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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 4
Datum: 28.01.1919
Umfang: 4
stellte infolgedessen an den italienischen Kommandanten die Bitte, zur Besei tigung der aufregenden Gerüchte in Innsbruck zu ge statten» daß eine Abteilung von Damen des Roten Kreuzes die Einreisebewilligung in das besetzte Gebiet erlange und ihr die Möglichkeit geboten werde, die Gefangenenlager, in denen sich Ti roler befänden, zu besichtigen und den Gefangenen die Grüße ihrer Familien und Unterstützungen aus der Heimat, zu Lberbringen. Conte Sani erklärte sich ohne weiteres dazu be reit

und versprach, ein diesbezügliches Ansuchen an die italienische Regierung sofort weiterzuleiten. Infolgedessen wurde das Präsidium des Roten Kreu zes gebeten, eine Vertretung in die Gefangenenlager Italiens zu entsenden; vom Präsidium des Roten Kreuzes wurde hiefür die Präsidentin des Roten Kreu zes. Erz. Tschurtschenthaler, ferner die Prä sidentin des Katholischen Frauenvereines Frau Therese Malsatti und Fräulein Niederwieser, sämtliche iu Innsbruck, delegiert. Die Einreisebewilligung dürfte in nächster

an das italienische Kommando in Innsbruck und strebt ebenfalls die Bewilligung zur Entsendung einer Kommission des Roten Kreuzes in die Gefan genenlager nach Italien an. Die Angehörigen von Gefangenen können daher vollkommen beruhigt sein; alles, was der Staat Deutsch osterreich sowie die Tiroler Landesregierung tun kön nen, um das Los der Gefangenen zu erleichtern und ihre rascheste Rückkehr derselben zu veranlassen, wird ! von diesen Aemtern als eine ihrer wichtig st en Auf- » gaben betrachtet

, die das Armeeoberkomniando zur Freigabe der Gefangenen, zur Linderung ihres Loses und zur Er möglichung ihrer Korrespondenz traf, und erklärt, es sei nicht möglich gewesen, über das Schicksal der auf diese Weise in die Gefangenschaft geratenen Truppen Nachrichten zu erhalten; nicht einmal die Zusendung der Post an diese Truppen war in der ersten Zeit mög lich. Das Staatsamt für Heerwesen hat durch Vermitt lung des Vizepräsidenten des internationalen Komitees vom Roten Kreuze. Ferriere, erwirkt, daß den zuletzt

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Außferner Zeitung
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Seite 4 von 8
Datum: 01.02.1919
Umfang: 8
Heimsenduug der Gefangenen wegen ihrer großen Menge, aus Kohlen, und Waggonmangel und anderer Umstände nicht möglich ist, daß jedoch Italien im eigenen Interesse die rascheste Abb-förde- rung der Gefangenen durchführen werde. Der Kom mandant versprach, auf 'die Fürsprache des Landes hauptmanns Schraffl einer Abteilung von Damen des Roten Kreuzes den Besuch von Gefangenenlagern in Italien. Vom Präsidium des Roten Kreuzes wurden hiefür die Präsidentin des Roten Kreuzes, Exzellenz Tschurtschenthaler, ferner

in Imst i feen laßen. Auch der Bevölkerung erwiesen sie viele Frei ndlick ke .en. H Imst. (W a h l l ü g e n.) Gegenwärtig sind hier einige Roten an der Arbeit, die christlichen Wähler und Wäh. lerinnen mit Wahllügen einzuschüchtern. Es heißt, wenn die „christlichen" Parteien siegen, dann kommt wieder das Kaiserreich und mit ihm die vielen Erzherzoge, dar Militär mrt fernen Lasten u. seinen Offizieren, die alte Mißwirtschaft geht vorne wieder an. Man möchte sich wundern, woher die »Geistesblitze

dieser Roten" kom men. Doch sie sind nicht hier ausgeheckt worden, sondern sind nur wiedergekaute Phrasen, Konserven aus Der roten Wahlküche. Ganz dieselben Wahllügen werden auch in Oberösterreich verbreitet, wie eine Notz der „Neuen Warte am Jun" vom 18. Jänner beweist. Dort heießt es: Munderfing, 12. Jänner. (Wahlliige.) Um die christlich gesinnte Bauernschaft für den liberalen Bauernverein einzufangen, wird hier die Lüge verbrei tet, daß wenn die christlichsoziale Partei siege, der Kai. sere

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 28.05.1918
Umfang: 4
. Abgeordneter Aöarfkr beanstandete, daß der Kaisergarten am Hraö- On zum Bau von Baracken ausersehen sei und daß ttr der jiüssegebahrung nationale Tabellen angelegt wurden Ms Knen hervorgehe, daß der größte Teil der Einkünfte Les Roten Kreuzes von den Deutschen berrüb^e unh laugte schließlM, daß die Weisungen bezüglich des Barak- Sern'%I?ffAiiftöSrtiif ben deutschen und tsche- ^chdem noch in einer zweiten Rede öi?tfc^?chftche Kaffa^ KN SÄ wurde, erhielt Präsident Win Graf Nostiz das Wort und wies

nach, daß die Hu rammen- Ausschusses 16 Deutsche und 15 Tschechen^auf- w^se, daß also von emer Zurücksetzuna des tfcfierftffrFipr» gesprochen werden könne. Auch sei die Alung der beröen großen Bereinsspitäler in tschecküschen Wen. Eine Neuwahl des Ausschusses während des mges könne nach den bestehenden Statuten nicht ftatt- Wm. Dre Vertreter des Roten Kreuzes JSrVta rnkttg als Vertreter der österreichisch-unaarischen Wehr? Äugnen *rver§. ^^wand seine national Zugehöttgkeit Dßs bes Pofteits bcs ReröhstHgs-PeWöerrterr

dafür/öatzöer ReichsrZ erst im Herbst wieder emberufen werden wird, zumal auch öle agrarychen Krene aller Nationalitäten für eine Zommertagung nicht eingenommen erscheinen, ftfit der dte7l4°Lr°ÄL sonders hinsichtlich Lessen Giltigkeit am Li» tschechische» Vorststz im böhmischen Roten Rreuz-Verein. P. Prag, 27. Mai. Der Landeshilfsverein vom Roten Kreuze in Böhmen hrelt gestern die erste Generalver- iMmlnng seit Kriegsüeginn ab. Die Tschechen benützten Liese zu. etnenr nationalen Borstoß

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Tiroler Grenzbote
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Seite 4 von 8
Datum: 09.10.1915
Umfang: 8
aus Lauterbach und Kanonier Ignaz Mitten dorfer aus Unterach am Attersee (Silb. Tapferkeits medaille 2. Kl.), Zugsführer des 3. T. K.-J.-Rgmts. Matthias Samer aus Hopfgarten (Bronzene Tapfer- keitSmedaille), ferner die Präsidentinnen des hiesigen Frauenzweigvereines vom Roten Kreuze. Gräfin Giu- lietta Lamberg und Baronin Jda v. Lill-Rastern, so wie die Aufsichtsdame im Reservespital, Frau Bürger meister Elise Werner (Silberne Ehrenmedaille vom Roten Kreuz mit der Kriegsdekoration) und die beiden

Krankenpflegerinnen Ordensschwester Judith Nindl und Schwester Sophie Mastera (Bronzene Ehrenmedaille vom Roten Kreuz mit der Kriegsdekoration). Der feierlichen Handlung wohnte eine zahlreiche Gesellschaft mit Herrn Bezirkshauptmann v. Lill und Herrn Bür germeister Werner bei. Bitzbühel. (Die Kriegsversicherung.) die vom Witwen- und Waisenhilfsfond der gesamten bewaffneten Macht eingerichtet wurde, ist eine große, noch viel zu wenig gewürdigte und bekannte Hilfe für Familien der einberufenen Soldaten. Die hiesige

um den Frie den) sind zwei hiesige Bauern, deren Söhne im Felde stehen, eingegangen. Sie wetteten nämlich mit einem Geistlichen, ob zu Weihnachten Friede sei oder nicht. Ist ersteres der Fall, dann müssen die Bauern dem Pfarrer den Betrag von 1700 Kr. zahlen, haben aber die Bauern recht, die sagen, daß heuer kein Friede mehr geschlossen werde, dann erhalten sie von dem Geistlichen dessen schöne, auf 1700 Kr. bewertete Kuh. Malcklee. (Fürs Vaterland gestorben) ist nach einer vom Landesspital des Roten

Kreuzes in Laibach hier eingetroffenen Nachricht der unter dem Namen „Zimmermeister Ist" bekannte Kaiserjäger Isi dor Einwallner von Walchsee. Er wurde an der Front am Jsonzo von einer welschen Granate getrof fen, die ihn an der linken Körperseite schwer verletzte. 14 Tage später, am 24. September, ist er seinen Leiden erlegen. Es ist dies bereits das neunte Todes opfer des Krieges aus unserer Gemeinde. Ehre dem Andenken des tapferen jungen Helden! Malcklee. (Die Woll- und Kautschuk sammlung

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Brixener Chronik
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Seite 3 von 4
Datum: 15.12.1914
Umfang: 4
. —.In Außervillgraten bei Sillian starb Josef Du räch er, Bauer zu Kuenzwald. Im Frümahre war feine Gat tin gestorben und 6 Söhlä stehen im Felde. K Dank der Behörde. Der Leiter der politischen Behörde in Ürixen, Herr t. ?. Vezirkshauptmann N ieoierw ieser sandte an die Schriftleitung der r i x e n e r Eh r o- n i k' ein Schreiben, wjorin es u. a. heißt: «Insbesondere drangt e» mich der wirklich beispiellos erfolgreichen Tätigkeit der geehrten Schriftleitung im Dienste des Roten Kreuzes und der Kriegsfürsorge

. Dem Postgehilfen Josef Kreiner wurde die Post expedientenstelle in Obertilliach verliehen. Die Postossiziantin Aloisia Psund wurde von Brixen nach Bozen, der Postmeister Andreas Breuß von Nauders nach St. Michael in Ep- pan versetzt. Der Postmeisterin Therese Wildschwenter in Kirchdorf und dem Postmeister Josef Geisler in Auer wurde der gegenseitige Diensttausch bewilligt. k Die Vortragsordnung für das am Mitt woch, den 16. Dez., im Saale des Hotels „Ti rol' zu Gunsten des Roten Kreuzes' stattfin dende

Ehrenmedaille des Roten Kreuzes. Erzherzog Franz Salvator hat als Protektorstellvertreter des Roten Kreuzes in der Monarchie die bronzene Ehrenmedaille des Roten Kreuzes als Förderer verliehen der Ju lia Graf in Eortina d'Ampezzo und dem Oberleutnant Rudols Rotter, Ldsch.-Regt. 3, in Jnnichen. d Der letzte Kasinoabend verlief bei gutem Besuche wiederum recht anregend. Der Rundschauer, Theologie-Professor Dr. Hil- ber widmete eingangs der umfassenden und treflichen Rundschau dem verstorbenen hl. Va ter

von seinem Dienstposten. Ein böser türkisch-italienischer Zwischenfall. Rom, 12. Dezember. (KB ) Die Agenzia Stefani meldet: In der Nacht auf den 11. Dezember erzwan gen sich zahlreiche türkische Gendarmen de» Eintritt in das britische Konsulat in Hodeidah am Roten Meer, um sich des englischen Konsuls zu bemächtige«, der in das benachbarte italienischeKonsulat flüchtete. Ottomanische Gendarmerie drang nun in das italienische Konsulat ein und gab mehrere Gewehrschüsse ab, wobei ein Kawatz verwundet wurde

. — Am Klavier: Musikdirektor A. My on. — 8. R. Leoncavallo: „Duett' (Silvio und Nedda) aus der Oper „Der Bajazzo'. (Frau Martha Bertoni und Theodor Scheidt. — Am Klavier: Militärkapellmeister Berto ni. — Eintrittspreise: 1. Platz 3 X, 2. Platz 2 k, Stehplatz 1 k; auf dem Mittelbalkone 3 Kronen, auf dem Seitenbalkone 2 k. K In dem Berichte über den Roten kreuz- abend am 8. Dezember ist insoferne ein kleiner Fehler unterlaufen, als nebst Frl. Goldiner das Frl. Marie Gasser, die Tochter des Pen sionsbesitzers

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Lienzer Nachrichten
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Seite 6 von 12
Datum: 20.08.1937
Umfang: 12
Wohltätigkeitskonzert der Wiener Eiingerknaben. Das von öm Wiener Sängerknaben und Her Lienzer Staötmufik am 17. ös. abge- hältene Wohltätigkeitskonzert zu Gunsten des „Schwarzen Kreuzes" wurde allseits sehr gut besucht. Sowohl Ginheimische als auch Jrem- ö>e füllten in größer Menge den Garten Des Gasthvfes „Mose" trotz des kühlen regnerischen Wetters. Es war für die Veranstalter einj großes Glück, Hast der Regen gerade wäh rend des Konzertes aussetzte. Kaum waren die Vorträge der Sängerknaben

, wurde am 15. August des Jahres 1927 durch die Tatkraft des Herrn Äosef Bööenler-Dölsach auf der Spitze des Roten Turmes in der Laserzgruppe ein weit in die Lande schauendes großes Ei senkreuz errichtet und durch eine Bergmesse feierlich eingeweiht. Heuer jährt sich nun zum 10. Male dieses Ereignis. Aus diesem An^ lasse wird am kommenden Sonntag, den 22. ös., um 11 Uhr vormittags auf der Laser'z- wand eine hl. Messe gelesen. Die Musikkapelle v>on Dölsach wird dabei die hl. Handlung

! mit der Schubertmesse verschönern. Abends wird eine Beleuchtung des Roten DurmeS inszeniert. S t u r m k o r P s ö e r V. F. Auf seiner er sten Fahrt durch die Bundesländer traf des Wiener Smtzkorps der Vaterländischen Front am 18. ös. in den Abendstunden in Lienz ein, wo es von den lokalen Behörden am Kai ser Äosef-Platz begrüßt wurde. Hernach mar schierten die drei Züge durch die Stadt und bezogen dann im Kath. Vereinshaus ihr Na>ch>tquartier. Än den Vormittagsstunden des 19. ös. verließ die S.K. mit ihren Mann

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 27.09.1917
Umfang: 8
wird, daß die Vor mittagszüge dem jetzigen Fahrplan gleich bleiben. Von den Kriegsgefangenen in Rußland. Das Bozner Hilss- und Auskunftsbüro vom Roten Kreuz gibt folgendes bekannt: Laut einer Zuschrift des dänischen Roten Kreuzes können nunmehr auch Neudrucke von Lehrbüchern, die noch im Jahre 1913 gedruckt wurden, sowie auch während des Krieges erschienene medizinische Bücher nach Ruß land befördert werden. Diese sehr erwünschte Er leichterung wird jedenfalls von den Interessenten begrüßt werden. — Durch den Delegierten

eines neutralen Roten Kreuzes ist es möglich, folgende Verständigung zur Veröffentlichung zu bringen: Alle Auskünste. Ausklärungen usw. in Angelegen heit des Roten Kreuzes (Gefangene, Vermißte) er teilt herzlich gerne Jur. Dr. Walter Hanausek, k. u. k. Kadett im 81. Jnf.-Reg., Verwalter der Roten Kreuzstelle in Slobodskoj. Gouv. Wjatka, Rußland. — Der Verwalter eines neutralen Roten Kreuzes, der augenblicklich in Rußland weilt, teilt folgende interessante Beobachtung mit: Es ist be kannt. daß unsere

Kriegsgefangenen sich oft mit Recht darüber beklagen, daß ihnen verschiedene Sachen aus den von zu Hause gesandten Paketen fehlen und daß ein Ersatz hiefür nicht zu bekommen ist. Nun ist die Beobachtung gemacht worden, daß alle jene Pakete, welche ein Heiligenbild enthielten, unversehrt eingelangt sind, während viele andere Pakete beraubt waren. Abtransport von gefangenen Offizieren in Astrachan. Das Bozner Hilss- und Auskunftsbüro vom Roten Kreuz gibt bekannt, daß die Mehrzahl der in Astrachan internierten

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Alpenland
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Seite 8 von 10
Datum: 29.05.1922
Umfang: 10
. Dr. Lamberger über die Tätigkeit des Oesterr. Rotem Kreuzes auf dem Gebiete der Thberkulosenbekämvfung. Das Hauptgewicht wird vom Roten Kreuz auf die Erhal tung, Vermehrung und Ausgestaltung der Tuberkulosensür- sorgestellen gelegt. Bereits in der Vorkriegszeit hatte es sich erwiesen, daß die geschlossene Tuberkulosefürsorge infolge der großen Kosten des HeilstättenwesMs nicht imstande sei.- die große Anzahl der -Kranken und Schutzbedürftigen zu erfassen. Die Institution der Tuberkulosefürsorgestellen wurde

blieben. Tiroler und Ihr alle, die es sein wollt, helft den Tiroler Kriegsopfern! Vergeltet denselben am Kriegsopsertage, was sie für Euch und das Vaterland im Weltkriege geleistet haben. Lindert die Wunden der- Invaliden und stillt d.ie Tränen her Witwen und Waisen. Die Tvderralofe-eliiUpfiwg iMWMWMMMM »es Roten Kmurrs. In der dieser Tage abgehaltenen Bundesversammlung der Oesterr. Gesellschaft vom Roten Kreuze, in welcher sämtliche Landesvereine vertreten waren, berichtete der Sanitätschef O.S.R

in erster Linie gegen über diesem gefährlichen Feind der Jugend einsetzen. Durch die großherzige Unterstützung der Vienna Childrens Milk Relief in Neuyork, welche sich in den letzten zwei Jahren durch eine unermüdliche und zielbewußte Hilsstätigkeit be reits so außerordentliche Verdienste um die Wiener Jugend erworben hat, sind der Gesellschaft große Geldmittel zur Ver, fügung gestellt worden. Damit ist es dem Roten Kreuz nun. mehr ermöglicht, in systematischer Weise den Kampf um den Schutz der "Jugend

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Seite 3 von 8
Datum: 14.11.1915
Umfang: 8
-Auszeichnungen. Erzherzog 5ranz Salvator hat als Protektorstellvertreter des Roten Kreuzes in Anerkennung besonderer Verdienste um die militärische Sanitätspflege im Kriege verliehen: die Silberne Ehrenme daille vom Roten Kreuze tarsrei mir der Kriegsdekoration: der Präsidentin der Frauen ortsgruppe vom Roten Kreuze in Lienz Marie Nossi: der Vizepräsidentin der Frauenortsgrup- ?e vom Roten Kreuz in Lienz Adalbert« Ober- 5uber: der freiw. Krankenpflegerin Klara Hu ber im Reservespitale in Lienz: den freiwilli

gen Krankenpflegerinnen Rosa Muchelmann, Marie Schönherr und Anna Schraffl beim Ro- len Kreuzspitale in Jnnichen: der Vizepräsiden- ün des Roten Kreuzes in Bruneck Berta von Strehle: den freiw. Krankenpflegerinnen Berta Pengor, Marie Söldner, Fanni Stemberger, Marianne Stemberger und Hermine Webhofer. alle fünf beim Reservespital in Bruneck: den Ordensschwestern Ludwina Pupetschek und Ma rie Rietzler der freiw. Krankenpflegerin Rosa Niederwieser beim Reservespital in Brixen: den freiw

in Bo zen: den freiw. Pflegerinnen Johanna Berger und Klara Salus, beide im Notreservespital in Meran: den freiw. Krankenpflegerinnen Anna Hauda, Maria Holzeis. Maria Kaserer und Ladislawa Weber im Reservespital in Briren: der Oberschwester Germana, den freiw. Hilfs pflegerinnen Fanni Eisendle, Luise Grasl. Rosa Grasl. Kamilla Graus. Maria Kienzner, Anna Stifter, Elisabeth Thaler. Rosa Thaler und Maria Wassar. im Reservespital in Srerzing. Wohltätigkeitskonzert zugunsten des Noten Kreuzes in Bozen

. Der Kartenvorverkauf für das am 2s>. Nov. im Museumssaale stattfin dende Wohltätigkeitskonzert des Bozner Frau- enzweigvereines vom Roten Kreuz wird am Iii. d. in der Musikalienhandlung Clement und im Roten Kreuzbüro eröffnet. Der Musikverein hat mit Rücksicht auf den Humanitären Zweck einen ausgezeichneten Bösendorferflügel ->ur Begleitung der Kunitvorträge in entgegenkom mendster Weise zur Verfügung gestellt. Erteilung von Transportbetvilligungen für Zioilsendungen. Sendungen von Zivilgiitern. die zur Erzeugung

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 3 von 16
Datum: 01.08.1919
Umfang: 16
auf die „allerchristliche" Landesregierung, den Landeshauptmann Schraffl und die Bauern los, als wenn die die Schuld hätten, daß die roten Brüder am 15. Juni statt zur Wahl lieber in die Berge gegangen sind, um dort Sonnenbäder zu nehmen. Und wenn sich dann die katholischen Zei tungen gegen diese niederttächtigen Schimpfereien des knallroten Blattls über die Landesregierung, den Landeshauptmann Schraffl und die Bauern Tirols zur Wehre setzen, dann schreibt das Blatt, wir hetzen, wir beschimpfen die arbeitende Bevöl

liche Grund, warum die roten Brüder für einige Stunden die Arbeit niederlegten. In Wahrheit aber war es, wie ja der Obergenosse Scheibein dem Landeshauptmann Schraffl gegenüber ganz ruhig eingestand, nicht so sehr die Fleischnot, als vielmehr der politische Machthunger, der die „Volkszeitung" veranlaßte, die Arbeiter auf die Straße zu hetzen. Die Landesregierung hat die Forderung der roten Demonstranten erfüllt und erklärt, sie werde alles tun, um der Fleisch- und Milchnot Herr

zu werden. Gleichzeitig wurde der Ernährungsminister Herr Preindl mit den weitest- gehendsten Vollmachten ausgestattet und ihm volle freie Hand gelassen zur Behebung der Fleischnot. Für kurze Zeit war Ruhe. Die vergangene Woche, als an die Bevölkerung nur 10 Deka Fleisch pro Kcpf ausgeteilt werden konnte, ging der Teusels- tanz wieder los und sofort wurde wieder mit Streik und mit dem Aufmarkch auf der Straße ge droht. Den Lesern des roten Organes wurde abermals die Lüge aufgetischt, daß die Bauern streiken

das Blatt ganz genau weiß, daß weder die Landesregierung, noch Lan deshauptmann Schraffl, noch die Bauern schuld sind an den schlechten Ernährungsverhältniffen. Die roten Herren haben selbst verlangt, daß Herr Preindl zum Ernährungsdirektor von Tirol mit unbeschränkter Vollmacht ernannt werde. Die Landesregierung hat dem roten Volke den Willen getan und Herr Preindl wurde vom Balkon des Landhauses herunter zum allgewaltigen Ernäh- rungsdittator von Tirol ansgerufen. Die Pflicht des Herrn Preindl wäre

ist es, der die „Volks zeitung" so zum Schreien bringt. Selbstverständlich bekommen in diesem Hetz artikel die katholischen Großbauern (wer diese Großbauern eigentlich sind?) auch ihren Teil ab, die nach der Ansicht der „Volkszcitung" einfach streiken und die Städter aushungern wollen. Das ist nun allerdings wieder so eine faustdicke Lüge, allein dem roten Blattl kommt es auf eine Lüge niehr oder weniger ja nicht an. Wer die Verhältnisse auf dem Lande kennt, der muß sagen, daß die Bauern nicht streiken

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