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Der Arbeiter
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Seite 2 von 12
Datum: 23.08.1923
Umfang: 12
. Was sehen wir dort? Haben dort die roten Machthaber abgerüstet, haben ste die Parole auf ihre Fahne geschrieben: „Nie wieder Krieg?" Große Enttäu schung! Sowjetrutzland hat heute ein stehendes Heer so groß wie kein zweiter Staat der Erde. Ueber eine Million Menschen seufzen dort unter der Fuchtel des roten Militarismus. Eine Parade — Riesenparaden noch dazu — löst die andere ab. Der Jude Trotzky (Braunstein) hat sich mit einer Leibgarde umgeben wie einst der Zar. Ueberall, wo man hinschaut, sind Tanks

, Maschinengewehre, Ge schütze aller Art und nun wird noch eine riesige Luftflotte gebaut. Während des verhältnismäßig kurzen Bestandes der roten Iuden-Republik hat Rußland schon sage und schreibe 4 Kriege, darunter 3 Angriffskriege geführt. Gegenwärtig bereitet es sich wieder auf einen neuen, großen militaristischen Schlag vor. Aber vielleicht herrscht wenigstens im Innern Friede und Brüderlichkeit, nachdem das alte blu tige Zarenregiment beseitigt ist, unter welchem im Jahre durchschnittlich allein 1000

Menschen am Galgen enden mußten. Weit gefehlt! Vor unseren Augen entrollt sich ein grauenhaftes Bild. Der russische Jude Uritzki Moses hat die Organisation der Tscheka geschaffen. Diese Tscheka besteht nur aus den zweimal gesiebten roten Gesinnungsge nossen; das müssen Vollblutbolschewiken im voll sten Sinne des Wortes fein. Diesen Leuten ist der „Schutz" der roten Republik gegen den Umsturz anvertraut. Während tausende armer unschuldi ger Kinder buchstäblich vor den Augen der roten Machthaber

verschmachten, gehen diese roten Bluthunde vollgefrefsen und sein gekleidet über all umher und dürfen auf eigene Faust jederzeit Haussuchungen und Anzeigen machen. Sie haben das Recht, in ganz Rußland gratis 1. Klasse zu fahren, sie gehen in die feinsten Restaurants, fres sen sich mit den feinsten Speisen den Bauch voll, zahlen fällt ihnen nicht im Traum ein, und nie mand traut sich etwas von ihnen zu verlangen. Wer es tut, wird angezeigt, kommt vor das Sow jettribunal und wenige Tage später wird er zu Tode

Stümper gegen die roten Machthaber Sowjetrußlands. Man entsetzt sich, wenn man in der Geschichte liest, daß der mongolische Zwingherrscher Timur auf seinem Eroberungszuge durch Persien in der 1 Stadt Jsphahan eine Pyramide von 70.000 Mn- schenschädeln aufrichten ließ. Lächelnd ließ der rote Jude Trotzky allein die doppelte Anzahl von Ar. beitern schlachten. Was für ein Gerichtsverfahren wird in Rußland eingeschlagen? Daß die Menschen in den Gefängnissen halb tot geprügelt

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Tiroler Grenzbote
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Seite 9 von 12
Datum: 22.04.1905
Umfang: 12
, als Alexander Severus ge boren wurde, emes von den Hühnern seiner Eltern ein rotes Ei gelegt habe. Die heidnische Mutter des Alexander, namens Julia Mammaea, wurde durch dieses Ereignis sehr geängstigt und schickte heimlich zu einem Wahrsager, um zu erforschen, welch' geheim nisvoller Zusammenhang wohl zwischen diesem roten Ei und der Geburt ihres Sohnes bestehe. Dieser sagte nun der Mutter voraus, ihr Kind werde einst mit dem Purpur geschmückt den kaiserlichen Thron besteigen. Und siehe da! Alexander

Severus wuchs zu den schönsten Hoffnungen heran, nahm später Dienste in der Armee und wurde nach dem Tode des Kaisers Heliogabalus i. I. 222 nach Christi Geburt von der Armee einstimmig zum Kaiser ausgerufen. Die Geschichte vom roten Ei machte inzwischen in ganz Rom die Runde, und es bürgerte sich der Ge brauch ein, Freunden und Bekannten zur Beglück wünschung rot gefärbte Eier zu schenken, besonders wurden Mütter bei der Geburt von Kindern gerne mit solchen Eiern bedacht: man wollte dadurch

den Wunsch zu erkennen geben, sie möchten mit ihren Neugeborenen ein ähnliches Glück haben wie Mammaea mit ihrem Alexander. Dieser Brauch wurde nun später durch die römischen Beamten und Soldaten in die verschiedenen Länder der Welt hinausgetragen und fortgepflanzt. Als nun die katholische Kirche sich im Römerreiche ausbreitete, fand sie überall diesen Brauch vor, hielt ihn für schön und sinnig und gab ihm durch die priesterliche Segnung eine höhere Weihe. Sie nahm diese Gabe von roten Eiern

für die den Christen so hohe und heilige Osterzeit in Anspruch und teilte den Eiern als Erinnerungsgabe die fromme Bedeutung zu, die innige Freude zu versinnlichen, welche der göttliche Heiland durch seine Auferstehung über die Apostel und Jünger, sowie über die ganze Christen heit verbreitete. Die roten Eier, welche bis dahin nur irdische Glückwünsche mit abergläubischem Beige schmack bedeuteten, sind nun mehr Sinnbilder vom Siege des Lebens über den Tod, von unserer eigenen Auferstehung, sowie Bedeutungen

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Innsbrucker Zeitung
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Seite 1 von 8
Datum: 06.03.1937
Umfang: 8
. Alles wendet sich zum Vorteil der Belagerer. Die roten Reserven haben sich an den befestig ten Positionen ausgerieben oder stark abge nützt. Die allmähliche Abriegelung der Ver bindungen mit Valencia drückt aus ihre Moral. An der baskischen Front scheint man sich bereits mit dem Gedanken einer Frie- densvermittlung vertraut zu machen. Die Frage ist nur noch, ob der Krieg mit einer einzigen Entscheidung in Madrid beendet werden kann oder ob der Widerstand der Volksfront der Reihe nach auf den einzel nen

bestätigt es sich, daß der Mangel an Lebensmitteln in den Zonen der Regierungstruppen zunimmt. Gegen die roten Salfchmeidungen Salamanca, 6. März (Havas) In einem Kommuniquee des großen Haupt quartiers von gestern 20 Uhr wird offiziell gemeldet: An der Front von Asturien schritten wir an eine Berichtigung unserer Linien, indem die Vortruppen im Abschnitt von Es- c a m p l e r o mehrere feindliche Schützen grabenlinien abfchnitten. Die Marxisten unternahmen Angriffe ge gen Oviedo, wobei sie von Tanks

unter stützt wurden. Sie wurden z u r ü ck ge schlagen, wobei zwei Tanks zerstört wur den. Der Feind erlitt schwere Verluste. Ein Regierungsslugzeug wurde abgeschosfen. Dem Kommuniquee folgt eine Note, in der es heißt: Die Nachrichten, welche die roten Radiostationen verbreiten, um die Moral der Miliztruppen zu stützen, sind durchaus falsch, insbesondere jene betreffend die Besetzung von Toledo, Navalcarnero und der Universitätsstadt, sowie über die an der Front von Asturien erzielten Fortschritte

. Auf letzterem Abschnitt haben die Roten blutige Niederlagen erlitten. Die Zahl ihrer Gefallenen übersteigt 4000. Der Rabioklub dementiert kategorisch die Nachricht, wonach die Republikaner das Spi tal der Madrider Universitätsstadt in die Luft gesprengt hätten. Das Spital befindet sich noch in Händen der Nationalisten und an dieser Front habe sich keine Aenderung erge ben. Der Radioklub fügt hinzu, daß an der Zen trumsfront 400 Milizsoldaten die nationali stischen Linien überschritten hätten. Bombenabwürfe

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Der Arbeiter
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Seite 2 von 10
Datum: 30.01.1929
Umfang: 10
, wenn er aus ganz katholischer Gegend kommt, wenn er noch nie den Mut des Bekenntnisses aufbringen mußte." Unter den Beispielen mangelnden Glaubensmutes führte der Bischof auch die Falschorganisierten in den „freien" sozialistischen Gewerkschaften in folgender Weise an: ..Wie viele Hunderte. Tausende katholischer Ar beiter und Arbeiterinnen zahlen in die freien Ge werkschaften, obwohl jeder katholische Christ wissen muß und auch weiß, daß diese roten Gewerkschaf ten geflissentlich gegen die Religion arbeiten

und daß er mit dem Geld den Kampf gegen den eigenen Glauben kräftig unterstützt. Ich bin mir der Schwie rigkeiten im einzelnen Falle wohl bewußt und kenne den Terror der Roten zur Genüge. Ich stelle hier nur die Tatsache fest." Man muß, so schreibt hiezu der Münchener „Arbei ter". Bischof Dr. Sproll, danken für seine aus dem Leben gegriffenen freimütigen Ausführungen. Sie müssen im ganzen christlichen Arbeiterlager gewis senhafte Beachtung finden. Würde die große Zahl der in den sozialistischen Gewerkschaften falsch

nun mit einem Trick wieder in ihre Versammlungen zu locken, indem sie in einer Betriebsratskundgebung erklärten, daß alle Arbei ter, die nicht am 15. Jänner im roten Konsumvereinsgast haus erscheinen, gegen die Ueberstunden sind. Die Beleg schaft erschien auch nahezu vollständig, aber es erschienen auch über Aufforderung der Belegschaft, die Sekretäre der christlichen Gewerkschaft und damit war für die Genossen eine äußerst unangenehme Situation geschaffen. Sie getrau ten sich nun mit ihrem Schlager

seiner ausgestellten Behaup tungen. Die an und für sich gespannte Situation wurde durch den roten Vorsitzenden, der einer Tobzeile im Feldhof ent sprungen schien, noch gesteigert, so daß Tätlichkeiten nur durch das Eingreifen vernünftiger Kollegen verhindert wur den. Zur Demonstration gegen die sozialdemokratische 'Vor -1 gangsweise verließen die Kollegen der christlichen Gewerk schaft, mit ihnen aber auch bis auf den Tisch des Vor sitzenden die übrigen Arbeiter das Lokal. Vor dem Konfmn- vereinslokal richtete

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Alpenländer-Bote
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Seite 7 von 16
Datum: 17.07.1927
Umfang: 16
. Wer daran noch zweifelt oder den furchtbaren Ernst des Kampfes unterschätzt, dem müssen die Vorgänge am heurigen Fronleichnamsfest in Wien und anderswo die Augen öffnen. Die „Arbeiter-Zeitung", das Hauptblatt der österreichischen Sozialisten, berichtet mit Stolz über die „roten Umgänge", d. h. die Trotzprozessionen der proletarischen Kinder und ihrer Freunde. Wer hätte, so schreibt sie, diese gewaltige Entwicklung Voraussagen können, als sich vor fünf Jahren als erster der Bezirk Landstraße (Wien

aber waren mit ihrem Zug in 7 Minuten vorüber. Und heute? Ganz Favoriten hinter den roten Fahnen! Der Zug des proletarischen Kindes und seiner Schützer währte Heuer 56 Minuten. Fünfzehntausend Kinder waren im Zuge! sZn Ottakrmg (XV. Bezirk) zehntausend und wenigstens zwanzigtausend Er wachsene. Gegenüber diesen gewaltigen Zügen hinter den roten Fahnen erscheinen die „weißen Umzüge", diese Feste der Vergangenheit, wie Zwerge! Und das nicht nur in den Hochburgen der Sozialdemokratie (in den genannten zwei Bezirken

), sondern in allen Be zirken. Beim roten Umgang der beiden „bürgerlichen" Bezirke, Innere Stadt und Alsergrund, waren minde stens zwölftausend Teilnehmer, darunter fünftau send Kinder. Im Bezirk Landstraße zwanzigtausend Teilnehmer, unter ihnen achttausend Kinder usw. — Wer da noch nicht sieht, ist blind. Die Zahlen, mögen sie auch übertrieben sein, reden eine furchtbare Sprache! Christliches Volk, warte noch einige Jahre und in dei nem Oesterreich sind Hunderttausende junger Männer und Frauen voll Haß gegen Religion

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 4 von 16
Datum: 07.12.1919
Umfang: 16
aufrichten. Die Laue im Aten. Die roten Truppen im steten Vormarsch. Moskau, 6. Dez. (Funksvr. d. Tel.-Korrb.) Frontbericht vom 4. ds>: Geschützfeuer um Narwcu Kleine Fortschritte an der Westfront. An der Südfront dauert der Vormarsch gegen Kiew, Charkow und Zarizin an. Die Erhebung der Krim-Bolschewiken unter Makno zwingt De- nilin, seine Front zu entblößen. An der Ostfront nähern sich rote Truppen Akmolinsk. Nach ver bürgten Nachrichten aus Kainsk hat sich itn Rücken Koltschaks eine selbständige

Streitmacht von 15 Regimentern gebildet, welche die Eisen bahnverbindungen zerstört und über eine eigene Munitionsfabrik und Spitäler verfügt. Im Karnaul-Gebiet haben die roten Truppen die Linie 280 Werst nordöstlich von Karnaul er reicht. An der sibirischen Bahn wurden die Ort schaften 50 Werst nordwestlich von Kainsk be- setzt. Kein polnisch-bolschewistischer Waffenstillstand. Mährisch-Ost rau, 4. Dez. Die Poln. Tel.-Ag. erfährt von maßgebender Stelle, daß die Meldung einiger polnischer Blätter, wonach

zwischen polnischen Truppen und der Roten Ar mee ein Waffenstillstand geschloffen worden sei, nicht auf Wahrheit beruht. Zwischen dem pol nischen und dem bolschewistischen Heere haben ke "e Verhandlungen stattgefunden. Die Vorteile für die Weststaaten bei einem Frie den mit Sowjetrnßland. Kopenhagen, 6. Dez. Litwinow gewährte einer Anzahl Pressevertretern eine Unterredung, in der er u. a. ausführte: Großbritannien und Amerika haben große wirtschaftliche Interessen in Rußland und diese Interessen

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Außferner Zeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 16.06.1917
Umfang: 8
als Legitimation zu be nützen. Die Bildnistafeln unbekannter Soldaten. Das gemeinsame Zentralnachweisbureau des Roten Kreuzes in Wien hat die 19. Bildnistafel mit Photographien und Personenbeschreibungen un bekannter Militär- und im Gefolge des Heeres befindlich gewesener Zivilpersonen versendet, die nun bei sämtlichen Bezirkshauptmannschaften, bei den Stadtmagistraten in Innsbruck und Bo zen, beim Amtsverwalter der Stadt Rovereto und beim k. k. Polizeikommissariat in Trient zur Ein sicht des Publikums

aufliegen. Liebesgabensendungcn an unsere Kriegsgefan genen in Rußland. Tie Hilfsstelle für Kriegsge fangene ersucht uns, folgendes mitzuteilen: In folge der großen Unsicherheit des Postpaketverkeh- res an unsere Kriegsgefangenen in Rußland und der immer wachsenden Schwierigkeiten, kräfti gende Lebensmittel im Jnlande zu diesem Zwecke zu beschaffen, hat sich das Zentralnachweisbüro des Roten Kreuzes in Wien schon seit längerer Zeit bemüht, in einem neutralen Lande Nah rungsmittel zur Versendung

an unsere Kriegsge fangenen zu sichern. Dank dem Entgegenkommen der königl. dänischen Negierung und des dänischen Roten Kreuzes ist es nach persönlichen Unterhaus- lungert gelungen, in Dänemark größere Mengen von Lebensmittels vornehmlich Milch und Schweinespeck für Einzelsendungen an die Kriegs gefangenen zu sichern und die Ausfuhrerlaubuis hiesür zu erhalten. Es können nachfolgende Pa kete, die in Dänemark beschafft werden, gesendet werden: Paketmuster 1, enthaltend 3 Dosen, a 1 Kilo. Kondensmilch

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Lienzer Nachrichten
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Seite 3 von 8
Datum: 15.06.1917
Umfang: 8
Zentralnachweisbureau des Roten Kreuzes in Wien hat die 19. Bildnistafel mit Photographien und Persouenbeichreibungen un bekannter Militär- und im Gefolge des Heeres befindlich gewesener Zivilpersonen versendet, 'die nun bei sämtlichen Bezirkshauptmannschaften, bei den Stadtmagistraten in Innsbruck und Bo zen, beim Amtsverwalter der Stadt Rovereto und beim k. k. Polizeikommissariat in Trient zur Ein sicht des Publikums aufliegen. Liebesgabensendungcn an unsere Kriegsgefan genen in Rußland. Die Hilfsstelle für Kriegsge

fangene ersucht uns, folgendes mitzuteilen: In folge der großen Unsicherheit des Postpaketverkeh res an unsere Kriegsgefangenen in Rußland und der immer wachsenden Schwierigkeiten, kräfti' geitbc Lebensmittel irrt Jnlande zu diesem Zwecke zu beschaffen, hat sich das Zentralnachweisbüro des Roten Kreuzes in Wien schon seit längerer Zeit bemüht, in einem neutralen Lande Nah rungsmittel zur Versendung an unsere Kriegsge fangenen zu sichern. Dank dem Entgegenkommen der königl. dänischen Regierung

und des dänischen Roten Kreuzes ist es nach persönlichen Unterhand' jungen gelungen, in Dänemark größere Mengen von Lebensmittels vornehmlich Milch und Schweinespeck für Einzelsendungen an die Kriegs gefangenen zu sichern und die Aussuhrcrlanbuis hiefür zu erhalten. Es können nachfolgende Pa kete, die in Dänemark beschafft werden, gesendet werden: Paketmuster 1, enthaltend 3 Dosett, a 1 Kilo Kondensmilch (X 16.60 ö. W.), Paket muster 2, enthaltend 2 Dosen, ä 1 Kilo fettes Schweinefleisch (X 25.66), Paketmuster

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Neueste Zeitung
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Seite 2 von 4
Datum: 31.03.1941
Umfang: 4
. Vor einigen Tagen wurde bekannt, daß England entgegen den Verträgen, die zwischen Groß britannien, Italien und den arabischen Anliegerstaaten des Roten Meeres abgeschlossen wurden, die F a r s a n - I n- seln besetzte. Diese Inseln sind der yemenitischen Küste im Roten Meer unmittelbar vorgelagert. Jetzt kommt aus Bag dad eine weitere Meldung, die besagt, daß der diplomatische Vertreter Jbn Sauds in Bagdad der irakischen Regierung mitteilte, daß England zur Zeit mit dem Imam des Pemen „verhandele

Politik im Nahen Osten richtet. Auch im englisch-italienischen Ostervertrag des Jahres 1938 spielten die Inseln im Roten Meer eine Rolle. Diese Inseln, die England inzwischen besetzt hat, waren von Saudi Ara bien im Jahre 1926 bei der Annexion von Asir nicht be rücksichtigt worden und auch 1933, als die Einigung mit dem Deinen zustandekam, legte man ibnen keine Bedeutung bei. Das Vorgehen Englands in dresem Gebiet bildet natürlich nur einen Teilabschnitt der englischen Pläne, die darauf hinauslaufen

abwesend war, ohne daß man wußte, wo er sich aufhielt. Es ist keine Spekulation, wenn man annimmt, daß diese Abwesenheit mit den Problemen in Zusammenhang steht, die im Roten Meer und den dortigen Anliegerstaaten für England von jeher bestan den haben. Churchill hält die Gelegenheit für gekommen, um das Rote Meer zu einem englischen „Binnengewässer" zu machen und ist anscheinend gewillt, sich über gegebene Verspre chungen und Verträge gegenüber dem Aemen brutal hinweg zusetzen. 808 -Rus Alexanders

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 30.07.1915
Umfang: 8
: Als vor Jahresfrist die ersten Verwundeten in Tiroler Spitäler gebracht wurden, erkannte der Landes- und Frauen-Hilfs- verein vom Roten Kreuze die Notwendigkeit, für die Beschaffung von Labemitteln im weitesten Um fange Vorsorge zu treffen; und dank der Hilfsbe reitschaft der Bevölkerung, an die er sich wandte, wurden ihm nicht bloß zahlreiche Kübel und Fla schen von Fruchtsäften eingeliefert, die den Ver wundeten zugeführt wurden, sondern es liefen auch große Mengen von Beeren aller Art

werden können, zu sammeln und sie entweder im Rohzustände, oder schon eingekocht an den Landesverein vom Roten Kreuze im Innsbrucker Landhaus abzuliefern. Nötigenfalls ist der genannte Verein bereit, die zum Einkochen erforderliche Zuckermenge auf besonde res Ansuchen unentgeltlich beizustellen oder dafür Ersatz zu leisten. Beerensammlung mit Hindernissen. Die heu tigen „Innsbrucker Nachrichten" bringen folgendes „Eingesendet", das uns beiläufig zeigt, welche Schwierigkeiten einer Befolgung der Aufforderung

des Landesvereines vom Roten Kreuz bereitet werden: „Vor einigen Tagen war in den Inns brucker Zeitungen wieder die Aufforderung zu lesen, aus den Wäldern fleißig Beeren zu holen und sie besonders den Spitälern zur Labung unserer verwundeten Soldaten zukommen zu lassen. Wer nun dieser Aufforderung Nachkommen will, dem ist dringend zu raten, wenigstens einen kräftigen Stock mitzunehmen, denn es ist der Fall vorgekom men, daß unterhalb der Götzner Alpe Moosbeeren klaubende Innsbrucker Frauen

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 13.08.1938
Umfang: 6
im Mo Die Erfolge in àsv Esteemaàuva / 176O Cìuaàvatmetev erobert Ebrofront, 12. August. Es hat geregnet, die Schlacht lebt wie der auf. Die nationalen Angriffe richten sich gegen die Felsennester und dringen Fühler gegen die Bergs Der Angriff entwickelt sich verzweigt, wie Fühler gegen die Beraspitzen vor. langsam, vorsichtig geht man vor, wie in einein Gebirgskrieg; man dringt in Stütz punkte ein, die von der Artillerie zusam mengetrommelt wurden. Die über den Ebro vorgedrungenen Roten haben sich eingegraben

, sie richten Verteidigungs nester ein, klammern sich fest. Viele von diesen Nestern wurden gestern durch die Granaten eingeebnet. Die Nationalen eroberten die Sierra di Santa Madda lena und die Höhen 690 und 70S, zwei wilde Felstürme. Die roten Verluste sind sehr schwer. An den Stellen, wo der Kampf am heftigsten wütete, sind die Gräben voll von Toten. Es gab auch zahlreiche Gefangene. Unter ihnen befindet sich der Kommandant einer der drei Lister-Brigaden., In der Nacht wurden die Kämpfe fortgesetzt

hat, der um die Stützpunkte geht, die von den Roten am hartnäckigsten verteidigt werden. Der letzte Widerstand der Roten in der Ebro- Einbuchtung soll vernichtet werden. Sie wehren sich verzweifelt, doch unaufhalt sam dringen die Truvpen Francas vor. Sie entrissen den Marxisten auch die Sierra dx Pandos, am rechten Flügel der nationalen Stellungen. Die Südarmee unter General Oueipo de Llano setzte ihre Offensive erfolgreich fort und besetzte Quinto Casillo und den Ort Helechal im Rinconada-Gebirge so wie mehrere

Stellungen. Die Roten hat ten große Verluste an Toten und Gefan genen und ließen auch zahlreiches Kriegs material zurück. Im weiteren Verlauf der Operationen rückten nach Eroberung des Ortes Hele chal mehrere Kolonnen der Nationalen auf der Straße nach Almorchon vor. Da diesem Ort als Knotenpunkt der Eisen bahnlinien zwischen Andalusien, Estre- madura und Ciudad Real eine große tak tische Bedeutung zukommt, verteidigten die Roten den Ort mit großer Hartnäk- kigkeit. Der Angriff, an dem alle Waf

fengattungen der nationalen Armee teil nahmen. wurde so glücklich ausgeführt, daß die völlige Einkreisung Almorchons gelang und die gesamte Besatzung, dar unter der Bataillonskommandant, gefan gen genommen werden konnte. Anschlie ßend besetzten die nationalen Truppen einen in der Nähe gelegenen tausend Me ter hohen Berg, auf dem die Roten ein meteorologisches Observatorium eingerich tet hatten. Die Nationalen sind nur noch 35 Km. von Almaden entfernt, wo sich die welt bekannten Lluecksilbergruben befinden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Seite 3 von 8
Datum: 25.09.1925
Umfang: 8
, jeden Missetäter als „Sozialdemokrat" zu bezeichnen, jedes Verbrechen den „Roten" in die Schuhe zu schieben. Als im vorigen Jahre in Niederdorf (Sachsen) rasch hintereinan der mehrere Brände ausbrachen, erllärten die völkischen Sudelblätter, daß „die Brandstiftung politischen Charakter habe" und „Arbeiter als Täter" in Frage kämen. Man ging sogar soweit, einen unserer Genossen ohne jeden Grund zu verdächtigen. Wie die „Leipziger Volkszeitung" vom 21. d. M. mitteilt, wurde nun der Brandstifter ermittelt und ver

haftet. Es ist der Gutsbesitzerssohn Fritz Löbig, der in „völ kischen Kreisen" des Ortes eine große Rolle spielte und manche Rede gegen die Roten losließ. Kurz nach einem von ihm angelegten Brand wurde er noch als Schützenkönig ge feiert, und hoch zu Roß wie immer bei patriotischen Festen zog er dabei durchs Dorf. Jetzt, - wo einer der ihren der Brändstistung überwiesen ist, verstummen plötzlich die bür gerlichen Blätter. . . Eine Verbesserung der Wassermannschen Probe ist dem Professor Dr. Müller

einen Teil der dicht neben den Schienen stehenden Hölzer um. Der dadurch gelockerte Steinbelag verschüttete vier Bergleute, von denen einer sofort getötet wurde. Die drei übrigen er litten leichtere Kopfverletzungen und Hautabschürfungen. Hungerstreik Hö!z'. Berlin, 24. Sept. Nach der „Roten Fahne" ist Max Höiz im Zuchthaus von Großstrelitz zum Protest gegen die ihm auferlegte Behandlung in den Hun gerstreik getreten. Schiffsunglück. Bremen, 24. Sept. (Wolfs.) Gestern abends geriet der iber Hamburg

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Alpenzeitung
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Seite 1 von 6
Datum: 25.08.1934
Umfang: 6
S. M. des Königs» an alle Offiziere und Truppen Sc^rperia, 24. August In der Nacht vom 23. auf den 24. hat die Schlacht mit wechselnden Glück an der ganzen Front zwischen Monte Gatta und dem befestigten Lager von Imola angedauert. Im Abschnitt von Val Setta haben die Roten mit heftigen Gegen angriffen die gestern verlorenen Stellungen zwi schen Spiaggia Bagucci und „Jl Monte' wieder erobert. Im Zentralabschnitt der Front haben das 1. und 7. blaue Armeekorps durch starke Artille riemassen unterstützt

mit erneuter Kraft den An griff wieder aufgenommen, um die Entscheidungs aktion zu erleichtern, die das Armeekommando am äußersten rechten Flügel der Front auszuführen gedachte. Die Roten leisten tapfer und mit geschick ter Feueranwendung Widerstand. Von Valle Magnala aus greifen die Reserve- truppen des 7. Korps (Bersaglieri-Alpini) und Schwarzhemden) in de.'' Nacht überraschend die roten Stellungen zwischen den Sasso und Sasso- leone an, sie schlagen somit eine Bresche, durch die sich die rasche Division

Poggioli- Casoni di Romagna entwickelt sich ein wütender Kampf zwischen den blauen Streitkräften, die eine Umzinglung versuchen, und der Division „Rubi cone'. gegen die sich Sturmflieger werfen. Die Kühnheit der raschen Division wird oft durch den zähen Widerstand der Roten lahmgelegt. .Angesichts dieser Situation hat die Manöver leitung, unter Berücksichtigung des Gleichgewichtes der beiderseitigen Kräfte und des Fehlens jener Elemente, die bloß im Ernstfalle den Erfolg

blaue Armee ihre Ossen- sive gegen die Roten im Zentrum mit starkem Drttck fortsetzt und sie gleichzeitig am linken Flü gel zu umzingeln versucht, um der Verteivigung bei Raticofa in den Rücken zu fallen. Zu diesem Zwecke ist die sogenannte Durch bruchsmasse bereit gestellt worden, die aus sieben Bataillonen besteht: Drei Bataillone Schwarz hemden, zwei Berfaglieri-Bataillone und .zwei Bataillone des 84. Infanterie-Regiments. Diese Masse, die eine vorzügliche Ausbildung ausweist, ist am äußersten

rechten Flügel der Armee zusam mengezogen worden und ist mit einein raschen Nachtmarsch gegen den linken Flügel der Röten vorgestoßen. Um 7 Uhr srüh ist der Kamps zwischen den bei den Parteien zwischen Casoni Romagna und Sem Raticosa-Paß in vollem Gange. Ueberall ertönt das heftige Artillerieseuer der Roten und Blauen, das wütende Rattern der Maschinengewehre und das Schützenfeuer. Schließlich sehen sich die Rote»? unter dem über mächtigen Druck der Alanen zum Rückzug ge zwungen. Rote Abteilungen

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