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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 09.12.1948
Umfang: 10
12.637 — 1082 Tirol 70.449 77.284 — 6835 Was wird jetzt Frau Obermair sagen? Wahr scheinlich, bei der Zählung sei geschwindelt wor den. Denn in Tirol darf man auf einer gewissen Seite ungestraft lügen. Spsntet für das Rote Kreuz! Gerade die Landleute wissen sehr gut den Wert einer gut funktionierenden Rot-Kreuz-Organisa- tion zu schätzen. Sehen sie jedoch täglich die Wagen des Roten Kreuzes oft unter den schwierigsten äußeren Verhältnissen zu jeder Tages- und Jah reszeit in die entlegensten Täler

und Gemeinden fahren, wenn es gilt, Kranke oder Verletzte zu transportieren. Sie wissen, was die freiwilligen Helfer und Samariter, die ja aus ihre«, eigenen Reihen kommen, in nimmermüder Arbeit leisten — sie wissen aber auch, daß diese Arbeit Geld er fordert und daß gerade die in den Landbezirken stationierten Ambulanzwagen des Roten Kreuzes dringend einer Erneuerung bedürfen. Das Rote Kreuz wird von niemand, weder vom Staat nöch von einer Partei, unterstützt, und mutz sich daher an diejenigen wenden

ist und daß jede Gabe und Spende an das Rote Kreuz auch wirklich an die richtige Adresse kommt. Er wird sicher mit Interesse den Rechenschaftsbericht des Roten Kreuzes, der nächste Woche unserem Blatte beiliegt, studieren und kei nen Sammler, der zwischen dem 12. und 19. De- SpsnÄr für de» ©elhnadrtahilfaBStft Äst ÖSTERREICHISCHEN VOLKSPARTEI! zember an seine Türe klopft, abweisen. Er wird kein Vermögen spendieren, das ist klar, aber so viel, daß sich beim Endergebnis zeigen wird, wie gut der Bauer eine wirklich

. In der deutschen Ostzone steht der preußische Militaris mus, das Schreckgespenst der europälschen Ge schichte, im roten Mantel wieder auf. Und in den Westzonen gibt der ehemalige Generalstabschef Haider wohlüberlegte Interviews über die Zu kunft einer deutschen Wehrmacht an die begierig lauschenden Pressevertreter. Jüngst war in einem westdeutschen Parlament in aller Offenheit davon die Rede, die Deutschen müßten sich wieder be waffnen, um leben zu können, und immer mehr Politiker des Westens, deutsche

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 20.05.1937
Umfang: 16
Ms einem ensiiidien RkiWslhiff naflietie. Das englische Kriegsschiff „Hunter", das im Auftrag des Nichteinmischungsausschusses die spanische Küste kon trolliert, ist vorige Woche auf eine Mine gelaufen. Das Schiff wurde durch eine Erplosion schwer beschädigt. Acht Mann waren tot, vierzehn schwer verletzt Der Dampfer wurde von einem roten Kriegsschiff in den Hafen von Al- meria gebracht. Rikow und Bucharin. In Moskau wurden Bucharin und Nikow, einst zwei einflußreiche Männer in der roten Politik

des Deutschen Reiches Franz Seldte in Wien. Er nahm an einer Bau tagung teil. Ein 3ahr Frontführer. Am 14. Mai jährte es sich, daß Kanzler Schuschnigg allein die Führung der V. F. übernahm. Mit Umsicht und Klugheit hat der Kanzler als Frvntführer für sein Vater land gearbeitet und jeder Patriot muß sich über die Er folge freuen, die ihm dabei beschieden waren. Am Jahres tag trugen Amtswalter Teile eines mächtigen Krucken- kreuzes sowie Handwerkszeug durch die Straßen Wiens auf den Ballhausplatz. Dort wurde

gegenwärtigen Wettrüsten der übrigen Staaten auf die Wehrfreiheit nicht verzichten. Die Ungarn verlangen Gleichberechtigung und werden zur ge gebenen Zeit die nötigen Schritte unternehmen. Das arme Spanien. Im Lager der roten Machthaber herrscht große Un einigkeit. Vorige Woche mußte die Negierung zurücktreten, weil mit den Anarchisten kein Zusammenarbeiten mehr war. Der rote Ministerpräsident Largo Caballero wagte es nicht mehr, eine neue Negierung zu bilden und so mußte sein bisheriger Finanzminister

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Alpenzeitung
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Seite 6 von 6
Datum: 30.10.1935
Umfang: 6
Sette v Henry DNllllt. der Gründer des Roten Kreuzes Zu seinem 26. Todestage Mtttàch, Vtti SS. Oktober ISZS-Xlv ^ ^ ^ Am 30. Oktober 1310 starb in Genf Henry Dunant, der Begründer des Roten Kreuzes Heute feiern wir seinen 25jährigen Todestag, menschlich gesprochen, besser ausgedrückt seinen Abgang ins Lichtreich, aus dem er als Mensch schon einen Strahl empfing und niederzog, ihn mit der ganzen Kraft seines edlen, großen Cha rakters, der voll Menschenliebe war, auf diesem dunklen, kalten

wurde nach langen eingehenden Beratungen die erst« Konvention von 12 europäischen Staaten ratifiziert. Damit waren die allerschlimmsten Zu stände behoben. 1906 tagte in Genf eine auch von Amerika und Japan beschickte Konferenz, bestehend aus den hervorragendsten Mitgliedern des Roten Kreuzes, sehr vielen Offizieren, Juristen und Mi litärärzten unter dem Vorsitz des Gesandten Vidier. Nach langen Verhandlungen — man kann sich denken, die Vorschläge des Roten Kreu zes erregten viel Widerspruch

, also nicht Gegenstand des Beuterechtes: unterliegt aber dem völkerrechtlich zulässigen Requisitionsrechtes. Neutrale Lazarettschiffe, die zu Zwecken des Roten Kreuzes bestimmt sind, müssen sich der militäri schen Leitung des Kriegführenden, für den sie be stimmt sind, unterstellen. 9. Das äußere Zeichen für die dem besonderen Schutze der Genfer Konvention unterstellten Per sonen und Sachen ist „als Anerkennung für die Schweiz' ras rote Kreuz im weißen Felde (das eid- zenössische Bundeswappen mit umgestellten Fal

len). Durch Flaggen, Schilder, Armbinden mit die- em Zeichen sind demgemäß die unter dem Schutz ler Konvention stehenden Menschen und Dinge zu kennzeichnen. Bei Hospitalschiffen tritt an Stelle dieses Zeichens der weiße Anstrich mit einem brei ten grünen, für neutrale und freiwillige Sanitäts schiffe roten Streifen. Die Türkei hat das rote Kreuz durch den roten Halbmond ersetzt; auch Per sien nahm das Kreuz nicht an, dagegen tat dies Japan, China und. Siam. Neben der RoMi- ^euz-Fghfle ist„quf

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 12
Datum: 30.04.1937
Umfang: 12
Von Woche Der österr. Bundesminister Glaise- Horsten a u war in Berlin Gegenstand zahl reicher Ehrungen. ReichskriegSminister Ge- neralfelömarfchall von Blomberg überreichte hem Bundesminister das ihm im Auftrag des Reichskanzlers verliehene Großkreuz des „Ro ten Kreuzes" und dem ihn. begleitenden Hof rat Kißling bas Komturkreuz des gleichen Ehrenzeichens. Am 19. April wurde BunöeS- minister Glaise-Horstenau vlom Reichskanzler Hitler und im Anschluß daran von Reichs innenminister Dr. Frick

8 $ Radio» Lienz. O/57 dem 16. Jahrhundert identifiziert worden ist. Der vion den Fluten an die italienischen Ge stade getragene Zeuge spanischien Religions- Hasses hat auf die Bevölkerung tiefen Eindruck gemacht. Auf den roten Obersckommandierenden der Madrider Truppen, General M i a j a, wurde am 19. ds. ein Attentat verübt. Gin Anbekann ten feuerte aus einer Maschinenpistole zeW Schüsse auf ölen General 06 und verwundete ihn am linken Arm schwer. In der durch daS Attentat herv!or gerufenen Verwirrung

ver mochte der Schütze zu entkommen;., * Die Offensive der nationalspa nischen Truppen gegen das rote Bilbao vermochte weiter vorangetragen zu werden,- die Rationalisten haben die wichtigen Städte Durango und Eibar in den Morgenstunden des 26. April erobert. Die Roten haben Ei- bar, bevor sie abzogen, in Brand gesteckt. In Eibar befinden sich große Waffenfabriken,- Durango ist die Schlüsselstellung! für den Eng angriff auf Bilbao. —- Die marxistische Offen sive auf Tolediv ist inzwischen stecken

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Alpenzeitung
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Seite 4 von 6
Datum: 28.03.1935
Umfang: 6
, da ihnen widrigenfalls jegliche Unterstützung von' feiten des Syndikates verwei gert werden müßte. Von der Zweigstelle des Aal. Roten Kreuzes Man berichtet uns über die neue Organisation der Rettungsgesellschaft und von den Vorteilen, welche deren Mitglieder genießen: Die Einwohner von Bressanone und die Bevöl kerung des oberen Eisack- und Pustertales werden sicher mit Befriedigung die Nachricht aufnehmen, daß es nach überstandenen bedeutenden Schwie rigkeiten gelungen ist, in Bressanone eine selb ständige

werden. Bisher war die Rettungsgesellschast vorwiegend auf freiwillige Spenden angewiesen und mußten die Spesen der Erhaltung des Rettungsautos »wie die anderen dringend notwendigen Aus- agen teilweise durch Vergütung der Transporte hereingebracht werden. Nun können in die Sektion Bressanone des Ita lienischen Roten Kreuzes Mitglieder aufgenommen werden, die im Falle des Bedarfes (alfo von Un- - k ' n- ' à, glückfall oder Krankheit) in einem Umkreis von ist «ine Abendlandsch^à d,e I. Mhlwcht aus j ^^Ait

eine schriftliche Erklärung des behandeln den Arztes, vorli>sgen muß. Der Jahresmitgliedsbeitrag ist für die Einwoh ner von Bressanone mit Lire 12 pro Jahr und sür in den umliegenden Gemeinden Wohnende sowie fiir alle übrigen in der Zone der Zweigstelle des Roten Kreuzes liegenden Orte mit Lire 15 jähr lich festgesetzt. Der Unterschied ist begründet, da die Spesen sich vergrößern, je weiter die betref fende Ortschaft vom Sitz des Unterkomitees ent- sernt ist, Es kann heute schon mit Genugtuung festgestellt

-n Aundec »ehmen, daß der tro^ der wirtschaftlichen Ungunst der Zei ren sich dem Wagnis und der Mühsal einer Aus icellung unterzogen hat. Tie heurige Frühjahrssaison bringt viel neue, tu<r noch nicht gezeigte Arbeiten der Aussteller ^un schien S<>ienrmnu fällt vor allein das Bild nis dec Frau mit der roten Bluse von Jgnaz Ztolz auf. Das Bii? sitzt prächtig im Raum und ist ungemein lebendig in den Farben. Diese klin gen aber doch in einer wunderbar einheitlichen Tomiimmung zusammen. TaZ

Zweigstelle des Italienischen Roten Kreu zes zu gründen und daß dadurch die Gewähr ge boten erscheint, dem gemeinnützigen Werk nicht nur die gebührende Geltung zu verschaffen, son dern auch dessen Bestand zu sichern. Wir werden später genauer auf die Einzelheiten der neuen Organisation zurückkommen und be schränken uns heute nur darauf, hinzuweisen, daß diese in anderen Orten von bestem Erfolge beglei tet sind. Vorderhand sollen nur die Vorteile sür die Mitglieder der Organisation bekanntgegeben

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Lienzer Nachrichten
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Seite 2 von 12
Datum: 12.03.1937
Umfang: 12
Krückenwage in gutem Zustande erhalten sooo Hg. {Tragfähigkeit „«uLt M verkaufen. Veaueeei Falkenstein. felözug wird Mer Voraussicht nach die end gültige Entscheidung über das Schicksal Spaniens fallen. Zahlenmäßig werden die gegnerischen Ar meen jetzt als einander fast ebenbürtig be trachtet. Franco verfügt über nicht ganz, 200.000 Monn allerdings wohlorganisierter, geschulter Truppen. Die Stärke der roten Ar mee wird auf über 200.000 Mann geschätzt. Hinsichtlich Artillerie, Bodenabwehr

gegen Luftangriffe, Flugzeuge, Tanks und Ma schinengewehre wird, trotz der aus Nuhland und Frankreich erfolgten bedeutenden Waf fenzufuhr nach dem roten Spanien, noch! im mer Franco als der Stärkere angesehen. Eben so ist die nationale Motte, wenn auch kleiner, doch weit angriffslustiger und manövrierfähi ger. Der jüngste Seesieg der nationalen Motte hat diese Ansicht bestätigt. Der natvonalspani- sche Kreuzer „Canarias" und das nationale Torpedoboot „Valaöco" stießen am Sonntag mit den drei roten Kriegsschiffen

„I. L. Diez", „Tremontana" und „Novarra" zusammen- „Tremontana" und „Novarra" wurden zu sammengeschossen und gingen unter,- „I. L. Diez" mußte schwerbeschädigt in! französische Gewässer flüchten. Von den versenkten roten Kriegsschiffen konnten 150 Mann der Be satzung vom nationalspanischen Kreuzer „Ca narias" gerettet und- gefangengesetzt werden,- eS ist der erste größere Seesieg der nationalen spanischen Flotte über die Noten. Nach sieben Kriegsmonaten sind die Nationalen in der Luft und auf dem Meere

in der Oberhand. Wie es nun schon in Kriegszeiten zu geschehen pflegt, haben beide Kriegsparteien immer wie der übertriebene Berichte über die Verluste des Gegners in die Welt hinausposaunt. Glaubwürdige Quellen schätzen die Verluste der Nationalen seit Kriegsbeginn auf mehr als 80.000, die der roten Truppen auf über 100.000 Mann, sodaß bisher rund 180.000 Mann gefallen oder kampfunfähig gemacht wurden. Die schwersten Verluste auf beiden Seiten erfolgten wohl bei Bajadoz, Toledo, Madrid und Oviedo

Festlande sich zur Seite stellten, befinden sich heute 650/0 des spanischen Bodens. Die Zahl der Einwohner auf diesem Gebiet wird auf 13 Millionen beziffert, gegen 9 Millionen im roten Spanien. Neutrale Beobachter sa gen, daß in den von den Nationalen verwalte ten Provinzen Nahe und Ordnung herrschen,- wie es diesbezüglich im rötlichen Spanien aussieht, geht aus einer Nede des rollen Mini sterpräsidenten und Kriegsministers Largo- Ca ballero hervor, der sich! über den! Kampf

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 02.10.1936
Umfang: 6
M o r d p o l i t i k selbst ein vernichten des Urteil gesprochen Es ist einwandfrei erwiesen, daß gleich nach Beginn der Kämpfe in Spanien die bolschewistische.! Sendboten des Kreml über Frankreich nach Barcelona und Madrid kamen, um hier die Leitung dieses für Moskau so wichtigen Kampfes in ihre Hände zu nehmen. Die roten Milizen Madrids besitzen weder Disziplin, noch besonderen Kampfeswert. Ihre Wider standskraft beruht ausschließlich auf einer schier unerschöpflichen Unterstützung ihrer Volksfront mit modernstem technischen Material

, mit Flugzeugen, Bombenmaschinen, Artillerie, un endlichen Mengen von Munition und sonstigem Kriegsmate rial. Niemand zweifelt in den Reihen der nationalistischen Truppen an dem endgültigen Sieg. Dorf um Dorf, Stadt um Stadt wird erobert. Was ich aber auf meinem Wege mit den vorgehenden Trup pen Francos in diesem Land gefunden habe, ist als An klagematerial gegen die roten Machthaber in Madrid, gegen Moskau, so erschütternd, daß man der Welt immer wieder täglich und stündlich aufzeigen müßte

der zahllos gemor deten Geiseln, der unschuldigen Opfer dieses Haßkrieges. Jede Kirche, die auf einem Wege lag, ist nicht nur zerstört, sondern in der unbeschreiblichsten Weise entheiligt und beschmutzt. Die Spur der zurückgehenden roten Milizen ist Brand, Plünde rung, Mord und Schändung. Unschätzbare Kunstwerte sind sinnlos vernichtet. Alles, was mit Tradition und Glauben im Zusammenhang steht, ist sinnlos verwüstet. Die nationalistischen Truppen wissen, worum es geht. Man beeilt sich beim Vorbeimarsch

, die vor der Front liegenden Städte und Dörfer durch unerwartete Handstreiche zu neh men, denn es ist bekannt, daß die zurückgehenden roten Hor den die Geiseln je nach der Größe des Ortes zu Dutzenden oder zu Hunderten erschießen oder tierisch ermorden. Dann finden wir, in die gestürmten Ortschaften und Städte einrückend, die Berge der mit Maschinengewehren nieder gemähten Bürger, finden die Keller der roten Gefängnisse ge füllt mit Leichen, oft auch noch mit Sterbenden, die man, in einem Raum zusammengepreßt

, mit Handgranaten ver nichtete. Ich fand in einer Ortschaft halbwegs zwischen Sevilla und Merida auf dem Stadtplatz 58 erschossene Bürger, dar unter auch Frauen. In einer Nebenstraße die Leiche des Pfarrers, der, mit dem Kopf nach unten über ein Feuer gehängt, langsam in Rauch und Flammen erstickt war. Wir fanden im Keller des von den Roten zum Iustizgebäude ge machten Blutgerichts 27 von Handgranaten zerfetzte Körper. In demselben Ort wurde ein Kleingutsbesitzer, der bei den Roten als Kapitalist stets

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 15.11.1936
Umfang: 6
z u r ü ck g e w i e s e n. Gestern nachmittags wurden westlich Madrids wichtige Stützpunkte erobert. Ein Kriegsschiff der Nationalisten hat einen russischen Dampfer mit Kriegsmaterial gekapert. Den Nationalisten ist es gelungen, nach erbittertem Nahkampf einige hundert Meter tief in das Universitätsviertel einzudringen. Der Widerstand des Geg ners ist gebrochen. Beim Escorial sind die Roten wieder vollständig ein geschlossen. General Q u e i p o d e L l a n o hat über den Rund funk Sevilla mitgeteilt, daß die nationalistischen

Truppen bereits in mehrere Stadtteile Madrids eingedrungen find. Es heißt in der Rundfunkbotschaft: In diesem Augenblick haben die nationalistischen Truppen des Generals V a r e l a die Front von Madrid durchbrochen und sind im Begriffe, die Stadt zu betreten. Die Besetzung ganz Madrids steht bevor. Der genannte General teilt ferner mit, daß er kurz vorher mit General Franco gesprochen und ihm mitgeteilt habe, daß das Artilleriefeuer der Roten Milizen nunmehr schweige, da die Nationalisten bereits

die Mehrzahl ihrer Batterien g e - nommen haben. Die Kämpfe um das Universitätsviertel. Ueber die Kämpfe, die zur Einnahme des Universitäts viertels von Madrid geführt haben, wird noch bekannt: Um die Widerstandslinien der Roten zu brechen, mußten alle Kräfte eingesetzt werden, da unter sowjetrussischer Leitung die Linien und Gräben auf das modernste angelegt waren. Während der Kämpfe wurde das sogenannte Internatio- naleBataillonvernichtendgesch lagen. Die roten Milizen wurden von ihrer Führung in dichten

Massen gegen die Linien der nationalen Truppen geworfen, ohne Rücksicht auf die dadurch verursachten großen Verluste der Roten. Jeder, der zurückwich wurde sofort erschossen. Trotz dieser verzweifelten Maßnahmen und trotz Verwendung des neuen sowjetrussischen Kriegsmaterials wurden die roten Linien glatt durchbrochen. Ein heftiger Gegenangriff der Marxisten zurückgeschlagen. Sani Juan de Luz, 16. Nom (A. N.) General Q u e i p o d e Llano hat Sönntag abends über den Sender von Sevilla ■[- L udcs Tel

nach der Levante neue Mög lichkeiten bieten. dem frühen Morgen haben an der Front von Madrid die roten Milizen angegriffen, worauf sich ein h e f t i g e s G e - f e ch t entwickelte, das bis 1 Uhr mittags dauerte. Zu dieser Stunde waren die Roten nicht nur bis zu ihren Stellungen zurück geworfen worden, sondern es wurden auch unter heftigem Gewehrfeuer und Handgranatenangriffen die Gräben ihrer Verteidigungslinien genommen. Die Roten haben zwei Eisenbahnbrücken der Nordbahn über den Manzanares, ungefähr 300

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 13.06.1937
Umfang: 16
- > We über uns herrsche/ .Weg mit dem Kreuz aus dem pri vaten und öffentlichen Leben, aus Familie und Schule/ wir stehen wie die ersten Christen, die kein Blendwerk des hölli schen Feindes, keine Verfolgung der heidnischen Kaiser in m Verehrung des Kreuzes hindern und davon abfchrecken konnte. ,Im Kreuze ist Heil! Im Kreuze ist Sieg!' Dieses Wort gilt auch heute noch im vollen Sinn. Darum Mut, Vertrauen und Ausdauer, sowohl in den eigenen Kämpfen, Opfern und Leiden, als auch in den Wirren und Trübsal der Kirche

seiner außerordentlichen geistigen Gaben rasche Karriere. Jn der Kadettenschule war Alvarez del Vayo, der frühere rote Außenminister und jetzige rot spanische Völkerbundoertreter, sein Gefährte und Rivale gewesen. Im Heer errang Mola sich Ruhm und Generals titel bei den Kämpfen m Marokko; in zahlreichen Kämpfen bewies er Tapferkeit und Führerfähigkeit. 1931 wurde Mola als Generalinspektor Chef der gesamten spa nischen Polizei. Als nach Bildung der roten Volksfront die gemäßigten Anhänger der Republik hinweggefegt

und Kamenew, Radek und Piatakow, Bucharin und Rykow und wie sie alle heißen mögen. Die größte Sen-? sation aber ist die vorige Woche erfolgte Verhaftung des stellvertretenden Kriegsministers Marschall T u ch a t * schewski, der neben Trotzki der Schöpfer der Roten Armee war. Wenn solche gewaltige Größen fallen, dann verschwinden daneben die neuesten Todeskandidaten wie: Asow, Malinow, Eidemann (Chef des Wehrverbandes Ostoaviachim und Armeekorpskommandant), Beresin, die Leiter

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Tiroler Grenzbote
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Seite 1 von 8
Datum: 10.02.1939
Umfang: 8
Nachmittagsstunden erreichten Francos Truppen den französisch-spanischen Grenzort Perthus und nahmen den spanischen Teil der Stadt in Besitz. Die Nachricht von dem bevorstehenden Einrücken der na tionalen Tmppen schlug, wie ein Augenzeuge berichtet, wie eine Bombe in die Massen der roten Milizen ein, die in panikartiger Flucht den spanischen Teil von Perthus räumten und in wilder Unordnung nach Frankreich flohen. In we nigen Minuten seien Stratzen und Häuser leer gewesen, und schon dröhnte Kanonendonner

den gewohnten Anblick der Zerstömngen durch plündernde Anarchisten und sind teilweise durch Mauertrümmer und geplünderten Hausrat, den die Roten im Stiche lassen mutzten, versperrt. Eine große Anzahl Häuser wurde von den abziehenden Miliz abteilungen gesprengt. Die letzten Kämpfe um Figueras. Barcelona, 8. Febr. Die Franco - Tmppen rücken in Eilmärschen auf Figueras zu, der letzten größeren. noch im Besitze der Roten befindlichen Stadt, in deren Umgebung sich die Hauptkämpfe gegen den Rest der roten

. Die Erhebungen der nationalen Behörden über das Schicksal berühmter katalanischer Kirchen.ergaben, daß die Kirchen in Santa Lucia, Merced. Esperanza und Santa Maria del Mar. die hohe Kulturwcrte bargen, von Gmnd auf zerstört worden.sind. Aus anderen Kirchen wurden Pulvermagazine gemacht. In der Stadt Geronq wurde durch die von den roten Mordbrennem gelegten Brände das ganze Stadtzentrum mit seinen modemen Bauten völlig eingeäschert. Die französische Bevölkerung must es büßen. Paris. In dem französischen

Grenzstädtchen La Jour de Carol ist in der Mittwoch-Nacht wiederum m riesigen Mengen sowjetspanifches Kriegsmaterial eingetröffen. In heillosem Durcheinander wälzen sich die Wägen der Roten mit mehr als 200 großkalibrigen Geschützen durch die engen Straßen. Von.einer Kommandogewalt ist überhaupt nichts mehr zu bemerken. Alles rennt wild durcheinander. Durch das zügellose Auftreten und die Plündemngsversuche der roten Horden ist es wiederholt zu Zwischenfällen mit der Garde Mobile gekommen. USA. erkennt

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Alpenländer-Bote
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Seite 4 von 20
Datum: 30.08.1936
Umfang: 20
der Kirchen durch die Roten protestiert werden; es möge damit zugleich eine Dankesschuld abgetragen werden für die Hilfe, die Spanien den englischen, irischen und schottischen Katholiken während ihrer Verfolgungs zeit erwiesen hat. Katalonien hat bereits mit der wirtschaftlichen Bolschewisierung begonnen; der Außenhandel wurde monopolisiert, die großen Bauerngüter wurden beschlagnahmt und sollen von Regierungs wegen durch sozialsttische Landarbei terverbände bewirtschaftet werden, auch die großen

Industriebetriebe wurden enteignet und verstaatlicht; eine weitere Bestimmung geht dahin, daß auch klei nere Besitzungen, deren bisherige Eigentümer vor den Roten geflohen find, verstaatlicht werden. Aber auch jene Unternehmungen, die den Privateigentü mern belassen werden, sind der Kontrolle der Gewerk schaften unterworfen worden. — Am 21. August tra fen in dem von den Kommunisten beherrschten Bar celona fünf russische Redakteure und mehrere Beamte des Kurzwellensenders Moskau ein, die sofort an die Errichtung

, sondern alle Nichtbolschewiken und Nichtmar xisten niederzumachen. Der Moskauer Staatsverlag verbreitet Bilderserien der spanischen Bolschewiken führer; in den Sowjetkinos werden die Massen durch entstellte Bildberichte aus Spanien aufgehetzt. An die Soldaten der Roten Armee wurde eine Broschüre über die „proletarischen Freiheitskämpfe in Spanien" ver teilt, worin jeder Rotarmist zur Bereitschaft für den bevorstehenden Weltkampf des Bolschewismus, der in Spanien begonnen habe, ausgefordert wird. Für das übrige russische

Flieger, darunter ein Oberst, der im Weltkrieg auf Seiten der Fran zosen an der Westfront kämpfte, der Militärpartei sich zur Verfügung gestellt. — Bei einem Gefecht in San Rafael an der Guadarramasront nördlich von Madrid haben am 18. August die Truppen der roten „Volks front Gas gegen die nationalen Truppen verwendet. Sie warfen zahllose Gasbomben in die Reihen ihrer Gegner und machten diese kampfunfähig. Leidende und Gesunde bestätigen, daß die denkbar beste Wirkung erzielt wird durch DIANA

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 09.02.1939
Umfang: 6
mit insgesamt li wichtigen Ortschaften ermöglicht wurde. Der Heeresbericht bestätigt die Eroberung von Figur- ras, der letzten Kreisstadt, die die Bolschewisten noch in ihrem Besitz hatten. Die Stadt wurde in den späten Nach- mittagsstunden eingenommen. Die roten Brigaden waren noch mit umfangreichen Sprengungen beschäftigt, als die nationalen Truppen einrückten. Durch die Eile des Vor marsches wurde der Ort zum großen Teil noch gerettet. Besondere Erfolge hatten die nationalen Truppen auch im Abschnitt

ten erobert. Mehrere tausend Milizleute liefen zu den natio nalen Truppen über, die außerdem über 2000 Gefangene machten. Rh Rationalen vöbrrn ftch Rettbar Die Truppen General F r a n c o s werden im Laufe des Tages in Bourg-Madame und bis zum Abend oder im Laufe des morgigen Freitags auch in Perthus erwartet, um den letzten auf spanischem Gebiet liegenden Zufluchtsort der roten „Regierung" zu besetzen. Man meldet, daß die Vorhut der nationalspamscheu Trup pen sich bereits zwei Kilometer

R u c a r t ist am Donnerstag früh in Perpignan ein getroffen, wo er sich besonders um das Sanitätswesen kümmern wird. Aus der roten Sefangrafchaft befreit Paris, 9. Febr. Im Rahmen des Kriegsgefangenenaustau sches haben am Mitttwoch 2000 nationalspanische Soldaten, London, 9. Februar. Das politische Gesprächsthema der Londoner Morgenpreffe bildet die hier verbreitete Meldung, daß ein Abgesandter Francos auf dem briüschen Kreuzer „Devonshire" in Me- uorca eingetroffen sei, um mit den Roten über die Ueber- gabe der Insel

zu verhandeln. Die Eroberung von F i g u e r a s ist den Blättern nicht halb so interessant. Sonst bringen die Blätter nur widerspruchsvolle Meldungen über Absichten der Geschlagenen. Dem roten Diktator von Madrid, M i a j a, wird teils die — von ihm allein proklamierte — Absicht zugeschrieben, bis auf den l e tz- t e n Mann zu kämpfen, teils heißt es, daß er, amtlichen Pariser Kreisen zufolge, Friedensverhandlungen mit Franco ausgenommen habe. Der diplomatische Mitarbeiter der „Times" schreibt, es scheine

Aussicht für eine kampflose Uebergabe Me norcas an Franco zu bestehen. Die britische Regierung habe die bisher in roter Kriegsgefangenschaft waren, im Beisein des französischen Botschafers Jules Henry bei Perthus die französische Grenze überschritten. Weitere 1000 Zivilgefangene, die von den Roten nach der Räumung Barcelonas in die Ge fängnisse von Olot und anderen nordkatalonischen Ortschaften verschleppt worden waren, werden für Donnerstag an der französischen Grenze, wahrscheinlich bei Prat de Mollo

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 10
Datum: 08.03.1939
Umfang: 10
in NotOmnien blatiz nirdWeschlagen Schwere ZtraßenkauHse m Madrid — Ein grauenhaftes Blutbad dnb. Bilbao, 7. März. Wie bekannt wird, haben sich in Madrid auf Grund kommunistischer Hetzagitation mehrere rote Abteilungen gegen den roten sogenannten „Verteidigungsrat" erho ben. Aus dem heftigen Gewehrseuer war zu schließen, daß sich in Madrid schwere Straßengefechte abgespielt haben. Der „Verteidigungsrat", dessen Maßnahmen völ lig sabotiert werden, tagt ständig unö har einen Aufruf an die Bevölkerung

. Die Anstifter des neuen Blutbades iu Madrid aber. Negrin. bei Vayo und die anderen Oberbonzen, haben sich in Frankreich m Sicherheit gebracht. Von dort aus haben sie die Macht kämpfe inszeniert, die letzten Endes ausgefochten wer- i den mf dem Rücken der unbeteiligten Bevölkerung. Mit : Sehnsucht blickt diese dem Einmarsch der Truppen Fran- cov entgegen. Oer den blutigen Fehden der roten Verbre cher ein Ende setzt. 38 lommuMW? „Wziere" Ammchtet Wie aus Madrid bekannt wird, erhielten die kom munistischen

Abteilungen, die sich gegen den neugebilde ten roten „Verteidigungsrat" aufgelehnt hatten, Zuzug von seiteii,der-Milizen und der ehemaligen Internatio nalen Brigaden Lister und Campesino. Der Kampf der Kommunisten gegen den „Verteidigungsrat" dauert ln mehreren Teilen Sowjetspaniens mit verstärkter Heftig keit an. Besonders blutige Ereignisse gab es in Madrid, Guadalajara. Albacete und Cuenca, in welchen Städten es oen Kommunisten gelungen war, einen Teil der Was- fenlager zu erbeuten. Die Abteilungen

des roten „Verteidigungsrates" konnten in Madrid mehrere kommunistische Brigaden gesangennehmen. 50 „Offiziere" dieser Brigaden wurden an die Wand gestellt und erschossen. Die Kom munisten brachten jedoch ihrerseits den Abteilungen des Verteidigungsrates" außerordentlich schwere Ver luste bei, die auf mehrere tausend Mann geschätzt wer den. Die Krankenhäuser Madrids sind von Verwun deten überfüllt. Die Stadt ist vom übrigen Spanien abgeschnitten und nur durch den Rundfunk ist die Ver bindung

nur einen Frieden ohne Bedingungen. Madrids Besetzung werde sich wie die von Barcelona vollziehen, nämlich durch Waffengewalt. Die Pariser Abendblätter bringen zum Ausdruck, daß die letzten Ereignisse die möglichst schnelle Liquidierung des spanischen Krieges vorbereiteten. trotzdem scheint man Oie verzweifelte Lage der Roten noch immer nicht richtig ein- schätzen zu wollen. Für Madrid gibt es dagegen nur eine Lösung: Bedingungslose Uebergabe. Bolschewisten befinden sich 500 bis 600 Weiber. Burgos. 8. März

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 10.02.1939
Umfang: 8
Perchas erreicht und den spanischen Teil der Stadt in Besitz genommen. Ueber die Besetzung des Ortes liegt der Bericht eines Augenzeugen vor, der mit großer Eindringlichkeit die Vor gänge an der Grenze schildert. Kurz vor 13 Uhr, so heißt es, sei die Nachricht in Perthns eingetroffen, daß die na tionalen Truppen den Ort La Junquera erreicht hatten und bereits im weiteren Vormarsch auf die Grenze begrif fen seien. Diese Nachricht habe wie eine Bomlbe in die Masse der roten Milizen eingöschslagen

höhere Posten in der roten Armee inne -hatten, die internationale Brücke von Hendahe. Menorca von nationalspanischeu Truppen deseht dnb Burgos, 9. Feburar. Wenn auch eine amtliche Bestätigung über die Er gebung Menorcas noch aussteht, so werden hier jedoch jetzt bereits Einzelheiten übr die Besetzung -der Insel bekannt, die den Fall Menorcas zur Tatsache machen. In den frühen Morgenstunden des Donnerstag ging, wie hier vertäuter, eine nationalspanische Abteilung bei Liuvadela an der Westküste

Menorcas an Land. Während der Nacht hatte sich nämlich die Garnison dieser Stadt ge gen ihre bolschewistischen Herren erhoben. Die National spanier unterstützten sofort diese Aktion durch ihre Lan dung und besetzten dann im Lause des Tages, wie weiter gemeldet wird, die ganze Insel. Die roten Bonzen 'richten, auf dem Seewege. ins Ausland M Tüchten, Anderen Meldungien zufolge leisteten aber rote Mi lizen in der Nähe von Port Mahon Wdierstand, den die nationalspanischen Landungstruppen jedoch bald Nieder

kämpfen konnten. Dabei habe sich der größte Teil der Be völkerung sofort auf die Seite der Nationalen gestellt. Ruhelos von Srt zu Srt Regrin und del Vayo auf dem Wege nach Perpignan dnb Paris, 9. Felbruar. Havas meldet aus Perthns: Gegen Mittag hat Negrin in Begleitung del Bahos und des roten „Generallstabschess" Rojo in mehreren Kraftwagen Le Perkhus verlassen, um sich nach Perpignan zu begeben. Kurz nach ihm waren auch die übrigen Mitglieder des „Generalstabes" und die Be amten des roten

bis zur französischen Grenze plan mäßig durchgeführt. An vielen Grenzstellen wurde die Nationalflagge feierlich gehißt und mit den französischen Beamten wurden Grüße ausgetauscht. Die Hauptstadt der Insel Menorca prangt im Flag- gäschmuck. Die Bevölkerung jubelt den nationalen Sol daten als ihren Befreiern zu. 60.000 Einwohner der Insel waren nahe dem Hungertode. In zweieinhalb Kriegsjahren war die Insel von der Außenwelt vollkom men abgeschlossen. Die Zahl der Roten Milizen, die nach National- Spanien zurück

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