattgefunden. Direktor Ovto HofbaNer aus Wien, der von der Zen trale Wien des Roten Kreuzes an den südwest lichen Kriegsschauplatz

mit einer Tochter. Zwei Brüder stehen im Felde, einer ist seit Oktober 1914 in Kriegsgefangen - schaft. Die Mutter ist im Jahre 1915 gestor ben und der Vmter ist schwer krank. — Der Der Kaiserjäger Franz Thal er von Kastel ruth starb infolge schwerer Verwundung in Innsbruck. Dessen Buder Anton ist seit Kriegs beginn vermißt. Gliickstopf am 2. Dezember in Bozen. Mit 2l). ds. Mts. wurde vre GewinstauÄstellung für den am 2. Dezember geplanten Gliickstopf des Frauenzweigvereines vom Roten Kreuze

— mit dem Ehrenkreuze vom Roten Kreuz mit der Kriegsdekovation ausgezeichnet!. Der 32. Vortragsabend des Direktors Ru dolf Lorenz am Freitag, 24. November, 8 Uh« crbrnds in der Franz Iosefschule isr (zum zwei- teninals) Lessing gewidmet und bringt- uns: „Nathan der Weise', ein dramatisches Gedicht, dessen Kern das hohe Lied des Menschentums in anziehender Form ist. Das Ende des Vor trages ist präzise 19 Uhr. Eintrittskarten für Erwachsene, Schüler und als Familienoorzugs- karten sind vorher in der Papierhandlung

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Bozner Nachrichten
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Seite 3 von 4
Datum: 27.11.1915
Umfang: 4
der Sparkasse der Ctadt Bozen die Verteilung nachstehender Spenden: Dem Kriegsfürsorgeamt Bozen zur Anschaffung von Kälteschutzmitteln für die Tru'''n 5000 Kronen; dem Armenfond Bozen.zur Austeilung von Heizmitteln un ter den Armen in Bozen 5000 Kronen; dem Landes- und Frauenhilfsverein Innsbruck für Kriegsfürsorgezwecke 2000 Kronen; dem Männerzweigverein Bozen des Roten Kreu zes 2000 Kronen; dem Frauenzweigverein Bozen des Roten Kreuzes 1000 Kronen; dem Bozner Volksküchenfond 4000 Kronen

«', Samstag, 27. November Lrske Spende. Herr Mühlenbesitzer Josef R ö ßlerin Bozen hat dem Kriegsfürsorge amte in Bozen-Gries den Betrag von 3000 Kronen zugunsten der Beteilung der Tiroler Front Mit einer einheitlichen Liebesgabe zu Weihnachten zur Verfügung gestellt. Das Ertragnis des Wohltätigkeits-Kon- Zertes. Das am 20. ds. vom Bozner Hilfs und Auskunstsbüro des Roten Kreuzes für den hiesigen Frauen-Zweigverein veranstal tete Wohltätigkeitskonzert im Museums saale hat seinem Humanitären Zwecke

; Kriegsfürsorgeamt Lana 500; (durch Gras Brandis); Direktion der Kaiser Franz Jofefickule in Bozen 1000; Frauen- Zweigverein vom Roten Kreuz in Bozen 100; Andreas Hoferverein in Wien 600; Frauenzweigverein vom Roten Kreuz in Kufstein 100; Bezirkskomitee für Kriegsfür sorge in Brixen 500; Direktion des k. k- Reform-Realgymnasiums in Bozen 100; Dekanat Kaltern 100; Erziehungsanstalt der Ordensfrauen in Riedenburg bei Bre- genz 100; Kriegsfürsorgestelle St.. Ulrich- Gröden 160; Rotes Kreuz Lienz 830; Ma rienschule

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 26.08.1937
Umfang: 6
der Provinz Solzano Monatlich Vierteljährlich Halbjährlich Jährlich Ausland jährt. Fortlaufende L. 7— L. 20.- L. 33.— L. 7S.- L. tSZ.- Annahme verpflichtet ,ur Zahlung. 20S Dsnnsrskag, AH. ^937 - XV Jak-sany antancker vom roten ^oche befreit jhrenà àie Nationalen àie Höhen um Santanäer besetzen» erheben sich Zwìlgaràe unà Bevölkerung unck gehen ihnen mit weißen Fahnen entgegen / 21!»»«gei» E»«z»»g »»» ^ntan der, 25. Aug. khrend heule vormittags Regionäre von allen »n her auf Santander cklen, entstand

in der ein Aufruhr; Zivil- .. Schuhpolizei u. Gen- »erie, der sich ein Groß er vom roten Zoch un- iicklen Bevölkerung an- empörten sich gegen Anführer. Die Reste der I Mliz und die astn- Bergleute, welche die verteidigen, wurden .assnei und gefangen tt. die roten Führer, die sein Aussland zu wider- versuchten, wurden ge- ^lamentare nähern sich I weißen Zahnen und lrolen Tüchern den her- »nahenden nationalen pen und legen die Waffen nieder. Ordnung in der Sladt wird von der Poli- tche aufrechterhalten

, während die Truppen von Kastilien ^Einkreisung dieses wichtigen Küstenzentrums -'den nnd Westen her vornahmen, le strategische Aktion, die zur derzeitigen völ- Aernichtnng auf Auflösung der roten Ver- kung in ganz Nordspanien führte» entwickelte Wch einem Operationsplan, der den verschie- M Verteidigungssystemen der Roten an den Wien Abschnitten geschickt Rechnung trug, »a diese Siellungen wandte sich die glänzende Wve der Nationalen und Legionäre, und der 'S. den die Legionäre mit der Eroberung von irto dello

Escudo errangen, führte > Zusammenbruch der roten Verteidigung im MN Abschnitt. Alle roten Streitkräfte an der Mischen Küste zwischen Torre La Bega ICastro Urdiales befinden sich daher in lunnnttelbären'Gefahr, eingeschlossen und ab- Wutien zu werden. Man schätzt ihre Zahl auf k'^Wv Mann. 1° lincerbrechung der Verbindungen mit Astu- I war das erste strategische Ergebnis der Ope- an der Front von Santander nach dem li, à Legionäre durch den Einbruch im rnitt von Escndo und nach der Umklam- I'g

von Rein osa errungen hatten. I,, M.lreichen Gefangenen, die an den natio- rr! Zusammenkamen, berichteten von der t 'len und der noch ärgeren moralischen Nie- Roten, die die militärische Situation langst vor Aufständen unter der Bevölke- K, f' verschleiern suchten. Die Angst ver- vnnl wahren Schrecken, als heute früh àer. 'I'eger die Bevölkerung durch Flug- den Operationen und Erfolgen der I '°l°n -n Kenntnis setzten. Im»i, 5 ^ eingeschlossenen Marxisten bleibt I Kni/ ^eg zum Meere offen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 01.08.1937
Umfang: 6
Neu- Ider übrigen Mächte den spanischen Ereig- legenüber sichern. Der Staat, der die hrenden dls solche anerkennt, verpflichtet dem internationalen Recht zu Neutralität, irweigerung dieser Anerkennung bedeutet vlehnung der Nichteinmischungsverpslich- en, Deutschland und Portugal, die sich ihre «i^ijhie für die nationale Regierung Francas rdienst anrechnen, sind, wenn auch m'^ willen, bereit, den drei roten Regierungen scns Kriegsführungsrechte zuzuerkennen, lud und Frankreich aber verweigern

Bereich fällt: in erster Linie müssen die Kolonialmächte darüber er staunt sein. Deutschland kann nur wünschen, daß die gestri gen Ereignisse der Welt die Augen össnen über das Doppelspiel Rußlands. Das Blatt erinnert auch daran, daß Italien und Deutschland trotz der berechtigten Zweifel, die sie jedem Abkommen mit den Roten und besonders hinsichtlich der Frei- willigenrückziehung hegen müssen, doch auch zu diesem Punkte ihre Zustimmung abgegeben haben, um zu beweisen, daß sie um des Friedens

vor dieser Ortschaft, deren Einnahme die Roten nicht mehr verhindern konnten. Gleichzeitig marschierte eine nationale Kolonne über bergiges und waldiges Terrain gegen Sal do'» vor, eine befestigte Stellung, die drei Täler in den feindlichen Linien beherrscht. Der Wider stand der Roten war an diesem Punkt besonders hartnäckig. Als die Nationalen die letzte, Saldon beherrschende Höhe erreichten, stießen sie auf eine anscheinend in Eile hergerichtete Schützengraben linie, in der sich die Roten zu äußerstem Wider

: Ein roier Gegenangriff im Ab schnitt von Granada ist zurückgeschlagen worden. Der Verlust des Feindes an Mannschaft und Waf fen ist bedeutend. Vom Hauptquartier wird mitgeteilt: Im Abschnitte von Albaracin haben die Natio nalen weitere wichtige Stellungen besetzt, darun ter die Ortschaften Toril. Masegoso Pubbiales und Valdequenca; die Roten befinden sich in regelloser Flucht. Unter der sehr reichen Kriegsbeute an Waf fen, Munition und Material befindet sich auch ein Uniformdepot. Zahlreiche Milizionäre

stellen sich ausgehungert und erschöpft samt den Waffen den Nationalen. Die berühmte eiserne Kolonne flieht in völliger Auf lösung in der Richtung Madrid. An der Front von Avila. Soria und Madrid gibt es Gewehr- und Kanonenfeuer. Ebenso in eini gen Abschnitten der Granada-Front. Bilbao Zl Juli. Die Nationalen haben einen von schwerem Artilleriefeuer vorbereiteten Angriff auf die roten Stellungen unternommen und die Kampfziele zur Gänze erreicht. Sie haben das Dorf Le Aguilre und einige benachbarte

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.01.1937
Umfang: 6
in Mrtsckiastsverhandlnn- gen treten wollte, haben sich gemäßigt. Die Geste, zu deren Ausführung sich nunmehr Blum anschickt, soll den Beginn von Verhandlun gen in der einfachsten und loyalsten Weise bedeu ten, um dergestalt eine endgiltige Regelung der Beziehungen zwischen diesen beiden Ländern her beizuführen. Methoden der roten Miliz Amsterdam, 14. Jänner. Der „Telegra as' schildert in einem langen Aufsatz eingehend den Leidensweg von fünf höl- ländischen Arbeitslosen, die unter der Vorspiege lung, daß sie im roten

über das verbrecherische Treiben der Werber und das heimtückische Verhalten der roten spanischen Macht haber äußern, sitzen die wichtigsten Drahtzieher der.Werbeaktionen in Paris und Brüssel. In Paris wurden die arbeitslosen Holländer an einen gewissen Jacques Duclos verwiesen, der sie nach der Avenue Mathurin Moreau 8 schickte, wo sich ein'Sammelplatz der im Ausland für die spani schen Bolschewisten angeworbenen „Freiwilligen' befindet. Von hier ging die Fahrt mit fünfzig Leidens genossin verschiedener Nationen

nach Perpignan, von wo die Angeworbenen in Aütobilssen über die spanische Grenze geschafft wurden. Während der ganzen Reise wurden die Angeworbenen scharf bewacht. Erst in dem spanischen Ort Figuerras erkannten die getäuschten Arbeitslosen, daß sie nicht in spa nischen Betrieben arbeiten, sondern in der „roten Brigade' für die Kommunisten kämpfen sollten. Die Neuankömmlinge wurden in einem alten Fort untergebracht, von dessen Mauern rote Lappen mit kommunistischen Inschriften und den Insi gnisti Moskaus

, Hammer und Sichel, herabhmgen. Es erschien ein bolschewistischer „Offizier' und teilte ihnen in brutaler Form mit, daß sie sich nun der „bolschewistischen Disziplin' zu unterwerfen hätten. Sämtlichen Neuangekommen wurden dann die Pässe abgenommen, und die roten Rekruten wi der Willen wurden unter strengste Bewachung gesteM, wobei sie unter ständigen Mißhandlungen der roten „Offiziere' zu leiden hatten. Unruhestifter Bolschewismus London, 14. Jänner. „Morningpost' befaßt sich eingehend

es den Roten möglich, sich gegen ihre Feinde zu halten. Außer alledem habe aber die Sowjetpropagayda viel dazu bei getragen, Europa gegeneinander zu Hetzen. Die Zeitung wendet sich dann den Gerüchten über angebliche Pläne Italiens oder Deutschlands auf spanischem Gebiet zu und schreibt: Man habe Geschichten von der Verpfändung der Balearen oder von Spanisch-Marokko durch General Franco als Gegenleistung für fremde Unterstützung ge hört. An diesen Geschichten, die offenbar den Mos kauer Stempel tragen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 08.11.1936
Umfang: 8
der Schulen sei?». In Maà-ià! Heftige Straßenkampfe zwischen äen nationa - ' listischen Truppen unà àen roten Verteiàigern Bajona, 7. November Aus glaubwürdiger Quelle verlaulbart, daß die nationalistischen Truppen in den ersten Nachmit tagsstunden in Madrid eingezogen sind. Aus Lissabon wird gemeldet, daß die Truppen des Generals Varela an der Puerto de Sol im Stadtzentrum von Madrid eingetroffen sind. heftige Straßenkämpfe sind im Gang. Die Na tionalisten befinden sich bereits seit heule früh um 10.40

vor. Die erste Kolonne traf um 10.40 Uhr bei der Puer- ta de Sole ein. Eine weitere Kolonne rückte bis zum Palast der Zeitung „El Mundo Obrero' vor, wo wichtige Dokumente ausgesunden wurden, die die Verbindung der Madrider Regierung mit SowZetrußland enthüllen. Nachmittags konnte die Brücke von Toledo er reicht werden. Der Vormarsch in den Straßen von Madrid geht sehr langsam vor sich, da die roten Maschinengewehrschtihen aus Dächern und Terras sen die Straßen unter ständigem Feuer halten. Um 14 Uhr trat

. Truppen drei sowjetrussische Tanks, während vier weitere Tanks des gleichen Modells von den nationalen Tank-Ab wehrgeschützen zusammengeschossen wurden. Sämt liche Tanks, die von sowjetrussischen Mannschaften besetzt waren, trugen die Bezeichnungen des sow jetrussischen Tankmodells 1515. Bei den Kämpfen um Carabanchel verloren die Roten, nach einer Mitteilung des Senders Sevilla, mehr als 300 Tote und 15V Gefangene, unter de nen sich ein Oberstleutnant und sieben weitere Offi ziere befanden

. In den Kasernen von Carabanchel n?urden ungeheure Mengen von Kriegsmaterial vorgefunden, die von den Roten bei ihrer schnellen Flucht nicht mitgenommen oder zerstört werden konnten. Auch der Madrider Sender, der größte spanische Sender, der unmittelbar neben dem gestern erober ten Madrider Flugplatz Ouatro Vientos liegt, be findet sich im Besitz der nationalen Truppen. Die Batterien der Roten, darunter 15.5-Zentime- ter-Geschütze, mußten in das Zentrum der Haupt stadt zurückgenommen werden. Das Krachen

geschehen, doch unterdessen haben die Roten die Verzögerungen benützt, um das gebir gige Gelände im Norden Madrids zu befestigen. So ist es der Nordarmee der nationalen Truppen seit ungefähr acht Tagen nicht mehr gelungen, vor wärtszukommen. An der Absicht, bei der Einkreisung Madrids die östliche Seite osfen zu lassen, wurde festgehalten. Ein Beweis dafür ist das Verhalten der nationalen Truppen in der Umgebung von Siguenza. Die Weißen hielten sich direkt an der Straße Madrids Siguenza—Zaragoza

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Volksbote
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Seite 1 von 8
Datum: 18.02.1937
Umfang: 8
, welche zur kameradschaftlichen Begehung des Jahrestages der Schlacht von Enderta zusammenge^ammen waren. Unter denselben befand sich auch Minister Bottat. Megerkämpfe Wer Toledo ttttb Madrid Avila. 17. Februar. Eg liegen Einzelheiten über einen roten Fliegerangriff auf Toledo vor. Ein roter Iagv- slieger vermochte unter Täuschung der Wachsam keit der nationalen Flieger am Himmel von Toledo zu erscheinen und ein Bombardement zu beginnen, das jedoch bald unterbrochen wurde, da nationale Flieger vor dem roten auf tauchten

begannen. Es entspann sich das großartigste Luftduell feit Be ginn des Bürgerkrieges. Zwei rote Flugzeuge stürzten sehr bald brennend über- oen roten Linien ab. ein dritter roter Flieger stürzte schraubenförmig, konnte sich aber durch den Fall schirm retten, ging hinter den nationalen Linien nieder und geriet in Krieasgefangenschaft. Die übrigen Flugzeuge ergriffen sehr bald die Flucht, während die nationalen Flieger ihr Ziel erreichten. ^ Die nationalen Flieger haben in diesen Tagen ihren Wachdienst

verdoppelt, um auf der Straße nach Guadalajara, der einzigen, die den Roten für die Versorgung von Madrid mit Nachschub noch zur Berfügung steht, den Berkehr möglichst zu stören. Truppen und Wagenkolonnen wurden bombardiert und zerstreut. Auch die Neben straßen nach Arancon und Vallecas werden von den nationalen Fliegern scharf beaufsichtigt. Zum Schutze britischer Kriegsschiffe gegen Fliegerangriffe. London. 17. Februar. Die Admiralität hat beschlosien, die Geschütz« türme der britischen Kriegsschiffe

durch Sperrfeuer der Geschütze griffen die Nationalen den Stützpunkt an. überwältigten den Feind, warfen- die Roten mit dem Basonett und durch Handgranaten aus ihren Schützengräben hinaus und mit ihnen auch die asturiichen Dynamiteros,» die an der Verteidigung mitgewirkt hatten. Im ganzen Abschnitt von Madrid wurde äußerst heftig weitergekämpft. Aus im Escorial-Abschnitt erzielten die Natio nalen einige'Fortschritte und hielten die nach übrigen Zugangsstraßen zur Hauptstadt unter dem Feuer ihrer Geschütze

. In dem zerristenen Gelände vor Arganta Morata dringen die Ratio, nalen langsam aber unaufhaltsam vor. Nach mittags ist die Nebenbahn Aranjuez—Euenca abgeschnitten worden. . ' Kämpfe auch im Norden. Avila, 17. Februar. An der Front von Leon haben die Roten an gegriffen, würden aber, mit'schweren Verlusten zurückgewiesen. Auch. an der asturischen, Ftont wurde ein nach langer' Artillerievorbereitung unternommener roter Angriff aüf die Straße nach /Oviedo in' Galicien Unter schweren Der- - lullen des Feindes

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 27.12.1935
Umfang: 6
werden noch drei weitere Flug zeuge des Roten Kreuzes «wartet. VasSpitaWiss,,Heluan' M a s f à ü à, 26. Dezember Das. modernste derzeit existierende Spitalsschisf „Heluan' mit 7000 Tonnen Wasserverdrängung ist im Hafen von Massaua eingetroffen. An Bord des Schiffes befinden sich S spezialisierte Chirurgen u. rund 20 Assistenten. Die Anlagen auf dem Spital» schiffe entsprechen den modernsten Erfordernissen. Die Durchlüftung und Desinfiszierung wird mit ständiger Ozonzufuhr gesichert. Zu den sanitären Anlagen

18 Kran kenwärter des Roten Halbmonds eingetroffen. Sie haben Aethiopien verlas dort zuteil gewordene en, weil sie Wer die ihnen chlschte Behandlung erbit tert waren. Außerdem hatten sie für ihr mehrmo natliche» Wirken keinerlei Bezahlung erhalten. Der „Teoere' erfährt aus Addis Abeba: Ein Flugzeug des britischen Roten Kreuz«» ist aus Kharzum kommend, 80 Kilometer von Addis Abe ba entfernt,' abgestürzt. Der Pilot wurde schwer verletzt und man zweifelt an seinem Aufkommens Aus dem Sudan

. Trotzdem hat England bisher noch nie die An wendung der Sanktionsbestimmungen verlangt, nicht im Mandschukuo-Konflikt, nicht im Gran Chaco-Konflikt, nicht gegen Deutschland, als es den Pakt und die Vertrage zerriß, nicht gegen die roten Russen, als sie das Völkerbundsmitglied Georgien annektierten. Heute liegt die Sache anders, heute ist das In teresse des Völkerbundes das gleiche wie das In teresse des britischen Reiches. Großbritannien hat immer starke Regierungen bekämpft, und der Fascismus

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 21.01.1938
Umfang: 6
worden ist. May nimmt an, daß das Schiff nach Palma gebracht wurde. Austausch gefangener Offiziere Hendaye, 20. Jänner. Der Austausch von roten Offizieren, die von den Nationalen gefangen genom men wurden, mit gleich vielen nationa len Offizieren aus marxistischer Gefan genschaft erfolgte heute morgen gleich zeitig an den Grenzstationen Hendaye und Cerbere. Die Anzahl der ausge tauschten Offiziere betrögt 41 pro Kriegs gegner. Der Austausch kam dank der Tätigkeit des Internationalen Roten Kreuzes

befürchtet man. daß diese sowjetrussischen Truppenzusammen- Ziehungen an den Grenzen auf eine be vorstehende militärische Aktion hindeuten. In Tokio weist man im Zusammenhang mit diesen Meldungen auf die hetzerischen Reden hin, die Vertreter der Roten Ar mee bei der Eröffnung des sogenannten Sowjetparlaments in Moskau hielten, „daß die Rote Armee auf Stalins Wort bereit sei, den fascistischen Angreifern auf ihrem eigenen Gebiet einen vernichtenden Schlag zu oersetzen.' Aus Hongkong wird berichtet

zustande. Die marxistischen Ge fangenen kamen mittags an der Grenze bei Hendaye an. Sie waren gut geklei det, sahen gesund und ausgeruht aus und machten nicht den Eindruck, als ob sie unter der Gefangenschaft zu leiden gehabt hätten. Zur gleichen Zeit kamen die nationalen Offiziere in Cerbere an. Letztere trafen in Begleitung roter Offi ziere mit 24 Stunden Verspätung ein, weshalb auch die marxistischen Gefange nen einen Tag länger auf spanischem Gebiet bleiben mußten. Die befreiten roten Offiziere

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.07.1937
Umfang: 6
zuge standen ist und daß die Fünftage-Woche baldigst ' sachte Schaden ist ungeheuer. VON VQrI«»r^tK landet und wurden vom Konsul der Vereinigten Staaten in einem Gasthof von S. Jean de Luz untergebracht. Sie berichten über eine bedeutende Verschlechterung der Lage der Bevölkerung in die sen letzten Tagen; die Lebensmittelvorräte in der Stadt gehen zu Ende Die roten Behörden von Santander wollten die militärtauglichen Männer der Flüchtlingsgruppe nicht fortlassen, das ener gische Eingreifen

, das sicheren Erfolg gewährleistet, und haben ihrerseits reichliche Mittel zur Verfügung gestellt. ZchWl der Lißc i« Zerit» Lste« Neue blutige Gefechte vor Peking Sie Nationalen leisten hartnäckigen Widerstand und gehen zum Angriff über Roma, 12. Juli ^ Aus Burg 0 s wird gemeldet: Die von den Roten auf der Madrider Front er öffnete Offensive verwandelt sich in eine Serie von kleineren Angriffen auf diesen und jenen Abschnitt, in der Hoffnung, den zwangsläufigen Rückzug auf die Ausgangsstellungen möglichst

des Krie ges bestimmen sollten. Diese politischen Ziele der Madrider Offensive verdienen ernste Beachtung; denn auf Grund de rer, wenn auch künstlich ausgebauschten militäri schen Resultate, hätte die antisascislische Interna tionale sin brauchbares Mittel gehabt, wieder das alte Lied vom „Sieg im Zeichen der Sichel und des Hammers' und „Madrid wird das Grab des Fascismus sein', anzustimmen. Die Roten haben in Wirklichkeit nur minimale Fortschritte auf der Straße von Toledo gemacht

, es ist ihnen nicht gelungen, Navalcarnero näher zu kommen, noch auch die Straße von Eftremcidu- ra zu erreichen, deren Knotenpunkt Navalcar nero ist. Der Madrider Heeresbericht selbst spricht seit Samstag nicht mehr von einer Offensive, son dern von einem „Handstreich'. Er besagt, daß die roten Linien mit einem „gelungenen Handstreich' in die Stühe der Estremadura-Straße vordringen und den Kreis um die nationalen Stellungen von Villanueva und Villafranca de Castillo etwas en ger schließen konnten. Der Bericht schließt

mit der Meldung, daß im Abschnitt der Sierra die feind lichen Gegenangriffe abgewiesen wurden. Den Roten gelingt es nicht mehr, in Massen vorzurücken und ihre Ausstellungen haben das Wi derstandszentrum der Nationalen nicht brechen kön nen; die Nationalen machen „Gegenangriffe', das heißt, sie stehen nicht mehr unter dem Druck des Feindes, sondern zwingen ihn zur Verteidigung. Wir stehen also in der Endphase der roten Offen sive und im Beginn des nationalen Angriffes. Immerhin versuchen die Noten

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 26.06.1938
Umfang: 8
Prä- fekten der fizilianischen Provinzen geht hervor, daß die Ernte zum großen Teil beendet ist und daß die Getreide-Ernte Siziliens jene des letzten Jahres über trifft. Die spanischen Roten drohe« mit Luftangriffen su? StSàte unà Schiffe Franco-freunàlicher Nationen Paris, 25. Juni Einen tiefen Eindruck hinterließ in den politischen und diplomatischen Kreisen von Paris die Nachricht, daß in den letzten Tagen in Paris und gestern in London die Vertreter der Pseudoregierung von Barcelona

, schwerwiegende Gegen maßnahmen zu ergreifen. Azcarate fügte hinzu, daß diese Gegen maßnahmen nicht nur gegen nationale Städte gerichtet sein könnten, sondern auch gegen entfernter liegende Ziele. Dies deshalb, weil die Regierung von Barce lona nicht nur den Bürgerkrieg auszu- fechten, sondern auch gegen ausländische Einmischungen zu kämpfen hat. Diese An deutungen sind klar genug, um darzu legen, daß die Roten bereit wären, auch Angriffe gegen Schiffe und Städte der Länder zu unternehmen, àie àem Gene ral

Vertreter die Me Absicht My- land keine Bemühungen zu unterlassen, damit nicht neue Komplikationen betreffs àes spanischen Bürgerkrieges entstehen. In Regierungskreisen zeigt man heute abends einen gewissen Optimismus und versichert, daß die wahnsinnigen Absich ten der Pseudo-Regierung von Barce lona dem französischen Botschafter La- bonne vor vier Tagen mitgeteilt wurden, und daß àie vorgebrachten Vorhalte der Regierungen von Paris und London die Roten sicher nicht nur von der Nutzlosig keit

, sondern auch von den Gefahren, die eine solche Handlungsweise mit sich brin gen könnte, überzeugt haben. » Roma, 25. Juni. Diese Drohung àer roten spanischen Machthaber wäre nur eine geradlinige Fortsetzung àer Absichten àes kriegerischen 76 Jahre alten Lloyd -George, der vor schlug, Mallorka zu bombardieren. „Aber alle Hegreifen — schreibt heute abends àas ^Giàale .d'Italia' —, was àiese neue in àen Gehirnen àer Umstürzler ent stehende Drohung bedeutet. Sie möchten Europa in àas blutigste Abenteuer stür zen. Es liegt klar

auf àer Hand, daß. wenn Italien und Deutschland von àen spanischen Roten in ihren Städten ange griffen .würden, nur weil Flugzeuge ita lienischer oder deutscher Marke in Spa nien anwesend sind und auf feiten Fran cos kämpfen, wie hunderte französischer oder sowjetischer Flugzeuge auf àer bol schewistischen Seite, ihre Reaktion un verzüglich und unfehlbar einsetzen würde: nicht durch diplomatische Noten, sondern mit àen Kanonen. Das ist aber die Be rechnung Moskaus und Barcelonas

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Seite 1 von 8
Datum: 30.08.1936
Umfang: 8
^elnmnmer 2» Cent« Miiialllch vi.rtelj.il,rlich kiciltislitirlich Jiilirl^ch Anslu»ii lährl. Fvri!>ti»erni>e nerrili -iilct L S — L lt.- ^ 27 — L 52.- L. ttN — Anncilun« Hahlung. '>;> i- ,1 l! 207 S«««IaD, 5«« TV« SAAH»Xl V Ha1?v,zar«A Abgeblasen! èe wuchtiàe Gegen-Offensive der blauen Armee des Kronprinzen bat die hartnäckig verteidigten Stellungen der Roten durchbrochen Am Montag Massenäesilierung àer Msnövertruppen vor äem Rönig M We Manövertag Avellino, 29. August. Die größte und stürmischeste

Schlacht der großen lÄrmeemcmöoer ist zu Ende. Das von den Roten I verzweifelt angestrebte Schlachtenglück war ihnen Inicht hold. Die Blauen haben ihre Hoffnungen zunichte gemacht. ^ Heute um 10 Uhr vormittags hatte das Armee korps des Kronprinzen den Sieg errungen. Vorher war es zu einer vernichtenden Schlacht gekommen. Fünf blaue Divisionen sind gegen zwei rote ein gesetzt worden. Das von diesen beim Vormarsch der letzten Tage eroberte und bis heute früh Meter um Meter verteidigte Terrain

Vormarsches. Die Cinbruchsstelle brachte das Funktionieren der roten Kriegsmaschine in Unordnung und zwang das Kommando zu einem Gegenmanöver mit den Armeereserven. Doch dieses zwar intelligent aus geführte Manöver hat den Durchbruch nicht mehr vereiteln können. Schon die ganze Nacht hindurch war dieser Frontabschnitt ständigen kleineren An griffen ausgesetzt gewesen, sodaß die Verteidiger schon arg hergenommen waren. Und beim Mor gengrauen wurden sie durch das Trommelfeuer dem Abschluß der ^großen

.- Wirkung durch. Auch das Etappengebiet der Roten war in den Morgenstunden durch zahlreiche Fliegergeschwader heimgesucht worden. Alle Häfen und Eisenbahn linien, Lagerplätze und Depots der Roten wurden unter heftiges Vernichtungsfeuer aus der Luft ge nommen. In der Luft und zu Lande hat die blaue Armee gesiegt und hat mit kühner Energie und mit einem meisterhaft ausgearbeiteten Plan den Gegner, der durch seinen Anfangserfolg und überragende Kräfte im Vorteil gewesen war, aufgehalten und in der Folge

die ^enchiebung der motorisierten Division in einen anderen Frontabschnitt überwachte. Nachdem der Duce kurz mit dem Kronprinzen verweilt hatte, fuhr er wieoer weiter. Nach einigen Aloinetern hielt die Autokarawane aufs, neue an. -vort war bereits die Zone der Roten, der Mittel punkt einer im Gang sich befindlichen entscheiden den Aktion, Die motorisierte blaue Division wird von starken Abteilungen bedroht, die von zwei Seiten zangen- !'^;ig vorrückend sie zu umzingeln drohen. Vom ^''za-Rücken donnern

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Seite 1 von 6
Datum: 27.07.1937
Umfang: 6
haben die Roten rund 3000 Mann an Gefangenen und Totèn verloren. Der Kampf wurde am Morgen von den Roten mit einem heftigen Angriff auf die von den Natio- Gradheit der italienischen Regierung fiegt über die Manöver Frankreichs und Widerstand Rußlands Grandi weist den Kompromißplan zurück und unterbreitet einen neuen Vorschlag — England nimmt zur allgemeinen Ueberraschung den italienischen Plan an — Frankreich und Nußland geben Nein bei Berlin, 26. Juli. Heute nachmittag um 16 Uhr ist der Unteraus schuß

. Artilleriefeuer, Bomben- und Jagdflugzeuge und zahlreiche schwere Geschütze unterstützten diesen ersten Angriff, der von den Nationalen restlos abgewiesen wurde. Am Nachmittag gab das rote Kommando Be fehl, den Versuch mit neuen, inzwischen eingetrof fenen Verstärkungen auf die vordersten Stellun gen zu wiederholen. Es war der blutigste Angriff des Tages, konnte aber von den Nationalen mit Unterstützung durch die Fiiegerlegionäre, die den roten Nachschub bombardierten, ebenfalls abge wiesen werden. Am Abend

hatten die Nationalen ihre Stellungen weiter vorgeschoben. Der Feind ließ viele Hunderte von Leichen und Nerwundeten auf dem Felde zurück. Einige Gefangene sagten aus, das Verteidi- gnngskommando von Madrid habe, da die Un zahl von Verwundeten der letzten blutigen Kampf tage in den Spitälern nicht mehr untergebracht werden könne, Befehl gegeben, die Schweroer- wundeten, für die keine Hoffnung auf Genesung mehr besteht, sowie die Schwerverstümmelten zu töten. Dieses Gerücht, das sich rasch in den roten

zeichnen. Außer zahlreichen Gefangenen wurde eine Unmenge an Kriegsmaterial erbeutet. » Salamanca, 26. Juli. Aus Madrid wird gemeldet, daß die Roten ihre Niederlagen im Abschnitt von Brunete nicht mehr geheimhalten. Ein amtliche Mitteilung gibt heute Nacht bekannt, daß die Madrider Verteidi gung nördlich von Brunete am Nachmittag durch eine Großaktion der Nationalen gebrochen wurde. Der Angriff wurde durch intensives Artillerie feuer und Luftbombardierung vorbereitet: zehn Kampfwagen überrannten

dann die roten Linien. In den ersten Morgenstunden haben die Natio nalen einen neuen Angriff bei Villanueva de la Canada eröffnet und den Druck gegen Norden über Brunete hinaus verstärkt. In den Straßen von Quijorna, das von Norden und' Süden her von den Franchiste» angegriffen ist, wird heftig gekämpft. Wenn die Nationalen in Villanueva einmarschieren, befinden sich die Noten in 'einer sehr schwierigen Lage, da ihnen der Rückzug von Quijorna abgeschnitten ist. Die Schlacht dauert mit größter Heftigkeit

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