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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 24.02.1938
Umfang: 6
hat Flaggen schmuck angelegt. Von den Gebäuden des Staates und der Stadt und von zahl reichen privaten Gebäuden grüßen die rot-weiß-roten Fahnen und die Kruckenkreuze der Vaterländischen Front. Die Ausschmückung des ehemaligen Parlaments gebäudes ist vollendet. Rot-weiß-rote mächtige Tücher schmücken die Präsidentenestrade und ein riesiges Kruckenkreuz sowie darüber das Staatswappen wurden oberhalb der Estrade angebracht. Auch die Logenbrüstungen wurden mit rot-weiß- roten Tüchern ausgeschlagen

des Kriegskommissärs, bei den Jubiläumsfeierlichkeiten der Roten Armee vermißt wurde, hat zu pessimistischen Rückschlüssen über das Schicksal des Marschalls Anlaß gegeben. Diese Ver mutungen werden nun erst recht durch folgende Umstände bestätigt: Die am Mittwoch erschienene „Prawda" bringt einen Artikel aus der Feder des bisherigen Oberbefehlshabers des Kiewer Militärbezirks, des Armeekommandanten Fedko, wobei der Verfasser überraschenderweise als „Stellvertreter des Kriegs kommiffärs" bezeichnet wird. Ueber

Können aus der Führung der Roten Armee entfernt worden. Iegorow, der im alten russischen Heer bereits den Rang eines Obersten bekleidete, hatte sich seit 1918 den Bolschewisten zur Verfügung gestellt und manche Schlacht des Bürgerkrieges für Moskau gewonnen. Erst 1930 als Generalftabschef der Roten Armee trat Iegorow auch in die Bolschewistische Partei ein. Zweifel los verbanden ihn persönliche Freundschaft und gleichgerichtete militärische Ansichten mit dem erschossenen Duchatschewski, an dessen Seite

oder verschollenen Armeeführern. Eine ..Festrede" WorMilowS. Blutbad unter den Leitern der Sowsetmarine zugegeben. dnb. Moskau, 24. Febr. Der 20jährige Bestand der Roten Armee wurde am Mittwoch mit verschiedenen Demonstratio nen der militärischen Macht der Sowjetunion begangen. Der Kriegskommissär Woroschilow ergriff bei einer Ver anstaltung im Moskauer Opernhaus das Wort zu einer län geren Rede, worin er wiederum das Thema der „Errungen schaften" der Roten Armee in allen Variationen behandelte. Die Art

und Weise, wie der Kriegskommisfär die Rolle der politischen Militärkommissäre hervorhebt, kennzeichnete die starke Wandlung, die in der Roten Armee mit dem blutigen , genheiten in Wien und Auflösung seines Haushaltes wird Herr von Papen das Abberufungsschreiben überreichen und wahrscheinlich Ende dieser Woche Wien endgültig verlassen. Englisch-italienischr MMaltung auch über Sesterreich? h. Paris, 24. Febr. Agence Havas veröffentlicht eine Mit teilung, die aus französischen Botschafterkreisen in London

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 14
Datum: 03.10.1923
Umfang: 14
, als sich die Unzulänglich keit der Familienzulage inzwischen mit aller Deutlichkeit erwiesen hat. Die roten Beamten- und Ange- stelltensührer, welche durch ihre Stellung bei der letzten Regelung anstatt der 75.060 Kronen für ein Kind nur 50.000 Kronen beantragt haben, werden die dadurch ver ursachte Schädigung an den Beamten wohl inzwischen eingesehen haben. Wir erwarten sicher, daß diesmal auch die anderen aktuellen Fragen der heutigen Besoldung (Dienstalter usw.) eine Zufriedenstellende Losung finden werden. Das rote

Wiener Paradies. (Aus der Lanüecker Rede des Abg. Steinegger.) Die sozialdemokratische Verwaltung der Ge meinde Wien spielt in der roten Wahlagitation eine besondere Rolle. Da nicht jeder aus eigenen Wahr- nehmungen und aus Kenntnis innerer Zusammen hänge nachprüfen kann, was Phantasie und was Wirklichkeit ist, so bleibt der Märchenerzählung ein weiter Spielraum. Wie auf anderen Gebieten die wenig wählerischen roten Agitationsschlager sich von der Wahrheit oft weit entfernen, so natür lich

auch hier. Wie sind nun die tatsächlichen Ver hältnisse? Die roten Finanzkünstler in den Jahren 1919 bis 1921. Im Mai 1919 übernahmen die Sozialdemokraten die Verwaltung von Wien. Die nun folgenden zwei Jahre roter Verwaltungskunst vom Mai 1919 bis Juli 1921 werden in der sozialdemokratischen Presse stets mit Stillschweigen übergangen. Und doch wäre jene zweijährige Periode schon deshalb interessant, weil die Sozialdemokratie damals die beste Gelegenheit hatte, ihre Tüchtigkeit auf finan ziellem Gebiete zu beweisen. In jener Zeit

dieser Steuerlast fast zusammen. Davon wurde gerade die breite Masse des Volkes, der kleine Mann ohne Unterschied des Berufes getroffen. Bei Gas und Elektrizität wurde die Vorauszahlung eingeführt, die Tarife hiefür erfuhren sprunghafte Steigerung. Während die Genossen für alle Preis erhöhungen unter stetem Geschimpfe den Staat ver antwortlich machten, wurde letzterer von der roten Gemeind eherrschaft immerfort als Milchkuh wak- Ker cmsgenützt. Kein Grund, so groß zu tun. Kein anderes Land

und keine andere Gemeinde Oesterreichs hat vom Staate so reichliche Unter stützung erfahren wie Wien. Und dies alles mußte schließlich vom gesamten Volke des ganzen Staates bezahlt werden. Viele andere österreichi sche Gemeinwesen hätten eine Hilfe notwendiger gehabt, konnten sie jedoch nicht erreichen. Der unter roter Vorherrschaft stehende Staat l>at der roten Gemeinde am meisten Sympathie gezeigt. Allge mein bekannt ist, daß für die Bezahlung der Lehrer, Beamten und Angestellten die Gemeinde Wien selbst am wenigsten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 01.08.1950
Umfang: 4
Martini. Josef Tamar wusch sich gründlich Seine Nickeluhr wies vier Uhi fünf, als er vor dem Haus Ataroths anlangte. Heber dem Fahrdamm bog ein gutgeklei deter Herr ein und rief ihn an. „Hallo, Josef 25 Jahre Rote Falken (SK) Aus Anlaß des fünfundzwanzigjähri- gen Gründungstages der Bewegung der Roten Falken hielt Professor Anton Tesarek im Sen der 1 von Radio Wien einen Vortrag. Er sagte unter anderem: In diesen Tagen treffen sich in Döbriach am Millstättersee insgesamt viertausend Bu ben und Mädel

in einer großen internationa len Kinderrepublik. Es ist ein besonderer An laß, daß diese Kinderrepublik von vielen Gruppen aus der Schweiz und aus Schweden, Italien, Frankreich, England, Holland, Deutsch land und Dänemark besucht wird: Die Be wegung der österreichischen Roten Falken feiert ihren fünfundzwanzigjährigen Geburts tag. In der österreichischen Arbeiterschaft war damals eine neue Generation von jungen Menschen herangewachsen. Schon kannten sie die Unfreiheit ihrer Großeltern, das pro letarische

Elend mit engen, verschmutzten Wohnungen, mit dem Zwölf- und Vierzehn- stundentag, mit der Nachtarbeit nur vom Hö rensagen. Schon erlebten sie das befreiende Bewußtsein, daß der Arbeiter zum wesent lichsten Träger der Republik geworden war. Die rote Fahne war für diese Buben und Mä del nichts anderes ais das Symbol eines edlen Ringens um die Befreiung der Menschheit. In der Roten-Falken-Bewegung wurde vom Anfang an eine fast strenge Zucht ge fordert: Liebe zur Ordnung und zur Arbeit wurde ebenso

verlangt, wie die Bereitschaft zur helfenden Tat. Eine Reihe von Geboten, die jeder Rote Falke anerkennen mußte, wurde überall als Leitmotiv eines neuen Ge meinschaftslebens dieser Kinder gewählt. Man mußte sich in vielerlei Situationen bewähren, in Spiel und Sport, aber auch im sozialen Bereich, im menschlichen Helfen. Es war ein reiches Leben, das die Roten Falken von 1925 bis 1934 lebten, und es gehört zu ihren Ruhmesblättern, daß faire und verant wortungsbewußte Gegner, wie der bekannte katholische

Kinderrepubliken an der Ostsee und am Rhein, an der belgischen Küste bei Ostende und am Flusse Wye in England. Ueberall flatterten die Wimpel und Fahnen der Roten Falken und überall war der gleiche große Gemeinschaftsgeist. In der Nacht der faschistischen Barbarei verschwanden auch die Roten Falken. Aber ihr Geist lebt weiter. Viele von ihnen trafen sich in der Widerstandsbewegung und viele starben als Helden, der Freiheit in den Zucht häusern und Kerkern des Hakenkreuzes. Die Ueherlebenden bewahrten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 6 von 20
Datum: 27.08.1936
Umfang: 20
nahmt hatte, obwohl sie überzeugte Republikaner waren. Sie erzählten, daß ln 'den letzten Tagen in Taragona 123, in Lerida 200 Personen von den Roten Ausschüssen hin gerichtet worden seien. In Villafranca wurden alle Priester bis auf einen erschossen. 2 3. A u g u st. Graf Romanones, der letzte Minister präsident unter der Monarchie, dm man in San Sebastian als Geisel zurückbehalten hatte, ist mit seiner Familie nach Frankreich gereist. Es heißt, daß die Regierung von Madrid ihn ersucht

habe, für den Frieden zu vermitteln. In mehreren französischen Städten waren marxistische Kund gebungen. Die Redner verurteilten 'die neutrale Haltung der Regierung und verlangten, daß Frankreich die spanische Volksfront unterstütze. 25. August. In der Hauptstadt Madrid wurden die Kasernen Zum ersten Male von Fliegern bombardiert. Die Bischöfe von Lerida, Segovia, Siguenza und Bar- bastro sind von den Roten erschossen worden. Ein englischer Zeitungsberichterstatter schreibt, daß es in Madrid genau so zugehe

, wie seinerzeit in Petersburg und Moskau bei der bolschewistischen Revolution. Die roten Mörder holen in der Nacht ihre Opfer aus den Betten. Jeden Morgen liegen in «den Straßengräben fünfzig bis sechzig Leichen. Durch einen Erlaß 'des Reichskanzlers wurde in Deutschland die aktive Militärdienstzeit auf zwei Jahre er höht. Hiedurch hat das Reichsheer eine Stärke von etwa 550.000 Mann erreicht. Das neue Gesetz wird damit be gründet, daß Rußland fortwährend rüste und seine Armee vergrößere

. 'Gegen die kommunistische Gefahr und gegen einen Einfall der Roten Armee müsse Deutschland seine Kultur, seine Freiheit und seine Unabhängigkeit schützen. Deutschland werde vor einer russischen Weltrevolution ebenso wenig kapitulieren, wie es einst nicht kapituliert hat gegenüber den Drohungen der von Moskau bezahlten Hetzer. Die Nachricht von der Verlängerung der Militär dienstzeit in Deutschland hat in Frankreich große Beunruhi gung erzeugt, während man in England die Notwendigkeit dieser Neuerung anerkennt

einstweilen zufrieden gab. Bei Jam ließen Rote Milizsoldatm einen Zug mit Gefangenen absichtlich entgleisen und in den Ab grund stürzen. General Lopez Ochoa, der 1934 den roten Aufstand in Asturien niedergeschlagen hatte, wurde in einem Spital von der Miliz durch vierzig Schüsse getötet. Der Pfarrer von Cebreros wurde in einen Sack genäht und so lange in siedend heißes Wasser getaucht, bis er starb. Ein Bischof wurde bei lebendigem Leibe verbrannt. Der Pfarrer von Robleguardo wurde langsam durch Dolch

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 5 von 8
Datum: 21.06.1933
Umfang: 8
, also vollkommen kostenlos untergebracht werden. Die roten Fallen marschieren! Die Arbeit der Roten Falken kann im ganzen Lande als gut bezeichnet werden. Aus kleinen Anfängen heraus bilden sie nun fast in jeder Kindersreunde-Ortsgruppe den Grund stock guter, solidarischer Kinderarbeit. Die Gruppen ver mehrten sich von sieben mit 277 Roten Falken auf acht mit 367 Roten Falken. Die Gesamtarbeit wurde in noch stärke rem Maße zentralisiert. Regelmäßige Gruppenappelle wur den durchgeführt, mehrere glänzend

verlaufene Kindertreffen organisiert und die Mitarbeit von Funktionären der Roten Falken bei den Hortnachmittagen der Kindersreunde auf das beste unterstützt. Ihnen ist es rn der Hauptsache zu verdan ken, daß die Veranstaltungen Proletarischer Feste in einem größeren und geschlosienerem Rahmen möglich wurden. In den meisten Gruppen konnten daher ganz selbständig die März-, Mai-, Nie-wieder-Kriegs-, Republrk- und Weih nachtsfeiern abgehalten werden. Für einen Teil dieser Feiern wurde vom Landesverein

einheitliche Programme Zusam mengestellt und an die Gruppen weitergegeben. Im Berichtsjahre wurde zum erstenmal der Versuch unternommen, für die Roten Falken anstatt ein auswärti ges Lager zu besuchen, im Lande selbst ein eigenes Lager zu errichten. 90 Rote Falken aus Tirol, Salzburg und Vorarl berg konnten durch vierzehn Tage hindurch ein fröhliches Lagerleben auf der Hungerburg bei Innsbruck mitmachen. Außerdem führten die einzelnen Roten-Falken-Gruppen klei nere Lager an verschiedenen Orten in Tirol

durch. An dem weiteren Ausbau des Lagergedankens wird gearbeitet, um so auch den Wünschen der Roten Falken in größerem Aus maße entsprechen zu können. In Innsbruck wurde im letzten Jahre eine Arbeiter-Kin- der-Singschule errichtet, die zu den besten Hoffnungen be rechtigt. Ueber 40 fangesbegabte Kinder besuchen schon seit einigen Monaten wöchentlich einmal die Singschule, die von den Arbeitersängern geleitet wird. Die Jugendweihe vereinigte, wie jedes Jahr, unsere Schulentlassenen aus dem Lande in Innsbruck

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 1 von 16
Datum: 07.01.1937
Umfang: 16
- ßuronos IMioIel Spanien ist der Wetterwinkel Europas. In den letzten Tagen ist dort allerhand vorgekommen, was den europä ischen Frieden schwer stören könnte. Da die Roten die Ladung des deutschen Dampfers „Polos" und den gefan genen Spanier, der sich aus dem Schiff befand, nicht frei geben wollen, griff Deutschland zu scharfen Gegenmaß nahmen. Das deutsche Kriegsschiff „Königsberg" beschlag nahmte auf offener See den spanischen Dampfer „Soton". Dieser soll ihm aber wieder entkommen sein. Darauf

wurden zwei weitere Schisse der Roten beschlagnahmt, von denen aber eines sreigegeben worden ist. Trotzdem will die rote Regierung die Forderungen Deutschlands nicht er füllen. Die Lage wird von Tag zu Tag schlimmer. In Bilbao wurde der Reichsdeutsche Lothar Guedde erschossen. Die Roten sagen, er habe als Faschist bei den Truppen Francos gekämpft. Vor Weihnachten wurde ein Flugzeug der französischen Gesandtschaft abgeschossen. Dabei fand ein französischer Zeitungsmann den Tod. Zuerst meinte

, das Kriegsmaterial führte, wurde beschlagnahmt!! Bei der roten Regierung in Madrid und bei der nationalen! Regierung in Vurgos sind aus diese Vorfälle hin scharsä Beschwerden eingelaufen. — Seit Neujahr wird an allen! Fronten heftig gekämpft. Besonders im Süden machen dick Nationalen Fortschritte. Man fürchtet aber einen großem Gegenangriff der Roten mit Hilfe von russischen Freies willigen. Madrid wurde am Montag von 15 nationalen Flugzeugen mit Bomben belegt. In der Stadt sind Vrändd ausgebrochev. Immer neue

Freiwillige treffen aus den» Ausland zu den Roten ein. Auch die Nationalisten et-| halten Zuzug, allerdings in keinem Vergleich zur Gegen-! feite. Von Neuhork sollen nächsten« 1000 Marristen ins da« rote Spanien abreisev. Staatsmänner über den Frieden. Die Welt rüstet wie nie zuvor. Selten »aber mögen die Staatsmänner über -den Frieden soviel »geredet »haben wie »in der letzten Zeit. Anbei »etliche Erempel dafür: Präsident Roosev e 11 (Amerika) in einer Rede »am 4. Sänner 1936 vor 'dem Kongreß

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 2 von 8
Datum: 27.06.1923
Umfang: 8
zu buchen. Sie brüstet sich von Tiflis aus, am 21. Mai folgende Personen hingerichtet zu haben: Ale xander Ändronikaschwili, General, Professor an der georgisck^n Militärschule: Barden Tsulukidse, General der geogrischen Roten Armee: Georgi Chimschiaschwili, Oberst der georgischen Roten Armee; Rostom Muskelischwili, Oberst. Stabsck^f der georgischen Roten Armee; Konstantin Abchasi. General, Vorsitzender der georgischen National- demokratischen Partei; Nicolai Sandukeli, Chef des Wirtschastsrefforts

des Militärkreises Duscheti, Mitglied des Kreiskomitees Duscheti der Sozial demokratischen Partei; Simon Bagration-Much- ransky, Offizier; Parnaos Koralaschwili, Oberst leutnant, Chef einer Maschinengewehrabteilung: Jason Keresselidse, Mitglied der Nationaldemokrä- tischen Partei; Jwane Kutateladse, Mitglied der Nationaldemokratischen Partei; Simon Tschia- brischwili alias Raskid, Kaufmann, Mitglied der Nationaldemokratischen Partei; Alexander Matsc^- variani. Oberst der georgischen Roten Armee; Elis- bar

Guliffaschwili, Oberst der georgischen Roten- Armee; Lewan Klimiaschwili, 26 Jahre, Leutnant der georgischen Roten Armee; Dimiti Tschrdileli, 29 Jahre alt, Artillerieoffizier der georgischen Ro ten Armee. Die Tscheka behauptet, daß die Hingerichteten die Ausstandsbewegung in Georgien geleitet und Spionagedienste für England geleistet hätten. Die Ausstandsbewegung wurde bisAr von den Sowjet behörden hartnäckig geleugnet und als „menschewi- fttsche Erfindung" bezeichnet. Bei den letzten To desurteilen (seit

, die den Sowjetbehörden zur Stimmungsmache gerade jetzt in den Kram paßt. Die Aufstandsbewegung ist ein Verzloeiflungsart der bäuerlichen Bevölkerung Georgiens, die von der Roten Armee ausgeplündert und auSgerottet wird. Geschürt wird diese Bewegung oftmals von Agenten der Tscheka. Die politticheu Parteien

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 21.11.1923
Umfang: 10
Sette 2. Nr. '4V. Der Arbeiier rat und Streiks in den Betrieben. Man steht also, wie gut das Betriebsrütegefetz wirkt, wenn rote Betriebsräte unumschränkt in einem Betriebe wal ten können. Nun diese Methode werden andere Blätter gewiß nicht nachahmen, aber die roten Herrschaften würden gut tun, sich nicht allzusehr mit der hohen Auflage ihres Zentralorgans zu protzen. Noch ein lehrreiches Kapitel. Auf der mit dem Parteitag verbundenen Frauenreichskonferenz referierten Ga briele Prost

auswachen, so hat es mit der von einigen überschwenglichen Rednern im letzten Wahlkamps angekündigten „Ueberwin- dung des Sozialismus" und mit der „Sanierung der Seelen" noch sehr weite Wege. Die Arbeitswut der roten Geisteszentrale bleibt auch nicht auf Wien und Niederösterreich beschränkt und selbst wenn sie es bliebe, würden wir es doch in ganz Oesterreich verspüren. Wie lange wird uns der vor bildliche Arbeitseifer der Genossen und Genossin nen noch kalt lassen? Was an Abwehr auf katholi scher Seite

die zweite schal« lende Ohrfeige geholt. Das Landesgericht in Linz sprach den Beklagten frei mit der Begründung, daß der Wahr heitsbeweis dem Herr»! Ing. Reindl gelungen sei. Mm hat also Oesterreich in Dr. Deutsch einen gerichtlich bestätigten Schuft als Nationalrat. Nattirlich speien die Roten darob Feuer und Mam men. Spafsige Gesellen, diese Sozi! Wenn einer der Ihrigen Hochverrat betreibt, meinen sie noch, die ganze Menschheit sollte diese Meintat bejubeln. Der Schuft Deutsch

und gemeiner, als diese selben Sozi. Als am Juden Rathenau ein gewiß nicht zu entschuldigender Meuchelmord verübt wurde, schrien die Roten Zeter und Mordio. Ms jedoch seinerzeit der Genossenführer Doktor Adler einen regelrechten Meuchelmord an dein Muffter- prasidenien Stürghk beging, war nach roter Meinung alles in Ordmmg. Mit einem Wort, wenn die Roten eine Lumperei nach der anderen begehen, so soll die liebe Mitnrenschheit einfach „Ja und Amen" dazu sagen. Tut sie es nicht, so ist es eitel Hochverrat

. Schließlich werden es aber die roten Rothschilddragoner nicht verhindern können, daß ihnen in gerechter Vergeltung so ausgemes sen wird, wie sie eingemessen haben. Den Lauf der Ge rechtigkeit können auch die roten Gewaltorganisationen nicht Verbindern, die jetzt als „Repablik"-Krarttvoäch1er vor ihrem Gauneralissimus, dem gerichtsordnungLmüßig bestätigten jüdischen Schuft Dr. Deutsch, defilieren. Ak Am Ul Nt MIM. Ein offenes Wort an die Regierung und an die christ- lichsozialen Parteiführer. Kkagenfurt

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 04.01.1937
Umfang: 6
„P l u t 0 " meldet, daß das Schiff am »'S. Dezember 21 Seemeilen nörd lich von Bilbao von zwei großen roten Fischdampfern durch Beschießung an- gehalten und zur Kursänderung auf Bil bao gezwungen worden ist. Daraus geht hervor, daß die roten Macht haber in Spanien schon seit längerer Zeit Kramarsch srsrn das Bündnis mit Moskau Prag, 4. Jänner. In der „Narodni Lisch" besaßt sich Dr. Kramarsch mit dem Militärvertrag der Tschechoslowakei mit Sowjetrußland, wobei er sich als Gegner dieses Bündnisses erklärt. Es fei

durch den Makler Robert Cuse, dessen Geschäfte mit den roten spanischen Macht habern unlängst unliebsames Aufsehen er regten, verhindern. Seine Scheit - der Sund Warum sollte es in der langen, sonneer- süllten Straße, die schnurgerade von Norden nach Süden verlief, anders fein, als in den übrigen Teilen der Stadt? Weil auch hier die Hunde den Kindern zahlenmäßig schon stark überlegen waren — es wohnten zumeist bessere Leute in dieser Gegend —, hatten diese die Herrschaft fast allerorts an sich ge rissen

zur andern. ihren Seestreitkräften Weisung erteilt ha ben, gegen deutsche Handelsschiffe vorzuge hen, und zwar offenbar auch dann, wenn sie sich weit außerhalb der spanischen Hoheits gewässer befinden. Dies bestätigt ferner, daß der deutsche Dampfer „Palos" gleichfalls weit außerhalb der spanischen Hoheitsgrenze aufgebracht worden ist, was von den roten Machthabern bekanntlich abgeleugnet wird. Eine „Slnrtchtung" In Mlbav Berlin, 4. Jänner. (Privat) Wie erst jetzt bekannt wird, ist Ende No vember der Reichsdeutsche Lothar

G u e d d e nach einem Todesurteil von Behörden in Bilbao e r s ch 0 s s e n worden. Begründet wurde die Maßnahme damit, daß Guedde der spanischen Phalanx angehört habe. Dazu schreibt der „Völkische Beobachter": „Der Kampf der bolschewistischen Interna tionale gegen die europäischen Staaten ist heute in seine neueste und entscheidende Phase getreten. Wenn Europa es in die sem Moment erlebt hat, daß die roten Trup pen und Schiffe in Spanien rpie Buschklep per und Seeräuber auftreten, dann können dadurch nur die Schlafmützen

der internatio nalen Demokratie überrascht werden. In diesem Kampf ist die Regel des regulären Krieges aufgehoben, weil es sich um die Notwehr der europäischen Kultur gegen über der permanenten roten Kriegsdrohung handelt. Die Kriegserklärung der roten In ternationale ist schon bei der Gründung der ersten kommunistischen Sektion erfolgt und die Antwort der europäischen Staaten, die heute in diesem Krieg nicht kapitulieren wollen, wird mit den Waffen erfolgen müs sen, die von der anderen Seite schon ange

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Zeitungen & Zeitschriften
Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 05.01.1937
Umfang: 8
. Der Kapitän des Dampfers „Pluto" meldet, daß lein -Schiff am 20. Dezember 21 Seemeilen nördlich von Bilbao von zwei großen roten Fischdaurpfern durch Beschießung angehalten und zur Kursänderung auf 'Bilbao gezwungen worden ist. Daraus geht hervor, daß die roten Machthaber in Spanien schon seit längerer Zeit ihren 'Seestreitkräften Weisung erteilt haben, gegen -deutsche Handelsschiffe vorzu- gehen. und Mar offenbar auch dann, wenn sie sich -weit außerhalb der spanischen Hoheitsgenässer 'befinden

als Angriffshandlung betrachtet und zum Anlaß ernster Gegenmaßnahmen genommen werden. Trotz dieser Vorstellung sowie der Anwesenheit von roten Unterseebooten habe der Kapitän des deutschen Dampfers die Freigabe des aufgebrachten- Schiffes abge lehnt. Eine „Hjurichtn»g" in Bilbao Berlin, 4. Jänner. Wie erst fetzt bekannt wird, ist Ende November der Reichsdeuts-che Lothar Guedde nach einem Todesurteil von den Behörden in Bilbao erschossen worden. Begründet, wurde -di-e'e Maßnahme, daß Guedde der spanischen Phalanx

angehört habe. von Valencia an Deutschland Dazu schreibt der „Völkische Beobachter": „Der Kampf der bolschewistischen Internationale gegen die euro päischen Staaten ist heute in seine neueste und entscheidende Phase getreten. Wenn Europa es in diesem Moment erlebt hat, daß die roten Truppen und Schiffe in Spanien wie Buschklepper und Seeräubor aufireten. dann können da durch nur die Schlafmützen der internationalen Demokratie überrascht werden. In diesem 'Kampf ist die Regel des re gulären Krieges

aufgehoben, weil es' sich um die Notwehr der europäischen Kultur gegenüber der permanenten roten Kriegsdrohung handelt. Die Kriegserklärung der roten -In ternationale ist schon 'bei der Gründung der ersten konnnu- nistischen ^Sektion erfolgt und die Antwort der europäischen Staaten, die heute in diesen! Krieg nicht kapitulieren wol- Freimdschaftsabtomme« 3usosl«wien- Bulgarien Sofia, 4. Jänner. Die Blätter melden den bevorste henden Abschluß des brllgarisch-südflawifchen Freundschasts- a'bkommens

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 20
Datum: 23.08.1936
Umfang: 20
und es besteht keine begrün dete Hoffnung aus eine rasche Beendigung dieses grau samen Bruderkampfes. Die Sache der roten Regierung, der Marxisten und Bolschewisten wird immer aussichts loser. Die Militärgruppe dringt weiter vor und schon ist es den nationalen Truppen gelungen, die Verbin dung Zwischen den nördlich von Madrid operierenden Heeressäulen des Generals Mola und d^n vom Süden vorrückenden Streitkräften des Generals Franco her zustellen. Damit hat die Militärgruppe den ganzen Raum im Westen

Spaniens an der spanisch-portugie sischen Grenze in Besitz genommen. Badajoz, die wichtigste Stadt in diesem Raum, die noch von den Roten gehalten worden war, ist in der Nacht auf Sams tag in die Hände der Militärpartei gefallen; nach Augenzeugenberichten gleicht Badajoz einer Ruine, da die meisten Häuser durch die Granaten des Militärs zerstört oder Bränden zum Opfer gefallen sind. Zu Dutzenden liegen die Leichen in den Straßen der Stadt; in jeder Straße sieht man größere oder kleinere Blut lachen

des Generals Mola einen energischen Vorstoß unternommen, um durch die Eroberung von Satt Se bastian, Jrun und Renteria die Meerhäfen zu besetzen: es gelang ihnen bereits, auf 4 Kilometer an Jrun her- anzukommen; doch leisten die roten Truppen, die gut verschanzt sind, verzweifelten Widerstand. In diesen Kämpfen in der Gegend von San Sebastian haben auch die Batterien von San Marcos, San Martial und Gua- delupe, die in den Händen der Roten sind, aber auch die Flieger der nationalen Regierung in Burgos einge

griffen. Das Gewehr- und Geschützfeuer, sowie die Bombenabwürfe der Flieger waren von der französi schen Grenze aus deutlich zu hören. — Die roten Macht haber von Madrid versuchten vergeblich, durch eine Gegenoffensive den eisernen Gürtel zu sprengen, den General Mola von Norden her und General Franco von Süden um Spaniens Hauptstadt zu legen begin nen. Die spanische Regierung und der Präsident der spanischen Republik. Azana, erheben Hilfeschreie ans Ausland, besonders an das ja auch von einer roten

Regierung beherrschte Frankreich. Azana erklärte: Frankreichs Grenze sei im Augenblick in Guadarrama (das ist das Gebirge im Norden, von wo die Streit- Kräfte Molas gegen Madrid vordingen): wenn aber die Generäle siegen, dann werde Frankreichs Grenze an den Pyrenäen fein; das Mittelmeer, die französischen Verbindungen nach Nordaftika, Algerien und Marokko würden dann bedroht sein. Auf diese Weise versucht Azana die Franzosen zu einem aktiven Eingreifen für die Roten in Spanien zu bringen

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 2 von 16
Datum: 24.09.1936
Umfang: 16
man den Universitätsprofessor Dr. Burghard Breitner von der Innsbrucker Klinik -kommen. Der Bürgerkrieg in Spanien. Während an den Fronten den Nationalisten ein Er folg nach dem anderen beschieden ist, bereitet sich in dem von ihnen nicht besetzten Gebiet eine große Umwälzung vor. Spanien soll in nächster Zeit zur Bundesrepublik erklärt werden. Ueber der Negierung wird ein Nationalrat stehen, dem fünf Vertreter des roten GewerkschastSbundeS, fünf Anarchisten und vier Mitglieder der republikanischen Parteien angehören. Die ganze

nach Barcelona reisen wollen. Die nach Frankreich geflüchteten roten Milizen haben in den Banken von Hendaye 50 Millionen Peseten geraubt und nach Spanien gebracht. Die Franzosen verlangen nun daS Geld zurück. Der Alcazar gesprengt. Zwei Monate schon trotzen im elngeschlossenen Al cazar, der Burg von Toledo, 1300 Nationalisten helden haft den roten Belagerern. Die Beschießung durch die Ar tillerie, die den größten Teil der Burg in Trümmer gelegt hat, vermochte sie nicht zur Uebergabe zu zwingen. Darum wurden

in den Schloßhügel Stollen gegraben, mit Dyna mit geladen und die Burg in -die Luft gesprengt. Mehrere Tage hörten die Belagerten die Bohrmaschinen knirschen, ohne daß sie etwas dagegen tun konnten. Die Explosion war fo stark, daß auch die nächsten Häuser zerstört wurden und in der Stadt kein Fenster mehr ganz war. Die roten Milizen glaubten, daß unter den Trümmern kein Mensch mehr lebe. Als sie aber vorrückten, wurden sie durch rasen des Maschinengewehrfeuer zurückgetrieben. Nun spritzten sie mit Feuerspritzen

beträgt, ge raubt. -Aus den Orgelpfeifen gossen die Kommunisten Munition. Im Militärspital von Madrid wurde ein Ge neral auf den Operationstisch -geschnallt, dann schnitt man ihm die Hände ab und stach ihm die Augen aus. Zuletzt gab man ihm den Gnadenschuß. Dem Generalstabsarzt schnitten die Roten den Kopf ab, steckten diesen auf den Kühler eines Autos und fuhren damit durch die Straßen. In Malaga werden Leute, die nicht zu den Kommunisten halten, ohne Schonung niedergemetzelt

. Nach jedem Fliegerangriff der Nationalisten stellen die Noten 48 Geiseln an die Wand. Auch wer bei einem Fliegerangriff die Stadt verlassen will, wird erschossen. Schuldner, die roten Gläubigern das Geld nicht zurück geben, werden gleichfalls niedergeknallt. In einem Kaffee haus zeigte ein junger Kommunist die Ohren herum, die er seinem Opfer abgeschnitten hatte. Die Kommunisten haben angedroht, daß beim Einmarsch der Nationalisten alle Nichtkommunisten erschossen werden.

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 09.06.1937
Umfang: 6
in dem Newyorker Blatt noch einen zweiten Beweis für die Unrichtigkeit rotspanischer Meldungen. Die roten Machthaber hätten die Behauptung auf gestellt, daß die Stadt M u n g i a durch Brandbomber natio naler Flieger vernichtet worden fei. Der amerikanische Bericht erstatter, der die unglückliche Stadt vor sich liegen sah, stellt hiezu fest, wegen tagelangen regnerischen Wetters wären die nationalen Flieger überhaupt nicht aufgestiegen. Was G u e r n i c a anbetreffe, so würde jeder unparteiische Beobachter

hatten, sondern vor allen Dingen darauf, durch die Bombar dierung von Häuserblocks, Schulen, Krankenhäusern und offenen Plätzen die Bevölkerung in eine Panik zu versetzen und zu demoralisieren. Militärische Objekte sind in Saragossa, das auch gänzlich außerhalb der Kampfzone liegt, überhaupt nicht vorhanden. Die roten Flieger gingen, so berichtet der Augenzeuge weiter, bis auf geringe Höhe herunter und suchten sich ihre Ziele. Eine Bombe schlug in einen K i n- d e r g a r t e n ein wo 16 Kinder getötet -und eine doppelte

des Ge setzes erklärt werden. Einem nationalen Blatte zufolge sollen in Madrid 320 Anarchisten von einem Sonder gericht zum Tode verurteilt und vom 4. Bataillon der Brigade Dimttrow in einer Stierkampfarena erschossen wor den sein. Kirchen und Kunstschäße sinnlos zerstört. dnb. London, 9. Juni. Die Akademien für Kunst und Wissen schaft in Spanien haben an die Kulturzentren der ganzen Welt ein Protest sch reiben gegen die blinde Zerstörungswut der roten Truppen an den ehrwürdigen Kunstschätzen Spaniens

gerichtet. In dem Schreiben heißt es, daß im republikanischen Spanien die Kirchen systematisch zerstört worden sind. In Barcelona wurden alle Kirchen mit Ausnahme der Kathedrale niedergebrannt. Das gleiche Schicksal erfuhren die Gotteshäuser in Madrid, Valencia. Malaga und in jeder Stadt und jedem Dorf, in dem die Roten das Regiment führen. Die Regierungstruppen haben sich, so heißt es in dem Protestbrief weiter, nicht nur nicht gescheut, die Kirchen zu ent weihen und zu verbrennen

, daß in verschiedenen Garnisonen die Trup pen der Roten Armee gegen Stalins Säuberungsfeldzug meutern. Die Soldaten seien erbittert, daß Stalin gegen sie die Geheimpolizei einsetzt. Vielfach habe sich die Bevölkerung dem Widerstand der roten Truppen angeschlossen. So wird von einem ernsten Zwischenfall berichtet, der sich in einer Ortschaft, etwa 320 Kilometer von Moskau entfernt, zutrug. Ueber das Verhalten der Polizeileute gerieten dort Soldaten so in Erregung, daß sie mit Unterstützung der Bevölkerung das Büro

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 6
Datum: 29.08.1936
Umfang: 6
Tankangriff auf den roten Panzerzug vor Irun. Hendaye, 27. August. (United Preß.) Die faschistischen und carlistischen Mllizen, die heute früh zum Angriff gegen Irun anfetzten, kämpften sich in heißem, erbittertem Kampf mit Unterstützung von Tanks, Panzer wagen, Artillerie und Flugzeugen bis dicht an die von den roten Milizen verteidigte, stark befestigte Stadt heran. Der Angriff gegen Irun leitete den Großangriff auf der gefamtenGuipuzcoa-Front ein, mit dem Ziel, San Sebastian abzufchneiden

und die ganze Provinz unter die Kontrolle der Nationalisten zu bringen. Von den Berghöhen jenseits der Grenze konnte man die Schlacht in allen Einzelheiten verfolgen. Der erste Hauptstoß der Nationalisten richtete sich gegen den roten Pan zer z u g, der aus seinen Maschinengewehren ein mörderisches Feuer unterhielt. Ins Knattern seiner Maschinengewehre mischte sich das Dröhnen der Flugzeugmotoren und der Gra nateneinschläge. Die nationalistischen Kolonnen begannen ihren Vorstoß auf Irun um 6 Uhr früh

war ein spanischer Dolmetscher zugeteilt. Die wirklichen Dikiatoren Spaniens. Marseille, 28. August. In M a r s e i l l e ist der Direktor der spanischen nationalisti schen Zeitung „Informationes" Viktor de la Serna an gekommen. Er ist den roten Häschern in Madrid entkommen. 35 Tage lang hat de la Serna in Madrid wie ein gehetz tes Tier gelebt. Immer wieder hat er neue Schlupfwinkel aufsuchen müssen, um der roten Meute zu entgehen. Direktor de la Serna hat sich in einer Zeitung über die Zustände in Madrid

zu säubern. Die nationalistischen Kolonnen bewiesen überall ihre taktische Ueberlegenheit und warfen die roten Milizen aus die Stadt zurück. Noch Kerne Entscheidung in Irun. Irun, 28. Aug. (A. N.) Am Donnerstag um 17 Uhr lebte der KampfumIrun wieder auf. Gut gezieltes Artillerie feuer der Regierungstruppen schlug in die Linien der Nationa listen ein, worauf die Belagerten einen Angriff unternahmen. Dann trat wieder für einige Zeit Ruhe ein, die nur durch gelegentliches Artilleriefeuer unterbrochen wurde

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 14
Datum: 06.04.1934
Umfang: 14
in Rußland. Ein vernichtender Schlag hat den belgischen Marxismus getroffen, dessen Arbei- tervank die von den Sozialdemokraten schärf- stens bekämpfte Regierung um Hilfe anbetteln mußte. Die roten Führer hatten dort so Ab gewirtschaftet, wie einst die unsern. unö die Arbeiter wären um ihre ersparten Gelder ge kommen, wenn nicht die bürgerliche Regie rung eingesprungen wäre. ES knistert überall im roten Finanzgebälk. Die Führer nagen mit ihren prasseralluren die Balken ab und diese begraben

unter sich die verführten Arbeiter. Die Tätigkeit der roten Führer bringt immer neue Sensationen. Die Leber- Prüfung der roten Baugesellschaft „Grund stein", eine der Wirtschaftsgenossenschaften zur Mästung roter Bonzen, ergab, daß sich der ehem. Nationalratspräsiöent Dr. Renner 17.600 8 schenken ließ. Der Leiter der Ge nossenschaft ließ sich in den letzten 4 Jahren ohne jede Berechtigung 61.000 8 auszahlen und für Reifespesen und Diäten 73.000 8. Seit 1926 behob er unter Verschiedenen Titeln, von denen die meisten

vorgenommen. Der „Segen" der roten Gewalt herrschaft in Spanien. In einem an die Londoner „'Times" gerichteten Brief, des sen Absender ein „Minister in Spanien" ist, wird folgende Liste der Zerstörungen aufge stellt, welche an und in Kirchen und Klöstern begangen wurden. Im Jahre 1931 wurden 55 Kirchen und Klöster durch Brandstiftungen und durch Dhnamitanschläge beschädigt,- im Jahre 1932: 51 Kirchen und Klöster,- 1933: 50 Kirchen und Klöster. Eine gänzliche Zerstörung der einzelnen Objekte konnte

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Alpenländer-Bote
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Seite 2 von 16
Datum: 24.01.1937
Umfang: 16
der Roten Hilfe, eine illegale Hilfsorganisation der Kommunistischen Par wirkt rasch und sicher bei rheumatischen und gichtischen Beschwerden aller Art so wie Erkältungskrankheiten. Togal löst die schädlichen Bestandteile im Blut und geht direkt zur Wurzel des Übels. Togal wirkt selbst in veralteten Fällen. Machen Sie noch heute einen Versuch! In allen Apoth. S 2.40. tei, die eine zunehmende Aktivität entfaltet hätte. Unter den Verhafteten befinde sich auch der sogenannte Reichslei ter der Roten Hilfe

, etn im Jahre 1934 aus dem Bezirks gericht entsprungener ehemaliger sozialistischer Parteifunk tionär, mehrere Reichsfunktionäre des Wiener Gebiets und eine Anzahl Kreisfürsorgerinnen. In dem sogen. Büro des Sekretariats der Reichsleitung der Roten Hilfe, das in einer Wohnung im 5. Wiener Gemeindebezirk unterge bracht war. fand man umfangreiches Druckschriftenmate rial, ferner zahlreiche echte und falsche Pässe, Dokumente, Abrechnungen usw. vor. Begnadigungen seit 11. Juli Vom 11. Juli 1936

und das Wohlergehen und das Glück der Welt vermehren. Spanische Bilanz Vor genau einem halben Jahr, am Donnerstag, 1'8. Juli» ist der spanische Bürgerkrieg ausgebrochen. Der Ausstand gegen die roten Machthaber flammte gleichzeitig in Spanisch. Marokko, Pamplona, Burgos, Zaragoza, Segooia und Ca diz auf. Auf dieses halbe Jahr der spanischen Geschichte zu rückblickend, schätzen neutrale Beobachter, daß der Bürger krieg 250.000 Menschenleben und das halbe Nationalver mögen Spaniens gekostet hat. Die Beobachter

meinen über- einstimmend, daß die Zahl der im Kampf Gefallenen bedeu tend geringer sei, als diejenigen der Ermordeten und Hin gerichteten. Die Verluste beider Seilen in den Kämpfen um Madrid, die vor drei Monaten einsetzten, werden aus 100.000 Mann Tote und Verwundete geschätzt. Nach 26 Kampswochen befinden sich in den Händen Fran- cos 32 Provinzen ganz oder teilweise, dazu kommen Spa- nisch-Marokko und die Balearen. In den Händen der roten Caballero-Regierung befinden sich ganz oder teilweise 18 Provinzen

, dazu Minorca aus der Balearengruppe und ein schmaler Küstenstreifen am Golf von Biscaya und das autonome baskifche Gebiet. Handel, Verkehr und Wirtschaft liegen, soweit sie nicht für Kriegszwecke mobilisiert sind, lahm. Das Bankwesen ist Zusammengebrochen durch die Heraus schaffung des spanischen Goldschatzes durch Caballero ins Ausland. Der Goldschatz betrug zwei Milliarden Dollar. Er wird von der roten Regierung zum Ankauf von Kriegs material und für die Anwerbung von Freiwilligen verwen det. Franco

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Lienzer Nachrichten
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Seite 4 von 14
Datum: 01.02.1935
Umfang: 14
Angarn: Die Angara trennen jetzt vom Handelsmini sterium ein eigenes Inöustrieministerium ab. Tschechoslovakei: Auch bei den roten Arbeitervertretern der Tscheche! gibt es Betrüger. Ein Abgeordneter mußte'sein Mandat nieöerlegen, weil er in Steuerhinterziehungen verwickelt ist und als Präsident einer Kassa in Kuttenberg einen un- gebachten Abgang van 200.000 Kronen nicht aufklären kann. Griechenland: Das griechische Kultusministerium hat den kirchlichen Behörden jede amtliche Beziehung

schwere Angriffe ge gen Oesterreich und seine Regierung,- es jährt sich in wenigen Tagen die rote Revolution in Oesterreich! Am 2. Feber wird im Palazzo Venezia die Unterzeichnung des österr.-ital. Kultur abkommens stattfinöen. Im Stawinskiprozeß wird es 2000 Ange klagte geben. Bundesminister Giockinger ist zu Wirt- schaftsverhanölungen nach Prag abgereist. In den verschiedensten Orten Oesterreichs wurden letzthin bei Roten Hauööurchsuchun-' gen und Verhaftungen vorgenommen. Für Mitte Feber scheint

in einer grün-gel ben Fahne den roten Tiroler Adler. In den Amsturztagen von 1918 war er der Komman dant eines Militäröetachment, das die kaiser liche Burg in Wien gegen die roten Revo lutionäre verteidigte. Die acht wichtigsten Industrieländer der Welt. Im Jahre 1922 wurden durch das inter nationale Arbeitsamt folgende Länder als die 8 wichtigsten Industriestaaten fixiert: Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, In dien, Italien, Japan und Kanada. Da in der letzten Zeit verschiedene Staaten

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Neueste Zeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 11.01.1936
Umfang: 6
äußerste erbittert waren. Der Bericht der Untersuchungskommission des Roten Kreuzes. Addis Abeba, 10. Jänner. (A. N.) Nach hier eingegan genen Berichten soll die Untersuchungskommission des Inter nationalen Roten Kreuzes, die sich im Flugzeug nach Dolo begeben hatte, festgestellt haben, daß die Zeichen des Roten Kreuzes der schwedischen Station weithin sichtbar gewesen seien. Es heißt ferner, daß, entgegen der italienischen Behauptung, nicht nur eine Bombe in der Nähe der Feldambulanz eingeschlagen

habe, sondern daß wenig stens 20 Bomben planmäßig auf die Roten-Kreuz-Zelte abgeworfen worden feien. Außerdem sollen die Zelte über 400 Einschußöffnungen von Maschinengewehrkugeln aufgewiesen haben. Ein diesbezüglicher Bericht ist auch nach Genf abgegangen. Aegyptischer Protest gegen Italien. Kairo, 10. Jänner. (A. N.) Die Regierung beschloß, in Italien gegen die Bombardierung einer ägyptischen Ambu lanz bei Dagabur zu protestieren und zu fordern, daß eine Wiederholung der Beschießung der Ambulanz nicht mehr erfolge

schen Staatsangehörigen führten, am Donnerstag eine amt liche Mitteilung veröffentlicht. Es heißt, daß die militärischen Stellen Beweismaterial besitzen, wonach sich die Ausgewiese nen in einer für die S i ch e r h e i t d e r F e st u n g a b t r ä g- l i ch e.n Weise betätigt hätten. Neuer britischer Flottenstützpunkt im Roten Meer. London, 10 Jänner. Angesichts der Möglichkeit, daß Eng land früher oder später seine Herrschaft über Aegypten und auch über den Suezkanal aufgeben könnte (der Vertrag

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Der Arbeiter
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Seite 4 von 10
Datum: 04.05.1927
Umfang: 10
über solcye Tiraden. Wie stellen Sie sich einen gleichzeitigen Gasangriff an der gan- zen Front vor? Das ist eine bare technische Un möglichkeit. Damals und heute. Wer das kann, ist ein Wundermann. Ich will aber Znayden gewiß nicht widersprechen, wenn er mit hochgeschwellter Brust ausrust: „Auch ich war einer von denen, die den Dolch führten, auch ich war solch ein „Schuft." Selbsterkenntnis ist stets zu achten. Nun will Znayden den roten Patriotismus definieren und schwefelt etwas von Heimgefühl

an Stelle des Begriffes „Vaterland". Zu was das „Heimgefühl" aber dienen und führen soll, will er nicht verraten. Er ruft: Fort mit der Lyge Vaterland! Dann regt er sich auf, daß Tausende von deutschen Arbeitern nach Frankreich auswandern, um dort Arbeit zu finden, statt dessen aber in die Fremdenlegion gesteckt wur den, um zuletzt elend in Afrikas Wüsten zu ver- fAmachten. Ja das ist die Folge des Dolchstoßes. Diese Arbeiter smd eben die Opfer der roten Hyänen, die kein Vaterland kennen und es offen

aussprechen, daß wir den Krieg nie und nimmer gewinnen durf ten. Der ewige Fluch der verratenen Grenzlanddeut- schen, der Elsässer, der Oberschlesier und der Südtiro ler trifft einzig und allein diese roten Verräterseelen. Dann Zerpflückt Znayden das Programm der Natio nalsozialisten. Nun, ich bin kein Nationalsozialist. Schon Sudtirols wegen werde ich das nie sein. Den noch aber muß ich ihr Programm gegen derartige blöde Verdrehungen m Schutz nehmen. Er schimpft, daß sie es als patriotische Pflicht

Gebiete hätten wir kein Recht, darum sollte man lieber die Geburten verhindern. Also Mord ganz unschuldiger Wesen und nur deshalb, weil man zu feig ist, seinen Mann zu stel len! Originell ist der Versuch Znaydens, von den Sozi den Vorwurf abzuwälzen, daß sie eine Judsnpartei sind. Als Mittel dienen ihm ein paar antifozialistische Ar tikel der Wiener „Morgenzeitung" und die Tatsache der Sprengung einer roten Versammlung in Wien durch die Juden. Das ist gar kein Beweis. Der Jude als schlauer Politiker

, daß der Ansturm „gründlich abgeschlagen" sei. Noch vier Jahre ähnliche „Politik" wie in der letzten Periode und die Roten erhalten die Mehrheit auch ohne Ansturm. Die „Reichspost" streut ihren Lesern noch anderen s Sand in die Augen. Sie schreibt: „Das Volk hat es k l a r u n d deutlich mit dem Stimmzettel zum Ausdruck gebracht, daß es die bisherige j Politik der Mehrheitsparteien billigt und keine Aen- derung, sondern deren Fortsetzung erwartet. Kleine! Zahlenschmankungen (!) sind dieser Deutlichkeit

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 10
Datum: 23.08.1936
Umfang: 10
und der Komintern im Dienste der Weltrevolution auslaufen soll. Dann heißt es nicht umsonst in dem von S. I. Gusjew verfaßten Lehrbuch der Roten Armee: „Schließlich ist auch der Fall nicht ausgeschlossen, daß wir gezwungen sein werden, einen revolutionären Krieg mit dem Ziel der schnell st enEntfesselung der Revolution im Westen zu beginnen, und in diesem Fall wird unsere Stra tegie einen streng angriffsmäßigen Charakter tragen müssen." Die Militarisierung der Zivilbevölkerung. Moskau. 22. August. Im Zuge

der Aufrüstung der Roten Armee spielt die Mili tarisierung der Sowjetbevölkerung eine außerordentlich wichtige Rolle. In einem Aufsatz der parteiamtlichen „Prawda" wird dargelegt, daß der Ossoaviachim, die „Gesellschaft zum Studium der Luft- und der chemischen Kriegsrüstung", der beste Helfer, ja der BruderderRotenArmee sei. Diese Ge sellschaft ist die Hauptträgerin der gesamten bolschewistischen Wehrpropaganda und vor allem der militärischen Ausbildung außerhalb der Roten Armee. An der Spitze

- und Gasabwehrgesellschaften, die Ausbildung von Flie gern, Segelfliegern, Fallschirmabspringern, Fahrern, Kaval leristen, Artilleristen usw. Aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden hat die Gesellschaft in den letzten drei Jahren über 150 Millionen Rubel eingenommen, die ausschließlich für die Verstärkung der Ver teidigungsmittel der Roten Armee verwendet wurden. Hun derte von Kampfwagen und Flugzeugen und Tausende von anderen Waffen hat der Ossoaviachim bereits der Armee zur Verfügung gestellt. Das Ausbildungspersonal besteht durchwegs

. Von besonderem Interesse ist, daß in den rund 140 Flieger klubs des Landes heute auch in sehr weitem Umfange die F r a u in der Flieger-, Gasabwehr- und Bombenwurftätigkeit ausgebildet wird. Der Ossoaviachim ist die stärkste Waffe in der Hand der Regierung, um neben der offiziellen Roten Armee eine zweite inoffizielle Armee, eine gewaltige Re servearmee, zu schaffen, die nach den Plänen der Sowjets das ganze Volk umfassen soll, um so den Traum von dem „Roten Volk in Waffen" in die Wirklichkeit umzusetzen

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 28.05.1932
Umfang: 16
: Hier ist ein Fest der Arbeiterkinder. Am Vorabend waren schon Rote Falken hinauf gezogen und hatten ihre Zelte aufgeschlagen. Und von frühem Morgen an kamen immer neue Gruppen. Der Vor mittag war mit verschiedenen Wettspielen ausgesüllt. Die von der Innsbrucker Freidenkergruppe gespendeten Wimpel konnten die Roten Falken Wirten und die SAJ. St. Niko laus gewinnen. Gen. K e p l i n g e r wies in seiner kurzen Ansprache auf die Bedeutung des Tages hin und sprach den Wunsch aus, die Wimpel mögen ein Zechen

des neuen Geistes sein, sie mögen mit der Jugend hinausgetragen und ein leuchtendes Beispiel werden. Nachmittags marschierten alle Kindergruppen ge- schlossen ein. An der Spitze die Wiltener Pseiserlgruppe, dann eine Abordnung der Wörgler Roten Falken, die Roten und Jungsalken-Gruppen von Wilten, Hötting und Pradl, die Freidenkerkinder, Kinderturner des ATV. und die roten Kindersportgruppen. Am unteren Platz wurde ein Kreis gemacht und der Wiener Wanderlehrer Gen. Sepp P ö l z l konnte über vierhundert

. Einmal wird ein lebensbesreiender Früh ling für alle Menschen kommen. Dann werden die roten Fahnen nicht mehr vereinzelt wehen, dann werden sie Fahnen des Frühlings, des Sozialismus, des Völker- sriedens sein. Die Roten Falken Pradl sangen Lieder und brachten ausgezeichnet den Sprechchor „Der Pfeiler" von Bröger. Gen. Pölzl wurde dann der Rote Kasperl und seine Stegreifspiele erfreuten Kinder und Erwachsene. Tur- nerische Vorführungen, Reigentänze und weitere Wett- spiele ergänzten. Die Sonne war schon untergegangen

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