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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 15.07.1922
Umfang: 16
und Kitzbühel. Der Betrieb war besonders in den kleineren Stellen mit Rücksicht auf den Mangel an aus giebigen Mitteln gefährdet, so daß die Aktion des Amerikanischen Roten Kreuzes als lebens rettende Tat für Tirol zu bezeichnen ist. Mit 1. September 1921 wurden die bis nun bestehenden Fürsorgestellen der Landeskommis sion vom Amerikanischen Roten Kreuz übernom men — erhalten, in Innsbruck außerdem eine zweite Fürsorgestelle an der Kinderklinik er richtet. Mit 1. November wurde auch im Grenz gebiete Reutte

eine weitere Fürsorgestelle ins Leben gerufen. Tirol hak nun, dank der tatkräf tigen Hilfe des Amerikanischen Roten Kreuzes, acht schöne und hygienisch einwandfreie Für sorgelokalität err, dieselben sind fast durchwegs vertragsmäßig auf weitere zehn Jahre gesichert. Die Einrichtung wurde teilweise ergänzt, neu geschaffen und erneuert, so daß wir nun eine Reihe mustergültiger Beratungsstellen besitzen. Der Mangel an geschulten Fürsorgerinnen wurde durch Ausbildung an der Landeshaupt stelle

Versprechen des Kaisers, selbst Schutz zu gewähren, den armen Rittern „auf blauer Erde" das mindeste nützen. So angenehm, so menschlich und so geistvoll wirkte sich der habsburgische Monarchismus selbst im engsten Kreise seiner Familie und seiner treuesten Anhänger aus. X. L. Aus Tirol. Sir SS>gli«gr< trat ÄleinfinöerfHtforg» du Amerika». Rote» Kreuzes i« Tirol. In Tirol wurde am 20. Juni 1918 die Lan- deskonunission für Mutter- und Säuglingsfür- sorge ins Leben gerufen, die Landeshauptstadt

und im Kinderfürsorgeheim teilweise l>e- hoben und wird diese Ausbildung auch fortgesetzt. Es ist ferner gegründete Aussicht, daß eine Reihe Schülerinnen durch besonderes Entgegenkommen des Herrn Hofrates Prof. Dr. Moll sich in Wien an der Reichsanstalt der Prüfung der diplomier ten Säuglingspslegerinnen unterziehen werden können. Der ärztliche Beratungsdienst wurde in den meisten Stellen aus zweimal drei Stunden in der Woche ausgedehnt. Der Dienst der Fürsor gerin nach den Jnftrnktionen des Amerikani schen Roten

Kreuzes verdichtet und vertieft. An einzelnen Fürsorgestellen, so Kufstein, Reutte, Brixlegg, Kitzbühel, wurde der Heim besuchdienst sowie ärztliche Beratungsstunden auf die bedeu tenderen Orte der Umgebung ausgedehnt. Es wurde sogar über dringendes Verlangen der Be völkerung, die sich der großen sozialen Wohltat dieses Fürsorgewerkes langsam aber sicher be wußt wird, notwendig, in den Fürsorgestellen Reutte, Kitzbühel und Kufstein Zweigberatungs stellen zu gründen; die maßgebenden örtlichen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 05.05.1927
Umfang: 16
erzählt. Zur Wahl ist alles ge gangen, was nur gehen könnte und hat die Einheitsliste gewählt. Trotzdem hatten wir fünf verlorene Stimmen. Die Geaner hatten uns einen Wahlzeugen ihrer Partei zur Aufsicht zugeschickt, der die erste rote Stimme Oge- geben hat. Dazu kamen noch zwei rote Stimmen. Einige glcmben, der Kühteier Wind habe sie übers Joch herüber getragen. Das traue ich dem Kühteier Wind kaum zu; eher zu glauben wäre, der „äußere Wind", der von Inns bruck herempfeift, habe die roten Stimmzettel

des Kreuzes Seufzenden. Endlich am Ziel des schmerzlichen Lei densweges angelangt, beginnt das Entsetzlichste, die schmäh- liche Kreuzigung. Unter dem Hohngelächter des mordlustigen Pöbels hängt nun das Opfer am Holze des Kreuzes; sieben Worte noch, ein Ausblick zu seinem himmlischen Vater und das Erlösungswerk ist vollbracht. Die Naturgewalten bäumen sich auf ob des schrecklichen Ereignisses, Blitz und Donner verkünden das Schauerliche, was die Menschheit am Sohne Gottes verübt, selbst dem Beschauer

, teils ein gebildete Leute, die sich «klüger dünken als alle anderen, alle aber sind sie beeinflußt von roten Kameraden, die mit hundertmal widerlegten Wahlschlagern hausieren. Von den roten Herren unserer Gemeinde sind ein Drittel Eisenbahner, ein Drittel Arbeiter und ein Drittel zu- gewaNderte Fremde. Mit Beruhigung, 'fast mit Stolz, möchte ich sagen: Gottlob, kein einziger Bauer. An letzteren sind alle Bemühungen der Innsbrucker „Volkszeitung", welche vor den ^Wahlen durch 14 Tage unsere Bürger

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 01.09.1914
Umfang: 8
des Roten Kreuzes in Innsbruck (Landhaus) mittels gewöhnlicher Postkarte oder mündlich unter Angabe des Namens, der Charge, des Truppenkör pers und der Kompagnie erfahren, ob der Mann sich in den bisherigen amtlichen Listen über Kranke und Verwundete verzeichnet findet. Deutliche Unter schrift! Vorsorge für Verwundetentransporte in Inns bruck. Die Rettungsabteilung der Innsbrucker Freiwilligen Feuerwehr, welche satzungsgemäß die Verpflichtung hat, im Kriegsfälle die am Inns brucker Bahnhofe ankommenden

. Die Doppel karten an das Auskunftsbüro vom Roten Kreuz in Wien sind n u r zu verwenden, um in Erfahrung zu bringen, wie"?s den verwundeten oder kranken Sol daten in den Spitälern und Heilstätten geht. Diese Doppelkarten sind bei jedem Postamte zu bekom men. Ist ein Angehöriger aber gesund, dann schreibt man ihm, wenn er im Felde steht, eine Feldpost karte (bei Postämtern und Trafiken erhältlich). Hat man lange Zeit keine Nachricht von dem im Felde Stehenden erhalten, dann kann man im Nachweise büro

sich, bis auf weiteres, täglich um 9 Uhr zum Rapport im 2. Rathaushofe. Die Transportgeräte, welche aus Mangel an Bespannungen größtenteils von der Mannschaft gezogen werden müssen, beste hen in drei Rettungswagen in Landauerform, 5 Räderbahren, 1 Rollstuhl, 40 Tragbahren, wovon 20 Stück die Firma Jos. Mattes, hier, unentgeltlich leihweise beistellte, ferner in 11 Handbrückenwagen, von denen 7 Stück die „roten, gelben und grünen Dienstmänner" beistellten, während 4 von den Fir men Matth. Winkler, ^ürbaß, Herrmann

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 17.08.1933
Umfang: 6
zu wohltätigen Zwecken am Samstag, den 19. d. M., um 8 Uhr abends, bei günstiger Witterung im Hofgarten ein Konzert, an dem die vollzählige Musikkapelle des 12. Alpenjägerregimentes unter Leitung des Kapellmeisters Anton Bernhauer, sowie Konzertsängerin Frau Mia Wagner, am Flügel begleitet von Herrn Emil B erland a, Mitwirken. Ein prächtiges Feuerwerk wird die bekannt schöne Beleuchtung im Hofgarten wirksam krönen. Im Pavillon mit Jazz-Orchester Tanz. Zu Gunsten der Wohlfahrtsaktionen des Roten Kreuzes

er. „Du wirst sie schon eindrillen!" Hochburg war bereits in seinem anstoßenden Arbeits zimmer. Das war weit vornehmer eingerichtet wie jenes von Stülpnagel, der nichts auf solche Ausstattungskinkerlitzchen gab. Sigwart Hochburg dagegen behauptete, das gehöre zum Schaft- In seinem feudalen Arbeitszimmer wurden denn auch die großen Geschäfte abgeschlossen. Hier empfing der allmäch tige Direktionschef auch die Stars für seine Filme. Er warf den Hut auf ein Tischchen und sich selbst in einen der roten Lederstühle

der Hauptstadt. 90. Geburistag. Am 15. ds. feierte in Innsbruck Frau Marie Z ö s m a i e r, die Witwe nach dem weit über die Gren zen Tirols und Vorarlbergs hinaus bekannten Geschichtsfor scher Professor Josef Zösmaier, in körperlicher Rüstigkeit ihren 90. Geburtstag. Achtzigster Geburtstag. Am 14. d. M. feierte Herr Franz Josef P e r w e i n, B.-B.-Oberrevident, in geistiger und kör perlicher Frische seinen 80. Geburtstag. Veranstaltung im Hofgarten. Der Landesverein vom Roten Kreuze für Tirol veranstaltet

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 26.01.1937
Umfang: 6
. Eine Spezialaufgabe, die so recht auf das trostlose Elend hinweist, in das Spaniens Bevölkerung geraten ist, erwuchs den internationalen Delegierten des Roten Kreuzes in der Fürsorge für die Kinder, die in den verschiedenen Ferienlagern durch den Ausbruch des Bürgerkrieges überrascht worden waren und zu ihren Angehörigen nicht mehr zurückkehren, ja nicht einmal irgend eine Nachricht an sie auf geben konnten! Mit Unterstützung der Internationalen Ver einigung für Kinüerhilfe gelang es, ein Verzeichnis der Ferien

es dann auch da eine Frage der „Anerkennung", weil nach den Bestimmungen der Rot-Kreuz- Konvention in ein und demselben Land nur eine Rot-Kreuz- Gesellschaft zulässig ist. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz in Genf hat sich mit der heiklen Frage in der Weife auseinandergesetzt, daß es einfach die tatsächliche E x i- stenz zweier Komitees zur Kenntnis nahm. Und so wurden denn auch die aus den verschiedenen Rot-Kreuz-Gesellschaften einlausenden Spenden an Sanitätsmaterial, Medikamenten und so weiter zu gleichen

Teilen nach Burgos und nach Va lencia gesandt. Auch die O e st e r r e i ch i s ch e G e s e l l s ch a s t vom Roten Kreuz hat chirurgische Jnstrumentenkästen, Kauft die guten ipp-Seifen! Michael sagte es halb im Scherz, aber das frische junge Ding nahm es für Ernst. „Ach, wenn's das tun möchten, Herr Erdinger? Sie haben uns ja schon einmal zum Fest aus- geholfen, Wissens noch?" Michael nickte. Vor zwei Jahren, als er nichts zu brechen und zu beißen hatte und das Stipendium von der Studenten

des Ausbaues des neuen Oesterreich behandelt werden. Sanitäts-Rucksackgarnituren mit Feldhandapotheken und Injektionsbestecke und so weiter beigesteuert, von denen gleich falls ein Teil nach Burgos, ein anderer nach Valencia gelangten. Den Delegierten des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (Dr. Horace B a r b e y in Barcelona und Dr. Raymond Broccard in Burgos) erwuchsen außerordentlich große und heikle Aufgaben. Besonders schwierig gestaltete sich die Tätig keit hinsichtlich Einrichtung

internationaler Hilfsbereitschaft größte Bedeutung zukommt. Den Gutgesinn ten in aller: Ländern kann nicht oft genug das Ersuchen unter breitet werden, dem Hilfswerk vom Roten Kreuz volles Interesse entgegenzubringen und diese Insti- tutionderMenschlichkeittatkräftig zu unter» st ü tz e n. fen war und die maissarbene Wollbluse darunter freigab. Ein weicher brauner Wollrock lag eng um die schlanken Hüf ten, die sehr schönen Beine kamen bis über den Knöchel schlank und mit hellbraunen Seidenstrümpfen bekleidet

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 05.06.1956
Umfang: 6
15 Uhr vor dem Eingang, Haller Straße 107. Für die Ferienaktion des Roten Kreuzes sind im 2. Turnus noch einige Plätze frei, gleichzeitig besteht auch die Möglichkeit, größere Buben in einem Zeltlager unterzu bringen, Meldungen an Rotes Kreuz, Hof burg. Für eingeladene Kinder in die Schweiz und nach Dänemark wird ein Sonderzug ge führt; Anmeldungen wollen für Dänemark baldigst erfolgen, da nur bei einer bestimm ten Zahl von Fahrtteilnehmern ein Zug zu sammengestellt wird. Wetterbericht ier

Thema um den Zauberer der Musik und der Liebe Frauen um Richard Wagner Das Leben eines Revolu tionärs im Leben und in der Musik Sonntag, 10. Juni, 9.45 Uhr vorm., einmalige Matinee mit dem Spitzenfilm „DER HERR IN GRAU“ zu Gunsten des Roten Kreuzes Innsbruck Müh lau Te'ephon 8283 Obueiinie C gegenüber Oasthnt Köretb Dienstag, 5., bis Donnerstag, 7. Juni 1956 Die Faust im Hacken Ein wahrhaft großer Film, in dem s'ch 'eine Fülle von Einzelschicksalen um das Leben eine jungen Menschen gruppiert

Aus Innsbruck abgängig sind seit 29. Mai der 18jälhrige Malergehilfe Adolf Kosen berg und der beim gleichen Meister be schäftigte 16jährige Lehrling Helmut Auer. Rosenberg ist etwa 180 Zentimeter groß, hat dunkelblondes Haar, an beiden Händen viele Wanzen, trägt graugestreiften Rock, blau grüne lange Hose und roten Pullover mit Rollkragen; Auer ist etwa 170 Zentimeter groß, hat schwarze Haare, trägt dunkel grauen Kammgarnanzug, schwarze Sämisch- leder-Halbscihuhe ode r eine enge hellblaue lange

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 8
Datum: 06.08.1930
Umfang: 8
i«iti berichtete, war besonders interessant. Mit ihren ver schimmelten Versprechungen von anno 1918 gelingt es ja den Genossen, hie und da einzelne unaufgeklärte Land- Miter einzufangen. Im großen und ganzen haben aber die Pinzgauer Arbeiter keinen Appetit nach der schon hun dertmal aufgewärmten roten Parteisuppe. Von den bei unserer Wildbachverbauung beschäftigten 20 Arbeitern er klärten sich sofort 15 Mann bereit, der christlichen Gewerk schaft beizutreten. Der Referent erntete

für seine gediege nen Ausführungen großen Beifall. Seine Bemerkung vom roten Fuchs in Stuhlfelden wurde mit verständnisvoller Zustimmung, ausgenommen. Tirol. Auf zu den Arbeiterexerzitien Aus die vom 14. bis 17. August im Canisianum zu znnsbruck stattfindenden Arbeiterexerzitien werden nochmals alle Vereine und ihre Mitglieder aufmerk- >m gemacht. Die Anmeldungen sollen bis spätestens 12. August im Verbandssekretariate Innsbruck, Bür gerstraße 10, 1° Stock, geschehen. Es ist Ehrensache eines jeden Vereines

. (Die FestsPiele) in unserem Passions- Mdorf erfreuen sich eines sehr guten Besuches. Sie Wen noch jeden Sonntag bis Ende September von bis 6 Uhr nachmittags statt und sind die Eintritts- ^lse von 2 bis 5 Schilling in Anbetracht der hervor- Wnden Darbietungen auf der Thierseebühne überaus Mg zu nennen; zudem zählt eine Fahrt nach dem Wonsspielüorf Thiersee zu den beliebtesten Aus- Wen im Tiroler Lande. Gespielt wird bekanntlich Ws Geheimnis des Kreuzes" von Arno Franz Binna. Spiel erfuhr Heuer

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 3 von 6
Datum: 05.10.1934
Umfang: 6
atißsbtuchev SsrNMN Nr. Z28 Freitag. 8. Oktober 1984 3 Tirol und M StoMrem dss Mw. ArbM- MM§ sm AMer Zemerkogel Der Plan, am Fernerkogel in den Stubaiern ein Gipfelkreuz zu errichten, ist bereits vor zwei Jahren flgfajjt worden. Damals schon hatte Ing. Pichler vom Messingwerk in Kramsach die Spende für die Schaffung eines Kreuzes veranlaßt, und Spenglermei- fter Glätzle in Innsbruck hatte sich an die unent geltliche Ausführung gemacht. Ein schönes, fast 100 Kilogramm schweres und fünf Meter

verschoben werden. Da trat der Freiwillige Arbeitsdienst von Tirol im Verein mit Heimatwehr und Iung-Vaterland auf den Plan. Unter tatkräftiger Förderung durch den Leiter des Tiroler Freiwilligen Arbeitsdienstes, Oberleutnant Klee, wurde in den letzten Septembertagen der Transport auf den Gipfel, Aufstellung und Montage des Kreuzes durchgeführt. Zur Unterstützung der Leute des Spenglermeisters Glätzle wurden deshalb aus dem Lager Gries im Sell- ram des Freiw. Arbeitsdienstes 16 Mann ausgewählt

des Kreuzes über den Gletscher, angesichts der mangelhaf ten Hochgebirgsausrüstung der Mannschaft des Frei willigen Arbeitsdienstes. Schwierig auch besonders des halb, weil das schwere Kreuz, das in einem Stück ge schmiedet ist, nicht zerlegt werden konnte. Jedenfalls dürfen alle an der Arbeit Beteiligten auf Durchführung und Gelingen der Arbeit, die ohne Un fall verlief, stolz sein. Nicht minder stolz alle jene, die durch tatkräftige Förderung die Aufstellung ermöglicht haben. Einmütig haben Tiroler

Heimatwehr, Freiwilliger Arbeitsdienst und Iung-Vaterland von Tirol, denen die Obhut des Kreuzes anvertraut ist, beschlossen, das dritthöchste Gipfelkreuz Oesterreichs am Lisenser Fer nerkogel dem Andenken des ermordeten Bundeskanz lers Dr. Engelbert Dollfuß zu widmen. Falls das Wetter nicht einen Strich durch die Rechnung macht, soll die feierliche Einweihung am kommenden Sonn tag, 7. Oktober, stattfinden. Vertretungen der Tiroler Heimatwehr, des Freiwilligen Arbeitsdienstes und Iung-Vaterlands

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Der Arbeiter
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Seite 14 von 14
Datum: 24.02.1923
Umfang: 14
nur die Lügen der roten Arbeiterinteressen- zertreter und Artikelschreiber fest. Es entspricht nicht den Tatsachen, daß die freie Textilgewerkschaft beim Arbeitslo senamt und der Industriellen Bezirkskommission in der An gelegenheit Matrei interveniert hat. Sie hat vielmehr ruhig abgewartet, bis es der christlichen Gewerkschaft gelungen war, einen Amtstag in Matrei durch Herrn Amtsleiter Ga- steiger des Arbeitslosenamtes Innsbruck abhalten zu lasten, aber wohlgemerkt, nicht Sekretär Kotter amtierte

an diesem Amtstage im Matreier Rathaus, sondern Herr Gasteiger. Es ist richtig, daß das Arbeitslosenamt tro-tz wiederholter In tervention diesen Amtstag sechs Wochen zu spät adgehalten hat. Es ist richtig, daß die rote Betriebsrätin Bcandmer dem Herrn ErtAdie Avbeitslosendokumente der Genossen sandte, selbe abevRon den Herrschaften verloren wurden, weshalb die Roten auf eine Unterstützung warten mußten. Tie Tüch tigkeit der Betriebsrätin Brandtner besteht im Verdrehen ; der Tatsachen und im Verleumden der Leute

und Hüttenberger so i''unschuldig wie an der Erbsünde. Die christncken Gewerk. -. schäften haben die Probe in der Unterstiitzungsfrage abgelegt - und zur Zufriedenheit ihrer Mitglieder gelöst. Die Herren ■ Roten sollten nur aus sich schauen und ihre Mitglieder zufrie- dknstellen, damit ihnen der letzte Rest der Pro-e'.en nicht da vor! rennt. Wegen der „außerordentlichen" Unterstützung brau ste gar nicht so groß zu tun, denn 25.000 Kr. wurden unseren Arbeitern schon lange ausbezahlt. Uebrigens verrät

die Un terstützungssumme. mit der die Roten prahlen, noch etwas anderes. 500.000 Kr. durch 26.000 Kr. dividiert, ergibt ganze 20 Mitglieder. Das. was die Roten bis jetzt ihren Mitgliedern bezahlten, rechtfertigt ihre heillose Aufschneiderei in keiner Weise. Mit solchom Speck, Herr Hüttenberger, fängt man die. ß schon fette Wipptaler Mäuse nicht, der muß schon fetter fern. Mit frem den Federn sich zu schmücken, ist eine alte Methode der Mentloasse-Zeitungsschmierer, denn selbständig zu arbeiten sind die Herrschaften

eingeschlagen. Aber diese Gründung und der Ausschuß der Neugläubigen hat es ja verstanden, den Gegenbeweis eines obigen Bündnisses spielend zu bringen. Mit Ausnahme von zwei Abenteurer, die nicht ernst zu nehmen sind und lediglich der Konjunktur um das liebe „Ich" und der Sensation nachrennen, besteht der gesamte Ausschuß aus ehemaligen radikalen roten Unio nisten. Die Namen: Unionobmann Posch, Unionkassier Grossek, Freigewerksch. Betriebsräte Hagele, Rödlach usw. genügen. Das surd die Führer der unab

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 12
Datum: 27.06.1919
Umfang: 12
Woche wieder tüchtig schassen und arbeiten zu können. Ins gleiche Horn wie die Deutsch freiheitlichen blasen auch die roten Genossen, die ebenfalls ganz bedeutend (über 18 Pro zent) an Stimmen eingebüßt haben. Auch die roten Weltverbesserer sinh statt zur Wahl lie ber in die Berge gegangen und ditzs trotzdem die Herren Abram und Genossen den Leuten ganz fürchterliche Schreckgespenster an die Wand gemqlt haben, daß nämlich, wenn die Tiroler Bolkspartei aus diesem Wahl- kamps als Sieger hervorgeht

, Tirol eine Franziskaner- oder Kapuzinerrepublik oder eine Filiale des römischen Kirchenstaates werde, daß die Mütter samt ihren Kindern weiterhungern müssen und dergleichen Wau wau mehr. Doch trotz dieser Schreckgespenster haben fast 10.000 Genossen den Rucksack um- gehängt, sind hinaufgewandert ins Gebirge und haben die Wahl Wahl fein lassen. Man sieht, auch der sozialdemokratische Schwindel beginnt seinen Zauber zu verlieren, und besonders das Liebäugeln der roten Herren mit dem Bolschewismus

werden. Politische Ausschau. Dry Partei der Arbeit. Unsere roten Zeitgenossen sind getränkt, und zwar deshalb, weil ihnen das Volk am 15. d. M. so energisch die Türe vor de? Nase Zugeschlagen hat. Vor den Wahlen haben sie oft und oft den Vertretern der Tiroler Volkspartei im Landhaus ins Gesicht geschrien: „Nicht ihr habt die Mehrheit des- Volkes hinter Euch, sondern wir." Man ließ hie Herren Abram und Genossen brüllen und schreien und wartete ans den Wahltag. Und dieser Wahltag wurde ein «Zahltag

und hat den roten Schreiern ganz gründlich gezeigt» wer hie Mehr heit des Volkes hinter sich hat, wer Herr in unserm Landl ist. Seit diesem Rasenstupfer, den nufer braves Volk den roten Krakeelern gegeben hat, spielen sie die gekränkte Leberwurst, erklären, wir tun nicht mehr mit und stellen sich ins Winkerl. Vor den Wahlen haben diese Herren aber ganz anders gesprochen. Da wurde nur vom Arbeiten geredet, ja die Sozialdemokratie nannte sich die Partei der Arbeit, die Partei des arbeitenden Vol kes

. Und jetzt? Jetzt nach den Wahlen ist die Partei der Arbeit, sind unsere roten Genossen die ersten, die die Arbeit niederlegen, die erklären, sie werden sich an der Arbeit im Landhaus nicht betei ligen, sondern nur zuschauen und kritisieren. Schade, daß die roten Arbeiterführer Tirols dies nicht vor den Wahlen gesagt haben, es wäre dann leicht möglich gewesen, daß der eine oder- der an dere dieser roten Mustcryrbeiter nicht in den kom menden Landtag hinsingekommen wäre. Es ist wieder die alte Geschichte: recht weit 's Maul ans

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Zeitungen & Zeitschriften
Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 23.07.1936
Umfang: 16
18 Zähre als Die Erlebnisse de» Heimkehrer» Sosef Hofer in Nenftlft. bearbeitet von einem Stubaier. Bei der Roten Armee. Wer mit den heutigen Zuständen im bolschewistischen Rußland etwas vertraut ist, wird wohl mir einiger Ver wunderung die folgenden Zeilen lesen. Und doch war eS damals bei den Kampftruppen so, wie ich es hier nieder geschrieben habe. ES liegt mir ferne, ein Loblied auf den Kommunismus zu singen, dessen wahres Wesen ich später am eigenen Leibe erfahren mußte. Don den Tschechen

wur den uns die Roten Soldaten als die wahrsten Teufel hinge- stellt. So arg trafen wir er zwar nicht. Sie benahmen sich besser als 'die Tschechen. Unsere Heeresabteilung war etwas über tausend Mann stark. Sie hatte die Aufgabe, durch die Mandschurei vorzu- dringen und Wladiwostok, die Hafenstadt im äußersten Osten von Russisch-Asleü, zu erobern, die damals von den Weißen und den Japanern beseht war. Unsere Truppen waren ein Kunterbunt von allen möglichen Völkerschaften aus Rußland und Sibirien

und die nicht russisch sprechende Einwohner des Lande- hatte teils «die Begeisterung zu dieser neuen, den meisten aller dings unbekannten Bewegung teils bloße Lust nach Aben teuern dazu getrieben. Wr Sibirien muß man sagen, daß sich, wenigstens zu der Zeit, wo «es mich z«ur Roten Armee verschlug, nicht lauter Gesindel und Verbrechertum dabei befand. Freilich fehlte es auch in Sibirien nicht an Gaunern und verkom menen Eristenzen, «die dann auch entsprechend handelten. Ueberall «wohin die Armee Tarn, öffnete

sie sofort «die Kerker und ließ die Gefangenen frei, «glei«chgültig, ob es nun poli tische Sträflinge oder gemeine Verbrecher waren. Sträflinge Hn der Roten Armee. Die meisten schloffen sich ihr -aus Dan? dafür an. Als dann die Pflicht vorbei war, «bekamen fast alle gute Posten. Viele wurden in die Geheimpolizei ausgenommen, die früher Tscheka hieß, heute unter dem Namen G.P.U. fort- besteht und berüchtigt ist. Dort Men sie an- ihren früheren Feinden grausame Rache. Zum Glück waren-, wie gesagt

, solche Gesellen- «bei den Truppen, in denen ich diente, nicht besonders zahlreich. Sin Gutteil, das darf ich wohl mit Recht behaupten, waren immerhin anständige Leute, was vor allem -für meine kriegsgefangenen Kameraden und die ruffi-schen Bauern und Bauernsöhne gilt, die sich den Roten angeschloffen hatten. Diele hatten schon gegen die Weißen gekämpft, noch bevor die Rote Armee in Sibirien emmar- schiert war. Um sich gegen die Plünderungen und gegen die anderen Gewalttaten der Tschechen und anderer Pei niger

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