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Tiroler Wastl
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Seite 2 von 12
Datum: 25.08.1912
Umfang: 12
Der Geist des Wiener Brot-Karpeles erfüllt nicht nur diesen faulen Knochen der sozial demokratischen Partei und die führenden Wiener Generäle, sondern er schwebt sozusagen auch über den dunklen Wassern des chaotischen roten Zukunfts staates, wie man aus dem Buche „Ein Blick in den Zukunftsftaat geschrieben von einem Genossen, der sich unter dem Decknamen „Atlanticus" versteckt, erjehen kann. Die ser reichsdeutsche Kolonial-Karpeles schreibt darin wie folgt: „Die Schwierigkeit liegt einzig

zu Paaren treiben, denn in Innern Afrikas gibt es gottlob keinen „Ti roler Wastl", der dem Geschlecht der Karpeliden in die Pfanne spuckt. Den Schwarzen muß. um mit der roten „Volkszeitung" vom letzten Donnerstag zu reden siehe „Zeitgemäße Gedanken(stiefel)", elfte Zeile - der Begriff der sozialdemokratischen Freiheit der Person „mit der (roten) Mut termilch eingebleut werden", ein Ge schäft, auf das sich das rote System ganz ausge zeichnet versteht.. Was kümmert cs das Geschlecht der Karpeliden

daß seine schwarzen Brüder, die Neger, das dolce far niente mehr lieben als alle roten Zeitungen und Broschüren, die Kulturmerkmale der sozialdemokra tischen Partei, und lieber nichts tun als in der Gluthitze Afrikas, die ihnen alles, was sie zu ihrer Ernährung und zu ihrem Wohlbefinden brauchen, ohne Arbeit in den Schoß wirft, in dem dort doppelt heißen Schweiß des Angesichtes arbeiten, um mir dem Erträgnis Parteisteuer zahlen und roten Zei- tungsaukläricht kaufen zu können. Heraus aus dem wohligen Schatten

und hinein in die rote Organisation rufen die atlantischen Karpeliden, die sich dort selbst gern in den Schatten legen und sich die Früchte der Arbeit ihrer schwarzen, vom roten Band der roten Internationale umschlungenen Brüder von diesen ins Maul stecken lassen möchten, drum „fort mit der sentimentalen Gefühlsduselei und her mit dem Arbeitszwarrg für die schwarzen Brüder in rot, wo die weißen we gen der Unerträglichen Hitze nicht mehr arbeiten kön nen, und es soll mit der Ausstoßung aus dem roten

Glücksbund bestraft und auch sonst jeder als ein glatter Schurke verschrieen werden, der den A r- b e i t s z w a n g, wofern er wohlgemerkt von den ro ten Karpeliden ausgeübt wird, als „Sklaverei" bezeichnen würde, wie das von der roten Presse fataler Weise leider geschehen ist, als man noch keine Ahnung davon hatte, daß man dereinst nach berühm ten und berüchtigten Mustern selbst davon Gebrauch machen werde. Schafft neue Kommandantenstellen klingt das neue Feldgeschrei der roten Internatio nale

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 20
Datum: 13.09.1936
Umfang: 20
und drangen in die Stadt ein. Straße für Straße mußte schrittweise erobert werden. Die von den Roten untermmierten Gebäude flogen vielfach in die Lust; die Stadt brannte an zwanzig ver schiedenen Stellen. Von Stunde zu Stunde wütete das Feuer heftiger, die fliehenden Roten zündeten systema tisch jedes Haus an. Die Rotgardisten flohen über die Drenzbrücke in die französische Grenzstadt Hendaye, wo spanische, russische, französische und deutsche Laute aus den wilden Haufen der roten Soldaten heraus klangen

. So hat die vierzehn Tage dauernde Schlacht um Irun mit dem Siege der Nationalisten geendet, dre Stadt allerdings ist nur mehr ein rauchender Trümmerhaufen. Die Folge des Falles von Irun war der Sturz der roten Regierung von Madrid. Der Erzbolschewik Largo Cabarello hat seine Stunde gekommen geglaubt und den Strohmann Girat vom Minister präsidentenposten verdrängt und sich selbst auf den Stuhl gefetzt. Damit hat oer Mann, der als der „spanische Lenin" bezeichnet wird, die Zügel der Macht ergriffen. Das bedeutet

eine aus gesprochene Regierung des Kampfes bis zum Ende und werde den „Rebellen" eine fchnädliche Niederlage bereiten. In Wahrheit ist die Sache wohl so, daß die wirklichen Herren Madrids und der von den Roten beherrschten Gebiete schon seit langem die kommuni stischen, syndikalistischen und anarchistischen Extremi sten waren und ihre offizielle Machtübernahme nur einen bereits tatsächlichen Zustand bekräftigt. Die Mächte, die das östliche, das ist das rote Spanien schon bisher von ihren Parteilokalen

Re gierung besitzt die rote Volksfront noch drei Regie rungen, so einmal die vollkommen unabhändige Gene- raliöad von Barcelona, dann der Regierungsaus- Huß unter dem Kammerpräsidenten M a r t i n e z Barr io, der bald in Valencia, bald in Alicante und dann wieder in Albacete residiert. Die fünfte Regie rung hat sich kürzlich in Bilbao gebildet, weil es den Nationalisten gelungen war, alle Verbindung zwischen dem roten Madrid und den marxistifchen Streitkräften an der Nordküste abzuschneiden (beachte

die Karte auf Seite 6 im vorigen Bötl!). Die Tage die- ser roten Regierung in Bilbao dürsten jedoch im Hin blick auf die Absicht Molas, vor dem Vormarsch vom Norden auf Madrid die gesamte Nordküste in die Hand und damit Truppen freizubekommen, gezählt sein. Nach der Eroberung von Irun haben die nationa len Truppen ihren Angriff auf dre von den Marxisten besetzten Gebiete im Westen der Nord Küste in der Rich tung auf ' San Sebastian weiter vorgetragen und Fuenterabia und das Fort Guadeloupe genommen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 12
Datum: 16.06.1914
Umfang: 12
Artikel zurückzukommen und besonders, um die hiesige Land bevölkerung näher aufzuklären, bemerken wir, daß die hiesigen Dienstmänner seit den achtziger Jahren des vorigen Jahrhunderts den Packträgerdienst auf dem hiesigen Bahnhof gegen Entrichtung eines Eintrittsgeldes an die Bahnverwaltung ausübten, und zwar die langen Jahre hindurch anstandslos. Die paar Sechserlen, die sie dabei verdienten, ließen den Vertrauensmann der Roten nicht ruhig schlafen, und er bemühte sich nun schon über ein Jahr lang

prophezeite, daß sie nun als Packträger auf der Eisenbahn ausgespielt hätten. Der rote Artikel schreiber hat also die anderen Monate, welche noch zu einem vollständigen Jahre gehören, verschlafen; auch ein Vorzug, denn im Schlafe wird der Kopf geschützt, für so angestrengte Leute, wie die hiesigen roten Arbeitervertreter, eine wahre Wohltat, da sonst ihren Gehirnen nicht so kühne, ins Gemeindeleben tief einschneidende Ideen entspringen könnten. Nun werfen uns die Herren „schlechte Infor mation" vor. Nein

, wir sind sehr gut informiert und wissen sogar, daß seit ungefähr anfangs Mai ein Arbeiter, der zur Nachtzeit im Eilgut den zwei an dern zur Dienstleistung zugeteilt wurde, abgezogen wurde; vielleicht die erste Frucht der großen roten Sozialpolitik. Nun der schlechte Lohn. Kr. 2 40 bis 3' — ver dienen auf der Eisenbahn die niedersten, aber immer fixen Arbeiter. Ja, ihr roten Herren, die Dienst männer, welche nur Taglöhner sind, haben kein Fixum, sondern müssen schauen, wie sie etwas ver dienen

, und wenn man solchen Leuten noch Schmutz konkurrenz macht, so ist das wohl das höchste der Gefühle für einen roten Vertrauensmann. Was wir aber nie geglaubt hätten, unser lieber Korrespondent der Innsbrucker „Volkszeitung" hat es uns schwarz auf weiß gesagt. — Umarmen möchten wir i§n dafür! — Er hat uns ge sagt, daß es keine christlichsozialen Eisenbahner waren, die den genialen Streich mit dem Brotver derben ausgeheckt haben. Köstlich, mehr als köstlich! Also von den christlichen Arbeitern ist niemand auf diesen Leim

hineingeflogen, während die roten Brü der über ein Jahr lang, „um Holz zu kaufen", daran arbeiteten. Also die „Streikbrecher" der roten Zei tungen, die „Schufte" und wie alle die lieben Titel für christliche Arbeiter lauten, haben einmal mehr Grütze im Kopfe gehabt als die ganzen Soziführer und roten Gemeinderäte von Lienz. Nun werden sich die Arbeiter wohl nicht mehr länger besinnen und wissen, wo sie hingehören. Wir glauben ferner noch, daß es auch in den Stationen Klagenfurt, Villach, Bozen und Inns bruck

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 12.06.1946
Umfang: 8
Nummer 4 Wochenbeilage der Sozialistischen Jugend zur „Volkszeitung", für den Inhalt verantwortlich Chefredakteur Ludwig Klein, Maximilianstraße 7J Jahrgang 1 Aus der Roten-Falken-Republik Jugend, Eltern und Politik Die Eltern sind es, die uns heute bei un seren Werbeaktionen und Aussprachen über Jugenderziehung immer wieder, mit besorgt zusammengezogener Stirne argumentieren, daß die Politik an allem Unglück der Vergan genheit und Gegenwart schuld sei. Deshalb wollen sie es nicht dulden

, deren Lösung euch selbst angeht und die nur so ausfallen kann, wie ihr sie wünscht, wenn ihr sie selbst gestaltet. Stemmt euch dem Faschismus jeder Art entgegen und wer det Streiter unserer Sache, der Sache des Sozialismus Am Freitag, den 7. Juni, hielten die Innsbrucker Roten Falken ihre erste Voll versammlung ab. Der große Saal der Arbeiterkammer war schön geschmückt, rote Fahnen, die Fahnen der Sozialistischen Partei, gaben dem Raum ein festliches Gepräge. Die Roten Falken waren zusammenge kommen

, um den Grundstein für die demo kratische Verfassung ihrer schönen Kinder gemeinschaft zu legen. Die Wahl der Hor denführer und Hordenfunktionäre stand als erster Punkt auf der Tagesordnung. Mit welchem Ernst und Eifer die Buben und Mädel an diese Arbeit gingen — die alten Genossen hätten ihre Freude daran gehabt, hätten sie's nur sehen können. Genosse Obenfeldner, der Landes obmann der Sozialistischen Jugend, sprach dann zu den Kindern und betonte besonders, daß die Roten Falken als die Aktivisten

, daß ihr einmal mit derselben Liebe und Kampfkraft eure Ge schicke und die Geschicke Oesterreichs in die Hand nehmt und auch den Sozialismus zum Siege führt. Darauf wurde der Tätigkeitsbericht vor gelesen, der Kunde davon gab, mit welch in tensiver Arbeit die Innsbrucker Roten Falken am Werke sind. Aus dieser Arbeit verdient besonders die Oster-Falkenrepublik am Achensee, die Propagandafahrt mit dem Omnibus nach Landeck, die Tagesausflüge nach der Ebnet, der lustige Kindernachmittag und Eltern abend

und die Falkenfunktionärschule er wähnt zu werden. Zum Abschluß der Vollversammlung sprach Genosse Ebenberger. Er rief die Falken auf, treu zur roten Arbeiterkinder bewegung zu stehen und unermüdlich mitzu bauen und mitzuarbeiten an dieser schönen, großen Roten-Falken-Republik. Jugend, ein Herz, nur gläubig beseelt, Jugend, ein Wille, zum Kampfe gestählt, Jugend, ein Sinn nur, der jung sich erhält Und sich erobert'die ganze Welt. . . . unter Tränen von unseren lieben Helfern Ab schied und fuhren der Heimat entgegen, nach Buchs

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Alpenländer-Bote
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Seite 3 von 16
Datum: 17.10.1920
Umfang: 16
so viel: Ist dbr Anschluß möglich und erweist er sich wirtschaftlich als vorteilhaft oder gar not wendig, so führen wir ihn selbst durch und brauchen hiezu kein Kommando von den Ro ten oder Blauen: da er sich aber zur Zeit als undurchführbar erweist, müssen wir daran gehen, uns zu bebelfen so gut es geht. Mit Maulaffen feil halten und auf den Anschluß- Erlöser ivarten. ist dem Volke nicht geholfen. So weit wirs imstande find, müssen wir ein mal selbst r-ersrcken. eine Besserung herbei Zu fuhren: aber die Roten

. Sie verdienen es-ühccher. daß das christliche Volk sogt, wie d§r Herr im Evangelium, hin aus mit ihnen zu den Roten, dann haben sie ihren Anschluß. Die Sozwlkemokratie weih gar wohl, wie schleckt es mit ihr keuer steht. Man braucht nur ihre Versammlungen anzuschauen: wie mager sind sie besticht, fast so schlecht als dis der Freiheitlichen Sie weiß auch, daß der Esel nuv- einmal aufs Er; nein. Voriges Jahr hieß es: „Wer bester essen wist, wähle sozialdemokratisch?" Dann weiter: „Wer Frieden haben wist, wähle

sozialdemokra tisch?" ..Wer kleinere Steuern zahlen wist, wähle sozialdemokratisch!" Endlich: „Wer haben will, dak es billiger wird, mühle so zialdemokratisch?" — So ists dem in Zeitungen, in Schriften, in Reden, fet Poka len von den Sozi versvrod>en worden, uck große Mengen haben ihnen blind geqtcmbt und den Sozi zur Macht im Staate, verhallen. Und wie haben ste's gehalten? Vom ersten bis zum letzten Buchstaben ist Wort für Wort alles erstunken und erlogen gewesen. Die Roten Halen das oerade Gegenteil

getan non dem, was sie versprochen haben: mit Absicht haben sie es getan, um das Volk noch elender zu machen und aus dem Elend für ihre Par tei Kapital schlagen ?u können. So geschehen vor den Mahlen 1919: es sind die Wallen 1986 da. Kein Mensch, der nicht mit Blechern und Bretter verschlagen ist. glaubt den Roten heute wd) eine Silbe von ihren Lockungen des üoste&n Jahres: mit Entsetzen sockten sie nach einem Schilde, den sie dem Eingriff des betrogenen Volkes entgegenhalten können. Im letzten

Augenblick haben sie nun einen gefunden, zwar löcherig und zerkratzt, schmie rig und von einem Dieb weggeworsen, aber bester als nichts ist er und dahinter können die roten Juden ihre Nasen, die roten Partei häupter ihre Geldschränke bergen. — Sie schreien wie besessen, datz die Ungarn koin- men werden, wenn nicht rot gewählt werde, die Republik ist in Gefahr, der Kaiser kommt und die Osfizierswirtschast und der Militaris- nrus und weiß der Himmel wie die Klaub- a u f aste heißen. So dumm ist doch heute

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Tiroler Wastl
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Seite 5 von 20
Datum: 31.05.1922
Umfang: 20
, sowie internationalem Gesindel gebildet. Auck diese Rote Armee wurde vorzugsweise ernährt, bezahlt und aekleidet. so daß die Soldaten mit ihrem Schicksal zufrieden waren. Die Disziplin in der Roten Armee wurde von der Sowjetregierung allmählich mit großer Vorsicht, aber auch mit ebenso großer Energie, und schließlich mit steigender Härte wiederhergestellt. Die Sowjetreaierung erkannte da bei. daß sie ohne energische und tüchtige Offiziere nickt anskommen könne. Sie stellte daher die frühe ren

Offiziere der kaiserlich russischen Armee vor die Wahl, entweder getötet zu werden oder zu verhun gern. oder aber gegen eine glänzende Bezahlung in der Roten Armee zu dienen. Dabei wurde den Offi zieren eine Disziplinargewalt eingeräumt, wie sie die Offiziere der kaiserlich russischen Armee niemals auch nur an nähe rund besessen hatten! Viele dieser Offiziere sind daher in die Rote Armee einae- t^eten. Trokki, der von der Sowjetregierung an die Svike der Roten Armee gestellt morden ist. hat aber aesaat

hat die Sowjetregierung die Rote Ar mee sehr fest in der Hand. Die Armee fürchtet einer seits die Chinesenbataillone, welche der Sowietregie- run.a blindlings ergeben sind, und die Tfcke-Ka, und andererseits sehen die Soldaten der Roten Armee, daß sie mit Ausnahme der Sowjetkommissare. die in außerordentlichem Luxus leben, die einzigen Men schen in Rußland sind, welche hinreichend ernährt werden. Sie befürchten aus diesem Grunde, daß sie bei einem Sturz der Sowjetregierung ebenso hungern müßten wie die anderen Russen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 25.09.1914
Umfang: 4
hervorzurufen. Aus voller Verkennung des Tatbestandes aber beruht es, wenn derlei Dinge der Verwaltung des Roten Kreuzes zur Last gelegt wer den. Das Rote Kreuz nämlich, das an den Militär- fpitälern angebracht erscheint, ist nur das inter nationale Zeichen der Sanität, darf aber nicht so ausgelegt werden, als ob der Landes- und Frauen hilfsverein vom Roten Kreuz irgend einen Einfluß auf die Verwaltung der Militärspitäler zu nehmen berechtigt wäre. Nur ein einziges Innsbrucker Spi tal verwaltet der genannte

Verein, das in der Lehrerbildungsanstalt (Fallmerayerstraße), und dort geht die Fürsorge für die darin untergebrachten Soldaten so weit, daß sie selbst hochgespannten For derungen genügt. Doch auch den Bedürfnissen der eigentlichen Militärspitäler sucht der Landes-Hilfs- verein vom Roten Kreuz, soweit sie ihm mit dem Ersuchen um Abhilfe angemeldet werden, mit aller Bereitwilligkeit entgegenzukommen, indem er hie ihm zugeflossenen Spenden an Möbel und Wäsche stücken, Eßwaren und Genußmitteln

hat im eigenen sowie im Namen seiner Schwester Frau Dr. Paula Winkler als Andenken- ispende an ihren nun in Gott selig ruhenden Vater, !Herrn Dr. Peter Walde, in munifizenter Weise den namhaften Betrag von 1000 Kronen dem Landes und Frauen-Hilfsverein vom Roten Kreuz mit der Bestimmung übermittelt, daß dieser Betrag speziell zur Anschaffung von Polstern, Wäsche, Decken u.dgl. in den hiesigen Notspitälern verwendet werden möge. Verwundetentransport-Nachweise. Das Bozner Auskunfts- und Hilfsbüro vom Roten

ödeten Stadt abfpielt. Die Bewohner von Sedan sind sicherlich zum größten Teil geflüchtet. Alle Läden sind geschlossen, die Geschäfte ausverkauft, nur der Nachfrage nach Ansichtspostkarten, die sehr groß ist, kann noch Genüge geleistet werden. Unter den Vorräten finden wir Karten und Erinnerungen an den deutsch-französischen Krieg, so die Begeg nung Napoleons mit Bismarck bei Donchery, die Zerstörung von Bazeilles u. a. Damen in Weißen Kleidern mit dem roten Kreuz am Arm begegnen uns in den Straßen

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 12
Datum: 26.08.1931
Umfang: 12
. Die heutige Politik (Staatssührung) schaut ganz nach einem gemischten Salat aus, zusammengesetzt aus allen möglichen und oft auch unmöglichen Speiseresten. Liest man die Zeitungen, es könnte einem das Leben verekeln. So darf es einem nicht wundern, wenn schon jeder normale Mensch die Politik samt den diversen Giftmischerzeitungen zum Teufel wünscht. Im gemischten Salat stechen durch ihre Farben die roten Rüben hervor. So auch in der Politik die So zialdemokraten. Drum seien sie vorerst hergenommen

. Das Bahnunglück bei Leoben gibt den Roten wieder einmal reichlich Gelegenheit, Dr. S t r a f e l l a eins anzuhängen, obwohl er längst nicht mehr in Amt und Würde ist. Da muß doch jeder vernünftige und rechtlich denkende Mensch einsehen, daß Neubauten usw. auf Bahnen nicht im Handumdrehen zu machen sind, wie zum Beispiel das Stadion, das kaum fertig, schon wieder geflickt wird. Wäre die Bahnstrecke doppelge leisig, hätte das Unglück genau so passieren können, denn auf einem Gleise fahren doch stets die Züge

war und aufs Eis ging. Ich war bei St. Lorenzen dabei, bin heute nicht mehr beim Heimat schutz, aber ich bin so ehrlich, den Verleumdungen und Verdrehungen der roten Presse entgegen zu treten. Noch eine Feststellung, die wenig bekannt sein dürfte. Die „Reichspost" machte der sozialdemokrati schen Presse planmäßige Verhetzung und Verleumdung zum Vorwurf. Darob großes Geschrei und Klage von 42 roten Redakteuren. Bei Gericht erklärte der Re dakteur der „Reichspost", er trete den vollen Wahr heitsbeweis

- n i e gegeben habe und als Mitglied einer katholischen Studentenverbindung nie hätte geben können. Ein anderes Versprechen: in Bruck a. M. keine Ortsgruppe des F r e i h e i t s b u n d e s zu gründen, habe er nur unter dem ausdrücklichen Vor behalt gegeben, daß dies solange unterbleiben wird, als der Heimatschutz unpolitisch sei. Der „Panther" hat es hier also in Bezug auf seine Behauptung mit der Wahrheit nicht genau genommen. Er folgt den Spuren der roten Presse und lügt, um uns Katholiken eins

seiner Einstellung gegen den Sozialismus aus der ihm als Redakteur des „Mesaggero" angewachsenen roten Haut nicht mehr heraus. *>,,;•, Die Abneigung der Heimatschutzführung tzegen ^» > tholische Iugendverbände muß uns Katholiken erst, recht ein Ansporn sein, unsere Jugend diesen rein katholischen Verbänden zuzuführen. Die „Frohe Kind heit" der christlich-deutsche Turnverein, „Reichs- b u n d", Mädchenbund, katholische Arbeitervereine und christliche Gewerkschaften haben genug Platz und Betätigung für unsere

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 11.08.1941
Umfang: 4
So sieht es in Sowiet-RuBland aus ReiseeriimemiBgen aus dem Jahre 1985 — Von Dr. Fritz Mayer (6) Konzert im Hau» der Roten Armee Der Intourist wollte uns an einem Abend mit der Kultur der Sowjetunion bekanntmachen. Die Ausländer werden ab wechselnd in eine Oper, ein Theater oder in ein Konzert ge führt. Für uns hatte man im „Haus der Roten Armee" einen musikalischen Abend veranstaltet: ein buntes Programm, wie wir es in früheren Zeiten im Berliner Wintergarten gehört haben. Das „Haus der Roten

die große Freitreppe des ehemaligen Adelsstiftes hinaufschritt, traf ich in den Wandelgängen fast die ganze Reisegesellschaft in großer Abendtoilette an. Die Damen schillerten in Seide und Schmuck, die Herren erschienen in Dunkel. „Das Haus der Roten Armee ist wirklich fabelhast!" meinte eine Schweizer Dame in Rot. „Ja", sagte ich, „dieses Haus kann es nicht verleugnen, daß es das vornehmste Töchterheim des alten Rußland gewesen ist." „Ach so", sagte die Dame, „das Haus ist noch von früher

und Wiesen am Wald hin. Bei Regen und Schnee. Bei Der Jntourist muß eine falsche Vorstellung von unserem sozialen Gewissen haben, sonst hätte er sich gehütet, den Aus ländern Ministerwohnungen mit Dachgärten zu zeigen in einem Staat, der das Proletariat in dunklen Löchern hausen läßt; er hätte auch nicht rühmend verkündet, daß an der Längs seite des Roten Platzes die Gebäude abgerissen werden, um für die militärischen Paraden der Roten Armee eine wirkungs vollere Bühne zu schaffen. Wäre es nicht klüger

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Tiroler Post
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Seite 4 von 20
Datum: 31.01.1908
Umfang: 20
Seite 16. 16 Tirol MIM Verkauf mit Kach liefern am bei mit oder ohn EIIGELE l Von der! : Alois 8 Fachmänr aller wehrgeset; allgemeine Freiw laubungen — Ge von der Kontroll suche um vorzeii Amtssturu Feiertage von 10 Best, Hemden Krawatt 6 von einfach bis Z Innsbruck, Jnnsbru empfiehlt sich Arbeiten. Sp Fähnchen, das ich ihm geschenkt hatte und das man ihm zu entreißen suchte, auf das tapferste verteidigte. Als die roten Kerl chen meiner ansichtig wurden, stellten sie den Ansturm

auf den Fahnenträger ein und wandten mir ihre ganze Aufmerksamkeit zu. Meine Gewandung, namentlich die gespornten hohen Reiterstie- fel und der Säbel stachen der roten Jugend besonders in die Augen. Wer es mit der Jugend versteht, gewinnt auch bald die Eltern für sich, ich hob darum so ein kleines Rothäutchen zu mir empor und schwang es einige Mal ho,ch in die Luft, was eigentlich nicht ganz klug von mir war, denn ich hätte von da ab alle kleinen „Krähenfüße" in die Lüfte schwingen sollen. (Fortsetzung folgt

mit seinem weißen, weichen Mantel bedeckt. Und die Decke tut gut, denn kalt weht der Wind aus Norden. Es hat der Mensch seine wärmste Kleidung ange zogen, und die Buben stecken ihre unbehandschuhten roten Hände in die Hosentaschen. Ta kommt des Metzgers Schlitten durchs Torf gefahren, um das fette Schwein des Bauern abzuholen, das nun eine flotte Schlittenpartie mitmachen kann. Gut ist nur, daß cs dabei nicht an das Ende der Fahrt denkt. Ter Winter ist ja die Zeit, da man mit Vorliebe diese fetten Tinger

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Alpenland
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Seite 2 von 8
Datum: 17.06.1926
Umfang: 8
nicht zufrieden und erhoben nun Protest. Bundeskanzler Dr. Ra- m e k, der sich auf ihre Seite stellte, verweigerte den Vereinbarungen seine Zustimmung und for derte den Anterrichtsminister zum Rücktritt aus. Von großdeutscher Seite wurde gegen diese schwarz-roten Vereinbarungen beim Bundeskanz ler Protest eingelegt, weil dadurch der zwischen den Christlichsozialen und Großdeutschen bestehende Koalitionspakt verletzt worden ist. Mie es scheint, besteht zwischen den beiden großen Parteien der Plan

, sich in die politische Macht zu teilen. Die Schwarzen liefern den Roten die Städte und In dustrieorte aus, wo ihr Anhang sowieso im Schwinden begriffen ist und die Roten gönnen den Schwarzen die Landbevölkerung für ihre poli tische Bewirtschaftung. Das Opfer dieses politi schen Kuhhandels soll das städtische Bürgertum und die Beamtenschaft sein, die durch das soge nannte Zweiparteiensystem politisch mundtot ge macht werden sollen. Vielleicht gelangt man in diesen Kreisen jetzt langsam zu der Einsicht, wie notwendig

die Großdeutsche Volkspartei ist, welche auf dem Boden der Volksgemeinschaft süßend, eine moralisch-sittliche und streng völkische Erziehung unserer Jugend verlangt und die Schule der schwarzen und roten Internationale, durch welche die deutsche Jugend demoralisiert werden soll, ver wirft. Wir sind sehr begierig, wie die Dinge, sich nun weiter entwickeln werden. Uebrigens sitzt die wirtschaftliche Not unentwegt auf unserer Schwelle und da dächten wir, daß es jetzt wohl nicht an der Zeit ist, an sogenannten

„Kulturkampf" zu denken. Meinen das die Herren Nationalräte von der schwarz-roten Kouleur nicht auch? Warum die Kommerzialisierung der österreichischen Bundesbahnen versagt, hat Nationalrat K l i m a n n auf dem großdeut schen Parteitag in Innsbruck klar und deutlich ge sagt, indem er ausführte: „Es zeigt sich immer deutlicher, daß die Erwar tungen, die an die „Kommerzialisierung" der Bundesbahnen geknüpft wurden, sich nicht erfüllen oder aber, daß das Zeitmaß der Erfüllung der Gangart einer Schnecke

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 14.05.1931
Umfang: 20
•feite 6 Nr 19 titelet Danernzetlung' Vrrj 1 % ?,Q?;u Infolge der Maßnahmen der Regierung konnten auch nur vereinzelte Trupps nach Innsbruck kommen, wo sie von den roten Genossen angestcinkert wurden. Am Samstag abends war Versammlung der Nationalsozialisten im Stadtsaale, die von etwa 1(100 Personen besucht war. Bor dem Gebäude hatten sich rote Jugendliche versam- melt, welche die Teilnehmer der Versammlung nach deren Schluß belästigten und anstänkerten. Die Nazisozi machten

dann einen Sturmangriff. Nach der Darstellung der „Volkszeitung" hätten da nun die roten Fallen wahre Wunder der Tapferkeit verrichtet, während wieder die Nazisozi behaupten, sie hätten die Roten in die Flucht geschlagen, wenn nicht die Polizei dem Kampfe mit ihren Gummiknütteln, die sie aber nur gegen die Nazisozi in Schwung setzte, ein Ende gemacht hätte. Im Laufe des Sonntags kam es an verschiedenen Stellen zu Reibereien und die Polizei sauste aus Motorrädern und Autos in allen Straßen umher, weil man nie wissen

konnte, wo wieder mit dem Gummiknüttel Frieden gemacht werden müßte. Die braunen Nazisozi hätten sich ruhig den Rum- mel ersparen können. Die roten Sozi aber haben wohl das dümmste getan, was sie tun konnten. Sie vermeinten wahrscheinlich, mit ihren Ungezogenheiten und Uebersällen der braunen Konkurrenz das Lebenslicht ausblasen zu können. Darin dürften sie sich irren. Eine jungaufstre- bende Bewegung bringt man mit Gewalt nicht um. Ideen lassen sich nicht mit Kanonen zerstören, hat schon Napoleon

gesagt. Aber da unter den Genossen selbst nur ein Raps- leon in Taschenformat vergeblich gesucht würde, darum haben sie wahrscheinlich gedacht, man könne die braune Konkurrenz mit Gewalt niederknüppeln. Damit wollen wir keineswegs etwa für den Nationalsozialismus Pro- pagands machen. Wenn aber ausgerechnet die „Volks- zeitung" und dis roten Fallen als Verteidiger Tirols sich aAfwerftn wollen, dann sagen wir ganz offen, dann ist es um Tirol sehr schlecht bestellt. Der Sozialismus, so. wohl

a g u n p 19 31.) Der Tiroler Samariterbund vom Roten kreuze hält seine diesjährige Bun'destagung am Sonntag, den 31. Mai, um 9 Uhr vormittags, im Gasthof „Krone" in Echwaz mit nachstehender Tagesordnung ab: Mitteilun gen des Bundes-Chefarztes Medtzinal'Rat Dr. Viktor Tschamler; Erstattung der Berichte durch den geschäfts- führenden Obmann Hans Müller und die Sachwalter; Beratung und Beschlußfassung über eingebrachte An- träge; Anfälliger. Innsbruck. (Achtung auf einen Betrüger.) Wie der Landesregierung zur Kenntnis

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 20.07.1925
Umfang: 8
von Trotzki glänzend organisiert worden und kämpfte mit zähem Mut für die Ideale des Kommunismus. Manche Episode aus jenen blutigen Tagen erinnert an die düstere Tragik Shakespearischer Dramenstoffe. So er zählt das obenerwähnte Werk unter anderem die folgende Episode: Einen Herrenhof am Ufer 'der Wolga hielt eine Kompagnie der Roten Armee besetzt. Die Weißen drangen in großer Uebermacht vor. Nach heftigem Feuergefecht wurde der Herrenhof im Sturm genommen. Nur fünf rote Soldaten wurden lebendig gefangen

in Sibirien und Denikins Truppen in Mittelrußland geschlagen worden waren, handelte es sich für die Sowjet truppen nock darum, «die Heeresmacht Wvangels, der die Krim besetzt hielt, zu vernichten. Am 7. November 1920 er reichten sie den Isthmus Perekop, der die Halbinsel Krim vom Festland trennt. Die glänzend ausgerüstete Armee Wrangels lag dort in einer stark befestigten Stellung, die nach den Aussagen der roten Generalstäbler uneinnehmbar war. Am selben Tage nachts marschierten zehntausend Mann

der Roten Armee über die Sümpfe und griffen die Stellung trotzdem an. Ein Gegenangriff der weißen Ka vallerie warf die Roten zurück und drängte sie zum Meer. Die Roten in ihrer Bedrängnis flehten ihr Hauptquartier drahtlos um Hilfe an. Die Antwort des Oberbefehlshabers Frunfe lautete jedoch: „Die Republik verlangt Opfer, ihr müßt euch bis zum letzten Mann halten." Die Truppen folgten dem Befehl. Wie Napoleons alte Garde in der Schlacht von Belle-Allianee ließen sie sich eher bis auf den letzten Mann

niederschießen, als daß sie sich ergeben hätten. Um 12 Uhr nachts am 8. November «begann der große Sturm aus Perekow. Der erste Angriff wurde mit blutigen Ver lusten abgeschlagen. Um zwei Uhr morgens setzte der zweite Angriff ein. Der Roten Armee standen nur noch die letzten Reserven zur Verfügung — Elitetruppen von Ar beitern und Studenten, die sich freiwillig gestellt hatten. Diese Reserven stürmten nun gegen die Drahtverhaue von Perekop vor. Ihr Mut brach den verzweifelten Widerstand der überzähligen

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 4
Datum: 29.03.1954
Umfang: 4
zu 21 Tagen nach Döbriach am Millstätter See, Kärnten; eine Wanderung der Roten Falken durch Niederösterreich, Wien und Steiermark. Anmeldungen können bereits hei den Mitarbei tern der Kinderfreunde durchgeführt werden. Eltern, welche der Versicherungsanstalt der Oesterreichischen Eisenbahnen angehören, machen wir nochmals auf den Termin der Ansuchen we gen Zuschu B der Krankenkasse (Endtermin 81. März) aufmerksam. Alle näheren Auskünfte werden bei den Eltern abenden und von den Kinderfreunde-Mitarbeitern

erteilt. sehen sind. Die Roten Falken planen eine Wan derung durch Niederösterreich—Steiermark—Wien. Gen. Hagleitner verglich in einem Kurz referat die Kinderfreundebewegung von 1934 und heute und appellierte an die Eltern, die Kinder der Kinderfreunde-Organisation zuzufüh ren Die Kinderfreunde sind das Fundament der Parteil Weiters ergriff Gen. Neumeister das Wort, Er dankte allen Mitarbeitern und beson ders der Märchenbühne im Namen des Bezirkes. Er wies besonders

ist Jener über die Horttätigkeit sowie der Roten Falken herauszuheben. Es wurden 79 Hort nachmittage mit insgesam t3857 Kindern abgehalten. An größeren Veranstaltungen fanden statt: Fa schingskindernachmittag (160 Kinder) Bunter Nach mittag (ISO), Osterfeier (140), Weihnachtsfeier (250). drei Kasperltheatervorstellungen mit Je zirka 75 Kindern. Die Tätigkeit der Roten Falken um faßte ein Fünf-Punkte-Programm und zwar: Hol landsammlung, zwei Bücherspenden (Kinderheim Mariahilf und Erziehungsheim Kramsach), Bastel arbeiten

für den Hort und Stricken von Woll sachen für da^ Arbeiterhilfswerk. Alle Punkte wurden erfüllt Weiters waren die Roten Fa 1 ’- maßgeblich an den verschiedenen Kinder-Unter- haltungen betätigt. Den größten Erfolg dürfen dabei die Roten Falken im Zusammenwirken mit der Märchenbühne bei der Weihnachtsfeier im Landestheater für sich buchen. Einen interessan ten Bericht gab Gen. Hirscbegger Rosi aus dem Tagebuch der Salzkammergutwanderung. Gen. Wurm Konrad berichtete über die Kin derferienaktion im Jahre 1954

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 15.07.1922
Umfang: 16
und Kitzbühel. Der Betrieb war besonders in den kleineren Stellen mit Rücksicht auf den Mangel an aus giebigen Mitteln gefährdet, so daß die Aktion des Amerikanischen Roten Kreuzes als lebens rettende Tat für Tirol zu bezeichnen ist. Mit 1. September 1921 wurden die bis nun bestehenden Fürsorgestellen der Landeskommis sion vom Amerikanischen Roten Kreuz übernom men — erhalten, in Innsbruck außerdem eine zweite Fürsorgestelle an der Kinderklinik er richtet. Mit 1. November wurde auch im Grenz gebiete Reutte

eine weitere Fürsorgestelle ins Leben gerufen. Tirol hak nun, dank der tatkräf tigen Hilfe des Amerikanischen Roten Kreuzes, acht schöne und hygienisch einwandfreie Für sorgelokalität err, dieselben sind fast durchwegs vertragsmäßig auf weitere zehn Jahre gesichert. Die Einrichtung wurde teilweise ergänzt, neu geschaffen und erneuert, so daß wir nun eine Reihe mustergültiger Beratungsstellen besitzen. Der Mangel an geschulten Fürsorgerinnen wurde durch Ausbildung an der Landeshaupt stelle

und im Kinderfürsorgeheim teilweise l>e- hoben und wird diese Ausbildung auch fortgesetzt. Es ist ferner gegründete Aussicht, daß eine Reihe Schülerinnen durch besonderes Entgegenkommen des Herrn Hofrates Prof. Dr. Moll sich in Wien an der Reichsanstalt der Prüfung der diplomier ten Säuglingspslegerinnen unterziehen werden können. Der ärztliche Beratungsdienst wurde in den meisten Stellen aus zweimal drei Stunden in der Woche ausgedehnt. Der Dienst der Fürsor gerin nach den Jnftrnktionen des Amerikani schen Roten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 28.07.1932
Umfang: 16
, nicht viel schreiben und krakeelen. Greift man uns aber mit Tücke oder Gewalt an das Heiligste, an unser Kreuz, an unsere alten Freiheitsrechte, dann könnte es sein, daß ganz plötzlich wieder die Feuer von den Bergen lodern und der Kampfruf von Mund zu Mund geht: „Mander, jetzt ist's Zeit!" Drum hütet euch ihr Feinde, in Nord und Süd und Ost! Die Tiroler Berge werdet ihr niemals erobern! Was dem großen Napoleon nicht gelang, wird weder dem roten Moskau, noch dem braunen Berlin gelingen! Tirols Iungbauecn- schaft

Kaffer von Oesterreich werden und mit starker Hand Orb- nung machen möge. Auch eine Kritik der Ausnahmegesetze konnte daraus ersehen werden. Daran haben nun solche Leute Anstoß genommen, welche immer nach Freiheit schreien und für sich das Recht in Anspruch nehmen, in Zeitungen und Versammlungen nach Herzenslust zu kriti sieren und zu schimpfen. Nämlich die roten und braunen Sozi, die Kämpfer für Freiheit und Recht wie sie sich in ihrer Bescheidenheit nennen. Und sie liefen daher zur Polizei

und verlangten die Konfiskation de« so ftußtege. jährlichen Diplome, bei deren Anblick allrm Anscheine nach die republikanischL Ueberzeugung der PaLmtrepuW. kaner schon ins Wanken geriet. Die Polizei sah vorerst in den Diplomen die Republik nicht gefährdet, weil sie in Bezug auf Kritik an derselben seitens der Sozi und Nazi ganz andere Dinge gewohnt ist. Daraufhin drohten die roten Vorkämpfer für freie Meinungsäußerung mit Ge walt und mit dem Einhauen der Schaufenster. Daraufhin gab die Polizei

hat, als staatsgefährlich an- sieht und konfisziert, während man aufgelegten Hochverrat der Sozi und Razifozi ungeschoren läßt! Oder ist es nicht Hochverrat an Oesterreich und gerade nach 8 65 des Straf, gesetzes, wenn die Auflösung Oesterreichs seitens der roten und braunen Sozis verlangt wird? Und wenn die Sozi schreien, daß sie die sozialistische Republik wollen und die Nazi, daß sie die Diktatur des Hitler wollen, ist das weni- ger staatsgesährlich, als wenn brave, durch und durch österreichisch gesinnte Bauern

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 10 von 16
Datum: 14.03.1925
Umfang: 16
die Trikolore Frankreichs von dem Sckrmutz des zweiten Kaiserreiches zu reinigen itnb sie zur roten Fahne der sozialistischen Revolution zu wandeln; am 18. März wollte ihm die Regierung Thiers seine auf dem Montmartre postierten Ka nonen stehlen, am selben Tag erhob es sich und pro klamierte sausrufen) inmitten zweier bis an die Zähne bewaffneter konterrevolutionärer Armeen, inmitten des preußischen Jnvasionsheeres und der regierungstreu gebliebenen Soldateska der franzö sischen Konterrevolution

des glorreichen Sieges vom 14. Juli der monarchistischen Reaktion erlegen; aber 1871 waren die Bauern nickst mehr von dem eisernen Zugriff der „toten Hand', der Leibeigeirsck)ast, be droht, sie blreben ruhig und damit war das Schick sal des roten Paris besiegelt. Die Sympathieauf stände von Marseille. Nastbonne und anderen Städ ten waren bald niedergeschlagen, wie ein eiserner Rtng sckstoffen sich die regulären Linienregimenier der Konterrevolution um die unglückliche Stadt zu sammen, entschlossen, sie eher

zu einem rauchenden Trümmerhaufen zu mack-en. als sie und ihr rotes Proletariat zu schönem Und so war es das traurige und unsagbar bittere, aber auch das stolze und un vergänglich ruhmvolle Schicksal der roten Kom mune von Paris, zu fallen als ein einsamer, bis in den Tod getreuer Vorposten des proletarischen Klaffenkampfes unter dem begeisterten Beifall der reaktionären Bourgeoisien ganz Europas und dem verzweifelten Schluchzen, dem ohnmächtigenGrimm der Proletarier aller Länder. Denn die rote Kom mune von Paris

der Arbeiter an der Mauer der Föderierten am Friedhof Pöre Lachaise seine Kränze nieder für die Toten der roten Kommune. Und dann brausen, brandend in unwiderstehlicher Mackst, wie Wellen des Ozeans über ihre Gräber die Worte jenes Lie des hüm'eg. wie ein Sckzvur. wie ein heiliges Ge löbnis der Lebenden an die Toten, die der große Chansonnier des französisck)en Proletariats, die Eugöne Pottier Anno 1871 an den Brettersärgen i der Gemordeten gesungen hat: Schon erglüh'n die Signale, Ein letzter Kampf muß

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Der Arbeiter
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Seite 6 von 10
Datum: 17.08.1913
Umfang: 10
(so. in den roten Sumpf!) in Nr. 181 vom 7. August 1913 seinem Leserpubli kum vorzusetzen wagt: „Nicht allein im Menschen leben,'sondern auch draußen in der Natur gibt es eine weitere Entwicklung, und wenn un sere Vorfahren, die Fische, Beuteltiere und dergleichen, die vor Jahrmillionen lebten, d e- .r e n Stadien jeder von uns als Embryo imMutt erleide noch einmal durch ge. macht hat, wenn diese nicht gearbeitet hätten, das heißt, auf ihre Art gelebt und gekämpft, so würden wir heute nicht sein." — Uns dünkt

, daß so manche Genossen selbst heute auch im ausgewachsenen Zu stande noch nicht völlig den „tierischen Urschleim" ab- gestreift haben. Die Beobachtung der biÄveilen recht. wenig menschenstimmeähnlichen Naturlaute, die das brüllende rote Parteivolk bei den diversesten An lässen von sich zu geben pflegt, legt diese Schlußfolge- .rung stark nahe. Bregenz. (Nachtrag zur roten Feier am 3. Au gust.) Was wir erwartet haben, ist zugetroffen, die „W a ch t" hatte dem roten Tage 10.000 Teilnehmer voraus verspro chen

kein Interesse hatten. Bregenz. (Nach dem Winde dreht sich dasSegel.) Unlängst schien das Wo- chenblättle „'s Ländle" mit den Genossen ein Huhn rupfen zu wollen; da marschierte aber gleich die „Wacht" auf und sagte, der „Ländle- Redakteur sei schon das reinste Chamäleon. Das hat man sich in Bregenz an zuständiger Stelle gemerkt und im stillen Einkehr und Besserung versprochen. Damit aber die Roten hievon auch etwas merken, hat „'s Ländle" gleich über den Sozikongreß eine nette Notiz gebracht, die fast

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