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Der Arbeiter
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Seite 1 von 8
Datum: 03.11.1912
Umfang: 8
), 3. November 1813. 4. Jahrgang. Die roten Friedensengel. Neben der europäischen Diplomatie, welche anläßlich des Balkankonfliktes vermittelnd ein greisen wollte, hat auch die siebente Großmacht ihre Stimme vernehmen lassen, das heißt, die sich als solche gebärdende rote Internationale fühlte sich versucht, den Frieden zu „retten". Sie hat ihren Mund ansgetan durch das Internatio nale sozialistische Bureau in Brüssel, das sein Kriegsgericht gegen den Krieg am 28. Oktober abhalten

Wohl der rote Friedensengel in Brüssel einer Ohnmacht nahe gewesen sein. Also die griechischen Sozialisten, Genossen reinsten Wassers, sprechen sich für die „völkermordenden, abscheulichen Kriegsgreuel" aus. Wie nimmt sich dagegen die Behauptung des österreichischen roten Zentralorganes, der Wiener „Arbeiter-Zeitung", Ms, welche schwülstig erklärte: „Die Völker wol len keinen Krieg." Und nun wollen ihn sogar echte Sozialdemokraten! Aber die griechischen Sozialisten stehen nicht allein. Gleichen

Genossen in Brüssel, Wien und Berlin. Der wahre Grund der roten Frredensheuchelei. Der Grund, warum die Oberbonzen der roten Internationale so stark in Frieden machen, ist weniger aufrichtige Friedensliebe, als vielmehr die Furcht, durch die nationale Begeisterung der Völker, wie sie zu Kriegszeiten auflodert, die Macht über die Arbeitermassen, die sie in manchen Ländern bisher künstlich an sich gerissen haben, zu verlieren. Hiebei ge'hen die Obergenossen von ganz praktischen Erwägungen

oder minder alle slawischen Proletarier so zialistischer Färbung in nationaler Hinsicht Ex tratouren? Erinnert sei nur an den tschechischen Separatismus und an die poln ischnat i analen Allüren des roten Obergenossen Daszinski. Der Panslawismus aber mit seiner Massensugestion müßte dann bei einem Ueberschäumen der letzten internationalen Reste der slawischen Sozialdemo kratie vom internationalen Vaterhause abdrän gen. Wie das Revanchsgeschrei der Chauvinisten Frankreichs auch den französischen

So zialisten in einem Kriege mit Deutschland nicht kalt lassen wird, so muß auch der Befrei ungskrieg" der Balkanslawen, falls diese siegreich sind, die letzten Ueberbleibsel von Solidarität des roten Proletariats vor eine Entscheidung stellen. Daran können auch die von der sozialistischen Presse mit so viel Tamtam in die Welt hiuaus- posaunten Erklärungen des einen serbischen sozia listischen Deputierten in der Skuptschina und der zwei bulgarischen in der Sobranje gegen den Bal'kankrieg nichts ändern

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Neueste Zeitung
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Seite 3 von 4
Datum: 13.05.1918
Umfang: 4
-roten Farben als slawische Farben erkoren, um den Gegensatz zu den deutschen Furchen: schwarz-rot-gold zum Ausdruck zu bringen. Auf die zufällige Farbenvcrbindung im revi dierten Krainer Wappen pochend, wußten die slowenischen Führer schließlich einen Erlaß des Ministers Doblhoff (vom 23. Sept. 1848) zu erwirken, womit die Farben weiß-blau-rot als „Nationalfarbe^ erklärt, gleichzeitig aber den Ständen der Gebrauch der gold-bla«. roten Farben auch weiterhin gestattet wurde. Seither galten die Farben

weiß-blau-rot bei den Slawen als Lcmdesfarben und auch (nach Apih) als der Ausdruck des allslowenischen Programms. Während des Weltkrieges wurden die weiß-blau-roten Farben, die ja gleichzeitig als allflawische gelten und seit dem Jahre 1897 auch die Farben des russischen Reiches waren, von den Behörden in Böhmen und überhaupt im Norden des Reiches verboten. Auch durch Armeebefehle wurde die Verwendung von Abzeichen in diesen Farben untersagt. Es ergib sich nun der merkwürdige Zustand

, daß die im ganzen Reiche verbotenen Farben in Krain aus Grund des Doblhofffchen Erlasses eine Ausnahmsstellung' einnahmen. Dies hatte naturgemäß zahlreiche Unzukömmlichkeiten zur Folge, weshalb an sehr einflußreicher Stelle die Absicht entstand, die im Jahre 1848 eingeschmrrggelten panslawistischen Farben durch die bis dahin ausschließlich gebrauchten gelb-blau-roten Landessarben zu ersetzen. Davon erfuhren die Slowenen durch einen Vertrauensmann rm Ministerium des Innern und es gelang dem damaligen Führer

der Slowenischklerikalen, Dr. Sustersie, die geplante Entfernung der panflawistischenLandessarben dadurch zu verhindern, daß er dank seiner guten Beziehungen zum Ministerpräsidenten Grafen Stürgkh die Herausgabe eines Regierungserlasses erwirkte, womit der Gebrauch der slowenischen Farben als ausschließliche Landessarben anerkannt und die Verwendung der gelb-blmr-roten Farben als Lcmdesfarben bei Strafe verboten wurde. Die beireffende Verordnung des kraim- schsn Landespräsidenten ist unter den? 15. August 1916

erschienen nnd hot nicht nur unter den Deutschen Krains, sondern wegen der den weiß-blau-roten Farben üeigelegten Bedeutung auch in Steiermark und Kärnten berechtigten Unmut hcrvorgerufen. Dieser Erlaß ist nunmehr mit der Verordnung des Landespräsi denten fiir Krain vom 2. Mai 1918, veröffentlicht in der amtlichen „Laibacher Zeitung" vom 4. Mar, teilweift aufgehoben worden, in- dem das Verbot der Verwendung der gelb-blau-roten Farben zurück gezogen wurde. Damit erscheint jÄwch der frühere Zustand

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Tiroler Land-Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1916
Umfang: 8
durch einen starken'Frontalangriff, während starke Kavallerie, von Norden herabstoßend, sich ostwärts vorlegte. Gleichzeitig brach das bayerische Alpen korps vor, überrannte die' zur Deckung des Roten Turm-Passes aufgestellten rumäni^n Heeres teile und griff umfassend Rücken und Flanken des Gegners an. In Erkenntnis der gefährlichen La rge setzten die. Rumänen sofort von Süden her einem starken Entlästungsstoß an, um den gesperrter- Durchgang des Roten Turm-Passes freizulegen, st daß an das Alpenkorps nunmehr eine sehr schwie rige

Doppelausgabe herantrat: einerseits auf alle Fälle den Roten Trum-Paß gegen Durchbruchsver suche vorl beiden Seiten her zu decken, anderseits mit allen Kräften den allgemeinen Angriff zu un- terstützen. Die schwierige Aufgabe wurde glänzend gelöst. Von drei Seiten angepackt, wurden die Ru mänen zusammengepreßt über das Alt-Tal und dann gegen das Fogaras-Gebirge geworfen. Die Ueberschreitung des Gebirges ist von den ungari schen Seite her mit Infanterie und Gebirgsartil lerie cur einzelnen Stellen möglich

südlich vom Roten Turm-Paffe auf ru mänischen Boden in der Linie Berg Robu-Caineni im Gefecht gegen von Süden andrängende rumä nische Kräfte. Daß Hermannstadt nun hoffentlich dauernd vom Feinde befreit sein wird, ist noch die geringste voll den Folgen dieses Sieges. Viel wichtiger ist, daß die Armeegruppe Falkenhayn nun in der Flanke der zweiten rumänischen Armee steht und daß sie in dem Roten Turm-Paß eines der Beben tendsten Einfallstore nach Runlänien gewonnen hat. Heldentaten unserer

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Tiroler Post
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Seite 1 von 8
Datum: 06.10.1916
Umfang: 8
haben. Nun wissen König Ferdinand und Herr Bratianu schon, mit wem sie es zu tun haben. Auf Leichenraub waren sie ausgegangen und jetzt sausen die. Schläge des Totgeglaubten auf sie hernieder. General v. Falkenhayn packte die Rumänen durch einen starken Frontalangriff, während starke Kavallerie, von Norden herabstoßend, sich ostwärts vorlegte.. Gleichzeitig brach das bayerische Alpen korps vor, überrannte die zur Deckung des Roten Türrn-Passes aufgestellten rumäni'^n Heeres teile und griff unpassend Rücken

und Flanken des Gegners an. In Erkenntnis der gefährlichen La ge setzten die Rumänen sofort Von Süden her einen starken Entlästungsstoß an, um den gesperrte; Durchgang des Roten Turm-Paffes freizulegen, so daß an das Alpenkorps nunmehr eine sehr schwie rige Dyppelaufgabe herantrat: einerseits auf alle Fälle den Roten Trum-Paß gegen Durchbruchsver suche von beiden Seiten her zu decken, anderseits mit allen Kräften den allgemeinen Angriff zu un terstützen. Die schwierige Aufgabe wurde glänzend gelöst

sich in den Wäldern des Fogaras-Gebirges; die Fuhrparks blieben stecken oder wurden zum Teil vernichtet, die Geschütze ver graben oder in die Alt geworfen. Nach der Zer trümmerung der rumänischen Kräfte kehrte das Alpenkorps seine Front nach Süden; es steht ge genwärtig südlich vom Roten Turm-Paffe auf ru mänischen Boden in der Linie Berg Robu-Caineni im Gefecht , gegen von Süden andrängende rumä nische Kräfte. Daß Hermannstadt nun hoffentlich dauernd vom Feinde befreit sein wird, ist noch die geringste

von den Folgen dieses Sieges. Viel wichtiger ist, daß die Armeegruppe Falkenhayn nun in der Flanke der zweiten rumänischen Armee steht und daß sie in dem Roten Turm-Paß eines der bedeu tendsten Einfallstore nach Rumänien gewonnen hat. Heldentaten unserer Donauslottille. Am 29. Sept. traf die Rumänen noch ein ar derer Schlag. Die österreichische Donau f l o t t i l l e drang in den rumänischen Tonau- hafen von C o r a b i a, gegenüber der Mündung des bulgarischen Flusses Jsker ein, zerschoß die Hafenanlagen

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Lienzer Nachrichten
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Seite 1 von 8
Datum: 06.10.1916
Umfang: 8
Alpen korps vor, überrannte die zur Deckung des Roten Turm-Passes aufgestellten rumänü'Mn Heeres teile und griff umfassend Rücken und Flanken des Gegners an. In Erkenntnis der gefährlichen La ge setzten die Rumänen sofort von Süden her einen starken Entlastungsstoß an, um den gesperrten Durchgang des Roten Turm-Passes freizulegen, so daß an das Alpenkorps nunmehr eine sehr schwie rige Doppelausgabe herantrat: einerseits auf alle Fälle den Roten Trum-Paß gegen Durchbruchsver suche von beiden Seiten

es zum Zusammenbruch der rumänischen Heeresteile. Was nicht gefallen, ver wundet oder gefangen war, (30 bis 40.0000 Mann gingen zugrunde) verließ sich in den Wäldern des Faaaras-Gebirgesp. die Fuhrparke blieben stecken oder wurden zum Teil vernichtet, die Geschütze ver graben oder in die Alt geworfen. Nach der Zer trümmerung der rumänischen Kräfte kehrte das Alpenkorps seine Front nach Süden; es steht ge genwärtig südlich vom Roten Turm-Paffe auf ru mänischen Boden in der Linie Berg Robu-Caineni im Gefecht

gegen von Süden andrängende rumä nische Kräfte. Daß Hermannstadt nun hoffentlich dauernd vom Feinde befreit sein wird, ist noch die geringste von den Folgen dieses Sieges. Viel wichtiger ist, Paß die Armeegruppe Falkenhayn nun in der Flanke der zweiten rumänischen Armee steht und daß sie in dem Roten Turm-Paß eines der bedeu tendsten Einfallstore nach Rumänien gewonnen hat. Heldentaten unserer Donauflottille. Am 29. Sept. traf die Rumänen noch ein an derer Schlag. Die österreichische Donau slot

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Schwazer Bezirksanzeiger
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Seite 1 von 8
Datum: 07.10.1916
Umfang: 8
auf -sie hernieder. General v. Falkenhayn, packte die Rumänen durch einen starken Frontalangriff, während starke Kavallerie, von Norden herabstoßend, sich ostwärts vorlegte. ' Gleichzeitig brach das bayerische Alpen- korps vor, überrannte die zur Deckung des Roten Turm-Passes aufgestellten rumäni^m Heeres teile und griff umfassend Rücken und Flanken des Gegners an. In Erkenntnis der gefährlichen La ge setzten die Rumänen sofort von Süden her einen starken Entlästungsstoß an, um den gesperrte Durchgang des Roten

Turm-Paffes sreizulegen, s daß an das Alpenkorps nunmehr eine sehr schwie rige Doppelaufgabe herantrat: einerseits auf. all Fälle den Roten Trum-Paß gegen Durchbruchsver suche von beiden Seiten her zu decken, anderseits mit allen Kräften den allgemeinen Angriff zu un terstützen. Die schwierige Ausgabe wurde glanzend gelöst. Von drei Seiten angepackt, wurden die Ru mänen zusammengepreßt über das Alt-TaU und dann gegen das Fogaras-Gebirge geworfen. Die Überschreitung des Gebirges ist von den ungari

-, trümmerung der rumänischen Kräfte kehrte das Alpenkorps seine Front nach Süden; es steht ge genwärtig südlich vom Roten Turm-Paffe auf ru mänischen Boden in der Linie Berg Robu-Caineni im Gefecht gegen von Süden andrängende rumä nische Kräfte. Daß Hermannstadt nun hoffentlich dauernd vom Feinde befreit sein wird, ist noch die geringste von den Folgen dieses Sieges. Viel wichtiger ist, daß die Armeegruppe Falkenhayn nun in der Flanke der zweiten rumänischen Armee steht und daß sie in dem Roten Turm-Paß

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Seite 5 von 16
Datum: 03.05.1918
Umfang: 16
hat über Beschluß der Negierung fol gendes Aussehen: Rote Fahne mit der Auf schrift in goldenen Buchstaben: „Russisch- sozialistisch-föderative (verbündete) Rats-Re publik". /,V- Dis Säuberung der Ukraine von der Roten Garde wird seitens der österr.-ungar.-deutschen Truppen noch immer fortgesetzt. Hauptsächlich gilt dies gegenwär tig flir die Halbinsel Krim a.l Schwarzen Meere. Die Säuberung, die fast abgeschlossen ist, umfaßt ein Gebiet von 176.697 Quadrat kilometer. Es ist größer als Böhmen, Mäh ren

an den Sozialdemokraten, andererseits an der Re gierung. An den Sozialdemokraten deshalb, weil sie sich dagegen sträubten, daß unsere Truppen zur Vertreibung ihrer russischen Ge sinnungsgenossen, der Roten Garde, in die Ukraine früher einmarschiert wären, an der Negierung deshalb, weil sie einerseits sich von den Sozialdemokraten beeinflussen ließ, an dererseits, weil sie die bisherigen Getreidezu- schübe in ganz merkwürdiger Weise verteilte. Das bisher eingelangte Getreide erhielten etwa nicht die hungernden

wird, sofort ameri kanische Truppen nach Italien zu schicken. Wenn die Truppenmacht auch augenblicklich nicht groß sein könne, so möge man wenigstens ei n e Flagge als Zeichen ihrer Macht sen den, weil dies die Moral der italienischen Sol daten heben werde. Der Mut der Welschen muß wohl tief gesunken sein, wenn man zu solchen Mitteln greifen muß. Die neue Republik Finnland, die nordwestliche Provinz des ehemaligen rus sischen Reiches, muß ebenso wie die Ukraine durch deutsche Truppen von der Roten Garde

für ein „aber"? 'raus mit der Färb'!" •. § „Den Rogginger Franz. . . ’ - *'.* Ihr Gesichtchen glühte über und über. „Des Nachbars Franz? Und das erfahr' ich erst heut'" Wie lang' besteht denn nachher schon der G'spüsi?" Margret senkte beschämt das Köpslein. gesäubert werden, da die eigenen Truppen Finnlands, die sogenannte weiße Garde, hie-, zu nicht ausreicht? Der südwestliche Teil Finn lands mit der Hafenstadt H e l s i n g s o r s ist bereits in deutschen Händen. Der roten Gardtz ist ein Rückmarsch nach Osten

den? Der Alte hat es mir heute gesagt, daß du ihm als Eidam genehm wärstw Blitzschnell drehte sich der Franzl auf dem Absätze. „Ich Heckenstaller, Vater? Dagegen hätt' ich nir! Aber die Gret mag ich nit! Meinst, ich nehnst mir eine Rothaarige und mach' mich zum G'spött weit und breit?-" „Geh' mir mit deinen Dummheiten! Zuwe-j ge;r dem roten Haar eine solch gute Heirat hint' lassen! Ist so ein sauber's Dirndl! Unb

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 6 von 8
Datum: 25.10.1933
Umfang: 8
Die kassenmäßigen Betriebseinnahmen im Jahre 1932 betrugen 8 448.401.76. Ter Verlust in der Höhe von 8 327.767.16 wurde von der Stadt übernommen. Veranstaltungen der Kindersreinde Tie Herbstarbeit hat in den Innsbrucker Horten ichon seit längerer Zeit eingesetzt und die Arbeiterbuben und Ar beitermädel sinden in ihren freien Stunden wiederum ihre fröhliche Geselligkeit in der Gemeinschaft. Nun findet Ende dieser Woche auf der Hungerburg e:ne Tagung von Führern und Funktionären der Roten Falken

statt. Diese Gelegen heit wollen die Innsbrucker Kinderfreunde benützen, nach längerer Zeit mit größeren Veranstaltungen vor die Mit glieder zu treten. Die Roten Falken des Innsbrucker Be zirkes haben sich, wie immer, in den Dienst der guten Sache gestellt und ein schönes Programm ausgearbeitet und Zu sammengestellt. Sie wollen den Kindern einen lustigen Kindernachmittag bereiten und laden alle größeren Arbeiterbuben und Arbeitermädel ein, am Sonntag, den 30. Oktober, 15 Uhr, ins Kinderfreundeheim

in der Leo poldstraße 44a zu kommen. Es wird sehr heiter werden. Die Pradler Roten Falken bringen mehrere sehr heitere Stegreifspiele, dann Reigen und Schuhplattlertänze. Tie Wiltener werden zeigen, daß sie ziemlich viel von Musik verstehen; die Falkenmusik wird spielen, dann Zither- und Ziehharmonikaspieler ihre Kunst zeigen. Auch haben sie noch andere Ueberraschungen vorbereitet. Am Abend desselben Tages findet dann, ebenfalls im Kinderfreundeheim, ein Elternabend statt. Das bunte Programm stellen

wiederum die Roten Falken, die den El tern und Erwachsenen zeigen wollen, was sie alles können. Außerdem wird der nun auch in Innsbruck bekannte Grün der der Roten Falken, Genosse Anton T e s a r e k aus Wien, über pädagogische Fragen der Gegenwart sprechen, Die Vereinsleitung der Kinderfreunde erwartet, daß sich die Ar beitereltern diesen Sonntagabend freihalten und zahlreich zu dieser Veranstaltung kommen. Gilt es doch, in der Jetzt zeit die Solidarität zum Arbeiterkinde zu beweisen und die schwere

in Hötting, heimat berechtigt in Innsbruck, und Mitterer Ferdinand ge boren 26. Oktober 1905 in Vahrn bei Brixen, Fleischhauer, bisher wohnhaft in Innsbruck, heimatber. in Mieders. Wertlotterie der Tiroler freiwilligen Rettungsgesellschaften vom Roten Kreuze Um für den Ausbau des Landstraßen-Rettungsdienstes im Lande Tirol, der unter Oberleitung von Universitäts professor Dr. Burghard Breitner, Vorstand der chirurgischen Klinik in Jnnsbuck, steht, die immer wieder notwendigen Mittel aufzubringen, wurde

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 2
Datum: 18.08.1914
Umfang: 2
eingeleitet, deren Ertrag in der Höhe von 3530 K heute dem Roten Kreuze übergeben wurde. Be merkenswert ist, daß die Initiative zu dieser Sammlung von hiesigen italienischen Arbeitern er- „Meuche" griffen wurde und daß die hervorragendsten Mit glieder der Kolonie sie freudig begrüßt und unter stützt haben. Die Herzogin von Rati- bor angefchoffen. Berlin, 15. Aug. Die Herzogin von Ratibor ist bei einer Autofahrt in der Nähe von Sagan bei Breslau von einem Wachtposten angeschossen und leicht verletzt worden

. Der Chauffeur hatte den Anruf überhört. Ehrenzeichen für das Rote Kreuz. Wien, 18. Aug. Der Kaiser hat als oberster Protektor des Roten Kreuzes anläßlich der fünf zigsten Wiederkehr des Jahrestages, 22. August, der Genfer Konvention ein Ehrenzeichen für die Verdienste um das Rote Kreuz geschaffen. Es weist fünf Abstufungen auf und kann in den zwei obersten Graden mit Ermächtigung des Protektor stellvertreters Erzherzog Franz Salvator verliehen werden. Die Verdienste können auch in materieller Förderung

der patriotischen und humanitären Zwecke der Roten Kreuz-Vereinigungen bestehen. Die offizielle Verlautbarung dürfte am Erinnerungs tage stattfinden. Eingefeudet. Bekanntmachung üm verbreiteten gerächten zu begegnen, bringen wir a!l- gemein zur Kenntnis, äah wir unleren Betrieb im vollen Umfange aufrecht halten. Untere gelchätzten Abnehmer werden in derselben weile wie bisher pünktlich und aufs Befte bedient und bitten wir bei eintretendem Bedarf um die weitere Zuwendung von Aufträgen. Gnrichtungshaus

geberden. Auch das kommt vor! , Z- aus dieser Kompagnie rekrutiert, zog un^ dem Spiel durch die Stadt. Auch die kapelle hielt einen Zapfenstreich ab. — „Maria Theresia" findet heute aus An? Geburtstages Sr. Majestät ein großes s des städt. Orchesters statt, dessen ReiM? dem Roten Kreuz gewidmet wird. " (Der Papst erkrankt.) Das d'Jtalia" schreibt, daß der Papst wec leichten Fieberanfalles das Bett hüte. ‘ (Staatsbahndirektor Jeczmienim Hofrat.) Wie uns aus Wien telegraphier wurde der neue

$r. Majestät des Gatters Dienstag, den 18. Augnst, abends 8 Uhr: Großes Konzert des ltädt. Orchesters klnirltt so heller. Reinerträgnis zu Gunsten der Gesellschaft vom Roten Kreuz Kundmachung. Im Freiherr v. Sieberer'schen Waisenhause der Stadt Innsbruck sind von heute ab mehrere Plätze für K zöglinge zu besetzen. Eltern, Vormünder und Wohltäter, welche Kinder dort unterzubringen beabsichtigen, haben ein mit dem ^tL Heimatschein und Schulzeugnis belegtes Gesuch beim gefertigten Stndtmagistrate (Referat

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Dolomiten
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Seite 2 von 6
Datum: 11.11.1936
Umfang: 6
Seit« 2 — Nr. 135 „u ö lottt tt e tt' Mittwoch, den 11. November 1936/XV, > -- '' 'E Madrid unter schwerem Feuer Verbissener Widerstand der Roten — Madrid umzingelt? Paris, 10. November. Nach den bisher vorliegenden Meldungen scheint der Angriff der Nationalen durch den er bitterten Widerstand der Regierungstruppen und Ratmilizen vorläufig nicht weiterzukommen. Die letzten feldmäßigcn Verteidigungsstellungen am ttfer des Manzanares find von den Nationalen genommen worden, auch die Brücken

Franca seinem Generalstab den Befehl gegeben, keinerlei Risiko auf sich zu nehmen und nirgends Einzel- vorstötze zu machen, sondern an der ganzen Front engste Fühlung zu wahren. Der Generalissimus hat inzwischen für Nachschub gesorgt. Die .zweite Angriffswelle auf die Innenstadt wird jeden Tag erwartet. Blutige Ltraßenkäurpre Sevilla, 10. November. Der heutige Tag verlief in blutigen Straßen- ampfen. Besonders im Norden Madrids halten ie Roten seit Sonntag durch einen Flanken- ngriff eine wütende

inicrnationälcn Kommunisten. Xtt einem roten Aufruf heißt es: „Wenn der Zeind in Madrid cinmarfchicrt. muß jeder Ein- «ohner sich mit Benzinflafchen versehen, die in Brand zu setzen und von den Dächern. Terrassen and Fenstern auf die Tanks und Panzerwagen iferabzuschleudein sind.' Frauen im Bnjoiicttknmpf Paris, l0. November. In den Straßen von Madrid sind zahlreiche Barrikaden angelegt. Es handelt sich um beto nierte Unterstände. Gräben und Blockhäuser, deren Zerstörung der nationalen Artillerie

, die von den Legionären macht wurden, befinden sich Knaben von 11 und Jahren. Sie erklärten, daß sie gewaltsam zum ampf gezwungen worden wären. In der Tat it die Madrider Militärverwaltung am Sonn- a zum xten Male die sofortige Mobilisierung ler männlichen Mitglieder der Bevölkerung rischen 14 und 60 Jahren angeordnet. Eine iglische Ambulanz von Madrid, die sich auf dem chlachtgebiet zu weit vorgewagt hatte und von in Legionären umzingelt wurde, erklärte, daß :r Kampf um Madrid den Roten bereits 08.000 ote gekostet

habe, davon allein 4000 bei dem ampfe um Eetafe. Panik in Madrid Paris. 10. November. Die nationalen Truppen halten das südliche Ufer des Manzanares besetzt, einschließlich der Brückenköpfe. Das Oberkommando will den Einmarsch in das Stadtinncre eist genehmigen, wenn die Gefahr von Angriffen aus dem Hinter- halr möglichst beseitigt ist. Man nimmt an. daß in den Straßen von Madrid von den Roten Tret minen eingebaut worden sind. Aus diesem Grunde soll'bei der Besetzung mit größter Vor sicht vorgegangcn

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Alpenzeitung
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Seite 7 von 8
Datum: 07.01.1934
Umfang: 8
anstrengen wollte, um die Kräfte auf später aufzusparen. Die erste schöne Aktion entwickelte sich in der 3. Minute. Gamba 1, der den Ball zugespielt bekam, flankte schön an Coban 1. dieser brannte durch, überspielte zwei Gegner, doch der schöne Schuß ging seitlich an der Torlatte vorbei. Nun kannte man schon deutlich eine leichte Ueberlegenheit der Weiß-Roten bemerken, die sich allmählich ein bißchen mehr auf rafften und den Gegner energisch zu bedrohen be gannen. In der 6. Minute bot sich Gamba

2 eine wunderbare Gelegenheit, den ersten Punkt zu er zielen, doch er fehlte und der darauffolgende ganz überraschende Gegenangriff der Roten hätte bei nahe fatale Folgen gehabt, wenn es nicht im letz ten Moment Steiner gelungen wäre, die Lage zu retten. 2 Minuten später fehlte Bonoldi das Tor. Er hatte den Ball schön von Gamba 2 zugespielt bekommen, doch es gelang ihm nicht mehr, die La ge richtig auszunützen. Das Spiel der Weiß-Ro ten war durchschnittlich durch sehr tasche Aktionen charakterisiert

, daß vor dem Tore der Weiß-Roten ent stand, mußte Bazzotti durch eine meisterhaft aus geführte Doppelparade den Ball an sich bringen. Gleich darauf fiel ein Eckstoß für die Gäste, der erfolglos blieb. In der 29. Minute erzielten die Gegner ihre einziges Tor. Bei einem Geplänkel, das sich im Strafraums der Weiß-Roten abspielte, konnte Fabbri schön den Ball ips Netz senden. Dieser erste Treffer hatte nicht die erwartete Er munterung der einheimischen Mannschaft zur Fol ge. Im Gegenteil, die Partie nahm

Glanzleistungen voll brachten. Die zweite Halbzeit begann mit einem sehr ra schen Spiele, bei dem durchwegs die Weiß-Roten im Angriff lagen. Während der ersten 13 Minu ten war unsere Mannschaft in jeder Beziehung den Gästen überlegen. Die Weiß-Roten belagerten teil weise buchstäblich das Tor der Gegner und das Spiel bewegte sich zum Großteil dieser Zeit fast ausschließlich in der Platzhälfte der Mannschaft von Modena. Doch trotz des wiederholten guten Situationen und trotz der außerordentlich guten Leistungen

, die die Läufer vollbrachten, die, wie schon erwähnt, den Sturm in denkbar bester Weise versorgen, gelang es nicht ein Tor. zu erzielen. In der 13. -und ,19..Minute, je,>ein «Eckstoß gegen,die Gäste, bei denen jedesmal ein Tor nur ourch die akrobatischen Paraden des Tormannes, Senti menti verhindert werden konnte. Bei einem gänzlich überraschenden Vorstoß der Gäste in der 29. Minute, bei dem der gegnerische Mittelstür mer, knapp vor das Tor der Weiß-Roten kam, konnte Bezzati ein sicher scheinendes Goal

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Volksblatt
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Seite 4 von 6
Datum: 14.03.1917
Umfang: 6
., MGA. 2, Vit- landerS, kriegZgef., Italien. — Bazanella Attilo, LstJäger, 2. KjR., 2. Komp., Saturn, kriegsgef., Rußl. — Bernhard Alfons, ResJäger, 2. KjR., 15. Tiroler VolkSblsLt Komp., Latsch, tot. (Laut Meldung deS russischen Roten Kreuzes in '.Nowo NikolajewZk, Rußland, gestorben. Nicht legal nachgewiesen.) — Brugger Alois, LstJäger. 2. KjR., 2. Komp., CleS, St. Felix, kriegsgef., Rußl. Comperini Enrico, Jäger. 2. KjR., 1. Komp., LeiferS. kriegsgef., Charkow, Rußl. Dandrea Ambrosius, Jäger

, Rußl. — Flschnaller Josef, Jäger, 2. KjR., 4. Komp., Brixen, Meransen, tot. (Laut Mitteilung des rnss. Roten Kreuzes gestorben in Nowo NikolajewSk. Rußl. Nicht legal nachgewiesen.) — Flecker Ant., ResJäger. 2. KjR.. MGA. 2, Bozen, kriegsges.. NikolSk UssurjySkij. Rußl. — Flecker Anton, ResJäger, 2. KjR., 6. Komp , Bozen, kriegs^es., Nlkolsk UssuryjSkcj, Rußl. — Florian Leopold, Lst.- Jag-!?. 2. KjR., 11. Komp.. Kaltern, kriegsgef., Rußl. — Fontana Giovanni, Jäger, 2. KjR., 1. Komp., Tramin

, 2. KM, 5. . Komp., St. Christina, tot. (Laut Mitteilung des ' russ. Roten Kreuzes gest. in No oo NikölajewIk, Ruß land. Nicht legal nachgewiesen.) — Maier Josef, LstJäger, 2. KM. MGÄ. 11/V, Ritten, tot. — Mair Martin, ErsResJäger, 2. KM, Eppan, kriegsgef., Rußl. — Marcher Johann, ErsResJäger, 2. KjR.. 3. Komp., Bruneck, St. Johann, kriegZgef, Rußl. — Marki Alois, Jäger. 2. KjR.. 2. Komp., Bozen, Neumarkt, kriegsgef., Rußl. — Mitterstemer Anton. LstUnterj., 2. KM, 2. Komp, Lana, kriegsgef.. Rußl. Niederm«yr Leo

, Unterj., 2. LschR., 5. Komp., Eppan, kriegsgef. — Nocker Anton Unterj., 2. KjR, 8. Komp, Eppan, kriegsgef., T. Gimignano, Jtal. — Nocke? Jofef, RcfOberj., 2. KjR., Eppan, kriegs gef., Rußl. Paizoni Friedrich, LstJäger, 2. KM, T^amin, kriegsgef., Rußl. — PattiS Franz, Jä^er, 2. KjR., 3. Komp., Bozen, VölS, Lot. (Laut Meldung des russ. Roten Kreuzes gestorben in Nowo-Nlkolajewsk, Rußl) — Pechlaner Leonhard, Refllnterj., 3. LschR., 12. Komp.. Bozen. Wangen, tot. — Pedoth Karl, Jäger. 2. KjR., 2. Komp

., NikolSk Ussuriskij. Rußl. — Plattner Frz., Jäger, 2. KM, 3. Komp., Bozen, kriegZgef., Rußl. — Platzer Ant.. LstJäger, 2. KjR., Tarfch, kriegSgef., Rußl. — Ploner Paul, EcsSies,, Lsch., 3. LschR, 10. Komp.. Bcixn, tot. — Pomper- mayr Robert, Lsch., 2. LschR., 5. Komp., Pfatten, kriegsgef. 14. März 1L17 Rauter Thomas, UnterjTitZugsf., 2. KjR., 2. Komp., Toblach. kriegSg-f., Raßl. — Reich Jofef, ResJäger, 2. KjR., 10. Komp., Partsch'ms, tot. (Laut Mitteilung des russ. Roten Kreuzes gestochen La RybinSk

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Seite 3 von 6
Datum: 13.09.1938
Umfang: 6
Trümmer, eingestiirzte Mauern, leere Fenster... Rotspanieiis Wastenarsenale - Besuch einer nativnalspanischen Kriegsausilellung Don Hanns Decke, Saragossa Der Bidassoa bildet eine kurze Strecke die Grenze zwischen Frankreich und Nationalspanien. Dann biegt dieser nach Osten ab und läuft über die Kämme und Gipfel der Pyrenäen zum Mittelmeer. Dieses natürliche Bollwerk hat z w e i T o r e, von denen sich das eine in roten, das andere in Francos Händen befindet. lieber die breite Straße

!" — Man ist inIru n. Ausgebrannte, zerfallene Häuser trifft der erste Blick. Hier begann Francos Reconquista, die Wiedereroberung Spaniens und hier zeigten die roten Horden zum ersten Male ihre verbrecherische Natur. Am 5. September jährte sich zum zweiten Male der Tag, an dem eine Handvoll Navarrenser und Legionäre die Stadt erstürmte, nachdem sie von den fliehenden Bolschewisten ange zündet worden war. Die Trümmer, die eingestürzten Mauern, die leeren Fenster, alles ist noch wie damals, nur daß Sträucher

Sebastian veranstaltet hat. Die Räume des Kur saales enthalten Muster sämtlicher erbeuteter Waffengattungen, von den Handgranaten bis zum Flugzeug, von denen mehrere unversehrte Exemplare und ein abgestürztes gezeigt werden. Zu den ersteren gehören ein „Martin-Bomber", in der roten Zone unter dem Namen „Katiuska" bekannt, eine sowjet- russische Iagdmaschine, die die Nationalen „Rata" (Ratte) und die Roten „Mosca" (Fliege) getauft haben, und eine andere gleicher Kategorie, „Curtiß" oder „Chato", ferner

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Der Arbeiter
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Seite 7 von 10
Datum: 02.11.1927
Umfang: 10
und dessen Pläne. Ihm und sei nem Anhang sei zunächst geantwortet, daß es in Reutte einmal eine Zeit gab, wo zwei Drittel der Arbeiterschaft unter dem roten Banner stand, wo es zwar keine „Wiegen lieder", aber umsomehr Klagelieder gab. Denn die Arbeiter erzählen heute noch von dem roten Terror, dem sie ausgeliefert waren. Die christlichdenkenden Arbeiter schüt telten sich ob dieser Wirtschaft. Zu guter Letzt erschien der S e Corse Reinisch, da er gewahrte, daß es Sturm gibt. n es gab

einige, die sich aus dem roten Lager flüchte ten. und um diese wieder zur Rückkehr zu bewegen, be- Mb er sich in den Gasthof „Zur Glocke", weil der gute Rann aus Erfahrung weiß, daß die Arbeiter am Bier tisch leichter zu handhaben sind. Um die lieben, geknechte ten Textilarbeiter zu bewegen, führte er seine großen Taten u>s Feld! So u. a. feine Tätigkeiten in verschiedenen Aem- tem, auch in den Betrieben, wo er die traurige Lage der Textilarbeiter studierte und einen einträglichen Posten aus purer Liebe zu den Arbeitern

rote Arbeiterheim aufsuchen und dort bei der Abwicklung ihrer Geschäfte den Wirtshausbetrieb un terstützen. Wer öfters Gelegenheit hat, dort vorbeizu gehen. wird aber auch sehen, daß nicht nur Bauern, sondern noch mehr Lienzer Bürger und Geschäftsleute fleißig im roten Parteigasthaus verkehren und auch zu anderen Zeiten gerne diesem Wirtshaus einen Besuch abstatten. Bei Bauern könnte man noch annehmen; daß sie die Aufschrift nicht beachteten und nur „hineingera ten" sind, aber bei Lienzer Bürgern

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